Nachfolgerin von Maja Smoltczyk - Meike Kamp zur neuen Berliner Datenschutzbeauftragten gewählt

Do 06.10.22 | 18:35 Uhr
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Meike Kamp (Quelle: Alisa Raudszus/Grüne Fraktion Berlin)
Bild: Alisa Raudszus/Grüne Fraktion Berlin

Die Juristin Meike Kamp ist neue Berliner Datenschutzbeauftragte. Das Abgeordnetenhaus wählte die 47-Jährige am Donnerstag mit breiter Mehrheit in das Amt. Kamp ist Informatikrechtlerin mit den Schwerpunktthemen E-Privacy, Datenschutzgrundverordnung sowie Medien- und Informationsfreiheit.

Die Berliner Datenschutzbehörde kennt Kamp bereits: Von 2010 bis 2019 arbeitete sie bei der Beauftragten für Datenschutz als Leiterin eines Rechtsreferats.

Vor ihrer Arbeit in Berlin hatte sie beim unabhängigen Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein das Referat Datenschutz im nichtöffentlichen Bereich geführt. Zuletzt war die gebürtige Berlinerin für das Land Bremen als Sitzungsvertreterin im Bundesrat tätig.

Stelle der Datenschutzbeauftragten seit einem Jahr unbesetzt

Bis Oktober 2021 amtierte Maja Smoltczyk als Berliner Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit. Smoltczyk hatte sich nach einer Amtszeit nicht wieder zur Wahl gestellt. Seit ihrem Ausscheiden war die Stelle fast ein Jahr lang vakant.

Die Datenschutzbeauftragte kontrolliert die Einhaltung von Regeln zum Schutz personenbezogener Daten.

Sendung: rbb24 Abendschau, 06.10.2022, 19:30 Uhr

3 Kommentare

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  1. 3.

    Na Hallo auch, "Datenschutzbeauftragte" (oder -tes =?).
    Wie kannst Du hier von ner "Fachfrau " schreiben?
    Kennst Du diese Person persönlich um Diese hier als "Frau" zu betiteln, im Bericht ist "Frau" nicht aufgeführt.
    Es scheint ausschließlich Dein Empfinden zu sein und diskriminierst diese Person wohlmöglich.
    Nur weil "...in" bei einigen Posten steht obliegt es Dir nicht daraus automatisch ne Frau zu machen.
    Einfach anmaßend.
    Aber der Gratulation stimme ich zu!

  2. 2.

    "Informatikrechtlerin mit den Schwerpunktthemen E-Privacy, Datenschutzgrundverordnung sowie Medien- und Informationsfreiheit."
    Dann bleibt zu hoffen, das nicht jede IFG-Anfrage im Vorfeld als Anfrage mit "besonders hohem Aufwand" bewertet und damit die bisherige Praxis, mit überhöhten Ankündigungen von Gebühren unliebsame einfache Anfragen abzuwehren, ein Ende hat.


  3. 1.

    Das hört sich ja gut an. Da hat man wohl eine Fachfrau gefunden. Herzlichen Glückwunsch zum neuen Amt und viel Erfolg.

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