Nach Gipfel im Roten Rathaus - Giffey kündigt "konzertierte Aktion" gegen Jugendgewalt an

Mi 11.01.23 | 15:26 Uhr
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Franziska Giffey (SPD), Regierende Bürgermeisterin von Berlin, gibt am 11.01.2023 nach dem Gipfel gegen Jugendgewalt mit Akteurinnen und Akteuren aus Senat, Bezirken und Zivilgesellschaft ein Pressestatement. (Quelle: dpa/Fabian Sommer)
Video: rbb24 | 11.01.2022 | Material: rbb24 Abendschau | Bild: dpa/Fabian Sommer

Im Kampf gegen Jugendgewalt hat Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey ein Maßnahmenpaket in Aussicht gestellt. Das kündigte die SPD-Politikerin nach einem Gipfel mit Vertretern von Polizei, Justiz und Sozialarbeit an.

 

  • Nach "Gipfel gegen Jugendgewalt" kündigt Giffey konzertierte Aktion an
  • Maßnahmenpaket mit Schwerpunkt auf Sozialarbeit und konsequenter Strafverfolgung
  • Weiteres Treffen am 22. Februar, Senatsbeschluss im März
  • Großer Teil der Täter bislang noch unbekannt

Nach den Silvester-Krawallen hat Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) eine "konzertierte Aktion" gegen Jugendgewalt und weitere Ausgaben für Sozialarbeit in Millionenhöhe angekündigt.

Konkret nannte die SPD-Politikerin nach einem Gipfel mit Experten am Mittwoch vier Punkte: intensivere Sozialarbeit mit Elternhäusern, mehr außerschulische Jugendsozialarbeit, neue "Orte für Jugendliche" und konsequente Strafverfolgung.

Wichtig für Heranwachsende seien Treffpunkte und Orte wie Jugendfreizeiteinrichtungen. Zusammen mit Vereinen gehe es auch darum, Angebote wie den "Mitternachtssport" auszuweiten, so die SPD-Politikerin.

Weiteres Treffen am 22. Februar

Giffey erklärte, dass nun auf Arbeitsebene weiter nach Lösungen gesucht werde. Bis zu einem weiteren Treffen am 22. Februar sollen Konzepte ausgearbeitet und der Finanzbedarf geklärt sein. Für März kündigte Giffey einen Beschluss des Senats an.

Im Senat herrsche Einigkeit, dass es dafür mehr Geld brauche. Giffey sprach von einem "mehrstelligen Millionenbetrag". Das Geld soll aus dem Haushalt mobilisiert werden. Die Wiederholungswahl zum Abgeordnetenhaus am 12. Februar soll den Prozess nicht aufhalten. Der Senat sei bis zur Bildung einer neuen Landesregierung voll handlungsfähig, sagte Giffey.

Die SPD-Politikerin betonte erneut, dass auch die rasche Strafverfolgung ein Baustein sein müsse. Die jungen Leute seien aber "Berliner Kinder". Ähnlich wie das Land in der Energiekrise ein großes Unterstützungspaket für die Bürgerinnen und Bürger geschnürt habe, müsse auch ein Paket für die Jugendlichen möglich sein, sagte sie.

Laut Giffey ist eine "gemeinsame Kraftanstrengung" nötig

Die Silvester-Krawalle mit Angriffen auf Polizisten, Feuerwehrleute und Rettungskräfte nannte Giffey eine Zäsur. Es könne nun nicht einfach weitergehen wie bisher. Nötig sei eine "gemeinsame Kraftanstrengung" für mehr Respekt in der Stadt.

Giffey hatte etwa zwei Dutzend Experten zum Gipfel gegen Jugendgewalt geladen, darunter Vertreter von Politik, Polizei, Staatsanwaltschaft und Justiz sowie der Integrations- und Sozialarbeit.

André Juterzenko, der bei der Berliner Polizei für Jugenddelikte zuständig ist, nannte das Treffen "wichtig und richtig". Er verwies darauf, dass die Polizei schon jetzt stark auf Präventionsarbeit setze.

Elvira Berndt, die den Streetworker-Verein Gangway leitet, lobte die "offene Runde". Sie werde der Politik aber auch auf die Finger schauen, damit die Initiative nicht versande in den Rangeleien verschiedener Verwaltungen.

Der Vorsitzende des Berliner Beirats für Familienfragen, Kazim Erdogan, lenkte den Blick auf den Aspekt "Häusliche Gewalt". Viele junge Menschen würden sehen, dass Eltern Gewalt ausüben, sagte Erdogan. Das müsse man "als Gesamtpaket sehen", wenn man über Jugendgewalt spreche.

Katarina Niewiedzial, Beauftragte für Integration und Migration des Berliner Senats, wies in der rbb24 Abendschau auf die hohe Jugendarbeitslosigkeit in Berlin hin: "Ein Thema, was heute ein bisschen unterbelichtet war, aber aus meiner Sicht wichtig ist, ist eine berufliche Perspektive diesen Menschen zu geben."

Opposition äußert Kritik

Kai Wegner, der Vorsitzende der Berliner CDU-Fraktion, kritisierte den Gipfel. Er sprach von "Aktionismus". "Seit Jahren fordern wir neben einer vernünftigen Ausstattung der Polizei die notwendigen Maßnahmen für bessere Bildungschancen und die langfristige Finanzierung von Jugendarbeit und Prävention", erklärte Wegner. SPD, Grüne und Linke hätten aber seit Jahren die Augen verschlossen und um die Probleme herumgeredet.

Auch die Vorsitzende der AfD-Hauptstadtfraktion, Kristin Brinker, äußerte Kritik: Beim Gipfel seien nur Absichtserklärungen und warme Worte herausgekommen. "Solange die politisch Verantwortlichen sich weigern, die Probleme beim Namen zu nennen, werden sie diese Probleme niemals lösen können", ergänzte Brinker.

Berliner Justiz: "Strafe auf dem Fuß" nur bei leichteren Delikten möglich

Die Berliner Justizsenatorin Lena Kreck (Linke) und Vertreter der Berliner Justiz haben derweil die Erwartungen nach schnellen Verurteilungen der Straftäter gedämpft. Vereinfachte Jugendstrafverfahren, bei denen die Strafe "auf dem Fuße" folge, eigneten sich nur bei einfachen und mittelschweren Delikten, hieß es am Mittwoch in einer Erklärung von Kreck, Generalstaatsanwältin Margarete Koppers und dem Präsidenten des Kammergerichts, Bernd Pickel.

Sobald umfangreichere Ermittlungen erforderlich seien, sei es rechtsstaatlich nicht zulässig, "kurzfristige Hauptverhandlungen auf Kosten sorgfältiger Ermittlungen" durchzuführen. Auch eine "Verkürzung der strafprozessualen Rechte der Beschuldigten" wie etwa die Beauftragung eines Anwalts oder die Akteneinsicht sei nicht zulässig, hieß es.

Bei Ausschreitungen in der Silvesternacht waren Tatverdächtige unter anderem wegen des Vorwurfs der gefährlichen Körperverletzung und wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte vorübergehend festgenommen worden. Dies kann mit mehreren Jahren Freiheitsstrafe geahndet werden.

Zudem sei ein großer Teil der Täter bislang noch unbekannt, sagte Kreck am Mittwoch im Rechtsausschuss des Abgeordnetenhauses. Die ersten Verfahren seien aber mittlerweile bei der Staatsanwaltschaft zur Bearbeitung eingegangen. Eine "schnelle und einheitliche Bearbeitung" solle demnach durch "die Konzentration der Verfahren in einer entsprechenden Schwerpunktabteilung erfolgen", so Kreck.

Sendung: rbb24 Abendschau, 11.01.2022, 19:30 Uhr

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82 Kommentare

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  1. 82.

    Labern ohne Recht und Gesetz konsequent durchzusetzen >macht keinen guten Eindruck und bringt wohl kaum Wählerstimmen.

  2. 81.

    Heilmann habe ich doch erwähnt und zur Verbrechenbekämpfung und -prävention gehören beide Ressorts oder?

    "Das kündigte die SPD-Politikerin nach einem Gipfel mit Vertretern von Polizei, Justiz und Sozialarbeit an."

    Wobei ich persönlich die größere Gewichtung bei der Sozialarbeit sehen würde, die am meisten vernachlässigt wurde. Unter einer ganzen Reihe sPD Senatoren. Ich glaube Böger war der letzte Senator dem Jugendarbeit noch Geld wert war.

  3. 80.

    Auf der Suche nach Rechtschreibfehlern von Anderen, kann man schon einmal durcheinander kommen. In seinen Kreisen war Henkel ein Rotes Tuch und der Justizsenator ein Grüner.
    Wie auch durch seine Vielzahl von Nicks.

  4. 79.

    @Kalle
    Bei den Justizbehörden wurde gespart. Das stimmt. Aber was hat der lnnensenator Henkel damit zu tun? Der Justizsenator hätte sich das wohl verbefen.

  5. 78.

    Respektloses Verhalten gegenüber Einsatzkräften wird den jungen Menschen oftmals von Erwachsenen vorgelebt. Das Behindern oder gar Attackieren von Rettungskräften oder das Verhalten im Rahmen der Anti-Corona-Demos sind da nur Beispiele. Es handelt sich also vielleicht doch eher um ein gesamtgesellschaftliches Problem, das nur zu gerne von den einschlägig bekannten Gruppierungen instrumentalisiert wird.

  6. 77.

    Und wenn sich junge Menschen ohne Migrationshintergrund daneben benehmen, ist das egal? Oder die Ursachen sind dann völlig andere?

  7. 76.

    Seit Jahren höre ich gebetsmühlenhaft Prävention bei jungen Migranten ist wichtig. Das Konzept scheint längst gescheitert zu sein. Frau Giffey sollte lieber einen Runden Tisch einrichten, an dem diskutiert wird, wie der Staat es schafft, das junge, integrationsunwillge Migranten lernen Respekt vor dem Staat und dem Gastland zu bekommen..

  8. 75.

    Welches Märchen denn bitte? Wer meint denn, "die Jugend" sei das Problem? Das pauschalisiert doch so auch niemand. Worauf wollen Sie eigentlich hinaus?

  9. 74.

    "Giffey kündigt "konzertierte Aktion" gegen Jugendgewalt an"
    Worte, Worte, Worte......

  10. 73.

    Mit neoliberalen Gewäsch und Klassenkampf von oben kommen wir auch nicht weiter... Sie sind Teil des Problems und nicht etwa die Lösung. Nicht einmal ansatzweise.

  11. 72.

    Also bitte lieber Senat, es ist doch so einfach eine "Null-Toleranz-Politik gegen jegliche Gewalt am Menschen" mit sofortiger Wirkung auszurufen. Nur unterschreiben müsste das irgend jemand. Und da wäre auch schon das Problem....Verantwortung übernehmen und Versprechen einlösen.

  12. 71.

    "Gelder, die in den vergangenen Jahren den maroden Justizbehörden nicht gewährt wurden."

    Fast richtig, unter Henkel und Heilmann wurde weiter gespart, es sei denn Henkel hat die Polizisten weitere Überstungen anhäufen lassen damit er sich medienwirksam den Kameras präsentieren konnte.

    Erst unter RRG gab es wieder Geld für Personal, Ausrüstung und Gebäude. Lässt sich alles nachlesen und beweisen.

  13. 70.

    Vor allem bin ich einigermaßen entsetzt, dass jetzt alle bei dem Märchen mitmachen, die Jugend sei das Problem.
    Wo man doch immer so drauf Wert legt, niemanden zu stigmatisieren.
    Ich schlage mal einen "Fehlerhafte-Politik-Gipfel" vor.
    Wo dann mal ganz klar benannt wird, welche Entscheidungen welche Probleme verursachen.
    Aber das könnte ja die Ideologie gefährden.
    Also bleibt es wohl bei der Hoffnungslosigkeit.

  14. 69.

    Nichts gegen Sozialarbeiter,
    aber Sozialpolitik beginnt deutlich früher:
    - bezahlbarer Wohnraum zum Beispiel
    An der Stelle sind die Parteiprogramme von SPD, Grünen und Linken leider problematisch.
    Der Wohnungsmarkt in Berlin spricht eine deutliche Sprache.
    Es genügt eben nicht, sich mit Mietendeckel- und Enteignungs-Kampagnen einen sozialen Anstrich zu geben.
    Wenn Menschen keine Wohnung finden und die Obdachlosigkeit steigt, müssen die Politiker was falsch gemacht haben.

  15. 68.

    Vor allem würde man sich wünschen, dass die Gelder eher bei Streetworkern der unteren Lohngruppen ankommen.
    Ich war und bin immer ein Befürworter von Bewährungsbegleitern, Stadtteilmüttern und Jugendeinrichtungen.
    Ich befürchte allerdings, dass viele Gelder eher dafür genutzt werden, noch mehr Berater*innen und Sozialforscher*innen im oberen Segment zu finanzieren.
    Ebenso muss man befürchten, dass noch mehr Geld in teure Kampagnen gesteckt werden, um Jugendlichen irgendwelche Denkvorschriften zu machen.
    Ich vermisse auch Begegnungsstätten von Jung und Alt.
    Das müsste viel stärker gefördert werden.
    In unserem Sportstudio darf man U16 nicht rein.
    Wenn das überall so ist, dann Gute Nacht!

  16. 67.

    "Der Senat muss frühzeitig in Familie, Bildung und Soziales investieren"
    Zusätzlich oder außer noch mehr Geld ist die Verbesserung des Leistungsprinzips und der Chancengleichheit. Da fällt auf, dass man unbedingt die letzten Bildungsplätze verlassen muss. Welchen politischen Kräften trauen Sie dies am ehesten zu?

  17. 66.

    Genau das meine ich ja. Es fehlt an Lehrern, Pädagogen, Sozialarbeitern, die bei der kleinsten Auffälligkeit die Eltern in die Pflicht nehmen und bei Wdh. für Sanktionen sorgen. Frühzeitig anfangen und nach Gründen für Fehlverhalten suchen. Ein Kind wird ja schließlich nicht so geboren. Das Elternhaus und das Umfeld formen. Seit langem gibt es zuwenig Pädagogen/gut qualifizierte Lehrer. Die Vorhandenen können das bei der Vielzahl der Aufgaben nicht mehr allein wuppen. Keinesfalls habe ich Lehrer kritisieren wollen. Im Gegenteil: Sie verdienen meinen Respekt.

  18. 65.

    Wenn im Elterhaus keine kindgerechte und normale Erziehung stattfindet, keine Regeln gelten, Grenzen gesetzt werden, Liebe und Anerkennung fehlen, Kita und Schule als sinnvolle Ergänzung nicht angenommen und oft von Eltern auch boykottiert werden, darf sich niemand über die weitere Entwicklung der Kinder/Jugendlichen wundern. Irgendwann ticken sie aus und suchen sich ihren Raum für Aufmerksamkeit und Anerkennung (unabhängig von Herkunft und Religion). Wenn dann noch Ignoranz, Missbrauch u. Gewalt im Elternhaus vorherrschen oder der Junior wie das nächste Familienoberhaupt behandelt wird, ist die Entwicklung oft schon vorgrogrammiert. Eine Arbeitsgruppe gegen Jugendgewalt ist wieder nur eine Reaktion auf bereits Geschehenes. Der Senat muss frühzeit in Familie, Bildung und Soziales investieren und nicht erst 5 vor 12 agieren, wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist. Aber das ist für unseren Senat seit vielen Jahren typisch.

  19. 64.

    Genauso sehe ich das auch. Früher gab es im Bezirk mehrere Anlaufstellen, Jugendclubs/-treffpunkte, soziale Einrichtungen, Bürgertreffs und - beratungsstellen. Das wurde alles wegrationalisiert. Nicht etwa, weil es nicht gut angenommen wurde, sondern weil der Senat/die Bezirke ganz einfach kein Geld mehr dafür ausgeben wollten und/oder man mit diesen Räumlichkeiten besser Geld verdienen konnte. Sozial ist dabei gar nichts mehr. Stattdessen tut der Senat nun so, als wenn das alles nicht vorhersehbar gewesen wäre. Ich muss kein Psychiater oder Sozialpädagoge sein, um zu erkennen, dass sich Menschen mit schlechter/fehlender Bildung, Perspektivlosigkeit dazu oft auch Gewalt an Kindern irgendwann auf ihre Art Gehör verschaffen. Dieser Beratungskreis gegen Jugendgewalt ist ein ungenügender Ansatz und nur ein Tropfen auf dem heißen Stein.

  20. 63.

    Frage mich eher wo sind die versprochenen 400.000 Wohnungen im Jahr 2022.

  21. 62.

    Da hat ja Frau Giffey kaum Zeit, ihre " konzertierte Aktion" gegen Jugendgewalt bis zum 12.02. durchzusetzen.
    Letztlich doch wieder nur populistisches Wahlkampfgeschwätz.

  22. 61.

    Nein "Klara", die "Link*innen" setzen sich für "Gerechtigkeit" ein, die sie selber dafür halten... und denken dann zuerst an sich....wenn sie selbst AG sind ist das gut zu beobachten.... und wie die Geschichte gezeigt hat. Das Gegenteil von Gerechtigkeit ist: Wegnehmen, Umverteilen, Zuteilen von fremden (!) Geld. Und das Schlimmste: Die können es gar nicht. Es fehlen die "Schiedsrichterqualitäten", es mangelt an Liberalität gegenüber Allen....und Einzahlern.

  23. 60.

    Laut Abendschau dauerte der "Gipfel gegen Jugendgewalt" 2,5 h , also 150 Minuten.
    Bei 30 Experten hatte jeder im Durchschnitt 5 Minuten, um eine Erklärung abzugeben.
    Dabei wurde noch nicht zusammengefasst, kommentiert oder gar diskutiert.
    Was soll bei einer solchen Veranstaltung anderes herauskommen als "heisse Luft"?

    Am Ende wird aus der Überschrift wahrscheinlich "Giffey kündigt Konzert gegen Jugendgewalt an"

    Auf alle Fälle war es ein "guter" Wahlkampf-Event!

  24. 59.

    Frau Giffey "kündigt Konsequenzen" an ???
    Das ist der Witz des Tages, denn bis jetzt sind Ankündigungen des Berliner Senats FAST immer sehr schnell wieder vergessen worden.

    WAHLKAMPFGETÖSE und weiter nichts!!!

  25. 58.

    Und noch ein Nachtrag: Alles hängt mit Allem zusammen. Wohnungsmangel, Gentrifizierung selbst in Neukölln, Aussichtslosigkeit...DAS bekämpft man nicht mit der Polizei oder Staatsanwaltschaft sondern mit Perspektiven, die so Einige nur in ihrer parallelen patriarchalen Gesellschaft, Gangs und schnellem Reibach durch z.b. Drogenhandel sehen, da ist die Politik gefragt und ich weigere mich zu glauben, dass eine Frau Giffey mit Ihrem Flunkerlebenslauf das nicht ähnlich sieht. Wenn sie sagt, hier sind Alle gefragt, darf sie nicht nur den Vorschlaghammer rausholen sondern sollte die Ursachen bekämpfen.Sie hat jetzt die Mittel in der Hand, einen neuen Weg abseits der Empörung einzuschlagen. Was ich hier sehe ist nur ein weiteres Herumoperieren an Symptomen.

  26. 57.

    Es ist noch nicht lange her da hat die CDU den Innen- und den Justizsenator (zuerst der Mitternachtsnotar) gestellt. Hat aber nichts gebracht.

  27. 56.

    Hurra, Problem fast gelöst! Es gab einen „Gipfel“ und in den nächsten Wochen „Ausschüsse“ und Geldversprechen. Gelder, die in den vergangenen Jahren den maroden Justizbehörden nicht gewährt wurden.

  28. 55.

    "Dann fangen sie doch bitte endlich mal damit an! "

    Ich habe bereits mit 18 Jahren 2 jähre ehrenamtlich in Frankfurt/M in einem Nachbarschaftszentrum gearbeitet
    In meiner Berufsbiografie habe ichinsgesamt 9 Jahre in einem Bürgertreff gearbeitet - zu einem Monatsnetto, das nicht 3-3500 Euro beträgt. Wovon aber alle Verordnung, (Steuer)Gesetze in diesem Land seit Jahrzehnten ausgeht.
    Ausserdem ab 2014 einen minderjährigen Geflüchteten gecoached, der inzwischen auch schlecht gelaunten rechtsreaktionären Kirmesrednern als KFZ-Mechatroniker für ihr Auto dienlich ist.

    In meinem nun 62. Jahr habe ich nach nun über 40 Jahren Erwerbstätigkeit kaum mehr als Grundsicherung zu erwarten.

    Sparen Sie sich also Ihre Aufrufe in eine Dunkelheit, in der Sie für Ihr Selbstbild und Ihre Tiraden davon ausgehen jemanden vor sich zu haben, der wie Sie, oder eine Ihrer konstruierten Identitäten ist.

  29. 54.

    Wenn 38 Personen ausreichen einen Sturm im Wasserglas zu entfachen dann ist das aufgebauscht oder haben sie schon mal tagelang Schlagzeilen über weitaus schlimmere Randale bei Fußballspielen erlebt?

    Ich nicht. Was ihr Vergleich mit den sogenannten "Corona-Demos " wo Rechtsextreme, Reichsbürger und schwer Verwirrte zusammen in Berlin und anderswo aufmarschiert sind, trotz Verbot, ist mir schleierhaft. Scheint aber eher ihr Klientel zu sein.

    Und was Politiker betrifft habe ich ich mich bereits geäußert, die meisten wollen sich profilieren, einige sogar profitieren, was z.B. die rechtsextreme AfD angeht. Da saugen die Kapital draus.

    Die halten die Bevölkerung für dumm, genau wie sie.

  30. 53.

    Aufgebauscht?
    Leider muss ich schon wieder über Doppelmoral bzw. Verlogenheit reden.
    Bei den damaligen Corona-Demos wurde jede Rangelei bzw. fehlende Maske schon zum Angriff aufgebauscht. Da wurde aus der Politik eine härtere Gangart empfohlen bzw. der Einsatz von "Schlagstöcken".
    Silvester brennender Bus, Feuerlöscher in Krankenwagen geworfen, massive Angriffe auf Polizei und Feuerwehr, und der Tenor in gewissen Politiker- und Medienkreisen ist ein ganz anderer: Man möchte mehr Geld reinpumpen und erzählt, die Randalierer hätten ja sooo sehr unter den Corona-Maßnahmen gelitten.
    Achso.
    Sorry, halten Sie die Bevölkerung eigentlich für dumm, dass sie diese Doppelmoral nicht erkennt?
    Egal, trotzdem bin auch ich für Jugendclubs und Freizeitprogramme für die Menschen.
    Aber eben auch über mehr Pflichten, was Arbeit angeht.

  31. 51.

    "Spätestens dann sollten wir uns fragen ob der Begriff Infektion überhaupt noch verwendet werden darf." Das merkt man noch immer an den Namen der Hugenotten hier in Brandenburg, die Bezeichnung "Menschen mit Migrationshintergrund" ist vollkommen nichtsagend und kann nach meiner Meinung gestrichen werden, da diese Unterteilung so nichts bringt.

  32. 50.

    "Die Menschen haben die Videos im Internet gesehen und können sich ein Urteil über das Klientel bilden. "

    Welche Menschen? Die die überhaupt nicht dabei waren und sich an Sensationsbilder ausgegeilt haben? Danke, ich bleibe lieber bei den Fakten die die Polizei endlich herausrückt. Da "geistert" nichts herum, sondern das sind die offiziellen Zahlen der Polizei.

    "Wenn 20 Mann 2 Polizisten bedrohen und beschimpfen, gibt es vermutlich 20 Delikte aber eben keine Festnahme."

    Vermutungen ist alles was sie haben, ich halte mich lieber an die Fakten die bsagen dass bei jedem Drittligaspiel mehr los ist. Weil das aber Alltag ist findet sich darüber nichts in den Schlagzeilen.

    https://www.rbb24.de/sport/beitrag/2022/09/fussball-regionalliga-nordost-energie-cottbus-jena-ausschreitungen-festnahmen.html

  33. 49.

    ... purer Aktionismus, es wird sich nichts ändern....

  34. 48.

    Irgendein Satz zur eigenen Mitverantwortung aus 10 Jahren Leitungsfunktion (Stadträtin, Bürgermeisterin) im Bezirk? Fehlanzeige. Stattdessen werden die Wirkungen selbst herbeigeführter Ursachen noch dazu missbraucht, sich im populistischen Wahlkampf als entschlossene Macherin hervorzutun. Wer immer ein Beispiel für komplette Enthemmung sucht, findet hier ein weit leuchtendes.

  35. 47.

    Viele Deutsche haben einen Migrationshintergrund.
    Was doch völlig OK ist.
    Im Übrigen geistern überall Zahlen rum, wo sich jeder raussucht, was ihm gerade passt.
    Die Menschen haben die Videos im Internet gesehen und können sich ein Urteil über das Klientel bilden.
    Im Übrigen sieht man auf den Videos, dass viele doch gar nicht festgenommen wurden.
    Vor allem die Personen mit der größten Bedrohungskulisse sind wohl deutlich schwerer festzunehmen.
    Wenn 20 Mann 2 Polizisten bedrohen und beschimpfen, gibt es vermutlich 20 Delikte aber eben keine Festnahme.

  36. 46.

    Es wurde aufgebauscht, man brauchte ja Sensationsnachrichten.

    "Nach einer neuen Randalestatistik der Berliner Polizei zur Silvesternacht waren die meisten festgenommenen Täter nach reinen Böllerattacken auf Polizisten und Feuerwehrleute deutsche Staatsbürger und unter 21 Jahre alt. Nur 38 Personen sind nach solchen Angriffen festgenommen worden – zwei Drittel davon sind Deutsche."

    "Die bisher bekannte Zahl von 145 Festgenommenen mit 18 verschiedenen Nationalitäten hatte nach Silvester eine Debatte über mangelnde Integration in Hotspots wie Neukölln, die Einschränkung von Schreckschusswaffen und die bessere Ausrüstung von Einsatzkräften ausgelöst.

    Doch die Zahl ist nur bedingt aussagekräftig: Sie bezieht sich auf alle Personen, die von den eigens für Silvester eingesetzten Einheiten wegen verschiedener Delikte in der gesamten Stadt festgenommen wurden – neben Angriffen auf Beamte auch wegen Brandstiftung, Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz und Landfriedensbruchs."

  37. 45.

    Ich wiederhole mich. Jugendliche brauchen eine kompetente Förderung im Sinne unserer Gesetze und unserer Demokratie. Das Leben zwischen oder mit 2 Kulturen, ist durch die Erwartungshaltung der Eltern und Familienmitglieder, nicht immer leicht zu bewältigen, sondern jeden Tag eine neue Herrausforderung.

  38. 44.

    "Dass der rbb diesen Begriff nicht hinterfragt, ist gleichermaßen traurig.
    Warum benennt Rot-Grün-Rot nicht, um welches Täterklientel es sich handelt? "

    Weil das alles aufgebauscht ist, von der Politik, besonders Rechtspopulisten, von der Polizei aber eben auch von den Medien. Kleinlaut rudert man zurück nachdem man sich tagelang gegenseitig überboten hatte.

    "Nach einer neuen Randalestatistik der Berliner Polizei zur Silvesternacht waren die meisten festgenommenen Täter nach reinen Böllerattacken auf Polizisten und Feuerwehrleute deutsche Staatsbürger und unter 21 Jahre alt. Nur 38 Personen sind nach solchen Angriffen festgenommen worden – zwei Drittel davon sind Deutsche."

    Die Fakten dürften ihnen aber nicht gefallen.

  39. 43.

    "Dass der rbb diesen Begriff nicht hinterfragt, ist gleichermaßen traurig.
    Warum benennt Rot-Grün-Rot nicht, um welches Täterklientel es sich handelt? "

    Weil das alles aufgebauscht ist, von der Politik, besonders Rechtspopulisten, von der Polizei aber eben auch von den Medien. Kleinlaut rudert man zurück nachdem man sich tagelang gegenseitig überboten hatte.

    "Nach einer neuen Randalestatistik der Berliner Polizei zur Silvesternacht waren die meisten festgenommenen Täter nach reinen Böllerattacken auf Polizisten und Feuerwehrleute deutsche Staatsbürger und unter 21 Jahre alt. Nur 38 Personen sind nach solchen Angriffen festgenommen worden – zwei Drittel davon sind Deutsche."

    Die Fakten dürften ihnen aber nicht gefallen.

  40. 42.

    Inhaltslose Wahlkampfsprüche. Aber die Wahlen werden RRG sicher erneut darin bestätigen, auf dem richtigen Weg zu sein.

  41. 41.

    Ja, es braucht an Geld, um Jugend- und Begegnungszentren, Fachkräfte und geeignete Projekte zu entwickeln und umzusetzen. Jedem Jugendlichen eine adäquate, zumindest Grundbildung zu ermöglichen sollte das Ziel sein. Was ist uns lieber? Daran sparen und deshalb zukünftig gesehen, noch mehr Ausgaben an Sozialhilfe, für sinnlose Punkteregister oder gar Haftanstalten aufwenden zu müssen? Oder das heiße Eisen mal endlich angehen, präventiv denken und finanzieren.
    Verweis auf belegte Studien zur Resilienzforschung.
    Solche Projekte innerhalb von 5 Wochen zu entwickeln, das ist eine steile Aussage. Vielleicht ein Beginn. Übrigens betrifft es nicht einzig Berlin. Andere Kommunen, unabhängig von welcher Partei regiert, haben identische Probleme.

  42. 40.

    Vielleicht waren einige auch "konzentriert".
    Es geht jedoch um eine "konzertierte Aktion" ;-)

  43. 39.

    Auch nach mehrmaligem lesen konnte ich den Unterschied zwischen Aktion und „konzentrierte Aktion“ nicht erkennen. Wirklich nicht.

  44. 38.

    Kommen denn die vielen neuen Millionen bei benachteiligten Jugendlichen an?
    Wohl kaum.
    Es sind alles nur leere Versprechen, und Rot-Grün-Rot soll erst mal seinen Anteil an den Zuständen in Berlin aufarbeiten, bevor neues Geld von der arbeiten Bevölkerung einkassiert wird.

  45. 37.

    Auf zahlreichen Videos sieht man doch, dass viele Randalierer gar nicht festgenommen wurden, weil sich die Polizei aus Gründen des Selbstschutzes zurückziehen musste.
    Aufgebauscht wurde hier relativ wenig.
    Feuerlöscher in Krankenwagen reingekommen, Polizisten ins Fenster geschossen, Bus ausgebrannt, Angriffe auf Rettungskräfte.
    Aber mir leuchtet ein, dass SPD, Grüne und Linke das unter Jugendgewalt verbuchen wollen.
    Im Übrigen eine Stigmatisierung der Jugend.
    Damit haben unsere Politiker kein Problem.

  46. 36.

    Wie kann es sein, dass hier ein Jugendgewalt-Gipfel inszeniert wird, wohingegen über 95% der Berliner Jugendlichen absolut gewaltfrei und anständig sind?
    Dazu kommt erschwerend, dass ca. die Hälfte der Silvester-Randalierer gar keine Jugendlichen waren.
    Dies ist eine Stigmatisierung Jugendlicher und damit eine ziemliche Frechheit!
    Dass der rbb diesen Begriff nicht hinterfragt, ist gleichermaßen traurig.
    Warum benennt Rot-Grün-Rot nicht, um welches Täterklientel es sich handelt?
    Es müsste wohl eher einen Randalierer-, Intensivtäter- und Schlägertypen-Gipfel geben.

  47. 35.

    Es ist sehr auffällig dass alle eingeladenen Expertinnen der SPD sehr nahe stehen. So kurz vor der Wahl hat es wohl keinen echten Diskurs gebraucht. Wo waren eigentlich die Experten aus den Jugendämtern und der Senatsverwaltung? Hatte man die vergessen einzuladen? Ups…

  48. 34.

    Warum sind die Täter nicht bekannt? Einige bestimmt aber die anderen wurden doch festgenommen und dann entlassen. Vieleicht sollte man erstmal mit denen anfangen die man hatte? Passieren wird nichts aber man muß so tun, es sind ja Wahlen. Übrigends, keine der Parteien ist wählbar!

  49. 33.

    Ich mag diese Dame auch nicht, habe aber auch kein Interesse an der grünen Dame! Im Grunde findet bei allen Parteien seit Jahrzehnten nur gewöhnliches Gelaber und großspurige Ankündigungen statt. Konsequentes Handeln ist Fehlanzeige! Wen soll man da noch wählen? Und dieses erschreckende Verhalten unserer sogenannten Volksvertreter fördert die links- und rechtsextremen Dumpfbacken, die das gewöhnliche Volk mit einfachen Lösungen „einhüllen“.

  50. 31.

    Zumal das alles durch sensationsgierige Medien, Rechtspopulisten und Rechtsextremen aufgebauscht wurde und wird.

    38 Festnahmen, davon die Mehrheit Deutsche. Da ist ja bei einem Drittligaspiel mehr los. Das kann man aber nicht so schön ausschlachten und tagelang vermarkten.

    Jugendgewalt in Berlin ist kein neues Phänomen und war vorher meist rechtsextremen Strukturen zuzurechnen, nur mit ganz anderen Dimensionen.

    Wikingjugend, Herthafrösche, Wannseefront und nach der Wende hat man Neonazis, Hooligans und Skins einen ganzen Stadtteil überlassen in dem sich nicht ein mal die Polizei traute.

  51. 29.

    Zum Thema "Die CDU macht nach der Neuwahl alles besser": Unter Diepgen / CDU war es in Berlin keinen Deut besser: Diepgen verkörperte wie kein anderer den Berliner CDU-Filz. Schwarzkonten, Korruptions- und Parteispendenaffären, in die CDU-Stadträte und Senatsmitglieder verwickelt waren, die CDU-Namen Antes, Lummer, Vetter und Franke seien genannt.

    Unter Diepgen verzeichnete die Statistik einen besorgniserregenden Anstieg im Bereich der Kinder- und Jugendkriminalität. Die Gewerkschaft der Polizei bezeichnete Berlin seinerzeit als „europäische Metropole des Verbrechens“ und warnte, dass die Polizei „die Grenzen der Leistungsfähigkeit“ erreicht habe. Bei der Polizei sollten unter Diepgen 2.000 Stellen abgebaut werden.

  52. 28.

    Sind Sie Wahrsager? Wieso sollte es nach den Neuwahlen keine Gespräche über solch wichtiges Anliegen geben?
    Ich behaupte mal alle Parteien in Berlin dürfen solch Vorkommnisse wie geschehen nicht einfach unter den Tisch fallen lassen.

  53. 27.

    Meiner Ansicht nach hatte Buschkowsky völlig unrecht, Giffey hat eben auch ihre Punkte. Das Thema Jugendsozialarbeit kann ja nicht wegdiskutiert werden, nur weil es Stimmen gibt die (grade aktuell) anderer Meinung sind, und mit den geplanten Maßnahmen nicht d'accord gehen. Freie Kritikäusserung schön und gut, letztenendes ist es eben doch schlüssig, dass im Senat Personen sitzen die sich einig werden.

  54. 26.

    zunächst einmal ist unverständlich, dass keine Vertreter des Jugendamtes Neukölln beteiligt waren

    was jedoch auch eher etwas zweifeln lässt am ernsthaften Interesse der dort Beteiligten, ist die Tatsache, dass sofort nach dem Ende des heutigen ‚Gipfels‘ eine seitenlange PresseErklärung mit den Ergebnissen der heutigen Gespräche veröffentlicht wurde. Da war also etwas vorformuliert. Das ist nicht nur doof, sondern auch ungeschickt.

  55. 25.

    Nur Wahlkampgetöse. Nach der Wahl wird wie immer nichts von den umgesetzt, was versprochen wird. Unerträglich.

  56. 24.

    Hoffentlich hat es im Februar ein Ende mit der Dame!!!

  57. 23.

    Genau, da gebe ich Ihnen Recht! Man muss die an die Ehre packen, bis der Macho aus den Köpfen raus ist, so dass jeder danach in der Lage ist sich ganz normal zu verhalten.

  58. 22.

    Das sehe ich leider ganz genauso. Ich glaube das Elternhaus ist der alles entscheidende Faktor in dieser ganzen Misere. Die Werte, Moral und Manieren, die man früher beigebracht bekommen hat (von den Eltern) waren einfach andere. Zu meiner Zeit gab es nur verschwindend wenige Jugendliche, die total aus dem Ruder gelaufen sind. Naja, war halt eine andere Zeit.

  59. 21.

    Woher soll denn das Geld kommen ? Bayern möchte den Länderfinanzausgleich kürzen und das zurecht. Warum ist in Berlin soviel kostenlos,was in Bayern viel Geld kostet,wie ÖPNV,kostenlose Kita,kostenloses Schulessen und und und. Ich gönne uns ja diese kostenlosen Zuwendungen, aber das Geld muss ja irgendwie zusammenkommen um das zu finanzieren.

  60. 20.

    Dann fangen sie doch bitte endlich mal damit an! Die Linken setzen sich doch sonst immer für Gerechtigkeit ein? Nur blöd, das es die Linke so nicht mehr geben wird. Nach der Wiedervereinigung haben sie wenigstens genug Prozente eingefahren. Aber heute- da geht's innerhalb ihrer Partei nur noch Selbstzerfleischung. Schade eigentlich.

  61. 19.

    Es sollte eine zentrale Meldestelle bei der Justiz geben, wo alle Jugendlichen Straftäter geführt werden. So wie in Flensburg für Autofahrer sollte es auch einen Punktekatalog für die Jugendlichen geben. Egal ob in der Schule oder sonst wo, wird die Polizei eingeschaltet, diese meldet das dann an die Zentrale, sollte es nötig sein. Ist die Punktzahl erreicht geht es ab in Jugendarrest für 4 Wochen. Danach steht der Jugendliche unter Führungsaufsicht bei einem Sozialarbeiter. Alle 6 Monate ohne Eintrag werden Punkte gestrichen.

  62. 18.

    Wie viele Jahre ist die SPD schon an der Macht in Berlin? Die Probleme sind schon Jahrzehnten bekannt. Deswegen ist das alles Wahlkampfgetöse.

  63. 17.

    Immer wieder....
    Auch und gerade nach Neukölln fließen seit Jahren Millionen, dortige Missstände zu bekämpfen. Es wird von Integrationshilfen gesprochen. In den aktuellen Diskussionen wird immer wieder eingeräumt, mit Geld alleine funktioniert das nicht. Im Unterricht gefühlt die eins zu eins Beschulung. Bevor Verantwortliche und Politiker polemisieren, zunächst die Tatsachen sich anhören und verinnerlichen. Wenn die PPr'in im Innenausschuss ausführte, das gab es nicht nur in Berlin... :-(

  64. 16.

    CDU und AfD meckern - dann kann der Gipfel nicht so verkehrt gewesen sein. Natürlich hat diese Gewalt komplexe Ursachen und natürlich gibt es viele Punkte, an denen anzusetzen ist. Hoffentlich wird das auch getan!

  65. 15.

    Was die Schulbildung bei solch straffälligen Jugendlichen anbelangt, sollte man jetzt hier nicht die Lehrkräfte dafür in die Mangel nehmen. Solch Jugendliche sind auch in der Schule recht auffällig, nehmen am Unterricht nicht teil und stören nur den Klassenerhalt. Woher ich das weiß? Von anderen Jugendlichen die sich durch solch Unruhestifter in der Klasse gestört fühlen aber nichts ausrichten können. Den besagten Eltern sollte gehörig die Meinung gesagt werden und eingehende Maßnahmen vollzogen werden.

  66. 14.

    Natürlich kann der Senat eine in Teilen verrohte, aggressive und verdummte junge Bewohnerschaft nicht mit Gutem Willen und Projekten beikommen. Das es so ist, hat viele Jahre Inkompetenz und Ideologie mit verursacht.

    Nun ist es so und es wird wohl noch heftiger werden. Der Vormittag war für die Katz.

  67. 13.

    Genau wie Herr Buschkowsky es vor raus sagte. Sie labert nur rum

  68. 12.

    In Berlin herrscht nicht Recht- und Ordnungslosigkeit. Dieser Evergreen ALLER Zeiten hatte schon immer den Zweck der Schuldzuweisung und Von-Sich-Weisung, ohne an den Ursachen etwas tun zu müssen. Schließlich würde ja sonst auch die Grundlage für diese Gebetsmühle fehlen. Und man hätte tatsächlich wirksame und sachgerechte Praxis nachzuweisen.

    Woran es mangelt - und das ist nun wenigstens schon einmal und noch einmal erwähnt - sind nichtkommerzielle Einrichtungen, das dafür ausgebildete Personal in ausreichender Stärke und der politische KONSENS, dass solche Einrichtungen UNVERZICHTBARE Infrastruktur in den Kiezen und nicht Sozialromantik sind. Jugendzentren, Bürgertreffs, Beratungseinrichtungen sind der sozio-kulturelle ORDNUNGSfaktor im Wohngebiet.

  69. 11.

    Es wird viel zu wenig für die Jugend getan !

  70. 10.

    Ja, Kazim Erdogan weist zu Recht auf häusliche Gewalt hin. Auch in Kita und Schule erleben Kinder und Jugendliche weiterhin Gewalt. Dabei haben Kinder ein Recht auf gewaltfreie Erziehung. Sie haben zudem ein Recht auf Gehör und Beteiligung, was beides leider auch oft vernachlässigt wird. Wurden sie anlässlich des Gipfeltreffen zu "Jugendgewalt" gehört und beteiligt?
    "Der Vorsitzende des Berliner Beirats für Familienfragen, Kazim Erdogan, lenkte den Blick auf den Aspekt "Häusliche Gewalt". Viele junge Menschen würden sehen, dass Eltern Gewalt ausüben, sagte Erdogan."

  71. 9.

    Genau so sehe ich es auch Frau Giffey geht ja davon aus daß sie weiter so machen kann wie bisher.

  72. 8.

    Statt hier rum zu labern für die Chaoten harte Strafen damit diese wissen wie man sich zu verhalten hat.

  73. 7.

    Mehr fällt Fr. Giffey dazu nicht ein? Nur wieder sinnlos Geld in ein Fass ohne Boden zu verpulvern! Wie wäre es denn, bereits früher anzusetzen, z. B. in der füheren Erziehung, in Kita und Schulbildung? Dorthin könnte mehr Geld fließen, in mehr gut ausgebildetes Personal für diese Bereiche und Jugendämter. Wenn die Kids schon Jugendliche sind, die obendrein meist eine schlechte Schulbildung haben, folgend mit Perspektivlosigkeit für Ausbildung /Jobs ist das Kind meist schon in den Brunnen gefallen. Nun DIESE Aktion zu starten (die vielleicht irgendwann greift...oder auch nicht) ist an der Realität vorbei geplant. Hallo Senat: MACHT ENDLICH EURE JOBS RICHTIG! Nicht nur reden - HANDELN!

  74. 6.

    Teilweise müsste sich was in den Elternhäusern ändern, unerheblich ob deutsch oder andere Nationalität. Passiert das nicht, gehts so weiter wie bisher mit Gewalt und Kriminalität. Habe da wenig Hoffnung.

  75. 5.

    Klingt ja ganz nett. Aber woher das Geld, Personal und die Objekte dafür nehmen. Unter Wowreit und Müller, übrigens allesamt SPD, wurde ja alles geschlossen und kein Personal eingestellt bzw. Planstellen gestrichen.
    Und jetzt? Stellt sich Fr. Giffey hin und mach auf Retter in der Not? Muss wohl eher den Mist ihrer Parteivorgänger ausbügeln. Schönes Eigentor für die SPD.

  76. 4.

    In Berlin soll wieder Recht und Ordnung geschaffen werden, mit einer SPD Innensenatorin? Das ist genauso ein Witz wie mit der SPD Bildungssenatorin und gute Bildung. Es wird Zeit das die CDU wieder wichtige Senatorenämter übernimmt.

  77. 3.

    Noch hört man ja nichts Konkretes. Aber alleine der Tenor: mal wieder „Projekte“ - anstatt erstmal die Jugendämter zu ertüchtigen, die Präventionsarbeit statt Reparatur leisten könnten und seit Jahrzehnten völlig unterbesetzt sind. Erst die Aufgaben erfüllen, dann über Sonderprojekte reden, Frau Giffey, sonst ist es purer Populismus!

  78. 2.

    Textauszug:
    "Giffey erklärte, dass nun auf Arbeitsebene weiter nach Lösungen gesucht werde. Bis zu einem weiteren Treffen am 22. Februar sollen Konzepte ausgearbeitet und der Finanzbedarf geklärt sein. Für März kündigte Giffey einen Beschluss des Senats an."
    Abwarten-----am 12. februar 2023 ist " Wiederholungswahl " !!!

  79. 1.

    Und wieder ein Redekreis, der sich vertagt und dann wird weiter geredet. Aber es wird sich nichts ändern und wir bleiben 365 Tage im Jahr die Zielscheibe und in einigen Nächten (Walpurgisnacht, 1.Mai, Halloween und Silvester) wird es dann noch etwas heftiger. Und hinter kommt das politische wir haben verstanden und dann gibt es wieder neue Redekreise.

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