Nachfolgelösung für Neun-Euro-Ticket - Berliner Verkehrssenatorin Jarasch zeigt sich bezüglich 49-Euro-Ticket zuversichtlich

Mi 12.10.22 | 17:18 Uhr
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Eine lange Schlange Menschen warten vor dem Kundenzentrum der BVG am Alexanderplatz in Berlin am 1. Oktober 2022.(Quelle:imago/E.Contini)
Video: rbb24 Abendschau | 12.10.2022 | A. Breitfeld | Bild: imago/E.Contini

Seit Mittwoch beraten die Verkehrsminister der Länder über eine Nachfolgelösung für das Neun-Euro-Ticket. Favorisiert ist wohl ein bundesweites 49-Euro-Ticket. Berlins Verkehrssenatorin Bettina Jarasch zeigte sich am Nachmittag optimistisch.

Die Verkehrsministerinnen und Verkehrsminister von Bund und Ländern haben sich mehrheitlich auf ein bundesweites 49-Euro-Ticket für den Nahverkehr verständigt. Das berichtete der ARD-Sender "Radio Bremen" unter Berufung auf ein Eckpunktepapier vor dem Treffen der Verkehrsminister der Länder mit Bundesminister Volker Wissing (FDP) in Bremerhaven am Mittwoch. Das "Klimaticket Deutschland" soll es demnach im Jahresabo geben. Die Einigung steht aber noch aus.

Berlins Verkehrssenatorin Bettina Jarasch (Grüne) zeigte sich im Interview mit dem rbb am Mittwochnachmittag zuversichtlich, dass eine Einigung über ein bundesweites Nachfolgeticket für das Neun-Euro-Ticket zeitnah gelingen könnte. "Ich bin inzwischen wirklich zuversichtlich: Wir werden das hinbekommen", sagte Jarasch. Ihrer Einschätzung nach gebe es inzwischen eine breite Mehrheit für das 49-Euro-Ticket.

Jarasch sieht große Chance für Mobilitätswende

Der sich abzeichnenende Preis hätte den Vorteil, dass 49 Euro auch in einer Stadt wie Berlin noch für viele Menschen attraktiv wären, vor allem wegen der bundesweiten Gültigkeit. Außerdem deutete sie an, dass es möglich sein wird, das Ticket regional weiter auszugestalten. "Wir können ein solches Ticket nutzen, um es vor Ort noch mal zusätzlich zu rabattieren, also zusätzlich noch Angebote für soziale Gruppen zu machen, die jetzt schon zu anderen Konditionen unterwegs sind", sagte Jarasch. Als Beispiele nannte sie mögliche Job-Ticket-Angebote in Zusammenarbeit mit großen Arbeitgebern (wie bisher) und vergünstigte Tickets in Zusammenarbeit mit der Sozialverwaltung für Menschen, die aktuell den Berlin-Pass nutzen könnten.

Vor dem Treffen am Mittwoch hatte sich Jarasch noch etwas zurückhaltender ob des 49-Euro-Tickets geäußert. Auch weil es in einer Großstadt wie Berlin viele Menschen gebe, für die dieser Preis schon mehr sei, als sie sich leisten könnten. Sie hatte auch im Vorfeld deshalb bereits ein Ticket gefordert, auf dem die Länder aufsetzen könnten. Das ist nun offenbar in Aussicht.

Mit dem sich abzeichnenden Modell könne das Land Berlin den ÖPNV zu "einem ganz neuen Hebel machen für die Art von Mobilitätswende, an der wir schon so lange arbeiten", sagte Jarasch. Allerdings gebe es auch weiterhin Länder, die skeptisch seien. Deshalb müsse nun erst einmal der Beschluss gefasst werden, bevor sie ein konkretes Angebot für Berlin präsentieren will. Die Chance auf das Ticket nannte sie "einmalig".

Beermann: Kein verbilligtes Ticket ohne gesicherte Finanzierung

Für Jaraschs Amtkollegen in Brandenburg, Guido Beermann (CDU), steht vor allem die Finanzierung eines länderübergreifenden Tickets im Vordergrund. Die steigenden Energiekosten würden ein erhebliches Loch in die Kassen der Verkehrsunternehmen reißen, teilte Beermann dem rbb im Vorfeld des Ministertreffens mit. "Wir brauchen dringend Klarheit darüber, wie die Finanzierung des ÖPNV aussehen soll."

Allein um das aktuelle Angebot des öffentlichen Nahverkehrs aufrechtzuerhalten, bräuchte man wegen der Energiekosten vom Bund zusätzlich 1,65 Milliarden Euro. Auch der nachhaltige Ausbau bedürfe weiterer Finanzierung, so der CDU-Politiker. "Die Länder bleiben bei Ihrer Forderung nach weiteren 1,5 Milliarden Euro Regionalisierungsmitteln, wenn die Verkehrswende ernsthafte Fortschritte machen soll."

Verkehrsminister hält 49-Euro-Ticket für finanzierbar

Am Mittwochmorgen wurde Wissing im NDR gefragt, ob es ein 49-Euro-Ticket geben werde. "Das ist mein Plan, aber es gibt noch keine Einigung zwischen Bund und Ländern, weder über den Zeitpunkt, noch über einige Details des Tickets", sagte der Bundesverkehrsminister. Auf die Frage, ob er die Höhe des Preises von 49 Euro für zutreffend erklären könne, antwortete Wissing: "Ich kann bestätigen, dass das mein Wunsch ist und ich halte das auch für finanzierbar."

VBB steht für "gebietsübergreifende Lösung"

Der Verkehrsverbung Berlin-Brandenburg (VBB) teilte auf Nachfrage des rbb mit, dass man die Nachfolge-Diskussion um das Neun-Euro-Ticket regional wie auch auf Bundesebene beobachtet und begleitet. "Grundsätzlich setzen wir als Verkehrsverbund für zwei Bundesländer auf gebietsübergreifende Lösungen für alle", teilte ein Sprecher mit. Wegen der aktuellen Diskussion sei eine abschließende Bewertung noch offen und ohne finale Entscheidungen noch nicht möglich.

Jährlich 1,5 Milliarden Euro vom Bund

Das millionenfach gekaufte Neun-Euro-Ticket hatte im Juni, Juli und August für je einen Monat bundesweit Fahrten in Bus und Bahn ermöglicht. Die Ampel-Koalition im Bund hatte sich bereit erklärt, den Ländern für ein bundesweites Nahverkehrsticket jährlich 1,5 Milliarden Euro zusätzlich zur Verfügung zu stellen, wenn die Länder mindestens den gleichen Betrag zur Verfügung stellen. Als Zielvorgabe war ein Ticketpreis zwischen 49 und 69 Euro im Monat anvisiert worden.

29-Euro-Ticket in Berlin sehr gefragt

Als vorübergehende Nachfolgelösung für das Neun-Euro-Ticket hatte der Berliner Senat das Angebot eines 29-Euro-Tickets eingeführt. Es gilt generell nur in Berlin und nur für die Tarifzonen A und B während der Monate Oktober, November und Dezember im Abo. Die Nachfrage ist groß. Bis Anfang Oktober wurden bereits 30.000 Tickets verkauft. Mit Brandenburg konnte man sich nicht auf eine gemeinsame Zwischenlösung einigen.

Sendung: rbb24 Inforadio, 12.10.2022, 06:25 Uhr

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65 Kommentare

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  1. 65.

    Wer gibt Ihnen eigentlich das Recht, anderen Menschen die Lebensweise vorschreiben zu dürfen??? Sind Sie was besseres? NEIN! Aber furchtbar selbstgerecht. Pfui Teufel!.

  2. 64.

    Ein riesen Aufwand. Warum hat man sich nicht darauf verständigt, die Gültigkeit der bisherigen Tickets bundesweit auszudehnen? Dann gäbe es soziale Tickets schon und mit den normalen Tickets hätten die Verkehrsunternehmen wirtschaften können. Jetzt rufen die Verkehrsunternehmen berechtigt nach Finanzhilfen vom Bund als Ausgleich.

  3. 63.

    49,00 Euro finde ich Klasse - wo bekomme ich die jetzt ausbezahlt? Ich will dieses Ding gar nicht - hab aber gefühlt irgendwie einen Anspruch, das steht mir zu, dass muss ich doch...

    Wer will kann ja grinsen...

  4. 62.

    Gilt Ihr Firmenticket auch BUNDESWEIT? Dann bitte ich um einen Tipp, wo ich das buchen kann. Wäre sofort dabei.

  5. 61.

    Cujo,

    schau mal auf die lächerliche Ersparnis von 6 €. Ansonsten siehe meine Antwort an Peggy.

  6. 60.

    "Schon jetzt ist der ÖPNV defiziar wie soll der dann ausgebaut werden."

    ÖPNV-Umlage der Autofahrer. Nein, kein Scherz.

  7. 59.

    Ist mir egal. Auch wenn ich damit bis zum Mond reisen könnte: 49 € sind viel zu teuer! 29 € sind fair, alles andere ist lächerlich. Was sind schon 6 € Ersparnis?

  8. 58.

    Bernd,

    schau mal auf den Geltungsbreich deines Firmentickets!

  9. 56.

    Danke, der erste vernünftige Kommentar hier. Mobilität kostet nunmal. Die Angestellten der ÖPNV Betriebe müssen bezahlt werden. Schon jetzt ist der ÖPNV defiziar wie soll der dann ausgebaut werden. Auch eine Frage an unsere Verkerssenatorin, die bisher es noch nicht mal geschafft hat die Busspuren zu erweitern. Und warum sollen Touristen aus z.B. München in Berlin für den ÖPNV nichts bezahlen, wenn sie in München dafür gezahlt hat und umgekehrt?

  10. 55.

    Toll Klaus,

    dann können die Spritpreise ja weiter steigen, das Geld benötigen wir dringend für den Ausbau und die Finanzierung des ÖPNV, danke, dass du dafür weiter Auto fährst!

  11. 54.

    Na toll, ich habe ein Firmenticket, das zurzeit rund 55 € kostet. Ersparnis: 6 €. Ganz großer Wurf, Leute! Jetzt noch den Grundverbrauch bei den Strompreisen auf 100 kwh ansetzen und den Preis um einen viertel Cent drücken, dann wird die Wirtschaft wieder mächtig angekurbelt und die Existenzsorgen aller Bürger gehören der Vergangenheit an.

  12. 53.

    "Es geht hierbei ja auch nicht um wirkliche Entlastung." Es geht um Finanzierung des Krieges Ukraine- Russland. Das Verschrotten alter Technik ist teuer.
    Außerdem scheint das Ticket ein Schnäppchen zu sein. Es hätte jaauch 50€ kosten können. Ach so, geht nicht, bei Preisen stehz hinten immer eine 9. ;)

  13. 50.

    Wenn es Ihnen an 20 Euro im Monat fehlt, dann empfehle ich Ihnen mal Ihre Finanzen zu checken.

  14. 47.

    Und was wird aus dem 65 plus Ticket??

  15. 46.

    Die meisten Kommentare hier sind schon wieder so vorhersehbar: Da wird endlich um eine bundesweite Anschlusslösung gerungen und es ist wieder nicht recht. Dabei sollte doch wohl klar sein, dass es Mobilität zum Nulltarif nicht geben kann. Alles muss ja schließlich irgendwie finanziert werden.

  16. 45.

    Als jemand vom Dorf, der keine Anbindung an den Nahverkehr hat, finde ich das gut, dass ich nicht nur meine Kosten tragen darf, sondern auch noch den Transportbedarf der Berliner und Anderer mitfinanzieren darf. TOP!
    Staatlich festgelegte Preise für Arbeitskraft, für Gas und jetzt auch für Transportdienstleistungen...... Weiß eigentlich noch jemand wie das mit der DDR ausgegangen ist? Würde mich mal interessieren.

  17. 44.

    "Es bringt nicht einen Menschen vom Auto weg, also Ziel verfehlt" das würde auch ein Null-€-Ticket nicht, hier ist kein einziger Schreiber, der auf sein Auto verzichten würde; die Ausreden sind vielfältig.

  18. 43.

    Bei Meiner Erwerbsminderungsrente Überhaupt Kein Thema ! Kann Ich Mir Nicht Leisten.

  19. 42.

    Damit ich dieses Bahnticket nutzen kann, müsste eine Fahrradmitnahme (z.B. in Regionalzügen) drin sein. Ich wohne auf dem Lande und komme anders nicht zum Zug und dann weietr und eine Fahrradkarte kostet bei uns derzeit 4,50. Das ist verhältnismässig teuer.

  20. 41.

    Ich bin begeistert, obwohl ich schon das günstige Seniorenticket für ganz VBB nutze. Vorher hatte ich ein Firmenticket, also immer nur Abos.
    Bei dem Preis gibt es keine Ausreden - 49,-€ für ganz Deutschland, Leute - nun werdet mal nicht ausverschämt!

  21. 40.

    Zugegeben billiger als derzeit, aber direkt ein Schnäppchen ist das nicht, und das Jahresabo macht es zusätzlich unattraktiv weil man sich festlegen muss und nicht von Monat zu Monat entscheiden kann ob man eins braucht oder sich leisten kann. Und dann der Name, es wäre doch nett wenn sowas von Poitik frei bliebe.

  22. 39.

    Es handelt sich um eine BeschlussVORLAGE.
    D.h. es gibt noch keine endgültigen Beschlüsse, viele Details sind noch zu klären!
    Bitte putzen Sie mal Ihre Brille!

  23. 38.

    Nein, diese Menschen haben nichts davon. Es geht hierbei ja auch nicht um wirkliche Entlastung. Es geht um Schaufensterpolitik, dem Bürger Häppchen hinzuwerfen, die er vorher selbst mit einem stetig steigenden Steueraufkommen selbst finanziert hat. Ziel der Politik ist es seit geraumer Zeit, die Menschen immer abhängiger vom Staat zu machen. Die paar Euro, die man nun als Großstädter mit dem neuen Ticket spart, sind doch angesichts der allgemeinen Preisexplosionen ein Witz, aber man kann super davon ablenken und suggerieren, man täte doch was. Viel sinnvoller wäre es, die Energiepreise direkt zu stützen, das Merrit-Order-Prinzip beim Strompreis zu kippen und Energiesteuern zumindest vorübergehend so weit zu senken, dass zumindest der Grundverbrauch wieder bezahlbar wird. Dann würden nämlich auch die sonstigen Preissteigerungen gebremst und damit die Inflation insgesamt und es wäre allen geholfen - auch dem Opa mit Häuschen im Grünen ohne Bahnanschluss.

  24. 37.

    Gibt es dann noch den Rabatt durch die Bahn- Card ?
    Gilt das dann auch in Berlin ?
    Wollte ab 1.1.23 eine Bahn- Card kaufen . Nun weiss ich nicht , ob die dann gültig ist . Der Artikel ist voll Halbheiten und beantwortet keine Fragen . Absolut schlecht recherchiert !!

  25. 36.

    Ja, Klasse! Die Geiz-ist-geil-Mentalität wird wieder voll bedient und selbst das ist hier Einigen noch zu teuer. Es wäre wesentlich sinnvoller, die 1,5 Milliarden in den Ausbau der Infrastruktur zu stecken. Diejenigen, die sich heute das 63 EUR Abo-Ticket für Berlin AB nicht leisten können, haben doch eh schon Anspruch auf ein Sozialticket. Das ist sozial deutlich gerechter, als das Geld erst mal via Steuern aus der Tasche zu ziehen und dann kleine Appetithäppchen davon zurück zu geben. Nicht die sozialen Wohltaten sind zu gering, die Abgaben sind schlicht zu hoch. Es wären viel weniger Menschen auf soziale "Wohltaten" angewiesen, wenn mehr in der Lohntüte bliebe. Stattdessen treibt unser Staat es immer weiter auf die Spitze mit der Staatsquote und die Menschen fallen auch noch drauf rein und freuen sich über die selbst bezahlten "Geschenke". Sozialstaat ist wichtig, aber wenn die Mitte schon Unterstützung benötigt, ist eswas gehörig faul.

  26. 35.

    Ausbleibende Maskenkontrollen sind nun wirklich nicht mehr erwähnenswert, bitte einfach mal über den Tellerrand schauen was in anderen Ländern so los ist.

  27. 34.

    49€ fände ich gut. Ich habe seit Jahren ein AB Firmenticket und für das zahle ich rund 55€ im Monat. 49€ wären weniger Geld das ich zahlen muss und ich kann damit weiter fahren. Top!

  28. 33.

    Für Berlin zu teuer! Aufgrund der vielen Verspätungen, Zugausfällen, Verschmutzungen, ausbleibender Maskenpflichtkontrollen, Drogenkonsum und exzessiver Alkoholkonsum in den Bahnhöfen und Zügen, anhaltender Kriminalität sind 29 Euro gerade noch so vertretbar. Und wenn jetzt das Argument kommt, dass für die Beseitigung dieser Umstände mehr Geld benötigt wird, dann halte ich dagegen, dass es selbst bei 200 Euro Tickets diesbezüglich keine Verbesserung geben würde. Das Jahresabo schreckt auch ab.

  29. 32.

    Ich hingegen finde es hoch interessant, morgens, abends, zwischendurch die Menschen zu beobachten...
    Am Bahnhof werde ich auch von vielen Menschen gegrüßt, man kennt einander mit der Zeit.

  30. 30.

    Danke, ich hätte es nicht besser schreiben können. Es wird aber immer welche geben die was zu Meckern haben. Ich selbst fahre kein Auto, habe mich trotzdem gefreut für die, die kostengünstiger tanken konnten. Jetzt würde ich vielleicht profitieren von einem 49 Euro Ticket, also freut euch doch auch bitte für die, die es nutzen können und wollen.

  31. 29.

    >"Egal wie es nun gemacht wird die User hier haben nun wieder alle mal was zu meckern."
    Sind wir nicht alle ein bisschen typisch Deutsch?... ;-))

  32. 28.

    Ganz genau sehe ich auch so.
    Solange die Stadt so verdreckt ist(besonders der Westteil), nein danke.
    Zum glück hab ich nur 5km zur Arbeit.

  33. 27.

    Stimme Ihnen 100% zu. Ist mir auch zu teuer, €29,00 wäre okay für mich und kein Abo. Man fährt ja nicht jeden Monat umher,

  34. 26.

    Mal wieder keine Nägel mit Köppen, obwohl es so einfach wäre: 29€ pro Bundeskandbereich, 49€ deutschlandweit, beides bitte am Automaten. Aber zu gute Ideen dürfen ja nicht realisiert werden.. ;>(

  35. 25.

    Mal wieder eine peinliche Entscheidung. Was sollen denn die Meisten der Millionen Interessenten mit einem im im gesamten Bundesgebiet geltenden Ticket? Für sozial schwache einfach zu teuer.
    Berlin für 29 €,
    Berlin mit Brandenburg für 39 €
    Bundesgebiet für 69 €,
    dass wäre angemessen und sinnvoll. Unsere Politiker müssten hier aber zu viel nachdenken!

  36. 23.

    Würde mich freuen, zahle eh im Abo 44€ jeden Monat und würde für bundesweit auch 79€ zahlen. Man kann es nie jedem recht machen.
    Warten wir mal ab was passiert.

  37. 22.

    Jahresabo ist nachvollziehbar.

    Damit werden z. B. Urlauber nicht durch den Steuerzahler quersubventioniert, gut so.

    49 Euro sind auch erschwinglich, Döner (mit Fleisch - schlechte CO2-Bilanz) kostet 6 Euro (einmaliges, kurzes Erlebnis). Dönerbuden u. a. sind in Berlin nach wie vor voll.

    Und diejenigen, die nur mal „flexibel“ ein Ticket erwerben würden, verzichten natürlich auch nicht auf den eigenen PKW - sind also an einer grundsätzlichen Umstellung der individuellen Lebensweise nicht wirklich interessiert.

  38. 21.

    Der Altersrentner, sein Häuschen vom Selbstersparten lebenslang finanziert, der seine Heizölrechnung bezahlen muss, hat nichts vom 49 € Ticket. Er braucht dieses Ticket sachlich überhaupt nicht. Diese Menschen sind wohl nicht die der Zielgruppe der Ampel-Koalition.

  39. 20.

    Viele bräuchten es auch nur für den Urlaub, deswegen ist das Abo natürlich Käse.

    BRD will/muss aber nicht den Urlaub subventionieren.

  40. 19.

    Billiger als das BVG - Ticket und jetzt noch meckern?

    Berlin ist lost.

  41. 18.

    als pendelndes.Speck-Gürtel-Tier ist man dabei etwas in den Po gekniffen. Tarif ABC für eine Fahrt von 5 Minuten aus Falkensee, in die Tarifzone AB = 107€ mtl. oder 93,63€ mtl. im Jahresabo -im Vergleich zu 29€ mtl. wegen lächerlicher 6km bis zur Stadtgrenze, sind ärgerlich. Alles was direkt an Berlin dranklebt, hätte vllt. einfach mal verhandelt werden sollen….wir sprechen ja nicht von Schwedt, Cottbus oderJüterbog, sondern von Pendlern, die in der Region ihren Lebensmittelpunkt haben

  42. 17.

    Vielleicht wollen viele gar nicht vom Auto weg, ich genieße jeden Morgen die Einsamkeit. Alleine die Vorstellung in überfüllten Zügen zu sitzen und den Atem im Hals eines anderen zu spüren, da Rollen sich die Fussnägel hoch!
    Und nein, ich wohne Gott sei Dank nicht in Berlin.

  43. 16.

    Egal wie es nun gemacht wird die User hier haben nun wieder alle mal was zu meckern.
    Der Vorschlag ist gut aber erst mal ein Vorschlag. Das dauert alles noch und deswegen abwarten u d nicht gleich immer alles negativ sehen. Und wenn ich lese das es für einige sehr viel Geld ist kann ich nur sagen das es bei den meisten für Alkohol, Zigaretten Geld da ist aber so ein Ticket dann auf einmal unerschwinglich ist, dann muss man ebend was anderes einsparen.

  44. 15.

    Kann ich dann auch ein 5€-Ticket für Berlin bekommen?
    Ich WILL gar kein "AB-Netz-Flatrate"-Ticket, mir reichen die zwei Buslinien, die ich für meinen täglichen Arbeitsweg brauche!

    Wenn ich für 49€ durch die ganze Republik fahren könnte, hielte ich 5€ - bei meiner geringen Ausnutzung des Flatrate-Tickets - für ein Mini-City-Ticket für mehr als angemessen.

  45. 14.

    Viel zu teuer! 19 € für Berlin (AB) wären ideal. Das kann ich mir noch leisten. Ich will aber kein Abo abschliessen.
    29 € für Berlin + Brandenburg und 39 € Bundesweit wären fairer.

  46. 13.

    49€ halte ich für durchaus realistisch. Was mir allerdings noch ein wenig Bauchschmerzen bereitet, ist die damit verbundene Jahresbindung (Abo). Wenn es wirklich ernst gemeint ist, z.B. die Autofahrer*innen damit zum ÖPNV zu bewegen, muss hier noch dringend nachgebessert werden!

    Vorschlag: Mit Abo 49 € - ohne Abo 69,-€ oder 89,-€ - das Ganze natürlich Deutschlandweit!

    Das mag für Einige sicher immer noch noch zu teuer sein. Aber bedenkt bitte, dass es auch irgendwie finanziert werden muss!

  47. 12.

    Auch ein NullTicket würde ich nicht nutzen und mir in der U-Bahn den Gestank und das Gebettle nicht an tun .
    Ich fahre weiterhin Auto!!!

  48. 11.

    Für mich perfekt, (ich wohne direkt am Bahnhof)!

  49. 10.

    Finde ich super, immer her mit diesem Ticket! Ich nutze aktuell eine Jahreskarte im Abo (Berlin ABC) und zahle monatlich 84 Euro. In Zukunft nur noch etwas mehr als die Hälfte bezahlen und dafür aber das gesamte Nahverkehrsangebot deutschlandweit nutzen können - wie könnte ich da nein sagen? :-)

  50. 9.

    Wenn Frau Jarasch nur halb so viel Elan beim Ausbau des ÖPNV entwickeln würde wie bei der Absenkung der Fahrpreise, wären vielen mehr geholfen. Wo bleiben z.B. Vorschläge für eine Persoaloffensive bei der BVG, damit die Buse wenigstens den normalen Fahrplan fahren können? Stattdessen mach sie sich Sorgen um Schüler, din innerhalb Berlin eh schon (berechtigterweise) umsonst den ÖPNV nutzen dürfen wie es auch das Sozialtickt gibt.

  51. 8.

    Ich finde im Artikel keinen Hinweis auf eine Abo Lösung, hab ich was übersehen?
    Ich werde es auf alle Fälle nehmen, da ich trotz viel Homeoffice noch Fahrten zur Arbeit habe. Mein Partner eher nicht, der fährt nicht für 49 Euro im Monat. Sehr schade fände ich es, wenn über dieser Lösung die bisherigen Mitnahme- und Übertragbarkeitslösungen wegfallen würden.

  52. 7.

    Also an sich hört sich das alles ganz gut an. Nur bin auch in beim Jahresabo raus. Ist mir zu unflexibel. ABER noch ist ja nix entschieden, vielleicht geht einer(m) noch ein Licht auf, das sowas die Leute eben nicht wollten, sondern flexibel bleiben. Bin gespannt was raus kommt, auch wenn ich da ne Vorahnung habe.

  53. 6.

    ziel verfehlt
    nicht jeder will ein abo haben
    und auch ein Großteil werden wieder ausgeschlossen
    da sich nicht jeder das leisten ja kann
    mal wieder Gießkanne Prinzip nur

  54. 5.

    >"Idee finde ich gut, aber Jahresabo gibt 100% Abzug weil es damit zu viele Menschen ausgrenzt."
    Ich hatte auch schon Freudentränen in den Augen, bis das mit dem Abo kam. ;-((
    Ein Ticket nach Bedarf wäre für mich passender. Ich bräuchte das nicht in jedem Monat.
    Der Preis für das Ticket ginge für mich absolut OK.

  55. 4.

    Nach wie vor wäre ich ja für eine Dreier-Staffelung im Sinne von 30, 50 und 70 Euro - für Berlin, für das Land Brandenburg und für das gesamte Bundesgebiet. Das sind keine Schummel-Preise mit der 9 hinten, die etwas vorgaukeln sollen, das sind runde Preise und damit die Widerspiegelung einer seriösen Kalkulation (- denn entweder gibt es vollkommen krumme Preise, bspw. 53,17 € oder aber eben gerundete.) Eine Dreier-Staffelung wäre zugleich auch ein Widerspiegeln bei den Reisezielen: Klar ist, dass die am häufigsten aufgesuchtesten die nahegelegensten sind, die am entferntesten die am Seltensten angefahrensten.

  56. 3.

    "Allerdings in einer Großstadt wie Berlin gibt es viele Menschen, für die 49 Euro schon mehr sind, als sie sich leisten können"

    Dies ist ja ein Hausgemachtes Problem. Seit mehreren Jahrzehnten wird die Gehaltsentwicklung gedämpft. Das Problem ist nicht der Preis, sondern die generell zu geringe Lohnentwicklung in Deutschland. Diese Auswirkungen spürt man ja in vielen Bereichen wie z.B. Rentenversicherungen, Krankenversicherung, Pflegeversicherung kurz in fast allen sozialen Bereichen.

  57. 2.

    Sehr ehrenwert, ist auch für Vielfahrer sicher toll - mich schreckt eine Jahresbindung leider aber ab, denn ich fahre ggf. in speziellen Monaten, z. B. bei Schnee und Eis, oder fiesen Baustellen, bin dann sehr sehr lange unterwegs mit Einbußen (Zielbahnhof Drogistenkiez...). Da lohnt ein solches Ticket für ein JAHR nicht, sorry.

  58. 1.

    Idee finde ich gut, aber Jahresabo gibt 100% Abzug weil es damit zu viele Menschen ausgrenzt.
    Es bringt nicht einen Menschen vom Auto weg, also Ziel verfehlt

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