Einsparungen im Berliner Haushalt - Soziale Träger fordern langfristige Finanzierungsplanung von Senat

Mi. 19.02.25 | 20:23 Uhr
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Andrea Asch, Vorständin Diakonisches Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz e.V und Federführung der Liga Berlin (Quelle: dpa/Jonathan Penschek)
Bild: dpa/Jonathan Penschek

Weil der Berliner Senat Milliarden im laufenden und kommenden Haushalt einspart, bangen soziale Träger um ihre Finanzierung. Im Hauptausschuss berichten Vertreter der Sozialverbände von ersten Auswirkungen und stellen Forderungen.

Soziale Träger in Berlin kritisieren den Senat für anhaltende Unsicherheit bei ihrer Finanzierung. Es geht um die Höhe der Gelder, aber auch um die Laufzeiten.

Die im aktuellen Haushalt geplanten Zuwendungen würden nicht nur deutlich geringer ausfallen, sondern seien bis Mitte des Jahres begrenzt, so Andrea Asch, Vorständin des Diakonischen Werks Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz. Betroffen seien zahlreiche Projekte unter anderem der Wohnungslosenhilfe, der sozialen Hilfe für Migranten und Projekte zur Reintegration von Straffälligen.

Erste Träger streichen Stellen

"Wir haben keine Planungssicherheit bis Ende des Jahres und die real entstehenden Kosten durch Tarifsteigerungen und die allgemeine Teuerungsrate werden den Trägern nicht refinanziert", so Asch. Erste Träger hätten deshalb bereits Stellen abgebaut und Mitarbeitende entlassen, darunter die Notübernachtung am Containerbahnhof in Friedrichshain-Kreuzberg und die Frostschutzengel, die sich in mehreren Sprachen um Obdachlose kümmern. "Einer unserer großen diakonischen Träger in Mitte steht kurz vor der Insolvenz", sagte Asch im Hauptausschuss des Abgeordnetenhauses.

Die Regierungskoalition von CDU und SPD hatte den aktuellen Doppelhaushalt um drei Milliarden Euro gekürzt und plant weitere Einsparungen in Höhe von rund 1,6 Milliarden Euro im nächsten Doppelhaushalt für die Jahre 2026 und 2027. Grund für die Kürzungen ist vor allem das Defizit der Landeskasse, steigende Kosten für Personal und andere Aufwendungen, sowie ein Minus bei den Steuereinnahmen.

Langfristige Finanzierung spart Bürokratie ein

Die prekäre Lage der sozialen Träger werde sich mit den angekündigten Einsparungen im nächsten Doppelhaushalt fortsetzen, so Asch. Sie forderte eine langfristige Finanzierung der sozialen Träger mit Festbeträgen oder Leistungsvereinbarungen. Das spare Geld, auch mit Blick auf den hohen bürokratischen Aufwand der bisherigen Finanzierung über Zuwendungsanträge.

"Wir können davon ausgehen, dass dreißig bis vierzig Prozent der zur Verfügung stehenden Mittel für soziale Projekte für deren Verwaltung verwendet werden muss", sagte Gabriele Schlimper, Geschäftsführerin des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Berlin. Sie warb vor allem bei Projekten und Trägern, die über mehrere Jahre erfolgreiche Arbeit geleistet haben, für langfristige Finanzierungsmodelle. "Glauben Sie bitte nicht, dass sie mit noch mehr Kontrolle, Nachweislegungen, noch detaillierteren Abrechnungen nur einen Cent einsparen", so Schlimper. Das führe nur zu mehr Kosten auf Seiten der Träger und der Verwaltung. "Bürokratie hat noch nie dazu geführt, Dinge sinnvoll nach vorne zu entwickeln."

Arbeitsgruppe soll Maßnahmen vorstellen

Zur Senkung der Bürokratiekosten seien inzwischen schon zahlreiche Verbesserungsvorschläge in Arbeit, sagte Sozialsenatorin Cansel Kiziltepe (SPD). Vor allem beim komplizierten System der finanziellen Zuwendungen soll es Vereinfachungen geben. Eine dafür eingesetzte Arbeitsgruppe hat seit dem Sommer 2023 Maßnahmen ausgearbeitet, die im März vorgestellt werden sollen, so Kiziltepe.

Sendung: rbb24 Inforadio, 19.02.2025, 7 Uhr

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67 Kommentare

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  1. 67.

    Letztendlich wird immer im sozialen Bereich gekürzt, weil dieser keine Lobby hat. So war das immer und so wird es bleiben, wenn man nicht beim Kreuzchen machen aufpasst. Ich schließe mich da dem Aufruf von Grönemeyer an.

  2. 66.

    Und durch Einsparungen im sozialen Bereich würden wir JETZT (dadurch) dann aber zu Wohlstand kommen !?!?

  3. 64.

    Erarbeiteten Wohlstand ?
    Den gab es auch schon nach dem 2. Weltkrieg - und schon in den 5ziger, 6ziger, 7ziger Jahren ??

  4. 63.

    Was wollen Sie tun wenn das Geld für andere Dinge verpulvert wird ? Schuldenbremse abschaffen und denen nach uns einen riesen Schuldenberg hinterlassen ? Die, die nach uns kommen sollen selbst entscheiden ! Oder noch höher Steuern ? Die, die noch eine Arbeit haben werden immer weniger, das ist ach keine gute Idee. Wenn es so weitergeht, wird sich die Lage Jahr um Jahr verschärfen. Es muss sich einiges ändern, grundlegend. Wer es macht ist mir egal, doch ich wähle am Sonntag die Partei, bei der ich die größte Hoffnung habe, das sie es auch tut. Wenn sie auch dieses Jahr keine Chance hat, 2029 wird sie diese bekommen.

  5. 62.

    Sozial sind die Schaffenden, Gebenden und die nicht von anderen fordern... so wie Sie. Stellen Sie sich Ihre Haltung auf der eigenen Couch vor...

  6. 61.

    Doch, genau darum geht es: um Kürzungen, "Einsparungen", weniger Mittel, Nichtbewilligung, dafür Kosten der Bürokratie x 3.

    Aus irgendeinem Grund wollen Sie und einige andere nicht sehen, was Soziale Arbeit alles beinhaltet. Wer sollte sich denn sonst z.B. um vernachlässigte, von unfähigen, grausamen, süchtigen oder mißbrauchenden Eltern verstörte Jugendliche und Kinder kümmern, die auf der Straße oder in Wohngruppen leben müssen?

    "Die Regierungskoalition von CDU und SPD hatte den aktuellen Doppelhaushalt > um drei Milliarden Euro gekürzt < und plant > weitere Einsparungen in Höhe von rund 1,6 Milliarden Euro im nächsten Doppelhaushalt für die Jahre 2026 und 2027 <. "

    Alles weitere in dankenswerterweise tollen Kommentaren von @Manuela#52 und anderen engagierten Menschen, denen das Soziale ebenso *nicht* egal ist.

  7. 60.

    Aha, und im Sozialen Bereich wird nichts geschaffen?

    Die Arbeit mit Menschen kann man schwer ökonomisch erfassen. Es ist nicht so, dass man oben was reinkippt und unten ein bestimmtes Ergebnis rauskommt. Leider versucht man es aber immer wieder. Hat schon in der Pflege nicht hingehauen. Es ist nicht so, dass man immer nur mehr dokumentieren muss, um gute Arbeit zu leisten. Arbeit mit Menschen bedeutet Beziehungsarbeit und Vertrauensaufbau. Da geht es erst in zweiter Linie um Inhalte. Verstehen die meisten aber nicht und halten es für überflüssig.

    Soziale Strukturen einzudampfen oder gar zu zerschlagen wird harte Konsequenzen haben. Für uns alle!
    Es sei nur an die Jahre nach der Wende erinnert, wo es viele Angebote nicht mehr gab. Das Vakuum wird jemand ausfüllen, nur nicht unbedingt zum Allgemeinwohl.

  8. 59.

    „Alle, die denken, dass an sozialen Projekten gespart werden muss, haben keine Ahnung, dass diese der Kitt einer Gesellschaft sind“
    Es wird nicht gespart. Das Auskommen mit dem Erarbeiteten schlägt das Schuldenmachen immer. Das Diätensparen nur ein klitzekleines Bisschen. Anders als Sie hier vernebeln. Der „Kitt der Gesellschaft“ ist das gemeinsame Schaffen!!! Und nicht das Ausgeben.

  9. 58.

    Das werden Sie auch nicht hören. Ein guter Sozialstaat entsteht durch den erarbeiteten Wohlstand. Da nun der Wohlstand sinkt ….

  10. 56.

    Alle, die denken, dass an sozialen Projekten gespart werden muss, haben keine Ahnung, dass diese der Kitt einer Gesellschaft sind. Perspektivwechsel: Sparen an den Diäten der Abgeordneten, an den Wasserköpfen in den Regierungsressorts - noch nie gehört, dass das jemand gefordert hätte.

  11. 55.

    ich bin überhaupt nicht rechts oder rechtsextrem, im Gegenteil, ich lehne diese AfD im tiefsten Inneren ab! Und ich bekämpfe auch den Rechtsextremismus in Deutschland! meine Wahl für Sonntag steht auch schon fest und ich wähle nicht blau oder schwarz, auch nicht rot, sondern grün.

  12. 54.

    Das hat absolut nichts mit einem Narrativ zu tun, Sie können gerne nach den Begrifflichen googeln, Sie werden Erklärungen erhalten, die sich sehr weit unterscheiden, somit sind es unterschiedliche Sachverhalte, die getrennt zu behandeln sind.

  13. 53.

    Ich kann mich nicht zu etwas äußern was es nur als rechtsextremes Narrativ aber nicht in der Realität gibt.

    Was ist daran nicht zu verstehen? Sie sind hier nicht an ihrem AfD Stammtisch oder ihrer TikTok Blase.

  14. 52.

    Ach, da fallen mir viele Führungsebenen ein, die aufgeblasen sind mit weißen, alten Männern.... Falls Sie es nicht wissen, sind soziale Träger u.a. Die Tafel, Einricht. von Caritas und Diakonie, Wohnungslosenhilfe, Kitas, Jugendeinrichtungen, Albert-Schweitzer- und SOS Kinderdörfer, Frauenhäuser, Einricht. für psych. Erkrankte, Notnummern, Straffälligenhilfe, Beratungsstellen, Familien- und Seniorenzentren, Jugendhilfeträger, Weißer Ring... Da fällt Ihnen nix besseres zum Kürzen ein??? Alle Achtung!!!

  15. 50.

    Die Begriffe Asyl und Migration sind nicht austauschbar, sie beschreiben zwei völlig unterschiedliche Sachverhalte. Verinnerlichen Sie bitte deren Bedeutung und äußern Sie sich noch einmal zur ungeregelten Migration.

  16. 49.

    Ach, da fallen mir viele Führungsebenen ein, die aufgeblasen sind mit weißen, alten Männern.... Falls Sie es nicht wissen, sind soziale Träger u.a. Die Tafel, Einricht. von Caritas und Diakonie, Wohnungslosenhilfe, Kitas, Jugendeinrichtungen, Albert-Schweitzer- und SOS Kinderdörfer, Frauenhäuser, Einricht. für psych. Erkrankte, Notnummern, Straffälligenhilfe, Beratungsstellen, Familien- und Seniorenzentren, Jugendhilfeträger, Weißer Ring... Da fällt Ihnen nix besseres zum Kürzen ein??? Alle Achtung!!!

  17. 48.

    Welch eine Sorge, dass die Gesellschaft sich ausnutzen läßt.
    Frage: die Gesellschaft? Oder sie persönlich?
    Ihr Sichtweise auf die gesamt gesellschaftliche Betrachtung, empfinde ich als einseitig. Denn, ihren Gedanken weitergeführt, müsste alle Zahlungen, alle nicht eingerieben Steuern, alle Rückforderung von Subvention, in die Betrachtung einbezogen werden. Selbstverständlich steht das auf einem anderen Blatt und ist nicht so schlimm.
    THEMA des Artikeles:
    In den sozialen Bereichen ist die Finanzierung so ambivalent, dass es ein Wunder ist, dass hier noch überhaupt etwas angeboten wird.

  18. 47.

    Was habe ich eben geschrieben?

    Aber mit Fakten und belegbaren Zahlen. Und nicht mit rechtsextremen Narrativen.

    Was war daran nicht zu verstehen?

  19. 44.

    Gerade in diesem Bereich (soz.Träger) kann sehr viel gespart werden. Hier wird sehr viel Geld verschwendet. Ich möchte niemanden zu Nahe treten, aber es bestehen sehr viele "Abduckposten".

  20. 43.

    Bitte, machen sie das. Aber mit Fakten und belegbaren Zahlen. Und nicht mit rechtsextremen Narrativen.

    2024 gab es insgesamt 250.945 Asylanträge, davon 229.751 Erstanträge. Diese Zahlen berücksichtigen nicht ukrainischen Geflüchtete, die seit Ende Februar 2022 eingereist sind.

    Weltweit waren 122,6 Millionen Menschen Mitte 2024 auf der Flucht.

  21. 41.

    Unter euch AfD Jüngern vielleicht. Aber es gibt auch noch eine deutliche Mehrheit mit Verstand.

  22. 40.

    "Darum wandern Unternehmen ab und es gibt monatlich 100.000 Arbeitslose mehr. "

    Warum müssen Rechtsextreme immer maßlos so übertreiben? Welche Unternehmen wandern ab und warum?

  23. 39.

    Menschen, die in der sozialen Arbeit tätig sind, zahlen ebenfalls Steuern und Sozialabgaben, wenn sie einen Arbeitsvertrag haben. Die Wertschöpfung ergibt sich gesamtgesellschaftlich, indem wiederum mit Menschen gearbeitet wird, die in eine Bedürftigkeit geraten sind. Dafür gibt es eine Vielfalt an Methoden, damit Menschen z.B. wieder ihr Leben selbstständig oder mit weniger Hilfen bewerkstelligen können. Das führt langfristig zu einer Verringerung der Folgekosten. Das wird nur leider nicht gesehen.
    Und gefordert wird eine sichere Finanzierungsplanung, damit gesetzliche Aufgaben nachhaltig erfüllt werden können. Es gibt kaum einen Sektor, der derart von Unsicherheit geprägt ist, wie der Soziale Bereich. Wegfallende Finanzierungen erhöhen die Arbeitslosigkeit im Übrigen auch und führen langfristig zu höheren Kosten, da Menschen nicht ausreichend unterstützt werden können.

    Mit einer ausschließlich monetär geprägten Denkweise, lässt sich ein Gemeinwesen nicht nachhaltig organisieren.

  24. 38.

    SIE erarbeiten…
    Danke dafür !
    Ich habe mal eben in so einer Infobroschüren vom Bundesministerium für Finanzen nachgezählt, wie viel Steuern es in Deutschland gibt.
    Es sind, abzüglich Zölle u. Kirchensteuer, sage und schreibe immer noch 41 Steuerarten.
    Und EINE davon ist diese Lohnsteuer !

  25. 37.

    „Es gibt keine "Ungeregelte Migration", das ist ein rechtsextremes Narrativ.„
    Niemals! Es sind doch nicht fast alle „rechtsextrem“...

  26. 35.

    Auf Kapital Einkünfte erhebt der Gläubiger, im Auftrag, 25 v. H der Einkünfte. Ich habe dann die Möglichkeit im Rahmen der Steuererklärung, hier der Einkommensteuer, eine günstiger Besteuerung, mit maximalem Satz von 25%, zu besteuern. Dieses Möglichkeit habe ich im Rahmen der selbstständig bzw nicht selbstständig arbeit nicht.
    Hier unter liegt jeder EURO der Einkommensteuer mit dem persönlichen Steuersatz der bis zu 42% reich kann. Der Satz von 42% ist, im Gegensatz zu den 2000er Jahren, sehr schnell erreicht.
    Daher trägt die Steuer aus Einkünften v. Kapital unwesentlich zum steueraufkommen bei. Die Steuern aus Arbeit ob selbstständig oder nicht selbstständig, trägt den größten Beitrag zu Aufkommen der Steuern.
    Daher betrachtd ich Ihren Beitrag als Märchen.
    Sorry, eine persönliche Sichtweise!

  27. 34.

    Es gibt keine "Ungeregelte Migration", das ist ein rechtsextremes Narrativ.

  28. 33.

    Das hat absolut nichts mit sozialem Neid zu tun, diese Projekte müssen auf das Minimum herunter gefahren werden, für alle, die noch könnten gilt Eigenverantwortung. Die Gesellschaft darf sich nicht ausnutzen lassen, es kein Geld für die wichtigen Dinge Infrastruktur/Bildung/Kultur um nur ein paar zu nennen, mehr da und das muss sich ändern. Nein, keine neuen Schulden, die, die nach uns kommen, sollen selbst entscheiden, was sie mit ihren Finanzen machen wollen.

  29. 32.

    Irgendwas kann an Ihren Zahlen und Aussagen nicht stimmen...
    Das würde nämlich bedeuten, dass je nach Anzahl der Geflüchteten um die 18.000 bis 25.000 Menschen dort arbeiten müssten. Könnten Sie das bitte erklären?

  30. 31.

    Meiner Meinung nach kann man schon ein wenig Selbstverantwortung von den Menschen erwarten, man tut es ja selber auch. Es gibt ganz sicher einen Teil, der nicht bedürftig sein müsste, vielleicht wird dieser Teil durch weniger Mittel ausgefilterte. Zu den Steuern, natürlich haben wir damit zu tun, wir müssen diese schließlich zahlen.

  31. 30.

    25% Kapitalsteuer ist ein Bürokratie-Kompromiss. Mühsam ausgehandelt, um Erträge PAUSCHAL zu besteuern ohne (!) die Verluste zu berücksichtigen. Am Ende des Jahres werden aber alle Kapitaleinkünfte dem Arbeitseinkommen zugerechnet und dann die zu zahlende Steuer nach der Steuerprogression (!) ermittelt. (+ oder - von 25%)
    Aber zurück zum Thema. Einsparungen sind das hier nicht. Dann müsste man ja eingespartes Geld zurückgeben. Hier geht es um das Haushalten. Und das ist etwas ganz anderes.

  32. 29.

    Welch ein Schlüssel
    Ihre Rechnung in Ehre, betrachte ich dieses als ein dividieren mit Null, um dann zum gewünschten Ergebnis zu kommen.

  33. 28.

    Ich erarbeite über Wertschöpfung mein Gehalt und zahle Steuern die hier eingefordert werden über mich. Mit Wertschöpfung wird ein Staat finanziert. Sie meine Sozialkosten aus Steuereinnahmen. Wenn sich dies nicht mehr in der Waage hält, kippt das System. Darum wandern Unternehmen ab und es gibt monatlich 100.000 Arbeitslose mehr.

  34. 27.

    Sie verbreiten Fakenews, mehr nicht.

    Alle Menschen zahlen 25%, was ist daran unsozial? Ist doch nicht das Pproblem anderer Menschen, dass sie arm sind und kein Kapital zum Investieren haben.

  35. 26.

    Ich warte ja immer noch darauf, mal Friedrich Merz, Carsten Linnemann, Christian Lindemann, Frau von Storch, Tino Chrupalla, Alice Weidel, Linda Teuteberg, Kristin Brinker, & Co. - irgendjemand von denen - mal z. B. beim Weihnachtsessen für Obdachlose kellnern zu sehen o.ä. !
    Kommende Weihnachtszeit wäre die nächste Chance !

  36. 25.

    Nun ist die Übernahme von gesetzlihen Aufgaben durch Träger kein Sparprogramm. Allein in Tegel arbeiten pro dort untergebrachten Asylbewerber 4,5 Personen, bei gutem Gehalt.

  37. 24.

    Auch mich wundert immer wieder, dass Menschen mit geringen bis mittlerenäm Einkommen die Privilder wirklich Reichen verteidigen. Es gab in der Bundesrepublik den Ansatz, dass Reiche mehr Steuern bezahlen als Arme- lange her. Es ist unsozial das auf Kapitalerträge nur 25% Steuern fällig sind und auf Einkommen aus Arbeit bis zu 42%. Damit ist natürlich nicht das Sparbuch/ Festgeld des Arbeitnehmers gemeint, sondern die Aktien- und Festgeldeinnahmen des Millionäre der ausschließlich von den Erträgen seines Erbes lebt. Auch der größte bekannte Steuerbetrug des Landes bislang mit Cum EX undCo kam nur sehr Reichen zu Gute. Dementsprechend war das Aufklärungsinterresse. Die Gerichte mußten zur Arbeit getragen werden. Aber der deutsche Michel lässt sich ja gerne einreden, dass Obdachlose und Migranten das größte Problem sind. Deswegen: Tax the rich!

  38. 23.

    Arbeiten Sie nicht für ein Gehalt? Natürlich müssen auch Menschen die sich um Obdachlose und Co kümmern bezahlt werden.

  39. 22.

    Nein. ich schätze mal, er/sie ist Linken-Wähler/in.
    Und SIE sind anscheinend mutmaßlich CDU/AfD/FDP-Wähler !?!

    Übrigens - die Politiker, die da diese Sparbeschlüsse da jetzt durchsetzen wollen, sind CDU-Politiker !

  40. 21.

    Was war das Thema im Artikel?
    "Soziale Träger fordern langfristige Finanzierungsplanung von Senat" So die Überschrift.
    Ein weiteres Zitat im Artikel beschreibt ein Phänomen.
     "Glauben Sie bitte nicht, dass sie mit noch mehr Kontrolle, Nachweislegungen, noch detaillierteren Abrechnungen nur einen Cent einsparen", so Schlimper.
    Um dann in dem Kommentaren den sozialen Neid zu lesen.
    Mit Leistung-Nachweis und Optimierung dem auf dem Grund zu gehen, ohne zu merken das der Leistung Nachweis seinen eigenen Namen nicht gerecht wird.
    Ach ja, es geht um das eigentliche Projekt, dafür ist jetzt kein Geld mehr übrig. Schade! Steckt leider alles im Leistung Nachweis.
    Statt Kosten zu sparen, entstehen welche, um Mitarbeiter wieder einmal zu gewinnen, in das alte, jetzt neue Projekt einzuarbeiten. Aber dem Leistung Nachweis, der Optimierung ist genüge getan. Welch für ein -" denk an Satz "-
    Das erfordert einen sehr guten Besuch einer Schule.
    Hier können wir auch gleich noch einsparen!

  41. 20.

    Auweia, wenn man die Kommentare von den Beinharts, Denkmal nachs, Anjas, Tottis, Monis und Konsort:innen liest, kann man sich ja nicht mal fremdschämen, so unterirdisch sind die! Missgunst, Fremdenfeindlichkeit und anscheinend überhaupt keinen Plan was Demokratie ist. Wenn ich dann noch dieses Gejammere um die scheinbar verschwenderisch ausgegebenen Steuergelder lese, möchte ich ihnen zurufen: Na, damit habt ihr doch gar nichts zu tun! Was regt ihr euch auf?

  42. 19.

    Das stimmt nicht. Fast alle sozialen Träger wurden vom Senat mit der Wahrnehmung gesetzticher Pflichtaufgaben beauftragt. Eingliederungshilfe, Werkstätten ect..
    Und Sie wollen gerade bei Behinderten geizen? Aus der deutschen Geschichte nichts gelernt?

  43. 18.

    Danke bester Kommentar von allen. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen .

  44. 17.

    Sozialer Kahlschlag nennt man das. Ist schon traurig, wie viele Einrichtungen, Verbände , Vereine etc. davon betroffen sind.
    Berlin wird wieder einmal kaputt gespart.
    Ausbaden dürften es die sozial Schwächeren.

  45. 14.

    Nee, is klar, bloss nicht mit unseren Steuergeldern haushalten, sondern uns einfach immer mehr schöpfen... Man könnte meinen, dass sie SPD-Wähler sind...

  46. 13.

    Wie ich das so einschätze, muß man insbesondere bei einem der dicksten Posten auch mehr runter. Einer davon ist der Kostenblock verursacht durch Migration. Früher wenn die Menschen so beispielsweise in die USA eingewandert sind, waren sie im Ergebnis ein Plus für da aufnehmende Land. Heute ist es ein Kostenblock von 50 Milliarden. Da läuft etwas gewaltig schief im Land.

  47. 12.

    Bei den meisten Kommentaren wird vergessen das sie Aufgaben, die eigentlich der Senat übernehmen müsste von diesem outgesosst wurde und deutlich günstiger arbeiten! Da ist nix aufgebläht und ein Arbeitsmarkt entstanden. Solche Behauptungen kommen von Unwissenden die Stimmung machen! Null Ahnung. Wer macht den die wichtige soziale Arbeit!

  48. 11.

    Danke für Ihren Kommentar.
    ——-
    Bei den Forderungen nach Kürzungen und Einsparungen wird gern die Gesetzgebung vergessen. (Schaffen wir doch gleich das SGB komplett ab. *Ironie aus)

    Es wird gefordert bei denen zu kürzen, die eh schon wenig haben. Jetzt sind die dran, die denen helfen, die wenig haben.
    Wann geht man an die ran, die mehr als genug haben? Ach warte mal, die sollen ja noch von dem gesparten Geld profitieren, um z.B. Wohnungen zu bauen, die dann überteuert vermietet werden oder qua Leerstand noch mehr einsparen. Tststs

  49. 10.

    Doch, alternativ könnten Steuereinnahmen erhöht werden. Kapitalertragssteuer, Vermögenssteuer, Erbschaftssteuer usw. Wird alles nicht angetastet. Denn Reiche sind scheue Rehlein, die vonnder Wiese hüpfen, wenn die Taschenlampe drauf leuchtet. Einfacher ist es doch, am unteren Ende der Gesellschaft zu sparen.
    In den Kommentaren hier merkt man deutlich den Brainwash der sogenannten Eliten. Da wird Demokratie verteufelt und Diktatur herbeigesehnt, da sollten Gewerkschaften verboten und das Streikrecht abgeschafft werden, naja und nun sind soziale Träger überflüssig. Was hält die Gesellschaft ihrer Meinung nach eigentlich zusammen? Bratwurst und Fussball? Nur die Wenigsten scheinen zu begreifen, an wie vielen Stellen täglich soziale Träger Menschen helfen. Der Egoismus geht um in diesem Land, in Herz und Hand. Wege, wenn sie alle mal Hilfe brauchen, dann haben Sie mit solche ansichten den Ast abgesägt, auf dem sie sitzen. Aber so lange es Ihnen gut geht, was geht sie das alles an. Fein

  50. 9.

    Stimmt, die nächste selbst erzeugte „Migrationspolitik-Notlage“ wird die Jugend weiter verschulden. Hat der Senat angekündigt

  51. 8.

    Der Senat plant wegen Migrationsdruck eine neue Notlage für 12 Mrd € Kredit. Hat man so angekündigt inkl 4.000 neue Plätze statt Wohnungsbau. Man hat keine Einnahmeproblem sondern Ausgabenprobleme. Und Mehrzahl der Berliner wollen es so, rennt man zur jeden Links-Grünen Parade und wirbt dafür. Da muss sich kein Träger und Verein wundern wenn man da spart. Eine ideale Welt erschafft man nicht wenn man Parteien wählt die bis zur Selbstzerstörung alles reinholen was geht

  52. 7.

    Ausgangspunkt all dieser Kürzungen sind sinkende Steuereinnahmen und notwendige Priorisierungen anderer Politikbereiche wie die der äußeren Sicherheit, die lange vernachlässigt wurden. Insofern sind diese Kürzungen ohne Alternative und unvermeidbar. Wesentlich sind aus m. S. Wirksamkeitsnachweise von Leistungen, Prozessoptimierungen, eigene Priorisierungen und Überprüfung von Redundanzen. Mit eigenen konkreten Vorschlägen der Träger sollte dann aber auch Verlässlichkeit bei der Finanzierung verbunden sein.

  53. 6.

    Ungeregelte Migration kann keine Kosten vorhersagen. Das müsste die Dame eigentlich wissen. Das die Preise und Anzahl täglich steigen ist kein Geheimnis denn man will das so. Ist es doch für viele Träger ein Wirtschaftszweig geworden wo man Geld verdient vom Steuerzahler

  54. 5.

    Statt der Unsummen für diverse "Angebote": Umsetzung des EU-Sozialpakts und der EMRK -> Recht auf angemessene Wohnung, und schon gibt es nicht mehr "Menschen in Obdachlosigkeit".

    Das Geld ist in den Whgsbau besser ausgegeben.

  55. 4.

    "2. Arbeitsmarkt" gehört abgeschafft und das dort vergeudete Geld an die Menschen direkt ausgezahlt. Die Lügen von Minijobs als Markteinstieg und sichere Rente … Karten auf den Tisch und Klartext.

    Lieber mehr Robotik und KI statt Milliardenausgaben für so etwas.

  56. 3.

    Toll. Ihr Kommentar vereint offensichtliche Ahnungslosigkeit bezüglich sozialer Trägerschaft nit der völligen Ignoranz gegenüber realen Problemen in dieser Stadt. Aber vielleicht kümmern sie sich ja dann privat um Menschen in Obdachlosigkeit, wenn die ohnehin prekäre Versorgung noch weiter runter geschraubt werden muss.

  57. 2.

    Richtig.
    Auch das ist eine Art "2. Arbeitsmarkt", der von Steuermitteln lebt.

  58. 1.

    Man darf nicht vergessen das die soziale Trägerlandschaft in der Zeit von Rotgrün sehr aufgeblasen wurde. Ein Zurückfahren ist hier angemessen. Vielleicht sollten bei den Trägern die Wasserköpfe unnötiger Führungsebenen entfernt werden. Dann wird die Kohle wieder reichen.

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