Neue Regierung in Brandenburg - SPD und BSW einigen sich auf Koalitionsvertrag

Mi 27.11.24 | 15:13 Uhr
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Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) und Robert Crumbach (BSW) (Quelle: dpa/Soeren Stache)
Video: rbb24 | 27.11.2024 | Dilek Üşük | Bild: dpa/Soeren Stache

Nach knapp einem Monat der Verhandlungen haben sich SPD und BSW in Brandenburg auf einen Koalitionsvertrag geeinigt. Auch die Ressortverteilung steht nun fest.

Anmerkung der Redaktion: Dieser Beitrag wird nicht mehr fortgeschrieben. Alle aktuellen Entwicklungen und die Details zu dem Entwurf finden Sie hier.

  • SPD und BSW präsentieren Koalitionsvertrag
  • Finanzen, Soziales und Gesundheit sowie Infrastruktur gehen an das BSW
  • bröckelnde Woidke-Mehrheit ist laut BSW-Landeschef Crumbach passé
  • Wagenknecht: "BSW hat Wichtiges erreicht"

SPD und BSW haben sich in Brandenburg auf einen Entwurf für einen gemeinsamen Koalitionsvertrag geeinigt. Die Spitzen von SPD und BSW haben am Mittwoch auf einer Pressekonferenz in Potsdam die Einzelheiten der erzielten Einigungen bekanntgegeben.

Die SPD von Regierungschef Dietmar Woidke und das BSW um den Landesvorsitzenden Robert Crumbach räumten zuvor die letzten Streitpunkte aus. In der ersten Dezember-Woche sollen Parteitage von SPD und BSW endgültig über den Vertrag entscheiden. Damit könnte Woidke am 11. Dezember im Landtag erneut als Ministerpräsident gewählt und vereidigt werden.

Inzwischen deutet sich auch Klarheit bei der Verteilung der Ministerien an. Nach rbb-Informationen gehen drei Ressorts (Finanzen, Soziales und Gesundheit sowie Infrastruktur) an das BSW.

Crumbach: Mehrheit für Woidke steht

Der BSW-Abgeordnete Sven Hornauf hatte zuvor die Gespräche gefährdet. Er drohte, wegen Kritik an einer Stationierung des Raketenabwehrsystems Arrow 3 im Fliegerhorst Holzdorf durch den Bund nicht für Woidke im Landtag zu stimmen.

Crumbach sicherte dem Koalitionspartner nun das Signal zu, dass die Mehrheit steht - auch wenn unklar sein sollte, wie Hornauf abstimmt. Das Bündnis hätte im Landtag eine Mehrheit von zwei Stimmen, ohne Hornauf also nur von einer Stimme.

Weniger Bürokratie und mehr Digitalisierung

SPD und das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) haben bereits angekündigt, dass Bürokratieabbau und Digitalisierung Schwerpunkte einer gemeinsamen Koalition sein sollen. Fest steht auch, dass sie die Entlastung von Eltern mit geringeren Einkommen von den Kita-Beiträgen fortführen wollen.

In den Grundschulen sollen Lesen, Schreiben und Rechnen ein Schwerpunkt sein, die analoge Vermittlung soll Vorrang haben. Beide Parteien wenden sich gegen einen Anstieg des Rundfunkbeitrags.

Im Sondierungspapier verständigten sich beide Seiten bereits darauf, dass sie sich in Bund und EU für eine diplomatische Lösung des Ukraine-Kriegs einsetzen wollen. Auf die Folgen von Sanktionen wird verwiesen.

SPD und BSW wollen Klinik-Standorte erhalten

Einig sind sich die Parteien auch darin, die Krankenhausstandorte in Brandenburg zu erhalten. Ein Streit über die Krankenhausreform hatte am vergangenen Freitag im Bundesrat zur Entlassung der bisherigen Grünen-Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher durch Woidke geführt. Die rot-schwarz-grüne Koalition zerbrach kurz vor ihrem Ende.

Die Zahl der Polizeistellen soll auf 9.000 als Zielgröße steigen. Beide Parteien einigten sich zuvor schon darauf, dass Brandenburg alle Maßnahmen zur Eindämmung, Verhinderung und Zurückweisung irregulärer Migration unterstützt.

Nur eine Koalition aus SPD und BSW hat im Landtag eine realistische Mehrheit, weil keine Partei mit der AfD koalieren will. In Thüringen präsentierten CDU, BSW und SPD am Freitag einen Koalitionsvertrag.

Wagenknecht lobt Einigung in Brandenburg

Unterdessen hat sich BSW-Gründerin Sahra Wagenknecht mit dem Koalitionsvertrag mit der SPD in Brandenburg und den dort vereinbarten außenpolitischen Zielen zufrieden gezeigt. Das BSW habe Wichtiges erreicht, erklärte die Vorsitzende des Bündnisses Sahra Wagenknecht. Dies gelte für Forderung nach "mehr Diplomatie, gegen endlose Waffenlieferungen und die Aufstellung der US-Mittelstreckenraketen".

Hinzu komme die Feststellung, "dass diplomatische Friedensbemühungen auch eine Normalisierung der wirtschaftlichen Beziehungen mit Russland zum Ziel haben müssen", fügte sie hinzu. Das Ziel, die Russland-Sanktionen zu überwinden, sei wichtig.

"Wir konnten in Potsdam erfolgreich verhandeln, weil die SPD bereit war, die Ergebnisse der Landtagswahl ernst zu nehmen und sich auf einen gemeinsamen Neubeginn einzulassen", meinte Wagenknecht. Das unterscheide Brandenburg von Sachsen, wo SPD und Teile der CDU eine Zusammenarbeit mit dem BSW "eigentlich gar nicht gewünscht" hätten.

Sendung: rbb24, 27.11.2024, 16:00 Uhr

77 Kommentare

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  1. 77.

    Nichts wird sich ändern , die Bürokratie wird schlimmer werden und daher der Einzelhandel wieder viele Geschäfte aufgeben.
    Macht Sonntags allet zu , wird schon werden.

  2. 76.

    Sie Glücklicher. Mit der 89iger hätten wohl einige unlösbare Probleme und würden einen Grund finden sie für verboten zu erklären.

  3. 75.

    "Bildung ist halt nicht jedermanns Sache."

    Oh, ein Hauch von Selbstreflektion...?

  4. 74.

    Das liegt nach meiner Meinung aber nicht an der SPD oder der Linken, sondern an der massenhaften Verbreitung dieser Brandenburgseuche, auch genannt, afd?

  5. 72.

    Weil Ihre "Stasidiktatur" viel für die Allgemeinbildung der Menschen getan hat, was hier und da heute mangelhaft ist. Bildung ist halt nicht jedermanns Sache. Einfach mal nachdenken.

  6. 71.

    Ich verstehe nicht wie man die Stasi Diktatur die sich bin in die Klassenzimmer zog, auch noch verteidigen kann.

    Und das BSW das auch noch verherrlicht wie man in dem Schnüffelstaat auch noch drangsaliert und schikaniert wurde wenn man nicht auf Parteilinie war. Schon als Schüler!

  7. 70.

    Wenn der Inhalt Ihres Kommentars überzeugen will, sollte auch die Form stimmen. So wirkt er einfach nur grotesk, sorgt aber immerhin für etwas Erheiterung. Schmunzeln musste ich ja schon...

  8. 68.

    Wochenlange Streiks, Sparprogramm, Ausdünnung der Inhalte, Vorproduktionen und Übernahmen anderer ARD-Wellen.
    Für was will man da mehr Geld? Was passiert mit den ganzen Rundfunkbeiträgen? Ins Programm gehen die wohl nicht...

  9. 67.

    Ich weiß ja nich wo und in welche Schule Sie gegangen sind, das Bildungsniveau der DDR Schüler war auf jeden Fall bessen. Nahezu alle konnten Schreiben und Lesen, das Einmaleins war für die mehrzal kein Fremdwort und sie konnten es sogar anwenden. Staatsbürgerkund hatten wir max. eine Stunde pro Woche.

  10. 66.

    Doch, Kinder durch Ideologen zu indoktrinieren ist schlimmer als irgendwelche letzten Plätze.

    Hat ihnen die Erfahrung aus der DDR nicht gereicht?

  11. 65.

    „Sollten wir das auch den Holländern so erzählen“
    Wenn Sie das im Kopf haben, was auch Basken, Katalanen, Iren usw. denken...und in Zukunft vielleicht die Bayern?
    Grundsätzlich gebe ich Ihnen aber recht. Wenn der Begriff „Völker“ klar ist... aber nur dann.

  12. 64.

    "Wollen sie etwa das Bildungsministerium in die Hände der Querfrontler des BSW legen?"
    Die SPD hat das Bildungsministerium knapp 30 Jahre in Brandenburg geführt.
    ZZt liegt Brandenburg auf Platz 15 von 16 Ländern, knapp vor Bremen.
    Viel schlechter kann es also kaum noch kommen.
    Es wäre vielleicht mal an der Zeit die letzten Plätze zu verlassen.
    Berlin, zZt. auf Platz 12, hat es ja auch geschafft!

  13. 63.

    Nichts kann schlimmer sein als das Bildungsministerium in die Hände von nationalistischen Putintrollen zu legen.

    Dann gibt es wieder Staatsbürgerkunde und Fahneneid, nur diesmal vor der russichen Fahne!

    Wer bösen Sarkamus findet darf ihn behalten.

  14. 62.

    " Er wollte die Ukraine in wenigen Tagen unterwerfen, nun sind es bald 3 Jahre. "

    mittlerweile sollte es sich rumgesprochen haben, das weder Putin noch seine strategen dies jeh behauptet haben

    dieser sogenannter 3 Tage Krieg, ging vom Westen aus ^^

    mit dem Einmarsch der Russen, gingen westliche Fachleute aus, das Putin einen 3 Tages Sieg plannte, am 8 März 2022, stiess die CIA Direktor Williams Burns ins gleiche Horn und sagte, das er davon ausgehen, das Russland 2 Tage benötigte um Kiew zu erobben.

    Das russische Propagandisten das dankend aufnehmen, ist selbstverständlich.

  15. 61.

    @ Conny: Klar, der eigene A..... ist natürlich wichtiger.

  16. 60.

    Weniger sogenannte Bürokratie, wer ist nicht dafür?

    Ich bewerbe mich auf eine lukrative Stelle als Bürokratieabbau-Berater!
    ..
    Doch halt, weinger Bürokratie, heißt das etwa weniger Kontrollen, weniger Ordnung?

  17. 59.

    „Demokratie heißt eben auch, dass sich die Minderheit der Mehrheit fügen muss und nicht umgekehrt.“
    Nur bedenken Sie, dass der Wählerwille, mehrheitlich, eine Abkehr von erfolglosen linksgrünen Ideen ausdrückt. Diese nicht zu bedienen ist, so wie geschehen, legal möglich. Das hat Konsequenzen. Weil die Wähler dann sich noch weiter polarisieren werden. Ein Bärendienst für die Demokratie.

  18. 57.

    "Wollen sie etwa das Bildungsministerium in die Hände der Querfrontler des BSW legen?"

    Eigentlich hatte ich meine Begründung dargelegt. Aber ja, es ist schwer zu akzeptieren.

    Nur ist der Ist-Zustand leider ähnlich schwer erträglich, so dass meine Hoffnung in dieser Veränderung liegt bei gleichzeitiger Erwartung dass diese Koalition nicht lange hält.

  19. 56.

    >"Na dann können Sie doch dem Brandenburger Regierungsbündnis aus SPD und BSW ganz gelassen entgegen sehen."
    Jepp! Aber sowas von gelassen... Ich habe die Jahrzehnte meines Lebens schon so einige Regierungen und auch Gesellschaftssysteme kommen und gehen gesehen und lebe immer noch ohne Garstigkeit, Murren oder Knurren. Wir schauen mal, wie es wird. Jedenfalls ist es so die für mich einzig mögliche Regierungskoalition nach diesen Wahlen. Wenns uns vielen total gegen den Strich geht, machen wir halt mal ne Demo oder gar ne 89 (Wende). ;-)
    Wir leben ja nicht in einer Diktatur, wo sowas verboten ist.

  20. 55.

    Es ist schon schade, das der rbb hier nicht einfach die Möglichkeit einräumt "Daumen runter" oder "Daumen hoch" zu markieren. Wobei bei den meisten Beiträgen hier "Daumen runter" reichen würde...

  21. 54.

    Was soll ohne die Grünen, besser werden ???
    Windparks, Solarfelder und Monokulturen im ganzen Land, das liegt doch schon seit Jahrzehnten, in der Verantwortung der SPD.
    Die Grünen waren doch nur Junior-Partner.
    Die Hauptverantwortung lag und liegt, immer schon, bei der SPD in Brandenburg.
    Die SPD mit BSW wird weitere Windparks/riesige Solarfelder auf ausgetrockneten Monokulturen errichten, Feuchtwiesen/Feuchtgebiete/kleine Seen werden weiterhin austrocknen - Agrarindustrie/Massentierhaltung/Energie-Lobby benötigt nunmal ,,Trockene Füße,, und dafür war immer schon die SPD verantwortlich - mit Grüne oder Ohne Grüne Partei.
    Meine persönliche Meinung, LG.

  22. 53.

    Da stimme ich Ihnen zu. Bei beiden Politikern hat man gemerkt, dass sie für Brandenburg eine Regierung bilden wollen und dafür auch Zugeständnisse und Kompromisse eingegangen sind.
    Ich freue mich, dass es sowas noch gibt!

  23. 52.

    >"Da kommen dann die Wochenkrippen zurück"
    Vorsicht mit solchen Behauptungen, wenn Sie keine Ahnung von der Wirklichkeit seinerzeit haben. Wochenkrippe und Wochenkindergarten, Frühhort und Späthort waren keine Gefängnisse, sondern ganz normale Kinderbetreuung, weil die Eltern beide gearbeitet oder auch nebenberuflich studiert haben. Da wurde kein Kind gegängelt, geschlagen, gequält oder zu irgendwas gezwungen. Ich habe da nur gute, positive und liebevolle Erinnerungen dran. Kindereinrichtungen, die bis 18 Uhr offen haben, sind heute leider viel zu selten. Daher kann einer von beiden meist nur stundenreduziert oder gar nicht arbeiten wegen Kinder bis 16 Uhr abholen usw.

  24. 51.

    Na dann können Sie doch dem Brandenburger Regierungsbündnis aus SPD und BSW ganz gelassen entgegen sehen.

  25. 50.

    Eigentlich heißen sie ja Jana und sind aus Kassel, stimmts?

    Da kann man sich nur noch an den Kopf fassen...

  26. 49.

    Wollen sie etwa das Bildungsministerium in die Hände der Querfrontler des BSW legen?

    Gibt es dann wieder Staatsbürgerkunde und Prüfungen in M/L?

  27. 48.

    >"Und das Gängeln der Bürger an Diktatur erinnert."
    What? Ich weiß nicht, in welchem Staat Sie leben. Ich lebe in einem Staat, der mit seinen langwierigen Verfahren wegen Beteiligung der Bürger und dem Förderalismus vor lauter Demokratie nur so strotzt. Und sich manchmal deshalb mehr im Kreis dreht, als vorwärts... Wenn die Menschen hier mehr Eigenverantwortung und Umsicht walten lassen würden im Alltag und im Miteinander, dann bräuchte man viele "Gängel-" Gesetze und Vorschriften nicht. Dass Politiker mit Übereifer ab und an mal übers Ziel hinausschießen und alles auf einmal wollen, fällt bei mir lässig über die linke Schulter ohne ständiges Aufregen über gefühle "Gängelei". Wir haben nach einem Sturm im Wasserglas oft erlebt, dass sich vieles wieder relativiert und entschäft.

  28. 47.

    Soziales mit dem BSW: Da kommen dann die Wochenkrippen zurück, die Werkhöfe und weitere pädagogische Meilensteine auf die heute alle so stolz sind....

  29. 46.

    Treffen der Opas, schrecklich, dass wir von solchen Leuten die nächsten paar Jahre regiert werden.

  30. 44.

    Schade, dass das erfolglose Bildungsministerium bei der SPD bleibt, und die Chance, die verknöcherten Strukturen dort aufzubrechen, flöten geht. Auch wenn ich keine Erwartung an die Expertise der Politik-Laien vom BSW habe, wäre für dieses so wichtige Ressort alles besser als "weiter so".

  31. 43.

    Mit der neuen Regierung in Brandenburg ohne Beteiligung der Grünen könnte es ja vielleicht besser werden..

  32. 42.

    Da stimme ich Ihnen 100% zu. Mehr Heuchelei geht nicht. Stelle fest ,das alle Alt-Parteien völlig fremd mit der Demokratie umgehen. Und das Gängeln der Bürger an Diktatur erinnert.

  33. 41.

    >"Aha. Danke. Ich Dummkopf bin davon ausgegangen, das wäre schon so."
    Offenbar schon lange nicht mehr. Holen Sie sich mal einen Schülerpraktikanten 9. Klasse von einer Oberschule berufsorientierendes Praktikum in die Firma. Einfache Mails schreiben in ganzen Sätzen Subjekt, Prädikat, Objekt mit Punkt, Komma, Satzzeichen, Rechtschreibung und Grammatik... herrje... Wir haben es aufgegeben mit Praktikanten aus der Gesamt-/ bzw. Oberschule.

  34. 40.
    Antwort auf [Helmut Krüger] vom 27.11.2024 um 11:00

    Wie Putin tickt kann man seit 3 Jahren beobachten. Seine Truppen rücken zwar vor, trotzdem sieht er nicht wie der strahlende Sieger aus. Er wollte die Ukraine in wenigen Tagen unterwerfen, nun sind es bald 3 Jahre. Dabei hat er ca. 0,5 Mio. Soldaten verheizt, seine Wirtschaft ist überhitzt, Rekordinflation und die Unternehmen werden mit einem Leitzins von 21% stranguliert. Wie kommt er ohne Gesichtsverlust aus dem Krieg raus?
    Auch bei einem Deal mit Trump hätte er nur 20% der Ukraine gewonnen mit Ruinenfeldern, zerstörter Infrastruktur und Einwohnern die er russifizieren muss. Bleibt eine Restukraine, die zur EU und NATO strebt. Die mag zwar fürs erste neutral sein. Es werden dann aber nach Trump europäische Truppen in der Ukraine stationiert und mit Schweden und Finnland hat er die NATO vor der Haustür.
    Er tut somit alles um noch zu gewinnen und wir müssen die Ukraine für einen dauerhaften Frieden stark machen.

  35. 39.

    Sollten wir das auch den Holländern so erzählen oder besser doch einfach mal den eigenen Willen der Völker respektieren?

  36. 38.

    >"Na toberg, die moderne Variante von "Dann geh doch rüber"? Wohin denn?"
    Ganz einfach: Dahin, wo es einem politisch besser passt. Die Auswahl der Länder ist reichhaltig, von linker oder rechter Diktatur über Demokratien bis Anarchie nach dem Motto "du kannst machen, was du willst". Noch kein passendes Land gefunden, in dem Sie sich politisch gerne wiederfinden und in dem alles nur nach Ihrem Willen getan wird? Hm... dann scheinen ihre Vorstellungen vom politischen Paradies ja nicht so konkret zu sein, sondern eher gefühlt diffus.
    - würde ich jetzt allen Menschen sagen, die seit Jahrzehnten rumnödeln, egal welche Partei die Regierungsverantwortung hatte und hat. Politik für paar Millionen Menschen kann nie für einen persönlich nur das Gelbe vom Ei sein.

  37. 37.

    Na toberg, die moderne Variante von "Dann geh doch rüber"? Wohin denn?

  38. 36.
    Antwort auf [Helmut Krüger] vom 27.11.2024 um 10:22

    Tja, dummerweise ist auf Verträge mit Russland, die nur auf Worten basieren, überhaupt kein Verlass. Also die Ukraine 1994i hre Atomwaffen an Russland abgegeben hat, geschah dies gegen für das russische Versprechen, die damaligen Grenzen anzuerkennen. Man sieht, was daraus geworden ist.

  39. 35.

    Danke, das für mehr als 170 000 Menschen/einem gesamten dichtbesiedelten Landkreis, 2 Krankenhaus-Standorte erhalten bleiben.
    Danke, das jetzt endlich Bahnhöfe/Bahnstrecken in HVL und im gesamten Land, ausgebaut und reaktiviert werden.
    Danke, das jetzt Fördermittel und Strukturhilfen, endlich auch in die Westhälfte Brandenburgs gehen und auch Arbeitsplätze und neue Ansiedlungen in Westbrandenburg, gefördert werden.
    Danke, das unsere maroden Landesstraßen/Infrastruktur, jetzt endlich saniert werden.
    Danke, für .......... .

  40. 34.
    Antwort auf [Helmut Krüger] vom 27.11.2024 um 10:22

    „keinesfalls aber eine bloße Unterform des Russischen“ ???
    Wie kommen Sie darauf? Lesen Sie die Geschichte der Kiewer Rus und die Entstehung des Russischen (Sprache).

  41. 33.

    Was auch sonst? Zehn Jahre weiter Krieg? Verrannt haben sich die, die getönt haben, das Ganze wäre nach einem Jahr durch. Das war gelogen und das wusste man auch damals schon.

  42. 32.

    "In den Grundschulen sollen Lesen, Schreiben und Rechnen ein Schwerpunkt sein, die analoge Vermittlung soll Vorrang haben."

    Aha. Danke. Ich Dummkopf bin davon ausgegangen, das wäre schon so.

  43. 31.

    „Demokratie heißt eben auch, dass sich die Minderheit der Mehrheit fügen muss und nicht umgekehrt.“
    Nur bedenken Sie, dass der Wählerwille, mehrheitlich, eine Abkehr von erfolglosen linksgrünen Ideen ausdrückt. Diese nicht zu bedienen ist, so wie geschehen, legal möglich. Das hat Konsequenzen. Weil die Wähler dann sich noch weiter polarisieren werden. Ein Bärendienst für die Demokratie.

  44. 30.
    Antwort auf [Helmut Krüger] vom 27.11.2024 um 10:22

    Das alles hat die Ukraine seinerzeit gewährt, und trotzdem wurde sie Überfallen, ähnlich ist es der CSR 1938 auf betreiben von Hitler ergangen, und solche Typen akzeptieren nur Gewalt und Unterwerfung.
    Es liegt alleine an Putin das Gegenteil zu beweisen!!!

  45. 29.

    >"Was meinen wie oft ich schon Regierungen ertragen musste, die ich nicht gewählt habe."
    Ganz so unerträglich scheints ja nicht zu sein. Offensichtlich gefällt es Ihnen hier trotzdem noch dermaßen gut, dass Sie immer noch hier sind und nicht in einem für Sie besseren Land.

  46. 28.

    "Lesen Schreiben und Rechnen,Vorrang in den Grundschulen,das ist ja mal der Oberhammer.Wad denn sonst und was geschah vorher?????

    Das wollen sie nicht wissen, das könnte sie event. verunsichern! ;-)

    Natürlich muss dort das Grundwissen gelehrt werden.
    Einfach mal in andere Bundesländer oder Länder schauen wie/was dort gelehrt wird und erfolgreiche Systeme kopieren.
    Das Ressort lag fast immer in der Hand der SPD, es wird Zeit etwas zu ändern!

  47. 27.

    Putin hat die Gebiete schon zu Russland eingegliedert. Was wir hier erleben ist ein militärischer Überfall auf Demokratie und Freiheit. Schauen Sie doch mal was die "russische Welt" sein soll und was diese von dem deutschen Nationalsozialismus unterscheidet. Warum erklärt die isolierte russisch orthodoxe Kirche die Russen zum neuen von Gott auserwählten Volk? Halten Sie Frau Wagenknecht für so naiv. Hier geht es um einen Feldzug gegen unsere Werte und die den Freiheitsbegriff des Westens. Es ist eine Schande, das die Brandenburger SPD für den reinen Machterhalt mit dem Teufel tanzt.

  48. 26.

    in Ordnung weiter so statt Neuanfang! Für viele Brandenburger ein Schlag ins Gesicht!
    Bitte Berliner und Zugezogene , in Brandenburg ticken die Uhren anders!
    Kümmert Euch um Eure Berliner Probleme da habt Ihr genug zu tun!
    Woidke ist nur durch Fremdschämstimmen an die Macht gekommen! Das BSW ist ein Trojaner Haufen!
    Was bitte soll da herauskommen?

  49. 25.
    Antwort auf [Helmut Krüger] vom 27.11.2024 um 10:22

    Herr Krüger. Genau so muss es sein und internationale Beobachter müssen im Land sein vielleicht passiert das ja auch unter dem neuen amerikanischen Präsidenten

  50. 24.
    Antwort auf [Helmut Krüger] vom 27.11.2024 um 10:22

    Es ist aussichtslos, weil Herr Putin diese Gebiete okkupieren und Rußland eingliedern will. Punkt. Wie naiv kann man bloß sein.

  51. 23.

    Woidkes Verhalten ist peinlich, aber letztlich egal. Was da im Koalitionsvertrag zur Ukraine steht, hat keine Relevanz. Und das weiß das BSW auch. Reines Feigenblatt, damit man erhobenen Hauptes seine Forderungen "durchgesetzt" hat. Immerhin sieht man so ganz klar, was das für ein Haufen ist.

  52. 21.

    Wie zynisch, dass Sie "Ukraine" als Nick nutzen, um Stimmung gegen die Unterstützung der überfallenen Ukraine zu machen. Geht's noch?!?

  53. 20.

    Lesen Schreiben und Rechnen,Vorrang in den Grundschulen,das ist ja mal der Oberhammer.Wad denn sonst und was geschah vorher?????

  54. 19.

    Ich finde die Ukraine ist ein Fass ohne Boden. In 10 Jahren kommt in der "Tagesschau", Ukraine hat Landverlust und Russland rückt vor oder umgekehrt. Diplomatie ist gefragt und nicht Waffen.

  55. 18.

    "Eine Koalition innerhalb von einem Monat nach der Wahl. Das ist eine gute Nachricht. Hoffen wir auf eine stabile Regierung der Sachlichkeit."
    Das ist auch meine Meinung!

  56. 17.

    Hm, Bürokratieabbau und Digitalisierung als Schwerpunktvorhaben der Koalition sind Wirtschafts-, Modernisierungs- und Digitalfeindlich? Sie haben da eine merkwürdige Auffassung.

  57. 16.

    Wie Lotto spielen. Dicht daneben ist auch vorbei oder mal verliert man, mal gewinnen die Anderen.

  58. 15.

    ... und wenn man das Foto mit etwas Humor ansieht, könnte man meinen die Große will die Kleine tätscheln ;-).

  59. 14.

    Sehr schön! Eine Koalition innerhalb von einem Monat nach der Wahl. Das ist eine gute Nachricht. Hoffen wir auf eine stabile Regierung der Sachlichkeit.

  60. 13.

    Na dann wird Brandenburg jetzt genauso runtergewirtschaftete, wie Berlin, als rot-rot die Regierung stellte. Wirtschaftsfeindlich, Modernisierungsfeindlich, Digiitalfeindloch. Na dann gute Nacht. Und die Russen werden eingeladen.

  61. 12.

    Dann darf man sicher davon ausgehen, dass Sie beide das bei der Farbe blau auch so demokratisch sehen.. Find ich gut..

  62. 11.

    Nein nein nein, es war bei fast allen ein Versehen das das Kreuz nicht bei den GRÜNEN gemacht wurde, ich kann auch erst seit zwei Wochen lesen und schreiben.
    Vielleicht auch ne Erklärung für viele Andere.

  63. 10.

    Was meinen wie oft ich schon Regierungen ertragen musste, die ich nicht gewählt habe.

  64. 9.

    Mal zwei liebe Glatzen für Brandenburg! :)

  65. 8.

    Das BSW wird in diese Hinsicht gar nichts “durchboxen“. Außenpolitik ist Bundessache, ganz egal was in der unverbindlichen Präambel eines Koalitionsvertrages zwischen SPD und BSW für das Land Brandenburg steht. Verbindlich sind die Vereinbarungen zur Landespolitik, und scheint sich ganz überwiegend die SPD durchgesetzt zu haben, was nicht verwundert, war doch auch Robert Crumbach 41 Jahre lang SPD-Mitglied.

  66. 7.

    Während ich das BSW weder gewählt habe noch die Leitlinien der Partei unterstütze habe ich großen Respekt vor Herrn Crumbach für diese schnellen Koalitionsverhandlungen. Das Land braucht eine Regierung, es braucht z.B. dringend den Haushalt für das nächste Jahr. Ich hoffe es bleibt dabei, dass das Brandenburger BSW sich nicht von der Bundespartei steuern lässt und entscheidet was für das Land gut ist und nicht was Frau Wagenknecht gerne für die Bundespolitik hätte.

  67. 6.

    Da stimme ich Ihnen zu. Nur dass wollen einige Menschen nicht wahrhaben. Demokratie heißt eben auch, dass sich die Minderheit der Mehrheit fügen muss und nicht umgekehrt.

  68. 5.

    Wissen Sie eigentlich das es noch andere wichtige Dinge außer der Ukraine gibt? Es kann nur eine diplomatische Einigung geben, finden Sie sich damit ab.

  69. 4.

    Eine "diplomatische" Lösung für die Ukraine bedeutet Kapitulation, was anderes kommt für Putin nicht in Frage. Wenn BSW das so durchboxt werden verständlicherweise Abertausende das Land verlassen und die Brandenburger dürfen sich auf weitere Unterkünfte für die Geflüchteten in direkter Nachbarschaft zu ihren Datschen und Eigenheimen einstellen. Wollen die das wirklich? Glaube Woidke hat sich komplett verrannt.

  70. 3.

    Geht doch

  71. 1.

    Gruselig. Ich habe die nicht gewählt.

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