Sozialgipfel in Brandenburg - Land und Wohlfahrtsverbände beraten über Entlastungspaket

Mo 21.11.22 | 06:17 Uhr
  41
Archivbild: Dietmar Woidke (SPD), Ministerpräsident von Brandenburg, Ursula Nonnemacher (M, Bündnis 90/Die Grünen), Ministerin für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz. (Quelle: dpa/S. Stache)
Audio: rbb24 Inforadio | 21.11.2022 | Bild: dpa/S. Stache

Brandenburgs Wohlfahrtsverbände wollen am Montag mit Ministerpräsident Woidke über Details des geplanten Entlastungspakets sprechen. Die Forderungsliste der Einrichtungen ist lang. Von Andreas B. Hewel

Eigentlich wissen die Wohlfahrtsverbände gar nicht, wo sie anfangen sollen. Um die Notlagen abzufedern und aufzufangen, die durch die Inflation von zehn Prozent und mehr und gerade durch die Preisexplosionen auf dem Energiemarkt entstanden sind, müssen nach ihrer Ansicht die Hilfs- und Unterstützungsangebote für Menschen deutlich ausgebaut werden.

"Das schwappt in den Mittelstand", sagt ein Vertreter der Verbände, der nicht genannt werden will, die am heutigen Montag mit der Brandenburger Landesregierung über den Einsatz der Mittel aus dem sogenannten Brandenburg-Paket verhandeln. Es ginge nicht um klassische Sozialhilfethemen, heißt es zum Beispiel aus der Verbraucherzentrale in Brandenburg. Die hohen Energiekosten brächten Menschen in Schwierigkeiten, die sich bislang nicht als Bedürftige verstünden.

Lange Liste an Forderungen der Wohlfahrtsverbände

Die Erwartungen der Wohlfahrtsverbände an den Sozialgipfel sind dementsprechend hoch. So fordern sie ein Mieten- und Kündigungsmoratorium. Zumindest die landeseigenen und die kommunalen Wohnungsanbieter sollen sich ihrer Ansicht mach daran halten, ebenso die Studierendenwerke. Wenigstens bei diesen staatlichen Wohnungsanbietern sollten Mieterinnen und Mieter in diesem Winter keine Angst mehr haben müssen, wegen Mietrückständen gekündigt zu werden.

Auch das Wohngeld solle vom Land aufgestockt werden. Zudem müssten hier die Beratungsstellen für einen Wohngeldantrag ausgebaut und verstärkt werden. Mit dreimal so vielen Anträgen rechnet zum Beispiel Andreas Kaczynski vom Paritätischen Wohlfahrtverband in Brandenburg. Viele Menschen und gerade auch junge Familien, so Kaczynski, seien erstmals auf diese Hilfe angewiesen. Die müsste schnell und korrekt beantragt werden, sonst könne es bis Mai dauern, bis das erste Geld flösse.

Ein Härtefallfonds solle in Einzelfällen Privatpersonen vor Insolvenzen retten, wenn sie unverschuldet in Not gerieten. Hier könnten einmalige Beihilfen verhindern, dass die Betroffenen sonst möglicherweise jahrelang durch Sozialsysteme unterstützt werden müssten.

Sogar 9- oder 29-Euro-Tickets für den VBB-Bereich sind wieder auf der Wunschliste, deutlich billiger also als das Deutschlandticket, das der Bund für den bundesweiten öffentlichen Personennahverkehr für 49 Euro pro Monat einführen will.

Zudem will man, dass die Landeskartellbehörden schneller eingreifen, wenn es gerade bei Energiegrundversorgern zu ungerechtfertigt hohen Preisen komme.

Land will die soziale Infrastruktur schützen

Das Land selbst will zunächst die Sozialstrukturen sichern. Soziale Einrichtungen, Beratungszentren, Jugendclubs, Selbsthilfeeinrichtungen, Tafeln, aber auch Sportvereine dürften nicht unter den hohen Energiekosten oder Inflationspreisen in Gefahr geraten. Die soziale Infrastruktur müsse auf jeden Fall erhalten bleiben, sagt Gabriel Hesse, Sprecher des Sozialministeriums. Im Gegenteil, sie müsse ausgebaut werden.

Sollten die zwei Milliarden Euro für das Brandenburg-Paket im Dezember vom Landtag genehmigt werden, sei erstmal genug Geld da, um zu helfen, heißt es aus Regierungskreisen. Jetzt gehe es um den Austausch mit den Wohlfahrtsverbänden, um möglichst zielgenau Hilfen anbieten zu können. Das schwierigste Problem dabei sei, die Hilfe müsste schnell kommen.

Wohlfahrtsverbände drängen zur Eile

Vor allem die Wohlfahrtsverbände wissen, dass es schnell gehen muss. Das dürfe nicht in Glazialgeschwindigkeit passieren, also nicht in der Fließgeschwindigkeit von Gletschern, heißt es aus einem Verband - eine Klage und Furcht zugleich vor zu trägen Behördenvorgängen. Man brauche ein ganz anderes Tempo. Zwar wolle man zielgenaue Hilfen, doch wenn es in einigen Bereichen nicht anders gehe, dann sei auch die Gießkanne besser als gar nichts, sagt Andreas Kaczynski. Vor allem aber dürfe das Treffen am Montag nur ein Auftakt sein.

Es müsse schnell für konkrete Hilfen weiterverhandelt werden mit dem Land. Man erwarte eine ganze Terminserie für Verhandlungen von Wohlfahrtsverbänden mit Ministerien, um über Hilfsprojekte zu beraten und sie zu vereinbaren. Die Notwendigkeit, aber auch die Chance dazu sieht zum Beispiel Christian A. Rumpke von der Verbraucherzentrale Brandenburg. "Wir haben kein Erkenntnisproblem, sondern ein Umsetzungsproblem".

Sendung: rbb24 Inforadio, 21.11.2022, 06:30 Uhr

41 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 41.

    "Mit Gebenden und Nehmenden in Deutschland, habe Ich persönlich so meine Probleme."
    Andere nicht. Ist zulässig. Kann trffend sein. Sonst könnten Sie die (Geldhilfe-)Gebenden nicht würdigen.
    "Wollen Wir die Gesellschaft wirklich in Nützlich und Nicht Nützlich unterscheiden ?" - Nein, das wollen wir nicht. Denken Sie an Künstler...u.ä./u.a.

  2. 40.

    "es geht um die überhöhten und dauerhaften Abzüge" der BU-EM-Rentner.
    Bitte gehen Sie davon aus, dass man das verstehen will. Nochmal, warum ist das ungerecht und wer soll dafür aufkommen mit seinen Renteneinzahlungen? Was sagen Sie jemanden, der eine solche BU-Versicherung z.Z. hat und einzahlt?
    Aus der Rentenkasse kann nur das Erworbene kommen, aus Gerechtigkeitsgründen. Und Sozialhilfe ist wirklich Mist. Da steckt das Wort Hilfe aber drin. Mehr als Hilfe ist nicht drin...sagen vor allem welche li. Ideologen?

  3. 39.

    "hohe Rentenansprüche angesammelt hat und ausserdem noch ein Häuschen im Grünen besitzt, muss Er/Sie/d nicht unbedingt nützlich für die Gesellschaft ... sein."

    Vermutlich war/ist er es aber doch...nützlich...weil Sie gleich die Argumente mitliefern.

  4. 38.

    Mit Gebenden und Nehmenden in Deutschland, habe Ich persönlich so meine Probleme. Wollen Wir die Gesellschaft wirklich in Nützlich und Nicht Nützlich unterscheiden ? Nur weil Jemand sehr viel Geld verdient, sehr viel Kapital angehäuft hat und hohe Rentenansprüche angesammelt hat und ausserdem noch ein Häuschen im Grünen besitzt, muss Er/Sie/d nicht unbedingt nützlich für die Gesellschaft bzw. für unser Klima/Planeten sein.

  5. 37.

    Bei der EM-Rente wird 12 Prozent Rente dauerhaft abgezogen, da soll auch Niemand Rentenpunkte dazugeben, sondern es geht um die überhöhten und dauerhaften Abzüge- bei sehr oft geringen EM-Renten, Viele Grüße. PS.: Viele BU-EM-Rentner:innen fallen durch die hohen Abzüge in die Sozialhilfe und belasten dadurch den Sozialstaat noch bedeutend höher.

  6. 36.

    Sie haben recht. Nur so formuliert klingt es so, als wenn die Gebenden, die keinen alleine lassen, durch Sozialleistungen, deshalb „schlecht“ seien, weil Sie nicht genug geben? Irgendwie sehr ungerecht...

  7. 35.

    Sie haben recht. Nur so formuliert klingt es so, als wenn die Gebenden, die keinen alleine lassen, durch Sozialleistungen, deshalb „schlecht“ seien, weil Sie nicht genug geben?

  8. 34.

    So schlecht schreiben Sie nicht. Warum der letzte Satz?
    „wissen viele nicht, dass der Bezug von EM Rente mit Einbußen von bis zu 12% der Rentenzahlung einhergeht.“ Erklären Sie: Warum ist das ungerecht und wer soll Rentenpunkte abgeben um das auszugleichen?

  9. 33.

    Hoffen Wir Mal, das der gute Arbeitnehmer von heute, nicht zum Sozialfall von Morgen wird und nicht, der Starke von heute-der Schwache von morgen wird !?

  10. 32.

    Natürlich werden die erworbenen Rentenpunkte berücksichtigt und genauso schnell wieder prozentual abgezogen, da sich der EM Rentner/in aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig aus dem Arbeitsleben verabschiedet und das meist unverschuldet. Es besteht auch ein ganz großer Unterschied zwischen Berufsunfähig oder zu 100% erwerbsgemindert. Aber leider wissen viele nicht, dass der Bezug von EM Rente mit Einbußen von bis zu 12% der Rentenzahlung einhergeht. Aber Sie werden hoffentlich bis zu Ihrem offiziellen Renteneintrittsalter gesund bleiben!

  11. 31.

    Ja, selbst der kleine Mann ist halt zu reich geworden: Auto statt Rad oder ÖPNV, Haus mit Grundstück statt Wohnung in der Platte, Bausparverträge und Geld auf der hohen Kante und Rentenansprüche wie der König von Mallorca. Was folgt nach endlosen Tariferhöhungen und Rentenerhöhungen: hohe Inflation, Steuererhöhungen und Währungsunion- Stimmt !!

  12. 30.

    Ich freue mich schon darauf, wenn die Inflation richtig beginnt. Bisher war ja noch nix ! Mal sehen, was dann alles so gesagt wird und vor allem, von wem ? Eigentlich ist es doch eine adäquate Lösung des Schuldenproblems des Staates. Zum Dessert dann noch eine Währungsreform !

  13. 29.

    Ja der ,,Gemeine Wutbürger,, wird in jüngster Zeit immer wütender, jetzt wo die ,,Felle wegschwimmen,,.

  14. 28.

    Das war bei der Post genau andersherum, jeder kannte die Gehaltsgruppe des anderen und das war gut so. Die Schweden halten das genauso und leben sehr gut damit. Ich habe auch anderen gegenüber aus meiner Gehaltsgruppe nie ein Geheimnis gemacht. Den Betrag kann jeder googeln.

  15. 27.

    Höhere Preise für Energie/Lebensmittel/Wohnung,usw. und damit verbunden höhere Gewinne für einzelne Unternehmen und höhere Steuergewinne für den Staat, werden nicht nur die untersten Schichten der Gesellschaft betreffen, sondern sich immer weiter hoch in die Gesellschaft fressen. Wenn Unten nichts mehr zu holen ist, sind die etwas höheren Schichten dran. Und nur ganz Oben, traut sich Niemand ran, da diese Schicht sich schon abgesetzt hat- da wo es schön warm, trocken und noch Steuerbegünstigter ist - nach Unten treten und nach Oben kuschen - alte Preußische/Deutsche Tugend.

  16. 26.

    Ich hoffe ebenfalls, die Politik hat mehr Sachverstand, als der hasserfüllte Bürger:inn. Der Bürger:inn in Deutschland, ist wohl schon gegen ,,Alles und Jeden,, aufgebracht ? Die Spaltung und damit der Zerfall unserer Gesellschaft, kann daher ja nicht mehr lange dauern, bei soviel Hass auf die Schwächsten, Ich finde daher, ihren Artikel sehr gut, Viele Viele Grüße.

  17. 25.

    Das ist die Mentalität. Nur wird es deswegen nicht besser und daher sollte bei einer Mindestlohn Debatte eben auch die kleinen Unternehmer berücksichtigt werden. Ich rede nicht von dem Klientel welche durch passives Einkommen wie Corona Test zentren oder überteuerte Vermietung an Geflüchtete Millionen machen. Ich rede von dem kleinen Einzelhändler mit 3 Angestellten.

  18. 24.

    Nicht die Wohlfahrtsverbände fliegen uns um die Ohren, sondern ausufernde Gehälter und Löhne und ausufernde Tarifvorstellungen von uns Allen, werden uns das gesellschaftliche Genick brechen. Überdimensionierte Renten, Beamten-und Politiker Bezüge, Steuergeschenke an Konzerne, Zweit-und Drittbesteuerungen, Import von Billig Krempel aus China und Fernost, und vieles Andere Schwachsinnige mehr.

  19. 23.

    Da haben Klimakleber, Infrastruktur, Bau-und Wohnungsbaublockierer, Grüne Natur-Umwelt-und Klimaschützer, Bürgerinitiativen gegen Alles und Jeden, Tesla-Jobs Gegner, Flughafen Gegner, Straßenbau Gegner, Anwohner und Viele Andere auch, aber eine ganz gegensätzliche Auffassung. Mehr Geld verdienen bedeutet mehr Produzieren, mehr Konsumieren, dadurch höhere Preise und höherer Energieaufwand und letztendlich Klimawandel, Umwelt-und Naturzerstörung - Mehr Arbeiten/Höhere Gehälter und dadurch wiederum höhere Preise, ist ein Teufelskreis, der spätestens durch unerträgliche Hitze, Klimawandel und Wasser-und Energiemangel beendet wird. Da muss die Politik/der Sozialstaat, schon Abwägungen und Kompromisse finden.

  20. 22.

    Das ist das Problem in D. Der Blumenstrauß,der Restaurantbesuch,die Lebensmittel muss alles billig sein. Nur der Golf darf 30000 kosten. Und nun bekommt IG Metall noch eine ordentliche Lohnerhöhung obendrauf.

  21. 21.

    Hier bellt es aber laut. Die Landesregierung eines Bundeslandes spricht mit einem der Verbände. Und schon poltert es los. Wann der soziale Staat seine Aufgabe wahr nehmen muss und wann nicht, ist die eine Frage. Die andere wann beginnen die Menschen sich von der sogenannten Gesellschaft abzuwenden. Wann beginnt die innere Sicherheit zu bröckeln, weil jemand meint die Leute sollen Kuchen essen wenn es kein Brot gibt.
    Nun hier! Ich hoffe doch sehr dass im Vermittlung Ausschuss mehr Sachverstand sitzt, als in der Partei zentralen, westlichen von Berlin und südlich von Hannover.
    Und an die Markt Schreier im e Raum, wenn die hart arbeiten Bevölkerung die ganzen Steuern bezahlen, warum fragt keiner, was, wer sich die gezahlt Steuer zweimal erstattet lässt. Warum fragt keiner dass ein ganzer Industrie Zweig, hier die Weiterbildung, von dem System h4 gut lebt.
    Wie ein g mit den Schwächsten umgeht, sagt auch etwas über diese g aus.

  22. 20.

    Schade : Frage nicht verstanden ! *19 Gerd auch noch ! Wahrscheinlich zu schwer ?

  23. 19.

    In meinem Betrieb zum Beispiel, fallen die Gehälter und Löhne des Einzelnen unter Betriebsgeheimnis. Darüber wird überhaupt nicht gesprochen.

  24. 18.

    Das nur zum Teil ein Ansatz. Das Problem verschiebt sich dann zu dem kleinen Einzelhändler welcher die gesteigerten Lohnkosten neben den Energiekosten auch erwirtschaften muss. Denke da zB an Floristfachgeschäfte (nicht die grossen Ketten welche billige Blume verkaufen die nach 3 Tagen schon welk sind). Eine massive Erhöhung des Mindestlohns bricht denen das wirtschaftliche Genick. Oder sind Sie bereit dann 60 Euro für einen Blumenstrauß zu zahlen? Es sind nunmal nicht alles Ausbeuter Arbeitgeber welche Mindestlohn oder knapp drüber zahlen.

  25. 17.

    Sie leben in einem Sozialstaat, der Milliarden aus Solidarität aufbringt. In einer Weise, dass es so woanders nicht gibt. Selbst wenn man sich eine Berufsunfähigkeitsversicherung nicht leisten konnte, wird geholfen, was aber belastbar (!) sein muss. Deshalb versteht man nicht, wenn Sie schreiben, dass "vergessen wird".
    Sie schreiben: "aber genauso schon Jahrelang eingezahlt haben-aber wo eben die letzten entscheidenden Jahre fehlen"
    Was bedeutet das denn? Die erworbenen Rentenpunkte werden berücksichtigt oder nicht?
    Möchten Sie, von wem auch immer, Rentenpunkte "abbekommen"? Wenn ja von wem und warum?

    P.S. Berufsunfähigkeit ist ein ernst zu nehmendes Thema... und darf nicht unterschätzt werden.

  26. 16.

    Fragen Sie doch, bei der Stasi oder beim Finanzamt, nach den Löhnen oder Gehältern der einzelnen Bürgerinnen und Bürger der Bundesrepublik und nach der jeweiligen Versteuerung.
    Und prüfen Sie dazu noch, ob auch die Mehrwertsteuer bei jedem Döner oder jedem sonstigen Produkt, oder bei jeder Dienstleistung, ordnungsgemäß abgeführt wurde, Hochachtungsvoll, Bundesdeutscher Steuerzahler.

  27. 15.

    Es ist einfach nicht gerecht Leistungen zu verschenken an die, die nicht arbeiten wollen. Und heute bekommt fast jeder einen Job, wenn er denn will. Dann ein Grundeinkommen für alle vom Staat, auch die , die für sich selber sorgen, Und wenn das Grundeinkommen zum Leben nicht reicht, hilft Arbeit.

  28. 14.

    Bei all den Diskussionen, werden sehr oft die Schwächsten der Gesellschaft vergessen-wie zum Bsp. Erwerbsminderungs-Rentner:innen- Berufsunfähigkeits-Rentner:innen, die mit sehr wenigen finanziellen Mitteln auskommen müssen. EM-BU-Rentner:Innen sind Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen, nicht mehr arbeiten können, aber genauso schon Jahrelang eingezahlt haben-aber wo eben die letzten entscheidenden Jahre fehlen. Das Soziale in unserer Gesellschaft, geht langsam verloren, die Spaltung der Gesellschaft beschleunigt sich und es herschen nur noch Neid und Hass, auf Kranke, Arme, Arbeitslose, Flüchtlinge - also auf die Ärmsten der Gesellschaft, Danke.

  29. 13.

    Wie hoch ist denn Ihr persönlicher finanzieller Anteil und was haben Sie bisher eingebracht ? Ist das ein Geheimnis ?

  30. 12.

    Denken Sie allen Ernstes, wenn man etwas Geld bei Menschen ohne Arbeit oder bei anderen Schwachen der Gesellschaft einspart, bekommen Geringverdiener mehr Geld und die Steuern werden dadurch geringer ??? Geringverdiener sind die Stufe nach Hartz-IV/Bürgergeld und umso geringer das Hartz-IV/Bürgergeld ist, umso weniger verdienen die nächsten Stufen, wie zum Bsp. Geringverdiener. Hartz-IV/Bürgergeld wird von CDU/CSU niedrig gehalten, damit auch die nächsten Stufen der Arbeitswelt(Geringverdiener) niedrig gehalten werden können. Gerade Menschen mit niedrigem Einkommen, sollten an einem möglichst hohem Hartz-IV/Bürgergeld, Interesse haben.

  31. 11.

    Flüchtlinge, Arbeitslose, Wohnungslose, Arme, Kranke, Asylbewerber, Arbeitsnomaden, Zuzügler, Ausländer, usw.. Deutschland/ Bundesrepublik benötigen wahrscheinlich schon seit Jahrhunderten ein Feindbild zum eigenen Wohlbefinden ??? Nur die eigenen Unzulänglichkeiten werden schön ausgeblendet - seit Jahrzehnten Milliarden-Verschwendung am BER und anderen Brandenburger Wahnsinnsprojekten, seit Jahrzehnten Milliarden Verschwendung an die Kohle Lobby und an relativ wenige Menschen in Cottbus/Lausitz- künstliche Seen, Kanäle, Jachthäfen, künstlich angesiedelte Arbeitsplätze- bei gleichzeitig abwandernder Bevölkerung in Cottbus/Lausitz, fehlender Ausbau des ÖPNV in Brandenburg, usw. Erst mal die eigenen Ausgaben kontrollieren und abändern, bevor auf Kriegsflüchtlinge und andere Gruppen gehetzt wird, Viele Grüße.

  32. 10.

    Die Frage war zwar über die Neustrukturierung der Entwicklungshilfe gestellt, aber naja. Und wer hat im Irak gebombt? Laut Statistik kommen Flüchtlinge auch aus Afghanistan, Pakistan, Somalia usw. Wer bombt da? Hören Sie auf anderen Menschen etwas zu unterstellen, oder glauben Sie daran jede Meinung die Ihnen nicht passt mit Unterstellungen beantworten zu müssen. Die Menschen begeben sich nicht grundlos auf die Flucht und jeder möchte bestimmt auch in seiner Heimat bleiben. Ich glaube es ist nachhaltiger die Entwicklungshilfe weiter auszubauen um den Menschen vor Ort ein gesichertes Leben zu ermöglichen. Ausgenommen davon sind natürlich Kriegsgebiete. Aber auch da werden sich später Lösungen ergeben. Egal wer irgendwo einen Krieg beginnt, es ist einer zivilisierten Gesellschaft, der Menschheit unwürdig. Und ich hoffe, dass die Sozialverbände Erfolg haben.

  33. 9.

    Ich lese immer nur "fordern...". Wer fordert auch mal von den Forderern? Unser Sozialstaat ist gut, richtig und wichtig. Aber irgendwer muss das Geforderte auch bezahlen und irgendwann wird die Gesellschaft gespalten. Dann passiert genau das, was der Sozialstaat eigentlich verhindern sollte. Dass Wohlfahtsverbände den Hals niemals voll bekommen, gehört zu deren Geschäftsmodell, sonst wären die ja überflüssig. Die aktuelle Mentalität der Vollversorgung durch den Staat wird uns bald allen um die Ohren fliegen.

  34. 8.

    Geht nicht noch mehr dummes Flüchtlingsbashing?
    Wer hat Syrien und jetzt die Ukraine in die Steinzeit gebombt und damit bewusst die Flüchtlingswellen ausgelöst?

  35. 7.

    Ja, von den zig Millionen Spendengeldern kommen leider noch nicht Mal die Hälfte bei den Hilfsbedürftigen an. Da beginnt schon das Grundübel . die Hilfsorganisationen finanzieren auch ihre Mitarbeiter und die Chefetagen davon. Ein Vergleich zum Rundfunkbeitrag hinkt zwar, sei mir jedoch gestattet.
    Ein Schelm, der Böses dabei denkt. und die Regierung finanziert sich auch mit ihren vielen neuen Mitarbeitern auch ohne Scham von den Steuergeldern der Unternehmen und Bürger.

  36. 6.

    Wie sollten sich die Menschen konkret gegen die Steuern wehren?

  37. 5.

    Und schafft Anreize, dass es sich für jeden lohnt, arbeiten zu gehen. Statt alle mit All inklusive zu versorgen. Dann hätte man auch Geld, Verbrauchssteuern zu senken. Denn diese belasten Geringverdiener am meisten.

  38. 4.

    Da fühlen sich „Verteilideologen“ aber so richtig wohl: „Woidschke-Erfolglosgipfel“? Wieder einmal? Schon wieder fremdes Geld? Oder das Geld unserer Kinder?

    P.S Wie wehrt man sich gegen Steuern?

  39. 3.

    Die Steerlast ist auch deshalb so groß, weil Geld mit der Gießkanne verteilt wird und der Sozialstaat überbordet. Nur ein Beispiel. Seit jahrzehneten sind Milliarden für Entwicklungshilfe ausgegeben worden, mit dem Ergebnis eioner Flüchtlingswelle, aber es kommt von den Verantwortlichen keiner auf die Idee die Entwicklungshilfe neu zu strukturieren.

  40. 2.

    Ich stimme Ihnen vollständig zu. Jedoch muss man auch sehen, dass die Menschen sich gegen die Steuern nicht wehren. Von daher hab ich bspw kaum Mitleid.

  41. 1.

    Was wirklich helfen würde wäre die Steuern für Energie zu senken. Der Strom kostet trotz aller Maßnahmen 50 Cent /kWh. Und was nützt der Kündigungsschutz bei Mietschulden. Die Schulden bleiben ja. Die Lebensunterhaltskosten sind aufgrund der massiven Steuerlast einfach zu hoch.

Nächster Artikel