Streit um Rechtmäßigkeit - Berliner Justizsenatorin Lena Kreck lässt Professorentitel ruhen

Fr 02.09.22 | 14:12 Uhr
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Lena Kreck (Die Linke), Berliner Senatorin für Justiz, Vielfalt und Antidiskriminierung.(Quelle:dpa/B.v.Jutrczenka)
Audio: rbb24 inforadio | 02.09.2022 | Angela Ulrich | Bild: dpa/B.v.Jutrczenka

Die Berliner Senatorin für Justiz, Vielfalt und Antidiskriminierung, Lena Kreck (Linke), wird bis auf Weiteres ihren Titel als Professorin nicht mehr führen. Das hat die Justizverwaltung bekanntgegeben. Hintergrund ist ein Streit um die Rechtmäßigkeit.

Die Berliner Senatorin für Justiz, Vielfalt und Antidiskriminierung, Lena Kreck (Linke), wird bis auf Weiteres ihren Professorentitel nicht mehr führen. Das hat die Justizverwaltung bekanntgegeben. Um Krecks Professorenbezeichnung hatte es zuvor Streit gegeben.

Debatte um Länge der Tätigkeit

Wissenschaftler und Juristen hatten Zweifel daran erhoben, dass die Berliner Justizsenatorin ihren Titel als Professorin rechtmäßig trägt. Kreck sei nicht ausreichend lange als Professorin tätig gewesen, lautete die Kritik.

Das Berliner Hochschulgesetz sieht vor, dass der Titel nach dem Ausscheiden nur weiter getragen werden darf, wenn die Person zuvor mindestens fünf Jahre lang als Professorin im Lehrbetrieb tätig war. Kreck hatte nur gut zwei Jahre als Professorin an der Evangelischen Hochschule Berlin gearbeitet, ehe sie Ende 2021 ihr Amt als Justizsenatorin antrat.

In ihrem Lebenslauf auf der Internetseite des Senats steht: "Sie ist auch weiterhin akademisches Mitglied der Hochschule." Kreck hatte argumentiert, sie arbeite weiter nebenbei für die Hochschule.

Sie sei zwar der Auffassung, sich auch nach Ernennung zur Senatorin "berechtigterweise Professorin genannt zu haben", erklärte Kreck. In den "aktuellen Krisenzeiten" gebe es für eine Senatorin aber "Wichtigeres als Debatten in eigener Sache über verschiedene Rechtsauffassungen zu Berufsbezeichnungen zu führen". Spätestens nach ihrer Rückkehr an die Hochschule will Kreck die Bezeichnung "Professorin" aber wieder nutzen.

Reaktionen von Berliner CDU und AfD

Auch die Berliner CDU übte Kritik an der Linken-Politikerin. Alexander Herrmann, rechtspolitischer Sprecher, wies auf mögliche "strafrechtliche Konsequenzen" hin: "Wie sie jetzt ohne konkreten Anlass darauf verzichtet, zeigt, dass die Senatorin nun selbst Zweifel an der Rechtmäßigkeit hat."

Der Rechtsexperte der Berliner AfD-Fraktion, Marc Vallendar, erklärte dazu: "Kreck handelt widersprüchlich. Entweder ihr Titel wurde bislang rechtmäßig geführt - dann müsste sie nicht darauf verzichten. Oder aber sie verzichtet - dann hat sie ihn bislang offensichtlich rechtwidrig geführt." Er forderte, die Angelegenheit zu klären und kündigte an, Anzeige wegen des Verdachts auf Titelmissbrauch zu erstatten.

Sendung: rbb24 Inforadio, 02.09.2022, 8:00 Uhr

63 Kommentare

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  1. 63.

    Wenn schädlich warum nur für die "Deutschen"? Es würde ggf. alle Bürger betreffen die in Deutschland leben, unabhängig von deren Staatsbürgerschaft.

  2. 62.

    Die einen brauchen einen fetten SUV, andere einen fetten Titel, den nicht jeder hat.

  3. 61.

    Wer den Professoren/Professorinnen-Grad erreicht hat, darf diesen auch in den Perso eintragen lassen, ergo auch sonstwo führen. Diesen akademischen Grad erreicht aber nur, wer eine Habilitationsschrift an einer Universität eingereicht hat und mit Bravour bewertet wurde. Sehr viele, vermutlich die meisten, Professoren und Professorinnen an Hochschulen sind dies eben nur qua Amt, ohne akademischen Nachweis! Wer dann sich noch nach Ausscheiden aus dem akademischen Dienst selbst mit diesem "Titel" schmückt, ist wohl überaus eitel und durchaus etwas unverschämt.

  4. 60.

    Wie im Beitrag zu lesen ist, beabsichtigt der Rechtsexperte der Berliner AfD-Fraktion, Marc Vallendar, Anzeige wegen des Verdachts auf Titelmissbrauch zu erstatten.
    Als Rechtskundige müßte Frau Kreck eigentlich wissen, dass sie nach Ausscheiden aus der Evangelischen Hochschule nicht berechtigt war, den Titel weiter zu führen. Ein "Ruhen" der Titelführung gibt es in diesem Kontext nicht.

  5. 59.

    Merkwürdige Formulierungen vom Ruhen des Professor-Titels. Frau Kreck ist doch mit Ausscheiden aus der Kirchlichen Hochschule nicht mehr Professor. Der Titel darf nur geführt werden, wenn sie 5 Jahre als Professorin tätig gewesen wäre.

  6. 58.

    Über den Stellenwert, den Frau Kreck ihrem noch wenig glanzvollen Titel "Professorin" einräumt, mag sich jeder selbst Gedanken machen. "Senatorin des Senats von Berlin" scheint ja kein Aushängeschild mehr zu sein.
    Schauen wir doch mal, ob sie in ihrem Amt der notleidenden Berliner Justiz wieder auf die Beine hilft, oder ob sie sich wie ihr Amtsvorgänger sich lieber mit Nebenthemen die Zeit vertreibt.

  7. 57.

    Das wäre: Ihnen Bescheid zu sagen, dass sie Justizsenatorin ist, und dass es Justizsenatoren praktisch schon immer gibt? Sie, Heidi aus Pankow, sind definitiv die Mitte der Welt!

  8. 56.

    Eine Blenderin ist sie ja schon mal nicht. Frau Kreck hat Jura bis zuende studiert, des erste und das zweite Staatsexamen bestanden und promoviert. Das ist keine Kleinigkeit. Die zwei Jahre Professorin an der Hochschule hat sie ganz sicher nicht gebraucht, um in den Senat zu kommen.

  9. 55.

    Ja, das Frage ich mich auch.... Entweder hatte man das von Anfang an untersagen müssen oder es als gegeben hinnehmen. Es ist doch kein Schaden entstanden, oder?
    "In den "aktuellen Krisenzeiten" gebe es für eine Senatorin aber "Wichtigeres als Debatten in eigener Sache über verschiedene Rechtsauffassungen zu Berufsbezeichnungen zu führen"." gute Aussage.
    P.S. ich bin auch kein Linke-Wähler :-)

  10. 54.

    „Denke ich auch. Dann werden die Wählerinnen und Wähler ihren Fehler erkennen und man wird wieder eine sattes Wahlergebnis für DIE LINKE haben.“

    Das bleibt abzuwarten. SPD, CDU, FDP, Grüne stehen bereits in den Startlöchern.

    Die Linke braucht niemand wirklich.

  11. 53.

    Hier liegen sie knapp daneben. Neben der Lehre ist Forschung wesentlicher Bestandteil der Aufgaben einer Universität (manche Professoren drehen die Reihenfolge auch gerne um). An allen anderen Hochschulen - den früheren Fachhochschulen - geht es zunächst um die Anwendung der Forschung, also um Praxisbezug und eben gerade nicht um Theoriebildung. Das hat sich inzwischen etwas geändert, trifft aber im Grundsatz noch immer zu.

  12. 52.

    Sie dürfen davon ausgehen, dass daran bereits Dritte arbeiten und prüfen.

    Ihre Aufforderung geht daher wahrscheinlich fehl.

  13. 51.

    „Master-Betrügerin Giffey seit einem Jahr den Volkswillen zur Enteignung der Wohnungskonzerne verschleppt, findet nirgends mehr Beachtung.“

    Zu 1. Master
    Wissen Sie mehr als wir? Ich weiß nur vom Doktortitel. Sie bewegen sich auf dünnem, strafrechtlichen Eis.

    Zu 2. Enteignung
    Hier liegen Sie vollkommen falsch, die wirklichen Experten - keine Schreihälse - arbeiten nun professionell, so wie es zivilisiert sein sollte.

    Sie können diese Arbeitsberichte ordentlich auf deren Homepage einsehen.

    Ich sage nur soviel, es ist interessant, kompliziert und sieht nicht gut aus für die Initiative.

    Einstimmigkeit wird nicht kommen.

  14. 50.

    Lena Kreck ist 41 Jahre alt. Sie ist Völkerrechtlerin. Beruflich war sie zwei Semester als Vertretungsprofessorin im Fach Recht in der Sozialen Arbeit an der Hochschule Koblenz tätig und wurde im Oktober 2019 als Professorin für Soziale Arbeit mit dem Schwerpunkt Recht und Gesellschaft an die Evangelische Hochschule in Berlin-Zehlendorf berufen. Hauptberufliche Tätigkeiten von Frau Kreck sind sonst nicht bekannt.

  15. 49.

    Offensichtlich sind die diversen Titel nur wichtig bzw. hilfreich um in Amt und Würden zu gelangen. Wobei die Würde des Amtes offenbar völlig unwichtig ist. Man kann streiten ob es zum jetzigen Zeitpunkt wichtigeres gibt als irgendwelche Titel des regierenden Senats. Allerdings bei den derzeitigen Problemen trägt es nicht zur Vertrauensbildung der aktuellen Politikkaste bei. Durch das Geschrei von CDU und afd wird es auch nicht besser. Die dürften auch noch ein paar "Selbstgestrickte" in ihren Reihen haben. Man kriegt natürlich das kalte Kotzen wenn man sich vor Augen führt, was für Blender und Scheingelehrte versuchen diese Stadt zu regieren. Völlig abgehoben, nur Schein statt Sein, und schön den Narzissmus auslebend.

  16. 48.

    Früher hat die Staatsratsvorsitzende Merkel noch alles geglättet, ausgestanden, zu den Akten gelegt.
    Niemand hat die Absicht, die Wähler zu beleidigen!

  17. 47.

    Was ist der Unterschied zwischen dem Berliner Senat und der RBB-Geschäftsleitung?
    Es gibt keinen....
    Beide sind schädlich für die Deutschen!

  18. 46.

    Is ja'n Ding. Und deswegen der ganze Aufruhr hier? Habt Ihr (fast) alle nix gescheiteres zu als diesen Hass zu verbreiten?
    P.S.: Ich bin kein 'Die Linke' Wähler

  19. 45.

    Einen Doktortitel kann man sich durch Erarbeiten erwerben, insofern stellt dies schon eine gewisse Leistung dar, die eine Ansehenssteigerung mit sich bringt. Man hat sich schließlich ausführlich mit seinem Fachgebiet beschäftigt und dort neue Erkenntnisse herausgearbeitet (wenn alles mit rechten Dingen abgelaufen ist). Zum Professor wird man lediglich ernannt. Jede Universität kann Jedem, den sie für fachlich als Lehrkraft so geeignet hält, ihre Studenten auszubilden, diese Ehre erteilen. Man sollte davon ausgehen, dass derjenige sich in seinem Fachgebiet entsprechend exzellent auskennt. Geprüft ist das nicht und bei den teilweise haarsträubenden Studiengängen in heutiger Zeit, die mit echter Wissenschaft manchmal nichts mehr gemein haben, hat man den Professorentitel eh schon entwertet. Waren es früher die besten ihres Faches, ist das heute schon lange keine Voraussetzung mehr.

  20. 44.

    Sie wissen schon, das Nebentätigkeiten in allen politischen Funktionen, völlig egal welche Partei, normal sind!? Komischer WEise wird sich über eine Linken Politikerin, die Professorin ist/war, extrem echauffiert. Währendessen CSU/CDU/FDP/Grünen Politiker die in Firmenvorständen(Von Banken bis Waffen) sitzen als normal angesehen werden. Das ist höchst fazinierend!

  21. 43.

    Schön der CDU-Abgeordnete Alexander Herrmann sich um die richtig wichtigen Dinge in Berlin kümmert. So zeigt er seine gesamte Kompetenz auf.

  22. 42.

    Doch, es geht sehr wohl auch darum, ob die Senatorin noch nebenbei als Professorin tätig ist. Das dürfte in der Realität als Senatorin kaum zeitlich vereinbar sein, wenn doch, läuft etwas grundlegend verkehrt. Die angebliche Nebentätigkeit existiert aber offenbar nur, um dem Professorentitel weiterhin führen zu dürfen, da sie die Mindestdauer für eine dauerhafte Verwendung noch lange nicht erreicht hat. Ist wohl eine Frage des Egos. Das möge jeder für sich bewerten und was er davon hält.
    Anständig wäre gewesen, den Titel sofort ruhen zu lassen, bis sie ihre ursprüngliche Lehrtätigkeit wieder aufnimmt. Man muss kein Politikum aus diesem Vorgang machen, das sehe ich auch so. Aber der Fall sagt viel über die Persönlichkeit.

  23. 41.

    Es gibt keinen bestätigten Volkswillen zur Enteignung sondern lediglich den per Volksabstimmung erzwungenen Auftrag, sich mit den Möglichkeiten dafür zu beschäftigen. Dem kommt der Senat nach. Ihre Aussage ist daher schlicht falsch und populistisch.

  24. 40.

    Ehrliche Frage:
    Was würde mit der Linkspartei konkret besser laufen?

  25. 39.

    Eine Lapalie, die sich, mit dem ruhen lassen des Titels, geklärt hat. Dit war n Streit zwischen Akademikern, die sich manchmal eben auch wie Kinder verhalten... Igg sehe da keen Probleem

  26. 37.

    Sicher doch:
    Unterlassung von Anderen fordern, was man selbst nicht lassen kann, als Voraussetzung, um eigene gering gefühlte Persönlichkeit aufzuwerten ?
    Ihnen auch gute Besserung, liebe Martina!

  27. 36.

    Bedauerlich, dass Sie einen Beitrag (hier des von Ihnen Zitierten) abermals nicht verstanden. Das hätte Ihnen Zeit für Ihren Einwurf und öffentliche Peinlichkeit erspart. Gute Besserung!

  28. 35.

    Es ist mehr als erschreckend, wie manche Führungsspitzen in der Berliner Politik offenbar Gesetze und Verordnungen nicht mehr ernsthaft befolgen wollen und sich dann wundern , wenn Otto Normalverbraucher auf seiner Ebene das auch vollführt.

  29. 34.

    Juristisch ist da gar nichts "kleinteilig" - die Senatorin nutzt den Verweis auf eine Nebentätigkeit, um weiter "Professor" vor ihren Namen schreiben zu dürfen, woran ihr offenbar viel liegt.
    Und da fragt man sich natürlich, wie eine Berliner Senatorin - also eine Ministerin eines Bundeslandes - Zeit für Nebentätigkeiten haben kann. Das hat mit juristischen Dingen kaum etwas zu tun.
    Als Laie würde man ja aber annehmen, dass eine solche Tätigkeit durchaus einen Zwölf-Stunden-Tag sowie Einsätze abends und am Wochenende erfordert.
    Natürlich kann sie eine derartige Überfliegerin sein, dass sie das Pensum von zwölf Stunden in sechs Stunden absolviert und dann noch lächelnd vor ihre Studenten tritt.. :-)

  30. 32.

    In der Tat ist derzeit eine gute Zeit für linke, aber auch rechte Populisten. Beide haben einen heißen Herbst angekündigt. Allerdgins mal bedenken, dass die Dame, die ja mal Jura an der Hochschule gelehrt hat, auch schon mit ein paar widersprüchlichen Aussagen aufgefallen ist - s. das Einwirken der Politik auf die Staatsanwaltschaft wg. organsiertem Fahrraddiebstahl (geht) und den organisierten Klebe-Straftätern (geht nicht) oder das neue Straßengesetz, was dem Senat wg, Inkompetenz vor Gericht schnell um die Ohren geflogen ist.

  31. 31.

    Eine weitere Geschichte aus Bullerbü. Was wir uns an "Politiker:innen" über die Jahre heran gezogen haben und dies nach wie vor zulassen ist zum Fremdschämen. Eigene Maximierung bei möglichst geringem Aufwand und zwar Partei neutral. Die Qualifikation für den Posten wird somit zweitrangig, erklärt aber zumindest das in Berlin seit Jahren nichts mehr funktioniert zumindest nicht für die Bürger...

  32. 30.

    Das wäre dann endgültig der Anfang vom Ende. Berlin hat besseres verdient statt DIE LINKE.

  33. 29.

    Wer lesen kann, ist klar im Vorteil - die Person, um die es sich handelt,ist bei den Linken. Aber daraus kann man ja schonmal grün deuten.....

  34. 28.

    UleBerlinFreitag, 02.09.2022 | 11:03 Uhr
    Antwort auf [rentner] vom 02.09.2022 um 10:19
    So ist es , aber nicht nur in Berlin , sondern in ganz Deutschland ,diese Unfähigkeit besonders von den Grünen wird langsam gefährlich für das ganze Land .

    Ja. Und früher war die Post verlässlicher, die Bahn pünktlicher und Weihnachten war mehr Lametta.

    Sonst noch sachlichen Beitrag zum juristisch kleinteiligen Thema, wann ein Professorinnentitel als Namensbestandteil auf die Visitenkarte geschrieben werden darf?

  35. 27.

    So ist es , aber nicht nur in Berlin , sondern in ganz Deutschland ,diese Unfähigkeit besonders von den Grünen wird langsam gefährlich für das ganze Land .

  36. 26.

    ch lese das so, dass der Senat der hauptamtlichen Senatorin Frau Kreck eine Nebentätigkeit an der Hochschule genehmigt hat.

    Sie darf also nebenamtlich einen Lehrauftrag an der Hochschule wahrnehmen. Ihre Tätigkeit als Profossorin ist nach wie vor beendet.

    Lehrbeauftragte sind nicht dasselbe wie Professoren.

    Wenn Frau Kreck eine Rückkehroption an die Hochschule hat, kann sie sich wieder Professorin nennen, wenn sie nach Beendigung ihrer Senatorentätigkeit dort wieder wie vor 2021 tätig wird.

    Meines Erachtens gibt es auch keine Rechtsgrundlage dafür, dass Frau Kreck den Professoren-Titel jetzt "ruhen" lassen kann.

  37. 25.

    "Na dann sollte sie wohl spätestens JETZT mit ihren zuständigen Kernaufgaben anfangen..."

    Woher entnehmen Sie dem Sachverhalt, daas die Senatorin ihre Kernaufgaben nicht erfüllt?
    Irgendein belastbarer Hinweis?

    Ihr Einlassung sagt mehr über Sie, als über die Arbeit der Senatorin. Von der Sie und Ihr Umfeld ja offenbar gar nichts weiss. Vielleicht liegt das gar nicht an der Senatorin. Sondern an Ihnen. Und Ihrem Umfeld. Mal worum überlegt, statt hier fröhlich in Ihren Ressentiments zu schwelgen?

  38. 24.

    Es geht sehr wohl auch um die Nebentätigkeit, da Frau Keck das Führen des Zusatzes "Prof." damit begründet. Dabei hat ein odrdentlicher Professor auch noch etwas mehr zu tun als Vorlesungen zu geben. Forschung ist ebenfalls ein integraler Bestandteil der Tätigkeit.

  39. 23.

    rentner Einraumwohnung (Ost)Freitag, 02.09.2022 | 10:19 Uhr
    "Hoffentlich gibt es bald Neuwahlen in Berlin."

    Denke ich auch. Dann werden die Wählerinnen und Wähler ihren Fehler erkennen und man wird wieder eine sattes Wahlergebnis für DIE LINKE haben.

  40. 21.

    Ein wesentliches Problem besteht ganz ersichtlich darin, dass Doktoren- und Professorentitel nicht nur intern, speziell für denjenigen akademischen Bereich angeführt werden, in sie erworben wurden, sondern geradezu als allgemeine Hochstellung gilt.

    Vom Letzteren sollte Abstand genommen werden. Das persönliche Vermögen bei Menschen ist recht unterschiedlich verteilt. Es gibt Professoren, die ansonsten Koriphäen sind, aber ihrer Putzkraft nicht einmal das Wasser reichen können.

    Die beste MItgliederliste, die ich gesehen habe, ist diejenige in alphabetischer Reihenfolge. Akademische Titel werden in Klein dabei hintenangestellt, nicht - analog der Adelstitel - vor den Namen gestellt.

  41. 20.

    Sagt auch sehr viel über den aktuellen Berliner Senat aus : in meinem Umfeld wussten nicht
    nur ich bis zu diesem Beitrag gar nicht, das es überhaupt ein(e) Justizsenator(in) gibt und wie der/diejenige heißt ...
    Na dann sollte sie wohl spätestens JETZT mit ihren zuständigen Kernaufgaben anfangen...

  42. 19.

    Schon interessant, für was man / frau noch so alles Zeit findet, neben einem Job im Senat.
    Ich kann mich noch an eine Senatorin erinnern, die die Nutzung des Dienstwagens anstelle der Bahn damit begründet hat, ihre Termine sonst nicht zu schaffen.
    Vielleicht sollten die Medien auch hier mal etwas genauer hinsehen und berichten. Wäre doch mal was für das Investigativ-Team des rbb, oder?

  43. 18.

    Über diese Nachricht(Titel)könnte man sich ja schieflachen. Ist die Frau bei der gegenwärtigen Lage in Berlin (fast jeden Tag nun schon mehrere Meldungen über Straftaten mit Messern, Beschädigung von Sachwerten und körperliche Angriffe auf Personen, wobei das Anpöbeln nun schon das geringere Übel scheint) etwa nicht ausgelastet? Sie müsste doch mindestens täglich 8 Stunden arbeitsmäßig zur Höchstform auflaufen! Da braucht es nun schon scheidende Auslandsreporter aus dem befreundeten Ausland, die den Blick aus diesem mit der Meinung der Bevölkerung, die die Lage in D/Berlin realer wiedergeben als uns hier dargestellt wird. Als angebl./ tatsächl? Prof. erwarte ich mehr Ergebnisse u. Fortschritte in der Arbeit! Mir fehlen die Stellungnahme u. eingeleitete Maßnahmen aus diesem Ressort, wie die Wahlen in Berlin professioneller organisiert u. durchgeführt werden müssen. Außerdem hätte ich schon am Wahlabend Ihr Erscheinen zu den Vorgängen erwartet. Ist Sie überhaupt f. dieses Amt geeignet?

  44. 17.

    Hoffentlich gibt es bald Neuwahlen in Berlin.

  45. 16.

    Info in einer ressentimentgeladen Diskussion:
    Geht im Wesentlichen darum, nach welcher Zeit jemand einen Professorentitel als Namensbestandteil führen darf.
    Frage also nicht, ob die Senatorin als Professorin tätig war. Ist unzweifelhaft. Und: Geht nicht darum, ob die Senatorin durch Nebentätigkeit, keine Zeit mehr hat ihren Senatorinnenjob zu machen.

    Das parlamentarische System sieht vor,, dass Mandatsträgerinnen in ihren Beruf zurückkehren können müssen, dient Nebentätigkeit dem eigentlichen Sinn nach dem Zweck, die Verbindung zur vorherigen oder zukünftigen Berufstätigkeit nicht abreissen zu lassen. Politikerinnen und Politiker wären sonst nach Übernahme eines Mandats oder politischen Amts immer existentiell-wirtschaftlich darauf angewiesen, lebenslang politische Ämter zu bekleiden.
    Selbstverständlich wird dieser Sachverhalt von manchem Mandatsträger sinn-zweckentstellend missbraucht.
    Hierfür liegt aber bei Kreck kein Beweis vor.

  46. 15.

    Warum sollte das auch wichtig sein, ob eine Justizsenatorin sich ein "Prof." vor den Namen schreiben kann...
    Und weiter "nebenbei" für diese Hochschule tätig zu sein, dürfte ja gar nicht gehen. Oder ist das Amt der Justizsenatorin in Teilzeit zu bewältigen? Dann aber auch zum Teilzeitgehalt...

  47. 13.

    Das kommt mir hier vor wie Bäumchen welchsel Dich Spiel. Diese Frau soll im Senat als Senatorin ihren Job ordentlich und gewissenhaft erledigen wofür sie da ist und bezahlt von Steuergeldern. Falls sie noch Zeit hat einen Nebenjob zu belegen scheint sie auf ihrem Posten nicht ausgelastet zu sein, daß heißt für mich, daß sie sich mehr um ihre Aufgaben im Senat kümmern sollte.

  48. 12.

    Eine Senatorin, die nebenbei weiter an einer Hochschule arbeitet… ohne Worte. Das Amt scheint sie nicht auszufüllen…so geht es ja vielen der armen Volksvertreter*innen. Nicht das die noch Boreout bekommen.

  49. 11.

    Als wenn jemanden interessiert, ob diese Frau an der kirchlichen Akedemie - und wenn ja, wie lange - eine Professur innehatte! Es geht um Fähigkeiten, DIESEN Job auszufüllen. Und ja, wenn ich Eisläufer bin und in der FUSSballbundesliga weiter den Titel Eisläufer statt Torwart trage, ist das mit Verlaub etwas befremdlich... gehe ich zurück aufs Eis, und nenne mich dort Torwart, ebenso, also jedes zu seiner Zeit. Fertig. Dem scheint ja jetzt genüge getan zu werden. Ansonsten: an die Arbeit, bitte!

  50. 10.

    Die Titelgeilheit der Deutschen ist abstrus.

  51. 9.

    Isso, wenn (ab von der Leyens Löschaktion, über Baerbock bis Schlesinger ) "alte, weiße Frauen " , nach dem Motto und mittels "mehr Schein, als Sein" um Darstellung, Wichtigkeit mittels Quote ringen, um Gier zu befriedigen. Siegmund Freud hätte heutzutage seine wahre Freude am Überhang an Studienmöglichkeiten.

  52. 8.

    Warum ist das einen Artikel wert, aber dass die Dr.- & Master-Betrügerin Giffey seit einem Jahr den Volkswillen zur Enteignung der Wohnungskonzerne verschleppt, findet nirgends mehr Beachtung. Am besten macht ihr noch mehr Selbstbespaßung a la Schlesinger zum Nachrichtenthema statt die wirklich wichtigen Themen zu behandeln. Dass hier lieber Verwaltungsfragen, ob eine ordentliche Professorin ihren Titel im politischen Amt trägt oder nicht, gewälzt werden, ist bezeichnend für deb RBB!

  53. 7.

    Ist das die 2. Misere um einen Titel im Berliner Senat nach Frau Giffey?
    Eventuell sollten alle Titel des Berliner Senats mal unter die Lupe genommen werden. Vielleicht finden sich noch einige andere, die unrechtmäßig einen Titel führen.

  54. 6.

    "Im Westen nichts neues" - und täglich grüßt das Murmeltier.

  55. 5.

    Ja, so ist das mit Lügnerinnen in diesem Staat. Wieder ein beweist, daß Frauen eben nicht die besseren Politikerinnen, Chefinnen usw. sind. Schlesinger lässt grüßen.

  56. 4.

    Na, dann mal schnell wieder zurück an die Hochschule. Da kann sie nicht ganz so viel Mist machen wie in der Politik.

  57. 3.

    Was ist das bloß für ein Senat.?
    Wirklich an allen Ecken nur Ungereimtheiten.

  58. 2.

    Ist doch schön, wenn es weiter keine Probleme gibt.
    Mann sollte sowieso alle Titel abschaffen. Bürger Müller, sonst Guillotine. Frankreich feiert sich immerhin in der Nationalhymne für diese Zeit..

  59. 1.

    2 Jahre an einer evangelischen Hochschule. Das es da überhaupt Professoren gibt.

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