Energiekrise - Kritik an nächtlicher Beleuchtung des Bundeskanzleramtes

Sa 12.11.22 | 09:01 Uhr
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Das Bundeskanzleramt Gebäude. (picture alliance / Frank May )
Bild: picture alliance / Frank May

Trotz Energiekrise gehen die Lichter im Kanzleramt nachts nicht gänzlich aus - das sorgt für Kritik. Aus Gründen der Sicherheit, insbesondere auch der Verkehrssicherheit, könne die Außenbeleuchtung nicht vollständig abgeschaltet werden, sagte ein Regierungssprecher am Freitagabend auf Nachfrage. Die Außen- und Innenbeleuchtung werde aber in den Nachtstunden reduziert.

Oppositionspolitiker halten das für vorgeschoben. "Haben die wirklich Angst, dass ein Pkw-Fahrer das Bundeskanzleramt übersieht und da reinfährt? Das müsste man mir zumindest mal ernsthaft erläutern", sagte der wirtschaftspolitische Sprecher der Linksfraktion, Christian Leye, der "Welt am Sonntag". Das Ganze schmecke nach Doppelstandards. Kritik kam auch aus der Union. "Es gehört dazu, selbst mit gutem Beispiel voranzugehen", sagte der CDU-Abgeordnete Carsten Müller der Zeitung.

Zum 1. September hatte das Kabinett neue Energiespar-Vorgaben beschlossen. Unter anderem muss demnach die Beleuchtung von öffentlichen Gebäuden und Denkmälern aus rein ästhetischen oder repräsentativen Gründen ausgeschaltet werden.

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25 Kommentare

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  1. 25.

    Nun frage ich mich, was der Beitrag "12. Poster vom 12.11.2022 um 12:48" mit "rechtsextreme Legastheniker" zutun hat? Weil Bazuka falsch geschrieben wurde?
    Zur gesamten Aussage haben Sie dann wohl nichts entgegen zu setzen?
    Was für ein Kleingeist und Denunziant Sie sind.

  2. 24.

    Was für ein Schenkelklopfer! Bei welcher Leerdenkerveranstaltung haben sie denn den aufgeschnappt?

  3. 23.

    Das ist das einzige Licht, was denen aufgeht.
    Bewegungsmelder wären gut, dann weiß man, ob da überhaupt jemand arbeitet.

  4. 22.

    "Barsukas" Und wieder mal klaut der rechtsextreme Legastheniker fremde nicks.

  5. 21.

    Könnte es auch etwas mit der Sicherheit zutun haben? Bei Ihrer Denkweise könnten wir ja auch vermutlich die Straßenbeleuchtung abschalten.

  6. 19.

    Kann ein Berliner mal seinen persönlichen Eindruck von vor Ort beschreiben.
    Das langzeitbelichtete Foto vermittelt einen falschen Eindruck.
    Was ist das für eine zweite Flagge? Niederlande? War gerade jemand zu Besuch? Dann darf man auch mal Licht anschalten.

  7. 18.

    Hochsicherheitstrakt - Das wäre schön - aber selbst da gibt es ja heute Freigang ;-)

  8. 17.

    „Umgekehrt wird ein Schuh draußen“

    Und vor allem nachts ist es ja bekanntlich kälter als dort.

    Aber Spaß beiseite: Am noch eher frühen Abend mag ein Beleuchten/ Anstrahlen ja noch durchaus sinnvoll sein … Spätnachts jedoch, wenn sowieso kaum noch jemand draußen unterwegs ist, kann man sich das – und damit eben auch die dafür benötigte Energie – auch gut und gerne sparen. Warum ein vernünftigerer und sparsamerer Umgang mit einer knappen Ressource uns nun gleich zu einem Entwicklungsland machen soll, wird wohl leider Ihr Geheimnis bleiben.


  9. 16.

    „ WIE WÄRE ES IN DIESEM MILDEN FEUCHTEN HERBST DEN WALD UND DIE AGARFLÄCHEN UMZUBAUEN, RÄNDER MIT BÄUMEN ZU BEPFLANZEN UND AUS MONOKULTUR MISCHWALD ZU MACHEN...“
    Das wird doch schon gemacht, aber dazu müssen Sie mal den Wald mit lauter Bäumen anschauen gehen!!
    Traurig, dass gerade immer die, die nix tun, die „neuesten“ Vorschläge für andere haben!

  10. 14.

    Na, ein "Klima-Aktivist" ? Aber im Prinzip haben Sie Recht. Wir müssen jetzt das Richtige tun...! Ich möchte noch ergänzen: bundesweites Verbot von Feuerwerk u. Böllerei. Preiserhöhung für dieses Zeug u. hoher Zoll bei Einfuhr aus dem Ausland.
    Zurück zur Beleuchtung. Wir müssen Energie sparen, je mehr, je besser. Die notwendige Beleuchtung muss aber sein. Eine Freundin hatte einen Unfall, weil eine Straße nur dürftig beleuchtet war. Schlimmer Sturz... Es kommt auf d. richtigen Prioritäten an.

  11. 13.

    Schon Erich Weinert schrieb 1950 in seinem Gedichtc“Im Kreml brennt noch Licht“ wie sich die Staatslenker um das Volk kümmern.
    Darum soll und sollte im Kanzleramt Licht erstrahlen, wird da nicht der Dreifach-Wums und das Xte Entlastungspaket vorbereitet. Von Bremsen und Deckel ganz zu schweigen.

  12. 12.

    Ich persönlich finde es richtig, dass das Bundeskanzleramt so leuchtet.
    Regieren dort nicht Politiker mit Strahlkraft, die uns mit „Barsukas“, „Wums“ und „Doppel-Wums“, mit einem Füllhorn von „Entlastungspakete“ durch die selbstgemachte Krise führen?

  13. 11.

    Das ganze wirkt etwas wie eine Ablenkungsdebatte.

  14. 10.

    Der Witz: Deutsche verteidigen ihre übertriebene Beleuchtung, Feuerwehr sammelt Daten von Umweltaktivisten und im Sommer brennt wieder der Wald...und vielleicht können Siedlungen dann nicht mehr geschützt werden? WIE WÄRE ES IN DIESEM MILDEN FEUCHTEN HERBST DEN WALD UND DIE AGARFLÄCHEN UMZUBAUEN, RÄNDER MIT BÄUMEN ZU BEPFLANZEN UND AUS MONOKULTUR MISCHWALD ZU MACHEN...UND DIE VERANTWOTLICHEN DAFÜR ZUM HANDELN ZU BRINGEN??

  15. 9.

    Was im Moment von der Opposition, also der CDU und AFD, kommt, kann man doch vergessen, das ist niveaulos und nicht oppositionell.

  16. 8.

    Das Bk-Amt ist ein Hochsicherheitstrakt, der zum Zwecke der Bewachung NATÜRLICH stark beleuchtet sein muss … Was für eine unsinnige Debatte soll denn hier entfacht werden ?! … Lächerlich !

  17. 7.

    Das ganze wirkt etwas wie eine Ablenkungsdebatte.

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