Gegen Amtsinhaber Berger - Ronny Haase gewinnt Stichwahl um Bürgermeisteramt in Trebbin

So 25.09.22 | 20:35 Uhr
  8
Ronny Haase, parteilos. (Quelle: privat)
Audio: Antenne Brandenburg | 26.09.22 | Bild: privat

Die Stichwahl um das Amt des Bürgermeisters in Trebbin (Teltow-Fläming) hat am Sonntag der parteilose Ronny Haase gewonnen. Er konnte sich mit 57,1 Prozent der Wählerstimmen gegen den bisherigen Amtsinhaber Thomas Berger (CDU) durchsetzen. Berger kam nach Auszählung aller 19 Gebiete auf 42,9 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 44,2 Prozent.

Bei der Wahl vor drei Wochen hatte keiner der insgesamt neun Kandidaten die nötige Mehrheit erreicht. Die meisten Stimmen bekam Berger: Für ihn stimmten im ersten Wahlgang 27,5 Prozent der Wähler. Der bisherige Stadtkämmerer Haase erreichte damals 21,1 Prozent der Wählerstimmen.

Rund 8.300 Wahlberechtigte waren zur Wahl aufgerufen.

Sendung: Brandenburg aktuell, 25.09.22, 19:30 Uhr

8 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 7.

    Vera:
    "Antwort auf [Alfred ] vom 26.09.2022 um 07:37
    Vielleicht hat das nichts mit Faulheit zu tun sondern einfach mit Resignation. Man hat in der heutigen Zeit den Eindruck, es ist egal wen man wählt. Alles die gleiche Soße, hinterher machen sie, was sie wollen und sagen: gewählt ist gewählt."

    Den Eindruck kann man nur haben, wenn man sich nicht interessiert und nicht informiert! Siehe auch den Film: Wem gehört das Dorf, der kürzlich im öffentlich-rechtlichen Fernsehen lief, nun aber leider nicht mehr in der Mediathek ist.

    Wenn man natürlich auf den Zauberer wartet, der plötzlich eine Geldquelle findet, die zu unermäßlichen Reichtum des Ortes ohne jegliche Sachzwänge führt, dann muss man natürlich resignieren.

  2. 6.

    Ich glaube nicht, dass es dieses Problem mit Faulheit zu tun hat. Ich vermute mal eher Mit Politik-Verdrossenheit.
    Ich empfehle dazu im netz nach "Die klüngelnde Familie: Wie Bezirkspolitik in Berlin funktioniert" zu suchen. Ein sehr interessanter Artikel. Und das wird in der Zwischenzeit von Menschen auch außerhalb der Politik so wahrgenommen.
    Das ist der Grund warum so viel nicht mehr wählen gehen, leider.

  3. 5.

    Wie kann man so arrogant sein und den Nichtwählern Faulheit unterstellen? Fragen Sie doch mal, wenn es Sie wirklich interessiert. Angesichts der Beteiligung finden Sie bestimmt einen dieser Nichtwähler

  4. 4.

    Vielleicht hat das nichts mit Faulheit zu tun sondern einfach mit Resignation. Man hat in der heutigen Zeit den Eindruck, es ist egal wen man wählt. Alles die gleiche Soße, hinterher machen sie, was sie wollen und sagen: gewählt ist gewählt.

  5. 3.

    Ich finde es erschreckend, wie wenig Menschen das Oberhaupt ihrer Gemeinde wählen wollten. Da geht es ja nicht ums ferne Berlin oder Potsdam, sondern um die eigene Haustür! Wie kann man so faul sein, ein Kreuz abzugeben?

  6. 2.

    Für mich eine sehr gute Entscheidung, die in meiner Heimatstadt heute getroffen wurde. Ich freue mich sehr darüber. Dennoch finde ich es sehr schade, dass viele Bürger "demokratiemüde" zu sein scheinen und nicht zur Wahl gegangen sind.

  7. 1.

    Trebbiner und Trebbinerinnen bitte!

Nächster Artikel