Mehrere Änderungen geplant - Brandenburger Verfassung soll geschlechtergerecht werden

Di 07.06.22 | 19:21 Uhr
  50
Eine Abstimmung läuft im Brandenburger Landtag in Potsdam
Video: rbb24 Brandenburg Aktuell | 07.06.2022 | S. Teistler | Bild: dpa/Bernd Settnik

Die Landesverfassung von Brandenburg soll geschlechtergerecht umformuliert werden. Darauf haben sich die regierenden SPD, CDU und Grünen sowie die oppositionelle Linke geeinigt. Es soll nicht die einzige Verfassungsänderung bleiben.

Die Brandenburger Landesverfassung soll zu ihrem 30. Jubiläum nach den Vorstellungen der Regierungsparteien SPD, CDU, Grüne sowie der oppositionellen Linken geschlechtergerecht umformuliert werden. Wie am Dienstag vorgestellt, sollen Frauen und Männer künftig entweder gleichermaßen benannt oder es sollen neutrale Begriffe verwendet werden.

So soll nach rbb-Informationen in Artikel 3 Absatz 1 Satz 1 sowie in Absatz 2 das Wort "Bürger" durch die Wörter "Bürgerinnen und Bürger" ersetzt werden, in Absatz 1 Satz 2 wird das Wort "Einwohner" durch "Einwohnerinnen und Einwohner" ersetzt.

Die Verfassungsänderung soll in zwei Wochen beschlossen werden - als Teil eines Pakets von Änderungen.

Weitere Verfassungsänderungen geplant

Neben der Geschlechtergerechtigkeit möchten die Parteien den Kampf gegen Antisemitismus und sogenannten Antiziganismus und die Förderung der jüdischen Kultur in der Verfassung festschreiben.

Zudem soll die Freundschaft zu Polen betont, die Besetzung des Vizepräsidenten neu geregelt und der Schutz der niederdeutschen Sprache betont werden.

Diskutiert wird vor allem die geplante Änderung der Besetzung des Landtagspräsidiums. In Zukunft soll nicht mehr unbedingt die größte Oppositionsfraktion einen Vizepräsidenten stellen, sondern irgendeine. Damit würde die aktuell größte oppositionelle Fraktion der AfD den ihr zustehenden Posten verlieren - aktuell besetzt von Andreas Galau. Dieser stand bei den übrigen Fraktionen immer wieder in der Kritik.

Der ehemalige CDU-Landeschef Ingo Senftleben hat am Montag angekündigt, gegen die Verfassungsänderung zu stimmen. "Für kurzsichtige Parteipolitik ist unsere Verfassung zu wertvoll", sagte Senftleben der "Bild"-Zeitung. Die Änderung sei eigentlich ein Anti-AfD-Gesetz. "Die Verfassung ist ein zu hohes Gut, um sie nach den aktuellen Kräfteverhältnissen im Landtag auszurichten", so Senftleben.

Mehrheit für Änderung unklar

Für eine Verfassungsänderung ist eine Zwei-Drittel-Mehrheit im Brandenburger Landtag nötig, das sind 59 Stimmen. Die vier Fraktionen haben ohne Senftleben genau 59 Stimmen. Somit müssten alle anderen Abgeordneten der vier Fraktionen anwesend sein und mit "Ja" stimmen, um die geplanten Änderungen durchzubekommen.

CDU-Fraktionschef Jan Redmann zeigte sich am Dienstag nicht überrascht. "Grundsätzlich steht die Mehrheit." Bei Probeabstimmungen im Februar und in der vergangenen Woche hätten 14 der 15 CDU-Abgeordneten angekündigt, dafür zu stimmen, ein Mitglied wollte es sich offenhalten.

Den Vizepräsidenten neu zu wählen, sei laut Redmann aktuell nicht geplant. "Aus der Änderung der Verfassung ergibt sich nicht unmittelbar eine Veränderung der Zusammensetzung des Präsidiums", sagte Redmann. "Es gibt auch hier keine Initiative für eine Abwahl (...). Wir ändern diese Regelung in der Verfassung mit Blick auf kommende Legislaturperioden."

Freie Wähler stimmen "nicht in Gänze" zu

Der Fraktionschef von BVB/Freie Wähler, Péter Vida, sagte, seine Fraktion könne dem Entwurf "nicht in Gänze" zustimmen. Er verlangte, ein Passus zur Freundschaft zu Polen solle in den Rahmen der Europäischen Union eingebettet werden und der Vizepräsident solle ausdrücklich auf Vorschlag der Opposition gewählt werden. Beides sei bisher nicht aufgenommen worden.

Die Freien Wähler wollen erreichen, dass über die einzelnen Änderungen getrennt abgestimmt wird und sich enthalten, wenn es nicht dazu kommt. SPD-Fraktionschef Daniel Keller setzt auf Dialog und sagt, er hoffe, dass die Freien Wähler noch mitziehen.

AfD nennt Pläne "Alltagsspielereien"

Die AfD lehnt die Pläne der vier Fraktionen ab. "Die Verfassung ist keine Spielwiese für parteipolitisches Kalkül", sagte der Parlamentarische Geschäftsführer Dennis Hohloch. Seine Fraktion beanspruche als stärkste Oppositionskraft die Position des Vizepräsidenten. Alle anderen Pläne für Verfassungsänderungen seien "Alltagsspielereien", um die Verfassung zu missbrauchen.

In der kommenden Woche tagt der Hauptausschuss, der Landtag stimmt dann voraussichtlich in zwei Wochen ab.

Sendung: rbb24 Inforadio, 07.06.2022, 16:20 Uhr

50 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 50.

    "c) exemplarisch vom einen zum anderen Geschlecht zu springen. " Sehe ich skeptisch, da dann die betreffende Passage evtl. nur für das direkt angesprochene biologische Geschlecht gültig sein könnte. Mal nebenbei: Hier wird immer nur männlich/weiblich diskutiert in den Beispielen. Wie wäre denn der Grammatikvorschlag für die Gruppe "divers" (in Auschreibungen steht da ja immer nur m/w/d)?

  2. 49.

    Funfact am Rande: Frau Giffey ist laut Verfassung Regierender Bürgermeister von Berlin.

  3. 48.

    Innenarchitekt*Innen unterstützen Bauherr*Innen durch für Malende gut gestaltbare Innenräume.
    Sprache verändert sich! Die Frage ist nur wie - und durch wen?
    Letzteres: durch eine sich intellektuell gebende Minderheit aus bestimmten Parteien, Medien, in Verwaltungen und Universitäten!
    Ersteres: durch Druck von oben, indem Verweigerer sanktioniert (Verwaltung, Uni), moralisch diskreditiert (man ist von "Gestern", gegen Gleichberechtigung oder gleich rechts) und medial "*beschallt" wird.

  4. 47.

    Ist denn das so dringend, dass es in 2 Wochen durchgesetzt werden muss? Es müsste doch in Ruhe beraten werden, noch dazu bei so windigen Stimmverhältnissen. Gibt es dann auch eine Ausfertigung in märkischem Platt?Hoffentlich findet sich ein Übersetzer. Berücksichtigen Sie denn auch, dass sich das Platt manchmal von Ort zu Ort unterschiied? Was wird aus dem rbb? Gibt es da niederdeutsche Sendungen? Vielleicht in Zusammenarbeit mit dem NDR?

  5. 46.

    Richtig! Grammatikalisches Geschlecht und biologisches Geschlecht sind vollkommen verschiedene Dinge. Sie können übereinstimmen, sehr oft tun sie es aber auch nicht oder Personen sind grammatikalisch sogar sächlich, was sie biologisch natürlich nicht sind.
    Schönes Beispiel dafür ist mein Lieblingsbeispiel: "Der König schickte die Wache los, um das Personal herbeizuholen." Welches Bild hat man da denn vor Augen? Wahrscheinlich keine Frau in Uniform und ganz recht keine geschlechtslosen Bediensteten. Die gesamte Gender-Ideologie fußt auf einer grundfalschen Annahme und ist wissenschaftlich einfach nicht haltbar. Auch hilft sie den Betroffenen kein bisschen sondern spaltet die Gesellschaft in Gruppen auf, die sich gerne gegenseitig beneiden und bekämpfen dürfen. Eine geeinte Bevölkerung war den Regierenden schon immer suspekt.

  6. 45.

    Nach mehreren Gerichtsentscheidungen zur Frage, inwieweit unsere gewachsene Sprache "diskriminierend" oder "geschlechterungerecht" wäre, hat bereits das Bundesverfassungsgericht festgestellt, dass dies nicht begründbar sei (BVerfG Beschl. v.26.5.2020 - 1 BvR 1074118). In allen einschlägigen Umfragen sprechen sich außerdem zwischen etwa 60 und mehr als 80% der Befragten gegen die Verwendung der sog. geschlechtergerechten Sprache aus, wobei interessanterweise auch bei den Frauen die Mehrheit dagegen ist.
    Beides scheint in der Brandenburger Politik nicht angekommen zu sein oder – was wahrscheinlicher ist – hier geht es um Symbol- und Gesinnungspolitik. Das passt zwar zum Wokeness-Zeitgeist und einem um sich greifenden moralischen Furor, der in bestimmten Milieus herrscht, zeigt aber auch, wie weit man sich in der Politik (und leider auch in den Medien) bereits von den tatsächlichen Problemen der Menschen entfernt hat.

  7. 44.

    Trefflich dargelegt, Dankeschön! Geschlechterneutralität in der Sprache etablieren zu wollen ist so eine Schnapsidee - bitte endlich mal aufhören mit diesem Unsinn, der Sache leistet man damit nur einen schlimmen Bärendienst.

  8. 43.

    Ja wenn Sie sonst nicht hin bekommen, so ein Schwachsinn geht immer.

  9. 42.

    Können Sie die Kommentare hier nicht verstehen.....es geht ums Gendern. Nicht um den Rest.

  10. 40.

    Die Ansprache „Mensch...“ ist für manche eventuell eine so hohe Überhöhung gegenüber dem Tier, dass die dann gleich die Rassismusfrage stellen. Das macht man dann, wenn alle Forderungen bestimmter Charaktere erfüllt sind und die dann eine neue „Baustelle“ suchen um......

  11. 39.

    Wie wäre es denn mit "Mensch Tim oder gleich Mensch Meier?"

  12. 38.

    Ja Sprache ist wandelbar, aber haben Sie auch die langen Zeiträume dabei betrachtet. Wohl eher nicht. In der Jurisprudenz stellt Sprache das Hauptausdrucksmittel dar und damit kann sich in Gesetzen etwas zum Schlechten verändern, wenn in den Gesetzestexten ohne Grund etwas geändert wird.
    BB hat dringendere Probleme, wie z.B. die drohende Wasserknappheit oder das Problem in der Lausitz oder in Schwedt. Dort wäre der Einsatz des Parlaments gefragt und nicht so eine Augenwischerei!

  13. 37.

    Danke für den Post!
    Aber es sind hier immer die selben Leute, die 24/7 mutig vom Computer aus die Welt erklären wollen.
    Es lohnt die Aufregung nicht!

  14. 36.

    Natürlich ist " Motte" hier der/die/das Einzige welches lesen kann.
    Hochmut kommt immer vor dem Fall, aber Dummheit kommt davor!

  15. 35.

    "Berücksichtigung aller vorhandener Geschlechter innerhalb der Sprache" - das gibt es im Plural bereits. Selbst Sprachexperten, Lyriker empfinden gerade das Geschlechtsneutrale so wunderbar und gleichberechtigt: Die Leiter können Menschen sein, aber auch Metali, die Spinner sind Menschen ohne Geschlecht, die einer Tätigkeit nachgehen, welche auch immer gemeint ist. - aber "Spinner*innen" ist absurd; lehren, die Lehrer - erst durch *in hinzufügen wird ein biologisches Geschlecht daraus, was Männer ausschließt; bohren - die Bohrer; schwimmen - die Schwimmer usw. ist ganz einfache Schulgrammatik und jedem Kind als geschlechtsneutral vertraut. Besser kann man Herkunft, Hautfarbe und noch viel mehr nicht verdecken. Aber es gibt auch zeitgemäße Ausdrucksformen: Besuchergruppe – Gäste; Ansprechpartner – Kontakt; Expertentagung – Fachtagung; Nutzerordnung – Nutzungsordnung; Teilnehmerliste – Anwesenheitsliste usw.

  16. 34.

    Die weitaus meisten Menschen der Spezies homo sapiens sind sehr wohl willens und in der Lage, sich selbst als "Herr" oder "Frau" zu definieren. Letztlich verschwenden unsere teuer bezahlten "Volksvertreter" hier ihre Zeit und Energie mit vollkommen Überflüssigem. Eine vermutlich dreistellige Zahl von weder - noch bedarf dieses Aufwandes und dieses immensen Medienrummels nicht. Lassen wir doch einfach die "Nichtbinären" ihr Leben leben, aber die anderen damit endlich in Ruhe!

  17. 33.

    Endlich mal jemand mit einem vernünftigen Vorschlag. Das mache ich schon lange so, statt Damen und Herren, sehr geehrte Mitmenschen.
    Ob es allerdings fortschrittlich ist, sich damit auseinanderzusetzen, wie die Verfassung formuliert ist, die zum Glück für jeden gleichermaßen gilt, da gehen unsere Meinungen auseinander. Finger weg von der Verfassung, wäre meine Devise! Wenigstens solange die Welt brennt, Menschen verfolgt und verjagt werden, verhungern weil Reiche mit Getreide und Reis spekulieren und noch reicher werden oder millionen Zivilisten von Qatar, den Saudis und UAE weggebombt werden, während wir sie mit Waffen beliefern und Ihnen unser Geld nur so in den Rachen werfen, ja gar vor ihnen niederknien, damit sie Al Qaida und Co. finanzieren und völkerrechtswidrige Kriege führen. Ich halte uns eher für dumm und rückschrittlich, trotz unseres Fortschritts und Gendern wird da nix dran ändern.

  18. 32.

    Die Bürger*innen meister*innen werden wahrscheinlich erspart bleiben, weil es nicht nur um die letztendliche Konsequenz männlicher u. weiblicher Ausformulierung geht, sondern auch um Lesbarkeit. Bislang zumindest hat mir darin niemand widersprochen.

    Insofern wäre eine Abwägung zu treffen zw. a) der überfälligen Berücksichtigung aller vorhandener Geschlechter innerhalb der Sprache und b) dem Umstand, dass das alles noch lesbar ist. Auch, dass eine Verfassung lyrischer abgefasst sein sollte als etwa eine technische Gebrauchsanweisung. Ansonsten würde sie etwas einbüßen.

    Für mich ist die Angelegenheit offen und sollte auch nicht polemisch diskutiert werden. Viel Glück für ein gutes Händchen.

    Drei Modelle stünden grundsätzlich zur Diskussion:
    a) Jeglichen Umstand mehrgeschlechtl. zu formulieren
    b) Sich auf eine geschlechtl. Zuordnung einigen u. am Schluss bemerken, dass das auch für die anderen Geschlechter gilt
    c) exemplarisch vom einen zum anderen Geschlecht zu springen.

  19. 31.

    Die Regierungsfraktionen planen die Änderung der Landesverfassung aus parteipolitischen Gründen. Diese Landesverfassung sollte eigentlich ein sehr hohes Gut sein. Aber wie sollen die Regierenden mit der Opposition umgehen? Den Aussagen von Herrn Redmann sollten die Wählenden keinen Glauben schenken, dann wäre ein Teil der Änderung wirkungslos. Wozu dann eine Änderung? Echte Probleme angehen Fehlanzeige, genannt sei stellvertretend der ÖPNV, Wasserknappheit, Bildung und Schulen, Kita Betreuung, das leidige Thema Corona und die Krankenhäuser. Viele Baustellen und keine Lösung seitens der Landesregierung.

  20. 30.

    "Neben der Geschlechtergerechtigkeit möchten die Parteien den Kampf gegen Antisemitismus und sogenannten Antiziganismus und die Förderung der jüdischen Kultur in der Verfassung festschreiben." Wahrscheinlich haben die meisten Kommentatoren das überlesen, man braucht ja immer etwas zum kollektiven Empörtsein. Das Verstehen hingegen ist viel anstrengender, man muss bewusst mitdenken und nicht beim Gendern in Schnappatmung fallen, bis die letzten grauen Zellen unterversorgt aufhören zu arbeiten.

  21. 29.

    Wie wär‘s, wenn wir zukünftig auf die Anrede „Herr“ oder „Frau“ verzichten würden und uns der Einfachheit halber auf eins der beiden oder auch ganz einfach auf das neutrale Wort „Mensch“ einigen würden, wenn Geschlechter anscheinend keine Rolle spielen? Wäre dann doch eigentlich nur konsequent, oder? Oder geht das auch ganz schlicht und ergreifend aus dem Grund nicht, weil „man“ sich ja einfach bloß nicht umgewöhnen will? Diese Begründung fände ich persönlich allerdings ein bisschen schwach …

  22. 28.

    "Allerdings wird es vermutlich auch schon immer Menschen gegeben haben, die sich mit fortschrittlichen Veränderungen eher schwergetan haben …"
    Und das ist auch gut so.
    Es gibt Veränderungen, die braucht nicht jeder Mensch!
    Ihr Fortschrittlich mal so dahingestellt......

  23. 27.

    Da fliegt Euch in Brandenburg eine ganze Region aus wirtschaftlichen Gründen um die Ohren - aber Gendern...

    Super, man muss eben Prioritäten setzen

  24. 26.

    Würden Sie auch lieber von „Regierern“ oder „Regenten“ als von „Regierenden“ sprechen? Sprache ist wandelbar – und sie ist es auch schon immer gewesen. Vor zweihundert Jahren hat man noch ganz anderes Deutsch gesprochen als heute; vor fünfhundert oder gar tausend Jahren hätten Sie die hier lebenden Menschen wohl kaum verstanden und andersrum … Allerdings wird es vermutlich auch schon immer Menschen gegeben haben, die sich mit fortschrittlichen Veränderungen eher schwergetan haben …

  25. 25.

    Ja das stimmt. Es gibt auch immer nur Querdenker ohne*innen oder Verschwörungstheoretiker ohne*innen. Gendern ist sowas von Quatsch, meine Güte, die Deutschen laufen nicht mehr ganz rund. Anstatt sich wirklich um die Probleme der Bürger zu kümmern befasst man sich stets und ständig mit solchen Unsinn.

  26. 24.

    In der rosaroten Blase unserer Politiker scheint es nichts wichtigeres zu geben. Mir vielen hundert Dinge ein, die dringlicher zu regeln wären, um unser aller Zukunft zu sichern. Inzwischen bin ich für eine Gegenregierung aus normalen Menschen in repräsentativer Zusammensetzung. An der jetzigen Politik kann man eigentlich nur noch verzweifeln.

  27. 23.

    ".....wenn man im Radio jetzt immer von den „Hörenden“ spricht anstatt von den Hörern und somit den Sinn entstellt."
    Ich kenne so einige Medien, die dieses Spiel bis zum Erbrechen mitspielen.....
    Ein Schelm, der an ...24 denkt. Ab - und Umschalten klappt aber noch.
    Schönen Abend

  28. 22.

    Eine Verfassungsänderung sollte zur Bestätigung der Änderung dem Volk zur Abstimmung vorgelegt werden.

  29. 21.

    "Und für diese Minderheit soll eine Landesverfassung abgeändert werden???". Nein, nur für die Brandenburger.....- unfassbar!

  30. 20.

    Es ist schon erstaunlich, aus welchen Gründen eine Verfassung mal schnell geändert werden kann. Eine Verfassung ist ja eine grundlegende Gesetzgebung und sollte nicht so einfach änderbar sein.
    Ich habe übrigens noch niemanden getroffen, der diese sogenannte gendergerechte Sprache gut findet. Allerdings wird sie von den Medien sehr gefördert, das geht schon los, wenn man im Radio jetzt immer von den „Hörenden“ spricht anstatt von den Hörern und somit den Sinn entstellt.

  31. 19.

    Ich finde es gut, dann sollte bei unbekannten TäterInnen auch ausgeglichen von Erpresserinnen, Mörderinnen und Einbrecherinnen gesprochen werden.
    Und auch von Müllfahrerinnen, Staßenarbeiterinnen uä.
    Auch könnte abwechselnd „ Meine Damen und Herren, bzw. „meine Herren und Damen“ verwendet werden.
    Gerne allen abwechselnd und ausgeglichen!

  32. 18.

    Den Kommentaren zufolge haben viele Brandenburger keine andere Probleme und noch reichlich Zeit, sich über diese Nichtigkeit - im Sinne betrifft sie ja eh nicht - aufzuregen.

  33. 17.

    Dieses Geschlechter-Geschwafel -Entschuldigung- ist nicht mehr zu ertragen. Wenn wir in der Welt keine anderen Sorgen haben, geht es uns sehr gut. Nicht misszuverstehen, es soll jeder leben wie er denkt. Aber dass mittlerweile alles an Geschlecht / Quote festgemacht wird..nicht mehr nachzuvollziehen. Und es wird, meine Meinung, in die Hose gehen. Liebe Politik und andere…hört auf, dieses Pferd zu reiten. Es gibt unterschiedliche Geschlechter , auch Zwitter oä und damit hat es sich.

  34. 16.

    ... und wenn „Männer und Frauen gleichermaßen“ benannt werden, sind die Nichtbinären und sämtliche anderen Geschlechter wieder außen vor. Wenn das nicht wieder neuen Ärger gibt...

  35. 14.

    Was für ein Blödsinn.Das "Generische Muskulinum" meint JEDEN!
    Die Bezeichungen "Männlich" und "Weiblich" für Wörter haben NICHTS mit dem Geschlecht zu tun.Das hat man nur so genannt damit man es sich leichter merken kann.

    Aber ihre Rundfunkkollegen gendern ja schon bei TIEREN(Löwen und Löwinnen) und FIRMEN(Hersteller und Herstellerinnen)das mit Hersteller eine Firma/Fabrik gemeint ist dürfte wohl jedem klar sein,ausser Leuten die sich jeden Mist einreden lassen.

  36. 13.

    Wenn man keine anderen Sorgen hat ...

  37. 12.

    Viel Spaß allen. Wenn ich das Gendergeschreibsel lese, klicke ich weg oder schalte um.
    Sorry lieber rbb24 auch meist hier.
    Ich verstehe jetzt auch, warum einig Kommentare nicht freigeschaltet wurden.....lol
    Jede(x) und alle Buchstaben hinten dran, können das gerne anders sehen.

  38. 11.

    Mit der Zustimmung zu dieser Gesetzesvorlage wird die CDU in Brandenburg unwählbar.

  39. 10.

    Endlich..
    . Männer imd Frauen zu 50 % und nicht immer nur Frauen !¡!!!¡

  40. 9.

    Ich finde diese Entscheidung unmöglich. Ich bin eine Frau und möchte auch als diese benannt und angesprochen werden. Ich finde das ist eine Verhöhnung und Verstümmelung der Deutschen Sprache. Wir waren mal ein Land der Dichter und Denker und was ist jetzt aus diesem Land geworden. Einfach nur zum Fremdschämen.

  41. 8.

    Der Landtag sollte sich besser mit den eigentlichen Sorgen der Menschen in den gegenwärtigen schwierigen Bedingungen beschäftigen und keine Scheingefechte führen.

  42. 7.

    Ist schon interessant zu beobachten, wie die derzeit regierenden jedes Mittel nutzen und sogar nicht mal vor Rechtsbeugung zurückschrecken, um die politischen Gegner klein zu halten. Das hat nichts mehr mit Demokratie zu tun, wenn sich die derzeit Regierenden mit derart umlauterem Verhalten ihre Macht sichern. Willkommen in der DDR II

  43. 6.

    Es gibt wichtigere Probleme in Brandenburg anzugehen, anstatt so ein Unsinn. Zudem sollte beachtet werden, dass verschiedene juristische Auslegungsmethoden sich am Wortlaut festmachen. Somit besteht die Gefahr, dass der Sinn der Landesverfassung verfälscht wird. Es gibt ein altes Sprichwort unter Juristen:
    Verfassungsrecht vergeht, Verwaltungsrecht bleibt bestehen.

  44. 5.

    Wie immens wichtig! Als ob es nichts Wichtigeres gäbe! Unfassbar!

  45. 4.

    In ganz Deutschland gibt es ungefähr 200 00 nicht binäre Personen. Und für diese Minderheit soll eine Landesverfassung abgeändert werden??? Es ist nicht zu fassen!!!!! Wie kann sich die Mehrheit dagegen wehren?

  46. 3.

    Dafür hat man Zeit, angesichts von Wasserknappheit u.a?
    „sollen Frauen und Männer künftig entweder gleichermaßen benannt“ - ja wurden sie das bisher denn nicht? Es gibt keinen einzigen Fall, wo nicht alle mit genannt wurden. Und alle sind,Dank der deutschen Grammatik, wunderbar geschlechtsneutral nicht nur gemeint sondern tatsächlich benannt. Schafft man sich nun Probleme, die sonst gar nicht aufgekommen wären? Bsp: Frauen sind die besseren Politiker. Und „Mörder und Mörderinnen“ will keiner lesen...Warum auch?

  47. 2.

    Kommt es auf Formulierungen an, oder auf Taten. Wichtiger wäre die Umsetzung der wirklichen Gleichberechtigung.
    Es steht nichts in der brandenburger Verfassung von gleichem Lohn für gleiche Arbeit, so mal als Beispiel.

  48. 1.

    Absoluter Schwachsinn.
    Haben wir in Brandenburg keine anderen Sorgen?
    Da weiß man wirklich nicht mehr was man dazu sagen soll.

Nächster Artikel