Verhandlung vor Berliner Verfassungsgerichtshof - Wie es ein Jahr nach dem Wahlchaos in Berlin weitergeht

So 25.09.22 | 07:58 Uhr | Von Christoph Reinhardt
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Zahlreiche Wählerinnen und Wähler warten am Wahlsonntag 2021 im Bezirk Prenzlauer Berg in einer langen Schlange vor einem Wahllokal, das in einer Grundschule untergebracht ist.
Video: rbb24 Abendschau | 25.09.2022 | Dorit Knieling | Bild: dpa/Hauke-Christian Dittrich

Superwahl-Chaos statt Super-Wahltag: Vor einem Jahr blamierte sich die Berliner Wahl-Organisation vor den Augen der Weltöffentlichkeit. Über die Konsequenzen wird seitdem gestritten. Ob die Wahlergebnisse Bestand haben, können jetzt Gerichte klären. Von Christoph Reinhardt

Der 26. September 2021 hätte als Rekord in die Berliner Wahlgeschichte eingehen können: Zweieinhalb Millionen Wahlberechtigte, die am selben Tag den Bundestag, das Berliner Abgeordnetenhaus und die Bezirksverordnetenversammlungen wählen sollten. On top: Die Abstimmung über den Enteignungs-Volksentscheid. 15 Millionen Stimmzettel in 105 verschieden Varianten, in den Händen von 34.000 ehrenamtlichen Wahlhelferinnen und Wahlhelfern.

Auf den Straßen Berlins 25.000 Marathonläufer, angefeuert von ungezählten Zuschauerinnen und Zuschauern, ein strahlend schöner Gute-Laune-Spätsommertag. Doch dieser Tag geht am Ende ganz anders in die Wahlgeschichte ein. Es ist der Tag, an dem die wohl peinlichste demokratische Wahl in der Geschichte Berlins stattfindet.

Bereits in den Mittagsstunden spricht sich herum, dass sich vor einigen Wahllokalen ungewöhnlich lange Schlangen gebildet haben. Auch, aber nicht nur wegen der weiten Corona-Sicherheitsabstände. Vielerorts reichen die aufgestellten Wahlkabinen nicht aus, weil die Wählerinnen und Wähler wegen der vielen verschiedenen Stimmzettel deutlich länger als die angesetzten drei Minuten benötigen, um alle Kreuze zu machen.

Richtig schwierig wird es in den Wahllokalen, denen die Stimmzettel ausgehen und keinen Nachschub bekommen. In manchen Teilen der Innenstadt sorgt noch der Marathon für Verkehrsbehinderungen. Andernorts stellt sich heraus, dass in den Paketen der Druckerei Stimmzettel für ganz andere Wahlbezirke gelandet sind.

Keine Laptops, keine E-Mail-Adressen für Wahllokale

Nicht überall fallen die Fehler sofort auf, immer wieder landen Stimmen für Kandidierende in den Wahlurnen, die gar nicht in diesem Wahlkreis angetreten sind. Die Wahlvorstände müssen improvisieren – manche verzweifeln beim Versuch, die völlig überlasteten Bezirkswahlleitung mit dem privaten Handy zu erreichen. Denn die Wahl findet wie seit jeher voll analog statt - Laptops und E-Mail-Adressen für jedes Wahllokal gibt es nicht.

Am Ende des Tages sind in 207 Wahllokalen Unregelmäßigkeiten aufgetreten, stellt später der Bericht der Landeswahlleiterin fest. An 24 Orten wurden falsche Stimmzettel ausgegeben, an 56 zu wenige. Und in 73 Wahllokalen musste die Wahl unterbrochen werden, bis endlich der Nachschub eintraf. Um den Rückstau abzuarbeiten, blieben hunderte Wahllokale mindestens eine Stunde länger als erlaubt geöffnet. Das letzte schloss erst kurz vor 21 Uhr.

"Eine Blamage ist es auf jeden Fall"

Über die Folgen der nie dagewesenen Wahlpannen streiten seitdem die Gelehrten. Wahlfehler allein rechtfertigen keine Wiederholungswahl, darauf macht schon am nächsten Tag HU-Professor Ulrich Battis aufmerksam. Denn sie müssten auch mandatsrelevant sein. "Eine Blamage ist es auf jeden Fall", sagte Battis.

Sein Kollege Christian Waldhoff, der das Chaos als Wahlhelfer selbst erlebte, bringt dagegen eine komplette Neuwahl ins Spiel. FU-Professor Christian Pestalozza macht deutlich, dass nur die Teile der Wahl wiederholt werden dürfen, bei denen Fehler konkrete Folgen haben. Aber nicht nur Juristen und die zuständigen Behörden machen sich Gedanken, ob die Fehler Wiederholungswahlen rechtfertigen, sondern auch die betroffenen Politiker.

Neue Wahlen, neue Chancen

Denn vor allem die Berliner CDU hatte am Wahltag schlecht abgeschnitten und war nur knapp an einem historischen Tiefpunkt vorbeigeschrammt. "Dass wir leider nicht den erhofften Rückenwind des Bundes hatten, haben wir sehr, sehr deutlich gespürt", so formulierte CDU-Spitzenkandidat Kai Wegner mit Blick auf den glücklosen CDU-Kanzlerkandidaten Armin Laschet.

Noch im Februar hatte die Berliner CDU sich in Umfragen ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit den Grünen um den ersten Platz in der Hauptstadt geliefert, mit weitem Abstand zur schwächelnden SPD. Aber der Aufstieg von SPD-Mann Olaf Scholz reißt auch die Berliner Spitzenkandidatin Franziska Giffey mit, deren SPD am Wahlabend doch noch stärkste Partei wird.

Nur eine Momentaufnahme, die sich durch Wahlwiederholung noch kompensieren lässt? Denn nach Jahr und Tag haben sich die politischen Trends längst wieder gedreht.

Bundeswahlleiter Georg Thiel (CDU) lehnt sich am weitesten auf dem Fenster. Er legt Einspruch gegen die Bundestags-Wahlergebnisse in der halben Stadt ein. Mandatsrelevant seien die Fehler schon deshalb, so sein Argument, weil man nicht sicher sein könne, dass viele Menschen sich durch lange Schlangen von der Wahl hätten abhalten lassen. Wenn es nach Thiel ginge, müsste in sechs Wahlkreisen komplett neu gewählt werden.

Innensenator Geisel: nur in drei Wahlkreisen knappe Abstände zwischen Direktkandidaten

Auch Berlins SPD-Innensenator Andreas Geisel erhebt Einspruch, sieht aber für die Wahlen zum Abgeordnetenhaus erheblich weniger Korrekturbedarf. In gerade einmal 14 der fast 2.300 Wahllokale gebe es Grund zur Besorgnis, dass die Fehler einen Unterschied ausmachen – denn nur in drei Wahlkreisen sind die Abstände der Direktkandidaten entsprechend knapp.

Nach dem Rücktritt von Berlins langjähriger Landeswahlleiterin Petra Michaelis empfiehlt ihre Stellvertreterin Ulrike Rockmann sogar, nur die äußerst knappen Wahlsiege des Grünen Alexander Kaas Elias in Charlottenburg-Wilmersdorf zu überprüfen sowie den des AfD-Abgeordneten Gunnar Lindemann. In beiden Wahlkreisen liegen die Ergebnisse der SPD-Kandidierenden so dicht an denen der Wahlsieger, dass die nachweisbaren Fehler einen Unterschied machen könnten.

Erste Verhandlung des Berliner Verfassungsgerichtshofs am Mittwoch

Was in Berlin tatsächlich geschehen muss, werden am Ende zwei verschiedene Gerichte entscheiden. Für die Bundestagswahl ist im ersten Schritt der Bundestag selbst verantwortlich. Der Wahlüberprüfungsausschuss hat mehr als 2.000 Einsprüche zu bearbeiten. Zuletzt hatten sich die Obleute der Parteien mehrheitlich für Wahlwiederholungen in mehreren hundert Wahllokalen ausgesprochen, eine offizielle Empfehlung steht aber noch aus.

Über die Wahlen zum Berliner Abgeordnetenhaus und die Bezirksverordnetenversammlungen entscheidet dagegen direkt der Berliner Verfassungsgerichtshof. Nach monatelanger Vorarbeit findet die erste mündliche Verhandlung am Mittwoch statt. Wegen der vielen direkt beteiligten Parteien, Kandidaten und Behörden nicht wie sonst im Gerichtssaal, sondern im Großen Hörsaal der Freien Universität.

Neuwahlen müsste innerhalb von 90 Tagen erfolgen

Von den insgesamt 35 eingereichten Einsprüchen wollen die Verfassungsrichter zunächst vier verhandeln. Neben den Argumenten der Landeswahlleitung und der Innenverwaltung will das Gericht auch die Einsprüche der AfD und der Partei Die Partei bewerten. Hintergedanke: Was für die vier Musterfälle gilt, ist leicht auf die anderen zu übertragen.

Höchstens drei Monate lang Zeit hat das Gericht, um über die Einsprüche zu entscheiden, das Urteil könnte aber auch deutlich früher kommen. Falls tatsächlich in einem oder mehreren Wahlkreisen noch einmal abgestimmt werden muss, müsste das innerhalb von 90 Tagen erfolgen – also spätestens im Frühjahr 2023.

So schnell dürfte die Entscheidung über die Bundestagswahl nicht fallen. Die Bundestagsabgeordneten dürften vor ihrer Entscheidung erst einmal die Argumente des Verfassungsgerichtshofs abwarten, seine offizielle Entscheidung könnte der Bundestag im Oktober fällen. Dagegen kann noch mindestens zwei Monate lang Einspruch erhoben werden – über die dann das Bundesverfassungsgericht entscheiden muss. Der restliche Zeitplan liegt ganz in der Hand der Karlsruher Richter. Eine schnelle Entscheidung gilt als unwahrscheinlich.

Sendung: Abendschau, 25.09.2022, 19:30 Uhr

Beitrag von Christoph Reinhardt

83 Kommentare

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  1. 83.

    "Wenn infolge einer multiplen Krisensituation, wie sie so seit der Gründung des demokratischen Deutschlands noch nie zu verzeichnen war," Wollen Sie damit behaupten, daß die Weimarer Republik kein demokratischer deutscher Staat war?

  2. 82.

    Die Neuwahlen in Thüringen die am 25April stattfinden sollten wurden wegen der Corona Pandemie auf den 26.September 21 (Bundestagswahl)verschoben. Im Juli sollte noch einmal über die Neuwahlen abgestimmt werden. Für Neuwahlen wäre ein 2/3 Mehrheit( 63von 90 Stimmen)notwendig. 4 Abgeordnete der CDU und 2 der Linken stimmten dem Antrag nicht zu. Außerdem verweigerte der Fraktionschef der Linken im Landtag Steffen Ditters seine Unterschrift so das die Neuwahlen in Thüringen nicht zu stande kamen und Bodo Ramelow weiter reagieren kann . Laut einer Umfrage des MDR finden 70 Prozent der Thüringer dieses Verhalten undemokratisch. Also schön bei der Wahrheit bleiben und keine Fake News verbreiten. Dies ist eine sachliche Antwort auf ihren Kommentar, bitte unterlassen Sie mit ihrer beleidigen Art mir zu antworten ,das hat hier keiner nötig.

  3. 81.

    Zitat: "Wenn 69% der Wählerschaft unzufrieden sind, dann wäre doch auch der Zeitpunkt für einen Rücktritt in Ehren gekommen."

    Wenn infolge einer multiplen Krisensituation, wie sie so seit der Gründung des demokratischen Deutschlands noch nie zu verzeichnen war, die Umfrageergebnisse für eine (Landes-) Regierung in den Negativbereich schwenken, sollen also die Brocken sofort hingeschmissen und keinerlei Verantwortung für die Geschicke des Landes mehr übernommen werden? Das scheint mir doch eine etwas übertriebene und wenig überlegte Forderung zu sein, Detlef.

  4. 80.

    "... Krieges Russlands, marode Schulen, sanierungsbedürftige Infrastruktur, Klimawandel, Nachwirkungen der Coronapandemie ..." warum überhaupt noch wählen, wenn Leute wie Sie und Ihresgleichen alles so normal finden, wie die "Wahl" ablief. Die Meinung Anderer als die von Nazis und Rechtsradikalen denunzieren, vergessen, dass genau die durch Wahlfälschung 1933 an die Macht kamen und Deutschland und die Welt ins Unglück stürzten. Damals gab es auch Gründe und Personen, wie Sie und Ihrem Bruder in Geiste, GeRrit, ImmaNuell, 13469 und Konsorten, denen es egal war.
    Nebenbei: wie ich mich erinnere, war bei Wahlen immer irgendwo ein Krieg, auch "marode Schulen" gab es, wie eine "sanierungsbedürftige Infrastruktur", wie Saurer Regen, BSE, Sars1 u.m.
    Ist schon beachtlich, was Demokratiefeine alles erbei zaubern, um eine demokratische Wahl zu verhindern.

  5. 79.

    Wenn 69% der Wählerschaft unzufrieden sind, dann wäre doch auch der Zeitpunkt für einen Rücktritt in Ehren gekommen.
    In der freien Wirtschaft wäre das schon die fristlose Kündigung.
    Wahrscheinlich haben alle ihre Stühle mit PATTEX präpariert um noch die Pensionsansprüche zu retten.

  6. 78.

    Eine Regierungskrise nennt man das also ?? Es ist mittlerweile allgemein anerkannt, auch durch div. Medien, das dies eine indirekte Rückgängigmachung einer korrekten Wahl war. Die FAZ hat dazu kommentiert : Wider den Missbrauch von Macht !
    Merkel wurde vom Bundesverfassungsgericht für ihr " unverzeihlich " und der Verletzung der Rechte der AfD sogar gerügt.
    Sogar in der taz konnte man das nachlesen. Alles Fake-News ?

  7. 77.

    Dann hoffen'se mal weiter... "Zusammen mit den stabilen Linken kann die rot-grün-rote Regierungskoalition zwar noch 51 Prozent der Wahlberechtigten hinter sich bringen, aber nur 31 Prozent von ihnen sind zufrieden mit der Arbeit des Senats, im März waren es noch 39 Prozent. Auch die Zufriedenheit mit der Regierenden Bürgermeisterin ist entsprechend gesunken."

  8. 76.

    Man kann nur hoffen, dass es ein anderes Ergebnis geben wird.
    Keine Linken und am besten auch nicht Grün.

  9. 75.

    "Diese komplette Wahl riecht nach Manipulation. Alle anderen Behauptungen sind Blödsinn, war es doch schließlich nicht die erste Wahl in Berlin."

    Das behaupten aber ausschließlich die Wähler der rechtsextremen AfD.

  10. 74.

    "Da wurde das Wahlergebnis kurz und schmerzlos rückabgewickelt. " Da wurde nichts "rückabgewickelt", es gab eine Regierungkrise weil das erste Mal ein MP mit Stimmen von Rechtsextremen gewählt worden war. Es gab keine Neuwahlen, das war nur eine Option.

    "Am 21. Februar 2020 einigten sich Linkspartei, SPD, Grüne und CDU auf Maßnahmen zur Überwindung der Regierungskrise. Damit wurde dem Wunsch der CDU nach einem Aufschub der Neuwahlen ebenso wie dem Vorhaben von Rot-Rot-Grün zur vorübergehenden Wiederwahl von Ramelow zum Ministerpräsidenten entsprochen.

    Die Kooperation der vier Parteien sieht vor, dass Bodo Ramelow am 4. März 2020 zum Ministerpräsidenten gewählt und eine Minderheitsregierung von Linken, SPD und Grünen führen wird. Im Gegenzug wurde vereinbart, dass Neuwahlen zum Landtag erst am 25. April 2021 stattfinden sollen. "

    Man sollte schon bei der Wahrheit bleiben und nicht seiner Gesinnung entsprechend Fake News verbreiten.

  11. 73.

    "Komplette Neuwahlen wären angebracht. " Nein, diese Forderung kommt auch nur von Wählern der Parteien die haushoch verloren haben.

    "Bundeswahlleiter Georg Thiel (CDU) lehnt sich am weitesten auf dem Fenster. Er legt Einspruch gegen die Bundestags-Wahlergebnisse in der halben Stadt ein. "

    Sehr durchsichtig das Ganze, zumal der Mann seinen eigenen "Laden" nicht im Griff hat und lt. Aussagen seiner Bediensteten Vetternwirtschaft betreibt. Man sollte also erst einmal vor der eigenen Türe kehren.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Georg_Thiel

  12. 72.

    Was nicht passt wird passend gemacht. Man sollte niemandem vertrauen

  13. 71.

    "Wurde nicht nach der Wahl gesagt, dass bzgl. des Volksentscheides „Enteignung“ in manchen Wahllokalen mehr Stimmen dafür abgegeben wurden als es überhaupt Wahlberechtigte dort gab? Das riecht doch nach gezielter Manipulation. "

    Sie verbreiten gezielt Fake News. Lt. Nettiquette eigentlich nicht erlaubt.

    Nicht erlaubt sind:

    · Unwahre Tatsachenbehauptungen

  14. 70.

    "Es ist nur zu entscheiden, ob (teilweise) neu gewählt werden muss." Das meinte ich mit "Korrektur"...

  15. 69.

    Was ist denn mit einer Lösung nach " Thüringer Art " ? Da wurde das Wahlergebnis kurz und schmerzlos rückabgewickelt.
    Der Anstand der Elite würde eine solche Lösung mit div. Rücktritten eigentlich gebieten um dann fehlerfrei nochmal neu zu wählen. Das würde dem überstrapaziertem Wort politischer " Neuanfang " auch endlich gerecht werden.

  16. 68.

    Fehler ist arg untertrieben. Und eine Korrektur ist nicht mehr möglich. Es ist nur zu entscheiden, ob (teilweise) neu gewählt werden muss.

  17. 67.

    möglich bleibt, dass die Wahlergebnisse von 2021 bleiben oder dass die Grünen noch haushoher gewinnen.

  18. 66.

    Selbstverständlich sind Ihre beiden Gegenargumente (falsche und z.T. fehlende Wahlzettel!) ernst zu nehmen. Doch ist es sicherlich auch notwendig, diese - in Relation zu den finanziellen und organisatorischen Erfordernissen einer ansonsten erforderlichen GESAMTWAHL - zu gewichten. Doch die tatsächlichen Fallzahlen (= tatsächliche Anzahl der betroffenen Wahlberechtigten), die man für diese Gewichtung (Abwägung) braucht, sind mir leider weder bekannt noch kann ich sie grob einschätzen. Vielleicht kann das der Berliner VGH.

  19. 65.

    Ich war 2021 auch Wahlhelfer und hatte das Glück, vor diesen ganzen Problemen nicht betroffen gewesen zu sein. Enttäuscht bin ich von "Kollegen" wie Ihnen, die hier durch Halbwissen, Vermutungen und Hörensagen immer noch neuen Zündstoff liefern! Ja, es sind zweifellos Fehler passiert, ob und wie sie korrigiert werden können, liegt nicht in unseren Händen, also warten wir geduldig die Entscheidungen ab.

  20. 64.

    Was soll das sinnlose Gelaber. Wahlen sind eines der Grundlegenden Pfeiler der Demokratie. Da sollte man nicht über Geld oder falsche Parteien reden sondern nur wie unseriös und unfähig Politiker sind oder sein wollen um das '' richtige'' Wahlergebnis haben zu wollen.
    Mir ist es egal ob die gleichen Parteien wieder gewinnen. Hauptsache demokratisch korrekt. Nicht mehr und nicht weniger.

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