Abstimmung im Brandenburger Landtag - Antrag auf kostenlose Binden und Tampons in Schulen abgelehnt

Mi 10.05.23 | 18:11 Uhr
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Periodenprodukte liegen in einer Toilette. (Quelle: dpa/Martin Schutt)
Bild: dpa/Martin Schutt

An Brandenburger Schulen wird es bis auf Weiteres nicht flächendeckend kostenlose Tampons und Binden auf den Toiletten geben. Die rot-schwarz-grüne Regierungskoalition und die oppositionelle AfD lehnten am Mittwoch im Landtag einen entsprechenden Antrag der Fraktion BVB/Freie Wähler ab. Die wollte mit dem Antrag nach eigenen Angaben vor allem Mädchen mit wenig Geld Zugang zu Tampons und Binden verschaffen.

Regierung sieht Aufgabe bei den Kommunen

Solche Maßnahmen seien Aufgabe der Kommunen, begründete Elske Hildebrand (SPD) ihr Nein zum Antrag. Allerdings beschloss die Regierungskoalition, die Kommunen zu solchen Angeboten zu ermuntern. Laut Hildebrand bieten vier Landkreise und kreisfreie Städte schon Tampons und Binden auf Schultoiletten an. Mehr sollten folgen. Die Landesregierung will außerdem ein solches Angebot in landeseigenen Gebäuden prüfen.

Sendung: rbb24 Brandenburg aktuell, 10.05.2023, 19:30 Uhr

76 Kommentare

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  1. 76.

    "Ich selbst habe Söhne, deren Rasierzeugs, Duschgel, Kondome etc. auch nicht fremdfinanziert werden können", ähm, nur, das die Jungs auch unrasiert, ungeduscht und sogar OHNE KONDOM zur Schule gehen und auch da bleiben können. Eine bluttriefende Schülerin muss leider heimgehen.

    Einer Mitschülerin passierte es auf dem Schulfest. Man sah auf ihrer hellen Sommerhose nicht nur mittig den großen Blutfleck, sondern auch die Spuren ihrer Finger, die immer wieder dort ins Nasse getastet haben und das Blut überall hin verschmiert haben.... Ich wäre wohl nie wieder dort aufgetaucht, wenn ALLE Schulfest Besucher das sehen konnten.
    Eine andere hatte den Rock nach dem WC Gang hinten oben im Slip stecken, jeder schaute ihr auf den Popo. Auch peinlich.

    DAS muss kein Kind mitmachen. Echt nicht.

    Und bis dato zahlen die Schulen das aus der eigenen Tasche, wenn im Sekretariat etwas vorgehalten wird.
    Gott sei Dank sind die meisten Lehrer und Rektoren -innen, also weiblich!

  2. 75.

    Stuhl? Eimer Wasser?
    Geht es vielleicht eine Nummer kleiner?

    Jedes Elternteil einer Tochter ist sich doch wohl bewusst, dass diese mit ausreichend Artikeln für den monatlichen Kram auszustatten ist. Frage: Wer von uns schleppt nicht ein kleines Täschchen für Eventualitäten mit sich? Sie wissen schon, in den unbändigen, unergründlichen Tiefen unserer Handtasche.

    Ich selbst habe Söhne, deren Rasierzeugs, Duschgel, Kondome etc. auch nicht fremdfinanziert werden können. Ein Mimimi ob der Preise für Menstruationsartikel empfinde ich als überzogen und die Erwartungshaltung, die hier noch parallel anerzogen wird, als kritisch. Nichts ist umsonst, irgendjemand zahlt immer. Der Steuerzahler ist hier im konkreten Fall nicht in die Pflicht zu nehmen. Nicht für einen naturgegebenen Prozess, der uns Frauen weit über die Schulzeit hinaus begleitet.

  3. 74.

    April Donnerstag, 11.05.2023 | 19:01 Uhr
    "Tampons kann sich jeder selbst kaufen, die kosten nicht die Welt. Eltern, versorgt eure Mädels mit Tampons. Das ist wohl nicht zu viel verlangt!"

    Super Standard in den Schulen der deutschen Kulturnation. Was packe ich meinen Kindern noch ein? Also Rolle Klopapier...ist ein Stuhl da, oder selbst mitbringen? Eimer Wasser vielleicht zum nachspülen?

    Was ist denn das nun wieder für ein Theater! Kann das daran liegen, dass da wieder lauter Quotenmänner ohne jede Qualifikation das grosse Wort führen?
    Und am Ende hält die Schule für ihre Töchter keine Menstruationsartikel als Selbstverständlichkeit vor.
    Doll gemacht Papi! Danke dafür. Ganz grosses Kino.
    Wäre ja auch erst Mal auszuprobieren, wie das Angebot nachgefragt wird. Macht ja jetzt auch niemand einen Drogeriemarkt für kostenlose Toilettenartikel in den Schulen auf.
    Geht eigentlich noch irgendwas rational?

  4. 73.

    "Nur Extreme plädieren für erschlichene kostenlose Leistungen und Quoten für „jede Marotte“ und sehen wenn diese nicht erfüllt wird, ein „reaktionäres, sexistisches und adultistisches Signal“ ......."

    Sorry aber: Blablabla.

    Sie begreifen den Sachverhalt nicht. Geht hier um die Schwester vom Klopapier.
    Wenn das Ihr Begriff vom Bildungssystem und der Kulturnation Deutschland ist - na dann gute Nacht.
    Klopapier ist selbst mitzubringen.

    Nur mal so, weil SIE sich für unextremistisch halten: Geht nicht um die kostenlose Verteilung von Menstruationsartikeln. Geht darum, ob Schulen ein Budget haben, im Sachverhalt Menstruation etwas anzubieten.
    Den Sachverhalt sorgsamer Umgang mit Ressourcen und Infrastruktur einer Schule, halte ich für Standardprogramm.

    Da sind wir nun angekommen. Zu erwarten, das sich Schülerinnen und Schüler den Popo abwischen können, für menstruierenden Schülerinnen Menstruationshygiene vorhalten, ist eine "extreme" Forderung? Ehrlich?

  5. 72.

    Tampons kann sich jeder selbst kaufen, die kosten nicht die Welt. Eltern, versorgt eure Mädels mit Tampons. Das ist wohl nicht zu viel verlangt!

  6. 71.

    Lieber Steffen,
    selbstverständlich gibt es keinen Grund, sich für die eintretende Periode zu schämen.
    Das sehen wir Erwachsenen üblicherweise so. Leider sieht das bei pubertierenden Kindern nicht ganz so aus. Viele müssen sich doch erst mit dem sich verändernden Körper arrangieren. Es wird teils in Schulen tabuisiert trotz Sexualkunde. Die Peinlichkeit nimmt man da mitnichten. Vielleicht erinnert man sich dabei mal kurz an seine Jugend, wann auch immer die war.

    Und wir diskutieren hier über Hygieneartikel in Schulen. Mädchen, ganz junge Frauen, die immer noch überrascht werden von den Blutungen.
    Wer anderes behauptet, hatte entweder tierisch Glück oder ist ein Mann, der eine tierisch glückliche Frau hat oder sie nie dazu befragte.
    Dass die Artikel wie von Geisterhand verschwinden könnten, sehe ich da auch als mögliches Problem. Aber darüber müsste man sich beim Klopapier ebenfalls Gedanken machen...

  7. 70.

    Vergleiche mit Halbwissen sind selten passend. Ich glaube nicht, dass die Mädels die Tampon-Bereitstellung unabhängig von der tatsächlichen Nutzung versteuern müssen. Das tolle "Dienstwagenproivileg" kostet monatlich 1% vom Listenpreis (ohne Rabatte!) zuzüglich zu versteuernder Entfernung zum Arbeitsort ohne Möglichkeit zum Ansetzen der Kilometerpauschale. Für die Finanzkasse ist das sogar ein sehr lohnender Deal, der mich selbst veranlasst hat, dankend auf einen Dienstwagen zu verzichten.

  8. 69.

    Mein Gott, dann sollen sie sich gerne im Notfall was im Sekretariat abholen. Wäre ich Schuldirektor, würde ich den kleinen Bedarf für den wirklichen Notfall auch noch aus eigener Tasche zahlen. Hier werden wieder mal Probleme konstruiert, die in der Realität praktisch nicht existent sind, in der Erwartung, dass der Staat (also der Steuerzahler) jede noch so kleine GEFÜHLTE Benachteiligung finanziell übernehmen möge.

  9. 68.

    @ Altwessi, jede Reinigungskraft wird Ihnen sagen, das die Mädels und Frauen in Sachen Reinlichkeit in öffentlichen Toiletten mächtig aufgeholt haben. Sorry, sag ich nicht gerne. Aber ist so.

  10. 67.

    @ altwestberlinerin, meine Tochter beweist mir sein mind. zwei Jahren, das es geht.
    Mein Gott wir leben im 2023. Wie gesagt bereitstellen gerne, für den Notfall. Aber im Lehrerzimmer gegen Bezahlung.

  11. 66.

    @Oh Anja, wir wissen doch alle wie es aussieht wenn auf dem Schulklo etwas kostenlos ausliegt. In nullkommanix ist alles weg. Und da sind die Mädchenklos nicht anders als die der Jungen. Also doch lieber für den Notfall etwas beihaben.

  12. 65.

    @ sententia, das mit der Akzeptanz liegt aber oft auch in den Familien selber. Wenn das Thema zu lange tabuisiert wird kommen die Tage dann auch mal unverhofft. Sonst hypermodern sein wollen aber wenn es um Hygiene (oder Sexualität) geht, kann man plötzlich nicht mehr mit den eigenen Kindern reden.

  13. 64.

    @ Mariechen, schnell und unangemeldet kann das schon mal passieren. Dann könnte man auch schnell mal ins Sekretariat und dort (so ganz im Notfall) kaufen. Die Möglichkeit könnte geschaffen werden. Und ja, ich Mann, ich rede trotzdem mit. Weil ich mir nicht sagen lasse von was ich Ahnung zu haben habe. Ich denke mal, Sie reden auch oft von Sachen, von denen Sie keine Ahnung haben.
    Meine Tochter (15) trägt sowas seit 2 Jahren in der Mappe. Für den Fall das es mal unangemeldet passiert.

  14. 63.

    Wenn wir übereinkommen, dass Notfallhygieneartikel für 12jährige mit Kostenpunkt im Groschenbereich die Staatskasse unnötig ("selbst ist die Frau") belasten, dann können wir ja als nächstes über die Abschaffung des Dienstwagenprivilegs (Kostenpunkt: 3-5 Milliarden/Jahr) sowie die längst fällige, gerichtlich legitimierte, Kostenübernahme der Polizeieinsätze beim Milliardengeschäft Profifußball diskutieren.
    Schließlich soll ja niemandem etwas geschenkt werden, oder?

  15. 62.

    Die von den Frauen hier beschriebenen Probleme haben/ hatten diese Frauen zumeist selbst oder aber ihre Töchter. Wieso sprechen sie als mutmaßlicher Experte für die weibliche Menstruation den Frauen diese Probleme ab? Woher nehmen sie all die Weisheit zur Menstruation und dem was auf den Damentoiletten alles passiert? Wie kommen Sie darauf, dass die erste Periode nicht schwallartig ist und ein Stappel Toilettenpapier immer hilft? Es erstaunt mich, wieviele Behauptungen Sie hier aufstellen.
    Wenn Sie die Menstruation als natürlich empfinden, dann heißt das noch lange nicht, dass es der Rest der Welt auch so empfindet. Vor allem aber ist es eine Unterstellung, dass Frauen, die nicht mit jedermann über ihre Periode reden wollen, keinen natürlichen Umgang damit haben.

  16. 61.

    Dann eben Rucksack, Beutel oder ähnliches. Jedenfalls schleppt man das nicht in der Pause oder während der Doppelstunde mit in die schmale Einzelkabine, um sich unfallfrei einen Tampon zu holen... Man kann ja auch - wie in der Grundschule noch üblich - Kopiergeld und Tampongeld einzahlen. Das mit dem Verstopften WC entspricht wohl er der Männerklo-Wirklichkeit. Bei diesen Blättchenspendern ist das heutzutage auch kaum noch möglich... lange nicht mehr in der Schule gewesen, oder? Es geht nicht um Grundversorgung, die Schülerinnen sollen nicht mit einem Beutel Tampons heimgehen, aber es soll was da sein, wenn man vor Ort ist. So wie im Cafe. Oder so. Ist das soooo schwer zu begreifen?

  17. 60.

    Wozu gibt es eigentlich noch Kindergeld?
    Ein teures Handy pro Jahr muss natürlich sein und die Schule hat selbstverständlich die Laptops zur Verfügung zu stellen.
    Ferner sollte stundenlanges Surfen zur Normalität gehören.
    Komisch, viele Rentner haben von diesen Themen absolut keine Vorstellung...

  18. 59.

    Ja, ich meinte die Scham! Es ist schön wenn deine Kinder und Enkelkinder offen darüber reden. In meiner Familie wird auch offen darüber geredet (ich bin alleinerziehnde Mutter von zwei Töchtern). Das heißt aber nicht, dass es in jeder Familie so ist und man kann auch nicht davon ausgehen, dass junge heranwachsende Frauen in der Schule damit offen umgehen.
    In solchen Diskussion sollte man nicht immer nur von sich selber ausgehen. Egal ob es um Scham geht, oder die Stärke der Blutung oder wieviel man monatlich an Hygieneartikeln verbraucht.

  19. 58.

    "80jährige, die schon 30 Jahre nicht mehr menstruieren, die im WKII zur Schule gingen und die erste Mens mit ca. 18 hatten, sollten hier nicht mitdiskutieren." Warum nicht?? Das "Problem" ist seit Menschengedenken vorhanden, nur wurde da kein Aufhebens drum gemacht. Heutzutage soll alles kostenlos bereitgestellt werden, es fehlt nur noch ein Dienstleister, der die nötigen Handlungen (Hintern wischen ....) vornimmt. Wenn diese Materialien kostenlos im WC bereitstehen, passiert damit das gleiche, wie mit Toipapier - wird rumgewo rfen, massenhaft ins Toi gestopft usw.

  20. 57.

    Dann sollte es vielleicht Handys mit Kosmetik Beutel geben, denn das Handy wird ja auch mit aufs Klo genommen.

  21. 56.

    Jetzt musste ich aber wirklich herzhaft lachen. Welches Mädchen in der Pubertät läuft denn mit Ranzen zur Schule? Viel zu piefig. Sie konstruieren hier verzweifelt Probleme, wo es in Wahrheit keine gibt. Im Übrigen kommt die erste Menstruation nicht zwingend in der Schule und normalerweise auch nicht bei allen Mädchen gleichzeitig. Es gibt mit Sicherheit immer Freundinnen, die was dabei haben. Funktioniert auch später im Leben noch ganz gut. Im aller schlimmsten Notfall tut es auch erstmal eine dicke Lage gefaltetes Klopapier. Bei der ersten Menstruation im Leben werden die Mädchen ja nun auch nicht gleich von einem nicht enden wollenden Riesenschwall überrascht.

  22. 55.

    Gute Dinge müssen einen Wert haben, damit man achtsam damit umgeht. Die Kosten sind Bestandteil des Familieneinkommens und werden unabhängig vom Geschlecht bezahlt.
    Nicht nur aus diesem Grund, auch wegen aller auch (männlicher) Kinder, ist der Familienstand Alleinerziehend (die Schuldfrage ist aus gutem Grund abgeschafft) nicht zu empfehlen.

    Nur Extreme plädieren für erschlichene kostenlose Leistungen und Quoten für „jede Marotte“ und sehen wenn diese nicht erfüllt wird, ein „reaktionäres, sexistisches und adultistisches Signal“ als untaugliche und sehr durchsichtige Argumentationswaffe. Manchmal auch in Verbindung mit Altersdiskriminierung (alte weiße Männer) und Hautfarbenbiologisierung...

  23. 54.

    80jährige, die schon 30 Jahre nicht mehr menstruieren, die im WKII zur Schule gingen und die erste Mens mit ca. 18 hatten, sollten hier nicht mitdiskutieren. Es geht nicht um "dabei haben", sondern dass es dort vor Ort im WC ausliegt, ohne dass ich mit einem diskreten Kosmetikbeutelchen erst aus dem Klassenraum raus muss, dann aufs WC gehe - und es ist doch nix. Oder ohne Kosmetiktäschchen auf WC gehe und sehe, dass ich fast verblute!

    Blinde von den Farben, echt...

  24. 53.

    Ach, Steffen, FRAUEN haben in der Schule eine HANDTASCHE bei? Mit Binden? Es geht um JUNGE Mädels ohne Handtasche, die nicht mit RANZEN zum Klo wollen, mitten in der Doppelstunde, und die sich auch kein "Surfbrett" in die Hosentasche zwängeln wollen, damit es die johlenden MitschüLER nicht sehen können. Langsam komme ich genau hier zu dem Eindruck, dass reine MÄDCHENSCHULEN einfacher (und besser für die Bildung) wären, da wäre die Tabuzone bald ausgeräumt! Und nein, KEIN Kind möchte 28 von 28 Zyklustagen mit einem Surfbrett in der Unnerhose zur Schule gehen, nur, um nicht peinlich überrascht zu werden!

    Stellt euch mal den Realitäten, Kerle. Setzt euch heute Abend mal mit den 12jährigen Grundschülerinnen zusammen und redet mit ihnen über die Stärke der Blutung, die Zwischenblutungen, die Schmerzen, die Peinlichkeiten.

    Ich fürchte, Euch wird keine sowas "beichten" wollen...

  25. 52.

    Kerle bleiben an der Macht, weil Mädchen keine kostenlosen Binden bekommen? Herzlichen Dank für den Lacher am Morgen!

  26. 51.

    Es gibt schlicht keinen Grund für Mädchen und Frauen, sich für ihre Periode zu schämen. Statt das als äußerst schwaches Argument zu nutzen, sollte lieber mal darauf hingewirkt werden, diesen Vorgang als vollkommen natürlich und frei von jeglicher Scham zu betrachten. Die Frauen, die ich kenne, haben im Übrigen ohnehin immer eine Binde oder einen Tampon für den Notfall in der Handtasche. Diese Dinger kosten nun auch nicht die Welt. Wenn sie aber kostenfrei ohne Kontrolle zur Verfügung stehen, dann bekommen sie ganz schnell Beine und dann ist im Notfall doch wieder nichts da. Also bleibt es beim Notvorrat in der Handtasche.

  27. 50.

    Was denn noch?? Sie vergessen ihr Handy nicht , dann können sie auch an das denken was wichtig ist. Aber das ist ja zu viel, warum mitdenken . Mit meinen 80 Jahren Wunder ich mich überhaupt nicht mehr, Mütter können ihren. Kindern kein Frühstück machen, Mittag essen haben sie auch nicht ( das Geld fehlt) aber Handy, Zigaretten und Tätowieren das geht .

  28. 49.

    Das ist so wie in Afrika, da gehen reihenweise Mädels nicht zur Schule, weil sie keinen Zugriff auf ANGEMESSENE Hygienaartikel haben.... Man kann nur hoffen, dass die alten weißen Männer, die von "sowas" keine Ahnung haben, bald den Deckel zuklappen...

  29. 48.

    Alter (und AlterIN), hier sind ja haarsträubende Argumente aufgetaucht - dabei geht es vornehmlich um (als... gelesen) Frauen! Und zwar jüngere, die noch (frisch) menstruieren, keine Pille nehmen (die die Blutung aussetzt oder so minimiert, dass man nur ganz wenige Artikel dieser Art braucht), die in der SCHULE überrascht werden. Sooooo viele andere Orte, wo man da was hinlegen muss, gibt es nämlich nicht!!!! Im Büro hat jede arbeitende (also ältere) Frau was da, da muss man nicht ins Sekretariat. In Gaststätten liegt meist was aus. Bliebe ein öffentliches WC (z. B. im Rathaus ;-) ) oder eben die Schulen!! So, und wenn es daran scheitert, dann möchte ich nicht über Lehrkräftemangel oder Bildung nachdenken!

    Man kann es jungen Mädels bewusst schwer machen, damit Kerle an der Macht bleiben - aber Achtung: die Mädels vergessen (euch) das nicht, und werden euch später überholen, wenn es um Grips geht und nicht um Binden!

  30. 47.

    Unabhängig von der hier laufenden Diskussion empfinde ich es als wichtig, dass die Träger der Schulen (Gemeinden bei Grundschulen, Kreise/ kreisfreie Städte für weiterführende Schulen, freie Schulen je nachdem) zu einer Bereitstellung dieser Hygieneartikel wie beim Toilettenpapier per Gesetz verpflichtet werden.
    Hierfür bedarf es dann einer Regelung im Brandenburgischen Schulgesetz oder gerne einer Verwaltungsvorschrift, die das genauer definiert.
    Ansonsten kocht hier jeder Träger sein eigenes Süppchen und viele junge Mädchen gucken in die Röhre.

    Manch ein Kommentar treibt mir Schauer über den Rücken!
    Für Mädchen, deren Zyklus zumeist unregelmäßig ist, folgt die Überraschung leider zu oft beim Toilettengang- natürlich ohne Vorbereitung (Mitnahme von Hygienartikeln ganz diskret und peinlich berührt in der Hosentasche).
    Muss man Mädchen/ junge Frauen dann noch dem schamvollen Nachfragen bei Lehrkraft oder Mitschülerinnen aussetzen?

    Ich denke nicht!

  31. 46.

    RitaBerlin Donnerstag, 11.05.2023 | 08:28 Uhr
    "Eine kleine OP und das Problem hat sich erledigt, nie wieder Tampons…"

    Absolut sachgerechter Vorschlag zur Auslotung der Einsparungs-Potentiale von Schulbudgets.
    Hier: Menstruationsartikel. Posten 1/3-353-F. Exceltabelle 17-K/24-7

    Würde bereits von Beginn an "eine kleine OP" vorgenommen. Paff! Thema erledigt.

    Was schlagen Sie vor - menstruierende Kinder sind ja gerne mal in dem Alter, wo sie noch gar nicht Entscheidungsberechtigt sind - entscheiden dann die Eltern für die Kinder? Die Schulbehörde?
    Irgendjemand muss ja über die Köpfe der Kinder hinweg die Entscheidung für die "kleine OP" treffen.
    Gegen diesen ärgerlichen Budgetposten Menstruations-Hygiene-Artikel.

    Pädagogisch wertvoll auch, muss so bleiben: Im Zweifelsfall Kinder öffentlich, im Stehen beschämen. Mindestens die Eltern hätten doch an Tampons oder Einlagen denken können! Seht her - so blöd steht man da, wenn man die falschen, oder fahrigen Eltern hat.

  32. 44.

    "Ich frage mich, warum die Herren der Schöpfung derartig pissig auf ein solches Angebot reagieren? Nehmen wir euch irgendwas an eurer Männlichkeit weg?"

    Das ist nur die Erscheinungsebene. Hintergrund ist...die Frau als Kostenfaktor.

    Im vorliegenden Sachverhalt geht es um den Budgetposten Menstruationsartikel in einem Schulhaushalt. Wo der für Klopapier schon ein ewiges Ärgernis ist. Man ahnt ja was passiert, wenn Verbrauchsartikel nicht unter Kontrolle sind.
    Das allerdings ist natürlich ein innenschulisches, ein pädagogisches, eine soziales Problem jeder Schule: Wie gehen die SchülerInnen mit ihrer Infrastruktur um. Was ist zu tun? Was nervt. Was ist nachhaltig? Wieso bereiten wir uns gegenseitig eklige Sanitäreinrichtungen?

    Das Menstruationsartikel wie Klopapier zur Grundausstattung eines Schulbetriebes gehören, halten die Herren Sparfüchse für zu teuer. Es betrifft sie nur als Kostenfaktor.

  33. 43.

    Ich stimme Ihnen voll zu. Da können eigentlich nur die Menschen mitreden die das Problem kennen. Frauen und Mädchen . Wenn Mädels mit 11 oder 12…. Jahren schon ihre Periode bekommen, dann ist das schon schlimm, aber dann noch an Tampons oder Binden zu denken, dass wird oft vergessen. Dann ist es toll, dass man auf etwas in der Schule zurückgreifen kann.

  34. 42.

    Ich war auch eine der Leidtragenden, die immer unregelmäßig und lang anhaltende Regelblutungen hatte. Somit hatte ich einfach IMMER zwei Tampons dabei, egal, wo ich gerade war. Ist nicht so schwierig, wirklich.

  35. 41.

    Muss man den Herrschaften jetzt wieder mit irgendsoeiner Verwaltungs-Verfassungs-Menschenrechtsklage mit 10-jähriger Laufzeit kommen, um das Selbstverständlichste an den Start zu bekommen?
    Wen interessiert, ob die Kommune zuständig ist. Oder das Land. Oder der Bund. Oder die Koordinierungsstelle zur Verteilung der ungelösten Fälle, wo sie ungelöst liegen bleiben können.
    Das Theater muss man sich aus der Perspektive der SchülerInnen vorstellen. Erwachsene diskutieren, ob sie das Klopapier in der Schule bezahlen wollen. Oder die Reste dann halt in die Buchse gehen. Pech gehabt. An deutschen Schulen ist Mittelalter. Wer nix, oder grad nix hat - ist angeschmiert.

    Selbstverständlich erwarte ich, dass meine Tochter ohne grosse Umstände und kostenlos notwendige Hygieneartikel während der Erfüllung ihrer Schulpflicht erhält. Das ist IHR Recht. Innerhalb einer Institution die sie in Obhut hat.
    Eltern führen während der Unterrichtszeit nicht Aufsicht. Fürsorge liegt bei der Schule.

  36. 40.

    Mehrmals am Tag werde ich völlig überraschend von einem unangenehmen Zustand namens Hunger befallen. Wissen Sie, wie peinlich das ist, wenn man mit lautem Magenknurren irgendwo sitzt? Richtig lernen kann man dann auch nicht, und schon ist die Karriere als Anwältin/Architektin/Atomphysikerin/Gehirnchirurgin/Weltherrscherin futsch! Hier hat der Staat für Abhilfe zu sorgen und ständig und überall kostenloses Essen zur Verfügung zu stellen. Als starke, selbstständige Frau ist es mir nicht möglich, mich (auch noch) darum zu kümmern. Außerdem gibt es in unserem Land kaum Sozialleistungen, arme Menschen erhalten so gut wie kein Geld. Wenn Männer öfter essen müssten, wäre das alles gar keine Diskussion.

  37. 39.

    Herr, schmeiß Hirn vom Himmel! Es gibt in jedem Klo für alle Geschlechter quasi KOSTENLOS Klopapier, Wasser, Seife, Händehandtücher. Wenns ein hübsches Klo ist, steht auch mal ein Deo, Haarspray oder Handcreme rum. Teilweise gibts die Basics fürs Kind am Wickeltisch. Liegt natürlich auch daran, ob dieses Angebot ausgenutzt wird oder nicht. Es geht doch nicht darum, jeder Frau lebenslang das Zeug zu schenken! Sondern einfach einen Vorrat für Notfälle bereit zu stellen. Das Leben zu erleichtern. Auch als erwachsene Frau denkt man da gelegentlich mal nicht dran und in jüngeren Jahren erst recht noch nicht. Ich frage mich, warum die Herren der Schöpfung derartig pissig auf ein solches Angebot reagieren? Nehmen wir euch irgendwas an eurer Männlichkeit weg?

  38. 38.

    Genau. Klopapier in öffentlichen Einrichtungen nur für Steuerzahler. Steuer-Nr. beim Toilettengang bitte bereithalten, damit der Toilettenpapierverteilungsbevollmächtigte diese auch ordnungsgemäß in die Toilettenpapierberechtigungbescheinigung eintragen kann. Berechtigung bitte nach Toilettengang zu Hause fein säuberlich lochen, abheften und 20 Jahre aufbewahren.

    Nur so kann dem grassierenden und ruinösen Hygieneartikelschmuh an öffentlichen Mittelschulen, durch den dem Staatssäckel jährlich Billionen verloren gehen, Einhalt geboten werden.

  39. 37.

    Wissen Sie worüber Sie reden? Oder halten Sie solche reaktionären Reden so nebenbei, ohne dabei zu überdenken, wer Sie daraufhin womit abholt. Bei zum Beispiel der Ausstattung unserer Schulen.

    Ist richtig. Ich erwarte, dass die Schule mein Kind nicht mit beschmiertem Popo zurück nach Hause schickt. Weil vergessen worden ist, eine Rolle Klopapier in den Schulranzen zu packen. Da schau mal her. Was es für Erwartungshaltungen im 21. Jahrhundert gibt.
    Fraglos sind sanitären Einrichtungen einer Schule kostenintensives, ärgerliches Dauerproblem. Wir kennen das als Erwachsene von unseren Gemeinschaftsklos. Sind da nicht besser. Personell-Strukturell gut ausgestattete Schule machte Zustand und Ausstattung der Sanitäreinrichtung zur Sache der Schulgemeinschaft. Es ist ja ihre Schule, ihre Infrastruktur. Das aber sind Formen des Gemeinschaftsunterrichts. Der Vollversammlungen. Dazu braucht es Zeit im Lehrplan und das pädagogisch-sozialarbeiterische Personal.

  40. 36.

    Eine kleine OP und das Problem hat sich erledigt, nie wieder Tampons…

  41. 35.

    Also ich nehme die kostenlosen Tampons wenn ich im Stadion dann auch kostenloses Bier bekomme :)))

  42. 34.

    Sie sprechen mir aus der Seele.
    Exakt auf den Punkt gebracht.
    Leider wird sich nichts ändern, da Frauen in der Entscheidungsfindung sich nicht STARK für die Bewilligung einsetzten. Oder waren Frauen beim Thematisieren der Sache, gar nicht dabei?

  43. 33.

    Bitte: Ich möchte kostenloses Toilettenpapier. Und Taschentücher. Natürlich in unbegrenzten Mengen. Und auch zum Mitnehmen. Das ist für mich eine Frage der Würde.

    Und natürlich der umfassenden Vollversorgung, die der Staat gefälligst jedem Menschen zur Verfügung zu stellen hat. Gratis. Sonst fühle ich mich diskriminiert.

  44. 31.

    Kulturell-Sozial-Ökonomisch wäre die Menstruation als Tatsache selbstverständlich allgegenwärtig. In diesem Sinne nichts besonderes. Ihre Hilfs- Linderungs- und Hygieneartikel natürlich allgegenwärtig und verfügbar.
    Menstruierten Männer.
    Gesellschaftlich wären Wettbewerbe der Alltag. Wer menstruiert am Meisten, am Längsten, braucht den dicksten Tampon, die saugfähigste Slipeinlage. Dazu noch - wer benutzt die modischsten Artikel, oder hat die Menstruationstasse in den heisstesten Farben. Die Erforschung, Linderung, Behandlung von Endometriose wäre nicht derart im Rückstand. In den Abendnachrichten und populärwissenschaftlichen Publikationen erführe man, wie sich die Menstruation in Weltraum und Schwerelosigkeit verhält.
    Männer menstruieren halt nicht. Weshalb die informelle Männerquote mit der Selbstverständlichkeit ihrer unhinterfragten Nicht-Qualifikation gar nicht versteht, weshalb spätestens im Schulsekretariat Klopapier wie Menshygiene kostenlos erreichbar liegen muss.

  45. 30.

    "Jeder kann arbeiten gehen oder sich zum Bürgergeld was dazuverdienen."
    Falsch!
    Es gibt Menschen, die zu krank, zu behindert, zu alt oder zu jung sind, um arbeiten zu gehen!
    Und schreiben Sie nicht wieder, dass Sie diese Personen nicht mitgemeint haben! Wenn dem wirklich so wäre, hätten Sie das auch gleich schreiben können!

  46. 29.

    Genau so sieht es aus.
    Es hätte mich auch gewundert, wäre das bewilligt worden.
    An Schulen wird gespart, was geht.
    Schulneubau, Lehrer, Mittagessen, überall wird gespart. Nur an leeren Worten, wird natürlich nicht gespart.

  47. 28.

    Und wieder einmal zeigt sich - it's a man's world.

    Und - ja klar, männliches Verhalten ist stets rational, eigenverantwortlich und belastet nie die Staatskasse.

    Die Männerhorden, die samstäglich bundesweit zum begleiteten Pöbeln ins Fußballstadion torkeln, verursachen z.B. überhaupt gar keine Kosten (ich denke hier an die von der Allgemeinheit getragenen Polizeistunden).

    Aber klar, die handvoll Tampons machen uns alle arm.

  48. 27.

    Genau das gleiche Argument kann man nutzen um einfach kein Klopapier mehr in den Schulen anzubieten. Gehört zur Selbstständigkeit das in der Tasche zu haben.

  49. 26.

    Du bist ja auch ein Mann und hast keine Periode, die zusätzlich jeden Monat Kosten verursacht.

    Ist es nicht unfair, nur weil du ein Mann bist, dass du weniger bezahlen musst im Leben?

  50. 25.

    Ach Silke, hast Du keine vertrauensvolle Familie? Dann wäre das Thema nicht verklemmt und und Charme?behaftet (ich nehme mal an Du meinst Scham).
    Meine Kinder und Enkelkinder reden jedenfalls ganz offen darüber.

  51. 24.

    Und warum kommentieren Sie dann zu dem Thema? Haben Sie mehr Ahnung davon als ein Familienvater?

  52. 23.

    Nein, wohl eher nur solche Männer sollten mitreden, die Menstruatuonsartikel auch selbst benutzen, d.h. auf deren Vorhandensein angewiesen sind.

  53. 22.

    Es macht einen Unterschied, um welche Artikel es sich handelt. Kondome sollten nicht nötig sein, um den Unterrichtsgeschehen folgen zu können. Mädchen haben jedoch einen enormen Nachteil, wenn sie aus Geldmangel keine Menstruationsartikel benutzen können. Was Schulkleidung, Unterrichtsmaterial u.ä. betrifft - immer gerne, auch gegen Gebühr. Dürfte dem Marken- und Selbstdarstellungswahn entgegenwirken. Kosten hier entstehen dann nämlich für alle Schüler, und nicht nur für weibliche.

  54. 21.

    @ Anne, wir reden hier ja nicht von Frauen, sondern jungen Mädchen. Und wie Altwestberlinerin schon sagt, ist Bluten bei jeder Frau unterschiedlich. So schön der Zusammenhalt diesbezüglich unter Frauen ist, wäre es doch auch schön, wenn es selbstverständlich wäre, dies auf Toiletten vorzufinden.

  55. 20.

    @ Mariechen, genau so sehe ich das auch.
    Das Thema Menstruation ist immer noch thabuisiert. Jede Frau kann "peinliche" Erlebnisse erzählen. Wie schön, wenn man auf Toilette Tampon oder Binde vorfinden kann.
    Frauen suchen es sich übrigens nicht aus zu (unverhofft) bluten.
    Schön, wenn Männer hier davon erzählen, dass sie ihren Frauen und Töchtern die notwendigen Hygieneartikel kaufen. Aber trotzdem ist es ein ausschließliches Frauenthema.
    Während Toilettenpapier und Seife selbstverständlich sind, macht man bei Frauenhygiene einen Unterschied.
    Nein, das hat nicht immer etwas mit Geld zu tun. Eher mit Akzeptanz.

  56. 18.

    Ich denke, das ist nicht das grundlegende Problem, das Verständnis ist sicher bei sehr vielen gegeben. Das Problem ist, daß es schlicht und einfach Geld kostet, aber niemand das Geld bezahlen will, da auf allen Ebenen eigentlich die Etats schon leer oder sogar überzogen sind.

  57. 17.

    @Mariechen
    Ja, überrascht werden ist doof. Das passiert aber nur beim allerersten Mal. Danach hat frau ihr Notfallpaket in der Tasche. In der Schule gibt es eine Freundin, die man fragen kann. Bei meinen Töchtern hat in der Grundschule auch mal die Klassenlehrerin ausgeholfen.
    Es gehört zur Selbstständigkeit sich darum zu kümmern. Die Absenkung der Mehrwertsteuer war/ist ein wichtiger Schritt.

  58. 16.

    Nur der Kommentar von Mariechen war treffend! Heute war ich mit weiblichem, menstruierendem Teeny beim Gyn. Pille verschreiben lassen, damit diese Mörderblutungen nicht weiter den Schulbesuch stören!! Keine peinlichen Situationen mehr a la "kann mir jemand nen Tampon super plus LEIHEN?". Keine Schmerzen.
    Männer KÖNNEN das nicht nachvollziehen, weil sie nicht bluten und gebären. Dafür fahren sie zum TÜV (mache auch ich..), aber "weise" Sprüche von alten, weißen Männern will Frau hier WIRKLICH nicht lesen, echt nicht. Ich lade aber dazu ein, mal 7 entscheidende Tage des Monats eine SchülerIN zu begleiten, die noch keinen regelmäßigen Zyklus hat und jeden Monat irgendwann gefühlt in einem Massaker steht und nicht weiß, wie sie damit noch ins Sekretariat und zum WC kommt ohne Kleiderwechsel.

    Der Vorgang an sich ist schon so diskriminierend, so hinderlich in Schule, Beruf und Privatleben, dann noch sowas zu lesen und 12jährigen MensTassen zu empfehlen ist echt ätzend!

  59. 15.

    Warum stöhnen alle gleich wieder um das Geld?
    Der Sinn ist nicht, den häuslichen Haushalt zu entlasten und die Schülerinnen komplett mit Menstruationsartikeln zu versorgen.
    Es ist nun mal so, dass der Zyklus nicht bei jedem Mädchen regelmäßig ist und die Periode schon mal plötzlich, unerwartet und ohne Vorwarnung einsetzen kann. Dann ist es wirklich hilfreich, wenn man schnell Möglichkeiten hat, sich zu schützen - bevor es peinlich und unangenehm wird. Also, einfach mal ein bisschen Mitgefühl!

  60. 14.

    Ich habe auch ein grundlegendes Bedürfnis.
    Essen, Trinken, Wohnen, Heizen.
    Alles zahle ich selbst.
    Warum werden immer mehr Sozialleistungen erfunden?
    Es ist doch kein Problem, wenn Frauen gezielt die nötigen Hygiene-Artikel kaufen.
    Mein Nachbar kauft seiner Frau immer alle Hygiene-Artikel.
    Das ist doch gelebter Anstand.
    Deutschland hat nun langsam genug Schulden.
    Jeder kann arbeiten gehen oder sich zum Bürgergeld was dazuverdienen.

  61. 13.

    Warum dürfen sich Männer nicht zu Frauenthemen äußern?
    Einige Frauen äußern sich doch auch ständig zu Männern.
    Was sie alles falsch machen und dass sie zu viel verdienen.
    Bzw. was alte weiße Männer für Probleme haben.
    Warum gibt es eine Liste an Themen, wo Männer Sprechverbot bekommen sollen?
    Frauen dürfen sich doch auch zu allen Themen äußern.

  62. 12.

    …. was einige nicht in ihren Gedankengang mit einbeziehen, ist, dass es nicht nur ums Geld dabei geht. Und ja, auch Männer/Väter kaufen Hygieneartikel ein. Das ist toll. Dennoch glaube ich, dass es den Männern sehr schwer fällt, WIRKLICH nachzuvollziehen, was es mit sich bringt jeden Monat zu bluten. Und wir Frauen sind so daran gewöhnt, dass wir solche Themen lieber tot schweigen, anstatt sich dafür einzusetzen, dass es jungen Mädchen in der Schule besser gehen könnte, als uns selbst früher. Mal abgesehen vom Geld, hat es auch für junge Mädchen etwas mit Charme zu tun. Ich könnte soviel noch mehr dazu schreiben….außerdem scheinen einige auch das Vorurteil zu haben, dass arme Familien ihr Geld nur für Schwachsinn ausgeben…oh weh.

  63. 11.

    Dann sollte es auch kostenlose Schulkleidung geben, kostenlose Kondome, kostenlose Nachhilfe vor allem für Jungs, da sie die schwächeren im Schulsystem sind. Usw…, ernsthaft, das sind Artikel die Eltern vom Elterngeld finanzieren können und müssen. Oder das Elterngeld gibt es anteilig in Wertgutscheinen.

  64. 10.

    EIn reaktionäres, sexistisches und adultistisches Signal an die Jugend: Frauenprobleme sollen auch durch Frauen bezahlt werden. Blödsinn. Schließlich geht es hier nicht um Verhütungsmittel, sondern um grundlegende Hygieneartikel. Das ist ein bloßes Delegieren der Verantwortung auf die Kommunen, die in Brandenburg traditionell finanziell schwach aufgestellt sind, mit erwartbarem Ergebnis. So ist das, wenn Ü60 und meist männlich regiert, rückwärtsgewandtes und borniertes Handeln noch und nöcher.

  65. 9.

    Aber für Zigaretten und massenweise Naschartikel ist Geld vorhanden. Meine Töchter haben auch selbstständig ihre Artikel eingekauft bzw. uns mit beauftragt.
    Werde nie vergessen, eine meiner Töchter, damals ca 17/18 rief mir beim Losgehen zum Einkaufen hinterher " Papa, bring mir schwarze Slipeinlagen für Tangas mit". Es wurde offen bei uns mit den fraulichen Problemen umgegangen.
    Aber Sie liegen mit Ihrem Betrag schief, es ist eine private und keine staatliche Angelegenheit sich mit Hygiene Artikel zu versorgen.
    Habe ich meiner Sturm- und Drsngzeit meine Kondome auch selbst besorgt.

  66. 8.

    Na dann mach ich als Frau jetzt mal n Kommentar. Es ist absolut richtig, dass hierfür keine Steuergelder ausgegeben werden! Tampons und Binden kosten nicht die Welt, zudem macht man (Achtung Wortwitz) in der Regel keine Packung je Periode leer. Zudem gibt's mittlerweile auch Gerätschaften, die man sogar wieder verwenden kann, also 1. voll nachhaltig und 2. auf Dauer günstiger.
    Wenn Mann Einlagen wegen Inkontinenz benötigt, wird dafür auch nicht der Steuerzahler zur Kasse gebeten. Und ja, Eltern können und müssen das regeln und den Kindern mitgeben. Geht ganz einfach ;)

  67. 7.

    Hin und wieder überwiegt doch der Sachverstand und solcher Schwachsinn wird abgelehnt.

  68. 6.

    Männer, die diese Hygieneartikel einkaufen, dürfen durchaus mitreden.
    Mädchen, Frauen menstruieren. Keine wirkliche Überraschung. Wenn man nicht die Hightechmarke mit den zwei Buchstaben kauft, sind Tampons im Großpack eine erschwingliche Sache, ausreichend für mehrere Monate. Binden der Hausmarken sind in der Qualität ebenfalls brauchbar geworden und günstig.
    Die Verantwortung liegt im Elternhaus, nicht beim Steuerzahler.

  69. 5.

    Korrekte Ablehnung. Eine überkandidelte Erwartungshaltung wird zurück gewiesen. Es gibt noch Gegenstände des normalen Hygienegebrauchs, die nicht vom Steuerzahler finanziert werden müssen.

  70. 4.

    Männer sollten sich zu diesem Thema nicht wirklich äußern. Es sind nicht nur ein paar Euro die Frauen für Hygieneartikel ausgeben müssen. Das hat auch überhaupt nichts mit Eigenständigkeit zu tun, wenn Familien so wenig Geld haben, dass solche Artikel keine Priorität haben.
    Mich ärgert es wahnsinnig, wenn sich Menschen zu Wort melden, die absolut keine Ahnung vom Thema haben!

  71. 3.

    Also zahlen die Männer genauso für diese Dinge... ist ja logisch. Familieneinkommen....

  72. 2.

    Die Ablehnung ist vollkommen richtig. Eigenverantwortung wird leider immer kleiner geschrieben. Die paar Euro für eine 64er Packung Tampons sind immer übrig. Und bevor jetzt losgezetert wird: Ich bin als Familien-Einkäufer auch für diese Artikel zuständig.

  73. 1.

    Vielleicht auch eine Aufgabe der Eltern, die jungen Frauen darauf vorzubereiten.
    Geld für Lippenstift und anderes Gedöns ist ja wohl vorhanden.

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