Grüne Berlin - Fall Gelbhaar: Sieben Frauen aus Ombudsverfahren halten Meldungen aufrecht

Di 21.01.25 | 11:23 Uhr
Felix Banaszak, Co-Parteivorsitzender von Buendnis 90/Die Grünen, Franziska Brandner, Co-Vorsitzende die Grünen, PK nach den Gremiensitzungen und dem Fall Gelbhaar, am 20.01.2025 in Berlin. (Quelle: dpa/Süddeutsche Zeitung Photo/Jens Schicke)
Video: rbb24 | 21.01.2025 | Sabrina N’Diaye | Bild: dpa/Süddeutsche Zeitung Photo/Jens Schicke

Sieben Frauen halten nach Angaben der Bundesparteivorsitzenden der Grünen Meldungen aufrecht, die sie bei der Ombudsstelle der Partei gegen den Bundestagsabgeordneten Stefan Gelbhaar erhoben hatten. Die Frauen haben das auf Nachfrage der Ombudsstelle mitgeteilt, sagte der Bundesparteivorsitzende der Grünen, Felix Banaszak.

Weil der Grüne Bundesvorstand das bisherige Ombudsverfahren durch eine bekannt gewordene Falschbehauptung beschädigt sehen, wollen sie ein neues Verfahren aufsetzen, so Ko-Parteichefin Franziska Brantner.

Die frühere Justizministerin von Schleswig-Holstein, Annemarie Lütges und der frühere Bundestagsabgeordnete Jerzy Montag haben sich nach ihren Angaben dazu bereit erklärt, eine neue Kommission zu bilden. Diese Kommission soll den gesamten Vorgang und alle Vorwürfe untersuchen. Wer Mitglied der Kommission wird, sollen die beiden Kommissionsvorsitzenden selbst bestimmen.

Die Landesparteivorsitzenden der Berliner Grünen, Nina Stahr und Philmon Ghirmai, begrüßten am Dienstag die Entscheidung des Bundesvorstands der Partei, eine neue Kommission einzusetzen, um die Vorwürfe gegen Gelbhaar aufzuarbeiten.

Sendung: rbb24, 21.01.2025, 13:00 Uhr

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