Zahlen steigen seit Februar -
Die Zahl der aus der Ukraine geflüchteten Kinder und Jugendlichen ist an den Schulen in Berlin und Brandenburg weiter gestiegen. Gut sieben Monate nach Beginn des Kriegs wurden in der Hauptstadt mehr als 6.500 geflüchtete Kinder und Jugendliche aus der Ukraine aufgenommen. Die Kultusministerkonferenz (KMK) gab am Donnerstag die Zahl von 6.538 Kindern an. Knapp 550 davon besuchen eine berufsbildende Schule, die große Mehrheit wurde also an allgemeinbildenden Schulen aufgenommen.
In Brandenburg lag die Zahl der aufgenommenen Schülerinnen und Schüler bei knapp 5.700 (KMK: 5.665). Rund 280 davon gingen auf eine Berufsschule.
Im Mai lagen die Zahlen laut KMK in Berlin noch bei 3.293 und in Brandenburg bei 2.654. Damit haben sich die Zahlen in den letzten fünf Monaten verdoppelt.
Zahlen steigen stetig seit Februar
Die meisten Schüler sind bisher in Nordrhein-Westfalen (36.558), Bayern (29.014) und Baden-Württemberg (26.573) untergekommen. Die Zahlen sind seit Kriegsbeginn im Februar stetig angestiegen. Nach Angaben von Bildungs- und Lehrerverbänden verschärft die Entwicklung den in Deutschland bestehenden Lehrkräftemangel weiter. Insgesamt gibt es hierzulande etwa elf Millionen Schülerinnen und Schüler.
Sendung: Fritz, 06.10.2022, 15:30 Uhr