Berlin - Giffey spricht sich für Straßennamen nach ukrainischen Städten aus

Mi 03.08.22 | 19:59 Uhr
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Franziska Giffey (SPD), Regierende Bürgermeisterin von Berlin. (Quelle: dpa/B.v.Jutrczenka)
Audio: rbb24 Inforadio | Mi 03.08.22 | Bild: dpa/B.v.Jutrczenka

Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) hat an die Bezirke der Stadt appelliert, Straßen oder Plätze nach Orten in der Ukraine zu benennen, die besonders stark vom Krieg betroffen sind.

In einer Mail an die Bezirksbürgermeisterinnen und Bezirksbürgermeister, die dem rbb vorliegt, schreibt Giffey bereits Anfang Juli, auf diese Weise könnte aus Berlin heraus ein weiteres sichtbares Zeichen der Solidarität mit der Ukraine gesetzt werden.

Sie bitte um eine wohlwollende Prüfung, welche Straßen und Plätze für eine entsprechende Namensgebung in Betracht kommen. Zu denken wäre beispielsweise an Straßen und Plätze, die noch keine Namen oder lediglich numerische Bezeichnungen tragen, so Giffey.

Sendung: rbb Abendschau, 03.08.2022, 19:30 Uhr

48 Kommentare

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  1. 48.

    Verehrte Frau Regierende Bürgermeisterin!
    Ich bin stolz, ein Berliner zu sein, obwohl diese Stadt mehr als genug Probleme hat. Ihre Vorschläge von gestern, Plätze und/oder Straßen nach ukrainischen Städten zu benennen, haben mich sprachlos gemacht. Natürlich verurteile auch ich den von Leid, Elend und Tot geprägten Krieg der Russen gegen die Ukraine. Aber was Sie vorschlagen, klingt wie ein Witz. Ich hoffe und wünsche, dass die Bezirksbürgermeister nicht in ihrem Sinne entscheiden. Warum schlagen sie nicht vor, Berlin vorübergehend in Berlin-Kiew umzubenennen? Ich wundere mich in Berlin über garnichts mehr, denn Namensumbenennungen sind in Berlin offensichtlich im Kommen.

  2. 46.

    Darf man, sie dürfen auch weiterhin alle Tatsachen ignorieren. Ich kenne keinen anderen Bürgermeister der Berlin so geschadet hat.

  3. 45.

    Darf man, sie dürfen auch weiterhin alle Tatsachen ignorieren. Ich kenne keinen anderen Bürgermeister der Berlin so geschadet hat.

  4. 44.

    Zitat: Es ist schon recht auffällig, dass auf diesem Portal überwiegend negativ gegen die gegenwärtige Senatsregierung kommentiert wird."

    Tja, da können Sie mal wieder sehen, dass das Internet, und hierbei vor allem auch Kommentarspalten auf Nachrichtenportalen, eher selten das reale Leben widerspiegelt - und das Meckern über Gott und die Welt eines der beliebtesten Hobbies nicht weniger (Internet-)Berliner zu sein scheint. Denn laut aktueller Sonntagsfrage kommt RGR auf 53% der Wählerstimmen.

    https://dawum.de/Berlin/

  5. 43.

    "Das ist nach Diepgen schlicht unmöglich."
    Und wie immer in einer Demokratie darf man auch darüber geteilter Meinung sein! ;-)

  6. 42.

    Eine Super-Idee, um Solidarität mit der Ukraine zu zeigen!

  7. 41.

    "Der Sinn dieser Aktion erschließt sich mir ganz und gar nicht. Das kann man nicht mal mit blinden Aktionismus beschreiben." Publicity im Sommerloch?

    "Die Qualität unserer Bürgermeister wird auch Jahr für Jahr immer schlechter." Das ist nach Diepgen schlicht unmöglich.

  8. 40.

    Wird dann jede Namensänderung auch mit Sektempfang der Prominenz gefeiert. Zwei Bundesminister haben da schon Erfahrung.

  9. 39.

    Ok, zweiter Versuch: bekommen wir bei einem Konflikt in Asien auch Straßennamen in einer uns weniger bekannten Sprache und Schriftart?

  10. 38.

    Also irgend was ist doch mit der Dame nicht ganz im Lot oder? Der Sinn dieser Aktion erschließt sich mir ganz und gar nicht. Das kann man nicht mal mit blinden Aktionismus beschreiben. Die Qualität unserer Bürgermeister wird auch Jahr für Jahr immer schlechter.

  11. 37.

    "Es stellt sich für mich die Frage, warum seit Jahren in Berlin vorwiegend links gewählt wird, wenn der linke Senat offensichtlich weder in Verkehrs-, Sicherheits-, Schul-, Finanzpolitik usw. in der Lage ist, die erwünschte Leistung zu erbringen?"

    Sie sollten schon an der Kritik an der populistischen (Schein-) Politik von Giffey und an der Arbeit des Senats unterscheiden können.

  12. 36.

    Selbst wenn das hier repräsentativ wäre... hat das Giffey jemals interessiert? Giffey ist der Prototyp des aalglatten Politikers, egal ob sie sich während der Wahl mit cDU Themen dem rechten Rand anbiedert oder jetzt in Ermangelung echter Themen Sommerloch Pausenfüller heraushaut, Hauptsache nix konkretes.

    Dabei könnte sie so vieles zur Chefsache machen, den Autowahnsinn stoppen, für gerechte Mieten sorgen uvm.

    Aber daran könnte man sie bei der nächsten Wahl messen, also haut sie lieber ein populistisches Thema nach dem anderen raus, völlig unverbindlich, versteht sich.

  13. 35.

    Die Regierende Bürgermeisterin sollte ihre Ideen zunächst selbst hinterfragen und mit engen Mitarbeitern besprechen, die sie davor bewahren könnten, ihre geistigen Blähungen an die Bezirke weiterzuleiten und/oder zu veröffentlichen. Aber vermutlich ticken die dort alle so, sonst würde man ja mal Fortschritte bei den echten Problemen dieser Stadt sehen. Einfach nur zum „Kopfschütteln“.

  14. 34.

    Ich bin als Leser ehrlich gesagt im ersten Moment auch vom Stuhl gerutscht, als ich diesen Artikel gelesen habe. Schon deswegen weil wir in Deutschland leben und heute maximal ausländische Personen ehren, die Deutschlands Geschichte, insbesondere in der dunklen Zeit der Weltkriege, oder zum Fall des eisernen Vohangs, positiv beeinflusst haben.
    Mit Städten bildet man eigentlich Partnerschaften.
    Und beispielhaft am vorschnellen Verleih des Friedensnobelpreis an den späteren "Drohnenpräsidenten" Barack Obahma sehen wir, dass vorgezogene Ehrungen ihr Ziel auch verfehlen können.

    Also wenn wir die Ukraine wirklich unterstützen wollen, dann mit Waffen, aber nicht mit solchen symbolischen Bekundungen. Ehren kann und sollte man Wolodymyr Oleksandrowytsch Selenskyj später.

  15. 33.

    Bravo.
    Berlin hat ja auch weiter keine dringenderen Probleme, als mal kurz Straßen und Plätze umzubenennen.
    Frau Bürgermeisterin - sie machen ihrem Amt alle Ehre!
    Nochmals Bravo.

  16. 32.

    Frau giffey sollte ihren Abschluss und Dr Titel mal lieber neu machen, und die Stadt lassen, wie sie Jahrzehnte ist

  17. 31.

    Die Ukraine ist ein EU- Beitritskandidat, grenzt an die EU,, seit 2016 Mitglied der EU - Östliche Partnerschaft,
    alles Gründe, die besonders verpflichtend sind.

  18. 30.

    Es ist schon recht auffällig, dass auf diesem Portal überwiegend negativ gegen die gegenwärtige Senatsregierung kommentiert wird. Es stellt sich für mich die Frage, warum seit Jahren in Berlin vorwiegend links gewählt wird, wenn der linke Senat offensichtlich weder in Verkehrs-, Sicherheits-, Schul-, Finanzpolitik usw. in der Lage ist, die erwünschte Leistung zu erbringen?

  19. 29.

    Endlich greift Frau Giffey die ernsten Probleme meiner Stadt auf und schiebt den ganzen Kleinkram bei Seite.
    Ich könnte ja ein paar aufschreiben, aber leider ist der Platz hier begrenzt

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