Sondersitzung des Brandenburger Kabinetts - Woidke dringt auf schnelleren Ausbau der erneuerbaren Energien

Di 13.09.22 | 17:34 Uhr
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Symbolbild: Die Rotorblätter von Windenergieanlagen in Brandenburg (Quelle: dpa/Patrick Pleul)
Audio: rbb24 Inforadio | 13.09.2022 | Nico Hecht | Bild: dpa/Patrick Pleul

Erneuerbare Energien ausbauen, Unternehmen unterstützen, den Raffinerie-Standort Schwedt sichern: Diese Forderungen an den Bund hat die Brandenburger Landesregierung am Dienstag nach einer Sondersitzung zur Energiekrise bekräftigt.

Die Brandenburger Landesregierung hat angesichts der Energiekrise in Deutschland einen schnelleren Ausbau erneuerbarer Energien gefordert. Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) sagte am Dienstag nach einer Sondersitzung seines Kabinetts zur Energiesicherheit, es sei eine Verkürzung von Genehmigungszeiten für Windkraftanlagen und zugleich eine Beschleunigung des Netzausbaus nötig.

"Da muss die Bundesregierung noch liefern", sagte Woidke. Ein schnellerer Ausbau erneuerbarer Energien helfe, dass Deutschland unabhängiger von Energieimporten werde. Die Erneuerbaren seien Klimaschutz und Energieunabhängigkeit zugleich.

Brandenburg bereitet Rettungsschirm vor

Zudem erneuerte Woidke seinen Appell an den Bund, eine Notlage in Deutschland auszurufen. Dies sehe er auch als Voraussetzung dafür, dass das Land Brandenburg ein eigenes Hilfspaket unter anderem für die Wirtschaft bereitstellen könne. Die Menschen erwarteten zu Recht schnelle und pragmatische Entscheidungen von Staat und Verwaltung.

Am Montag hatte Woidke einen Rettungsschirm für Bürger, Unternehmen und Kommunen angekündigt, den die Landesregierung derzeit vorbereite. Der Rettungsschirm werde ein Volumen "mindestens im dreistelligen Millionenbereich haben", so Woidke nach einem "Energiegipfel" mit Vertretern von Unternehmen, Verbänden und Gewerkschaften. Er könne allerdings erst in Kraft treten, wenn die Bundesregierung eine wirtschaftliche Notlage festgestellt habe.

Woidke will 1,5 Milliarden Euro für Transformationsfonds

Auch Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) appellierte an den Bund, "zügig Entscheidungen zu treffen, um schnell, einheitlich und übergreifend helfen zu können". Viele Unternehmen seien bereits am Rand der Belastungsgrenze. "Im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten müssen und werden wir alles tun, um sie zu stützen. Dazu ist es wichtig, dass der Bund vorangeht", so Steinbach laut einer Mitteilung.

Hinsichtlich der Ölraffinerie PCK in Schwedt (Uckermark) erneuerte Woidke seine Forderung nach Unterstützung vom Bund. Die Ölversorgung für einen sicheren und wirtschaftlichen Betrieb müsse gesichert werden, so Woidke laut einer Mitteilung. Zudem forderte Woidke eine Arbeitsplatzgarantie für die Beschäftigten bis Ende 2024 sowie Unterstützung der wirtschaftlichen Transformation der Region. Woidke fordert für eine Neuausrichtung des Industriestandorts Schwedt vom Bund mindestens 1,5 Milliarden Euro für einen Transformationsfonds. Dieser sei über einen Zeitraum von mindestens 15 Jahren erforderlich.

Streit zwischen Brandenburg und Habeck

Vergangene Woche entbrannte ein offener Streit mit dem Bundeswirtschaftsministerium um die Ölraffinerie in Schwedt. Brandenburg hatte mit dem Ausstieg aus der Taskforce gedroht, die Lösungen für eine Zukunft des Standorts erarbeiten soll. Ein endgültiger Plan wurde noch nicht präsentiert.

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) sieht Brandenburg in der Pflicht. Der Landesregierung liege ein Vorschlag über ein umfängliches Transformationsprogramm vor, mit dem der Standort Schwedt unterstützt und Arbeitsplätze gesichert werden sollen, schrieb Habeck in der vergangenen Woche an Steinbach und Finanzministerin Katrin Lange.

Sendung: rbb24 Inforadio, 13.09.2022, 09:00 Uhr

 

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63 Kommentare

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  1. 63.

    Gönnen Sie den Wenigen den „Geschwindigkeitsrausch“, denn es gibt Gründe für schnelles Fahren für die es keinen Schiedsrichter braucht. Genießen Sie stattdessen das Drehmoment eines ENYAQ an der Ampel neben einem Motorrad ;-) und sparen dort wo es Sinn macht...

  2. 62.

    " Was nützen alle Appelle, wenn Si es nicht schaffen, die Vorraussetzung für deren Nutzung zu schaffen."
    Falsche Adresse.
    Aber ich mag mich dran erinnern, ihnen das schon mal geschrieben zu haben.

  3. 61.

    " das Steuergerät analysiert nicht die Zusammensetzung der Flüssigkeit."
    Die Sonde wohl schon inhaltliche AbgasMasse.

  4. 60.

    „Daten zu finden, wie hoch der Anteil der Verkehrstoten wg. Geschwindigkeiten deutlich über 130 km/h ist, sind in der Tat schwer zu finden. Haben Sie welche?“ - Welche Schlüsse ziehen Sie dann, wenn es keine Toten gibt, bei unter 120 km/h schon mehr und auf Landstraßen sogar sehr Viele, zu Viele, bei 80 - 100 km/h?

  5. 59.

    " Software also veränderbar. "
    Mit der Maßgabe, das eine sofortige Stilllegung eintritt.
    Dabei ist es egal, ob VW-Ing oder Hinterwäldler dran gefummelt hat.
    Und das EU-weit.

  6. 58.

    Gefällt ;-)
    Wie kommen Sie auf 130 km/h wenn andere 110,5 richtiger finden?
    Aber wenn die Bahn einen Porsche über längere Fahrt überholt hat das schon was: Zu erleben zwischen Frankfurt und Köln...

  7. 57.

    Hallo Herr Nachtwächter 36,
    10 kw auf dem Dach....plus 20kw Speicher= Strompreis egal.
    Was ist bei Ihnen los? Meine PV Firma hat komplett den Papierkram erledigt. Woidke habe ich zum Anschluss nicht gebraucht.
    Da der Netzbetreiber nach Fertigmeldung zum Zählerwechsel nicht aus dem Knick kam lief der alte Drehstromzähler Monate lang rückwärts........

  8. 56.

    Es gibt durchaus Studien die von einem Einsparpotenzial im einstelligen Prozentbereich ausgehen. Selbst wenn man die konservativ bewertet, dürften doch etwas mehr als ein paar Salzkörner zu finden sein.
    Bis der Ozean Süßwasser wird bedarf es noch wesentlich mehr Schritte. Den Anspruch hat wohl niemand mit einer Senkung der Geschwindigkeit des MIV.

  9. 55.

    Wirkt nicht beruhigend eher verwirrend aber Sie sind nicht der einzige. In Summe dürften einige MW PV-Strom ungenutzt rumstehen und auf Papierkram warten.
    Wie war das nochmal "jede kWh hilft".
    Herr Woidke könnte zumindest den lokalen Netzbetreibern und der brandenburgischen Bauordnung auf die Sprünge helfen um den Ausbau im eigenen Land durch zügigere Genehmigungsprozesse zu beschleunigen. Da kann er liefern und braucht nichts vom Bund zu fordern.

  10. 54.

    Zum Thema Zappelstrom
    https://www.iee.fraunhofer.de/de/presse-infothek/Presse-Medien/2022/netzregelung-2-0.html
    Scheint das sich in Fachkreisen die Erkenntnis verfestigt, dass PV, Wind etc. kein Zappelstrom sind, sondern durchaus netzbildend also ohne frequenzführenden Synchrongenerator funktionieren können. Stromrichter können eben deutlich schneller schalten bzw. modulieren als z.B. eine Gasturbine, die dafür mit großer Schwungmasse dient.
    Auch die Wetterprognosen der Netzbetreiber sind inzwischen ähnlich gut wie die vom DWD da wesentlich mehr Datenpunkte was Wind und Strahlungsleistung angeht. Jede größere Anlage liefert genau diese Daten kontinuierlich an die Netzbetreiber.
    Somit sind auch die Leistungsprognosen ziemlich genau.
    Verfügbarkeit und Grundlast ist dann nochmal ein anderes Thema.

  11. 53.

    " 'Da muss die Bundesregierung noch liefern.' "
    "Zudem erneuerte Woidke seinen Appell an den Bund..."
    "Auch Wirtschaftsminister ... appellierte an den Bund,"
    "... erneuerte Woidke seine Forderung nach Unterstützung vom Bund."
    Na, da wird der Bund morgen aber gleich loslegen! :-)
    Ansonsten wird hier ja eigentlich nur erneuert und bekräftigt - das heißt also, alles ist schon altbekannt.
    Warum werde ich über Belangloses informiert wie, dass alte Forderungen noch einmal gestellt werden?

  12. 52.

    Günstiges Ticket jetzt, dann können wir uns retten.

  13. 51.

    Daten zu finden, wie hoch der Anteil der Verkehrstoten wg. Geschwindigkeiten deutlich über 130 km/h ist, sind in der Tat schwer zu finden. Haben Sie welche?

    Gesichert ist aber die Erkenntnis, dass nur wenige deutlich schneller als mit Richtgeschwindigjeit unterwegs sind. Wenn ich die mit 250 km/h und mehr vollelektrisch überhole, denke ich manchmal dass die stehen.

  14. 50.

    Ohne Ad Blue (Ameisenpipi) fährt der Diesel nicht. Was das bedeutet für die Lieferketten ist bedeutsamer als ein querstehendes Schiff im Suezkanal.

  15. 49.

    Auf ausgediente Batterien sind viele scharf. Die halten jedoch zu lange, so dass es nur für ein paar Leuchtturmprojekten wie den Stadion in Amsterdam reicht. Vehicle2Home würde vor Jahren hier schon mal in einem Negativhaus getestet wie auch nach Nissan (dank Japan-Standard) das seit Jahren könnte. So langsam kommen mit Hyundai und VW andere auf den Geschmack. Es gibt jedoch noch regulatorische Hürden.

    Druckluftspeicherkraftwerke sind ebenso wie Salzkavernen für Wasserstoff eine Entwicklung der 70er.

  16. 48.

    Jahrelang vor dem Problem weggeduckt, den Lobbyisten ergeben und jetzt einen auf Grün machen wollen. Unglaubwürdigee geht's nimmer. Erstmal die eigenen Fehler eingestehen und dann auf die Pauke hauen, aber nicht jetzt einen auf Erneuerer des Klimaschutzes machen bitte.

  17. 47.

    Brandenburg betritt in Rüdersdorf gerade Neuland und testet eine Salzkaverne als Wasserstoffspeicher. RBB24 hatte mehrfach darüber berichtet. Derzeit werden die aber noch nicht benötigt, auch wenn es Sinn-lose Studien gibt, die behaupten, dass bei 20 % Öko-Srom die Lichter ausgehen würden und wir deshalb unbedingt AKW bräuchten. Firmen wie Air Liquide und Linde betreiben solche Speicher außerhalb Deutschlands übrigens schon seit Jahren.

  18. 46.

    Na vor allen Dingen in elektrochemische -, elektrische - und mechanische - sowie Hochtemperatur-Wärme-Energiespeicher. Im einfachsten Fall über ausgediente Akkus von Elektrofahrzeugen, die fallen ja nun reichlich an. Selbst Elektrofahrzeuge selbst können über ein intelligentes Energiemanagement als Zwischenspeicher dienen, schließlich stehen Autos die meiste Zeit eh nur rum.
    Ich frag mich sowieso, was wir hier in Deutschland die ganzen Jahre getrieben haben. So neu sind ja die Erkenntnisse nun auch nicht.

  19. 45.

    Alles kein Problem. Die Technik wartet schon darauf verbaut zu werden, und die Fachfirmen warten, dass endlich mal ein Auftrag reinkommt.
    Dazu wird es dem Deutschen durch die Bürokratie ganz leicht gemacht, erneuerbare Energie zu nutzen

  20. 44.

    . . . ausgerechnet der Verhinderer des Nachfolgetickets für das 9.-€-Ticket spielt jetzt den Umweltbewussten. Aber natürlich nur zu Gunsten von Schwedt.

  21. 43.

    Mensch Woidke !!! Das hat ja ewig gedauert bis zu der Erkenntnis.
    Jetzt brauchts nur noch aufhören auf die ewigen Nörgler, Angstmacher, Putinversteher und Verhinderer zu gucken und einfach mal ANFANGEN !!!

  22. 42.

    Ja, die Physik stimmt so. Wenn es zum Unfall kommt. Haben Sie die Unfallhäufigkeit überlesen? Suchen Sie mal nach den Daten, wenn was passiert. Gerne dann wieder für Sie da....

  23. 41.

    Es war so gemeint: Versuchen Sie mal durch „Entnahme von Salzkörnern im Ozean einen Süßwassersee herzustellen....

  24. 40.

    Ich verstehe jetzt den Zusammenhang zwischen Diesel und "Ameisenpipi" in Bezug auf den Artikel nicht, aber es ist doch gut wenn die Regierungen endlich aufwachen und aus den EE nicht nur Lippenbekenntnisse werden. Überspitzt geschrieben muss dazu also erst der Allerwerteste kalt werden. Der Sommer, die Brände, die weltweiten klimatischen Auswirkungen des verbrennens von Dinosaurieren sind schietegal. Erst wenn das zarte Füßchen friert, der Heizölmaserati nicht mehr will oder der Schlepptop keinen Saft mehr hat scheint es kritisch zu werden. Apokalyptisch wirds dann wohl beim Tempolimit oder Sonntagsfahrverbot. Komische Einstellung.

  25. 39.

    Auch Brandenburg benötigt eine grundlastfähige Energieversorgung, "Erneuerbare" liefern leider nur nicht grundlastfähigen Zappelstrom

  26. 38.

    Sehr geehrter Herr Woidke,
    ich habe eine 10 KW-Anlage auf mein Dach bauen laassen. Ich kann es aber nicht nutzen, da der Energieversorgung die Anmeldung der Anlage (seit 6 Monaten) nicht berbeitet. Was nützen alle Appelle, wenn Si es nicht schaffen, die Vorraussetzung für deren Nutzung zu schaffen.

  27. 37.

    Und ich dachte immer kinetische Energie ist sowas wie 0,5 • m • v^2 ?
    Und da soll Geschwindigkeit nichts mit dem Spritverbrauch zu tun haben, wo die Geschwindigkeit sogar im Quadrat eingeht?!
    Interessante These, aber vielleicht hatte Newton auch einfach keine Ahnung von Physik.

  28. 36.

    Nur gut das ein E-Auto weder Diesel noch AdBleue braucht.
    Am Ende bekommen die E-Kisten endlich frei Fahrt.

  29. 35.

    AdBlue besteht aus 32,5 % hochreinem Harnstoff und 67,5 % entmineralisiertem Wasser und das Steuergerät analysiert nicht die Zusammensetzung der Flüssigkeit.

  30. 34.

    Die Angelegenheit ist recht einfach erklärt: Je weiter es über dasjenige Tempo hinausgeht, was Jede/r problemlos fahren kann, umso stärker ist das Konkurrenzgehabe um Geschwindigkeitsspitzen, weil das ja Prestige bedeutet, umso stärker sind Abbrems- und Beschleunigungsvorgänge, die einen negativen Einfluss auf die Fahrsicherheit wie auch auf die Energieeffizienz haben, gegenüber einem Verkehrsfluss, der gleichmäßiger ist.

    Paradoxerweise ist in jenem Land, das als autovernarrtes schlechthin gilt, der Überholvorgang die absolute Ausnahme. Autorennen auf öffentlichen Straßen gibt es nur in den Actionsfilmen.

    Es wird Zeit, Zivilisation statt faktischem Faustrecht auch auf deutschen Straßen einkehren zu lassen. ;-

  31. 33.

    "So schön ist auch die Ukraine nicht, dass wir unsere Wirtschaft ruinieren ..."

    Es geht nicht um im Zweifelsfall unterschiedliche Vorstellungen von Schönheit, es geht schlichtweg um das Selbstbestimmungsrecht von Völkern, Regionen u. Nationen. Genau das missachtet Russland gegenüber der Ukraine und das nicht erst seit dem vom Zaun gebrochenen Krieg.

    Allerdings, auch das will und "muss" ich sagen: die Ukraine hat durch die glatte Missachtung von Minderheitsrechten gegenüber der russischstämmigen Bevölkerung und durch den absurden Versuch, die Ukraine vom Russischen quasi "zu reinigen", auch gehörig provoziert.

    Das allerdings ist keine Begründung für einen Einmarsch, für eine Okkupation und die Erklärung, dass es die Ukraine quasi nie gegeben habe, sie mithin im Grunde genommen als eigenständige Ukraine reines Phantasieprodukt sei.

    Wer den Einmarsch der NS-Armee nach Polen als völkerrechtliches Verbrechen ansieht, kann mithin dazu nicht schweigen.

  32. 32.

    100%///
    Wenn die Sanktionspolitik der Bundesregierung weitergeführt wird muss der Rettungsschirm her.
    Danke SPD Brandenburg!!!

  33. 31.

    "Woidke dringt auf schnelleren Ausbau der erneuerbaren Energien"
    Ja dann sollten wir doch mal in unserem Land anfangen. Heute wurde die neue Gestaltungssatzung für die Innenstadt Zehdenick bekannt: Nix mit Solar auf den Dächern!

  34. 30.

    Unglaublich, eine Sitzung um Forderungen zu wiederholen.... an Andere... Und selber? Ein Beleg für ... warum die Projekte der letzten 30 Jahre alle gescheitert sind. Es ist die Einstellung.... zu fremden Geld. Und noch viel mehr.

  35. 29.

    Steuergerät --> Software also veränderbar.
    Ein paar Ingenieure bei VW wissen sicherlich wie man moderne Dieselmotoren auch ohne AdBlue betreibt.
    Vielleicht gibt es ja schon was bei YouTube.

  36. 28.

    "Immanuel", Sie müssen liberalere Positionen in einer Demokratie aushalten. Und kenntnisreiche Leute nicht "über den Tisch ziehen wollen". Ihr T.limit-Beispiel hat einen Haken (bewusst oder unbewusst?): Ein ok ist trügerisch wenn man hinterher willkürliche Marken setzt. Unfallhäufigkeit nimmt wieder zu... bei Absenkung auf 120. Sparen kann man nicht einmal nachweisen wenn man unterstellt, das 100% Maximalgeschwindigkeit fahren. Noch mehr Beispiele gefällig?

    P.S. Ich behaupte ja auch nicht, dass Sie ein "Kriegstreiber" sind, nur weil Putin nun mehr Geld verdient als vor dem Embargo. Tja, Zielerreichung ist nicht nur Ideologie. Kenntnisse sind auch nützlich.

  37. 27.

    Ups, die Grünen stürzen gerade von 24% auf 20% ab! Bitte schneller, damit wir nicht alle zum Bittsteller werden!!!!

  38. 26.

    Aber nur weil es die Elektronik und das Finanzamt es verhindert.

  39. 25.

    In der Theorie dürfte der Diesel ohne Ad-Blue nicht anspringen oder bestenfalls im Notlauf betrieben werden können. In der Praxis ... sind Nachts alle Katzen grau

  40. 24.

    "der Motor läuft also auch ohne AdBlue."
    Und wenn das Steuergerät meint es Schluß, weil kein Adblue und die Sonden meinen die Werte sind zu schlecht, dann geht das Motörchen erst gar nicht an.
    Sie glauben nicht, wieviel Fässer AB in den letzten Tagen in so manch einer Spedition eingelagert wurden...
    Und wenn Piesteritz die Anlage bis zum Wochenende wieder hoch gefahren hat und am Montag kein Signal aus Berlin kommt: >>Sollten es keine Lösung geben, dann fahre das Unternehmen den Betrieb wieder runter, betonte Proftilich – auch, wenn dann "Geld verbrannt" worden sei. << dann ist Schluß mit AB.

    Für's nächste Jahr sollte sich so manch einer mal schon Groschen weglegen.
    Die Ammoniak basierten Düngemittel haben schon Preise erreicht, wo Landwirte sagen, das sie drauf verzichten. Das wird im nächsten Jahr noch ein richtiger Spaß werden.

  41. 23.

    Das Embargo zeigt Wirkung:
    https://www.tagesspiegel.de/politik/defizit-von-58-milliarden-euro-russlands-einnahmen-aus-ol-und-gasexporten-brechen-ein-8637439.html
    Wenn sich PCK und das Land Brandenburg seit 7 Monaten nicht zu Maßnahmen entschließen können, die eine Einstellung des Betriebes von PCK verhindern würden, anstatt darauf zu setzen Geld in die Kassen des Aggressors zu spülen frage ich mich ob Brandenburg nicht begriffen hat, dass seit über einem Jahr Putin einen Wirtschaftskrieg gegen Deutschland führt und Deutschland damit zu erpressen und zu spalten versucht!

  42. 22.

    Nur stellt sich angesichts der aktuellen Entwicklung doch eher die Frage, wessen Herbst wie von der linken AfD angedroht tatsächlich heiß wird. So langsam zeigen die Sanktionen zumindest monetär Wirkung in Russland
    https://www.tagesspiegel.de/politik/defizit-von-58-milliarden-euro-russlands-einnahmen-aus-ol-und-gasexporten-brechen-ein-8637439.html
    wie sich ja auch innenpolitisch zaghaft Widerstand gegen den Kriegstyrannen zu regen beginnt,
    https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/kommunalpolitiker-aus-russland-fordern-wladimir-putins-ruecktritt-18310994.html

  43. 20.

    Ach so, ganz wichtig, spart unheimlich ... Tempolimit spart Kraftstoff vor allen Dingen Diesel.. und rettet die Lieferkette. Genau so wichtig wie über Gendern und das neue Vokabular der Deutschen Sprache zu debattieren. In der Zwischenzeit bleiben die Lkw stehen, der Bürger zahlt von jetzt auf gleich mehr Energie Kosten als Miete. Die Kosten für den Arbeitsweg frisst den Lohn auf, und es gibt keinen Grund mehr überhaupt noch arbeiten zu gehen. Super... echt klasse... aber neue Verbote sind beschlossen... so ein irrsinn!!

  44. 19.

    Hier mal als Erklärung

    https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/es-drohen-nicht-nur-leere-supermarktregale-deutschland-kurz-vor-adblue-engpaessen-li.266217

  45. 18.

    Dann informieren Sie sich mal. Die Logistikbranche rechnet schon damit, dass LKW deswegen stehen gelassen werden müssen

  46. 17.

    Der Humor ist gut. Warum sollte AdBlue irgendeinen Einfluß haben? Das ist doch überhaupt nicht für den Betrieb eines Dieselmotors notwendig, sondern nur für die Abgasnachbehandlung - der Motor läuft also auch ohne AdBlue.

  47. 16.

    Neugieriger:
    "Der Beschluss mit dem Embargo war und ist eine totale Fehlentscheidung. Nichts hält und davon ab, diese Entscheidung zu revidieren. So schön ist auch die Ukraine nicht, dass wir unsere Wirtschaft ruinieren und Menschen in wirtschaftliche Not bringen."

    Es geht hier nicht um die Schönheit der Ukraine, sondern um einen brutalen Angriffskrieg, Kriegverbrechen, Genozid und Terror, um Mord und Verstümmelung! Das dürfen wir nicht finanziell unterstützen, indem wir Putin Geld geben zur Finanzierung seiner Verbrechen!

    Neugieriger:
    "Aber Habeck wird Brandenburg schon zeigen wo der Hammer hängt und diesen Unfug durchsetzen."

    Für manch einen scheint es "Unfug" zu sein, einen Angriffskrieg nicht zu finanzieren! Für Humanisten ist dies dagegen selbstverständlich!

  48. 15.

    Wer ist denn Großverbraucher von Diesel? Wenn es eher Nutzfahrzeuge, LKW, Landwirtschaft sind (die Armee wäre im Einsatz auch ein Großverbraucher), werden Tempolimits für Autos und Sonntagsfahrverbote eher wenig bringen.

  49. 14.

    Wossi:
    "Antwort auf [Horst] vom 13.09.2022 um 07:58
    Ist die Zeit für erwiesen Nutzloses nicht vorbei?"

    Tempolimit ist doch nicht "erwiesen nutzlos"! Tempolimit senkt den Benzinverbrauch und reduziert die Unfälle bzw. Unfallfolgen!

    Wossi:
    "Solche Forderungen halten doch keinen Faktencheck aus."

    Doch!

    Wossi:
    "Ihre Motive lassen Schlimmes erahnen."

    Ja, Umweltschutz und Unfallschutz sind ganz schlimm!

    Wossi:
    "Und auch der Weg der Erreichung passt eher in eine Diktatur."

    Sie scheinen überhaupt keinerlei Ahnung zu haben, was eine Diktatur ist! Fahren Sie nach Nordkorea, in die Türkei oder nach Russland und äußern dort eine oppositionelle Meinung, dann können SIe erfahren, was eine Diktatur ist, und erkennen vielleicht endlich mal den Unterschied zu einer Demokratie!

  50. 13.

    Wo findet man den jetzigen Mangel an Diesel, wo doch Schwedt nichtmals ausgelastet ist? Aber danke für die Gründe, die Ukraine energisch zu unterstützen. Putin darf neben dem Krieg in der Ukraine auch seinen im Sommer 2021 begonnen Handelskrieg nicht gewinnen, auch oder gerade weil das der linken AfD schmerzen würden.

  51. 12.

    Nein, da kommt der (jetzige) Mangel nicht her, beim Runterfahren von Schwedt kommt dieser Mangel noch dazu ...

    Hohe Energiepreise: Kläranlagen droht Engpass von Chemikalien zur Abwasseraufbereitung
    https://www.handelsblatt.com/technik/medizin/grundversorgung-hohe-energiepreise-klaeranlagen-droht-engpass-von-chemikalien-zur-abwasseraufbereitung/28672340.html

    Deutschland kurz vor AdBlue-Engpässen: „Es drohen nicht nur leere Supermarkt-Regale!“
    https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/es-drohen-nicht-nur-leere-supermarktregale-deutschland-kurz-vor-adblue-engpaessen-li.266217

    Aber immerhin fährt SKW Piesteritz die Produktion wieder hoch - sicherlich gibt es für die Wirtschaft wieder Sonderregelungen, damit der private Haushalt die Umlage(n) möglichst allein bezahlt.

  52. 11.

    "Verbieten, regulieren, drangsaliert und denunzieren sind nicht der Weg und haben in einer freiheitlich orientierten Gesellschaft nichts zu suchen"

    Das praktiziert unsere Land seit ihrer Gründung 49 und ist damit ganz gut gefahren. Mal davon, geht's doch hier um eine Notsituation (nicht genug Sprit für die Ossis), oder?

  53. 10.

    Ist die Zeit für erwiesen Nutzloses nicht vorbei? Solche Forderungen halten doch keinen Faktencheck aus. Ihre Motive lassen Schlimmes erahnen. Und auch der Weg der Erreichung passt eher in eine Diktatur.
    Was am Artikel auffällt: Die Landespolitiker wollen weder mitarbeiten noch bezahlen. Sie wollen fordern, auswählen und Geld zuteilen. Es ist daher richtig von Herrn Habeck darauf zu drängen das Brandenburg mitarbeiten muss. Und Mitarbeit ist etwas ganz anderes als Ihre „Verbieterideologie“ mit einem Hauch von Missgunst.

  54. 9.

    Vor ein paar Monaten hat Woidke noch den verstärkten Einstieg Putins bei der PCK bejubelt. Dabei hat sich neulich zudem gezeigt, dass es keine Markt für 100 % Auslastung der Raffinerie gibt. Der Bund soll es richten, weil er den fossilen nachhängt wie auch die linke AfD eher wenig Interesse an der Energiewende gezeigt hat. Natürlich verschweigt er auch, dass sich andere außerhalb Brandenburg rechtzeitig um Ersatz gekümmert haben. Kritische Worte gegenüber dem Betreiber in Schwedt kommen ihm nicht in den Sinn.

  55. 8.

    Soso, kein Diesel wg. des erst in ein paar Wochen greifenden Öl-Embargos.

  56. 7.

    Das mit dem AddBlue hat noch keiner wirklich auf dem Schirm. Das wird Lieferketten erheblich stören.

  57. 6.

    LKW fahren Sonntags nicht. Und das Tempolimit trifft die auch nicht, es geht um den Warenverkehr und die damit verbundenen Transportkosten. Schlägt sich alles auf die Preise durch.

  58. 5.

    Vielleicht fällt Ihnen mal etwas Neues ein, als Rezepte aus den 70 gern. Die Lösung kann doch nur sein Innovation unter Sicherung der Lebensqualität der Bürger im Einklang mit notwendigen Umweltmassnahmen. Verbieten, regulieren, drangsaliert und denunzieren sind nicht der Weg und haben in einer freiheitlich orientierten Gesellschaft nichts zu suchen

  59. 4.

    "Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) hingegen hält eine Rückkehr der Raffinerie in Schwedt zum Normalbetrieb angesichts des geplanten Öl-Embargos gegen Russland für unrealistisch. "Von dieser technischen Forderung mussten wir Abstand nehmen"

    Realistische Einschätzung und ehrliche Worte eines Politikers - erfreulich. Nur eine Korrektur, Herr Steinbach: Es ist keine "technische" Forderung, sondern eine politische oder besser populistische Forderung, die da u.a. ihr Chef und Genosse Woidke da stellt.

  60. 3.

    "Daher sollte die Politik endlich aufwachen! "

    Ja, Tempolimits und Sonntagsfahrverbote, um Verbrauch und damit auch Nachfrage zu reduzieren.

  61. 2.

    Ersten Tankstellen geht bereits der Diesel aus, was, wenn dann noch der AdBlue-Mangel dazu kommt? Dann sind die Lieferketten nicht mehr gestört, sondern nicht mehr vorhanden. Macht Schwedt dicht, läuft eben nichts mehr ...

    Daher sollte die Politik endlich aufwachen!

  62. 1.

    Der Beschluss mit dem Embargo war und ist eine totale Fehlentscheidung. Nichts hält und davon ab, diese Entscheidung zu revidieren. So schön ist auch die Ukraine nicht, dass wir unsere Wirtschaft ruinieren und Menschen in wirtschaftliche Not bringen. Aber Habeck wird Brandenburg schon zeigen wo der Hammer hängt und diesen Unfug durchsetzen.

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