Berlin - Im neuen Jahr gelten neue Parkgebühren

Di 13.09.22 | 17:42 Uhr
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Ein Autofahrer zieht einen Parkschein. (Foto: T. Imo/picture alliance/photothek)
Audio: rbb 88.8 | Di 13.09.22 | Anke, M. | Bild: T. Imo/picture alliance/photothek

Parken in Berlin soll teurer werden. Das sieht eine Vorlage der Senatsverwaltung für Umwelt und Mobilität vor. So sollen die Parkgebühren für jede Gebührenstufe von ein, zwei und drei Euro pro Stunde auf zwei, drei und vier Euro erhöht werden, wie die Senatskanzlei am Dienstag mitteilte. Die neue Verordnung zur Änderung der Parkgebühren-Ordnung soll nun zunächst dem Rat der Bürgermeister zur Stellungnahme übersandt werden, bevor der Senat endgültig darüber beschließt. Die Erhöhung soll dann zu Anfang 2023 in Kraft treten.

Für das Abstellen oder Parken von E-Tretrollern, Fahrrädern, Lastenrädern, Leichtkrafträdern und Motorrädern zum Beispiel auf Parkstreifen ist eine generelle Befreiung von der Parkgebührenpflicht vorgesehen. Sie tritt am Tag nach der Verkündung der neuen Parkgebühren-Ordnung in Kraft, die voraussichtlich im Dezember erfolgt.

Weil sich die rund 4.500 Parkscheinautomaten in Berlin aus technischen Gründen nur schrittweise umstellen lassen, gelten die neuen Parkgebühren jeweils ab der Umrüstung. Den Betreibern der elektronischen Parkraummanagementsysteme wurde den Angaben zufolge eine Übergangsfrist bis zum 30. Juni 2023 eingeräumt.

 

Sendung: rbb 88.8, 13.09.2022, 18:00 Uhr

 

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63 Kommentare

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  1. 63.

    Nun widersprechen Sie aber ihren eigenen liberalen Ansprüchen.
    Sie reden immer von machen und gestalten.
    Nun gestaltet und macht jemand und Sie glauben nicht daran, anstatt ihr Recht zu geben, dass der Staat gefälligst die Barrieren ihres Machens beseitigen muss.
    Trauen Sie einfach anderen Menschen zu etwas zu machen und das auch durchdacht, ohne sich vorher hier beraten zu lassen oder Rechenschaft schuldig zu sein.
    Es soll tatsächlich Menschen mit sozialer Kompetenz geben, die gemeinsam ein Problem mit Gewinn für alle lösen können.
    Ich frag mich sind Sie nun Poolverkäufer oder Gebrauchtwagenhändler?

  2. 62.

    Wenn das nur die bekommen würden, die das gewählt haben - dummerweise bekommen es auch die, die das nicht gewählt haben.

  3. 61.

    Hört auf Euch aufzuregen, Ihr kriegt, was in der Wahltüte drin war. Dass das Pferd nun von hinten aufgezäumt wird und erst Autofahrer geknechtet werden, bevor der ÖNV auch nur einen Bus breit besser wird ist doch klare Doktrin und Spiegelbild der Hilflosigkeit und der Realitätsferne, mit der die Politik hantiert. Das bisschen Popup-Klientel-Gestreichel lasse ich mal außen vor. Ich möchte mal sehen was passiert, wenn sich die täglichen Pendlermassen auch noch in die nicht vorhandenen Busse und Bahnen quetschen wollen. Man sollte das Kind aufgrund der völlig unzureichenden Maßnahmen bei der Verkehrsentwicklung doch ruhig beim Namen nennen: den Leuten in die Taschen greifen bis sie aufgeben. Auch ne Methode, führt aber letztlich kein Stück zu einem lebenswerteren Umfeld. Und auch ich war so blöd zu glauben, dass sich etwas bewegt. q.e.d.

  4. 60.

    "Die Öffis sind nicht für jedes "weiße Kleidchen" zu jeder Tageszeit gemacht" - Sie bestätigen diesen Satz.

  5. 59.

    Oh, lassen Sie uns teilhaben, wie lange solch ein Modell funktioniert. Wer pflegt? Einen Anreiz für diese Art der Nutzung kann man ausprobieren. Räumen Sie mal mit meiner Skepsis auf...

  6. 58.

    Verrückt wie trotzdem fast die Hälfte der Berliner Haushalte ohne Auto auskommt.

  7. 57.

    WossiBerliner im UmlandMittwoch, 14.09.2022 | 10:33 Uhr
    Antwort auf [Martina] vom 14.09.2022 um 09:33
    "Warum sollte man scheiternde Sharingmodelle finanziell fördern wenn (...)

    Sie haben offenbar nicht verstanden, wovon ich schreibe. "Privates Car-Sharing" ist kein Geschäftsmodell. Gefördert wird finanziell auch nichts. Darum heisst es ja "privat" Teilnehmende würden mehrfach für ein einziges Fahrzeug Parkvignetten bezahlen. "Privates Car-Sharing" ist schlicht die Vereinbarung von Familien, Freunden, Gruppen EIN KFZ gemeinsam zu nutzen. Da KFZ´s mehrheitlich die meiste Zeit nur rumstehen. Es ist kein Business, keine Firma, keine Ökonomisierung. Dafür muss ich aber das Fahrzeug im Bewirtschaftsraum meiner privaten Meldeadresse parken können und meine Partnerinnen /Partner in ihrem. Es ist aber nicht möglich zwei, oder gar mehr Parkberechtigungen für unterschiedliche Zonen zu erwerben. Ausser: Man ist Business.

  8. 56.

    "Wer braucht ein Auto für den Einzelhandel?"
    Ich. Kürzlich beim Sanitärhandel und im Baumarkt. Ich sag' Ihnen, Schnellbauplatten auf dem Lastenrad sind echt doof und 'ne Duschtasse taugt nicht als Fahrradhelm. Fliesenkleber in 'ner Plastiktüte ist auch risikobehaftet und Rotband rieselt immer durch den Jutesack.

  9. 55.

    Hallo "Sommer", was Sie schreiben ist nachvollziehbar. Hier mal eine Geschichte: Als Bertha Benz für das erste und weitere Autos bei Banken um Kredite geworben hat, hat man Ihr geantwortet: Haben wir nicht genug Pferde? Und muss denn wirklich jeder ein Auto haben und reisen müssen? Wir wissen alle, wie das ausgegangen ist. (Pferde und E-Autos müssen sich nicht ausschließen, wenn man Vielfalt mag).

  10. 54.

    "die mittelbaren Kosten für CO2, Feinstaub oder Microplastik (Reifenabrieb) zahlen Sie ja gar nicht."
    FALSCH "Frau Evelyn" zahlt dafür sehr wohl... So wie wir alle. Und wir haben eine gerechte wegeabhängige Maut: Die Spritsteuer sorgt dafür, das wer viel fährt auch mehr zahlt. Leider wird das Geld nicht für Instandhaltung der Straßen verwendet, wenn Soziales als wichtiger angesehen wird. Ob das so bleibt? Bedürftige bleiben oft außen vor, wenn man "Brötchenpreise nach Einkommen" einführen will, fern ab jedes Leistungsprinzips. Keiner strengt sich mehr an... Das Ende der Solidarität? Ja, denn die kostet...

  11. 53.

    "Wie lange soll unter den gegenwärtigen Klimaschädigungen die Erde Bestand haben? Nur noch 100 Jahre?"
    FALSCH - Ihre Quelle?
    Angst verbreiten? Wozu? Mitarbeit sieht anders aus.. Fangen Sie bei sich an: Keine Lebensmittel wegschmeißen z.B.

  12. 52.

    Ich frage mich seit langem, warum die Auto Industrie gestützt wird? Es soll nicht mehr gefahren werden aber wir holen uns Tesla der wenige Wasser verbraucht, das dort schon vorher knapp war? E-Autos sind auch nicht Umweltfreundlich, zu.mindest für die Länder wo die Recourcen für Batterien herkommen. Oder ist das egal? Und wer kann diese Autos bezahlen, der normale Bürger wohl kaum. Wo in der Innenstadt bei großen Mietshäusern Läden? Aber vorallem haben wir ja soviel billigen Strom.

  13. 51.

    "Dort gibt es überall ÖPNV."
    FALSCH - Die Öffis sind nicht für jedes "weiße Kleidchen" zu jeder Tageszeit gemacht... Und jeder mag keinen Dreck...auf den Sitzen. Und damit ist nicht das klassische Elternpaar gemeint, was zusieht was auf dem Sitz so gemacht wird...

  14. 50.

    "Und wer nun mehr Platz braucht als den eines Fahrrades, der soll für diesen Mehrgebrauch zahlen"
    FALSCH, denn Fahrräder mit Kasten und elektrisch angetrieben sind umweltschädlich: Die verbrauchen gegenüber einen Fußgänger oder Roller viel zu viel Platz.

    P.S. Und wenn man Kinder unangeschnallt und ohne Protektoren darin transportiert, stellt sich die Kindeswohlfrage nochmal strafrelevant ganz anders...

  15. 49.

    "brauche ich in der Innenstadt kein Auto. Da habe ich mein Fahrrad" - Charakterliche Schwächen zeigen sich dann deutlich, wenn man anderen seine eigene Lebensweise aufzwingen will. Nur diese ändert sich auch bei Ihnen, man spricht von (Fahrrad-) Phasen.

  16. 48.

    Ich als Ü70 bin mit meinem Mann gern 1x-2x die Woche in die Innenstadt mit dem Auto gefahren um Einzukaufen und gleichzeitig etwas anzuschauen. Sollte es noch teurer werden, werden wir es nicht mehr. Die Einkäufe dann tragen, in der Bahn stehen weil kleine Kinder oder Taschen Plätze belegen oder generell voll. Außerdem dreckig und Ausfälle der Bahnen und 3x Umsteigen ist doch zu umständlich. Ich bestelle dann über Computer oder fahre ins Umland. Läden in der Stadt interessieren mich dann nicht.

  17. 47.

    "Schließlich wollen wir doch alle nicht, dass der Staat nicht mehr genug Geld hat, um seine Aufgaben zu erfüllen!" - FALSCH: Der Staat hat kein Geld. Er bekommt es für seine Aufgaben geliehen. Den sorgsamen Umgang damit mahnt das Steuerschwarzbuch regelmäßig an. Wollen Sie nicht doch lieber vorher darin lesen?

    P.S. Über die "Aufgaben" und die Höhe der Aufwendungen wird und muss gestritten werden. Wenn man Demokratie mag...

  18. 46.

    "Eine Stadt ist umso lebenswerter, je weniger Autos und je weniger Autoverkehr es gibt! "
    FALSCH, wenn Sie Menschen mögen... These: Sie würden jede Volksbefragung verlieren.

  19. 45.

    "zu dessen Steueraufkommen auch Millionen von Nicht-Autofahrern beitragen" - Moment mal, es gibt Einzahler die kein Auto haben? Und dann noch "Millionen"? Da darf man auf Ihre Quelle gespannt sein..
    Übrigens haben wir in Dtl. eine wegeabhängige Maut: Wer viel fährt zahlt viel... über die Spritsteuer, die nicht zweckgebunden, für die Straßeninstanthaltung wiederverwendet wird. Was "Ihre Studien" angeht: Wie seriös sind die denn? Wer Umweltschäden quantifizieren und qualifizieren will scheitert deshalb immer, weil man Spuren des Lebens nicht aus dem Kreislauf hinausrechnen kann: Eine Kuh stößt was alles aus und schädigt die Umwelt in Millionenhöhe?

  20. 44.

    Warum sollte man scheiternde Sharingmodelle finanziell fördern wenn nach der Geschäftsaufgabe das Geld weg ist?
    (Es scheitern fast alle, früher oder später, nicht nur an den Pflegekosten)

  21. 43.

    "Seit wann ist dies "Schikane" oder "Demütigung" für die überdurchschnittliche Nutzung teuren öffentlichen Straßenlandes eine Gebühr zu zahlen?"
    Ihr Demokratieverständnis hat Schwächen: Wem gehört die Straße? Was passiert, wenn Leute sich das zurückholen, was ihnen, also Allen, sowieso gehört und bezahlt haben? Gebühren einfach so, ohne Gegenleistung?

  22. 42.

    Ich habe es mir schon seit längerer Zeit angewöhnt im Umland einzukaufen. Kein Streß, keine Suche nach einem Parkplatz.

  23. 41.

    Traurig, dass wieder Kommentierer unterwegs sind, deren Beiträge scheinbar allesamt freigeschaltet werden........ großen Dank an den rbb24.

    Parkgebühr sind ein zweischneidiges Schwert.
    Die Fahrzeuge werden immer größer und der Parkraum schwindet. Täglich zur Arbeit fahren? Wer zahlt die Gebühren? Der Arbeitgeber? Zumindest scheint die Lust am Parken, egal wie hoch die Gebühren sind, nicht zu schwinden.

  24. 40.

    Parkraumbewirtschaftung - alles klar und richtig.
    Aber wann kommt endlich die Unterstützung für PRIVATES Carsharing? Wieviel Jahre will die Verwaltung noch Menschen mit Bussgeld bestrafen, die sich privat und leicht nachweisbar ein KFZ in verschiedenen Parkraumzonen TEILEN. Für ein oder mehr KFZ weniger in der Stadt sorgen. Und also auf dieser Basis zum Beispiel ZWEI Vignetten unterschiedlicher Zonen benötigen? KÖLN, das vergleichsweise Dorf, macht das bereits seit 2018. Ein Projekt der dortigen VERWALTUNG. Da muss die Bürgerin nicht betteln und seit Jahren scheitern. Verkehrspolitische Politik: Tut endlich etwas für die Kohärenz und Akzeptanz der Bewirtschaftung öffentlichen Parkraums JETZT. Nicht morgen. Nicht irgendwann: JETZT.
    Ist ziemlich einfach: In teilnehmenden Haushalten muss mindestens eine Person eine Fahrerlaubnis haben. Auf keinen anderen im Haushalt darf ein weiteres KFZ angemeldet sein. Was bitte ist seit JAHREN so schwer daran, dass endlich umzusetzen?

  25. 39.

    Parkraumbewirtschaftung - alles klar und richtig.
    Aber wann kommt endlich die Unterstützung für PRIVATES Carsharing? Wieviel Jahre will die Verwaltung noch Menschen mit Bussgeld bestrafen, die sich privat und leicht nachweisbar ein KFZ in verschiedenen Parkraumzonen TEILEN. Für ein oder mehr KFZ weniger in der Stadt sorgen. Und also auf dieser Basis zum Beispiel ZWEI Vignetten unterschiedlicher Zonen benötigen? KÖLN, das vergleichsweise Dorf, macht das bereits seit 2018. Ein Projekt der dortigen VERWALTUNG. Da muss die Bürgerin nicht betteln und seit Jahren scheitern. Verkehrspolitische Politik: Tut endlich etwas für die Kohärenz und Akzeptanz der Bewirtschaftung öffentlichen Parkraums JETZT. Nicht morgen. Nicht irgendwann: JETZT.
    Ist ziemlich einfach: In teilnehmenden Haushalten muss mindestens eine Person eine Fahrerlaubnis haben. Auf keinen anderen im Haushalt darf ein weiteres KFZ angemeldet sein. Was bitte ist seit JAHREN so schwer daran, dass endlich umzusetzen?

  26. 38.

    Wenn ich in die Pedale trete, schon so ab 1km, teilweise weniger, habe ich am nächsten Tag eine Erkältung, bei größeren sportlichen Aktivitäten multiple Entzündungsreaktionen des Körpers, gilt auch fürs Rennen zu Fuß. Liegt am Immunsystem, war immer vom Sport befreit, aber dafür bekomme ich keine Behindertenprozente, weil das nicht vorgesehen ist. Bin extrem auf das Auto angewiesen und muss wohl aus meiner Heimat Berlin wegziehen. Es ist jetzt schon kaum möglich sein Leben mit Auto hier zu organisieren. Fahre einen sehr sparsamen Kleinwagen.

  27. 37.

    100% Aufschlag !!! Wo gibt es sowas im Handel? Berlin wird veröden in der City,Firmen wandern nach Brandenburg

  28. 36.

    Es gibt eine Menge Läden, wo man den Einkauf nicht gerne mit dem Rad nach Hause transportiert. Zum Beispiel den kleinen Farben und Tapetenladen in der Oranienstraße in Kreuzberg, wo ich immer meine Tapeten und Farben gekauft habe. Aber ich werde sicherlich nicht mehrere Farbeimer und Tapetenrollen mit dem Fahrrad quer durch die Stadt fahren. Dafür fühle ich mich auch nicht mehr fit genug. Ich werde also zukünftig entweder online bestellen müssen Oder die Farben in großen Ketten kaufen, die Parkplätze anbieten.

  29. 35.

    Vermutlich sollen dann solche preiswerten Dauertickets vor allem über die Autofahrer finanziert werden. Ich vermute, dass die Zahl derer, die zwar parken, aber nicht bezahlen, größer wird. Außerdem werden am Rande der Parkzonen die Leute auf die nächsten, kostenlose Straße ausweichen - die armen Anwohner.
    Leid tun mir diejenigen, die so schlecht zu Fuß sind, dass sie mit der Bahn nicht klarkommen, aber noch nicht so schlecht drauf sind, dass sie auf Behinderten-Parkplätzen parken dürfen. Oder Leute, deren alte Eltern in Parkzonen wohnen; die dann jeden Tag oder jeden zweiten die Zeit, die sie zur Pflege benötigen, auch noch an der Parkuhr bezahlen dürfen.
    Aber warum sollten sich Ideologen in die Sorgen ganz normaler Leute reindenken, wenn man doch so schön von sich (20 Jahre, in der Innenstadt wohnend, fit und keinerlei Verantwortung) auf andere extrapolieren kann?

  30. 34.

    Ich nehme dieser Tage auf meinem Weg zur Arbeit häufig einen jungen Herrn aus meiner Bekanntschaft mit dem Auto mit, um ihn ein paar Stationen von seinem Arbeitsort an der U-Bahn abzusetzen. Er ist dennoch der Meinung, dass man ja in Berlin kein Auto braucht (das höre ich von vielen, die gern mal eine (Mit-)Fahrt bei mir machen oder anfragen).
    Aber selbst er schrieb mir kürzlich "S-Bahn Berlin: 1-Tag-keine-Störung-haben-Challenge (unmöglich)".
    Ich bin auf meinem Arbeitsweg (ca. 23km) mit dem Auto etwa 30min pro Tag schneller, und zwar unter der Voraussetzung, dass alle Öffis pünktlich sind. Dabei würde ich den Weg zur S-Bahn nicht mit dem Bus, sondern lieber zu Fuß zurücklegen, weil ich so die geplante Zeit einhalten kann.
    Neben der absoluten Unzuverlässigkeit kommen fehlender Komfort (viel zu voll, dreckig), Maskenpflicht, mangelnde Sicherheit (werde ich angepöbelt oder bedrängt) noch obendrauf. Die happigen 3 € pro Fahrt sind nur das Sahnehäubchen.
    Deshalb bleibt nur das Auto.

  31. 33.

    Auch bis zu Ihnen sollte sich herumgesprochen haben, dass das mit der "Melkkuh" eine Mär ist; es gibt genug Analysen dazu, inwieweit die Unterstützung nicht zuletzt des MIV ein Zuschussgeschäft für den Staat ist, zu dessen Steueraufkommen auch Millionen von Nicht-Autofahrern beitragen.

    "Gedemütigt und schikaniert", ...Och bitte, haben Sie's nicht 'ne Nummer kleiner?!

    "Alles kaputt" machen übrigens die Autofahrer. Radfahrer machen keine Straßen kaputt, die dann "marode" werden und für viel Geld ausgebessert werden müssen.

    "Unsinnige 30er Begrenzungen"? Abgesehen von einer eher subjektiven (und rücksichtslosen?) Wahrnehmung: 30er Begrenzungen schonen den Straßenbelag, schützen Kinder, Fußgänger, Radfahrer usw., reduzieren Lärm und Auto-Emissionen.

    Je schneller Sie und andere sich daran gewöhnen, dass Berlin bald keine MIV-Stadt mehr sein wird, umso besser für Ihre Nerven.

    D.M.

  32. 32.

    "Berlin - ein großes Dorf und eine große Fußgängerzone"
    Dieser Trugschluss hält sich immer noch wacker. Fahren Sie mal in Dörfer, um den Vergleich zu sehen.
    Parkuhren? Radwege? U-Bahnen? Straßenbahnen? Da wo ein paar Jugendliche sitzen, könnte die Bushaltestelle sein.
    In Dörfern fährt man Auto, Moped, Traktor und vielleicht auch mal Fahrrad.
    Nur weil mehr Platz je Einwohner ist, stört es eben kaum jemand.
    Also sollet man einen anderen vergleich entwickeln für das Wasen Berlin abgeht. Ein großes Dorf ist und wird das so mit Sicherheit nicht.

  33. 31.

    Habe gerade neben diesem Artikel auch den Artikel des RBB über den Wunsch des Senates zur Einführung des 29€-Tickets für Tarifbereich AB gelesen. Der ÖPNV in Berlin muss auch noch weiter finanziert werden.
    Ich sage nur: "Ein Schelm, wer Böses dabei denkt."
    Meine Meinung!!!

  34. 30.

    Ein weiterer Grund lieber Online zu Bestellen und die Innenstadt zu meiden, ist Bequemer und meist auch Günstiger. Die Einkaufscenter in Berlin werden sowieso nach und nach Aussterben bei der monotonen Auswahl.

  35. 29.

    Frau Evelyn:
    "Klar - der Autofahrer ist wieder die Melkkuh der Nation ! Er wird quasi nur noch gedemütigt und schikaniert !"

    Was für ein Unsinn!
    Seit wann ist dies "Schikane" oder "Demütigung" für die überdurchschnittliche Nutzung teuren öffentlichen Straßenlandes eine Gebühr zu zahlen?

    Frau Evelyn:
    "Die inzwischen sehr maroden Straßen darf er nur noch in Ausnahmefällen benutzen, unsinnige 30er Begrenzungen, Reduktion der Parkflächen, Fahrradstraßen, PopUp Radwege machen eine ordnungsgemäße Nutzung bald unmöglich. Dafür zahlt er aber Steuern"

    Von den wenigen Steuern lassen sich nicht die Straßen unterhalten. Die Allgemeinheit zahlt dazu!

    Frau Evelyn:
    "Danke an die Politik, Ihr macht wirklich alles kaputt !"

    Weniger Autoverkehr macht nicht kaputt, sondern das Leben lebenswerter!

  36. 28.

    Ralph Neuert:
    "Wie gewählt so geliefert. Sollten auch die ab 16 Jahre wählen dürfe, wird es noch schlimmer kommen. Berlin - ein großes Dorf und eine große Fußgängerzone. Für mich als alten Berliner eine gruselige Vorstellung."

    Also wenn Sie schon mal mit unrealistischen Extremen (Dorf) "argumentieren": Dann doch besser ein großes Dorf für Menschen als ein großes mehrspuriges Autobahnkreuz mit riesigem Parkplatz nur für Autos! Eine Stadt ist umso lebenswerter, je weniger Autos und je weniger Autoverkehr es gibt! Und "Dorf" ist etwas GANZ ANDERES! Sie scheinen noch nie in einem Dorf gewesen zu sein! Sonst würden Sie den Unterschied kennen und sich nicht so auf Autos fixieren!

  37. 27.

    LiSi:
    "Antwort auf [Neumann ] vom 13.09.2022 um 19:50
    Völlig Ihrer Meinung! An ALLEM verdient der Staat. Jede Preiserhöhung beinhaltet auch einen Anteil an Steuern und je höher der Preis, desto höher ist auch der Steueranteil. So erklärt sich der politische Unwille, Preise zu deckeln, oder z B die Mehrwertsteuer zu senken. Die werden doch nicht freiwillig auf's Geld verzichten, das automatisch in die Kassen kommt."

    Schließlich wollen wir doch alle nicht, dass der Staat nicht mehr genug Geld hat, um seine Aufgaben zu erfüllen!

    Und natürlich steigen auch die Kosten für den Staat. Dieselbe Leistung ist heute teurer als vor 50 Jahren. Und auch die, die für oder im Auftrag des Staates für uns alle arbeiten, wollen nicht nur den Lohn von vor 50 Jahren bekommen.

    Ist doch logisch! Oder?

  38. 26.

    leo:
    "Parkgebühren sind eine bequeme und risikolose Mehreinnahme für die Stadt"

    ... zugunsten des Landeshaushalts und damit zu unser aller Gunsten!

  39. 25.

    Neumann:
    "Parkgebühren. Der Staat ist und bleibt der größte Preistreiber!!"

    Wenn Sie diese Parkgebühren mit den Bodenpreisen und Straßenbau- und-erhaltungskosten vergleichen, dann ist das doch sehr preiswert!

    Das ist der ganz normale Markt mit knappen Gut: Wo Mangel ist, da steigen die Preise! Und in der Innenstadt herrscht akuter Parkraummangel!

  40. 24.

    Mecki:
    "Wann kommt endlich das 29€ - Ticker zum Flatrate-Parken in der Innenstadt?
    Oder will der Senat dem Einzelhandel den endgültigen Todesstoß versetzen, wenn die Käufer lieber ins Umland fahren oder gleich online bestellen?"

    Wer braucht ein Auto für den Einzelhandel?
    Einen Fernseher oder einen Multifunktionsdrucker kaufe ich mir nur alle paar Jahre. Für alles andere brauche ich in der Innenstadt kein Auto. Da habe ich mein Fahrrad (mit Fahrradkorb), Bus und Bahn und meinen Stadtrucksack und Beutel. Ich wüsste nicht, wozu ich da in der Innenstadt ein Auto brauche, um 2 Einkaufsbeutel zu transportieren.

  41. 23.

    Köpe:
    "Traurig irgendwie, dass die Senatsverwaltung nun auch noch auf den Zug der Teuerungen aufspringt. Was bringen denn letztendlich die wenigen Euro an staatlichen Entlastungsmaßnahmen, wenn das Geld ohne Not an anderer Stelle wieder eingesammelt wird? So verstärkt sich bedauerlicherweise nur der allgemeine Frust..."

    Nö. Man sammelt das Geld dort ein, wo Menschen mehr Platz beanspruchen als der Durchschnitt und gibt es an alle. Ist doch gerecht! Um in die Innenstadt zu fahren, wo die Parkzonen sind, braucht man kein Auto. Dort gibt es überall ÖPNV.

  42. 22.

    Jan:
    "Was ist das denn für eine Ungleichbehandlung? Die Radfahrer wollen doch immer eine Gleichbehandlung mit den Autofahrern erzwingen. Und dann keine Parkgebühren? Nicht mal für die völlig überflüssigen klobig, sperrigen Lastenfahrräder? Für diese Größe gehören endlich mal Steuern einzuführen. Manche sind inzwischen größer Als ein Kleinwagen und ist meist auch nur mit einen Radfahrer besetzt."

    Man kann es auch noch anders begründen: Für jeden ist im öffentlichen Straßenland nicht genug Platz für ein Auto, aber genug Platz für ein Fahrrad. Und wer nun mehr Platz braucht als den eines Fahrrades, der soll für diesen Mehrgebrauch zahlen. Ist doch logisch und nachvollziehbar! Naja, außer vielleicht für fanatische Autofetischisten.

  43. 21.

    Jan:
    "Was ist das denn für eine Ungleichbehandlung? Die Radfahrer wollen doch immer eine Gleichbehandlung mit den Autofahrern erzwingen. Und dann keine Parkgebühren? Nicht mal für die völlig überflüssigen klobig, sperrigen Lastenfahrräder? Für diese Größe gehören endlich mal Steuern einzuführen. Manche sind inzwischen größer Als ein Kleinwagen und ist meist auch nur mit einen Radfahrer besetzt."

    Sie haben einen der Zwecke der Parkgebühren NICHT verstanden: Die Förderung des umweltfreundlichen und platzeinsparenden Fahrradverkehrs im Verhältnis zum Autoverkehr! Durch Parkgebühren wird der Verkehr unattraktiv gemacht. Das ist beim Autoverkehr gewollt, beim Fahrradverkehr aber nicht gewollt.

    Es ist daher nur logisch und zweckmäßig, Fahrräder von den Parkgebühren auszunehmen!

  44. 20.

    Jan:
    "Was ist das denn für eine Ungleichbehandlung? Die Radfahrer wollen doch immer eine Gleichbehandlung mit den Autofahrern erzwingen. Und dann keine Parkgebühren? Nicht mal für die völlig überflüssigen klobig, sperrigen Lastenfahrräder? Für diese Größe gehören endlich mal Steuern einzuführen. Manche sind inzwischen größer Als ein Kleinwagen und ist meist auch nur mit einen Radfahrer besetzt."

    Größer als ein Kleinwagen? Aus welcher Perspektive?

    Ungleiche Sachen kann und sollte man auch ungleich behandeln! Und wer keinen Unterschied zwischen Autos und Fahrrädern - insbesondere bzgl. Ökologie und Platzverbrauch sieht (Wieviel Platz nehmen alle auf öffentlichem Straßenland geparkzten Autos ein? Und wieviel Platz nehmen alle auf öffentlicher Fläche abgestellten Fahrräder ein?), der sollte zum Augenarzt!

  45. 19.

    H. Hubert:
    "Endlich! Wir fahren nicht mehr in die Innenstadt sondern kaufen nur noch online. Ist oft billiger und mehr Auswahl außerdem."

    Oh, Sie müssen wohl schwerbehindert und völlig hilflos sein, wenn Sie ohne Auto nirgends einkaufen können. Das tut mir leid für Sie! Obwohl: Schwerbehinderte sind doch meines Wissens ausgenommen von den Parkgebühren, oder? Anderenfalls könnten Sie auch mal wieder laufen lernen oder bei der BVG o.ä. lernen, wie man Bus und Bahn benutzt. Es ist gar nicht so schwer! Auch Sie können das noch lernen.

    H. Hubert:
    "Ach ja, werden mitgenomme Fahrräder in BVG und S Bahn ideologisch bedingt nie kontrolliert?"

    Wo haben Sie diese Information her? Als Schwerstbehinderter können Sie ja wohl keinen ÖPNV benutzen, wie Sie schreiben. Oder ist das nur eine "gefühlte" Wahrheit, gespeist aus Autowahn und Abscheu gegen alles Ökologische?

  46. 18.

    Autoabgasfetischisten werden sich auch weiterhin über das Muster-Fahrradland Holland und die deutsche Muster-Fahrrad-Stadt Münster ärgern, sowie die drohende Klimakatastrophe leugnen. Wie lange soll unter den gegenwärtigen Klmaschädigungen die Erde Bestand haben? Nur noch 100 Jahre? Dann weiter so.

  47. 17.

    Wenn du lieber ausländischen Konzernen hilfst, als lokalen deutschen Läden, dann mach das.

    Die Leute wundern sich, dass der Staat mehr Einnahmen braucht. Im selben Atemzug kreischt man nach allen möglichen Sachen, die kostenlos sein sollen oder zum Billigpreis. 9 Euro und jetzt wohl 29 Euro bestes Beispiel. Anstatt die Preise so zu lassen und dafür aber mal merklich mehr investieren, kommt wieder sowas. Irgendwo muss es halt wieder reingeholt werden. Deutsche Gratis Mentalität halt.

  48. 16.

    Warum denn gleich in die Luft gehen? Greife lieber zum Fahrsimulator am PC, da kostet Parken allerhöchstens Spielgeld und Punkte werden bei Verstößen höchstens virtuell vergeben. Man könnte noch mehr Speck auslegen: Wer nachweisbar nur Fahrrad fährt bekommt gratis ein unübertragbares und nicht weiterverkaufbares Monatsticket im Wert von (lt. aktueler Ideenlage) in Höhe von 29,00 €.

  49. 15.

    Macht die (Um-) Welt kaputt, haben Sie noch vergessen. Komisch, die mittelbaren Kosten für CO2, Feinstaub oder Microplastik (Reifenabrieb) zahlen Sie ja gar nicht.

  50. 14.

    Na wenn Sie meinen... Ich kaufe eh lieber online. Ist viel bequemer. Man kann zu Hause probieren und dann umtauschen oder zurückschicken. Spart Sprit und ist ja auch alles CO2 neutral. Und Menschenkontakt will man ja auch vermeiden. Ich finde diese Entwicklung spitze. Von mir aus kann alles Lokale geschlossen werden. Überflüssig! Wie der Mensch...

  51. 12.

    Klar - der Autofahrer ist wieder die Melkkuh der Nation ! Er wird quasi nur noch gedemütigt und schikaniert ! Die inzwischen sehr maroden Straßen darf er nur noch in Ausnahmefällen benutzen, unsinnige 30er Begrenzungen, Reduktion der Parkflächen, Fahrradstraßen, PopUp Radwege machen eine ordnungsgemäße Nutzung bald unmöglich. Dafür zahlt er aber Steuern, sorgt für Arbeitsplätze (Werkstätten, TÜV …), Mineralölsteuer bei jedem Tankvorgang… Danke an die Politik, Ihr macht wirklich alles kaputt !

  52. 11.

    Wie gewählt so geliefert. Sollten auch die ab 16 Jahre wählen dürfe, wird es noch schlimmer kommen. Berlin - ein großes Dorf und eine große Fußgängerzone. Für mich als alten Berliner eine gruselige Vorstellung.

  53. 10.

    Völlig Ihrer Meinung! An ALLEM verdient der Staat. Jede Preiserhöhung beinhaltet auch einen Anteil an Steuern und je höher der Preis, desto höher ist auch der Steueranteil. So erklärt sich der politische Unwille, Preise zu deckeln, oder z B die Mehrwertsteuer zu senken. Die werden doch nicht freiwillig auf's Geld verzichten, das automatisch in die Kassen kommt.

  54. 9.

    Falls Sie mit Einzelhandel die großen Shoppingcenter meinen.....da gibt es Parkhäuser. Die anderen Geschäfte haben auch so genug Laufkundschaft

  55. 8.

    Parkgebühren sind eine bequeme und risikolose Mehreinnahme für die Stadt

  56. 7.

    Parkgebühren. Der Staat ist und bleibt der größte Preistreiber!!

  57. 6.

    Echt krank … einfach nur echt krank !!!!!

  58. 5.

    Wann kommt endlich das 29€ - Ticker zum Flatrate-Parken in der Innenstadt?
    Oder will der Senat dem Einzelhandel den endgültigen Todesstoß versetzen, wenn die Käufer lieber ins Umland fahren oder gleich online bestellen?

  59. 4.

    Traurig irgendwie, dass die Senatsverwaltung nun auch noch auf den Zug der Teuerungen aufspringt. Was bringen denn letztendlich die wenigen Euro an staatlichen Entlastungsmaßnahmen, wenn das Geld ohne Not an anderer Stelle wieder eingesammelt wird? So verstärkt sich bedauerlicherweise nur der allgemeine Frust...

  60. 3.

    Was ist das denn für eine Ungleichbehandlung? Die Radfahrer wollen doch immer eine Gleichbehandlung mit den Autofahrern erzwingen. Und dann keine Parkgebühren? Nicht mal für die völlig überflüssigen klobig, sperrigen Lastenfahrräder? Für diese Größe gehören endlich mal Steuern einzuführen. Manche sind inzwischen größer Als ein Kleinwagen und ist meist auch nur mit einen Radfahrer besetzt.

  61. 2.

    Ein Hoch aufs Homeoffice. Dazu mehr Krankfeiern und schon spart man Parkgebühren

  62. 1.

    Endlich! Wir fahren nicht mehr in die Innenstadt sondern kaufen nur noch online. Ist oft billiger und mehr Auswahl außerdem. Dem Einzelhandel kann dieser Senat sowieso nicht helfen. Ach ja, werden mitgenomme Fahrräder in BVG und S Bahn ideologisch bedingt nie kontrolliert?

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