Koalitionsverhandlungen - Mehrheit für Wiederwahl Woidkes als Ministerpräsident bröckelt

Di 26.11.24 | 14:26 Uhr
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Dietmar Woidke (SPD), Ministerpräsident von Brandenburg (Quelle: dpa/Sebastian Gollnow)
Audio: rbb24 Inforadio | 25.11.2024 | Nachrichten | Bild: dpa/Sebastian Gollnow

Noch haben SPD und BSW bei ihren Koalitionsverhandlungen in Brandenburg keine Einigung erzielt. Derweil kann sich Ministerpräsident Woidke nicht bei allen Abgeordneten der möglichen Koalition ihrer Stimme für seine Wiederwahl sicher sein.

  • Streitpunkt ist der Ausbau des Luftwaffenstützpunktes Schönewalde/Holzdorf (Elbe-Elster)
  • BSW-Abgeordneter Sven Hornauf kritisiert Stationierung des geplanten Raketensystems
  • Koalitionsvertrag soll bis Ende der Woche vorgestellt werden
  • Montagabend gab es laut Woidke noch "eine ganze Reihe" offener Punkte

Hinweis 27.11.2024, 09:45 Uhr: Diese Meldung wird nicht mehr aktualisiert. Die neuen Entwicklungen lesen Sie hier.

Der Brandenburger Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) kann bei einer möglichen Wiederwahl durch SPD und BSW nicht mit allen Stimmen der möglichen Koalition rechnen.

Der BSW-Abgeordnete Sven Hornauf aus Frankfurt (Oder) kündigte gegenüber rbb|24 am Montag an, er werde Woidke nicht wählen, solange dieser am Ausbau des Luftwaffenstützpunktes Schönewalde/Holzdorf (Elbe-Elster) festhalte.

Der BSW-Fraktionsvorsitzende Robert Crumbach kritisierte Hornauf und sagte vor der Fraktionssitzung im Landtag in Potsdam am Dienstag: "Ich finde es grundsätzlich ganz gut, wenn man Probleme hat, dass man das zunächst mit seiner Gruppe, mit seiner Fraktion bespricht, bevor man in die Öffentlichkeit tritt. Das werden wir heute in der Fraktionssitzung beraten." Er sehe aber nicht, dass die Wahl Woidkes zum Ministerpräsidenten wegen fehlender Stimmen kritisch werde.

SPD und BSW verfügen in einer möglichen Koalition und damit auch bei der Wahl des Ministerpräsidenten lediglich über eine Mehrheit von zwei Stimmen.

In Holzdorf ist die Stationierung des Raketenabwehrsystems Arrow 3 und von Transporthubschraubern geplant. Woidke hatte in der Vergangenheit wiederholt seine Unterstützung für das Projekt betont, auch vor dem Hintergrund von Russlands Angriffskrieg in der Ukraine.

Kleine Anfrage zu Bundeswehrstandort Holzdorf mit Zündstoff

Zuletzt hatte es ein Hin und Her zu einer Kleinen Anfrage zum Bundeswehrstandort und dessen Erweiterung in Holzdorf gegeben. Eine Gruppe von sechs BSW-Abgeordneten hatte diese in der vergangenen Woche gestellt, nach Diskussionen zwischen SPD und BSW aber wieder zurückgezogen. Hornauf stellte die Anfrage daraufhin als einzelner Abgeordneter im gleichen Wortlaut erneut.

In der Anfrage geht es unter anderem darum, gegen welche Staaten das Raketenabwehrsystem zum Einsatz kommen könnte, ob die Raketen auch als Angriffswaffe nutzbar sind oder wie die Landesregierung die Gefahr beurteilt, dass der Fliegerhorst Ziel von Angriffen werden könnte. Nach Informationen aus Parteikreisen waren die Koalitionsgespräche von SPD und BSW am Donnerstag unterbrochen worden, nachdem die Kleine Anfrage bekannt wurde.

Crumbach sieht "eigentlich keinen Diskussionsbedarf"

Hornauf kritisierte im Gespräch mit rbb|24 nicht nur die geplante Stationierung des Raketensystems in Schönewalde/Holzdorf, sondern auch geplante Investitionen aus Landesmitteln in Höhe von 100 Millionen Euro für den Ausbau von sozialer Infrastruktur in der Umgebung. "Ich lehne jedes Landesgeld für diesen Stützpunkt ab", sagte er.

Der BSW-Landes- und Fraktionsvorsitzende Robert Crumbach sagte rbb|24 vor der Verhandlungsrunde am Montag, er sehe zum Standort Schönewalde/Holzdorf "eigentlich keinen Diskussionsbedarf". Bereits im Sondierungspapier von SPD und BSW seien zur Bundeswehr entsprechende Aussagen getroffen worden. Klar sei jedoch, dass das BSW nicht die Ansiedlung von US-Mittelstreckenraketen in Deutschland befürworte. Die geplante Stationierung neuer Transporthubschrauber in Holzdorf befürworte er aber, "weil wir die auch in Brandenburg zur Waldbrandbekämpfung brauchen".

Woidke sagte nach den Gesprächen am Montag, in der Präambel sei bereits festgeschrieben, dass "die Verteidigungsfähigkeit der Bundesrepublik erhöht" werden müsse. Darüber seien sich SPD und BSW einig. Die beiden Parteien hätten gemeinsam beschlossen, "dass wir zu unseren Bundeswehrstandorten stehen". Alles andere leite sich davon ab.

Noch keine Einigung auf Koalition

Die Gespräche zwischen SPD und BSW über einen Koalitionsvertrag wurden am Montag zunächst ohne abschließendes Ergebnis beendet. Das teilten die Verhandlungsführer Woidke und Crumbach mit. Woidke sprach im Anschluss von "einer ganzen Reihe" offener Punkte. Zu Details wollten sich weder er noch der BSW-Landes- und Fraktionsvorsitzende Crumbach äußern.

Der bisherige Verhandlungsstand zur Koalition wurde am Dienstag auch in der SPD-Fraktion besprochen. Ministerpräsident Woidke sagte danach, dass es noch kritische Punkte gebe, über die man reden müsse. Es sei bei Verhandlungen nicht unüblich, solche kritischen Punkte, die man immer wieder aufschiebe, zum Schluss zu verhandeln. "Egal ob man 99,9 Prozent geeinigt hat, wenn man 0,1 Prozent noch nicht geeinigt hat, hat man sich auf alles nicht geeinigt", so Woidke.

Der Koalitionsvertrag sollte ursprünglich in dieser Woche vorgestellt werden.

Sendung: rbb24 Inforadio, 25.11.2024, 18:00 Uhr

77 Kommentare

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  1. 77.

    Ich hoffen nur, dass die demokratischen Parteien stark genug sind um eine Regierungszeit der AfD zu verhindern. Ich möchte nicht eine Stunden von den braunen Brüdern regiert werden.

  2. 76.

    Menschenskinder, in der Kommentar-Kontrolle sitzt heute wieder der Freund oder die Freundin vom Praktikanten.
    Grüße an den Nachtwächter .....

  3. 75.

    Wo ist Deutschland bunt ???
    Deutschland ist ein kaltes graues Land - selbst Schüler tragen nur Dunkelblau oder Schwarz.
    Und bei Dunkelheit oder nach 18 Uhr, ist kaum noch jemand auf der Straße.
    Oder ist Schwarz und Grau, das neue Bunt ???

  4. 73.

    Ich fürchte, ohne Waffen tun wir das auch. Die Logik greift doch nur, wenn sie überall angewendet wird.

  5. 72.

    Nö, stimmt nicht. Aber weißt du, was stimmt? Deutschland ist bunt und Deutschland wird immer bunter und dagegen könnt ihr nichts machen.

  6. 71.

    Man kann ja auch mit den Bürgern reden und somit seine Meinung einfangen. Stellen Sie sich vor, jeder wird Politiker, dann haben wir gar keine wertschaffenden Arbeitskräfte mehr.

  7. 70.

    Genauso sehe ich das auch. Hätte die SPD die Politik mit den Bürgern und nicht am Bürger vorbei, gemacht, hätte sie jetzt nicht gegen soviel Oppositionen kämpfen müssen.

  8. 69.

    Ihre Meinung. Aber zum Glück gibt es auch andere Meinungen. Und mit Waffen bekommt man nun mal keinen Frieden. Nach Ihrer Meinung ist es voll in Ordnung, dass wir auf einen 3. Weltkrieg zusteuern.

  9. 68.

    Tja, riecht wohl nach Neuwahlen Herr Woidke !

    Da haben wir uns mit dem Wahlfang in den Altersheimen ein wenig verspekuliert, sie dachten wohl allein regieren zu können...

    Herr Woidke sollte endlich akzeptieren, das man über 30% der Wähler halt nicht ignorieren kann !!!

    Mit der BSW = SED 2 wird das jedenfalls NICHTS !!!

  10. 67.

    Einfache Antwort SPD oder BSW, beides sozialdemokratische Parteien, das BSW dabei links von der SPD.

  11. 66.

    Den Lausitz-Lobbyisten Woidke und seine Genossen, wähle Ich, jedenfalls nicht mehr, Viele Grüße ins Havelland.

  12. 65.

    Die ganze taktische Wählerei mit deren obskuren Ergebnissen ist nicht gerade dem Demokratie-Verständnis dienlich und förderlich. Die aufgeplusterte Hysterie um die die AfD ist überzogen und übertrieben. Es wirkt auch nicht mehr so, wie man sich das vorgestellt hat. Aus der versprochenen Halbierung der AfD durch die CDU ist in eine satte Verdoppelung geworden.
    Warum ? Immer mehr Menschen erkennen, dass die Altparteien außer Beschimpfungen und madig machen, nichts dagegen auf- und anzubieten haben. Gerade die jungen Wähler sehen in der AfD einen Hoffnungsträger, denn sie müssen z.B. in den Schulen die missglückte Zuwanderung und deren Folgen in der Praxis massiv aus baden. Ich würde bei diesen Zuständen auch nicht gern zur Schule gehen.

  13. 64.

    Sehr gute Nachrichten.

  14. 63.

    Viele Menschen in Brandenburg haben SPD Woidke gewählt, damit eine Demokratische Mehrheit zustande kommt. - hat aber nichts mit der Politik von SPD Woidke zu tun - ist wohl eher die auch berechtigte Angst vor der AfD gewesen.
    CDU in Brandenburg ist generell unwählbar und fährt lieber angetrunken Roller und die Grünen versauen unsere Kulturlandschaften in Brandenburg - das hat so, noch nicht einmal die DDR mit ihrer großflächigen Landwirtschaft geschafft.
    Da ist dann bald die berechtigte Frage : Was wählt man, als Demokrat überhaupt noch ???

  15. 62.

    Na wenigstens mal eine halbwegs gute Nachricht…,

  16. 61.

    Ja genau : beim nächsten Mal, soll sich die SPD mit MP-Lausitz ihre Stimmen in Elbe-Elster, Spree-Neiße oder Oberspreewald-Lausitz zusammensuchen - Ich lach mich jetzt schon schief !!!

  17. 60.

    Ich weiß ja nicht wo Sie wohnen, aber ich finde, dass das Geld in Brandenburg ganz gut eingesetzt wurde. Leider haben Sie sich nicht zur Wahl gestellt, dann wäre sicher vieles besser und effektiver. Ihre Klugheit und Umsicht haben bisher gefehlt. Wir haben immer noch viele Menschen die hinterher wissen, was man hätte eigentlich tun müssen, und die Zahl ist steigend.

  18. 59.

    Woidke, und die SPD schon gar nicht, ist nicht gewählt worden, weil er so gute Politik gemacht hat, sondern weil man die Angst der Wähler vorsätzlich gegen die prognostizierte Mehrheit AfD geschürt und befeuert hat. Die CDU hat dabei noch tatkräftig geholfen, Schützenhilfe gegeben und sich selbst um wertvolle Stimmen gebracht. Was hat das Ganze nun für Auswirkungen und lohnende Effekte ? Eine stabile Regierung etwa ? Nichts, was positiv ist. Nur schnöder und durchschaubarer Machterhalt. Das soll dann auch noch gut für das Land sein ? Da muss man zum Lachen wirklich in den noch nicht gebauten Bunker gehen.

  19. 58.

    ,,MP Lausitz,, und seiner SPD, rennen doch in Scharen, die Wählerinnen und Wähler weg und selbst die politische Unterstützung für ,,MP Lausitz und Co.,,bricht langsam aber sicher weg.
    Die Mehrheit der Brandenburger:innen, lebt nunmal Nicht im Tiefsten Süden und wird mit Milliarden-Subventionen überhäuft und beglückt - daher gibt es Keinen Grund mehr- ,,Mister Lausitz und seine SPD,, weiterhin zu wählen.

  20. 57.

    "Der BSW-Fraktionsvorsitzende Robert Crumbach kritisierte Hornauf und sagte vor der Fraktionssitzung im Landtag in Potsdam am Dienstag: "Ich finde es grundsätzlich ganz gut, wenn man Probleme hat, dass man das zunächst mit seiner Gruppe, mit seiner Fraktion bespricht, bevor man in die Öffentlichkeit tritt. "

    1) Das soll er mal der namensgebenden Chefin seiner Partei sagen, statt die 3. und 4. Reihe zu disziplinieren.

    2.) Soviel zur Redlichkeit des BSW, was ihre angebliche Kernpolitik, ihre grundlegenden Positionen betrifft. WinkenPosten, kann man mal Fünfe gerade sein lassen.

  21. 56.

    Ich weiß gar nicht worüber sich das BSW aufregt. Holzdorf war schon immer ein Standort für eine Kaseren. Einst waren es die Jagdflieger, danndie Kampfhubschrauber und nun die Raketen. Pötzlich kommen einige linke Emporkömmlinge um die Ecke und sind der Meinung, dass man alles in Frage stellen muss. Die Amis werden uns nicht schützen und wenn wir keine Raketen haben, wird der Russe auch keine Rücksicht nehmen. Das ganze Theater von einigen Überläufern der Linken zum BSW kann eigentlich nur noch nerven. Aber irgendwie mus man ja Aufmerksamkeit erlangen, so wie die Chefin. Erst PDS, dann WASG, dann die Linke und nun dieser Verein.

  22. 54.

    Geplante Landesinvestitionen von mehr als 100 Millionen Euro im Nirgendwo, sollten schon mal kritisch hinterfragt werden dürfen - von daher, hat das BSW schon mal ,,mehr im Kopf,, als eine SPD, die seit Jahrzehnten unsere Milliarden, in irgendwelche Großprojekte am A...der Welt versenkt und dadurch, höchstens Arbeitsplätze für Sachsen oder Sachsen-Anhalt schafft.
    Brandenburg versenkt seit Jahren/Jahrzehnten Milliarden Subventionen in Jwd. und der Wähler soll diese Milliarden Verschwendung auch noch gut finden ??
    Bei mir und bei vielen anderen Menschen ist endgültig Schluss, mit einem ,,Ministerpräsident Lausitz/Südbrandenburg und mit SPD,,
    Soll sich ,MP Lausitz,, beim nächsten Mal, von den AfD Leuten in Südbrandenburg wählen lassen - wo schließlich auch die gesamten Landesmittel, hingehen, Viele Grüße.

  23. 53.

    ... keine Ursache. Auch meinerseits Danke für Ihre Reaktion.

    Ich denke, es gibt recht viele Menschen, die so denken oder empfinden, aber sich auf die Lippen beißen, dies so auszusprechen (- auch ggf. aus der Befürchtung heraus, es könnte falsch verstanden werden oder ggf. einschlägig benutzt werden.)

  24. 52.

    Fließt dieses Geld nicht eher in typisch zivile Aufgaben um den Bundeswehrangehörigen eine entsprechende Infrastruktur zu geben, von der auch andere profitieren?

  25. 51.

    ......yes, Volltreffer und ich bin total froh darüber, hier so einen Kommentar zu lesen. Dankeschön dafür.

  26. 50.

    Ausbau von Stützpunkten der Bundeswehr obliegt alleine dem Bund und muß nicht durch das Bundesland gegenfinanziert werden. Wenn der BSW auf diese Art und Weise nun versucht sich in Bundesangelegenheiten einzumischen, sollten alle Abgeordneten des BSW erst einmal vom Verfassungsschutz auf Verfassungstreue überprüft werden. Brandenburg war ja so wieso eines der letzten Ostländer, dass seine beschäftigten auf eine Stasimitarbeit überprüfen ließ!

  27. 49.

    Ich teile Ihre Auffassung hier auf jeden Fall. Leider hat das BVerfG den faktischen Fraktionszwang, offiziell: Fraktionsdisziplin (positiv) goutiert. Damit hat sich auch das BVerfG in die "normative Kraft des Faktischen" hineingefügt. (Geklagt hatte übrigens ein Bürgerrechtler von den BÜNDNISgrünen, das war noch zur Ära Gerhard Schröders.)

    Auch die parlamentarische Sitzungswoche ist ja so beschaffen, dass die Information "von oben nach unten" geht, wobei Abgeordnete dann als "unten" begriffen werden. Dann war es ein SPD-Abgeordneter, der nach etlichen Jz. Zugehörigkeit zum Parlament den launischen Abschiedskommentar abgab, dass es ihm jetzt egal sei, "wer unter mir Bundeskanzler ist."

  28. 48.

    Und diese Gesellschaft braucht endlich weniger:
    ... weniger an überdimensionierten Straßen, die immer wieder neue Verkehre - Autoverkehre - förmlich anzieht, weil ja immer wieder neuere und weitere Wege attraktiv werden, weil die bloße Unterhaltung der bisherigen zu wenig Prestige verspräche und die "Gefahr" (!?!) heraufbeschwören würde, im nicht enden wollenden "Wettbewerb" abhängt zu werden.

    Diese Gesellschaft braucht weniger Gefangenschaft in diesem Hamsterrad und mehr Klärung und mehr Debatten, was von all dem, was an unendlich vielen Möglichkeiten wesentlich ist und was als unwesentlich im Zweifelsfall seingelassen werden kann.

  29. 47.

    "In zu vielen Kommentarspalten unterwegs, da kann man schon mal den Überblick verlieren und immer denken Sie dazu noch zu wissen was richtig oder falsch ist."

    ......das liest sich als Aussage für mich etwas merkwürdig, denn ich frage mich: Denken Sie nicht zu wissen, was richtig oder falsch ist? Die meisten Menschen denken doch zu wissen, was richtig oder falsch ist, nur ist es oft eine subjektive Sichtweise, auch bei Ihnen bzw. mir und die Meinungen dazu gehen auseinander. Warum schreiben Sie nicht einfach, dass Sie anderer Meinung sind als der Forist, auf den Sie antworten? Und diesen Satz von Ihnen finde ich ehrlich gesagt auch etwas merkwürdig:

    "Es kann natürlich auch sein das der Kommentar von Gunther einfach eine Nummer zu hoch ist für Sie, kann vorkommen."

    Was wollen Sie mit dieser Aussage eigentlich bewirken? Das hat doch einen Grund, warum Sie so etwas schreiben oder nicht?

  30. 46.

    Prignitz/OPR hat ,, Lausitz MP,, Schrägstrich Sachsen MP doch schon verloren, Oberhavel, Havelland und der Rest der Westhälfte Brandenburgs, werden demnächst folgen !!
    -- Sehe Ich genauso, Wie Sie, Viele Grüße. --
    ,, Lausitz MP/Sachsen MP,, hat ausgedient und versucht noch, die Brandenburger: innen etwas hinzuhalten.

  31. 45.

    "In zu vielen Kommentarspalten unterwegs, da kann man schon mal den Überblick verlieren und immer denken Sie dazu noch zu wissen was richtig oder falsch ist."

    ......das liest sich als Aussage für mich etwas merkwürdig, deswegen frage ich Sie: Denken Sie denn nicht zu wissen, was richtig oder falsch ist? Die meisten Menschen denken doch zu wissen, was richtig oder falsch ist, nur ist es immer eine subjektive Sichtweise, auch bei Ihnen.

  32. 44.

    ,,MP Lausitz,, versucht sich noch irgendwie,, durchzumogeln, wenigstens für ein paar Monate oder Jahre - dann ist sowieso Schluss mit SPD in Brandenburg.
    Die Roten Flecken um Berlin und im Südwestlichen/Westlichen Brandenburg, werden von Wahl zu Wahl, immer Kleiner und Kleiner.
    ,,MP Lausitz,, macht Nichts für Westbrandenburg und daher, wird ,,MP Lausitz,, Zukünftig, sowieso Keine Wähler/innen mehr haben.

  33. 43.

    Es gibt noch andere Gründe, warum Woidke keine Mehrheit bekommen könnte...
    Koalitionen platzen, wenn man die Spielregeln nicht einhält. Dazu gehört Woidke...

  34. 42.

    Dem würde ich widersprechen. Eigentlich ist das BSW dort, wo die SPD bei vielen Themen mal war.
    Allerdings hätte ich auch nichts gegen die aufgezeigte Variante, falls sich das BSW zu sehr verbiegen müsste.

    Sven Hornauf ist mir durch seine Hartnäckigkeit schon mal sympathisch.

  35. 41.

    Kindergarten im Bund, Kindergarten im Land. Wenn die Kinder ihr Spielzeug nicht bekommen, plärren sie. Um Abgeordneter zu sein, braucht man keine Ausbildung... Die Poliker haben sich um Regierung zu kümmern und nicht nur auf ihren Standpunkten zu beharren.
    Wie sich manche verhalten, das ist peinlich.
    Und auch der seriöse Herr Woidtke hat nun doch stark nachgelassen. Wer mal Macht geschnuppert hat...

  36. 40.

    "Wenn dann vernünftige Politik gemacht wird, werden sich die BSW und auch die AfD im Parlament sicher nicht sperren"
    Und woher kommt diese Hoffnung / Erwartung? Bei Parteien, die nur für Opposition und Krawall stehen? Parteien, die kein anderes Programm als "dagegen" haben, können nichts außer sich versperren.

  37. 39.

    Eigentlich stehen sich SPD und BSW antagonistisch gegenüber. Eine Koalition ist inhaltlich nicht möglich. BSW sollte sich auf die Oppositionsarbeit zurückziehen. Am Ende sollte die SPD eine Minderheitsregierung bilden. Wenn dann vernünftige Politik gemacht wird, werden sich die BSW und auch die AfD im Parlament sicher nicht sperren. Das wäre doch mal ein spannendes Experiment - oder hat man Angst vor der AfD? Brandmauer und so?

  38. 36.

    Bin zur DDR Zeit zu 3 Jahre Zuchthaus verdonnert worden, dass waren die jetzigen WK Parteien, SPD werde ich nie wieder Wählen! Eine Schande! JM W. hat soviel verzabt, er soll verschwinden, aus Brandenburg..

  39. 35.

    Es kann natürlich auch sein das der Kommentar von Gunther einfach eine Nummer zu hoch ist für Sie, kann vorkommen. In zu vielen Kommentarspalten unterwegs, da kann man schon mal den Überblick verlieren und immer denken Sie dazu noch zu wissen was richtig oder falsch ist.

  40. 34.

    Artikel gelesen? Hornauf kritisiert, dass Brandenburg das soziale Umfeld verbessern will. Wo kämen wir hin, wenn Menschen sich in Brandenburg ansiedeln sollen und das Land dazu seinen Beitrag leistet. Es kommt ja nicht nur die Bundeswehr für die Verteidigung nach außen, was das BSW stört.

  41. 33.

    Ich habe nie verstanden, warum ein vernünftiger Brandenburger das BSW wählen kann! Der Verein ist Links mit klar rechter Tendenz! Dazu noch absolut auf Linie mit Russland! Wie kann man als Brandenburger und Deutscher Bürger so blind sein? Mit Putins Russland ist kein Frieden möglich! Empeacement hat noch nie etwas gebracht! Es ist leider so, das wir uns die letzten 30ig Jahre darüber geirrt haben, dass Russland wie wir an Frieden und Abrüstung interessiert ist! Während wir abgerüstet haben, hat Russland die Zeit genutzt! Jetzt müssen wir, ob wir wollen oder nicht den Preis für Russland höher setzen!

  42. 32.

    Das hat er nun davon - aber nee, erstmal ordentlich viel Mist labern (sorry machen).

  43. 31.

    Der BSW Typ kritisiert Landesmittel von mindestens 100 Millionen Euro für den Stützpunkt.
    Brandenburg hat 100 Millionen Euro für Armee Infrastruktur - aber für zivile Infrastruktur Bahn, Radwege, ÖPNV, Kitas, Schulen, Schwimmhallen keinen Cent - schon komisch Alles ?!

  44. 30.

    Wie viel Geld muss Brandenburg, für den Ausbau des Luftwaffenstützpunktes dazugeben ???
    Meist muss doch jeder Euro vom Bund, vom jeweiligen Bundesland, gegenfinanziert werden

  45. 29.
    Antwort auf [Steuerzahler] vom 25.11.2024 um 21:48

    Subventionen, Fördermittel und Milliarden sind doch für den tiefsten Süden Brandenburgs(man könnte eigentlich auch Nordsachsen sagen) zur Normalität geworden.
    Berlin, Brandenburg, Bund, EU zahlen Milliarden(Jahr für Jahr) und der Süden Brandenburgs nimmt und nimmt und hört auch Nie, auf damit.

  46. 28.

    Ja - Wir brauchen so viel !!!
    Bezahlbaren Wohnraum in Berlin, Potsdam, Umland
    Ausbau und Reaktivierung von Bahnhöfen/Bahnstrecken
    Sanierung von Straßen/Brücken/Infrastruktur
    Bade-und Baggerseen auch abseits der Lausitz/Südbrandenburg
    Ansiedlungen und Arbeitsplätze auch abseits von Tesla, BER, Lausitz/Cottbus
    Neubau und Instandhaltung von Radwegen an Straßen und für Tourismus
    Strukturförderung und Fördermittel auch abseits von BER, Lausitz/Cottbus
    In der gesamten Hauptstadt-Region brauchen Wir so viel und noch viel mehr

  47. 27.

    Das BSW zeigt immer deutlicher, dass es Waffensysteme zur Verteidigung gegen die neuen Atomraketen, mit den Putin uns seit Jahren bedroht, ablehnt. Es ist eine
    Bedrohung der
    Sicherheit des
    Westens.

  48. 25.

    Der ,, Lausitz MP,, ist doch eigentlich schon abgewählt - und wenn Nicht, dauert es jedenfalls Nicht mehr lange.
    Viele Wählerinnen/Wähler werden sich bald anwenden.

  49. 24.

    In Brandenburg bekommen sowieso die Regionen, Landkreise, Kommunen die meiste Kohle, wo die AfD am stärksten ist.
    Also wäre es letztendlich folgerichtig,wenn der nächste Ministerpräsident von der AfD kommt.
    Die meisten Kommunen, Landkreise, Regionen in Brandenburg, haben Herr Woidke doch schon gar nicht mehr gewählt.

  50. 23.

    Rot ist doch sowieso nur noch - Westlich/Südwestlich von Berlin - der Rest von Brandenburg ist doch schon Tief-Blau.

  51. 22.

    Hat sich Hornauf schon mal geäußert, warum er gegen den Ausbau ist?

  52. 21.

    Der Ausbau des Standort Holzdorf/Schönewalde ist für die strukturschwache Region ein Hoffnungsschimmer. Wer lauthals sich dagegen ausspricht, sollte den Menschen hier auch erklären, wie er den Elbe-Elster Kreis nachhaltig wirtschaftlich stärken möchte! Wir brauchen hier die Bundeswehr als Chance!

  53. 20.

    "solange dieser am Ausbau des Luftwaffenstützpunktes Schönewalde/Holzdorf (Elbe-Elster) festhalte."

    Hat sich Hornauf schon mal geäußert, warum er gegen den Ausbau ist?

  54. 19.

    "solange dieser am Ausbau des Luftwaffenstützpunktes Schönewalde/Holzdorf (Elbe-Elster) festhalte."

    Hat sich Hornauf schon mal geäußert, warum er gegen den Ausbau ist?

  55. 18.

    Ich könnte mir auch vorstellen, einige SPD Leute werden ihn auch nicht wählen, weil er gegen die Partei handelt. Für die anstehende BT Wahl ist das Verhalten des MP eh kontraproduktiv.

  56. 17.

    so erging es schon tausenden vor ihm, die dachten, dass sie der Godfather und sicher sind.

  57. 16.

    "Bei ausgesprochen ethischen Fragen werden die Entscheidungen freigegeben..." Was eigentlich bereits dem Grundgesetz widerspricht, weil dort festgehalten ist, dass ein Abgeordneter ausschließlich seinem eigenen Gewissen unterliegt. Auch wenn der Fraktionszwang Abstimmungen angenehmer macht, darf man sich doch fragen, warum man es ansonsten nicht mal schafft, die eigenen Parteigenossen von etwas zu überzeugen. Wie will man da eine demokratische Mehrheit der Wähler überzeugen? Der Fraktionszwang ist eine der Säulen für schlechte Politik, denn es geht Parteiprogramm vor besserer Alternative.

  58. 15.

    Falls der Wahlausgang sich nicht für Herrn Woidke entscheidet, sollte er dies genauso unverständlich annehmen wie Frau Nonnemacher.

  59. 14.

    Es gibt noch andere Gründe, warum Woidke keine Mehrheit bekommen könnte...
    Koalitionen platzen, wenn man die Spielregeln nicht einhält. Dazu gehört Woidke...

  60. 13.

    Logischerweise sollte sich die Luftabwehr unseres Landes gegen jeden richten, der unser Land angreift. Auch gegen eine Armee des Herrn Putin, wenn er der Aggressor sein sollte. Ihm steht bei uns hier doch nicht Tür und Tor offen, und er ist uns hier mit seiner Armee eben auch nicht zur unserer Unterjochung willkommen. Doch: Es gibt auch ziemlich dumme Fragen und auch ziemlich überflüssige, intelligenzdefizitäre parlamentarische Anfragen von Parteien im Landtag.

  61. 12.

    Was wäre, wenn er nicht gewählt wird?

    Neuwahlen am 23. Februar, uns dann was?

  62. 11.

    Es gibt noch andere Gründe, warum Woidke keine Mehrheit bekommen könnte...
    Koalitionen platzen, wenn man die Spielregeln nicht einhält. Dazu gehört Woidke...

  63. 10.

    Was ist daran unsachlich? Nur weil ihnen die Berichtserstattung nicht gefällt ist sie noch lange nicht "unsachlich".

  64. 9.

    Es liegt wohl eher an Ihrer Wahrnehmung, daß Sie das berichtende "stören" wertend empfinden.

  65. 8.

    Geschlossenheit ist eine Angelegenheit des Militärs, eine Angelegenheit der Politik sollte das nur sehr bedingt sein. Organisationsmenschen würden hier wohl von einem Zielkonflikt zu reden, der zwischen einer jeweils persönlichen Überzeugung besteht und des Pragmatischen, eine von Parteien getragene Regierung zu stützen, trotz anderslautender eigener Überzeugung.

    Der Zielkonflikt ist ja nicht aus der Welt. Bei ausgesprochen ethischen Fragen werden die Entscheidungen freigegeben; gleich so war es auch bei der Hauptstadtfrage. Auch die Frage um Krieg und Frieden und wie was zu erreichen sei, weil davon mittelbar und unmittelbar Menschenleben abhängen, ist m. E. weit mehr eine ethische als eine (militär-)technische Frage.

    Es ist keine Blöße, einzelne Abstimmungen freizugeben - und sie dem Parlament zu übergeben, nicht der Regierung, wobei das Parlament dann ja nur "ausführendes Organ" wäre.

  66. 7.

    Was ist daran unsachlich? Nur weil ihnen die Berichtserstattung nicht gefällt ist sie noch lange nicht "unsachlich".

  67. 6.

    Für eine Brandmauer gegen BSW
    Rubeldiener, statt Koalition.

  68. 5.

    "Gestört werden die Verhandlungen durch einen BSW-Abgeordneten, der sich am Bundeswehrstandort Holzsdorf abarbeitet."

    Ich erwarte eine sachliche und neutrale Berichterstattung und keine Wertungs- und Meinungsberichte. Das sollte selbstverständlich sein. Offenbar haben die größeren Medienhäuser im Jugendwahn und der damit einhergehenden Sprachversimplifizierung sowie der einziehenden Alltags- in die Schriftsprache vergessen, was sachlicher Stil ist. Wenn es in Ihrer Redaktion Mitarbeiter_innen gibt, die politische Debatten nur im Niveau "der stört", der schießt quer" u.ä. erfassen können, wäre dringend zu überdenken, die entsprechenden Stellen mit höherqualifiziertem Personal zu besetzen, das komplexere Sachverhalte in der Lage ist zu verstehen und journalistisch angemessen wiederzugeben.

  69. 4.

    Wenn Woidke durchfällt lach ich mich schlapp. Verdient hätte er es.

  70. 3.

    Angeblich gibt es keine doofen Fragen, aber:
    "Gegen wen soll denn die Luftabwehr gerichtet sein?"
    Na gegen den, der nicht müde wird, uns gegenüber Drohungen auszusprechen, uns als liberale Gesellschaft vernichten zu wollen. Auch bekannt als Deine Rubelquelle.

  71. 2.

    Bitte durchhalten! Woidke muss weg!!

  72. 1.

    Gut so , dat er sich verdient.

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