Pläne für Berlin - Senatsbaudirektorin will überdimensionierte Straßen rückbauen

So 28.08.22 | 18:08 Uhr
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Petra Kahlfeldt, Senatsbaudirektorin in Berlin.(Quelle:dpa/W.Kumm)
Video: rbb24 Abendschau | 28.08.2022 | Vanessa Materla | Bild: dpa/W.Kumm

Nicht einfach nur "Mehr bauen" und "Besser bauen": Die Berliner Senatsbaudirektorin Petra Kahlfeld hat sehr genaue Vorstellungen, welche Flächen in Berlin wie neu genutzt und wie neu bebaut werden sollten.

Überdimensionierte Straßen und Parkplätze in Berlin sollten nach dem Willen von Senatsbaudirektorin Petra Kahlfeldt (parteilos) abgerissen werden. Was es brauche, sei eine kritische Revision der bestehenden Stadt, sagte die leitende Beamtin in der Senatsverwaltung von Senator Andreas Geisel (SPD). der DPA, wie diese am Sonntag berichtete.

Der Umbau sei nötig, um Berlin in eine nachhaltige Zukunft zu führen, so Kahlfeldt weiter. Das müsse im Dialog mit der Bevölkerung geschehen.

Kahlfeld will weniger Autobahnfläche in Berlin

Auf und entlang dieser Autoschneisen könnten so neue Grün- und Sickerflächen entstehen, aber auch Wohnungen. Man habe viel zu viele Flächen dem Verkehr geopfert. Konkret nennt Kahlfeldt etwa den Ast der A100, der zum Breitenbachplatz in Steglitz-Zehlendorf führt, die A103 in Steglitz und den Spittelmarkt in Mitte. Dies seien stadtzerstörende Verkehrsräume. Ebenso brauche es einen ausgebauten und attraktiven Öffentlichen Personennahverkehr, der flächenmäßig nur die Hälfte der Straßenräume einnehme.

Der verkehrspolitische Sprecher der CDU im Abgeordnetenhaus, Oliver Friederici, hat sich gegen den Vorstoß Kahlfelds ausgesprochen. Er sagte der rbb24 Abendschau am Sonntag, ein Rückbau etwa von Teilen der A100 oder A103 sei illusorisch. Menschen müssten von A nach B kommen und der Lieferverkehr müsse fahren können. Das Geld, das der Rückbau kosten würde, sollte besser in den Ausbau von Rad- und Gehwegen und für den ÖPNV genutzt werden. Die Autobahnen entlasteten außerdem andere Straßen, durch die sich der Verkehr sonst bewegen würde.

Bereits versiegelte Flächen anders und besser nutzen

Außerdem plädierte die Baudirektorin für ein angepasstes Schließen von Baulücken: Es müsse höher und auf bereits versiegelten Flächen gebaut werden.

Beim Stadtumbau müsse nicht nur an neue Quartiere und Neubauvorhaben gedacht werden. Man brauche eine integrierte Entwicklung von allen städtischen Funktionen. Dazu zählten auch Arbeits- und Freizeitmöglichkeiten, Schulen, Kitas, Kulturangebote, Handel, Stadtgrün oder Schattenflächen sowie kurze Wege. Es gehe insgesamt darum, Berlin lebenswerter zu machen.

Positiv hob Kahlfeldt hervor, dass Berlin eine belastbare Siedlungs- und städtische Infrastruktur aufweise, weil sie viele und viele unterschiedliche Zentren habe.

Sendung: rbb24 Inforadio, 28.08.2022, 11:40 Uhr

135 Kommentare

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  1. 135.

    Die Ideen mögen interessant und berechtigt sein, aber warum beginnt die Senatsbaudirektorin nicht zuerst damit, dass bei Bauvorhaben Fassadenbegrünungen, Photovoltaikanlagen, ggf. Dachbegrünungen und Brauchwassernutzung für die Klospülung Standard werden? Versiegelte Plätze sollten entsiegelt, begrünt und gepflegt werden, der ÖPNV ausgebaut. Wenn dann die Bahnen im 2 min Takt pünktlich auch die Peripherie bedienen, kann sie die Strassen zurückbauen. In Wien kann sie sich anschauen, wie das geht.

  2. 134.

    Was erwarten Sie auf " Einfach mal sagen, warum so viele Menschen Auto fahren." ?
    War es Ihnen, mit Ausnahme des letzten Satzes, der allerdings aus vollem Herzen kam, zu unsachlich, zu schwer verständlich oder war es nicht das was sie lesen wollten?

  3. 133.

    Senatsbaudirektorin faselt über Stadtplanung ohne ihren Blick auf die fehlende Verkehrsplanung für die Außenbezirken zu werfen. Wo kommen die Pendler denn her? Von dort, wo es das innenstadt-verkopfte Stadtplaner-Milieu versäumt hat, Groß-Berlin zu denken, wie es 1920 geschaffen wurde. Von denen hat niemand den Moloch am Rathaus Spandau angesehen und kapiert, der nur entstand, weil S-Bahn und U-Bahn am Rathaus stecken blieben, ohne die Wohnungen am Stadtrand attraktiv zu erschließen.

  4. 132.

    Ich glaube., dass es kulturübergreifend, also faktisch anthropologisch, ein wirkliches Empfinden davon gibt, welche Städte als angenehm und welche als unangenehm empfunden werden - wer sich denn solches einzugestehen vermag: Alles ist rückführbar auf menschliche Proportionen und insofern als architektonische Widerspiegelung dessen.

    Straßenschluchten mit 20 stöckigen Häusern werden von Menschen als erdrückend empfunden, weite Abstände zwischen Hausfassaden bei niedriger Gebäudehöhe als weitschweifend, doch nicht städtisch.

    Totalitär verfasste Systeme haben sich derlei immer zunutze gemacht durch verordnete Bauprinzipien: die Welthauptstadt Germania-Planung Albert Speers stellte insofern eine Einschüchterung des einzelnen Menschen dar, weil nur die hunderttausendfache Gemeinschaft etwas zählte.

    Mit abstrakter Aufaddierung des Grüns und der Bauten lässt sich das Städtische nicht fassen, wohl aber vor Ort im Straßenraum. Um diese wirkliche Gestaltung geht es.

  5. 131.

    Man merkt, dass Sie noch nie in Asien gelebt haben. Dichte Städte sind wesentlich lebenswerter. Es bleibt nämlich mehr Platz für Freiraum und Grün, wenn man fünf Stockwerke hat als wenn man nur drei hat.

  6. 130.

    Wie wäre es, wenn man erstmal alle vorhandenen - z. T. schon sehr lange vorhandenen - Baustellen fertigstellen würde, bevor man hier Luftschlösser baut? Aber vielleicht stört das unsere Politiker ja gar nicht so sehr... Alles prima, was das Autofahren vermiest. Staus sind zwar für gute Luft nicht zuträglich, aber egal.
    Und dass manche Handwerker nicht mehr kommen, weil Anfahrt nicht lohnt - wen juckt's?

  7. 129.

    Eine Enteignung muss vom Grundgesetz her legitimiert sein, eine demokratische Legitimierung alleine, ist nichtig, und widr vom Verfassungsgericht wieder einkassiert.

  8. 128.

    Achso, die eine Enteignung ist demokratisch legitimiert, die andere nicht? Sie haben eine merkwürdige Ansicht.

  9. 127.

    In Berlin fährt - bezogen auf die Bevölkerung - rein rechnerisch eine Minderheit Auto.

    "DIE Leute fahren Auto" ist deshalb eine grobe Vereinfachung. Der Grund für diese Vereinfachung liegt einfach in der überproportionalen Platzbeanspruchung: Da, wo jemand überbordend viel Platz einnimmt, wirkt er beherrschender als dort, wo jemand für sich weniger Platz beansprucht. Daraus rückwirkend zu folgern, dass die sichtbar Platz-Beanspruchenden irgendeine Mehrheit bilden würden, ist deshalb zu kurz gegriffen; als Parole hochgehalten ist es Ideologie.

  10. 126.

    Mal eine andere Idee bzw. Frage. Weshalb werden der Alex und das Tempelhofer Feld nicht entsiegelt? Warum werden öffentliche Gebäude nicht saniert und begrünt? Eine Autobahn kann überbaut werden. Es gibt Dinge, die umgebaut werden können ohne gleich ganze Ortsteile für Jahre quasi lahm zu legen.

  11. 125.

    Leider muss ich Ihnen zustimmen. Wer arbeiten will oder muss, für den ist Zeit wichtig. Gerade die großen Straßen und Autobahnen fördern ein zügiges vorankommen. Wenn ich mit den Öffis fahren müsste, kann ich gleich am Arbeitsplatz bleiben.

  12. 124.

    Sie sind es, die es sich zu einfach machen. Erzählen Sie doch mal selber ein paar Takte. Danke.

  13. 123.

    Warum solch ein persönlicher Angriff freigeschaltet wird, wisst nur ihr @ rbb. Es ist kein Kommentar zur Sache, sondern er versucht nur die Aussage einer anderen Foristen zu diskreditieren, weil diese angeblich mit etwas hier immer hausieren geht. Ich finde solche Kommentare einfach erschreckend.

  14. 122.

    Tja, jetzt bewahrheitet sich die politische Empfehlung: "Agriff ist die beste Verteidigung"
    Zur Info, Rechtsstaat, Menschenrechte, Demokratie und deren Regeln sind innerhalb der EU keine Ideologien, sondern hochgehaltene Werte.

  15. 121.

    Also mich stört es auch, dass die Autos ständig die S-und U-Bahnen ausbremsen... Von den Fähren ganz zu schweigen...

  16. 120.

    "Die Grünen und SPD machen Berlin zum Dorf oder kaputt, wie soll es nur weitergehen, am besten auswandern"
    Wie wahr, wie wahr.
    Wer dazu in der Lage ist, sollte es tun.
    Das Dorf Berlin, sollte denen überlassen werden, die sich dies zusammen gebastelt haben.
    Von mir, nach fast 65 Jahren kein Problem mehr.

  17. 117.

    "Tja, dann heist es, man lese sich gründlich das Grundgesetz durch, und denkt über das gelesene noch gründlicher nach, aber vorher bitte, ideologische Überzeugungen für eine Weile in der unterste Schublade verstauen."

    Schreibt eine, die hier täglich mit ihren "ideologischen Überzeugungen" hausieren geht.

  18. 116.

    Berlin rein aus der Lenkradperspektive ist eben nur ein Ausschnitt. Dieses Ausschnitthafte ist ihnen vergangen.

  19. 115.

    Es ist sehr nachvollziehbar, Fahrbahnen, die aus den verschiedensten Gründen schlichtweg überdimensioniert sind, entsprechend zurückzubauen und sie besseren Zwecken zu widmen. Gerade innerhalb einer Millionenstadt. Musterbeispiel hierfür ist die A 103. Sie ist in dieser Dimension angelegt worden, weil sie in nördliche und in südliche Richtung fortgeführt werden sollte: In Richtung Norden in Richtung Crellestraße, Gleisdreieck, Nord-Süd-Tiergartentunnel, Heidestraße, Volkspark Rehberge bis zur heute als Wurmfortsatz endenden Ausfahrt am Kurt-Schumacher-Damm. In die südliche Richtung bei Beanspruchung glatt eines Viertels des Botanischen Gartens, um die B 1 bis zum Kreuz Zehlendorf auf Autobahnbreite zu bringen.

    Kein Mensch würde heute mehr so planen, geschweige denn bauen. - Damit ist auch die Breite der A 103 sinnlos geworden.
    Soweit der Bau sowieso "angefasst" werden soll, liegt es nahe, sie einschlägig um- und zurückzubauen.

  20. 114.

    Gründe die imho verständlich sind: körperliche Einschränkungen, schwere Lasten oder Großeinkauf, zeitliche Probleme bei der tatsächlichen und zumutbaren Abstimmung zwischen Arbeitsbeginn und ÖPNV-Angebot, fehlendes oder unzureichendes ÖPNV-Angebot zu "später Stunde" bei privaten Unternehmungen. Die letzten beiden Optionen möchte ich aber dahingehend einschränken, das die Nutzung einer P,W+R-Möglichkeit (Park, Walk and Ride ;-) ) nicht nur die Umwelt, sondern auch den Geldbeutel schont und der Gesundheit durchaus zuträglich ist.
    Die Nutzung eines Autos sehe ich durchaus kritisch und wünsche den Brötchenholfahrenden einen allseitigen Plattfuß.

  21. 113.

    "Einfach mal sagen, warum so viele Menschen Auto fahren. "

    Weil es bequem und komfortabel ist.
    Aber nicht alles, was bequem und komfortabel ist, ist auch per se gut.
    Ich würde Leute auch nicht zwingen wollen, auf's Fahrrad oder in die Öffentlichen umzusteigen. Aber ich glaube, um das Fahrradfahren und die Öffentlichen attraktiver zu machen, geht nun mal auf Kosten der Autofahrer, vor allem aus Platzgründen. Man darf nicht vergessen, dass Autos seit Beginn ihres Siegeszugs immer mehr Privilegien auf Kosten der Fahrradfahrer/Öffentlichen erhalten haben. Und wenn man erstmal in den Genuss von Komfortabilität gekommen ist, will man natürlich nicht mehr zurück. Ich hab da durchaus Verständnis für und sehe das ja auch an mir selbst. Aber man muss aus verschiedenen Gründen einsehen, dass die autogoldenen Zeiten langsam vorbei gehen...:-)

  22. 112.

    Angesichts des stetigen Bevölkerungswachstums in Berlin sowohl durch eine positive Geburtenrate wie auch durch boomenden Zuzug scheinen viele Berlin zu mögen, auch wenn (oder vielleicht gerade weil) die AfD es nicht tut... ;-)

  23. 111.

    Die Grünen und SPD machen Berlin zum Dorf oder kaputt, wie soll es nur weitergehen, am besten auswandern

  24. 110.

    Und was soll das mit dem eigentlichen Thema zu tun haben, was Sie sich da an Blödsinn aus den Finger gesaugt haben?

  25. 109.

    Ihre Plattitüde ist unsubstantiiert und zeugt von großem Unwissen ob der Struktur der Berliner Bevölkerung.

  26. 108.

    Berlin scheint nur noch interessant, für alle, die nur von Sozialleistungen leben - siehe Länderfinanzausgleich!
    Diese Sozialabgaben werden aber von den arbeitenden und steuerzahlenden Berlinern erwirtschaftet.
    Viele derjenigen die ich kenne, wollen dem "Berlindorf" den Rücken kehren.
    Dieses Berlin wollen viele nicht mehr.

  27. 107.

    Baut doch einfach eine neue Stadt auf dem platten Land. Ein großes Ökodorf. Berlin ist schon eine Dauerbaustelle.

  28. 106.

    Klar - Verhältnisse wie in Asien müssen her..... Berlin ist keine Stadt mehr zum Leben..... Nur noch interessant für Touristen und die Immobilienmafia.

  29. 105.

    Alles nur grüne Ideologie und Umerziehung. Warum fahren denn die Menschen Auto, obwohl sie im Stau stecken und der Sprit teuer ist? Die Frage geht an an die Autogegner, und bitte keine unsachlichen Antworten. Und keine Hinweise, es müsste noch mehr verboten werden. Einfach mal sagen, warum so viele Menschen Auto fahren. Trotz 9€ Ticket.

  30. 104.

    Tja, dann heist es, man lese sich gründlich das Grundgesetz durch, und denkt über das gelesene noch gründlicher nach, aber vorher bitte, ideologische Überzeugungen für eine Weile in der unterste Schublade verstauen.

  31. 103.

    Sie haben doch den im Stau stehenden ÖPNV hier zuerst erwähnt. Bekanntlich fordert dabei auch Kahlfeldt dessen Ausbau

  32. 102.

    Sehr gut beschrieben. Leider ist vieles ideologisch verblendet. Wenn ich allein schon die Diskussionen über die Emissionen der Autos höre, dann überlege ich, weshalb der E-Antrieb da nicht berücksichtigt wird. Aber vermutlich passt das nicht ins Konzept der Grünen. Da geht es um das Auto an sich. Egal, wie sauber.

  33. 101.

    Amsterdam zeigt allen wie es gehen könnte…
    3 Tage Park&Ride in großen Parkhäusern der Stadien - Bedingung: Öffis benutzen dann kostet das 3-Tage-Ticket 3€ (DREI) da gibts kein Überlegen ob ich mit dem Auto in die Innenstadt fahren soll.
    Übrigens 7€ die Stunde Parkgebühr in der Innenstadt

  34. 100.

    Ach, dafür nehmen wir neue Schulden auf. Geld ist immer da, wenn man es will.

  35. 99.

    Also die Bevölkerungsdichte in Berlin hat noch sehr viel Luft nach oben. Auch innerhalb des Sbahnrings haben viele Häuser nur zwei oder drei Stockwerke und oberirdische Parkplätze haben wir auch noch jede Menge.

  36. 98.

    Keine Angst, dafür ist eh kein Geld da für einen Rückbau von Verkehrswegen. Berlin hat gerade andere Sorgen als sich über so eine Idee Gedanken zu machen z.B. Mieten, Heizen,Wohnungsneubau, Bahn, Flüchtlinge, Gesundheit, Energie, Sicherheit, etc., etc.. Darüber sollte sich die Dame Bausenatorin mal Gedanken machen mzusammen mit ihren KollegenInnen oder hat sie diese Aussage und Absicht mit den KollegenInnen und ihrer Chefin F.Giffey so abgesprochen.

  37. 96.

    Nach Berlin pendeln jeden Tag fast 327.000 Menschen(Tagesspiegel vom 27.08.2022, Seite 11). Es ist ja selbstverständlich, daß die alle Bus und Bahn und Fahrräder benutzen. Na, denn, Frau Senatsbaudirektorin, neue Besen kehren gut, und ziehen Sie und ihre Öko-Symphatisanten sich weiter die Hosen mit einem der Kneifzange an.

  38. 95.

    Von der Senatsbaudirektorin würde man intelligentere Ideen erwarten. Autobahn ist immer noch Bundessache. Berlin kann Wünsche äußern. So schnell wird das System Autobahn nicht zurückgebaut. Die Senatsbaudirektorin sollte sich dafür einsetzen, dass innerhalb des S-Bahn Rings in die Höhe gebaut wird. Mit minimum zwanzig Etagen lösen sich viele Probleme nicht nur im Wohnungsbau. Auch kühlt sich durch die Verschattung, durch die Gebäude, die Stadt mehr ab. Die Windschneisen zwischen den Gebäuden sorgen für Luftaustausch. Nähe Hackeschen Markt steht ein Beispielbau seit vielen Jahrzehnten.

  39. 94.

    Gucken Sie sich die Reportage einfach mal an. Da redet man nicht nur um den Teil innerhalb der Peripherique so wie man in Berlin häufig agiert.
    Es geht nicht um die Kommune Paris, nein da redet man vom Einzugsgebiet also >10 Mio Menschen. Metrolinien bis ins Umland. In St. Denis entseht ein riesiger Regiobahnhof an dem sich 5 oder 6 Metrolinien mit etlichen Regiolinien treffen werden. Danach wird die Peripherique wesentlich weniger Bedeutung haben. Könnte mir vorstellen, dass man da irgendwann auch reduzieren wird.
    EInfach angucken. Lohnt sich.

  40. 93.

    Weg mit Autos, Autobahnen, Straßen und Asphalt - zurück die Pferdefuhrwerke und Handkarren. Weg mit Beton und wieder zurück zu Fachwerk und Lehmhütten. Weg mit Kanalisation, zurück zu Rieselfeldern.
    Weniger Menschen und Touris bedeuteten für Berlin mehr Lebensqualität - Ende mit Zuzug, Versiegelung von Flächen und Ableitung lebenswichtigem Regenwassers. Weniger Hotels und Menschenmassen, die die Stadt vergiften. Sehe ich täglich den Dreck auf den Straßen, wird´s mir übel.

  41. 92.

    Weg mit der Autobahn! Ohne wenn und aber!

  42. 91.

    Wo bleiben die Park & Ride-Plätze? Wenn in die Berliner Innenstadt keine Privat-Autos mehr reinfahren dürfen - wo stelle ich es ab? In München und Hamburg gibt es große Parkhäuser direkt am U-Bahnhof kurz vor der Innenstadt. Und nur vorsichtshalber: Im Speckgürtel von Berlin (2 Mio. Einwohner) gibt es keine Haltestellenabstandsregel von 300 m und es fahren auch selten U-Bahnen. Also ÖPNV ist für 30 Jahre hier keine Alternative. Gut, das Berlin nur AB für 9 € anbietet. Dadurch wirds nicht besser...

  43. 90.

    Ein Rückbau wäre Unsinn und Steuerverschwendung. Es sieht für mich so aus, als wäre dieser Vorschlag interessengesteuert. Wir haben sehr viel Transportverkehr und gewerblich bedingten Verkehr in Berlin. Dieser Verkehr darf durch Rückbau nicht behindert werden. Das schadet sonst der Stadt.
    Wir sollten eher Parkplätze an S-Bahnhöfen ausbauen. Diese Parkplätze sollten kostenlos zur Verfügung stehen (außer im Zentrum), damit der Autoverkehr entlastet wird. Gleichzeitig muss der Nahverkehr subventioniert werden, damit jeder Bürger seine Mobilität behalten kann. Ungarn macht es vor. Da kann jeder Rentner die öffentlichen Verkehrsmittel umsonst nutzen.

  44. 89.

    Ach, schon wieder das leuchtende Beispiel Paris!

    Nehmen Sie doch mal zur Kenntnis, dass die gesamte Kommune Paris ungefähr so groß ist wie die Berliner Innenstadt (Paris: 105 km2, Berlin: 891 km2)- und übrigens von einem meist achtspurigen Stadtautobahnring umschlossen wird. Betrachten Sie letzteres auch als vorbildlich? Möchten Sie eine kilometerlange Betonhochstraße entlang Wisbyer/Bornholmer/Osloer/Seestraße, mit welcher die A 100 vervollständigt werden könnte? Oder die Erhöhung der Bevölkerungs- und Bebauungsdichte in der Berliner Innenstadt auf das Pariser Niveau? Nur mal gefragt, wenn wir schon so schön Äpfel mit Birnen vergleichen.

  45. 88.

    Alles Politiker fernab der Realität die die Mehrheit der Menschen strangulieren mit ihren Wunsch das Auto zu verdrängen - gegen den Willen der Mehrheit. Wo bleibt der ADAC und das Aufbegehren der Autofahrer! Diese Menschen sollte aufs Dorf ziehen und nicht Berlin dazu machen.

  46. 87.

    Berlin war mal äußerst Lebenswert. Das ging nach meiner Erfahrung bis 2007. Dann nicht mehr. Heute ist der Autofahrer der Böse, den man das auch überall spüren lässt. Wenn ich dann lese "Das müsse im Dialog mit der Bevölkerung geschehen", wird mir wieder einmal vor Augen geführt wie ideologisch verblendet (nicht nur dieser)dieser Senat ist, denn es sind Worthülsen. Fahren Sie heute mal den Mariendorfer-Damm in nördlicher Richtung lang, dann wissen Sie was ich meine.
    Berlin bleibt meine geliebte Heimat auch wenn ich dort wg. o. g. Gründen nicht mehr lebe. Es war mal schön.

  47. 86.

    Hat Frau Stadtdirektorin mal verstanden, daß seit 2018 die Sommer weitaus zu trocken waren? Wozu Straßen für Sickerflächen zurück bauen? Sicher können Radwege zurück gebaut werden, denn für das Fahrrad zahlt keiner Fahrzeug-Steuern.

  48. 85.

    Es wäre schön wenn die Flächen nicht nur dem Wohnungsbau zu Opfer fallen würden. Berlin braucht mehr grün um wieder atmen zu können. Mehr Pflanzen,Bäume und Parkanlagen.

  49. 83.

    Hört die Dame sich eigentlich selber mal zu?
    Anstatt den Verkehr sicher und zügig durch die Stadt zu leiten und demzufolge auch die Straßen verkehrstüchtig auszubauen sowie den ÖPNV zu verstärken will sie alles wieder ZURÜCKBAUEN?
    Sie lässt leider offen, ab wann wieder Pferdekutschen auf Berlins Straßen fahren sollen.
    Der Berliner Senat beschäftigt gott sei dank die BESTEN POLITIKER. "SATIRE" wenns nicht zum Heulen wäre.

  50. 82.

    Nun, Frau Kahlfeldt ist 62, sie kratzt das null, ob ein Rückbau in ca. 15 Jahren fertig würde, weil sie in ca. 4 Jahren in Rente geht (Wahlen). Da kann man ganz locker _einiges_ verzapfen, Ganz ohne persönliche Konsequenzen.
    Übrigens, Arch+ sagt: "Frau Kahlfeldt ist bisher als Mitinhaberin des Büros Paul und Petra Kahlfeldt Architekten vor allem mit der Realisierung von Villen und Luxuswohnanlagen im gehobenen Preissegment verantwortlich gewesen."

    Hm.... wie pass das denn so zusammen?

  51. 81.

    Endlich! Ein Aus- und Lichtblick für die Stadt, dass sich das endlich mal wieder jemand vornimmt. Und was macht die CDU? Mauert sofort. Will sie tatsächlich, dass alle stadtplanerischen Katastrophen auf ewig so stehen? Eine kostenlose Führung zu Breitenbachplatz und Umgebung würde nicht schaden. Dass der genannte Ast der A100 vom Verkehrsaufkommen her in keinem Verhältnis zur Fläche steht, die er verschluckt und verschandelt, dass ist längst bekannt.

  52. 80.

    Mir anderen worten: dort, wo tatsächlich Kapazität her müsste (Auto) wird nicht gebaut. Perfekt )

  53. 79.

    Hallo Jens, sehr gerne bauen wir ein paar neue Radwege und Straßenbahnen dort, wo bisher Autos fahren.
    Guten Start in die neue Woche!

  54. 78.

    Tatsache, denn Wissing baut lieber die A100 für eine Milliarde Euro pro Kilometer weiter und behauptet zugleich, fürs Schienennetz sei kein Geld da.

    Ein paar Betriebe am Ostkreuz werden nebenbei auch noch enteignet für die A100, aber Wohnungskonzerne enteignen geht gar nicht.

  55. 77.

    Überraschend kluge Worte von Frau Kahlfeldt. Aber Otto Normalautofahrer würde natürlich im Zweifel lieber das Tempelhofer Feld bebauen - neben Luxuswohnungen, Einkaufszentren und Büros dürften da auch ein paar Parkhäuser nicht fehlen.

    Tja Leute, der Raum in der Stadt ist halt begrenzt. Viele hier sind zwar in 30 Jahren eh tot, aber wäre doch schön, wenn Berlin trotz Klimawandel noch lebenswert bliebe.

  56. 76.

    In diesem Kasperltheater treten täglich neue Komödianten auf und machen ihre Späße.

  57. 75.

    "Was hat der Bund mit dem Straßen und Radwegausbau in Berlin zu tun? Und dann noch Aufhebung der Radwegbenutzungspflicht? Geht,s noch. " Wenn sie das nicht wissen müssen wir nicht diskutieren.

    "Außer Radwegen, die aufgrund baulicher Mängel nicht nutzbar sind, sind ab sofort alle Radwege Benutzungspflichtig! Da werden Millionen für neue Radwege ausgegeben und keiner fährt da. Absolut irrsinnig und bescheuert."

    Sie meinen wahrscheinlich Radspuren. Und was ich als "irrsinnig und bescheuert" empfinde überlasse ich ihrer Fantasie.

  58. 74.

    Sie meinen die Autolobbyisten der FDP werden sich noch ein wenig zieren, erst weiter Spendengelder der Autoindustrie annehmen bis sie feststellen, dass sich mit dem Rückbau auch viel Geld verdienen lässt?

  59. 71.

    „Positiv hob Kahlfeldt hervor, dass Berlin eine belastbare Siedlungs- und städtische Infrastruktur aufweise“ … Belastbar für ihre Mobilität-Experimente, ja ?! … Bis das alles kaputt-experimentiert ist, ja ?! … … Und wenn das derzeit so positiv ist, ja warum denn ?! … Dann ist das ja wohl der Beweis für den guten Erfolg der (uralten) städtischen Planungen MIT großzügigen, breiten Verkehrswegen für ALLE Verkehrsträger … Zwischen den Siedlungsgebieten … Unfassbar … Un-fass-bar !

  60. 70.

    "Wenn der [Hochbord-Radweg entlang der Otto-Suhr-Allee] mal nach 50 Jahren endlich mal repariert werden würde..."
    Die Maßnahmenhoheit dafür liegt übrigens beim Verkehrsenat, da das eine Strasse der Kategorie 2 ist.

  61. 69.

    Die Autobahnen gehören bekanntlich dem Bund, und der wird diesen Unsinn nicht mitmachen.

  62. 68.

    Welche Partei kümmert sich eigentlich mal um die Radwege in den Außenbezirken. Ich wollte als gutes Beispiel vorangehen.
    Kaulsdorf/ Mahlsdorf! Wir haben begonnen viel mit den Rad zu erledigen. Jetzt steige ich wieder ins Auto. Für Eltern mit Kinder, ist das unzumutbar. Keine Radwrge. Schlechte oder keine Gehwege und schmale Straßen. .

    Alles nur populistischen Geschwätz. Das die Leute in Mitte top angebunden sind und ganze Fahrbahnstreifen bekommen, ist schön. Aber was ist mit der anderen Hälfte der Bevölkerung?! Wir dürfen auch wählen...
    Ich wähle in Kaulsdorf bestimmt nicht die Grünen, die gibt's hier überhaupt nicht. Und die SPD, ein Geist. Da wähle ich CDU, die bauen der Ulnengrundschule wenigstens eine Turnhalle.

  63. 67.

    Wenn ich die letzten Beiträge im RBB zum Thema so passieren lasse, dann möchte kaum eine Partei ein Auto auf Berliner Straßen sehen. Die Einen träumen von einer Autofreien Karl- Marx- Alle, die nächsten wollen rückbauen...
    Ich nutze zwar auch kein Auto, finde aber, dass die Sache nicht rund wird! Irgendwie und irgendwo müssen Autos fahren. Der öffentliche Nahverkehr bietet ja auch nicht unbedingt Kapazitäten und so mancher Bahnhof ist eine Zumutung (unsicher, keimig...).

    Diese Debatten wirken daher ziemlich hilflos. So lange so viel verschiedene Parteien, derart verschiedenes wollen und dem utopischen Ziel einer Autofreien Stadt hinterherlaufen, sind die Autofahrer in Berlin sicher. Mehr als eine Spur für Radfahrer und vielleicht eine gesperrte Straße, wird bei diesem Stuhltanz ohnehin nicht rauskommen. Dann kommen irgendwann Wahlen und bei der bevorstehenden Rezession, wählt ohnehin niemand mehr Grün und die SPD vermutlich auch nicht.

  64. 66.

    Nicht jeder wohnt in der Innenstadt? Stimmt. Ich z.B. wohne in Oberschöneweide.

    Und nun erzählen Sie mir nicht, dass der ÖPNV nicht ausreicht! Das sehe ich jeden Tag auf der Treskow-Brücke, wie sehr der nicht ausreicht: Halbleere Straßenbahnen fahren an einer endlosen Pkw-Kolonne vorbei. In fast jeder Karre sitzt nur ein Mensch, und fast alle haben Berliner Kennzeichen.

    Außerdem würden Kahlfelds Vorstellungen viele Jahre zur Umsetzung benötigen. Jahre, in denen der ÖPNV ohnehin weiter ausgebaut wird. Das ist beschlossene Sache: Neue Linien, neue Züge, dichtere Takte.

  65. 65.

    Anstatt vom Rückbau zu fantasieren, sollten evtl. verfügbare Gelder in den Erhalt, Reparatur uund notwendigen Neubau von Verkehrswegen für Rad, ÖPNV und Kfz investiert werden. Aber wenn uns die notwendigen Energieträger ausgehen, haben sich alle Idden als überflüssig erwiesen.
    Zum Bauwesen: Höher zu bauen wäre schon vor Jahrzehnten die bessere Option gegen Versiegelung gwesesen. Nun ist es zu spät dafür. Fast alles ist zugebaut.

  66. 64.

    Das hören wir in Berlin viel zu oft: geht nicht, nein, in Berlin geht das nicht und dies nicht. Wieso eigentlich? Kaum eine Stadt gibt Autos so viel Platz. Ist das das Besondere, das Sie meinen? Es gibt immer noch Menschen, Berlin sei schn die grünste Stadt. Stimmt nicht. Ich denke, die nächsten generationen werden ohnehin kippen müssen, was die Alten von heute in punkto Verkehr betonieren.

  67. 63.

    "Wenn die Spitze der Verkehrsverwaltung die versprochenen Busspuren ausweisen wollen würde, würde der ÖPNV schlagartig weniger im Stau stehen. Dazu kommt z.B. noch der Redebedarf, den die Linke in Kreuzberg und die Grünen in Moabit nach jahrelanger Diskussion zum Ausbau der Tram auf separater Trasse sehen."

    Falsch. Und lenken sie nicht schon wieder mit ihren Lieblingsthemen vom eigentlichen Thema ab, es langweilt.

  68. 62.

    "Wie allwettertauglich wären die Radwege? Schliesslich kam die Idee zu dem unter dem Dach der U1 nach eigenem Bekunden abgeblich einem nasss gewordenen Radfahrer. "

    Sie müssen nicht immer alle Urban Legends glauben die sich Leute einfallen lassen im ihre Ideen zu verkaufen. Das ist bestenfalls ein Leuchtturmprojekt, nice to have. Mehr nicht.

    "Wenn ich mir zudem die Breite anschaue, kommen mir erhebliche Zweifel, dass dessen Breite mit den von der Radlobby festgelegten Mindestanforderungen des Mobilitiätsgesetzes in Einklang zu bringen ist." Ich auch.

    "Dabei zeigt z.B. der Hochbord-Radweg entlang der Otto-Suhr-Allee, dass auch weniger ausreicht, damit Radfahrer andere sicher überholen können."

    Wenn der mal nach 50 Jahren endlich mal repariert werden würde...

  69. 61.

    Vielen Dank für diesen Beitrag!!! Berlin möchte doch so gerne eine Weltstadt sein - dabei ist es ein Dorf mit provinziellem Politikpersonal.

  70. 60.

    Da passt die Sendung bei Arte gestern ganz gut.
    Paris verdrängt die Autos massiv aus dem Stadtbild. Tempo 30, Verdoppelung des U-Bahnnetzes, Ausweitung des Regionetzes, Fahhradstraßen, etc.
    In Singapore spielen private Autos eine untergeordnete Rolle, auf Grund eines sehr guten ÖPNV. Wozu braucht man auf einer Insel auch ein Auto?

  71. 59.

    „Aber das wird mit der Autolobbypartei FDP nicht zu machen sein.“ - Auch die 2-3 Autofahrer haben eine Lobby verdient, nicht wahr? Da sollen Menschen drunter sein, die in das Sozialsystem einzahlen. Auch bei jedem tanken.

  72. 58.

    "Ebenso brauche es einen ausgebauten und attraktiven Öffentlichen Personennahverkehr" sagt Frau Kahlfeldt, von "Sabotage" durch den Verkehrsversenat bei dessen Ausbau spricht der Fahrgastverband IGEB.
    Beide haben Recht. Wer weniger Autos auf der Straße haben will, muss Alternativen anbieten. Der Senat fällt jedoch nur mit Arbeitsverweigerung auf. Gegen Kritik ist er aber immun.

  73. 57.

    ist schon komisch, was ende der neunziger noch funktionierte, ist heutzutage,
    auch damaligenden echten Berlinern, zu recht nicht mehr zuzumuten.
    Aber deshalb haben WIR ja gewählt - und unbestritten ist = das RICHTIGE.
    Warum braucht ne 4-Millionen-Stadt noch private (auch elekto-) Autos.
    Und auch wenn der (bzw. die Erweiterung des)berliner ÖPNV weiter zu straucheln scheint,
    bin ich vollster Zuversicht das ich es zu meinem 125igsten Geburtstag erlebe das die berliner Politik sich Allem gewidmed hat was sich die Indigenen je wünschten und erwarteten.
    Danke (und wendet euch vom Gas ab!!!)

  74. 56.

    Bullerbü ... und das genau will niemand - wirklich. Bullerbyn heisst der Ort "in echt" - wörtlich übersetzt "Lärmdorf".

    Manchmal ist Wiki einfach klasse. Man kann nachlesen was andere vorplappern.

  75. 55.

    tolle Vision, ich wäre dabei, aber für mich leider nur eine Vision, Beispiel: Mehrower Allee, Ärzte haus, davor ein kleiner Park mit vielen schönen schattenspendenen Eichen, ich denke ca. 40 Jahre, alle vor zwei Jahren gefällt für ein Hochhaus mit einem gepflasterten Parkplatz für die Anwohner und ich sehe keine Neuanpflanzung nur Beton, Beton, Beton. Bestimmt nur eins von vielen Beispielen

  76. 54.

    Wem die Gegebenheiten einer Großstadt nicht passt soll doch aufs Land ziehen. Ich will eine pulsierende Weltstadt,obwohl wir da mit unserem pilepalle Verkehr noch ganz hinten liegen. Mexico City,Singapore,L.A., Paris usw.

  77. 53.

    Berlin sollte nicht jede Fläche zu bauen, sonst uberhitzt die Stadt. Und war die Straßen anbelangt, so muss die Verkehrsregelung uberdacht werden und für mehr Fluss sorgen. Ich denke, Straßenbahnen mussten schneller und umfangreicher kommen als gedacht.

  78. 52.

    So Unrecht hat Frau K. nicht. Aber das sind Zukunftspläne wie es sein könnte dass umsetzen schafft Berlin nicht, jedenfalls nicht mit der jetzigen Regierung.
    Man kommt ja in Berlin nicht mal mit tagesakktuellen Problemen weiter.
    Da stimme ich # 39 völlig zu.

  79. 51.

    Nichts funktioniert in Berlin und die Infrastruktur die funktioniert, will man jetzt auch zerstören. Bin Mal gespannt wie sich die Menschen aus dem südlichen Speckgürtel von Berlin, sich mit ihren Autos durch die Schlossstraße quälen.

  80. 50.

    Ja, bitte und mehr Bäume pflanzen.

  81. 49.

    Es wäre aber sooo schön, würde man die ehemalige BAB 104 durch die Schlangenbader Straße abreißen und dadurch den Breitenbachplatz wieder zu dem Platz machen würde, auf dem man gerne verweilt. Ich kenne den Breitenbachplatz aus meiner Kindheit, ich hoffe, dass ich das noch erleben werde.

  82. 48.

    „Man brauche eine integrierte Entwicklung von allen städtischen Funktionen. Dazu zählten auch Arbeits- und Freizeitmöglichkeiten, Schulen, Kitas, Kulturangebote, Handel, Stadtgrün oder Schattenflächen sowie kurze Wege.“

    Das kleine 1 x 1 des Städtebaus, seit Ewigkeiten.

    Gutes Personal bringt Erleuchtung.

  83. 47.

    Was hat der Bund mit dem Straßen und Radwegausbau in Berlin zu tun? Und dann noch Aufhebung der Radwegbenutzungspflicht? Geht,s noch. Außer Radwegen, die aufgrund baulicher Mängel nicht nutzbar sind, sind ab sofort alle Radwege Benutzungspflichtig! Da werden Millionen für neue Radwege ausgegeben und keiner fährt da. Absolut irrsinnig und bescheuert.

  84. 46.

    Wenn die Spitze der Verkehrsverwaltung die versprochenen Busspuren ausweisen wollen würde, würde der ÖPNV schlagartig weniger im Stau stehen. Dazu kommt z.B. noch der Redebedarf, den die Linke in Kreuzberg und die Grünen in Moabit nach jahrelanger Diskussion zum Ausbau der Tram auf separater Trasse sehen.

  85. 45.

    Hochhäuser ….. Eventuell sollte man eher mal die Innenstadt weniger zu verdichten. Und, muss wirklich soviel Bürofläche in der Innenstadt sein? Die ganzen Bundesministerin, die Senatsverwaltungen usw…. Da kann man auch mal in den Außenbezirken etwas mehr Büroraum schaffen. Immer dort zu bauen, wo schon viel ist, macht keinen Sinn.

  86. 44.

    Kahlfeld ist aber Senatsbaudirektorin und parteilos, zur Erinnerung ihre Vorgängerin Regula Lüscher war von 1. März 2007–31. Juli 2021 im Amt.

  87. 43.

    Wie allwettertauglich wären die Radwege? Schliesslich kam die Idee zu dem unter dem Dach der U1 nach eigenem Bekunden abgeblich einem nasss gewordenen Radfahrer. Wenn ich mir zudem die Breite anschaue, kommen mir erhebliche Zweifel, dass dessen Breite mit den von der Radlobby festgelegten Mindestanforderungen des Mobilitiätsgesetzes in Einklang zu bringen ist. Der Bau des Radweges entlang der Heerstrasse wurde aus diesem Grund von der ja gestoppt. Der wäre nur 1.6m je Richtung breit gewesen. Dabei zeigt z.B. der Hochbord-Radweg entlang der Otto-Suhr-Allee, dass auch weniger ausreicht, damit Radfahrer andere sicher überholen können.

  88. 42.

    Welche Schuldzuweisung? Das sind Tatsachen. Seit Jahren. Sie können den ÖPNV nicht ausbauen solange er im Stau steckt, das ist eine Binsenweisheit. Was gibt es daran zu deuteln?

  89. 41.

    Rückbau gerne aber dann nicht für neue Wohnung. Es wird sich auch nicht an den Mietpreise ändern wenn auch die letzte Lücke in Berlin mit Hochhäusern zugebaut ist. Vielmehr werden es Zustände wie in Hong Kong. Aber die politischen Entscheidungträger haben ja das EFH im Grünen

  90. 40.

    Ja , auch ich fahre Auto- Aber die Frau hat nicht ganz Unrecht.

  91. 39.

    Für Politiker ist es besser, visionär "für die Zukunft" zu planen, als sich um die aktuellen Probleme zu kümmern. Wenn's sich als völliger Unsinn erweist, ist man mit ein bisschen Glück nicht mehr im Amt, in einem anderen Amt oder noch besser in staatlich bezahlter üppiger Pension. Bei Entscheidungen, die sich unmittelbar auswirken, läuft man dummerweise Gefahr, die Verantwortung tragen zu müssen.

  92. 38.

    Man könnte ja auch mal neue Ubahnlinien dahin bauen wo man gern mehr Dichte hätte. Irgendwo jwd neue Quartiere aufziehen, die dann nur mit dem PKW zu nutzen sind müsste sofort verboten werden.

  93. 37.

    "So viele Hochbahnstrecken gibt es schliesslich nicht, unter denen für Radfahrer neue, ausreichend breite Wege angelegt werden können."

    Das ginge recht zügig und schnell umsetzbar wenn der Bund mitspielen würde. Sofort flächendeckend Tempo 30 und die Aufhebung der Radwegebenutzungspflicht einführen. Anschließend der angedachte Rückbau und natürlich den Wahnsinn Ausbau A 100 verhindern.

    Aber das wird mit der Autolobbypartei FDP nicht zu machen sein.

  94. 36.

    Mit einzelner Schuldzuweisung werden Sie nie ein Gesamtkonzept unterstützen und sich nur selbst bevorzugen vor allen anderen Verkehrsteilnehmern.

  95. 35.

    Wie wäre es mal mit beidem? Wir wohnen nicht nur, wir arbeiten auch. Und darum muss man schnell von A nach B kommen. Die Öffi reichen dazu nicht aus. Und die bestehenden großen Straßen schlucken eine Menge Durchgangsverkehr. Nicht jeder wohnt in der Innenstadt. Aber viele müssen dahin zur Arbeit oder eben durch. Lösen Sie das Problem der Arbeitswege.

  96. 34.

    Jetzt müsste sich nur nich jemand finden, der auch die Absicht hat, den ÖPNV als allwettertaugliche Alternative zum PKW auszubauen und nicht nur Ausreden erfindet, warum das Versprechen nicht eingehalten wird. So viele Hochbahnstrecken gibt es schliesslich nicht, unter denen für Radfahrer neue, ausreichend breite Wege angelegt werden können.

  97. 33.

    Sollte lieber mal über die Beschleunigung des Wohnungsbaus nachdenken. Der Rückbau kostet auch Geld und verbraucht Zeit. Bitte erstmal die aktuellen Probleme lösen. Bauen wird immer teurer, Baufirmen sind überlastet. Ist ja nicht so, dass man alles gleichzeitig machen kann.

  98. 32.

    Kleine Empfehlung für alle Berliner
    Gestern auf arte
    https://www.arte.tv/de/videos/096280-000-A/wie-gelingt-die-verkehrswende/

    Berlin war auch dabei. Selbst wenn man den oft gedachten links-grünen Filter gegenüber dem öffentlich rechtlichen Rundfunk und arte im speziellen einschaltet findet sich einiges Interessantes, Überlegenswertes. Auch einiges was Berlin von anderen lernen kann oder eben auch nicht.

  99. 31.

    Würde der Stadt gut tun und ein Schritt hin zu einer Metropole des 21. Jahrhunderts. Aber ich glaube, dass Berlin noch nicht so weit ist. Dazu ist die Mentalität der meisten Berlin einfach zu dörflich / kleinstädtisch. Man sagt nicht ohne Grund, dass Berlin ein großes Dorf ist.

  100. 30.

    "Man zerstört unsere Stadt bzw. deren großzügiges Flair auf den Straßen !" Das geht ja nicht die hat man bereits mit der Fehlplanung "autogerechte Stadt" schlimmer zerstört als es der Bombenkrieg vermochte.

    "Denn das macht unsere Stadt (in vielen Teilen) aus … und wertvoll und ja, liebenswert !" Nicht einmal mehr für Autofahrer.

  101. 29.

    Schon, dass sie an die Zukunft denkt. Ob es auch Leute gibt, die an das jetzt denken?
    Seit 50 Jahren höre ich nur Zukunft. Wann ist das denn?

  102. 28.

    Wenn ich Jemand von Außerhalb erkläre was Berlin im Gegensatz zu anderen Metropolen so attraktiv macht, dann nenne ich fast zuerst: Viele breite und belebte Straße, breite Bürgersteige, kein Stress beim Vorbeikommen, Straßencafes und Restaurants haben draußen Platz, aller-meist fließender Verkehr aller Beförderungsmittel, Durchlüftung findet statt, Kein Enge-Stress wie in den Hamsterkäfigen NY, Paris oder ähnlichem ... Finger weg … Denn das macht unsere Stadt (in vielen Teilen) aus … und wertvoll und ja, liebenswert !

  103. 27.

    Ja toll so ein Dorf. War gerade in Oberbayern und kann einfach nur schwärmen. Da laufen sogar Kühe und Ziegen auf der Straße durch die Ortschaften. Einfach herrlich zurück zur Natur. Man muss es halt nur mögen.

  104. 26.

    Ja sage mal, sieht die denn nicht was aus den (Fußgängerzonen-)Innenstädten hunderter deutscher Städte geworden ist ?! … Verödet, verrottet, Leerstand oder sozialer Brennpunkt nach Ladenschluss ... Wilmersdorfer Straße ist dafür sogar ein "lebendes" Beispiel in Berlin ... Oh mein Gott … Man zerstört unsere Stadt bzw. deren großzügiges Flair auf den Straßen !

  105. 25.

    Das trifft nicht nur auf diese Dame im Abgeordnetenhaus zu.

  106. 24.

    Und warum dauert es so lange diese überflüssigen Verkehrsbauten am Breitenbachplatz abzureißen?

  107. 23.

    Sollte lieber die Zeit bis zur Rente absitzen statt solche Vorschläge zu machen

  108. 22.

    Wie wäre es,an einen Umzug zu denken. Es gibt tolle Flecken auf dieser Welt ,aber Berlin ist etwas besonders . Da kann man nicht alles umsetzen,wovon wir schwärmen könnten . Ich wäre für mehr Bäume und für jeden abgeholten Baum einen Neuen anzupflanzen....tolle Vision und machbar. Alles andere ist Wunschdenken,wenn man real denkend durch Berlin geht und fährt.

  109. 21.

    "Dazu braucht Berlin eine Gesamtkonzept in dem als erstes ein zuverlässiger ÖPNV funktioniert und Berlin nicht "Weltmeister" im Errichten von Baustellen ist."

    Der ÖPNV steckt im Stau der hauptsächlich von Autofahrern verursacht wird. Man bildet ja nicht ein mal mehr Rettungsgassen für Rettungsfahrzeuge. Wie soll da der ÖPNV durchkommen?

    Erst muß der MIV drastisch verringert werden, der Rückbau überdimensionierter Schneisen ist da nur der notwendige erste Schritt.

  110. 20.

    Radwege gibt es schon,nur leider werden sie oft ignoriert.Der Bürgersteig ist angeblich sicheerer,fragt sich nur für wen.Auf der Straße Muss man sich an Regeln halten,auch die heilige Kuh,der Radfahrer.Aber nichts geht ohne Transport von Gütern mit richtiger Kapazität und das wird wohl kaum ohne Straßen innerhalb der Stadt funktionieren.. Feldwegmentalität bringt einen da nicht weiter.Das wussten schon die alten Römer und befestigten ihre grossen und auch breiten Straßen.

  111. 19.

    Sie wird über Umwege ihren werten Gatten, Herrn Architekten Paul Kahlfeld bestimmt schon im Boot haben. Es könnte also alles in der Familie bleiben. Filz kann mächtig stinken.... denke ich an das ICC und einige Bausenatoren im alten West-Berlin ;-)

  112. 18.

    Na dann, sofortige Entziehung der Bebauungsgenehmigungen für den ehemaligen Güterbahnhof Pankow, Stopp der Planungen der Versiegelung der Elisabeth-Aue und des Blankenfelder Südens.

  113. 17.

    Bullerbü

  114. 16.

    Wollen wir eine bewohnbare Stadt oder eine befahrbare Stadt? Erstaunlich, dass diese Frage überhaupt gestellt werden muss.

  115. 15.

    "Es geht darum Berlin lebenswerter zu machen" Dazu braucht Berlin eine Gesamtkonzept in dem als erstes ein zuverlässiger ÖPNV funktioniert und Berlin nicht "Weltmeister" im Errichten von Baustellen ist. Einseitige Fokusierung auf Straßenverengungen und Parkplätze zu beseitigen sind aktuell medienwirksam. Warum wird nicht ein parallel zu den bestehenden Straßen ein Radfahrstraßennetz perspektivisch umgesetzt?

  116. 14.

    Wie wäre es denn, sich erst einmal u. Die "Must haves" in Berlin zu konzentrieren statt hier ",,Nice to haves" zu Priorisierung. Bitte erst für eine vernünftige Grundversorgung sorgen erst dann von Visionen träumen. In Berlin funktionieren aktuell die Basics nicht vernünftig, hier muss der Fokus liegen!

  117. 13.

    Na langsam reicht es. Was soll den das. Liebe Politiker kommt Mal alle wieder zurück auf den Teppich.
    Dumme Ideen gibt es schon genug.

  118. 12.

    Wir brauchen Baupersonal für
    - Schulen und
    - Wohnungen
    aber jetzt sollen erst mal Straßen abgerissen werden?
    Merkwürdige Politik
    Hoffentlich stoppt Giffey im Senat solche Ideen.

  119. 11.

    Am besten in der City alles zurück bauen und Parkplätze abschaffen. Aber bitte nicht wundern, wenn dort alles verödet. Der Rückgang der Kaufinteressenten im Innenstadtbereich und die Pleite der Geschäftsinhaber liegt weder an Corona oder dem steigenden Internethandel, sondern fast ausschließlich an der unsinnigen, verblendeten Verkehrspolitik des Senats. Wer will denn heute noch mit dem Auto zum einkaufen in die City? Ich glaub, das habe ich vor Corona das letzte mal gemacht, und die lange Zeitspanne liegt sicher nicht an Corona.

  120. 10.

    Was bin ich froh, vor 2 Jahren endlich aus dieser Stadt weggezogen zu sein. Da zieht es mich nicht mal mehr zum einkaufen hin.

  121. 9.

    Und der ganze Verkehr der A100 und A103 quetscht sich dann durch die kleinen Wohnstrassen und kollabiert dann am Rathaus Steglitz endgültig, weil dort alles auf einander trifft. Statt Aktionismus sollte man ein saubere Planung mit machbaren Konzept erarbeiten, dann steht die breite Masse auch dahinter.

  122. 8.

    Den Anfang sollte eine Einschränkung der Bau- und Umbaugenehmigungen für Büroflächen machen. Leerstand, der als Wohnraum seit fast 10 Jahren schon dringend gebraucht wird. Nicht ignorieren: Es gibt auch Berliner, die dringend auf eine Wohnung warten.

  123. 7.

    Sehr guter Vorschlag! Das heißt dann aber auch: es darf nicht ständig mehr Straßenbau geben. Deutschland ist bereits durchzogen wie kaum ein anderes Land. Der Punkt ist erreicht, wo Straßen mehr Probleme schaffen als zu lösen.

  124. 6.

    Das ist für mich die beste Nachricht seit Antritt des neuen Senats. War gerade in den Niederlanden und kann nur schwärmen ... Bitte bauen Sie uns eine lebenswerte Stadt, in der auch Kinder allein radfahren können, ohne verletzt zu werden. Nach der Straßeverkehrsordnung dürfen Kinder bis zum vollendeten 10. Lebensjahr auf dem Fußweg fahren, dann müssen sie auf die Strße, wenn es keinen Radweg gibt.

  125. 5.

    Gerade diese Magistralen ist das,was Berlin außer Feiertourismus und Dreck ausmacht.Pflege der der großflächig angelegten Parks wäre gut und keine kleinteilige enge Bebauung,wie in den Zeiten der Industriealisierung.Auf die alten Zöpfe zu setzen reicht nicht.Wir brauchen zwar Wohnraum,aber auch Abstand und auch individuelle ,nicht aufgedungene Mobilität.

  126. 4.

    Positiv zu lesen,auch die Infrastruktur muss mitwachsen. Wer daran glaubt.
    Hier hatte man ja den Eindruck in Berlin gibt es diese Zusammenhänge nicht mehr und in der Stadtentwicklung arbeitet nur noch Leute ohne Expertise.
    Da werden 400 oder mehr Wohnungen, ohne Kita, Schule, Ärzte usw.,gebaut...
    In Brandenburg wurde immer darauf geachtet.

  127. 3.

    Bevor man so was plant, sollte man erst mal das Umland vernünftig an den ÖPNV anbinden.

  128. 2.

    Beim Abriss ist Frau Baudirektorin sehr konkret. Da wo es aber auf sie drauf ankommt, was ihre Vorstellung von zukunftsfähigen Lösungen anbelangt, bleibt sie leider sehr vage.
    Dabei ist genau dies die wesentliche Leistung die sie zu erbringen hat!
    Also wieder einmal viel heiße Luft.

  129. 1.

    Das müsse im Dialog mit der Bevölkerung geschehen .Tschuldigung.Ich muss jetzt ein bisschen in mich hineingrinsen.

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