Austrittswelle - Vorstandsmitglieder der Grünen Jugend in Brandenburg wollen Partei verlassen

Mo 30.09.24 | 18:44 Uhr
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(v.l.n.r.)Simon Kohls, Anna Mund, Rosa Hurm und Jelle Siemer.(Quelle:rbb)
Video: rbb24 Brandenburg aktuell | 30.09.2024 | Nachrichten | Bild: rbb

Der Rücktritt der Grünen-Bundesvorsitzenden brachte einen Stein ins Rollen: Seitdem haben auch die Bundesvorsitzenden der Grünen Jugend Rück- und Parteiaustritt angekündigt. Die Austrittswelle hat jetzt auch Brandenburg erfasst.

  • Vier Mitglieder des Landesvorstands kündigen Parteiaustritt und Rücktritt an
  • Unzufrieden etwa mit Spar- und Asylpolitik der Partei
  • Mitglieder folgen mit Vorhaben anderen Grüne-Jugend-Vorständen
  • Co-Vorsitzende der Brandenburger Grünen Große Holtrup beschwört Zusammenhalt

Einige Mitglieder des Landesvorstandes der Grünen Jugend Brandenburg haben sich nach eigenen Angaben dazu entschieden, die Partei zu verlassen. Die entsprechenden Ämter sollen in organisatorischer Funktion bis zum Ende der Amtszeit weitergeführt werden.

Die abtrünnigen Mitglieder kündigten an, anschließend auch die Grüne Jugend verlassen zu wollen, um sich am Aufbau eines "neuen, dezidiert linken Jugendverbandes" zu beteiligen. Unter den Mitgliedern sind die Landesvorsitzenden Rosa Hurm und Jelle Siemer, sowie der politische Geschäftsführer Simon Kohls und Beisitzerin Anna Mund.

Die Ankündigung der Mitglieder des Landesvorstands kommt vier Tage nach der Ankündigung des Bundesvorstands der Grünen Jugend, die Partei verlassen zu wollen und nachdem die Bundesvorsitzenden von Bündnis 90/Die Grünen ihren Rückzug angekündigt hatten.

"Haben daran geglaubt, dass sich der Kurs der Partei noch verändern lässt"

Zur Begründung teilten die abtrünnigen Mitglieder des Vorstands der Brandenburger Grünen Jugend mit, die Partei habe immer wieder politische Entscheidungen getroffen, die man nicht länger mittragen wolle. "Beispielsweise beim Sparhaushalt oder den heftigen Verschärfungen in der Asylpolitik: Immer wieder haben wir versucht, uns dagegen zu stellen. Wir haben daran geglaubt, dass sich der Kurs der Partei noch verändern lässt. Doch dem war nicht so", teilte etwa die Landesvorsitzende Rosa Hurm mit. "Ich glaube nicht mehr, dass ich die Politik, für die ich stehen möchte, in der Grünen Partei machen kann", so Hurm weiter.

Rücktritte auch in anderen Bundesländern

Mit ihrem Vorhaben schließen sich die Mitglieder des Landesvorstands der Brandenburger Grünen Jugend anderen Vorständen der Grünen Jugend an: Auch in Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen, in Bayern und anderen Bundesländern traten Vorstände der Grünen Jugend zurück und kündigten Parteiaustritte an.

Andere Mitglieder der Grünen Jugend wollen im Landesvervand bleiben

Andere Mitglieder der Grünen Jugend reagierten mit Unverständnis und erklärten, dass sie im Landesverband bleiben wollen. Dazu gehören kommunale Mandatsträger, die in Gemeindevertretungen, Stadtverordnetenversammlungen oder Kreistage gewählt wurden.

"Wir merken dabei, wie wichtig geeinte, starke junge Stimmen sind und wie ein weiteres Zersplittern linker Parteien und Gruppierungen unsere Schlagkraft verringert", erklärten elf Mitglieder am Montag in einer schriftlichen Erklärung. "Unser Ziel ist es, dass die Grüne Jugend auch über die kommenden Monate hinaus ein linker und progressiver Verband bleibt, der das Handeln von Bündnis 90/Die Grünen kritisch begleitet und Positionen einfordert und durchsetzt."

Brandenburger Co-Vorsitzende respektiert Entscheidung

Die Co-Vorsitzende des Brandenburger Landesverbands der Partei Bündnis/90/Die Grünen, Hanna Große Holtrup, die selbst Mitglied der Grünen Jugend ist, erklärte am Abend, die Bündnisgrünen respektierten die Entscheidung der Vorstandsmitglieder. Die Phase der Neuausrichtung der Bundespartei sei nicht leicht, aber es sei jetzt umso wichtiger, dass alle Ebenen der Partei zusammenhhielten und gemeinsam an Lösungen arbeiteten. Die Grüne Jugend Brandenburg bestehe als Organisation weiter und werde eine wichtige Rolle in der Partei spielen.

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Sendung: rbb24 Brandenburg aktuell, 30.09.2024, 19:30 Uhr

79 Kommentare

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  1. 78.

    Aber so einfach funktioniert es ja nicht. Die werden wie die Piraten und wie sie alle heißen, in der Bedeutungslosigkeit versinken und überhaupt nichts erreichen.
    Besser wäre es, sie würden in ihrem Laden für entsprechende Veränderungen kämpfen und ich denke, die Durchlässigkeit ist im Gegensatz zu den „Altparteien“ bei den Grünen für jüngere Menschen noch gegeben.

  2. 76.

    Mir ist es egal, ob Henne oder Ei. Ich stelle fest, dass die jungen Leute sich nicht den internen Machtkämpfen hingeben, die die Linke bis zum Erbrechen durchexerzierte und baden ging. Wahrscheinlich hat die Linke nicht damit gerechnet, dass ein BSW quasi aus dem Boden gestampft wird und sofort Anhänger findet. Die jungen Grünen machen nicht den Eindruck aufzugeben; sie wollen nur nicht mehr von Ideologie diktiert werden und eigene Wege gehen. Ich hoffe, sie sehen diesen Bruch mit dem Mutterschiff als Chance für einen neuen Kurs und können Umweltschutz, Klimawandelfolgen und Wirtschaft besser koordinieren und erklären, warum sie was wofür für richtig halten. Wenn sie sich abnabeln ist das ok. Mama hat eine Krise und die Kinder werden erwachsen.

  3. 75.

    Nichts andersherum. Wir Bürger wählen immer noch im Vollbesitz unserer geistigen Kräfte. Da gibts kein Henne-Ei-Problem bzw. Ringkausalität.

  4. 74.

    Mit dem Beton haben die Grünen recht. Aber das ist einfachste Chemie und für die Aussage braucht man jetzt nicht die Grünen.
    Gut, aber was hat ihre kleine Liste der Baumaßnahmen nun eigentlich mit den Grünen zu tun?

  5. 73.

    Nebenbei und für Alle die die Lüge übernommen haben:
    Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) darf nicht wiederholen, das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) werde aus Rußland bezahlt und betreibe dafür Putin-Propaganda. Das hatte der Politiker Ende August auf einer Wahlkampfveranstaltung in Dresden behauptet.
    Nun hat er aufgrund einer Klage der neuen Partei eine entsprechende Unterlassungserklärung des gegnerischen Anwalts unterzeichnet. Darin heißt es: „Im Falle einer Zuwiderhandlung werde er eine ‚von Ihrer Mandantin festzusetzende angemessene Vertragsstrafe‘ zahlen, „deren Höhe gegebenenfalls von dem zuständigen Landgericht überprüft werden kann.“
    Parteigründerin Wagenknecht rechnete mit Habeck ab. Auf X schrieb sie: „Lügen haben kurze Beine.“ Es sei gut, daß Gerichte die Verbreitung seiner Fake News gestoppt haben.

  6. 72.

    "Wir wollen kein Bündnis Robert Habeck sein“: So formulieren immer größere Kreise der Grünen ihren Widerstand gegen den Machtanspruch des Vize-Kanzlers.
    Ich möchte nicht, dass Habeck-Getreue ins Amt der Grünen-Vorsitzenden gehievt wird, wie einer seiner Günstlinge, der auch dessen Kanzlerwahlkampf koordinieren soll und seine Staatsministerin. In Vertterwirtschaft ganz weit vorne.
    Ich will das auch nicht und trete aus den Grünen aus, bei den ich seit 1994 Mitglied bin/war.

  7. 71.

    Dann setzen sie doch mal ihre blaubraune Brille ab und hören sie auf die bekannte Grünenhetze herunterzubeten.

    Ihre Hetze ist bekannt und auch woher sie stammt.

  8. 70.

    Politische Ziele der Grünen sind Sozialkürzungen, Steuersenkungen für Reiche, Aufrüstung und Auslandseinsätze der Bundeswehr. Alles das ist nach klassischer Einordnung rechte Politik, oder nach dem 2-Achsen-Modell rechts-autoritär

  9. 69.

    Und das kommt ausgerechnet von einem Klimawandeleugner, der hier den ganzen Tag die Lügen der AfD und EIKE runterbetet.

    Mehr haben sie nicht zu bieten?

  10. 67.

    "Die Grünen waren mal eine Protestpartei. Da lebte sich's gut. Man fordert und fordert und muss nie leisten. "

    Wenn man so gar keine Ahnung von der Geschichtes der Bundesrepublik und den Grünen hat...

    Die Grünen. Rechte Öko Spinner, gruselige K-Gruppen, Anti AKW Gruppen uvm. So entstand die Partei Die Grünen.

    Das war ein bunter Haufen.

    "In Westdeutschland und West-Berlin entstammt die am 12./13. Januar 1980 in Karlsruhe gegründete Partei Die Grünen der Anti-Atomkraft- und Umweltbewegung, den Neuen Sozialen Bewegungen, der Friedensbewegung und der Neuen Linken der 1970er-Jahre. "

    Nach der "Wende" kam noch das Bündnis 90 dazu. Ökos, Bürgerbewegung aber eben auch viele aus den Kirchen.

    Heute sind sie eine "Volkspartei" der Mitte, mit "Lagern" und Strömungen wie in anderen Parteien. Eine Protestpartei waren sie nie.

  11. 66.

    Meiner Meinung nach hat der Abwärtstrent der Grünen entscheident dadurch stattgefünden, als die Grünen eine Koalition mit der SPD unter Schröder und Fischer eingegangen sind. Von 2002 bis 2005 gab es die SPD-Grüne Regierung. Diese Regierung hat die Vermögenssteuer abgeschafft; dafür aber die Agenda 2010 auf die Reise gebracht. DAS war das der Anfang vom Ende der Grünen. Sie haben sich ganz selbstbestimmt von grünen Zielen abgewendet und sind entscheident dafür verantwortlich, dass das soziale Gefüge zu einem immer größeren Problem und einer Gefahr für den inneren Frieden führen wird.
    Joschka Fischer hat schon Anfang der 2000der gesagt "die Linken wählen und schon lange nicht mehr". Wie recht er doch hatte. Die Grünen sind definitiv eine populistische Partei geworden, was die Jugendorganisationen nicht mehr akzeptieren wollen. Ich habe mich eigendlich gewundert, dass das nicht schon viel früher geschehen ist.

  12. 65.

    Ich habe es ihnen schon sooo oft erklärt, wenn sie schon fremde Nicks kapern sollten sie den Nickinhaber besser imitieren können.

    So haben sie sich schon wieder als der bekannte Nickdieb geoutet der erhebliche Problem mit der deutschen Rechtschreibung hat.

    So wird das nix.

  13. 64.

    Die Grünen waren mal eine Protestpartei. Da lebte sich's gut. Man fordert und fordert und muss nie leisten.

    Ich erinnere mich daran, wie ein vorher friedensbewegter Joschka Fischer als verantwortlicher Außenminister dann plötzlich sagen musste, wir können nicht zuschauen, wie die Kosovaren abgeschlachtet werden. Wir müssen uns einmischen.

    Und man kann heute den Leuten nicht sagen: Wir legen euch eure Heizung still. Das muss ein Prozess sein, bei dem sich alle mitgenommen fühlen. Herr Habeck hat da ziemlich versagt.

    Die Grünen sind mittlerweile keine linke Protestpartei mehr. Die sind alle gesettelt. Seit Winfried Kretschmann sind sie in meinen Augen noch nicht mal mehr eine Umwelt-Partei. Wer eine linke Partei sucht, der hat doch Die Linke?

  14. 63.

    Wenn ausgerechnet ein Klimawandelleugner von "Inkompetenz" schwafelt, das hat schon was tragikomisches.

  15. 62.

    "Wir wollen aber eine andere Welt mit weniger Autos....". Wer ist Wir? Sie als Städter vielleicht. Tatsächlich ist es so, daß Deutschland auf absehbarer Zeit nicht in der Lage sein wird, einen gut funktionierenden ÖPNV hinzubekommen. Selbst in den Städten ist der ÖPNV teilweise den Menschen nicht mehr zumutbar. Berlin ist da ein "gutes" Beispiel. Das heißt, es ist keine Besserung in Sicht. Das Auto wird dringender gebraucht denn je. Daran wird sich kurzfristig nichts ändern.

  16. 61.

    "Angst&Panik schüren ist kein nachhaltiges Konzept". Na, wenn es da nicht eine Partei gibt, die sich angesprochen fühlen sollte...

  17. 60.

    Ich stimme Ihnen aus vollem Herzen zu. Was jedoch noch wichtig wäre, dass sich genau diese Jugendlichen das Grüne hinter den Ohren rausschrubben. Sie haben noch keine Ahnung, wie Politik läuft, sonst würden sie jetzt nicht einfach davonlaufen, um so die Welt zu retten. Es sind große Kinder, die in einer Blase groß geworden sind.

  18. 59.

    Ich find es sehr gut, dass sich die Grünen seit Beginn der ampel nur noch selbst Schaden und nach und nach auflösen.

    Ideologische Politik hat dem ganzen Land nur viel Geld gekostet und sehr geschadet. Ich warte jetzt nur noch auf den Rücktritt von Scholz und lindners fdp.

    Ich bin gegen Parteien Politik. Wähler sollten nur noch über Themen und Personen abstimmen. Danach sollten die Themen der bürger abgearbeitet werden. Ohne parteieninteressen.

  19. 58.

    Andersherum, ist den agierenden Parteien die Ergebnisse ihres Handelns nicht zumutbar?

  20. 57.

    Nein, die Wahrheiten sollten schon ausgesprochen werden. Aber nicht gebetsmühlenartig, schon allein das Wort "Klimakatastrophe " schafft es täglich zig mal in die Medien. Und welche Maßnahmen wurden in den Bundesländern mit grüner Regierungsbeteiligung zur Abwendung ergriffen? Ein Beispiel: die Grünen werden nicht müde die Verwendung von Beton als Klimakiller darzustellen, gleichzeitig wurde beim "Stuttgart 21" Millionen m³ davon verbaut und die Kosten haben sich immens erhöht. Wieviel Geld ist gleichzeitig in BAWÜ in die Abwehr von Hochwasser und dergleichen geflossen? Das Ahrtal in Rheinland Pfalz ist bis heute nicht wieder komplett aufgebaut, trotz vollmundigen Versprechungen der Landesregierung. Das sind leider auch Wahrheiten, nur diese werden nur gering in Berichten erwähnt. Und noch eine Sache, wir sind hier seit Mai vom ÖPNV abgeschnitten, also auf das Auto angewiesen. Das ist auch Wahrheit.

  21. 56.

    Welche Probleme genau? Migration, Wirtschaft, Infrastruktur, Bildung wären meine „Baustellen“. Aber gewiss sehen andere das anders. Daher diverse politische Richtungen. Ich wäre ja für Pragmatismus, kann ich aber nicht wählen.

  22. 55.

    Es klingt ein wenig so, als haben die Etablierten (mit Mandat und Geld dazu) eben keine Probleme mit dem politischen Narrativ ihrer Partei. Das stützt die These von Etablierten & Außenseitern. Das ist schade denn es zeigt, wie leicht wir zu manipulieren sind. Wir werden uns darüber hinaus fragen müssen, wie wir mit Klimawandel, Krieg und der damit verbundenen Völkerwanderung umgehen wollen. Das Thema wird aus einer politisch neutralen Haltung diskutiert werden müssen. Die Herausforderungen an die Menschheit können nur überparteilich, unvoreingenommen und rational behandelt werden. Wenn das nicht verstanden wird, sind wir alle verloren.

  23. 54.

    Aber was heißt das jetzt? Ist dem Bürger jede Form der Konsequenz seines Handelns inzwischen nicht mehr zumutbar, sonst wählt er einfach Rechts?
    Muß die Wahrheit unausgesprochen bleiben oder besser, darf nur noch die alternative Wahrheit des ängstlichen Bürgers verkündet werden?
    Ist zukünftig mit dem drohenden Damoklesschwert der Neonazis nur noch eine Vogel-Strauß-Politik möglich oder zieht Deutschland endlich mal den Finger aus dem A..h und packt die längst überfälligen Probleme an.

  24. 53.

    Und wir haben euch Meckerheinis satt.
    Die ersten Änderungen seit 40 Jahren und alle tun so als ob die Welt untergeht.
    Wir wollen aber eine andere Welt mit weniger Autos und mehr Lebensqualität.
    Am Ende wird sowieso mit Füssen abgestimmt. Wenn ihr die Menschen vertreibt, dann werdet ihr hier bald alleine sitzen.

  25. 52.

    Erst die Linke, dann die Grünen, es ist wieder Licht am Horizont!

  26. 51.

    Irgendwie was mit "links". Warum kribbelt es da bei vielen? Genau. Kurz nachgedacht und Fazit gezogen. Links-Rechts-Mitte. Der Tunnelblick machts. Gruselig.

  27. 50.

    "Die Realos haben die Grünen in die Bedeutungslosigkeit geführt, nicht die Fundis."
    Oder die Inkompetenz beider Flügel.

  28. 48.

    ...vielleicht hat eine bedeutende Dame dieses Szenario bereits 2015 erkannt und begonnen zu handeln.

  29. 47.

    Was für ein weltfremder Kindergarten. Nun ist wohl doch Zeit die kommende Wehrpflicht anzutreten oder eine Ausbildung (dringend notwendig).

  30. 46.

    Gäääääähn. Genau diese täglichen grünen Schauermärchen hat der Bürger satt. Angst&Panik schüren ist kein nachhaltiges Konzept. Sie brauchen sich hier auch nicht als selbsternannten Grünen-Anwalt aufspielen, ist ebenso unglaubwürdig.

  31. 45.

    Tja, so geht es Parteien, die ihren Markenkern verlieren. So wie die SPD durch die Aufgabe des Sozialen mit der Agenda 2010 abstürzte, könnte es nun den auch Grünen ergehen, nachdem sie den Pazifismus und die radikale Ökologie hinter isch gelassen haben. Für die Demokratie ist es übrigens ebenso schlecht, wenn alle demokratischen Parteien versuchen, eine Mehrheit in der "Mitte" zu finden; denn dann gibt es auch keine Auswahl mehr, wodurch dann sogenannte "Alternative" und sonstige "Bündnisse" gegen unsere Republik erst ermöglicht werden.

  32. 44.

    Wird Zeit für einen neuen, dezidiert linken Jugendverband. Und das meine ich nicht ironisch.

  33. 42.

    Der Unterschied: Die SED, die Sie offensichtlich meinten, empfand sich als Herr, Sachwalter und Geburtshelfer DER Geschichte, sich berufend auf den im wissenschaftlichen Gewand hergeleiteten Historischen Materialismus. Das war eine Denkvorstellung des ausgehenden 19. Jhs., als die Phasen und Etappen der industriellen Entwicklung auf die Menschheit als Ganzes in hölzerner Weise übertragen wurden.

    Bei der ökologischen Frage, mit der die (Bündnis)Grünen großgeworden sind, verhielt es sich völlig anders: Wissenschaftler, die sich in offener Art und Weise mit dem Klima befassten, schrieben sich fast die Finger wund, bis die Politik und schließlich - i. S. andersgearteter Verwertung - auch die Wirtschaft aufsprang. Mithin sind nicht die grünen Parteigründer die Erfinder der ökologischen Frage, vielmehr hat die ökologische Frage die Grünen hervorgebracht.

    Es geht nicht (so sehr) um administrative Maßnahmen, sondern um einsetzenden kulturellen Wandel.

  34. 41.

    Von was sprechen Sie? Ist das wieder so irgendwas mit "Links" bedeutet immer das Stalin aus dem Grab aufsteht, Mao die Weltregierungsbühne betritt, Honecker ein neues Zentralkomitee einrichtet?
    Woher kommt eigentlich die Vorstellung, dass das was als Bedürfnis und Wette auf die Zukunft der Menschen und wie sie miteinander Leben wollen formuliert und sich seit den ersten Parlamenten "links" nennt,
    identisch und erledigt ist mit der Macht, den Herrschaftsstrukturen, die sich diese Hoffnungen und Bedürfnisse zur Beute machten?
    Was läuft eigentlich beim Kapitalismus schief, muss er sich eine bedrohliche "Linke" konstruieren, obwohl die doch seit mindestens 30 Jahren als besiegt gilt? Nirgendwo im Wege stand. Bei der Bestellung und Errichtung blühender Landschaften. Zumal in der Welt. Zum Beispiel in der Ukraine. In Gaza. Im Irak, Syrien. In Kurdistan.
    Ist es vielleicht gar nicht irgendwas mit links, dass die Dinge nicht auf die Reihe kriegt?

  35. 40.

    "Zumutungen zur Rettung des Klimas".

    Warten sie mal ab wie weit die "Zumutungen" der längst eingetretenen Klimakatastrophe noch gehen werden.

    Ganze Landstriche werden unbewohnbar. Und dann tritt ihr schlimmster Albtraum ein. Dann werden wir eine reale "Masseneinwanderung" erleben.

  36. 39.

    Wie scharf die Menschen (auch und gerade die jungen) auf Zumutungen zur Rettung des Klimas usw. sind, haben ja die jüngsten Landtagswahlen eindrucksvoll gezeigt.

    Aber vielleicht meinen Sie ja auch, dass (wieder) jene regieren sollten, die glauben, am allerbesten zu wissen, was für unsere Menschen gut ist - und auch bereit sind, das gegen deren Widerstand mit etwas Druck (also: letztendlich Gewalt) durchzusetzen?

  37. 37.

    Der Ab- und gleichzeitige Aufstieg der Grünen zur Regierungs- und "Volkspartei" begann mit den Realos. Nach der "Wende" kam noch das Bündnis 90 dazu. Ökos, Bürgerbewegung aber eben auch viele aus den Kirchen.

    Fluch und Segen zugleich.

    Das führt hier jetzt zu weit sich mit der Geschichte der Grünen zu beschäftigen aber die Anfänge waren mehr als widersprüchlich. Rechte Öko Spinner, gruselige K-Gruppen, Anti AKW Gruppen uvm.

    Das war ein bunter Haufen. Und als alter Westberliner erinnere ich mich noch an die AL.

    ...

    "Beispielsweise beim Sparhaushalt oder den heftigen Verschärfungen in der Asylpolitik: Immer wieder haben wir versucht, uns dagegen zu stellen. Wir haben daran geglaubt, dass sich der Kurs der Partei noch verändern lässt. Doch dem war nicht so", teilte etwa die Landesvorsitzende Rosa Hurm mit. "Ich glaube nicht mehr, dass ich die Politik, für die ich stehen möchte, in der Grünen Partei machen kann".

    Ich glaube wir erleben gerade die Wiedergeburt der AL.

  38. 36.

    Warum so sarkastisch? Natürlich ist die sPD keine "rechte" Partei, genauso wenig wie eine "linke".

    Die sPD ist eine bürgerliche Partei der Mitte.

  39. 35.

    okay tut mir leid, danke dass sie mir jetzt erklärt haben, dass die SPD auch zu den rechten Parteien gehört.

  40. 34.

    Ich denke, die Grünen werten sich als ökologische Fortschrittspartei in unrealistischer Weise auf.
    In anderen Ländern macht man nicht so ein Getöse und ist in der Umweltpolitik Deutschland voraus.
    So wurde heute in den Nachrichten erwähnt, dass in GB das letzte Kohlekraftwerk abgeschaltet wurde.
    In Italien gab es eine deutlich bessere Förderung bei der Umstellung auf umweltfreundliche Heizungen als bei uns .
    Die Beispiele ließen sich noch fortsetzen.
    Der Austritt von Vorstands- Mitgliedern der Jungen Grünen ist m.E. kein Drama. Die Gründung einer neuen Partei scheint m.E. in der derzeitigen Situation wenig sinnvoll. Eine Alternative wäre ja vielleicht der Beitritt zur den Linken.

  41. 33.

    In Brandenburg, in Brandenburg
    Ist wieder jemand gegen einen Baum gegurkt
    Was soll man auch machen mit 17, 18 in Brandenburg?

    Es ist nicht alles Chanel es ist meistens Schlecker
    Kein Wunder, dass so viele von hier weggehen
    Aus Brandenburg

  42. 32.

    "Also insgesammt sind die Grünen heute eine Öko-FDP lite - nicht ganz so neoliberal und nicht ganz aktiv für Bürgerrechte, Datenschutz. "

    Ganz so einfach ist es nicht, man hat, wie in jeder Partei, Strömungen und "Lager". Sie beschreiben die Realos und Bündnis 90 aber ganz gut.

  43. 31.

    Ach, das arme Brandenburg! Keine Linken mehr, keinen Grünen mehr, auch die Jüngsten hauen in'n Sack... Was soll das bloss noch werden!

  44. 30.

    Die Grünen sind seit den 1980ern von einer linksalternativen Wahlbewegung zu einer ökoliberalen bürgerlichen Partei der Mitte geworden. Statt Frieden schaffen ohne Waffen - Frieden durch Stärke und Abschreckung. Linksalternatives wirtschaften wirde durch kapitalistisches Denken ersetzt . Öko Kapitalismus statt andere Gesellschaft mit ökologischen und sozialem gesellschaftlichen Anspruch. Statt Frauenbewegung und Mein Bauch gehört mir Familienpolitik für die bürgerliche Mittelschicht.

    Also insgesammt sind die Grünen heute eine Öko-FDP lite - nicht ganz so neoliberal und nicht ganz aktiv für Bürgerrechte, Datenschutz.

    Fazit für mich nicht mehr wählbar.

  45. 29.

    Eine "grüne" FDP? Never! Die Realos haben die Grünen in die Bedeutungslosigkeit geführt, nicht die Fundis.

  46. 28.

    Viele Menschen werden sich hier noch wundern, wie rau das Klima wird, wenn die Rechten regieren.
    Wir sind dann nämlich schon weg. Dann seid ihr allein unter Wölfen.

  47. 27.

    Wenn die Linken der Grünen die Partei verlassen, dann könnte ich mich für Grüne vielleicht doch interessieren. Die Realos sind eh der bessere Teil der Grünen.

  48. 26.

    Vielleicht hätte ich wegen Ihrer Bemerkung und der gleichlautenden Bemerkung von "Frage" doch darauf hinweisen sollen, dass die Bemerkung sarkastisch war bzw. ich damit versuchte, den Pragmatismus der Grünen wiederzugeben, mit denen sie sich m. E. geradezu verheddern. Ggf. hätte es auch ein ;- getan.

    Sorry.

    Selbstredend ist KEIN Hummer oder das Nachfolge-Modell "grün", ökologisch oder etwas ähnliches - gleich des Antriebs.

  49. 24.

    Ich habe die Absurdität "auf´s Korn genommen." - Weder taugen massenhaft produzierte elektrische SUVs als ökologische Fahrzeuge, erst recht nicht das Nachfolgemodell des Hummer in seiner überbordenden Größe. Das dürfte eigentlich aus dem Zusammenhang klargeworden sein.

    Der ökologische Ansatz, mit dem die Bündnisgrünen seinerzeit großgeworden sind, ist wesentlich breiter und tiefgreifender, als dass Ökologie nur im Sinne eines "end-of-pipe" verstanden wird, dem also, was nur am schließlichen Ende herauskommt. Es geht immer auch um absurde, überbordende Größen und um eine gesellschaftsKULTURELLE Veränderung, von diesen zu lassen.

    Da kommt von den Grünen mittlerweile nichts mehr. Nullkommanichts.

  50. 23.

    >"Selbst S U Vs gibt es mittlerweile in Elektrisch, auch das Nachfolger-Modell des Hummer. Nur dass Menschen ins Land kommen, ist zuviel. "
    Ein PKW ist nicht deshalb "grün" weil hinten nichts mehr raus kommt. Es muss auch produziert werden. Inwieweit große SUVs dabei grüner sind als Polos, ist ja ne einfache Materialrechnung.
    Für die demokratische Durchmischung ist es jedenfalls negativ, wenn Parteien aus dem real-linken und auch öko-Spektrum keine zumindest Oppositionsstimme mehr haben im Bundestag und den Landesparlamenten. Mal übertragen im Alltag wäre das so, als ob Klamottenläden nix mehr in Dunkelrot oder Grüntönen anbieten. Früher oder später vermissen die Verbraucher das und beschweren sich dann. Alles nur noch blau, hellrot, lila, schwarz. ;-)

  51. 22.

    Tja wem interessiert es , besser wem stört es. Die haben doch eh nichts auf die Beine gestellt. Also für das Volk kein Verlust .

  52. 20.

    Ihnen wird die Häme noch vergehen, wir brauchen alle demokratischen Parteien gegen den Rechtsextremimus, der gerade Brandenburg, Sachsen und Thüringen unterwandert.

    Oder freuen sie sich gerade darüber?

  53. 19.

    Nun gibt es ja immer wieder rein pragmatische Entscheidungen, die sich von den persönlichen Überzeugungen entfernen. Jeder Mensch weiß das für sich und soweit er klug ist, spürt er diese Differenz ab und zu, ohne sich dabei verrückt machen zu lassen.

    Ein Teil jedoch kommt aus dem Zwiespalt nicht mehr heraus, der andere Teil erklärt den abweichenden Pragmatismus schon zum Ziel an sich. So lässt sich auch "Frieden mit der Welt" machen. Die SPD hat das schon durch, spätestens nach Aufhebung der Sozialistengesetze und dem Ergebnis, dass die Parlamentsfraktion die Parteigeschicke seither bestimmt. Die Jusos haben die anderen Mitglieder abendlich immer nur ausgessen und dann ihre "wegweisenden Beschlüsse" gefasst, die das Papier nicht wert waren, auf dem sie geschrieben standen.

    ´Grün ist allein das, was hinten nicht mehr rauskommt.´ Selbst S U Vs gibt es mittlerweile in Elektrisch, auch das Nachfolger-Modell des Hummer. Nur dass Menschen ins Land kommen, ist zuviel.

  54. 18.

    Sorry aber wer die sPD noch als "linke" Partei sieht, der hat die letzten Jahrzehnte offensichtlich nicht mitbekommen.

  55. 17.

    Sehr gut, Grün zerlegt sich von ganz allein.

  56. 16.

    >"Dann doch lieber die eine oder andere grüne "Zumutung"."
    ZUMUNTUNG ist in der Kommunikation mit dem Volk ein sowas von buh.. Begriff! Wer im Durchschnittseinkommensbereich arbeiten geht, auch noch nen tägl. Pendlerweg 100 km und mehr hat, dem wurde durch EEG Umlage, CO2 und mehr Abgaben schon viel zugemutet. Schon seit Merkel. Wo ist die EEG Umlage geblieben? Im Aktiengewinn der Energiekonzerne. Damit sollten eigentlich erneuerbare Energien bei diesen unterstützt werden. Neue Leitungen für Wind und Solar? Bezahlt der Verbraucher, vor deren Fenstern die stehen. So ist das bei Aktienkonzernen: Die alte Technologiekuh wird solange durchs Dorf getrieben, bis die nicht mehr steht. Aufwendungen in neue Technologien schmälern erstmal den Gewinn. Das waren die 16 Jahre Merkel Regierung GroKo. Paar ehrliche Worte Der Grünen außerhalb der Koalitions-Resentiments hätten nichts geschadet. Klima ist ein Teil oder wie das Leben: 16 verlorene Lebensjahre bekommt niemand in 4 Jahren aufgeholt.

  57. 15.

    Manchmal hat es aber keinen Sinn mehr, in und für eine Partei zu wirken, die diametral entgegen zu den eigenen Überzeugungen handelt.

  58. 14.

    "...kindlichen Mentalität "Ich will alles, aber sofort" aus dem Ruder gelaufen."

    Wie bitte? Seit Jahrzehnten wird vertröstet, 1 Schritt nach vorne aber gleichzeitig 3 Schritte nach hinten getan.

    Gegen die cDU, die btw. dafür gesorgt hatte die Solarindustrie zu zerschlagen weil das von den Stromkonzernen so verlangt wurde und die FDP die nach Mövenpick, Ryanair nun von Porsche "gesponsert" wird, ist das ein Kampf gegen Windmühlen!

    Man hat sich in der Ampel dermaßen verbogen, bis zur Selbstverleugnung. Ich kann die jungen Menschen verstehen.

  59. 13.

    Nomen est omen? Ihe Sarkasmus ist fehl am Platz. Während Rechtsextremisten Brandenburg, Sachsen und Thüringen immer weiter unterwandern werden ALLE demokratischen Parteien dringend gebraucht.

  60. 12.

    Der Rückzug der Jugend wurde zwar zeitlich nach dem des Parteivorstands veröffentlicht, sei aber nach Aussagen der Jugend schon seit längeren geplant gewesen und nur wegen den jüngsten Landtagswahlen zurückgehalten worden. Die Entscheidung der Jugend ist angesicht der Entwicklungen in der Partei letzlich folgerichtig und hätte meines Erachtens schon nach der Bonner BDK 2022, wo der Spruch "Waffenlieferung für Lisa's Kindergrundsicherung" zu hören war, erfolgen können.

  61. 11.

    "Der Rücktritt der Grünen-Bundesvorsitzenden brachte einen Stein ins Rollen: Seitdem haben auch die Bundesvorsitzenden der Grünen Jugend Rück- und Parteiaustritt angekündigt."

    Lieber RBB,

    da besteht nun wirklich kein direkter Zusammenhang. Im Gegenteil. Die Bundesvorsitzenden sind wegen schlechter Wahlergebnisse gegangen. Die Jugendlichen gehen wegen der schlechten Politik ihrer Partei. Wie auch die Wählerinnen und Wähler sehen sie sich von der eigenen Partei getäuscht, es wird nicht die Politik gemacht, für die man einmal an- und eingetreten ist. Die Parteiführung hat ihre Ideale verraten und die Partei damit in die Bedeutungslosigkeit geführt.

  62. 10.

    Schlimmer ist doch, was uns die anderen durch ihre Untätigkeit beim Umweltschutz zumuten. Da werden die Veränderungen noch viel radikaler und vor allem unbezahlbar. Dann doch lieber die eine oder andere grüne "Zumutung".

  63. 9.

    Unter Bezug auf die aktuellen Verlautbarungen der grünen Spitze, denke ich, wird das den Niedergang der Grünen nicht aufhalten. Selbst diese Realos sind von der aktuellen politischen Realität noch zu weit weg. Die Schlagworte sind weiter dieselben. Es winkt schon Bedeutungslosigkeit.

  64. 8.

    Diese jungen Menschen waren dann wohl schon immer in der falschen Organisation, was sie jetzt erst im Amt gemerkt haben wollen. Sollen sie doch gehen und sich vielleicht dem BSW anschließen. Dort finden sie ihre Parolen wieder!

  65. 7.

    >"Gut, vielleicht kann sich dann die Grüne Partei wieder auf Ihren Ursprung konzentrieren und etwas fürs Klima und den Umweltschutz unternehmen."
    Das wollen die eigentlich schon. Allein so manche Wege, die engen Zeiträume und die überbordenden unberechenbaren direkten und indirekten Kosten für Notto Normalverbraucher sind den Grünen ein wenig in der kindlichen Mentalität "Ich will alles, aber sofort" aus dem Ruder gelaufen. Es ist auch ein politischer Zugzwang derzeit, dass die 16 Jahre Merkelschläfrigkeit eben nicht so schnell aufzuholen sind. Was waren wir schon mal Technologieführer bei Solar und Wind Anfang der 2000 Jahre... alles pleite gegangen und von China als Konkursmasse aufgekauft, weils die Energiekonzerne mit ihren alten Technologien nicht interessierte und mit deren Lobbyunterstützung auch nicht weiter gefördert wurde.
    Der Grünen Politik fehlte leider das Feeling fürs einfache Volk, was man wie jemandem zumuten kann im sonst sich ständig verändernden Alltag.

  66. 6.

    Ich finde das sehr schade. Für mich funktioniert eine Demokratie nur mit Kompromissen. Man kann halt nicht immer alles bekommen/ durchsetzen was man will ohne Rücksicht auf die Meinungen & Wünsche anderer…der Gedanke wäre dann nicht besser als was der rechte Rand versucht.

  67. 5.

    dürfte der Kapitalismus nun aber wirklich am Ende sein. Und die Umwelt natürlich gerettet."

    Wenns nach der Häme ginge, die über diese Leute ausgeschüttet wird nur weil sie, mit Verlaub, der Arsch hochkriegen und für ihre Sache einstehen, dann müsste es eigentlich ne gute Sache werden.

  68. 4.

    Gut, vielleicht kann sich dann die Grüne Partei wieder auf Ihren Ursprung konzentrieren und etwas fürs Klima und den Umweltschutz unternehmen. Im Moment gibt es keine Partei, die dafür kämpft. Linke Partei gibt es mit Linke, SPD und nun der "neuen Grünen Jugend" schon genug.

  69. 3.

    Aber eines sollten die scheidenden Mitglieder der Grünen Jugend bedenken, dass man nur mit entsprechenden Mehrheiten in einer Demokratie seine Ziele durchsetzen kann. Und das ist zugegeben teilweise frustrierend genug.
    Der einfachere Schritt, bei Gegenwind zu gehen und eine neue Partei zu gründen, führt meist in eine Sackgasse und in die vollständige Bedeutungslosigkeit. Siehe Piraten, Volt und wie sie alle heißen. Selbst die Linken schaffen das, was die SED-nahe PDS nie hinbekam, sich selbst akademisch getrieben in Bedeutungslosigkeit zu katapultieren.

  70. 2.

    Sehr gut. Mit diesen vielen jungen engagierten Leuten, die jetzt - sicher sehr erfolgreich - irgendwie irgendeinen neuen, endlich mal richtig linken Verein gründen (in dem sie sich sicher nicht schnell zerstreiten werden, sowas kommt ja bei politischen Extremisten eigentlich nie vor), dürfte der Kapitalismus nun aber wirklich am Ende sein. Und die Umwelt natürlich gerettet.

  71. 1.

    Das ist sehr traurig. ich hoffe doch, daß die weitermachen! Werden gebraucht: ,,Ihr könnt doch essen und saufen und fahren, wat Ihr wollt, aber beschwert Euch nicht, wenn Euer Keller vollläuft!''

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