Berlin streicht Zuschuss - Nachwuchs-Lehrkräfte stellen ihre Zukunft in Berlin infrage

Sa 24.09.22 | 09:22 Uhr | Von Helena Daehler
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Symbolbild: Eine Lehrerin schreibt an der Tafel im Klassenzimmer (Quelle: IMAGO/YAY Images)
Video: rbb24 Abendschau | 23.09.2022 | Bild: IMAGO/YAY Images

Weil Berlin wieder verbeamtet, fällt ab 2023 die Zulage für Berufseinsteiger weg. 1.600 Euro wurden bislang gezahlt, um mehr Lehrer anzulocken. Am Samstag wollen viele Betroffene vor dem Roten Rathaus demonstrieren. Denn sie fühlen sich hintergangen. Von Helena Daehler

Anke kommt nach der letzten Stunde in ihrer Grundschule zu einem Café in einem Berliner Park. Sie trägt einen schwarzen Wintermantel, den sie auszieht, bevor sie sich in die Sonne setzt und spricht. Anke ist nicht ihr richtiger Name. Die Angst davor, bei ihrem Arbeitgeber negativ aufzufallen, ist zu groß. "Ich hab einen Job den ich so sehr liebe, dass ich da nicht weg will", betont sie. "Ich gehe jeden Tag mit ganz viel Freude zur Arbeit, und ich möchte hier bleiben - aber es wird mir halt einfach schwer gemacht. Für mich ist es nicht möglich, unter diesen Konditionen hier zu bleiben."

Mit "diesen Konditionen" meint Anke ihr Gehalt. Es ist einer von vielen Gründen, warum sie überhaupt nach Berlin gekommen ist, um Lehrerin zu sein.

"Das wären 700 Euro weniger als versprochen"

Studiert hat sie fünf Jahre bis zum Master, in einem anderen Land. Dort machte, an ihrer Universität, Berlin Werbung: für den Lehrerinnen-Job in der deutschen Hauptstadt. "Das war ein Schreiben von Berlin mit den Vorteilen, die der Job mitbringen würde, und dem Gehalt, das man bekommen würde, wenn man in Berlin anfängt", erzählt sie. 3.400 Euro netto als Einstiegsgehalt. Das ist das Doppelte von dem, was sie in ihrer Heimatstadt bekommen hätte.

In Berlin muss Anke noch durch ein zwölfmonatiges Referendariat, obwohl sie vollständig ausgebildet ist, doch das nimmt sie hin. Im Januar 2023 wäre sie nun damit fertig - doch beim Geld sieht die Lage anders aus als erwartet. "Ich wäre dann mit meiner Erfahrungsstufe in Stufe 2, bei 2.700 Euro netto. Also 700 Euro weniger auf dem Konto als versprochen", rechnet sie vor.

"Die tun alles Mögliche, um den Job unattraktiver zu machen"

Das mache sie wütend, sagt Anke, denn ihr gehe es auch um Wertschätzung: "Ich habe fünf Jahre dafür studiert, ich habe einen Masterabschluss und fühle mich gleich qualifiziert wie meine Kolleg:innen. Und die bekommen einfach 700 Euro mehr. Einfach so."

Weil Berlin künftig Lehrkräfte wieder verbeamtet, fällt ab Januar eine bisher gewährte Zulage von 1.600 Euro für neu angestellte Lehrkräfte weg. Martin Klesmann, Sprecher von Bildungssenatorin Astrid-Sabine Busse, begründet die Streichung der Zulage mit dem Systemwechsel Berlins zurück zur Verbeamtung von Lehrkräften. Die Tarifgemeinschaft der Länder habe das höhere Einstiegsgehalt von rund 5.800 Euro für neuangestellte Lehrerinnen und Lehrer nur gewährt, weil Berlin bislang als einziges Bundesland eben nicht verbeamtet hatte. Seit 2009 habe die Hauptstadt die Zulage ausnahmsweise zahlen dürfen, um die Wettbewerbsnachteile gegenüber den anderen Ländern zu kompensieren.

Allerdings: Wer nicht verbeamtet wird, beispielweise aus Gesundheits- oder Altersgründen, oder einfach weiter angestellt arbeiten möchte, guckt in die Röhre.

Anke ist enttäuscht und kann die Entscheidung mit Blick auf die Gesamtsituation der Berliner Schulen nicht nachvollziehen: "Die brauchen jeden einzelnen, der hier als Lehrer arbeiten möchte, und trotzdem tun die alles Mögliche, um den Job noch unattraktiver zu machen." Verbeamtet werden will sie aus mehreren Gründen nicht, unter anderem, weil sie auch damit weniger Geld kriege, als ihr damals versprochen wurde, so ihre Rechnung.

Manche zieht es in andere Bundesländer

Auch andere Referendarinnen und Referendare hätten ihr in persönlichen Gesprächen gesagt, dass sie es sich jetzt nochmal überlegen würden, ob sie tatsächlich in Berlin bleiben, berichtet Anke. Auch sie selbst weiß das noch nicht. Manche Kolleg:innen, sagt sie, hätten schon gekündigt. Ihr Ziel: andere Bundesländer, in denen die Konditionen besser seien - und Versprechen eingehalten würden.

Sendung: rbb24 Abendschau, 23. September 2022, 19:30 Uhr

Beitrag von Helena Daehler

74 Kommentare

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  1. 74.

    Ich habe über die Ferien rund 800 Euro für meine Klasse ausgegeben.
    Bei der Wandfarbe etc. für den Klassenraum angefangen, über Teppich und Spielzeug für die Leseecke, Pflanzen,
    Deko, unterstützende Lernmaterialien & Lernspiele, Lies-mal-Hefte, wöchtl. Belohnungen für die SuS, Seife, Putzmittel, Tücher, Kunstmaterialien und zum Schluss noch eine Reserve an Schulzeug, da etliche Eltern es trotz Materialliste nicht hinbekommen, ihren Kindern rechtzeitig die Sachen zum Schuljahresanfang zu besorgen.
    Da sind die Kosten für meine Unterrichtsmaterialien noch nicht eingerechnet.

    Das unterlasse ich in Zukunft, denn das Land Berlin verlässt darauf.
    Warum eine Schule sanieren, wenn die Lehrer so doof sind und selber streichen?
    Im Übrigen steht mir nach zwei Ausbildungen und zwei abgeschlossenen Hochschulstudien überall mind. E 13 zu.
    Denn ein Studium kostet Geld.


  2. 73.

    Man merkt dass Sie keinerlei Erfahrung mit der Tätigkeit als Lehrer haben.
    "ndH" ist keine Herabsetzung (ich habe die Bezeichnung nicht erfunden), vielmehr eine Bestandsaufnahme.
    Mal abgesehen davon, dass deren Eltern oftmals weitaus engagierter sind, als manch andere.
    Unsere Klassen sind heterogener denn je!
    Oft stehen im Wochentakt neue SuS vor der Tür, die nie eine Willkommensklasse besucht haben.
    Andere Kinder, die früher möglicherweise an einem Förderzentrum besser
    unterstützt werden konnten, werden jetzt in Regelklassen gestopft und mitgeschleift.
    "Das Märchen von der Inklusion."
    Hinzu kommt das Problem, der immer mehr werdenden SuS, mit ernsthaften psychischen Problemen,
    die auch wenn sie nichts dafür können, den Unterricht quasi torpedieren. Man müsste mind. zu zweit sein, um
    allen halbwegs gerecht werden zu können.
    Die noch "normalen" oder sogar überdurchschnittlich entwickelten SuS fallen hinten runter.


  3. 72.

    Dass Sie hier massiv Gegenwind erfahren, verwundert mich gar nicht. Der Berliner wird nicht gern mit der harten Realität konfrontiert. Fakt ist aber leider, dass Berlin es seit Jahrzehnten jungen Lehrkräften nicht gerade schmackhaft macht, den Beruf ausgerechnet hier zu ergreifen. Die Verbeamtung war doch auch kein Geschenk, es ist der Versuch, Pensionsansprüche in die ferne Zukunft zu verschieben und jetzt Lohnnebenkosten zu sparen. Vollmundig und großspurig angekündigt, wie es in Berlin Tradition hat, bei genauerem Blick aber keine wirkliche Verbesserung und definitiv kein Grund, extra nach Berlin zu kommen. Zum Glück werden Lehrer überall gesucht und wer flexibel ist, findet auch bessere Bedingungen und unter Umständen auch Dienstherren, die wirklich hinter einem stehen und nicht erst mal ihren Bediensteten alles Schlechte unterstellen.

  4. 70.

    Tja, wenn man sich die Mühe macht über systemrelevante Berufe mehr zu erfahren, dann wird man belehrt, dass wenigsten in der Pandemie die Pflegeberufe für systemrelewant erklärt wurden, wobei die Lehrer bis dato nicht als systemrelevant angesehen werden.
    Ganz früher waren Lehrer zwar nicht gut bezahlt, aber hoch angesehen, auch als Garant der Bildung für die junge Generation, aber heute sind sie eher zum "Spielball" der Politik und zu den "Unbequemen" der Nation degradiert worden.

  5. 68.

    Frust? Dann sollten Sie den Beruf oder die Stadt wechseln. Hier geht es nicht um Neid. Sondern um das Einstiegsgehalt. Und wenn Ihnen Ihre Kunden, besonders die „ndH“ nicht passen, weil die Arbeit machen, haben Sie leider ohnehin die falsche Einstellung. Solche Lehrer wie Sie sind eher ein Problem als eine Lösung. Ich hoffe mal, Sie finden einen anderen Arbeitsplatz.

  6. 67.

    Dann sind Sie nicht richtig im Bilde.
    Sogenannte Quereinsteiger sind keine Wurstverkäufer, die plötzlich Kinder unterrichten!
    Es sind Menschen, die bereits mindestens ein abgeschlossenes Hochschulstudium haben, welches
    zum angestrebten Quereinstieg passen MUSS.
    Die berufsbegleitende Ausbildung dauert bei den meisten ca. 4 bis 4,5 Jahre und beinhaltet ein ZUSÄTZLICHES
    berufsbegleitendes Studium. Das Referendariat im Anschluss ist exakt dasselbe wie bei den Lehrämtlern und
    wird mit dem Zweiten Staatsexamen abgeschlossen.
    Meist sind Quereinsteiger sogar, ob ihrer sonstigen Qualifizierung und Berufserfahrung umfänglicher ausgebildet und erfahrener, als Lehrämtler Mitte 20, die nie unter REALEN Bedingungen ALLEINE vor einer Klasse gestanden haben. Viele haben selber Kinder im Schulalter.

  7. 66.

    Es geht in erster Linie um die nicht mehr hinnehmbaren Arbeitsbedingungen!
    Und ich habe in meinem Leben schon in anderen Berufen gearbeitet.
    Merkwürdig, dass sich mein Zahnarzt, mein Apotheker, mein Anwalt oder mein Orthopäde
    nie Neiddiskussionen ums Geld etc. anhören müssen.
    Aber Sie können gerne mal zwei Wochen meinen Job machen.
    Grundschule im Problemkiez.
    Arbeitszeit 7:20 Uhr - 21 Uhr
    25 SuS auf engstem Raum. 2. Klasse.
    Davon 19 ndH und vier (neu) können gar kein Deutsch.
    Vertretungsstunden bis zum Anschlag, weil unterbesetzt.
    Zwei stark auffällige Kinder, die so massiv den Unterricht stören,
    dass alle anderen zu kurz kommen. Eines davon überaltert sowie gewaltbereit und respektlos gegen jeden.
    Nicht auf Toilette gehen können, nicht trinken können. Keine Pause bis 15 Uhr.
    Vorbereiten, Korrigieren, Aufsichten, Sitzungen, tägl. Elterntelefonate, Elterngespräche, Elternbriefe, Anträge und Förderpläne schreiben, Berichte an Psychiater, SIBUZ usw.


  8. 65.

    Ich habe das selbst hinter mir. Trotz zweier Ausbildungen und einem abgeschlossenen Hochschulstudium, noch zusätzlich 4 Jahre berufsbegleitende Ausbildung inkl. Studium. Berufserfahrung habe ich zu Genüge und immer sehr viel im Leben gearbeitet, darunter auch zwei Jahre Selbständigkeit.
    Menschen, die dann diesen Weg über den berufsbegleitenden Quereinstieg gewählt haben, gehen nicht nur einen steinigen Weg voller Unsicherheiten (bei Nichtbestehen der Matheklausur -> nach zwei Wochen arbeitslos!), sondern werden vorzugsweise an Brennpunktschulen und in sozial schwachen Bezirken mit maroden, überfüllten Schulen eingesetzt.
    Die Arbeitsbedingungen in Berlin, zumindest an Grundschulen sind miserabel!!
    Ich arbeite von Mo-So durchgängig. Ich habe keinen Feierabend und kein WE mehr.

    Aber es gibt ja noch andere Bundesländer und Länder.
    Tschüss Berlin!

  9. 64.

    Hahahah dann eben nicht.Reisende sollte man nicht aufhalten.Lehrer hat doch was mit Berufung zu tun.10 Wochen Urlaub im Jahr.Die.meisten werden doch nur Lehrer weil sie Ihr Studium nicht schaffen und dann auf Lehramt umswitchen weil sonst 15 Jahre Studium hinüber wäre und sie richtig arbeiten müssten.Werzschatzung ist doch das Lächeln der Kinder:)

  10. 63.

    Sie kennen den Arbeitsmarkt nicht. Gleiches Geld für gleiche Arbeit ist ein Märchen der Gewerkschaften. Das gab es noch nirgends, trotz Tarifverträge. Kann da als ehemaliger Betriebsrat Geschichten erzählen! Übrigens haben die Erfahrungsstufen, insbesondere wenn das „klettern“ Jahrzehnte dauert, rein gar nichts mit „Gleichem Geld für gleiche Arbeit zu tun! Oft ist es so, das die Jungen nach 3 Jahren mehr können nun leisten als die, die schon ewig dabei sind. In der Wirtschaft gibt es daher meist kein Erfahrungsstufen sondern Gehaltsbänder. Wenn Erfahrungsstufen, dann maximal drei.

  11. 62.

    Ich finde es enttäuschend, wie sehr manche Lehrkräfte ausschließlich auf das Geld fixiert sind. Grundsätzlich verdient man im öffentlichen Dienst weniger. Ob nun Jurist oder Mediziner. In der freien Wirtschaft bekomme man immer mehr. Wenn Lehrkräfte der Meinung sind, sie arbeiten nur wegen des Geldes und könnten wo anders mehr verdienen, dann sollten sie gehen. Berlin will künftig wieder selbst ausbilden. Diese Durststrecke wird Berlin nun auch überstehen, zumal auch verbeamtet wird. Also. Geldorientierte sollen gehen, sie sind eh keine guten Vorbilder für die ihnen anvertrauten Schüler.

  12. 61.

    Und es ist wieder so typisch.

    Hier kommentieren Leute die weder Ahnung vom Lehrer*Innenberuf, noch von dessen Ausbildung, noch von Zusagen und willkürlichen Änderungen haben. Aber zu allem seinen Senf dazugeben. Aber auch das gehört zu unserem Beruf, es glaubt ja eh jeder er wisse alles besser, als die, die unterrichten.

    Man stellt sich wie immer die Frage, warum man bei angeblichen "Traumgehältern" und dem tollen verbeamten immer noch Lehrer*Innenmangel hat. Wo sind dann dann die, die uns so sehr beneiden?

  13. 60.

    Und ich stelle die Zukunft unserer Kinder in Frage, wenn die weiterhin von nur halb ausgebildeten Quereinsteiger unterrichtet.
    Wie kann man da von gleichem Lohn für gleiche Arbeit sprechen?
    Dann wären ja alle jahrelange Ausbildung der Lehrer und Lehrerinnen unnötig gewesen.

  14. 59.

    Nicht wenn man dir zum Ausbildungsbeginn 700 bzw 1600 Euro mehr versprochen hat.
    Ich habe extra meine alten Job gekündigt (wo ich mehr verdient habe), weil man mir gesagt hat , dass man in Berlin nach dem Referendariat trotz Quereinsteiger 1600 Bonus bekommt und ich somit wieder bei meinem alten Lohnniveau wäre.
    Nun wird dir kurz vor Ende des Referendariats gesagt: nee... Das bekommst du nicht mehr. Verbeamtet wirst du auch nicht.
    Ich weiß das 2700 netto bereits viel Geld ist. Es geht aber darum wie man von woanders abgeworben wird und dann "verarscht" wird.

  15. 58.

    Ich habe vollstes Verständnis für jeden Lehrer, der diese Stadt verlässt, selbst wenn das Geld stimmt !

  16. 57.

    Ich bin Berlinerin, lebe seit 56 Jahren in dieser Stadt und frage mich die letzten Jahre immer wieder "warum eigentlich noch"?

    Berlin bekommt nicht's gebacken und stößt hier wieder einmal fleißige Leute vor den Kopf!

    Wir haben einen eklatanten Lehrermangel!!!!

    Aufwachen beim Senat, aber SCHNELLER!!!

  17. 56.

    Der, für den 2700€ Netto als Einstiegsgehalt zu wenig sind, sollte mal einen Realitätscheck machen. Das ist verdammt viel Geld.

  18. 55.

    Bitte tun Sie das. Wenn der Job so einfach ist, dass ihn jede*r angeblich machen kann, dann Frage ich mich, warum wir überhaupt einen Lehrer*innenmangel in Berlin haben. Wie Sie schreiben, ist der Beruf für Sie offenbar ja sehr attraktiv. In Ihrer Vorstellung "macht man sich zum Affen" (womit Sie sicher die stundenlange Planung und Vorbereitung sowie die anschließende Durchführung einer Unterrichtsstunde meinen und bekommt dafür auch noch viel zu viel Geld! Daher mein Tipp für Sie: Um in den Quereinstiegstmaster für Grundschullehramt an der HU zu kommen, brauchen Sie vorher "nur" einen Hochschulabschluss. Das Fach ist dabei unerheblich, allerdings gibt es einen NC. Wenn Sie also vorher etwas anderes studiert haben und diesen - wie Sie schreiben - viel zu leichten Job machen wollen, bitte schön: immer ran!

  19. 54.

    Es ist hier keine Neid-Debatte. All diese Kommentare hören sich für mich nicht nach "Neid" an. Aber diese Lehrerin fordert und fordert und fordert...Geld, Geld, Geld. Dabei ist ein Netto-Einstieg von monatlich 2700,00 EUR, wirklich viel. Es gibt Menschen (eben, sogar Lehrer), die d. Realität aus den Augen verloren haben. Wenn man sich dann noch mit Menschen umgibt, die einen in dieser Wahrnehmung bestätigen...Vielleicht hilft es der Lehrerin, mal darüber nachzudenken, wie es in der Heimat wäre

  20. 53.

    Sozialneid und heftige, herabsetzende Kritik am Lehrerberuf. Leute, genau so wird man den Lehrermangel ganz bestimmt erfolgreich bekämpfen. Viel Glück!

  21. 52.

    Also ist bei vielen die Wertschätzung nur über das Gehalt verbunden.

  22. 50.

    Sehen denn hier so viele nur die Summe und holen gleich die Mistgabeln und Fackeln raus? Die Sauerei ist doch die Art und Weise des Arbeitgebers. Erst locken und dann ... ach nöö. Sowas würde ich mir auch nicht gefallen lassen, geschweige denn einem Arbeitnehmer zumuten. Das riecht etwas nach billigster Rattenfängerei und damit kann man durchaus jemanden seinen Job vor Ort verleiden, der dann durchaus woanders, zu besseren oder fairen Konditionen, wieder neuen und mehr Spass machen kann. Berlin bekommt halt, was es bezahlt.

  23. 49.

    Sie können die Ausbildung einer Erzieherin nicht mit der einer Lehrerin etc. vergleichen. Das ist wieder die typische Neiddebatte. Selber nicht in der Lage aber große Töne spucken. Glauben Sie, dass alle Abgeordneten über 6000 bzw. 10.000€ verdienen?

  24. 48.

    Für DAS Gehalt (was ja angeblich zu wenig ist...) stelle ich mich da vorne hin und mache mich stundenlang zum Affen! Sorry, nach dem Homeschooling die letzten Jahre.. ich mache sofort Mathe Mittelstufe, Geo, Deutsch und Englisch bis Abi, und erst den ganzen Tüdelkram wie LER/Reli, Namentanzen und so - sofort! Nur von Latein und Französisch würde ich bitte Abstand nehmen wollen... Dann noch die ganzen Vorzüge des ÖD - wow! Leider werde ich als Quereinsteiger nicht genommen, schließlich habe ich keinen Abschluss als SozPäd oder so. Mist.

    Was bitte sollen denn die ganzen Lehrer sagen, die OHNE diese Zulage immer schon arbeiten mussten? Denen man nicht alles hinterher getragen hat? Hä?

  25. 47.

    2700 nach Masterstudium und Referendariat sind jetzt nicht soooo viel. Ausserdem mag niemand, dass während des Spiels die Spielregeln geändert werden.

  26. 46.

    Weil sie ein schweres Studium hinter sich haben und nicht irgendein Blabla Studium ohne Perspektive; oder höchstens für die Grünen geeignet, da wimmelt es ja nur so von Studienabbrechern.

  27. 45.

    Bitte vorher richtig informieren. Zunächst muss jede*r einen Master- oder Diplomabschluss(o. vergleichbarer Studienabschluss) in einem Mangelfach voweisen, BEVOR man den Quereinstieg anfängt. D.h. eine fachliche Qualifikation liegt bereits vor. Dann beginnt ein 3-jähriges berufsbegleitendes Studium und das 1,5-jährige Referendariat. Abschliessend folgt die 2. Staatsprüfung, die auch jeder reg. Lehramtsanwärter bestehen muss. Nach 4,5 Jahren Berufserfahrung in den Schulen (meist seit Beginn als Klassenleitung) kann man auch nicht von einem "Einstiegsgehalt" sprechen.
    Der Punkt ist jedoch, das in Berlin mit falschen Versprechungen für Lehrer*innen geworben wurde und das egal ob Quereinsteiger oder Laufbahnbewerber*innen.
    Nicht jeder möchte oder kann verbeamtet werden (z.B. wegen Krankheit/Alter).
    Aber jeder, der den gleichen Job macht, sollte auch gleich bezahlt werden.

  28. 44.

    Einige Punkte gehen in der bisherigen Diskussion etwas unter:
    1. Kaum ein Lehrer macht eine volle Stelle, da die Arbeitsbelastung zeitweise sonst gar nicht zu bewältigen ist. Insofern ist das Gehalt dann eben auch entsprechend geringer.
    2. Wir finden in vielen Fächern (alle an der Grundschule, Mathematik, Physik, Chemie, aber auch Musik, u.v.m.) überhaupt keine Lehrer mehr. Es fällt Unterricht aus, weil niemand mehr da ist, der den Job machen möchte. Also sollten alle, welche hier neidisch auf das Gehalt blicken, doch einfach selbst über den Quereinstieg zum Lehrerberuf kommen.
    3. Es gehen viele Lehrer aus Berlin weg, da zum Beispiel in Brandenburg eine Pflichtstunde weniger zu leisten ist.
    4. Es sind in den letzten Jahren erheblich mehr Aufgaben für Lehrer hinzugekommen, die es in der Erinnerung der hier Schreibenden aus ihrer Schulzeit noch nicht gab: 5. PK im Abitur, MSA (insbesondere die Präsentationsprüfungen), VERA 8, Inklusion, Kollegen in Elternzeit,...

  29. 43.

    NEIN NATÜRLICH NICHT !!
    KEINER der Lehrer hat für die Verbeamtung gestreikt.
    Das hat der Berliner Senat von sich aus bestimmt, damit er nach der Pensionierung hohe Kosten hat.
    WERS GLAUBT

  30. 42.

    Das kann nur nicht "eingehalten" werden, weil die Lehrer verbeamtet werden. Ist doch klar, dass es dann nach der Vergütungstabelle für die Beamten geht und nicht nach der für angestellte Lehrer.
    Die meisten Lehrer wollten doch verbeamtet werden und haben dafür sogar gestreikt.
    ALSO VORHER INFORMIEREN UND NICH AUF HOHEM NIVEAU JAMMERN!!

  31. 41.

    Quereinsteiger haben üblicherweise bereits einen akademischen Titel in der Tasche. Da wirken eher Ihre Vorwürfe unverschämt. Da nehmen Leute mit vorhandener Ausbildung eine weitere Ausbildung auf sich und Sie behandeln die wie Lehrlinge. Ich weiß von Quereinsteigern mit zwei Doktortiteln. Aber keine Sorge, auch die Ausbilder im Quereinstieg in Berlin sind mitunter ähnlich verschroben überkandidelt wie Sie und behandeln solche Quereinsteiger wie Bittsteller, als wäre es nicht der Senat, der manche unterbesetzte Schule schon heute nur noch mit über 50% Quereinsteigern gerade so am Leben halten kann.

  32. 40.

    2700 ,00 EUR netto, als Einstiegs-Entgelt !!, das ist sehr viel. Davon können Viele, gut Ausgebildete / auch Studierte, nur träumen. Arbeits-Bedingungen für Lehrer zu verbessern, das ist dringend notwendig. Berliner Lehrer wieder zu verbeamten, ist i.O. Aber, dieses Gejammere um's Geld, von Lehrern, die im Herkunfts-Land nur die Hälfte verdienen würden, ist unerträglich. Und, ein sehr schlechtes Vorbild für die Kinder, die unterrichtet werden. Vermittelt wird, Forderungs-Mentalität

  33. 39.

    Sie sagen, 2.700 Euro sind zu wenig?
    Frage: in was für einer Welt leben Sie denn, dass Sie der Meinung sind, ein BERUFSANFÄNGER müssten mehr Geld bekommen.
    Andere Menschen haben auch jahrelang studiert und träumen von so einer Vergütung.

  34. 38.

    Die Kollegen, die länger dabei sind, verdienen mehr eben weil sie länger dabei sind. Ich arbeite in einem Jobcenter und habe da noch einen anderen Vergleich: der eine Teil der Angestellten ist vom Bund, der andere vom Land Berlin (ich zb). Selbst wenn man gleich anfängt, verdient der Bundmitarbeiter mehr, als der vom Land. Das ist ungerecht und doof und weiß ich nicht was, aber es ist meine Entscheidung bei dieser Situation mitzumachen. Ich mache meinen Job grundsätzlich gerne und würde nie auf die Idee kommen, deshalb zu kündigen und zum Bund zu wechseln. Anke hat jetzt die Wahl: mitmachen oder eben nicht. Wenn sie in ihrem Heimatland besser damit wegkommt, soll sie es doch dort versuchen.

  35. 37.

    Ganz genau so ist es gewesen. Alle Quereinsteiger laufen in der Ausbildungszeit am Limit und werden zusätzlich verheizt als Klassenlehrer und permanente Vertretung. Und viele von uns KÖNNEN aus ALTERSGRÜNDEN NICHT verbeamtet werden (ich nämlich auch nicht). Und jetzt sind wir 4 Wochen zu spät fertig und bekommen weder die Zulage noch die Verbeamtung. DAS ist nicht okay.

  36. 36.

    Lieber Bernd,

    ich kann da nur fragen: Warum machen Sie den Lehrerjob nicht?
    Sie werden dringend als Lehrer gebraucht! Los geht's...

  37. 35.

    "Schließlich hat sie jahrelang studiert und nichts verdient. Das Geld muss erstmal wieder reingeholt werden." Ach so! Na dann .... Ich habe drei Jahre für meinen Wunschberuf gelernt für 365 DM (!!) abzüglich 150 DM für die Unterkunft, im 3. Lehrjahr gab es 550 DM, damit man auch lernt, Steuern zu entrichten. Nach 5 Jahren Arbeit musste ich aus gesundheitlichen Gründen umschulen, für einen Almosen vom Arbeitsamt. Mit 30 Jahren war ich dann "Berufseinsteiger", was glauben Sie, wie lange es gedauert hat, meine Kosten wieder reinzuholen? Heute, mit 25 Jahren Berufserfahrung bin ich von 2.700€ netto so weit entfernt, wie die Sonne vom Mond! Nein, ich bin NICHT neidisch, finde es nur nicht angemessen.
    Und, von der Seite betrachtet, müssten dann ja alle, die studiert haben, solche Traumgehälter bekommen!

  38. 34.

    Ich verstehe eins nicht:
    Wir sind doch alle froh, wenn Menschen Lehrer werden und unseren Kindern was beibringen.
    Für sämtliche Ideologie-Projekte sind Unmengen an Geld vorhanden, aber für Leher-Berufseinsteiger wird die Zulage abgeschafft?
    Wie demotivierend muss das für einen Studenten sein, der sich dieser gesellschaftlich hochwichtigen Aufgabe widmet.
    Aber im nächsten Wahlkampf werden dann wieder Plakate von "beste Bildung für unsere Kinder" usw. geklebt.
    Kein Wunder, dass immer mehr Fachkräfte auswandern.

  39. 33.

    Das ist in in jedem Beruf so, dass langjährige Erfahrung besser bezahlt wird. Da muss man sich hocharbeiten!

  40. 32.

    Tja, die meisten Schreihälse hier haben sicher keine schulpflichtigen Kinder mehr und keine Ahnung um die Zustände im Bildungsbereich und auch nicht, was für ein anstrengender Knochenjob Lehrer inzwischen ist. Und ja, die Lehrer haben Jahre studiert und es verdient anständig bezahlt zu werden für ihre Arbeit am jungen Menschen.

  41. 31.

    "....Zusagen seitens des Senates gemacht wurden (3400€ netto), die jetzt plötzlich nicht mehr eingehalten werden sollen..." Weil sich die Grundvoraussetzungen geändert haben?
    Was spricht denn -außer dem Geld- gegen die Verbeamtung?
    Wenn das jetzt Grund genug ist, den heißgeliebten Beruf nun nicht mehr ausüben zu wollen, kann es mit der Liebe nicht allzu weit her sein.

  42. 30.

    3400 netto ohne Referendariat / 2. Staatsexamen, also ohne abgeschlossene Lehrerausbildung (sic!). Hätte mir auch eine etwas unabhängige kritische Berichterstattung gewünscht.

  43. 29.

    Finde ich gut, soll der inkompetente Senat mal machen. Dann findet eben keine Bildung mehr statt. 4 Jahre Schule nur noch, um etwas lesen und schreiben zu können und dann ab an die Arbeit. Bildung gibt es dann nur noch für Gutverdiener. Prima, dann ist die Welt wieder in Ordnung.

  44. 28.

    Warum durch die Hölle gehen? Weil man als Lehramtsanwärter Kritik aushalten muss und zeigen soll, dass man Unterricht an den Schülern orientiert planen und durchführen kann?
    Ich empfand das Referendariat weder als "Hölle" noch als so schrecklich, dass ich darüber jammern müsste.

    Und das nun wieder gültige Einstiegsgehalt ist vollkommen in Ordnung. Wem das "zu wenig" ist oder jetzt protestiert unterstelle ich keine Motivation für den Beruf des Lehrers, sondern den Blick aufs sichere Einkommen.

  45. 27.

    "plump" finde ich eher so eine Planung "Ich für meinen Teil habe mit kleinen Kindern, wie ganz viele andere auch als Quereinsteigerin die schlimmsten vier Jahre der Ausbildung hinter mir...das kann man sich nicht vorstellen, wenn man das nicht durch macht...kaum meine Kinder gesehen...." Mit diesen Voraussetzungen gehen Sie eine Ausbildung an? Da waren - auch ohne Lockdown die Probleme schon vorprogrammiert....., so, wie sie auch für das anstehende Berufsleben vorprogrammiert sind. Motivation?? Geld.
    Kompliment, wenn Sie trotzdem geschafft haben. Warum wollen Sie nicht verbeamtet werden? Geld und die Verpflichtung ggü. dem Dienstherrn? Oder?

  46. 26.

    Ich glaube, Sie haben da etwas nicht verstanden: Entgeltgruppe 5 gibt es erst nach bestandendem 2. Staatsexamen - also mit abgeschlossenem Referendariat.

  47. 25.

    Haben die 5 Jahre studiert und noch 1 Jahr Referendariat hinter sich ? Es geht hier um die Leute, die euren Kinder das Lesen, Schreiben und Rechnen beibringen, in Klassen mit bis zu 30 Schülern mittlerweile. Wenn es so weiter geht, darf das Recht auf Bildung von den Eltern ausgeübt werden...die dann leider nicht mehr arbeiten gehen können

  48. 24.

    Keine Ausbildung? Wir haben auch eine Ausbildung die über 4 1/2 Jahre geht...so eine Unverschämtheit solche Dinge von sich zu lassen, wenn man keine Ahnung hat...und es geht ums Prinzip. Man verspricht nicht das Gehalt und lässt da tausende Menschen durch die Hölle gehen jahrelang um danach 1600 Euro weniger zu geben....

  49. 23.

    Stellen Sie sich vor,dass alle anderen Kolleg:innen, welche schon vorher gearbeitet haben, 700 Euro ausgezahlt mehr verdienen als Sie. Obwohl Sie die gleiche Arbeit machen.

  50. 22.

    Hallo Sternchen,

    also ich kenne keinen Lehrer der in Berlin laut nach der Verbeamtung geschrieen hat. Im Gegenteil die Lehrer schreien nach besseren Arbeitsbedingungen. Und wenn ich mir anschaue, was sich Lehrer in der heutigen Zeit gefallen lassen müssen, dann ist das jetztige Gehalt nur ein gutes Schmerzensgeld.
    Sie haben auch vergessen, dass die Lehrer studiert haben. Auch diese Leistung sollte sich im Gehalt wiederspiegeln. Sie sollten sich mal eine Woche als Lehrer ansehen. Die meisten Lehrer haben eine 50 bis 60 Stunden Woche. Außerdem bezahlen sie von ihrem Gehalt auch wichtige Kopien oder andere Dinge für die Schüler.
    Also ich ziehe den Hut vor den Berliner Lehrern. Sie machen einen guten Job.

  51. 21.

    Warum steht in dem Bericht kein kritisches Wort vom RBB?

  52. 20.

    Einstiegsgehalt 2700€- und darüber wird gemeckert?
    Warum problematisiert der RBB das nicht in dem Bericht?
    Ist der RBB nicht mehr in der Lage Alltagsprobleme zu erkennen?
    Welche Sozialarbeiter, ErieherInnen, Verkäuferinnen werden jemals in ihrem Berufsleben 2700 geschweige denn 3400€ verdienen können?
    DAS wäre zu problematisieren!

  53. 19.

    Es geht nicht darum, ob 2700€ netto nach Ihrer subjektiven Einschätzung viel oder wenig sind. Es geht darum, dass unter der Situation „Lehrermangel“ Zusagen seitens des Senates gemacht wurden (3400€ netto), die jetzt plötzlich nicht mehr eingehalten werden sollen. Man fragt sich, aus welchem Grund… Nur weil Berlin jetzt endlich als letztes Bundesland auch wieder seine Lehrer verbeamtet, haben wir immer noch viel zu wenig Lehrer (wo sollen sie auch plötzlich herkommen).

  54. 18.

    Das ganze so plump zu sehen macht mich wütend. Mir geht's wie Anke. Uns wurde das Geld versprochen und keiner hat etwas v. Wiedereinführung d. Verbeamtung gesagt, als wir anfingen. Ich für meinen Teil habe mit kleinen Kindern, wie ganz viele andere auch als Quereinsteigerin die schlimmsten vier Jahre der Ausbildung hinter mir...das kann man sich nicht vorstellen, wenn man das nicht durch macht...kaum meine Kinder gesehen, zeitweise ein WG- Zimmer zusätzlich angemietet, weil ich zu Hause im Lockdown mit schulpflichtigem und Kita-Kind und Mann zu Hause auf so engem Raum nicht lernen konnte und Bibliotheken und co. zu waren. Ich habe mich die Jahre sehr wohl mit dem Gehalt getröstet, denn Geld ist auch gleich Zeit und mehr Geld hätte bedeutet, dass ich ein wenig Zeit mit meiner Familie nachholen kann. das war eine sehr schwere Belastung für die gesamte Familie. Und dann zu sagen: ätsch bätsch, du kriegst vier Wochen zu spät dein Zeugnis und damit monatlich 1600 Euro weniger....fassungslos

  55. 17.

    Hihi, Beamtenbesoldung erhöht sich automatisch?
    Die Besoldung ist an den Tarifabschluss des ÖD gekoppelt, wird aber in vielen Bundesländern erst versetzt angepasst. Was Sie meinen, sind die Dienstaltersstufen, die über die Dienstjahre in die Besoldung einfließen. Das ist aber auch im Tarifbereich des ÖD genauso, auch in der freien Wirtschaft werden die Lohngruppen angehoben. Das habe ich noch in meinem erlernten Beruf Anfang der 70er schon erlebt.

  56. 16.

    Oha,
    Wie viele Menschen verdienen 2700€ Netto? Die armen LehrerInnen: statt 3700 nur 2700 - warum verdienen sie so viel? Und beschweren sich auch noch, wenn es weniger wird. Schon mal gesehen was andere studierte verdienen? Sozialarbeiter um Beispiel? Oder ErzieherInnen? Die kommen auf kein 3000€ NETTO!

  57. 15.

    Aber die Diäten hat haben sich die Damen und Herren, und damit ihre Altersbezüge kräftig erhöht. Das Bildungsniveau ist in Berlin sowieso schon am unteren Ende; also weiter so.

  58. 14.

    Wieviel verdient man denn als angestellte*r Lehrer*in in anderen Bundesländern? Erfolgt die Eingruppierung dort nicht auch nach Tarif und entsprechend der Erfahrungsstufe?

  59. 13.

    Da hätte Frau Anke vor dem STREIK mal einen Blick in die Besoldungstabelle für verbeamtete Lehrkräfte werfen sollen was sie in ihrer Bildungsstufe verdienen würde.
    Aber sich erst aufsetzen lassen, eine Verbeamtung mit massiven STREIKS anzetteln und wenns dann erreicht ist wird hinterher GEJAMMERT ??
    Da hätte ich LEHRERN schon ein wenig mehr zugetraut.
    Da kann es mit dem Idealismus der "Frau Anke" den Beruf einer Lehrerin auszuüben nicht weit her sein.

  60. 12.

    Claudia und ich verstehe Ihre Meinung zu Anke nicht. Schließlich hat sie jahrelang studiert und nichts verdient. Das Geld muss erstmal wieder reingeholt werden. Und 2.700 ist zu wenig.

  61. 11.

    DOCH das ist immer noch so !!
    Man muss sich das einmal auf der Zunge zergehen lassen:
    2.700 Euro EINSTIEGSGEHALT
    für einen Berufsanfänger??
    Bevor man Streiks anzettelt sollte man sich auch über eventuelle Nachteile informieren.
    Da sollte man eigentlich dankbar sein, dass es für Menschen, die Kindern gern Wissen vermitteln wollen, diese Möglichkeit gibt und das noch mit einer FESTANSTELLUNG wovon in anderen Bereichen geträumt wird.
    Aber für EINIGE ist nichts gut genug.

  62. 10.

    Erst schreien die Lehrer nach der VERBEAMTUNG und da diese jetzt umgesetzt werden soll SCHREIEN sie, dass sie dadurch erst einmal weniger verdienen?
    VERSTEH EINER DIE WELT
    Es war doch sowieso nicht normal, dass der Berliner Senat den Lehrern diese hohen Summen als Einstiegsgehalt gezahlt hat.

  63. 9.

    Ich finde 2700 Euro für den Einstieg auch schon viel. Davon kann man bei anderen Studiengängen nur träumen und die sind auch wichtig für die Gesellschaft.

    Vielleicht wäre es eine Lösung zu sagen entweder mehr Geld oder Verbeamtung. Dann sollten doch alle zufrieden sein. Aber wahrscheinlich würde dann immer noch jeder meckern.

  64. 8.

    Den Gedanken hatte ich auch! Wer mit 2700€ Einstiegsgehalt rummjammert, macht den Job hier nicht weil er/sie so dolle Lust darauf hat.
    Tschö Anke!

  65. 7.

    Jammern auf sehr hohem Niveau ist das. 2700 EINSTIEGSGEHALT plus die vielen Vorteile einer Verbeamtung und dann ist es immer noch nicht genug? Die Dame sollte sich mal umsehen was in anderen Bereichen als Einstiegsgehalt nach dem Studium gezahlt wird - und da gibt es keine Verbeamtung, keinen automatischen Aufstieg.....

  66. 6.

    Als Quereinsteiger, also ohne Lehramtsausbildung und ohne Ref, 3.400€ NETTO(!!!) beanspruchen zu wollen ist schon ziemlich unverschämt! Gehört für mich in eine ähnliche Kategorie wie die Lufthansa-Piloten mit Gehältern von 150.000 bis 250.000€ für fliegende Busfahrer, die gestreikt haben, weil sie den Hals nicht voll kriegen.

  67. 5.

    Dieser Dame geht es leider nur um das Geld. Ein sehr schlechtes Beispiel. Sie kam her, weil sie das fast das doppelte wie in ihrer Heimatstadt bekommen konnte. Berlin hat den Zuschuss gezahlt, weil es nicht verbeamtet hat. Die Dame will nicht verbeamtet werden, weil sie dann weniger Geld bekommt. Sie scheint eher eine Söldnermdntslität zu haben. Lehrer ist kein Job, bei dem es ausschließlich um das Geld gehen sollte. Dann lieber motivierte Quereinsteiger.

  68. 4.

    2700 € netto...
    Als Anfängerin ein Traumgehalt!
    Davon können andere Akademiker träumen
    Heulen auf hohem Niveau.
    Welche Motivation liegt hier eigentlich vor?
    Intrinsisch ja wohl kaum

  69. 3.

    Ich finde auch, dass ist eine Menge Geld und ein langes Studium kann kein Kriterium für ein fürstlichen Gehalt sein. Wenn es wo anders mehr gibt, dann viel Erfolg.

  70. 2.

    Bei den Gehaltsangaben wird jedem, der einen Hochschulabschluss (Diplom) hat und der drei Jahrzehnte im Polizeidienst in Brandenburg war, schwindlig. Wer bezahlt das denn alles?

  71. 1.

    Ich versteh' die Welt nicht mehr....erst will keiner als Lehrer hier arbeiten, weil nicht verbeamtet wird, jetzt wird verbeamtet, und es will WIEDER keiner....
    Komische Logik der Frau "Anke": "Ich hab einen Job den ich so sehr liebe, dass ich da nicht weg will", betont sie. "Ich gehe jeden Tag mit ganz viel Freude zur Arbeit, und ich möchte hier bleiben...." und dafür sind 2.700 Euro netto als EINSTIEGSGEHALT (!!!) zu wenig? Dann "auf Wiedersehen", Frau "Anke" mit so ner Einstellung sind Ausfälle vorprogrammiert und Berliner Schulen brauchen zuverlässige Lehrer.
    M. W. erhöht sich das Beamtengehalt automatisch oder ist das nicht mehr so?

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