"D-Day"-Papier - Brandenburger FDP begrüßt Rücktritt von Generalsekretär Djir-Sarai

Fr 29.11.24 | 13:15 Uhr
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Ex-FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai (Bild: imago images/Chris-Emil Janßen)
radioeins | 29.11.2024 | Elisabeth Mattner | Bild: imago images/Chris-Emil Janßen

Die Bundes-FDP veröffentlicht ein internes Dokument, in dem die Liberalen detailliert das Ampel-Aus planen. Daraufhin treten FDP-Generalsekretär und -Bundesgeschäftsführer zurück. Der Brandenburger FDP-Chef hat sich nun dazu geäußert.

Brandenburgs FDP-Chef Zyon Braun hält den Rücktritt des Generalsekretärs Bijan Djir-Sarai [tagesschau.de] für folgerichtig. Zuvor hatte die FDP ein internes Dokument veröffentlicht, nachdem es bereits Enthüllungen von der "Süddeutschen" und der "Zeit" um konkrete FDP-Planungen zum Ampel-Aus gegeben hatte. "Der Rücktritt von Bijan Djir-Sarai ist konsequent und zeigt die Übernahme der politischen Verantwortung", sagte Braun der Deutschen Presse-Agentur. "Ich war überrascht von der Existenz des Papiers, das mir nicht bekannt war. Ich bin auch überrascht über die Transparenzoffensive, die die Partei gestartet hat."

Der FDP-Landesvorsitzende verwies aber auch auf die schon länger bestehende Debatte in der Partei über die Zukunft der Ampel-Koalition. "Wir haben immer gesagt, es gibt den Herbst der Entscheidung", sagte Braun. "Insofern gab es aus der Partei die Erwartungshaltung, dass man sich auf ein Szenario vorbereitet. Offensichtlich kam es durch die Entlassung des Finanzministers (Christian Lindner) anders." Am 6. November hatte Kanzler Olaf Scholz (SPD) Lindner als Finanzminister entlassen.

Landeschef kritisiert Wortwahl

Die FDP-Spitze hatte einen möglichen Ausstieg aus der Ampel-Koalition in einem Strategiepapier detailliert durchgespielt. Djir-Sarai trat nach der Veröffentlichung des Papiers durch die FDP zurück. Braun kritisierte die Wortwahl darin. "Den Begriff der offenen Feldschlacht finde ich unglücklich. Ich finde ihn auch mit Blick auf die Inhalte nicht passend.", sagte Braun. "Der Begriff D-Day ist mir nicht erklärlich."

Nach der Veröffentlichung des Strategiepapiers erklärte am Freitag auch FDP-Bundesgeschäftsführer Carsten Reymann seinen Rücktritt. Er soll federführend an der Ausarbeitung des Textes beteiligt gewesen sein, wie mehrere Medien übereinstimmend berichten. Die FDP teilte in Berlin mit, nach dem Rücktritt von Generalsekretär Bijan Djir-Sarai wolle auch Reymann damit eine personelle Neuaufstellung der Partei vor der Bundestagswahl ermöglichen.

In dem Papier taucht die Formulierung D-Day auf. Im Deutschen wird der englische Begriff vor allem im Zusammenhang mit der Landung der Alliierten in der Normandie zur Befreiung Europas vom Nationalsozialismus 1944 benutzt. Er steht auch für Zehntausende Tote. Auch die Kriegsformulierung "Beginn der offenen Feldschlacht" wird verwendet. Zuächst hatte die FDP-Spitze bestritten, dass es ein solches Papier gebe. Letztlich wurde die Existenz des achtseitigen Textes doch eingeräumt und auf der FDP-Interetseite veröffentlicht.

Sendung: radioeins, 29.11.2024, 13 Uhr

54 Kommentare

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  1. 53.

    Ich stelle den Sozialstaat überhaupt nicht in Frage, das Thema ist die Bevölkerung und ihr Verhältnis zum freiheitlichen Denken und zum Staat.

  2. 52.

    Es geht in meien Beiträgen um das freiheitliche Denken, des Einzelnen, und das ist was ganz anderes als die staatlich garantiert Freiheit für jeden Einzelnen.

  3. 51.

    Wir leben doch in Freiheit!? Sonst könnten sogar Sie Ihren Mist hier nicht veröffentlichen.

  4. 50.

    Der Anspruch große Teile der Bevölkerung ist dahingegend bequem geworden, "der Staat hat fürsorglich und regelnd zu sein"., und da er es inzwischen auch ist, begeben sich die Menschen all zu gerne in Abhängigkeiten der Regierenden.
    Freiheit und Unabhängigkeit, das wollte der Osten mal, und heute?

  5. 49.

    Wo haben Sie denn Ihre ,,Weisheit'' her? Absoluter Blödsinn, sag ich nur. Wollen Sie ernsthaft unseren Sozialstaat in Frage stellen? da swird nichts!

  6. 48.

    Nun ja, die Bevölkerung meint im allgemeinen, der Staat das sind die Regierenden, da die Regierungen bekanntlich wächsel, daher sehen sie keinen Grund anzunehmen: "auch wir sind der Staat".
    Das Ergebnis dieser Denke ist: "die da oben, und wir die da unten, das wirkt natürlich kontraproduktiv,, es regt zu einer bequemen Haltung. an..
    "Wir alle sind der Staat", diese Aussage heist, jeder bringt sich ein, ansonsten ist diese Definition eine hohle Phrase..

  7. 47.

    Ich widersprach ihre Behauptung eines "zu viel regelnden fürsorglichen Staat" und nicht ihre Ansicht über die Bevölkerung, die ich übrigens auch widersprechen hätte können.

  8. 46.

    "... dort ging es um die Anspruchshaltung der Bevölkerung an den Staat,..."

    AN den Staat? Der Staat, das sind wir alle. In ihren Kreisen ist es übllich von einem Staat als fremdes oder gar feindlichen Gebilde zu sprechen.

  9. 45.

    Ich sprach doch von Bevölkerung, bitte lesen Sie mein Kommentar noch einmal, dort ging es um die Anspruchshaltung der Bevölkerung an den Staat, sonst nichts.

  10. 43.

    Wen wollen sie denn mit dem Märchen hinters Licht führen? Es genügt hier ein wenig nachzulesen um zu wissen dass sie hier das Sprachrohr der AfD sind.

    Außerdem verteidigen und verharmlosen sie hier bei jeder sich bietenden Gelegenheit Rechtsextremismus.

  11. 42.

    "Ansonsten würden Sie wissen, dass es von Anbeginn dieser politischen Strömung stets zwei Flügel gegeben hat:"

    Anderen vorwerfen wovon man selbst keine Ahnung hat. Das nenne ich Chuzpe!!

    Die heutige FDP hat mit den Strömungen der ursprünglichen Liberalen, angefangen von der Frankfurter Paulskirche bin zur Weimarer Republik überhaupt nichts gemeinsam.

    Die Partei wurde zwar 1948 von ehemaligen Mitgliedern der DDP und der DVP gegründet, war aber von Anfang mit NSDAP Mitglieder durchsetzt. Vgl. die sog. "Schlußstrichdebatte" die von der FDP getragen wurde.

    Nicht von ungefähr hatten Altnazis leichtes Spiel die FDP zu unterwanderern, was erst durch das Eingreifen der Alliierten unterbunden wurde.

    Nicht vergessen sollte man auch den Verrat an der sozialliberalen Koalition und den unzähligen Affären, 1.000 Zeichen reichen nicht aus um alle zu erwähnen.

    Die FDP war immer schon nur am eigenen Machterhalt interssiert und verkauft sich an den Meistbietenden.

  12. 41.

    Und am Ende geht diese Rechnung womöglich auch noch auf, da die CDU - sollte die FDP tatsächlich den Einzug in den Bundestag schaffen - etliche Schnittmengen mit dieser Partei "entdecken" wird. Wenn es um Geld, Macht und Konservierung verfilzter Strukturen geht, dann haben das doch etliche Größen sehr viel gemeinsam!

  13. 40.

    „Wohlstand ist nicht umsonst. Es geht zu Lasten der Umwelt.“
    Nein. Ich erkläre das an einem Beispiel: Niemand konnte sich vorstellen, dass viel teurere Smartphones das Handy ablösen könnte (Nokia). Heute ersetzt das Smartphone: Kameras, Transistorradios, Wecker, GPS-Geräte, Taschenlampen, Uhren, Ticketautomaten, Fernbedienungen u.v.m.
    Wachstum = Wohlstandsgewinn = nachhaltig, mit den richtigen Mitteln/Methoden (9 € Tickets u. Limits gehören nicht dazu, auch nicht kleinere Wohnungen).

  14. 39.

    Die FDP hat die Öffentlichkeit wochenlang belogen. Und also auch Lindner. Das ist die FDP-Lügner. Lindner muß zurücktreten. Was wußte Merz von dem D-Day-Plan? Es war feige und dumme Aktion.

  15. 38.

    Noch fließt sauberes Trinkwasser aus jedem Hahn und noch sind die Discounter voll mit Lebensmitteln, die über das notwendige Maß für uns alle hinaus gefüllt sind. Wohlstand ist nicht umsonst. Es geht zu Lasten der Umwelt.

  16. 37.

    Im Gegenteil, spätestens mit der deutschen Einheit 1990 wurde die Privatisierung und den damit verbundenden Ausverkauf des sozialen Bundesstaat von den Kapitalliberalen unter dem Motto des "schlanken Staates" vorangetrieben und somit erst zu den Problemen geführt die wir heute beispielsweise bei der Bahn und anderen Infrastrukturen erleben können.

  17. 36.

    ...folge desen, eine funktonierende Wirtschaft und Selbstverantwortung haben an Bedeutung eingebüßt.
    So ein Teil ihres Beitrags. M.E. ist Ihre Aussage richtig. Nur ob diese auch vollständig ist, zweifel ich an.
    Es gibt Begriff wie Monopol, Marktversagen, Marktmacht und Kartelle. Meine Erfahrung zeigen, dass von Wasser gepredigt wird und der Wein schmeckt auch gut. Übersetzt, es gibt Branchen, die erwirtschaften eine Subvention von 140% der Lohnkosten. Die Selbstverantwortung liegt den darin, die Lohnkosten vom Produkt auf die Subvention zu übertragen.
    Auch das nun veröffentlichte Papier hat die Sprache. Wir sind die Guten und Verantwortung haben die anderen.
    Verantwortung umfasst nicht nur die Abteilung sonder das ganze Unternehmen, das ganze Land.

  18. 35.

    Ich möchte nicht Ihre Interpretationen hier widerlegen. Es sind zu viele. Aber, schauen Sie mal auf das Großeganze: Es geht bergab. Und schauen Sie auf das was besser wäre. Vielleicht kommen Sie drauf: Fleiß und Leistung schlagen die Faulheit immer...Im Kinderzimmer wird oft ähnlich agiert....nur besser.
    Jetzt wo klar ist, dass die linksgrünlichen Ideen (denn Konzepte sind es nicht) zu Wohlstandsverlusten führen, wird argumentiert (wie alle „Faulis“ das machen), dass man gefälligst damit auszukommen hat was da ist.... egal wie wenig? Es gibt sogar Bücher zum „Wohlstand durch Schrumpfen“... Ich wette, da kommt noch mehr in diese Ver- u. Zuteilungsrichtung.

  19. 34.

    Sehr interessant finde ich die Behauptung von Lindner gestern in den Tagesthemen, die Powerpoint-Präsentation wäre niemals Gegenstand von Gremien gewesen. Im ersten Zeit-Artikel zum Drehbuch der FDP steht aber schon:

    "Um kurz nach 10.40 Uhr habe Christian Lindner die Sitzung in der Potsdamer Villa eröffnet, so berichten es Teilnehmer. Der Bundesgeschäftsführer Carsten Reymann zeigt eine Powerpoint-Präsentation."

    Und es ist bekannt, dass die jetzt veröffentlichte Präsentation von Herrn Reymann stammt.

    Und interessant ist auch ab 4:40, dass Herr L. behauptet, er stellt sich ausdrücklich vor alle die an der Präsentation beteiligt wren, aber seine Mitarbeiten müssen die Posten aufgeben und er denkt nicht die Bohne dran. So ein Chef kann man eigentlich niemanden wünchschen.

  20. 33.

    Erstaunlich, in Deutschland ist das freiheitliche Denken der hiesigen Bevölkerung eher suspekt, hierzulande wird seit der Wiedevereinigung zu viel auf dien regelnden fürsorglichen Staat gesetz, folge desen, eine funktonierende Wirtschaft und Selbstverantwortung haben an Bedeutung eingebüßt.

  21. 32.

    FDP vertritt klassisch nationalliberale Positionen für die Reichen.

  22. 31.

    Sie haben offensichtlich nicht einmal rudimentäre Kenntnisse von der Geschichte des Liberalismus. Ansonsten würden Sie wissen, dass es von Anbeginn dieser politischen Strömung stets zwei Flügel gegeben hat: den Linken (Demokraten, Freisinnige, Fortschrittspartei etc.) und den Rechten (Nationalliberale später Volkspartei). Letzterer war stets das, was Sie als Wirtschaftsliberal bezeichnen. Die FDP ist aus der Vereinigung beider Flügel hervorgegangen, wobei die Nationalliberalen im allgemeinen bedeutend stärker als die Linksliberalen waren. Erklären Sie also niemandem, die FDP wäre nicht liberal. Sie ist genau dies, nur eben in Gestalt des nationalliberalen Flügels. Wenn man sich nun die Rechtsentwicklung anderer großer Parteien (z.B. SPD, Grüne, AfD) anschaut, bleibt die FDP erstaunlich konstant bei klassisch nationalliberalen Positionen.

  23. 30.

    Kubicki hat schon Ende September bezweifelt, dass die Ampel bis Weihnachten hält. Jetzt ist alles klar!

    Mein Eindruck, hier sollte der schwarze Peter der SPD zugeschoben werden. Lindner hat sich wiedermal verzockt. Er will von brisantem „D-Day“ Papier nicht gewusst haben? Das Zocken geht in die nächste Runde.

    Scholz hat Lindner entlassen und sein Statement ist nachvollziehbar und war richtig. Zu oft…

  24. 29.

    Die FDP hat allerdings so ziemlich alles blockiert oder verzerrt, was für die notwendige und weitreichende Veränderung auch für die deutsche Wirtschaft/Industrie überlebenswichtig wäre.
    Das Heizungsgesetz von Herrn Habeck, das ja vor allem aus der konservativ/liberalen Ecke (mit freundlicher und lautstarker Unterstützung aus den Häusern BILD und Focus) sehr einseitig und zum Teil fahrlässig falsch und überzogen panisch dargestellt wurde, wäre ein sinnvoller und notwendiger Baustein, die überlebenswichtige Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu überwinden.
    Auch das Comeback der Atomkraft, die eigentlich nur mit sehr hohen staatlichen Subventionen rentabel wäre(Schuldenbremse), wurde viel zu Einseitig und mit einer fahrlässigen Kurzsichtigkeit aus eben dieser Ecke besprochen.
    Immer noch kein Endlager in Sicht, auch hier wäre wieder die Abhängigkeit von anderen (Uran ist keine Ressource, die in Deutschland vorkommt)wieder gegeben.
    Die FDP hätte ein Teil des Motors sein können...

  25. 28.

    Ich wollte diese Auto+Reichenpartei schon immer aus den Bundes+Landtagen verbannen. Leider fallen immer wieder Menschen auf die FDP herein, die keine Reichen sind. Nach der Wahl fällt denen auf, daß sie gar kein Hotel haben und deshalb mit den FDP-Gesetzen gar keine Steuern sparen. Hoffentlich ist die FDP bald weg.

  26. 27.

    Danke ,dass auch noch andere mit bekommen haben was für ein Schauspiel von Herrn Lindner von Anfang an betrieben wurde.

  27. 26.

    Die Redewendungen "gelb vor Neid" und "sich schwarz ärgern" passt wohl scheinbar auch auf Parteien.

    "Gelb hatte im Mittelalter vorwiegend eine negative Bedeutung. Bekannt ist auch die Redewendung "Es wird ihm gelb und grün vor Augen". Dieser Ausspruch beruht wahrscheinlich auf dem Zustand bei einem eintretenden Schwindelgefühl: Eine solche Kreislaufschwäche kann diese Farberscheinungen im Auge mit sich bringen. Einen ähnlichen Zustand (Ohnmacht) kann auch gesteigerter Neid auslösen. Oftmals wird das "Ergelben" im Sinne von "Erblassen" benutzt. Jemand, der vor Neid gelb wird, sieht somit kränklich aus. Im Volksmund ist Gelb die Farbe der Bosheit, des Todes und des Neides. (wissen.de)"

  28. 25.

    Wahrscheinlich träumt Lindner davon, bald Vize-Kanzler unter einer Regierung mit Merz zu werden. Der hat doch den Bezug zur Realität völlig verloren.

    Hauptanliegen: Wenig Steuern für wohlhabende Leute und die Löhne für normale Angestellte möglichst niedrig halten. Keinen Mietendeckel und dazu noch Sozialleistungen abbauen. Außerdem: Freie Fahrt für teure Sportwagen mit Verbrennungsmotor. Fährt er ja selber. Wahrscheinlich gibt es für das alles auch schon ein Konzeptpapier.

  29. 24.

    Djir-Sarai ist ein Bauernopfer. Der Strippenzieher, der Chef des ganzen, muss zurücktreten. Herr Lindner, das Schauspiel ist vorbei. Treten sie zurück. Übernehmen Sie endlich Verantwortung für diesen Egotrip ihrer FDP. Die ganze Nummer beschädigt das Vertrauen in Politik und Demokratie nachhaltig. Sowas kann Deutschland im Moment gar nicht gebrauchen. Es gibt schon genug destruktive Kräfte in diesem Land. Und Sie setzen noch einen drauf. Danke für nichts ...

  30. 23.

    Wäre es nicht schon heftig, dass der Kanzler sich veranlasst sah, den Bundesminister zu entlasten, kommt jetzt, on TOP, dieses Papier an die -öffentlichkeit-. Neben der Rethorik, an -höflichkeiten- nicht zu überbieten, kommt der Inhalt.
    Die Frage, die sich fürmich in den Raum stellt, wer ist der Urheber, dieser Gedanken.
    Wer hat wann welche SMS geschrieben und versandt bzw einen anderen Namenhaften Messenger-Dienst mit inhalt gefült.
    Es ist die Spitze eines Eisbergers.
    Zu den Wahlen, die voraussichtlich in 2025 Stattfinden, könnte der NEO - Liberale Markt, seine Wiirkung entfalten.
    für den Gedanken lieber nicht regieren als schlecht ist für mich der Preis zu Hoch, um dieses schöne Land in der Mitte Europas in die Verantwortung solcher Markzradikalen zu legen.

  31. 21.

    Natürlich musste Scholz sofort handeln, als er (sicher noch vor der Öffentlichkeit) von dem FDP-Papier erfuhr. Ich hätte mir diese Aktion noch eher gewünscht, da der Mann, der einst sagte „Besser nicht regieren, als schlecht regieren.“ erstaunlich lange an seinem Sessel kleben blieb. Lindner verfolgt offenbar immer nur seine eigenen Interessen, nämlich Macht und Geld. Deshalb hat er den Sinkflug der FDP auch nicht aufhalten können. Ich wundere mich, dass seine Partei noch an ihm festhält. Genscher, Scheel und all die anderen seriösen FDP-Politiker werden sich im Grab umdrehen.

  32. 20.

    6/ Ganz einfach. SPD, Grüne, Freie Wähle, AfD sind gar nicht wählbar

  33. 19.

    Wieso Herr Scholz? Dem veröffentlichten Papier zufolge, ist Olaf Scholz Christian Lindner nur zuvorgekommen. Besser wäre es natürlich für Christian Lindner gewesen, wenn er von sich aus der Koalition ausgestiegen wäre. An dieser Stelle ist der Plan der FDP nicht aufgegangen, zum Glück. Aber die Aussagen von Christian Lindner, wenn er auf genau so einen Bruch hingearbeitet hat (und das hat er meiner Meinung nach genauso, wie er von dem Papier wusste), waren dann nach der Kündigung sowas von unglaubwürdig und rücksichtslos, dass ich so weit gehen würde zu sagen, er soll für sein Verhalten um Entschuldigung bitten (was er nicht tun wird) und zurücktreten (was er auch nicht tun wird). Wenn dieses nicht passiert, hoffe ich, dass die FDP an der 5-Prozent-Hürde scheitert, obwohl ich sie für das demokratische Parteienspektrum wichtig finde. Allerdings haben die FDP-Politiker meiner Meinung nach dieses Mal den Bogen überspannt.

  34. 18.

    Nur weil ich die AfD nicht verteufele, bin ich noch lange nicht deren Vertreter. Ich habe halt nur persönliche Meinungen, die Mal mit der einen, Mal mit der anderen Partei übereinstimmen. Das sollte eigentlich niemanden verwundern.

  35. 17.

    Die ganze Politik ist doch voller militärischer Ausdrücke. Es geht los beim Wahlkampf, bis zum Verteidigen der Demokratie.

  36. 16.

    Ich sehe das auch wie Sie. Ohne die liberale Haushaltsführung wären wir in Schulden und Geldentwertung schon viel weiter...Den Ausstieg zu vollziehen, ist mit dem Haushalt 2025, logisch. Die Art und Weise ist nicht ganz egal...nicht war Herr Scholz?

  37. 15.

    Der Zerfall dieser Koalition, das war nur noch Frage der Zeit, und es war Scholz, der sie für die Öffentlichkeit, unvermittelt und ganz plötzlich beendet hat.
    Das es keine Pläne gab, das glaubt kein vernünftiger Mensch, und die Medien schon gar nicht!
    Nun, Wahlkampfhilfe für die SPD, um mehr geht es den entsprechenden Medien nicht.

  38. 14.

    Endlich raus und vorbei und frei :D

  39. 13.

    Dieses ganze Schauspiel ist meiner Meinung von Anfang bis Ende von Christian Lindner choreografiert worden, da seinem Wunsch, in der CDU weiter zu machen, nicht entsprochen wurde! Nach dem Motto, „Wenn ich falle, reiße ich die Anderen mit!“

  40. 12.

    Es ist schon interessant, dass es noch Menschen wie sie gibt, die alles, was in dieser Partei geschieht, rechtfertigen. Ich hoffe nur sehr, dass dies nicht mehr als 2 - 3 Prozent der Bevölkerung sind. Damit kann man leben.

  41. 11.

    Ich nahm, auf Grund Ihrer vielen Kommentare an, daß Sie eine Vertreter dieser afd sind? Und jetzt verteidigen Sie diese FDP-Truppe? Ja, was denn nun?

  42. 10.

    Was haben denn militärische Ausdrücke in der Politik zu suchen? Scheint aber im Trend zu liegen, wenn man manche Debatte verfolgt. Erschreckend, dass es scheinbar schon normal ist und nicht weiter verwundert.

  43. 9.

    "Dass die FDP den möglichen Ausstieg bereits durchgeplant hatte, ist für mich selbstverständlich. Es wäre fahrlässig, wenn die anderen Ampelpartner nicht die gleichen Planspiele gehabt hätten."
    Das sehe ich ebenso.
    Beim dem Gezerre der letzten Monate werden vermutlich alle Parteien Plan B in der Schublade gehabt haben.

  44. 8.

    Die FDP ist schon lange nicht mehr "liberal". Die FDP unter Lindner ist wirtschaftliberal, ich würde sogar sagen -hörig, sozialdarwinistisch und neoliberal.

    Und nein, neoliberal ist nicht das gleiche wie liberal.

  45. 7.

    Haben die Journalisten noch nicht herausgefunden, dass möglicherweise Herr Lindner selber damals das Positionspapier zur Wirtschaft an die Öffentlichkeit lanciert hat? Er selber hat es doch wohl geleakt. Ihm ist alles zuzutrauen, inklusive "alternativer Fakten". Er und Seinesgleichen sind in der AfD besser aufgehoben.

  46. 5.

    Demnach wäre die Partei für 98% der Bevölkerung nicht wählbar, da diese vorallem im Interesse der reichsten 1-2% der Bevölkerung Politik macht.

  47. 4.

    Und was ist mit Christian Lindner? Hat dieser nach seiner Entlassung nicht auch eine "schauspielerische Glanzleistung" abgelegt? Dieser Rücktritt sieht für mich nach einem Bauernopfer aus, aber der bzw. die Hauptakteur/e in diesem Trauerspiel ist/sind für mich andere. Ich hoffe zum ersten Mal, dass die FDP bei der Neuwahl an der 5-Prozent-Hürde scheitert, denn nach diesem Verhalten hat sie es meiner Meinung nach nicht mehr verdient, noch im nächsten Bundestag vertreten zu sein. Sorry, für mich geht das, was diese FDP in der letzten Zeit gezeigt hat, überhaupt nicht, denn ich empfinde das Verhalten hochegoistisch und eben nicht zum Wohl des Landes. Ein solches Verhalten stärkt meiner Meinung nach die extremen Ränder und ist Gift für die Demokratie.

  48. 3.

    Sie wollen doch nicht ernsthaft erzählen, dass Sie jemals in Erwägung gezogen hätten, FDP zu wählen. Das passt meilenweit nicht zu Ihrer sonst hier dargelegten politischen Meinung. Daher war die Partei für Sie doch bereits vorher nicht wählbar.

  49. 2.

    Die FDP ist viel zu spät aus der Ampel rausgegangen und hat es nicht wirklich geschafft, ein liberales Profil zu zeigen und zu verteidigen. Sie war viel mehr ein notwendiges Anhängsel zur Umsetzung der Agenden von SPD und Grünen. Insbesondere Justizminister Buschmann war dabei für mich ein Totalausfall, so hart das klingen mag. Aber er hat liberalen Grundsätzen der Gesellschaft keinen Gefallen getan. Dass die FDP den möglichen Ausstieg bereits durchgeplant hatte, ist für mich selbstverständlich. Es wäre fahrlässig, wenn die anderen Ampelpartner nicht die gleichen Planspiele gehabt hätten. Was am Wording "D Day" jetzt so anstößig gewesen sein soll, dass man sich derart dran hochzieht, erschließt sich mir nicht. Aber unterhalb von krampfhaften Nazi-Bezügen geht es wohl nicht mehr, wenn man den Gegner kaltstellen will. Da ist dann die Herkunft der Bezeichnung plötzlich irrelevant.

  50. 1.

    Dieser Laden ist für mich seit langem suspekt und nun hat man ein Opfer gefunden. Ohne die Zustimmung des Präsidiums, und da gehören einige Größen dazu, wäre dieses Theater nicht möglich gewesen. Wieso bleibt H. Lindner, H. Dürr, H. Kubick, F. Strack Zimmermann?? Diese Leuchten haben doch zu dieser Situation mit beigetragen und die Karre in den Dreck gefahren. Dieser Laden ist nicht mehr wählbar, zumindest für mich nicht.

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