Neue Landesregierung - Hanka Mittelstädt zur Brandenburger Agrarministerin ernannt

Fr 13.12.24 | 12:01 Uhr
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13.12.2024, Brandenburg, Potsdam: Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) überreicht Hanka Mittelstädt die Ernennungsurkunde zur Ministerin für Land- und Ernährungswirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz.(Quelle:dpa/M.Bahlo)
Audio: rbb Antenne Brandenburg | 13.12.2024 | Mario Köhne | Bild: dpa/M.Bahlo

Die SPD-Politikerin Hanka Mittelstädt ist nun offiziell neue Ministerin für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz in Brandenburg.

Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) ernannte die 37-Jährige am Freitag. Anschließend soll sie im Landtag vereidigt werden.

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Mittelstädt musste sich aus Betrieb zurückziehen

Mittelstädt war am Mittwoch vorerst nicht vereidigt worden, da sie bislang in der Uckermark ein landwirtschaftliches Familienunternehmen führte. Aus diesem musste sie sich erst zurückziehen, da "Mitglieder der Landesregierung neben ihrem Amt kein anderes besoldetes öffentliches Amt innehaben, kein Gewerbe und keinen Beruf ausüben" dürfen, so das Ministergesetz.

Alle weiteren Mitglieder des neuen Kabinetts wurden am Mittwoch ernannt und vereidigt.

Sendung: Antenne Brandenburg, 13.12.2024, 11:30 Uhr

23 Kommentare

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  1. 23.

    Ok, ich lerne von Ihnen:
    Differenzierung ist Verharmlosung, Ist das Ihre Auffassung.

    Ich habe Ihnen sachlich erläutert, was der Unterschied zwischen einer KZ.Sekretärin und einem Wachsoldaten immWachr3giment ist. Darauf gehen Sie nicht ein, sondern fahren fort mit der Gleichsetzung beider Welten.
    Wenn es so wäre, wie Sie es darstellen, müsste ja nun jeder Wachsoldat angeklagt werden.

    Nochmal: Bemühen Sie sich bitte um eine differenzierte Sichtweise. Was Sie tun, mag aus Ihrer Sicht moralisch vielleicht verständlich wirken, ist rational und sachlich nicht haltbar.

    Von mirkommt dazu nun nichts mehr, denn hier geht es ja eigentlich um die Ministerin.

  2. 22.

    Habe ich auch nicht, ich lediglich auf Zusammenhänge verwiesen. Eben dass auch eine Sekretärin angeklagt werden kann.

    "Die haben mit Repressionen und Schnüffelei der regulären Stasi nix zu tun gehabt.. "

    Wenn das keine Verharmlosung ist, dann weiß ich nicht. Sie versuchen die Stasi und deren willige Helfer zu verharmlosen. Selbstverständlich haben die mit den "Repressionen und Schnüffelei" der Stasi zu tun gehabt, sie waren Teil der Unterdrückungsapparats.

    Das habe ich ihnen am Beispiel der KZ Sekretärin erläutern wollen aber sie wollen mich unbedingt mißverstehen.

    Sie werden nie von erleben, dass ich den Holocaust verharmlose. Sie aber verharmlosen das MfS und die DDR Diktatur.

  3. 21.

    Nichts liegt mir ferner als irgendwas zu verharmlosen.
    Aber Sie werden doch nicht allen Ernstes die Nazidiktatur mit generalstabsmäßig geplanten Massenmorden, Holocaust, KZs mit dem Repressionssystem der DDR gleichsetzen wollen,
    EinexKZ-Sekretärin war direkt und wissentlich beteiligt, da die Schriftstücke durch ihre Hände gingen. So wird das auch in den sehr späten Urteilen begründet, Das ist eine ganze andere Kategorie als das, was Aufgabe eines Wachsoldates war, der bei Staatsbesuchen Straßen absicherte und Gebäude, nicht nur Stasigebäude, bewachte.

    Ein Schlag ins Gesicht der Opfer wäre es, wenn Verantwortlichkeiten für Repressionen verharmlost würden. Das haben Sie nicht allen Ernstes bei mir rausgelesen?

  4. 20.

    Sie versuchen die Wachregimenter und die Stasi zu verharmlosen. Wer Teil der Stasi ist ist auch Teil des Unterdrückungsapparats!

    Eine Sekretärin die im KZ Schreibarbeiten leistete war auch Teil der Mordmaschine. Nur um das mal klarzustellen, solche Verharmlosungsversuche sind ein Schlag in das Gesicht der Opfer des MfS und der DDR Diktatur.

  5. 19.

    Na, da hat sich wieder jemand meinen Nick geklaut…

    Seis drum, wenn es ihm Spaß macht und er nix anderes zu tun hat…
    Mein Mitleid hat er

  6. 17.

    Genau das habe ich gesagt, dass sie der Stasi unterstanden. Und erklärt, wie das historisch entstand.
    Klar, wurde da politisch sortiert, und trotz dessen war es Wehrdienst, mit den beschriebenen Aufgaben
    Und ja, man hat sich freiwillig verpflichtet. So wie alle, die länger als 18 Monate zur Armee gingen.

    Bitte doch genauer, was ich geschrieben habe.
    Und jetzt ist auch gut, denn das gehört eigentlich nicht zum Thema.

  7. 16.

    Was erzählen sie da? Man hat sich verpflichtet, das war kein normaler Wehrdienst! Die unterstanden auch nicht der NVA, sondern der Stasi =MfS.

  8. 15.

    Ich stimme Ihnen zu.
    Insbesondere auch was die Wirkung der neuen Ministerin betrifft.
    In der Hoffnung, dass sich jemand mit Sachkompetenz durchsetzen kann.

  9. 14.

    Mit den Aufgaben hast du Recht, ich habe nichts anderes behauptet
    Aber Fakt ist: dort haben Wehrpflichtige gedient, das habe ich geschrieben
    Und die Aufgabe zum Bewachen von Objekten und zum Personenschutz gehörten nicht zum Repressionsapparat.
    Wo also ist die Lüge?

    Die Unterordnung unter die Stasi hatte übrigens einen internationalen, völkerrechtlichen Hintergrund
    Auf Grund des Viermächtestatus von Berlin durften in Berlin keine deutschen Armee-Einheiten stationiert sein.
    Also weder Bundeswehr noch NVA. polizeieinheiten und ähnliches aber schon.
    So kam es politisch zu dieser Lösung.

    Korrekt, wer nichts weiß, sollte nicht zu laut schreien!

  10. 13.

    Und was ist jetzt Ihre andere Aussage?

    Abgesehen davon geht's wohl hier ein wenig am Thema vorbei.

    Ich hoffe, dass die neue Ministerin zusammen mit ihrem Staatssekretär den Spagat zwischen den gültigen Umwelt - und Landwirtscaftsgesetzen schaffen und dabei den wichtigen Schutz unser aller Umwelt schaffen. Denn Umweltschutz ist Menschenschutz und ohne Beachtung dessen gibt es auch nichts zu Essen auf unseren Tischen und sauberes Trinkwasser aus dem Wasserhahn.

  11. 12.

    Das ist eine klare Lüge! Das Wachregiment Dzierzynski, unterstand dem Ministerium für Staatssicherheit. Es hatte die Aufgabe, Partei- und Staatsobjekte wie die Politbürosiedlung Wandlitz zu bewachen!
    Also ,,Sigurd'', wenn man nichts weiß, sollte man still sein!

  12. 11.

    In den Wachregimentern hat man seinen Wehrdienst geleistet.
    Die haben mit Repressionen und Schnüffelei der regulären Stasi nix zu tun gehabt..
    Kann man mittlerweile in historischen Ausarbeitungen gut nachlesen.

  13. 10.

    Auch wenn ich das BSW nie wählen würde: sinnvolle Gedanken gibt es da schon.
    Die Frage ist, was man sie machen lässt, ob Sarah Wagenknecht ihre Truppenteile frei agieren lässt.

  14. 9.

    Wer den Abstieg in Brandenburgs möchte, hofft auf die AFD.
    Die neue Agrarministerin scheint mir erst einmal eine gute Wahl. Sie ist zumindest vom Fach.

  15. 8.

    Im Gegensatz zu ihnen , soll Ahnung von Landwirtschaft haben.
    Warten wir ab und entscheiden dann ohne Parteibuch.
    Äh gehüstel.

  16. 7.

    Sehr gut. Jeder hat ein zweiter, oder wie hier ein erster Chance verdient.

    Ob Frau Mittelstädt mal in die Bundespolitik wechselt, wie eine andere Frau M aus BB?

  17. 6.

    "und das ist auch gut so !!!"

    Weil diese Politiker plötzlich was anders machen würden, wenn sie an der Macht aka das Establishment sind?! Gibt's dann Blühende Landschaften in Brandenburg?

  18. 5.

    Eigentlich ist die AFD ein Abklatsch der SED, viele ältere Mitglieder waren früher stramme Genossen in der SED und haben das Parteilehrjahr zelebriert. So jedenfalls im Süden Brandenburgs, wird woanders sicherlich auch so sein. Es gibt auch Mitglieder des Landtags, die im Stasi-Wachregiment gedient haben.

  19. 4.

    Mit dieser Ernennung ihr Stuhl im Kabinett wohl am wackeligsten sein, da die Justiz noch in 2 Fällen, wo "sie als Geflügel-Unternehmerin das Umweltrecht ausgetrickst" haben soll, zu entscheden hat.

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