Fünf Jahre nach Corona-Lockdown - "Wir waren damals einfach hilflos"

Di. 18.03.25 | 06:09 Uhr | Von Tobias Schmutzler
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Collage: Elke Breitenbach (Die Linke) Silke Gebel (Bündnis 90/Die Grünen) Michael Müller (SPD) (Quelle: pictuere alliance/dpa/Anette Riedl/Britta Pedersen/Uwe Koch)
Video: rbb24 Abendschau | 17.03.2025 | Agnes Sundermeyer | Bild: pictuere alliance/dpa/Anette Riedl/Britta Pedersen/Uwe Koch

Vor fünf Jahren schloss Berlin Schulen, Sportplätze, Clubs. Mitglieder der damaligen rot-rot-grünen Koalition ziehen nun ein selbstkritisches Fazit der Maßnahmen. Vor allem die Interessen junger Menschen seien damals zu wenig beachtet worden. Von Tobias Schmutzler

Als Michael Müller, Elke Breitenbach und Silke Gebel den Senatssitzungssaal im Roten Rathaus betreten, kommen sofort Erinnerungen hoch. Fast auf den Tag fünf Jahre ist es her, dass die Berliner Landesregierung die ersten Coronaschutzmaßnahmen erließ. "Wir sind oft übers Ziel hinausgeschossen", sagt der frühere Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) heute selbstkritisch. "Wir waren damals einfach hilflos", stellt die damalige Arbeits- und Sozialsenatorin Elke Breitenbach (Die Linke) fest. "Wir mussten gegen einen unsichtbaren Feind kämpfen", fasst Silke Gebel, ehemals Fraktionsvorsitzende der Grünen, die Stimmung von damals zusammen.

Das Treffen im Senatssitzungssaal haben wir initiiert, um die Mitglieder der früheren rot-rot-grünen Regierungskoalition zu ihrem heutigen Blick auf die Coronamaßnahmen zu befragen – und zu dem, was Politik und Gesellschaft für ähnliche Krisen aus den Erfahrungen lernen können. Als sie am langen, massiven Konferenztisch Platz nimmt, erinnert sich die Ex-Fraktionsvorsitzende Gebel an eine Senatssitzung Mitte März 2020. Erstmals nahmen die Charité-Wissenschaftler Christian Drosten, Heyo Kroemer und Ulrich Frei teil und erläuterten dem Senat, wie sie die Bedrohungslage durch das des neuartigen Coronavirus einschätzen.

"Wer hätte sich vorstellen können, dass Schulen geschlossen werden?"

Aus Gebels Sicht machte der Virologe Drosten eindrücklich klar, unter welcher Tragweite die politischen Entscheidungen der kommenden Monate und Jahre stehen würden. Er berichtete von der womöglich drohenden Triage-Situation auf Intensivstationen: Ärztinnen würden vielleicht bald entscheiden müssen, welchem Corona-Patienten sie ein Beatmungsgerät anlegen und welchem nicht. "Diese erste Unterrichtung, was passieren kann, war erschreckend", sagt Michael Müller. "Wir mussten gegen einen unsichtbaren Feind kämpfen", beschreibt Silke Gebel die Lage, in der noch nicht vorstellbar war, wie sich das Coronavirus in Deutschland ausbreiten würde.

Die wissenschaftlichen Beratungen seien über die gesamte Pandemie hinweg sehr wichtig gewesen, so die frühere Sozialsenatorin Elke Breitenbach. Zu Beginn sei die Ungewissheit noch gewaltig gewesen. "Wer hätte sich denn vorstellen können, dass Schulen und Restaurants geschlossen werden? Oder dass es in diesem Land zu wenig Masken oder andere Schutzkleidung gibt? Wir waren damals einfach hilflos."

Geholfen habe den politischen Entscheidungsträgern der gemeinsame Abwägungsprozess, auch wenn er oft schwierig gewesen sei. Damals stimmte sich der Senat täglich telefonisch ab. In der Bevölkerung habe es die Politik aber nie allen recht machen können, so Breitenbach: "Es gab immer Leute, denen es zu wenig war, und es gab immer Leute, die sich eingeschränkt fühlten."

Mitte März 2020 begann der erste harte Lockdown

Vorbote des Berliner Lockdowns war Ende Februar 2020 die Absage der Touristikmesse ITB. Bereits hier wurde in der Öffentlichkeit kontrovers diskutiert, ob dieses Vorgehen zu hart sei. Zur gleichen Zeit erregte der Infektionsausbruch im Club Trompete, bei dem sich Dutzende Menschen ansteckten, viel Aufmerksamkeit.

Die erste bestätigte Corona-Infektion in Berlin wurde am 1. März 2020 festgestellt. Zehn Tage später stufte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Ausbreitung des Coronavirus als weltweite Pandemie ein.

Am Samstagabend des 14. März setzte die Senatskanzlei dann die ersten weitreichenden Maßnahmen in Kraft: Schulen, Kultureinrichtungen, Sportplätze, Fitnessstudios, Clubs und Bars wurden geschlossen. Da sich die Regeln am Wochenende noch nicht weitläufig herumsprachen, führte die Polizei in Friedrichshain und Mitte Kontrollen mit zwei Hundertschaften durch.

Ab dem 17. März sagten Krankenhäuser planbare Operationen ab. Kurz danach folgte die zweite Stufe des Berliner Lockdowns: Alle Geschäfte schlossen, bis auf Lebensmittelläden und wenige andere Ausnahmen. Menschen machten daraufhin Hamsterkäufe von Toilettenpapier, Mehl und Konserven.

Auch die ersten staatlichen Finanzhilfen folgten bald: Ab dem 27. März 2020 bewilligte die Investitionsbank Berlin Coronahilfen. Die Server der IBB brachen unter der Masse von Anträgen zusammen. In den ersten 48 Stunden zahlte die IBB Hunderte Millionen Euro an Soforthilfen aus. Die Kehrseite dieses schnellen, unbürokratischen Vorgehens waren zahlreiche zu Unrecht ausgezahlte Gelder, die später Gerichte beschäftigten.

"Vieles wurde zu aufgeregt entschieden"

Viele unterschiedliche Schutzregeln folgten in den kommenden Monaten. Am längsten hielt sich in Berlin die Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr, die erst im Februar 2023 auslief.

Im Rückblick erkennen die drei damaligen Koalitionsmitglieder bei den verhängten Maßnahmen aus heutiger Sicht einige klare Fehler. "Wir sind oft übers Ziel hinausgeschossen – bundesweit und auch in Berlin –, wenn es um die Kontaktverbote geht", sagt der frühere Regierende Bürgermeister Müller. Zum Beispiel sehe er die Kontaktbeschränkungen auf wenige Personen, die sich zu Weihnachten treffen durften, im Nachhinein kritisch. "Da war vieles, wo man heute sagt: Das war so nicht nötig und wurde zu aufgeregt entschieden."

Auch die Interessen der jungen Generation seien damals zu wenig beachtet worden, so der frühere Regierende Bürgermeister. "Was ich persönlich überhaupt nicht richtig auf dem Schirm hatte, waren die jungen Erwachsenen. Wir haben stundenlang über die Situation von Kindern in Kitas und Schulen oder auch Älteren in Pflegeheimen diskutiert." Aber beispielsweise Menschen Mitte zwanzig, die plötzlich weder Uni, Job noch Freizeitangebote aufsuchen konnten, habe der Senat nicht genug im Blick gehabt. "Das sehe ich inzwischen als großes Problem, auch von mir persönlich, dass ich das nicht oder viel zu spät gesehen habe, was mit denen passiert."

Wir haben den Kindern da viel Schlimmes angetan

Elke Breitenbach (Die Linke), im März 2020 Sozialsenatorin in Berlin

"Wenn es hart auf hart kommt, interessiert sich keiner für euch"

Aus Sicht der damaligen Grünen-Fraktionsvorsitzenden Gebel war zudem einer der größten Fehler, die Schulen über mehrere Wochen geschlossen zu halten. "Die heutigen 18-Jährigen, die auch gerade gewählt haben, waren vor fünf Jahren mitten in der Pubertät und haben Schulschließungen erlebt. Ich glaube, dass da einer ganzen Generation gezeigt wurde: Wenn es hart auf hart kommt, dann interessiert sich keiner für euch. Das ist eine Gruppe, wo man sich entschuldigen muss", so Gebel. "Wir haben den Kindern da viel Schlimmes angetan", sagt auch die damalige Arbeits- und Sozialsenatorin Breitenbach. Sie und Michael Müller verweisen allerdings darauf, dass damals sowohl die Wissenschaft Schulschließungen teils empfohlen habe und auch viele Eltern und Lehrkräfte diese vehement forderten.

Die Linken-Politikerin kritisiert außerdem im Rückblick, dass vulnerable Gruppen, wie Menschen mit Behinderungen, Obdachlose oder Betroffene von häuslicher Gewalt stets zu wenig im Blick gewesen wären.

Breitenbach sieht aus heutiger Sicht auch viele Kontaktbeschränkungen, die Aufenthalte draußen betrafen, als Fehler. Dazu zählt sie das Verbot von Treffen im Freien oder die Schließung von Spielplätzen, die von Bezirken verfügt wurden. "Aber letztlich standen wir immer vor der Entscheidung: Wenn wir mit Corona zu lax umgehen, dann sterben Menschen – und wir tragen dafür die Verantwortung."

Wie soll die Pandemie nun aufgearbeitet werden?

Michael Müller empfiehlt, eine Enquetekommission oder einen Untersuchungsausschuss des Bundestages einzusetzen, um den politischen Umgang mit der Pandemie aufzuarbeiten. Alternativ kann er sich auch einen Bürgerrat vorstellen.

"Wir haben guten Grund, uns auf die nächsten Krisen vorzubereiten – das muss nicht eine Pandemie sein." Die Schwärzung der Protokolle des Robert-Koch-Instituts [www.tagesschau.de] kritisiert der SPD-Politiker scharf. "Es gibt überhaupt nichts zu verheimlichen. Es ist ein großer Fehler, da irgendetwas zu schwärzen."

Die Grünen-Abgeordnete Silke Gebel und Ex-Arbeitssenatorin Elke Breitenbach halten eine Enquetekommission eher nicht für geeignet, um die Coronamaßnahmen aufzuarbeiten.

Die Linken-Politikerin fände es sinnvoller, sich in allen damals betroffenen Bereichen noch einmal mit den Beteiligten auszutauschen und Schlüsse für künftige Krisen zu ziehen. In ihrem damaligen Verantwortungsbereich seien solche Treffen etwa mit Trägern der Wohnungslosenhilfe sinnvoll – um für künftige Krisenlagen besser vorbereitet zu sein.

Eine große Baustelle bleibt aus Gebels und Breitenbachs Sicht zudem die Digitalisierung der Verwaltung. Sie sei während Corona vorangekommen, aber immer noch nicht weit genug vorangeschritten für künftige Krisen. Ebenso müsse der öffentliche Gesundheitsdienst besser ausgestattet sein als heute.

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Sendung: rbb24 Abendschau, 17.03.2025, 19:30 Uhr

Beitrag von Tobias Schmutzler

117 Kommentare

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  1. 117.

    Nein, 5 bis 15 Jahre ist doch eindeutig.
    Corona-in-Zahlen.de/bundesländer/berlin

    Den Kommentar #63 habe ich vielleicht falsch verstanden, da leider Kinder auch an anderen Krankheiten sterben und ich bitte um Entschuldigung bei allen betroffenen Eltern Angehörigen und Freunden und hoffe, daß in ähnlichen Situationen sensibler mit den Betroffenen umgegangen wird. Auch dafür brauchen wir die Aufarbeitung der Corona Geschehnisse.

  2. 116.

    Ja, ich habe Ihren Kommentar richtig gelesen. Offenbar haben Sie aber die Frage, auf die Sie in Kommentar #68 geantwortet haben, nicht richtig gelesen. Und dass Ihr Textverständnis einfach defizitär sein könnte, habe ich durchaus in Erwägung gezogen (siehe Kommentar #84). Auf die Frage in Kommentar #63 "Wie viele Corona-Tote gab es denn nun in Berlin?" haben Sie in Kommentar #68 geantwortet "Mit oder an Corona jedenfalls starb(en) in Berlin, in den vergangenen 5 Jahren, genau 1 zwischen 5 und 15 Jahren". Muss ich Ihnen wirklich noch die Bedeutung dessen, was Sie geschrieben haben, erklären?

  3. 115.

    Werden Sie doch bitte konkret, welche "Verdrehungen" Sie meinen. Sie sind es doch, der unter anderem behauptet hat, in ganz Berlin sei lediglich ein einziger Mensch an Covid verstorben. Und das Widersprechen fällt Ihnen vermutlich schwer, weil Sie sich der Sachebene mal so komplett verweigern.

  4. 114.

    Haben Sie meinen Kommentar vom18.03 überhaupt richtig gelesen? Da steht was von einem [Kind] zwischen 5 und 15 Jahren. Bitte hören Sie auf mit Ihren basislosen Behauptungen.

  5. 113.

    Sie haben ja Recht, daß ein leichter Verlauf einer richtigen Erkrankung vorzuziehen ist. Nur zu Hause kann man nun mal keinen Anstecken, wenn man alleine Wohnt. Allerdings mit den Masken sehe ich das anders. Unser Immunsystem braucht Arbeit. Ich sehe das jedenfalls so. In den letzten 2 Jahren war ich 3 mal mit 39° Fieber erkältet, daß hatte ich seit Jahrzehnten nicht mehr. Ich weiß allerdings nicht, ob das an den Corona Maßnahmen liegt oder Zufall war.

  6. 112.

    Ist eine interessante Diskussion
    Tja das mit den Ampeln… finde ein schlechter Vergleich oder haben wir an jeder Kreuzung eine Ampel ? Klappt wohl doch auch ohne Ampeln… klar nicht überall.
    „ Und die Maskenpflicht war ja noch eine der sinnvollsten Maßnahmen. Dass wir darüber überhaupt diskutieren...“
    Wie können uns da nicht einig werden… es steht außer Frage das Masken grundsätzlich schützen… aber sie kennen ja die „wenn“
    Aber die Pflicht….Ich finde spätestens nach Verfügbarkeit der ffp2 Masken u. der Impfung hätte diese Pflicht wegfallen müssen, denn ab diesem Zeitpunkt konnte jeder sich selbst schützen und braucht (von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen) nicht mehr die Bevölkerung zum Eigenschutz.
    Wenn man dann wenigstens noch belegen könnte… weil wir so vorsichtig waren und die Maßnahmen am längsten hatten ist bei uns die Übersterblichkeit am niedrigsten… ok aber nicht einmal das ist der Fall.
    Und da entstehen dann doch Zweifel am tatsächlichen Vorteil der Maske

  7. 111.

    Wenn ich mich an die Zeit erinnere, wo „Tausende Tote täglich“ (Steinmeier) erfasst wurden und der Gesundheitsminister von „Millionen von Toten, allein in Deutschland“ fabulierte, ist eine Aufarbeitung der Corona-Zeit dringend nötig.

  8. 110.

    Ich glaube ALF2015 ist wieder Aktiv. Ich versuche mich irgendwie zurückzuhalten. Es ist Schwer Jörgs Verdrehungen nicht zu widersprechen.

  9. 109.

    Also erstens muss man sehr unterscheiden zwischen vor Pandemie und nach Pandemie - da sich nun mittlerweile eine Grundimmunität gegen das Virus aufgebaut hat. Diese schützt enorm vor starker Ausbreitung. Aber ansonsten gilt, dass man auch bei leichter Krankheit nachwievor, vorallem in geschlossenen Räumen, Maske tragen sollte oder zu Hause bleiben sollte. Das ist halt auch Eigenverantwortung bzw. "gesellschaftliche Akzeptanz" (inwieweit wird man krankgeschrieben..). Last but not least- ein leichterer Krankheitsverlauf ist einem schweren definitiv vorzuziehen.

  10. 108.

    "Das eigentliche Narrativ, wonach eine todbringende Pandemie herrschte, wird nicht in Zweifel gezogen."

    Warum auch? Dass wir eine Pandemie hatten, wird ja wirklich nur von den krudesten Köpfen angezweifelt. Ihr weiterer Kommentar lässt aber zumindest vermuten, dass Sie so einer sind. Sie schlagen ja zum Ende hin sogar noch den eindeutigen Bogen zu Verschwörungserzählungen.

  11. 107.

    Es ging um den Schutz vulnerabler Gruppen. Ihrer Ausführung nach bräuchten wir im Straßenverkehr auch keine Ampeln, sondern ausschließlich Rücksichtnahme. Das funktioniert nicht. Und die Maskenpflicht war ja noch eine der sinnvollsten Maßnahmen. Dass wir darüber überhaupt diskutieren...

  12. 106.

    So richtig haben Sie sich nicht mit den sogenannten "RKI-Files" auseinandergesetzt, oder?

    https://www.tagesschau.de/faktenfinder/kontext/rkifiles-corona-100.html

    https://www.tagesschau.de/faktenfinder/rki-protokolle-100.html

    https://www.tagesschau.de/faktenfinder/rki-protokolle-drosten-100.html

  13. 105.

    Ja - sollte man auch mal erwähnen, dass man beim Ansprechen bzw Anmahnen der Umsetzung von Massnahmen auch manchmal (im besten Fall) "schief angesehen" wurde.
    Hatte hier gerade einen weiteren Kommentar für Sie - der liess sich schon wieder nicht abschicken

  14. 104.

    Ja, nee, is klar. Alle lügen, Medien, Behörden, der Staat... Geht's noch? Sie machen sich lächerlich.

  15. 103.

    Eine echte Eigenverantwortung wäre gewesen wenn man sagt „Leute wir empfehlen euch Masken zu tragen“ aber ob ihr das macht oder nicht entscheidet jeder in Eigenverantwortung.
    Sie schrieben „mit Eigenverantwortung überfordert sein….“ kaum ein Mensch ist mit Eigenverantwortung überfordert.
    Jeder Mensch entscheidet jeden Tag 1000 mal eigenverantwortlich und trägt die Konsequenzen.
    Wenn sie aber meinen Eigenverantwortung darf nur ein bestimmtes Ziel erbringen ist schon dieser Ansatz falsch.
    Darum funktioniert Eigenverantwortung immer.
    Eigenverantwortung wollte man aber während der Pandemie nicht, darum gab es Regeln/Auflagen für jeden Bereich.
    Wer wo wie die Maske aufbewahrte haben sie recht wobei ich das kritisch eher durch egal ersetzen würde. Je länger die Maßnahmen dauerten umso mehr Leuten war es egal was mal wieder verkündet wurde.

  16. 102.

    Es waren natürlich nicht alle Maßnahmen sinnlos. Aber evaluiert wurde kaum. Da meinten unsere polit. Entscheider auch das sei "vergeudet Lebenszeit". Menschen einzusperren, ohne Evidenz, das war hingegen sehr einfach möglich.

    Ihrer Statistik fehlt leider die wichtigste Angabe: wer wird in diesen Ländern jeweils als Corona-Toter gezählt? Derjenige, der ursächlich an Corona gestorben ist oder schon derjenige, der positiv getestet war, aber an einer anderen Krankheit verstirbt?

  17. 101.

    Aus meiner Sicht ein sinnloser Artikel, weil er Aufarbeitung auf die Frage reduziert, wie angemessen oder unangemessen einzelne Maßnahmen waren. Das eigentliche Narrativ, wonach eine todbringende Pandemie herrschte, wird nicht in Zweifel gezogen. Auch die Funktion der PCR-Tests wird nicht thematisiert. Ohne die massenhaften und meist verpflichtenden Tests (2G) wären infizierte Menschen gar nicht aufgefallen. Das gilt auch für Intensivstationen. DIVI-Sprecherin Meckel bestätigte mir im Frühjahr 2021 auf Nachfrage in einem Telefonat, dass Corona-Symptome keine Rolle spielten; einziges Kriterium für eine Corona-Diagnose sei ein positives Testergebnis. So wurden Tausende von Intensivpatienten zu Corona-Fällen. Wer hatte Interesse an einer solchen herbei getesteten Pandemie? Und warum? Das sind die beiden zentralen Fragen.

  18. 100.

    Können Sie Ihre Zahlen auch belegen?
    Woher stammen sie?
    Aus den veröffentlichten RKI-Files sind die so nicht zu entnehmen.
    Auch bin ich über die heutigen Äußerungen der damaligen Hartliner überrascht. „Haben wir nicht gewusst“, „wir waren überrascht“, „hätten anders reagiert“. NEIN, habt ihr nicht, ihr habt mitgemacht, den Bürger zu entmündigen, „Impfpflichtig“ geschrien, in erster Reihe bei der Ausgrenzung kritischer Bürger gestanden.
    Ja, ich bin für eine konsequente Ausklärung.

  19. 99.

    Wenn ich mich an die Zeit erinnere, wo „Tausende Tote täglich“ (Steinmeier) erfasst wurden und der Gesundheitsminister von „Millionen von Toten, allein in Deutschland“ fabulierte, ist eine Aufarbeitung der Corona-Zeit dringend nötig.

  20. 97.

    "Also Eigenverantwortung bedeutet für sie, das man das macht was gesagt wird ?"

    Nein, natürlich nicht, das habe ich auch nicht behauptet. Wenn Sie wiederholt Beiträge missverstehen, liegt der Gedanke nahe, dass Sie diese bewusst missverstehen wollen, oder aber tatsächlich Ihr Textverständnis so defizitär ist. Den Umgang mit der Maske so zu handhaben, dass diese auch schützt, lag in der Eigenverantwortung eines jeden einzelnen. Maßnahmenbefürworter sind dieser Eigenverantwortung vermutlich auch mehrheitlich gerecht geworden. Wer aber seine Maske "zerknüllt zwischen Rotzfahnen in der Hosentasche" aufbewahrt hat, war der Maskenpflicht gegenüber wohl zumindest kritisch eingestellt.

  21. 96.

    Letztlich bleibt zu konstatieren, dass noch dem Lockdown bis heute die langzeiterkrankten mit Post- und Long-Covid allein gelassen werden. Diese sämtliche Therapien selbst bezahlen müssen und immer noch kein Interesse an der Entwicklung eines wirksamen Wirkstoffes besteht. DIe lediglich mündlichen Zusagen ohne fundiertem Gehalt an Geldern für Forschung an der Charite oder schnelle Lösungen sind nirgendwo angekommen oder ernsthaft weiter verfolgt worden. Ja damals war der Lockdown richtig, aber nun ist wieder alles gut zu rufen und die weiterhin Betroffenen im Stich zu lassen ist beschämend. UNd ja ich schreibe hier aus persönlicher Erfahrung. Denkt bei allem Unmut bitte auch an die Vergessenen Long- und Post-Coviderkrankten , die bis heute leiden und allein gelassen Hilfe suchen.

  22. 95.

    Angesichts aller Todesfälle am Anfang der Pandemie waren alle Maßnahmen absolut gerechtfertigt und richtig. Auch heute sind die Leute oft noch schwerkrank und sterben an ihrer Coronainfektion. Aber einen anderen Umgang will sich Politik und vor allem die Wirtschaft nicht mehr leisten. Geld regiert die Welt.

  23. 94.

    Irgendwas scheinen Sie missverstanden zu haben. Sie haben mit Ihrem Zitat doch meine Aussage belegt. "Thorsten T" hat in Kommentar #68 behauptet (in seiner Antwort auf einen anderen Kommentar), dass in Berlin während der Pandemie lediglich ein einziger Mensch an Covid gestorben sei. Dem habe ich widersprochen. Laut Ihrer Quelle sind es 6389.

  24. 93.

    Irgendwas scheinen Sie missverstanden zu haben. Sie haben mit Ihrem Zitat doch meine Aussage belegt. "Thorsten T" hat in Kommentar #68 behauptet (in seiner Antwort auf einen anderen Kommentar), dass in Berlin während der Pandemie lediglich ein einziger Mensch an Covid gestorben sei. Dem habe ich widersprochen. Laut Ihrer Quelle sind es 6389.

  25. 92.

    Es gab übrigens zu Beginn noch keine Schnell-Tests.
    Daher sind etliche Infektionen durchs Raster gerutscht.
    Ich vergesse auch nie die Blider aus Bergamo.
    Da hatten wir hier noch Glück.
    Und wenn man' s hatte (wie ich März 2020) und man rief in einer Praxis an,
    wurde man schroff abgewiesen, egal wie es einem ging.
    Kommen Sie bitte nicht, bleiben Sie zu Hause. Wenn Sie schlechter Luft bekommen sollten, rufen Sie den Rettungswagen.
    Toll. Man war mit seiner Panik und dem Gefühl den Brustkorb beim Atmen nicht mehr richtig gedehnt zu bekommen, alleine zuhause.

  26. 91.

    "In Berlin wurden bislang 1.469.855 COVID-19 Infektionen erfasst, bei 6.389 Todesfällen an oder mit Corona (Stand: 18.03.2025). Dies entspricht einer Infektionsrate von 39,97% sowie eine Todes- bzw. Letalitätsrate von 0,43%."

    Sie schreiben Humbug, das ist richtig.

  27. 90.

    Das in ganz Berlin während der gesamten Pandemie nur ein Mensch an Covid gestorben sei, ist völliger Humbug.

  28. 89.

    >"Das hat den öffentlichen Diskurs und in Folge im privaten auch sehr vergiftet. "
    Oh ja. Das stimmt. Im privaten Umfeld war das Thema Corona so verzofft, dass man dies besser ausgelassen hat. Erst in solchen anstrengenden Zeiten zeigten sich auch verborgene Charakterzüge von Bekannten, die mir völlig neu waren. Aber es ist wohl so, dass Menschen, so lange alles glatt läuft, sich nur von den positiven Seiten zeigen.
    Ich bin super durch die Zeit gekommen. Ein paar wirklich gesicherte Informationen und das Vertrauen in meine Hausärztin, die den richtigen Impfstoff und Zeitpunkte für mich angeraten hatte. Ich habe da auch nicht weiter drüber gegrübelt, weil ich eben kein Mediziner bin. Ich habe das alles gemacht wie empfohlen und war auf Arbeit und im Freundes- und Bekanntenkreis der einzige ohne Corona. Schwer wars nur für die Kinder eben drumherum ein Jahr lang. Als einziger ohne Corona hab ich öfter auch mal den Kinderbespaßer gespielt, weil die Eltern mit Corona flach lagen.

  29. 88.

    Das Thema Impfen wurde sehr emotionalisiert, das stimmt. Aber leider eben auch von Coronaleugnern, Impfgegnern und Verschwörern. Das hat den öffentlichen Diskurs und in Folge im privaten auch sehr vergiftet.

    Lernen aus Fehlern ist auch schwierig. Die Gesundheitsämter sind sicherlich nicht besser aufgestellt. Diese waren leider schon immer unterversorgt.
    Wem sollte das RKI denn unterstellt sein als Bundesinstitut?
    Fehlendes Vertrauen war und ist leider auch ein großes Übel.

  30. 87.

    Also Eigenverantwortung bedeutet für sie, das man das macht was gesagt wird ?
    Bitte lesen sie da noch einmal nach… schon das Wort dürfte ihnen auf die Sprünge helfen.
    Bitte interpretieren sie nicht etwas hinein damit es ihrer Ansicht nach besser passt.
    Was man im Labor festgestellt hat, ist eben nicht das was im realen Leben passiert. Und es waren nicht nur Maßnahmengegner… sondern auch Leute denen es einfach egal war… auch diese haben zerknüllte Masken in der Tasche gehabt und diese nur aufgezogen weil es sonst eine Strafe gegeben hätte.
    Es gab und gibt eben nicht nur schwarz und weiss sondern auch viel grau.

  31. 85.

    ok, da habe ich sie dann missverstanden.
    Aber ich muss ihnen widersprechen… mit sachlicher Kritik wurde nicht sachlich umgegangen.
    Das Thema impfen war da ein Paradebeispiel. Es spielt da keine Rolle warum sich jemand nicht impfen lassen wollte. Diese Leute wurde als das Böse dargestellt, die wenigen die alle in Geiselhaft nehmen. Und da waren sich Politik und Medien einig.
    Das föderale System war sicher keine gute Form bei einer Pandemie, denn da sah man deutlich es entsteht ein Wettbewerb.
    Aber leider hat man sehr wenig bis garnicht aus den Fehlern gelernt… oder benutzen die Gesundheitsämter inzwischen eine einheitliche Software ? Oder ist das RKI inzwischen nicht mehr weisungsgebunden ?
    Es ist halt fatal wenn das RKI dem BMG untersteht und sich Gerichte bei Entscheidungen dann auf das RKI stützen.

  32. 84.

    Also entweder sind Sie daran gescheitert, den Kommentar, auf den Sie antworten, inhaltlich zu erfassen, oder Sie verbreiten ganz dreist plumpe Desinformation. Beide Möglichkeiten erscheinen mir plausibel.

  33. 83.

    Ähm, dass sich hier quasi alles um stereotype Beschuldigungen seitens der Maßnahmengegner geht, haben Sie aber mitbekommen?

  34. 82.

    Ich sprach nicht allgemein von Kritikern der Maßnahmen, sondern von Gegnern. Ein kleiner Unterschied, und diese Gegner bewegten sich leider oftmals im Dunstkreis von Verschwörungstheorien. Diese befassen sich aber nicht selbstkritisch mit ihren eigenen Ansichten, fordern das aber von allen anderen, die versuchen sich sachlich mit der Thematik zu befassen.

    Mit sachlicher Kritik kann man sich sachlich beschäftigen. Und das wurde aus meiner Sicht auch getan. Dass es dennoch zu unlogischen Maßnahmen kam, lag meiner Meinung auch an unserem föderalen System, wo jedes Bundesland für sich entscheiden konnte oder wollte. Kommunikation ist immer ein entscheidender Faktor. Und mit der Einschränkung der individuellen Freiheiten kamen viele nicht zurecht.

  35. 81.

    Danke, ich nicht. Aber Sie können für sich selbst gerne mit Maske rumlaufen, wenn's Ihnen hilft. Es steht Ihnen frei.

  36. 80.

    Wie heute oft in der Politik üblich: Blinder Aktionismus von Leuten, die glauben, die Zukunft "gestalten" zu können, verbunden mit Geltungsdrang und Profilierungssucht haben mir den Glauben an eine Regierung mit Vernunft abgewöhnt. Aktuell läuft schon wieder so ein Unfug, für den man sich später wird entschuldigen müssen.

  37. 79.

    Sie hören wohl nie auf mit Ihren stereotypen Beschuldigungen. Da brauchen Sie sich nicht wundern, wenn kein sachlicher Diskurs möglich erscheint. So war, wie das die Sonne dreht und wer das in Frage stellt... .

  38. 78.

    “ Keine Seite hatte zu hundert Prozent Recht. Da müssen sich auch die Gegner der Maßnahmen mal kritisch an die Nase fassen, aber davon hört man wenig.“
    Welche verpflichtenden Maßnahmen meinen sie denn, die nicht wenigstens fragwürdig sind ? Bei der sich Kritiker an die Nase fassen sollten ? ich meine sachliche Kritik und nicht irgendwelche Verschwörungstheorien.

  39. 77.

    Ins gesellschaftliche Chaos ist außer Italien anfangs kein Land gefallen. Aber es gab in den anderen Ländern bis zu 1/3 und mehr Tote je 1 Mio Einwohner. Mit Stand der Auswertungen Junli 2023:
    - Tschechien: 3.987 Tote je 1 Mio Einwohner
    - Belgien: 2.946 Tote je 1 Mio Einwohner
    - Frankreich: 2.556 Tote je 1 Mio Einwohner
    - Schweden: 2.401 Tote je 1 Mio Einwohner
    - Deutschland: 2.078 Tote je 1 Mio Einwohner
    Schauen Sie mal in diese Statistik (Quelle statistika.com)
    Fällt Ihnen da was auf? Deutschland hatte mit Abstand die wenigsten Toten je 1 Mio Einwohner zu beklagen. So ganz nutzlos waren die Maßnahmen also nicht im Vergleich zu Ländern mit lachser Handhabung. Wenn auch einige Maßnahmen sicher übertrieben waren. Heute sind wir schlauer was diesen Virenstamm betrifft. Hinterher ist man immer schlauer... Jetzt darüber zu sinnieren, ist vergeudete Lebenszeit.

  40. 76.

    Ich denke auch, die Leute waren überfordert.
    Man konnte ja nicht auf bewährte Strategien zurückgreifen.
    Am Anfang die Schulen zu schließen, war völlig richtig!
    Wir haben dennoch Kontakt zu den Schülern gehalten und sie einzeln in sicheren Zeitfenstern in die Schule bestellt.
    Um die Kinder zu sehen, mit ihnen über Probleme etc. zu sprechen oder ihnen Materialien mitzugeben. Trotz Homeschooling.
    Ich habe damals selbst an einer großen Grundschule gearbeitet und es hat sich
    unvorstellbar schnell ausgebreitet. Damals im Jan-März 2020 war noch nichts mit Maske
    oder Impfung. Erst später gab es die ersten Stoffmasken.
    Viele Kinder, Erzieher, Lehrer hat es damals vor Mitte März noch voll erwischt. Noch ohne Impfung
    Mit den Folgen hatte ich bis vor ca. einem halben Jahr zu kämpfen!

  41. 75.

    Sind Sie echt so wenig an einem sachlichen Diskurs interessiert, dass Sie so alberne Kommentare verfassen? Die angebliche Unwirksamkeit der Masken mit denen zu begründen, die sich nicht daran gehalten haben, ist grotesk. Zumal es ja vornehmlich Maßnahmengegner gewesen sein dürften, die gegen die Maskenpflicht verstoßen haben. Und eben Menschen, die mit Eigenverantwortung überfordert waren.

  42. 74.

    Was habe ich aus der Pandemie mitgenommen?
    Wenn ich erkältet bin und zum Arzt gehe, setze ich eine Maske auf. Das wundert in Arztpraxen seit Corona niemanden mehr. Ich habe Verständnis für jeden, der sich mit Maske sicherer fühlt.
    Ich achte seitdem verstärkt darauf, mir die Hände 30 Sekunden einzuseifen. Dies war mir aus Hygieneschulungen in der Firma bekannt. Diese fanden lange Jahre vor Corona statt. Durch Corona wurde ich nochmals daran erinnert, mir beim Händewaschen Zeit zu lassen. Ich erlebe heute immer noch (oder schon wieder) Frauen, die aus einer Toilettenkabine kommen und ohne Händewaschen rausgehen. Manschen Menschen muss wohl dauernd erklärt werden, wie wichtig Handhygiene ist.
    Ansonsten: am Anfang hatte ich Verständnis für die Coronamaßnahmen, da niemand wusste, was auf uns zu kam. Je länger die Maßnahmen dauerten, schwand mein Verständnis. Das 7-Montige "Wegsperren" der Menschen, das von Peter Altmaier mit hämischem Grinsen angekündigt wurde, ging mir viel zu weit.

  43. 73.

    Was hat Trump damit zu tun? Und warum sollten Bidens Begnadigungen ungültig sein? Allerdings ist Ihr Abweichen vom Thema ein Hinweis, auf welchen Kanälen Sie sich desinformieren...

  44. 72.

    Huch, eine Pandemie !
    Was macht der Politiker wenn er krank ist ?
    Überstunden !
    Spahn, Lauterbach, Kalayci,

  45. 70.

    Da gab es auch von vorneherein Maßnahmen, besonders ab 2022, die rein Der feuchten Fantasie von Ordnungsfanatikern entsprachen, wie Alkoholverkaufsverbote und als diese als Flächendeckend von den Gerichten untersagt wurden, die Weiterführung in Parks und zusätzlich noch mit Maskenpflicht auf Supermarktparkplätzen.

  46. 69.

    Das können Sie sich ja alles ansehen, die Daten sind verfügbar. Die Benelux-Staaten zum Beispiel, die eine vergleichbare Bevölkerungsstruktur im Vergleich zu Deutschland aufweisen, haben teils grundlegend andere Entscheidungen bezüglich Schutzmaßnahmen in den Jahren 2021-2023 getroffen und sind davon nicht in gesellschaftliches Chaos verfallen.

  47. 68.

    Mit oder an Corona jedenfalls starb(en) in Berlin, in den vergangenen 5 Jahren, genau 1 zwischen 5 und 15 Jahren.

  48. 67.

    Es ist das alte Narrativ. Wir mussten so handeln, um Leben zu retten.
    Und offenbar wirkt das nach, wenn man hier die Kommentare liest.
    Der Senat weiß bis heute nicht, wie viele Patienten aufgrund ihrer Covid-19-Infektion stationär in Berlin behandelt werden mussten, ebensowenig weiß er, wie viele Menschen in Berlin ursächlich an einer Corona-Infektion verstorben sind. Es müsste doch großes Interesse daran haben, mit den realen Zahlen sein damaliges Handeln zu begründen.
    Es gab damals berechtigte Kritik, nicht apokalyptische Modellrechnungen zur Handlungsgrundlage zu machen, sondern dem tatsächlichen Geschehen Rechnung zu tragen.
    Die Berliner Krankenhäuser standen halbleer. Und letztlich, welcher Sterbefall ist dadurch verhindert worden, dass wir , obwohl wir die Besucher testen konnten, unsere Alten in den Pflegeheimen in Schutzhaft genommen haben und auch vereinsamt haben sterben lassen?
    Unentschuldbar!
    Sie wussten es nicht besser?
    Warum wurden dann kritische Fragen diskreditiert?

  49. 66.

    Na, weil Ihre Darstellungen zum Teil nicht stimmen und weil die Maßnahmen durch den damaligen Wissensstand gedeckt waren, insofern überhaupt Wissen vorlag. Übrigens wurden ungerechtfertigte Maßnahmen von den Gerichten einkassiert. Im übrigen wurde niemand wegen Bedenken kritisiert. Wenn hier jedes Mal erst einmal völlig falsche Darstellungen der Maßnahmengegner (z.B. "Petra") korrigiert werden müssen, hat das kaum etwas mit einer sachlichen Debatte zu tun.

  50. 65.

    Lieber Klaus, das kann ich Ihnen nicht sagen, da Ihr Vorwurf mich nicht betrifft. Ich habe mich vielschichtig informiert und bin dann oft zu Rückschlüssen bezüglich diverser Entschiedungen gekommen, für die sich unsere Politiker auch hier in diesem Artikel versuchen zu entschuldigen. Wenn es die Möglichkeit gäbe, hier noch Kommentare aus dieser Zeit zu lesen, könnten Sie sich selbst davon überzeugen.

  51. 64.

    "Wir waren damals einfach hilflos."
    Nein, die Herrschaften fühlten sich nur hilflos, sind in Panik verfallen und haben mit Ihren Maßnahmen und der Art und Weise der Kommunikation eine Menge Porzellan zerschlagen. Aufarbeitungen sind schleppend, lückenhaft und immernoch von einer "Kann-doch-gar-nicht-sein"-Stimmung geprägt. Allerdings hätte auch die Presse nicht unbedingt nur mitflöten müssen, fundierte Kritik hätte nicht geschadet - das Informationspotential war dazu durchaus vorhanden. Das trifft aber nicht nur auf Berlin zu.
    Eine reine Entschuldigung reicht da nicht. Ebensowening abwiegeln und erneutes Schönreden der Fehler.

  52. 63.

    Wie viele Corona-Tote gab es denn nun in Berlin?
    Und wie viele Tote wurden dadurch verhindert, dass Eltern ihre sterbenden Kinder in den Hospizen
    nur mit einem Elternteil für eine Stunde am Tag besuchen durften?

  53. 62.

    "Also wenn Sie jetzt allen Ernstes die Sinnhaftigkeit der Maskenpflicht leugnen wollen, verabschieden Sie sich endgültig von einem sachlichen Diskurs"
    Sie müssen schon unterscheiden zwischen der Wirksamkeit (Labor) von Masken und ffp2 Masken der Wirksamkeit dieser im realen Leben und der Pflicht.
    Das gehört zu einer sachlichen Diskussion dazu.
    Die im Labor nachgewiesene Wirksamkeit ist unbestritten. Unbestritten ist aber auch, das reale Leben hält sich nicht an perfekte Laborbedingungen.
    Es gab Leute die Masken auch ohne Pflicht getragen haben und andere die dies ablehnten und diese zerknüllt in der Hosentasche hatten und sie so zurechtgebogen haben das sie eher keine Wirkung hatte. Nun kommt noch dazu... die ffp2 hat den Träger zu 99% geschützt. Und aus diesen Fakten ergibt sich dann schon die Frage was wäre gewesen hätte es keine Pflicht gegeben ? Ob alles schlimmer oder besser oder gleich gewesen wäre kann dann wieder niemand beantworten.

  54. 61.

    Scheinbar werden die links nicht veröffentlicht.
    Sie müssen daher selbst eine Suchmaschine bemühen.
    Dann finden sie reichlich Beiträge ... der Bundesregierung, Tagesspiegel, Tagesschau usw.

  55. 60.

    Und wieso müssen Leute, die sich auch nur dort informieren, wo ihre Bubble weiter gefüttert wird, immer so tun, als wären sie im Vollbesitz der einzigen Wahrheit? Sie haben doch im Umkehrschluss offenkundig sämtliche anderen Veröffentlichungen ignoriert, die nicht in Ihr Weltbild passten. Was genau ist daran jetzt besser?

  56. 59.

    Im nachhinein selbstkritisch zu sein is ja ganz nett. Aber dieser ehemalige Bürgermeister von Berlin hat tatsächlich 2020 folgendes von sich gegeben: "Niemand muss nach Weihnachten in ein Kaufhaus gehen, um einen Pullover umzutauschen oder zu kaufen". Also, die wussten genau, was sie taten. Alles andere sind ausreden, um sich aus der Verantwortung über die Entmündigung erwachsener Menschen zu ziehen. Ebenso die Bespitzelung der Nachbarn, ausgerufen von der ehem. Regierung (ex-Ost) wer sich mit wem und wie vielen trifft... Pfui immer noch. Stasiwirtschaft vom feinsten, aber jetzt bin ich wohl Verschwörer... Liebe Grüße

  57. 57.

    Ach hört doch endlich auf mit dem Gejammer. Ihr habt alle beschimpft, die sich an die Maßnahmen gehalten haben und beschimpft sie bis heute. Bis heute wünschen "Schwurbler" von damals den Menschen, die sich haben aus den unterschiedlichsten Gründen impfen lassen, die schlimmsten Folgen an den Hals. Also hört bloß auf so zu tun, als wäre die Welt voller Waisenknaben gewesen.

  58. 56.

    Da die Masken ja nur noch dort getragen worden oder auch nicht getragen worden sind sahen die meisten davon auch genau danach aus. Dreckig und knüllig aus der Tasche mit benutzten Rotztüchern gekramt. Außerdem war mit der enomen Ansteckungsfähigkeit von Omikron bei relativ milden Coronaverlauf spätesten ab Frühjahr 2022 sowieso kaum noch eine Ansteckung vermeidbar, daß haben selbst Länder wie S -Korea, NZ und Australien erkannt.

  59. 55.

    Es ist halt wie immer, der eine Vorteil bedingt den anderen Nachteil. Und gerade in stressigen und von Informationen überfluteten bzw. Teilweise ohne Informationen gespickten Sachverhalten wie der Pandemie... Wer soll da wie richtig oder falsch entscheiden?
    Ja, einige Menschen haben gelitten, aber andere sind dafür nicht gestorben. Zum damaligen Zeitpunkt hat niemand genau gewusst, was besser ist. Ich finde das kann man der Politik auch verzeihen, dort sitzen auch nur Menschen. Wenn am Ende tausende mehr gestorben wären, weil zu lascheregelung getroffen worden sind, hätte man die Politiker auch wieder beschimpft.

  60. 54.

    Ich würde mir eine Maskenpflicht zum Teil heute noch zurück wünschen. Sei es im ÖPNV, Arztpraxen, Krankenhäuser sowie einigen Berufsgruppen. Wenn sich Köche und Bäcker mit dem Kopf über den Lebensmitteln unterhalten und wer weiß was aus ihrem Mund auf dem Essen landet. Wenn Backverkäuferinnen sich ihr Haar zusammen binden - über die freiligenden Brötchen. Ich bin etwas zu achtsam geworden, was dazu führte das ich vieles nicht mehr annehme.
    Ein bleibendes Verantwortungsgefühl ist nicht geblieben. Gefühlt eher eine Trotzphase. Hand vor dem Mund beim Husten, Niesen, aufstoßen? In der Regel Fehlanzeige und wenn, eher Geste und kein Schutz. Einfache rücksichtsvolle Handlungen sind nicht in der Gesellschaft geblieben. Traurig.

  61. 53.

    Ich bin zwar 3 x geimpft, nur wo ist die Logik? Wenn Leute leicht oder garnicht Krank werden leben sie ihr Leben weiter und kommen unter Menschen, wenn ich richtig Krank bin bleibe ich zu Hause und stecke keinen an.

  62. 52.

    Wenn denn - verstanden im positiven Sinne, nicht i. S. eines Nachkartenden - etwas zu verändern und zu verbessern wäre bei ggf. künftigen Pandemien, so ist es die Art der Ansprache u. Kommunikation:

    Beauftragte Werbeagenturen haben "Social Distancing" plakatiert, wo es doch keineswegs um soziale Distanz, sondern um eine physische, körperl. Entfernung zw. Menschen geht. Mithin ist in der damaligen Eile und angesichts der Unsensibilität im Zuge von P R zunächst ein falsches Bild propagiert worden. Auch haben die Schaubilder zum richtigen Händewaschen etliche Menschen verstört, weil sie es teilweise als Herabwürdigung empfunden haben, wie kleine Kinder behandelt zu werden. Statt AHA und weitere Kürzel in die Welt einzuführen, könnte künftig mit einem sensibleren Motto gearbeitet werden.

    Im Schulunterricht könnte sich im Rahmen des Physik- und Biologieunterrichts auf die Entfernung in Relation zur Wirsamkeit von etwas fokussiert werden.

  63. 51.

    Dass Maßnahmenkritiker von einigen so hart angegangen wurden, mag auch daran liegen, dass die Situation nicht nur für 'die Politik', sondern quasi für uns alle völlig neu war - die Angst regierte, nicht nur von oben.

    Dazu kommt, dass besonders prominente Kritikerinnen und Kritiker schon vorneweg keinen vertrauenerweckenden Eindruck hinterlassen hatten und die ein oder andere Aktion ausschließlich auf der Basis "Ich lasse mir nichts vorschreiben!" fußte. Sollten solche Leute dann mal eine nachvollziehbare Sache in ihren Argumentationen gebracht haben, wurde diese natürlich nur noch von harten Fans gehört; für alle anderen waren sie 'durch'.

    Alsbald ging es m.E. überhaupt gar nicht mehr um die Sache, sondern lediglich um die Deutungshoheit sowie ein Katz- und Maus-Spiel zwischen "wir" und "die" in jeglicher Hinsicht.

  64. 50.

    Ich denke, eine Aufarbeitung - wie auch immer- sollte mit Bedacht und konstruktiv geführt werden.
    Eine Dramatisierung ist hier wenig hilfreich.
    Ich selbst kenne aus meiner weitläufigen Verwandtschaft und dem Bekanntenkreis keinen, der während und in Folge der Pandemie leiden musste oder zu Schaden gekommen ist.
    Im Gegenteil, haben nicht wenige auch " Vorteile" davon gehabt. So konnten einige im Home-Office arbeiten und in vielen Bereichen gab es finanzielle Ausgleiche und sogenannte Coronaprämien ( auch in Bereichen, wo es kaum Belastungen gab).
    Die Pandemie wurde und wird m.E. oft zu Unrecht als Alibi und Begründung für viele schon vorher bestehende Probleme herangezogen. So waren lt. Studien schon vor der Pandemie viele Kinder und Jugendliche psychisch auffällig.
    Eine in der Tat gravierende Problematik war hingegen die teilweise soziale Isolation von Älteren, Heimbewohnern und Klinikpatienten.

  65. 49.

    Was mir an der ganzen Diskussion stört .Sei es darum ob einige Maßnahmen sinnvoll waren oder nicht.Bis heute hat sich niemand egal welcher Partei bei den Schülern für die geschlossenen Schulen entschuldigt.Und auch jetzt und heute interessiert es niemanden was für Unterrichts lücken die Schüler haben,es wurde danach einfach weitergemacht im Unterricht als wären die Schulen nie geschlossenen wurden.Und erzählt mir bitte nicht die Schüler hätten im Homescolling genug Zeit gehabt zum lernen.
    L.g.

  66. 48.

    Was mir an der ganzen Diskussion stört .Sei es darum ob einige Maßnahmen sinnvoll waren oder nicht.Bis heute hat sich niemand egal welcher Partei bei den Schülern für die geschlossenen Schulen entschuldigt.Und auch jetzt und heute interessiert es niemanden was für Unterrichts lücken die Schüler haben,es wurde danach einfach weitergemacht im Unterricht als wären die Schulen nie geschlossenen wurden.Und erzählt mir bitte nicht die Schüler hätten im Homescolling genug Zeit gehabt zum lernen.
    L.g.

  67. 47.

    Das hat nicht unbedingt etwas mit Corona zu tun, sondern zieht sich als Länder-Gerangel durch alle Bereiche durch: Die Eigenständigkeit betonen, dann in größerem Rahmen verpfichtet werden, dann im Rahmen dieses größeren Rahmens wiederum "Duftmarken" setzen wollen; vorfindbar in Berlin im Sinne seiner beiden Frontstadtmentalitäten, vorfindbar in hochgehaltenen Freistaat Bayern gegenüber dem Bund.

    Über die Sinnhaftigkeit oder über den HIER zum geringen Teil grundsätzlichen Unsinn von Maßnahmen sagt das allerdings nichts aus. Auch das Sinnhafteste kann "versaubelt" werden durch solche Vorgehensweisen. Ob allerdings einer mit Omnipotenz versehenen Zentralmacht das besser gelungen wäre, möchte ich in Bezug auf Deutschland aber bezweifeln.

  68. 46.

    Ihre Behauptung ist widersprüchlich. Es wurden Kritiker keine Plattform gegeben bzw. Verleumdet. In der Demokratie ist es aber wichtig, ansonsten ist es Diktatur. Politiker entschieden nach Gutsherrenart.
    Kommt mir bekannt vor, damals in der DDR. Kritiker die eigentlich eine bessere DDR wollten wurden als "feindlich negativ" abgestempelt.

  69. 45.

    Und was hat sich bis heute daran geändert?

  70. 44.

    Hilflos? Die Informationen waren da. Ihr wolltet sie nicht zur Kenntnis nehmen. Die "Verschwörungstheorien haben sich fast alle bestätigt, bis hin zur Labortheorie. Ihr habt die Menschen diffarmiert, gegen sie gehetzt, verklagt, verurteilt und bestraft. Trump räumt auch da auf und wenn die Begnadigungen von Biden wirklich ungültig sind, dann werden wir noch viel mehr erfahren von den Mittätern, die in dem Labor mit involviert waren. Merkel hats vertuscht und ihr habt alle mitgemacht.

  71. 43.

    Die Urteile einiger Gerichte waren schon eine Posse, die Richter wussten auch nur was bei Sat 1 und Konsorten berichtet wurde. Unfassbar.

  72. 42.

    Die Autoritätshörigkeit hat zu diesen chaotischen Verhältnissen beigetragen. Die Bürger wurden nicht zu den Maßnahmen befragt. Zumal bekannt ist, dass menschliche Nähe und Geborgenheit die Gesundheit und das Immunsystem stärken. Eine Selbstreflexion und Aufarbeitung der Politik, ist eine Richtungsänderung die wieder auf mehr Demokratie hoffen lässt.

  73. 41.

    Da frage ich mal ganz vorsichtig, was wäre gewesen, wenn das Team Risiko das Sagen gehabt hätte?
    Wie handlungsfähig bleibt eine Gesellschaft in einer derartigen Krise?
    Mit Vernunft und gegenseitiger Rücksichtnahme konnte man trotz aller Widrigkeiten ganz gut durch diese Zeit kommen. Auch wenn es Maßnahmen gab, die überzogen waren. Und besonders die Kinder und Jugendlichen, die Kranken, alten und behinderten Menschen wurden beinahe vergessen, auch die vulnerablen Gruppen wie Obdachlose etc. wurden kaum berücksichtigt. Hilfen wurden einfach eingestellt. Das hat Spuren hinterlassen.

    Man darf bei dem ganzen aber auch nicht vergessen, dass es sich um eine bisher unbekannte Viruserkrankung handelte, deren Auswirkungen nicht absehbar waren. Mich haben die "Hauptsache Dagegen Krakeeler" ziemlich genervt.
    Keine Seite hatte zu hundert Prozent Recht. Da müssen sich auch die Gegner der Maßnahmen mal kritisch an die Nase fassen, aber davon hört man wenig.

  74. 40.

    Na, weil Ihre Darstellungen zum Teil nicht stimmen und weil die Maßnahmen durch den damaligen Wissensstand gedeckt waren, insofern überhaupt Wissen vorlag. Übrigens wurden ungerechtfertigte Maßnahmen von den Gerichten einkassiert. Im übrigen wurde niemand wegen Bedenken kritisiert. Wenn hier jedes Mal erst einmal völlig falsche Darstellungen der Maßnahmengegner (z.B. "Petra") korrigiert werden müssen, hat das kaum etwas mit einer sachlichen Debatte zu tun.

  75. 39.

    Ob Sie es glauben oder nicht: es gibt diverse Literatur mit der Sie sich über den gesellschaftlichen Umgang mit Pandemien informieren können. Es gab unendlich viele wissenschaftliche Artikel zu dem Thema, die Sie augenscheinlich alle lieber ignoriert haben genau wie die Kritik, die es schon damals und nicht "im Nachhinein" gab. Ist Ihre Entscheidung, aber warum müssen das alle Leute so halten wie Sie und aus eigenem Wunsch uninformiert bleiben?

  76. 38.

    Zur positiven Rolle des rbb und zur Begründung der Maßnahmen:
    Als jemand, der am Stadtrand wohnt, kaufe ich mal in Brandenburg, mal in Berlin ein. Als die Maskenpflicht beim Einkaufen kam (wurde an einem Freitag oder Sonnabend festgelegt), galt sie ab Montag in allen Bundesländern außer Berlin. Am Montagnachmittag wurde dann plötzlich auch für Berlin die Maskenpflicht in Geschäften eingeführt.
    Ich habe sehr gründlich gesucht und bin nirgendwo fündig geworden (auch nicht beim rbb), warum Berlin nicht schon in der ersten Runde mitgemacht hat, auch nicht, warum dann plötzlich doch.
    Variante 1) Berlin hatte Gründe, das nicht einzuführen. Die galten drei Tage später nicht mehr?
    Variante 2) Berlin hatte keinen Grund, sondern nach Gusto entschieden.
    Beide Varianten erwecken kein Vertrauen. Allein für das Aussprechen solcher Fragen wurde man schon schief angeguckt bis übel angefeindet.

  77. 37.

    "Am längsten hielt sich in Berlin die Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr, die erst im Februar 2023 auslief."
    Eigentlich unglaublich im Nachhinein.

  78. 36.

    Also wenn Sie jetzt allen Ernstes die Sinnhaftigkeit der Maskenpflicht leugnen wollen, verabschieden Sie sich endgültig von einem sachlichen Diskurs. Dass Ihr Umfeld so völlig überdurchschnittlich von Nebenwirkung der Impfung betroffen ist, klingt in dem Zusammenhang eher unglaubwürdig, zudem das Risiko durch eine Corona-Infektion um ein Vielfaches höher war.

  79. 35.
    Antwort auf [Falsch] vom 18.03.2025 um 07:15

    Ihre wilde Polemik ist ist völlig unangebracht. Keiner wusste bei Ausbruch der Pandemie wie sie am erfolgreich bekämpft werden kann. Die Wissenschaftler vertraten unterschiedliche Meinungen. Damit mussten erst einmal rigorose Maßnahmen zum Schutz der Menschen ergriffen werden. Wenn sie hier von strafrechtlicher Verfolgung schwafeln, scheinen das GG nicht zu kennen denn sonst wäre ihnen der Artikel 2 (2) GG nicht entgangen. Denn dort steht das Jeder das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit hat. Wenn dazu andere nachrangige Grundrechte im Rahmen zum Schutz für Leben und körperliche Unversehrtheit eingeschränkt wurden, war das völlig gerechtfertigt. Worin sie da strafbares Verhalten sehen ist Unsinn, da der Schutz des Lebens das höchste Gut ist.
    Wenn damals Menschen wegen der Verweigerung sich impfen zu lassen berufliche Nachteile hatten, war das zur Gefahrenabwehr unbedingt erforderlich.

  80. 34.

    Alle, die im Nachhinein die Maßnahmen kritisieren, haben "natürlich " von Anfang an gewusst, welche Maßnahmen falsch oder überflüssig waren. Sie hatten aus ihren reichhaltigen Erfahrungen mit dem Umgang mit der weltweiten Katastrophe geschöpft.

  81. 33.

    Dann informieren Sie sich mal über andere Länder und deren Bilanzen der Coronapandemie, das scheint bitter nötig. Schön, dass Sie die "besonnene und vorsichtige" Politik so genießen konnten, sehr viele Menschen haben unter diesen im internationalen Vergleich völlig überzogenenen Maßnahmen aber gelitten und tun es teilweise bis heute.

  82. 32.

    Sie senden mir eine kaum lesbare Antwort ohne Belege. Was soll ich damit anfangen?

  83. 31.

    “ Ich weiß von keinem anderen Land, was so derart gut durch diese Krise gekommen ist, wie Deutschland.“
    Was meinen sie damit ? Übersterblichkeit ?
    Da sind alle nordischen Länder besser durchgekommen. Sogar Schweden hat „nur“ die halbe Übersterblichkeit Deutschlands.
    Weniger Lockdowns = weniger wirtschaftliche Auswirkungen… auch hier liegen die nordischen Länder vor Deutschland.
    Deutschland liegt bei vergleichbaren Daten im Mittelfeld, wobei ein Vergleich nur bei wenigen Sachen möglich ist. Z.B. Corona Tote da hat nicht nur jedes Land seine eigene Zählweise gehabt sondern sogar jedes Bundesland.

  84. 30.

    Das ist ja ein tolles Forum hier für Menschen, die nicht anerkennen wollen, dass wir ohne die Maßnahmen sehr wahrscheinlich sehr viel mehr Todesopfer gehabt hätten.

  85. 29.

    Oh doch Petra. Schauen Sie in andere Länder, die mit Deutschland von Größe und Bevölkerungsstruktur vergleich bar sind, in denen es wenig bis keine Sicherheitsmaßnahmen gab. Es starben auf 1 Mio Einwohner wesentlich mehr Menschen als in Deutschland. Und ja, es gibt bei jeder Impfung auch Querschläger. Statistisch auf 100.000 Geipften einen. Aber deshalb 99.000 Menschen nicht zu schützen vor einer starken Erkrankung und Leiden im schlimmsten Fall dann Tod, ist auch nicht human.

  86. 28.

    Es ist - gelinde gesagt - recht absurd, so eine Behauptung in die Welt zu setzen. Schweden ist ein Musterbeispiel dafür, dass die Situationen völlig unterschiedlich waren und genau so auch zu reagieren wäre. Das haben die Schweden leider nicht getan.

    In den Weiten des Landes gab es große Freizügigkeit, weil der große Abstand zwischen Menschen nicht erst hergestellt werden muss, sondern einfach schon da ist. Riesige Probleme mit Corona gab es jedoch in Stockholm, Göteborg und Malmö. Genau da gab es auch immense Ansteckungsfälle, analog war es bspw. im ital. Bergamo, zugegebenermaßen dort noch vor dem Wissen, was es denn genau ist. Zuschauer des Fußballspiele Bergamo - Valencia, ausgetragen im Bergamo nahen Mailand, haben sich gegenseitig angesteckt, dann hat der Ausbruch in Spanien stattgefunden und zu Toten geführt.

    Von 180 Mill. verabreichten Impfdosen hierzulande können 0,5 Mill. mit Impfschäden in Verbindung gebracht werden. Die Todeszahlen durch Corona sehen anders aus.

  87. 27.

    Ich habe damals tatsächlich alle meine Kommentare hier beim rbb24 online (rbb24o) schriftlich für mich selbst dokumentiert. Finde ich gut die eigene Meinung im nach hinein zu betrachten und daraus ggfs. Lehren für die Zukunft zu ziehen. In dem Zusammenhang möchte ich auch noch mal explizit die positive Rolle von rbb24o damals hervorheben. Es war die einzige Plattform, ausserhalb der eigenen Social Media Bubble, in der Information zur Pandemie sachlich und ohne Hierarchien, als Stadtgesellschaft, diskutiert werden konnten. Ich hätte es gut gefunden, wenn es "Dokumentatoren" gegeben hätte, die neuere und hilfreiche Kommentare, auch für die Politik, hätten aufbereiten können. Leider wurde rbb24o inzwischen ziemlich "zurückgeschraubt", sodass ich hier auch nicht mehr mit email und Klarnamen kommentiere.

  88. 26.

    Und auch das: Neben dem leider unzureichenden Mitdenken und Mithandeln vieler Bürger, die einfach nur "Einengung" sahen, wo das Ganze grundsätzlich unabdingbar war, ist Etliches auch "schräg" gelaufen durch mangelnde Einfühlsamkeit und nicht vorhandenes Ermessen. Das betrifft die Ausführungsebene von im Prinzip unabdingbaren Maßnahmen.

    Dass "Social Distancing" angemahnt wurde, wo körperliche Distanz, nicht aber soziale Distanz gemeint war, kann als Fehlgriff und als Unsensibilität der P R -Leute abgebucht werden. Dass Schaubilder Menschen das richtige Händewaschen bildhaft klarmachen sollten, haben recht Viele als Herabwürdigung empfunden.

    Daraus sollte und daraus kann gelernt werden, weil sich Vieles an absurden Protesten hieran "angedockt" hat.

    Ob Schulschließungen angesichts notwendiger Abwägungen richtig waren oder nicht, kann und will ich nicht beurteilen. Auf jeden Fall könnte es Teil des Physik- und Biologieunterrichtes sein, Entfernungen wirklich einzuschätzen.

  89. 25.

    Boah, was für Kommisköppe tummeln sich denn hier, die nichts weiter im Sinn haben, als schlaumeierisch im Nachhinein zu pöbeln? Sorry, aber ich bin sehr, sehr froh darüber, wie die Pandemie in Deutschland behandelt wurde und wie glimpflich wir insgesamt davon gekommen sind! Dieser Egozentrismus ist einfach ekelhaft, der hier ausgeschüttet wird. Schämt euch!

  90. 24.

    Dank der Impfung hat Deutschland relativ schnell die Pandemie überwunden. Das ist fakt! Es ist überhaupt bemerkenswert, wie schnell Impfstoffe auf dem Markt waren. Das lässt für zukünftige Pandemien hoffen.

  91. 23.
    Antwort auf [Falsch] vom 18.03.2025 um 07:15

    Strafrechtlich verfolgt? Haben Sie noch alle Zacken in der Corona? Diese Nachkarterei ist widerwärtig! Ich weiß von keinem anderen Land, was so derart gut durch diese Krise gekommen ist, wie Deutschland. Und das haben wir unserer vorsichtigen, besonnenen Politik zu verdanken!

  92. 22.

    Das schlimmste ist ja, ohne diese Maßnahmen, Maskenpflicht, Einschränkungen usw., wäre es am Ende genau dasselbe gewesen, nicht mehr oder weniger Verstorbene, nicht mehr oder weniger Kranke, meine Schwester wäre nicht an der Impfung erblindet, mein Vater würde noch leben usw.

  93. 21.

    Entschuldbar nur für den Zeitraum bis Juni 2020, alles was danach kam war unterirdisch und nicht wissenschaftlich haltbar. Dieser Spagat als brave Beamte die psychische Gesundheit der eigenen Kinder zu gefährden, nur um selbst den Dienst für die Allgemeinheit aufrechtzuerhalten kann mit so einem Coronabonus von 500€ nicht beglichen werden. Nutzlos für das Infektionsgeschehen waren vor allem die Schulschließungen, da in der Notbetreuung die Durchmischung der Kinder viel größer war als sie in ihrem regulären Klassenverband gewesen wäre. Die Schulen im Januar 2021 erneut zu schließen zeigte, wie wenig lernfähig die Politik war!

  94. 20.

    Im Grunde genommen waren die notwendigen und im Prinzip dann auch unabdingbaren Maßnahmen nur die recht hilflose Aktion des Staates, wenn Bürger die Gefährlichkeit des Virus im Grunde nicht begriffen haben. Analog zum fast ausnahmslosen Ignorieren der angeordneten Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Ringbahnbrücke und des LKW-Abstandes ist es auch hier.

    Mit gedrosselter Lautstärke in Gruppen zu agieren, sich selber auf Bänke zu setzen aber potenziell Beisitzende mit freundl. Worten bitten, sich woanders hinzusetzen, zu wissen, dass 1,5 Meter Abstand per Selbsteinschätzung vorgenommen werden kann, sprich: dass 1,5 Meter um ein hochkantiges A 4 Blatt geringer ist, als ich groß bin, dies hätte mehr zustandebringen können als penibel aufgezeichnete Linien vor den Supermarktkassen oder aufwändig verklebte Parkbänke.

    Ich hätte mit den polit. Entscheidenden nicht tauschen mögen.

  95. 19.

    Sie wissen doch das Netz vergisst nicht…
    Lauterbach als Abgeordneter… Impfpflicht… „entweder die Impfung hat kaum Nebenwirkungen und wirkt… dann macht es jeder freiwillig… oder sie ist nutzlos, dann verbreitet sich sowieso eine Impfpflicht.
    Als Ges.Minister… die Impfung hat keine Nebenwirkung, nur die Impfpflicht ist der weg aus der Pandemie…
    Einfach googeln…. Da finden sie auch noch die entsprechenden Aussagen aller anderen Politiker… wie alternativlos dies in Deutschland war …. Aber fast nur in Deutschland…. Sie können sogar ein Buch kaufen die 400 schockierendsten Zitat…

  96. 18.

    Leider waren die epidemiologischen Daten vergleichsweise schlecht und langsam und daher kann ich verstehen wenn manche Politiker auf Nummer sicher gehen wollten. Ich war damals allerdings überrascht, als ich von den Schulschliessungen hörte. Ich denke (und dachte auch damals) man hätte mit Masken und Unterricht im Freien viel Unterrichtsausfall überbrücken können. Auch hätte man die Pandemie und deren notwendige Massnahmen im Unterricht behandeln können, damit junge Leute ihre Rolle und ihre Beiträge zur Bewältigung der Pandemie hätten besser einordnen können. Allerdings kann ich auch nicht beurteilen inwieweit das alles organisatorisch umsetzbar gewesen wäre.

  97. 17.

    "Können Sie auch nur eine Ihrer kruden Behauptungen auch nur ansatzweise belegen?"

    Ich kann mich erinnern das Spitzensportler, die bedenken über die Impfung äußerten, von Bürgern und Medien heftig angegriffen wurden.
    Alles schon vergessen?

  98. 16.

    Ihr Kommentar trieft nur so vor Falschbehauptungen. Und gerade das Verbreiten von Desinformation seitens der Maßnahmengegner war ein erhebliches Problem. Sie aber knüpfen daran an.

  99. 15.

    Es gibt zwei Aussagen die immer wieder kommen…
    „Wir haben es nicht besser gewusst“ Dies kann man für den Anfang gelten lassen aber z.B. ffp2 Pflicht, wenn selbst die ECDC den Mehrnutzen in realen Leben anzweifelt und es 3 Länder der Welt waren die dies trotzdem machten kann man sich nicht mehr damit rausreden.
    Und der zweite Punkt
    „ "Aber letztlich standen wir immer vor der Entscheidung: Wenn wir mit Corona zu lax umgehen, dann sterben Menschen“
    Für diese Aussage braucht man keine Daten…. Und ein Vergleich gibt es nicht… daher wird man eben nur erfahren was wäre wenn…. Wenn man einen Großteil der Maßnahmen als Empfehlung ausgesprochen hätte.
    Bei den Tests in Berlin sah man es deutlich was wäre wenn… zuerst wurden diese empfohlen… kaum einer ging zu den Teststellen… dann appellierte Fr. Kalayci Leute geht hin lasst euch testen… es passierte wieder nichts…. Und dann kamen die Verpflichtungen.
    Man sich mal die übelsten Zitate von Politikern ansehen… da wird einem übel.

  100. 14.

    „Schwurbler“
    Pseudowissenschaftliche Äußerungen werden von Kritikern Schwurbel genannt. Während das Wort Schwurbel vor 1986 kaum nachzuweisen ist, breitete es sich ab 2021 mit der COVID-19-Pandemie über die sozialen Medien bis in die Feuilletons der großen Zeitungen aus. Bezeichnet wurden mit diesem Begriff vor allem Äußerungen, die sich zum vorherrschenden Umgang mit der Pandemie und Ungeimpften kritisch verhielten. Schwurbler wurden Verschwörungstheoretiker, Querdenker und oft auch diejenigen genannt, die pauschale Verurteilungen von Ungeimpften problematisierten.
    (Aus Wikipedia)

    Viele Aussagen hatten keine Datenbasis. Sowohl bei den Maßnahmen als auch bei der Kritik daran. Jedoch ist im Artikel gut geschrieben, dass die Politik immer abwägen musste: sind die Maßnahmen zu lax, sterben ggf. Menschen. Diese Verantwortung wollte nachvollziehbar kein Politiker tragen. Die Kritik an Maßnahmen war natürlich einfach, oft eben auch nicht fundiert und gefährdete potentiell Menschen.

  101. 13.

    Am Anfang tappte man im Dunkeln, hat sich dann aber einen schlanken Fuß gemacht, sich in Hinterimmern versteckt, anstatt die Wirksamkeit der Maßnahmen laufend und transparent zu evaluieren. Das brachte dann solch geniale Einfälle wie das Verfolgen von Parkbesuchern oder Joggern zu Tage sowie beispielweise rechtswidrige Ausgangssperren oder Personenobergrenzen, die willkürlich waren. Warum sehen Sie hier nicht bereits einen Angriff auf die Grundrechte, sondern erst in der Abwehrhaltung der Betroffenen?

  102. 12.

    Korrektur:
    "[...] Und gerade seitens der Maßnahmengegner wurde doch wirklich viel geschwurbelt, ... [...]"

  103. 11.

    Können Sie auch nur eine Ihrer kruden Behauptungen auch nur ansatzweise belegen?

  104. 10.

    Sich mit Hilflosigkeit zu entschuldigen mag für die ersten Monate der Pandemie noch in Ordnung sein. Und schön, dass Herr Müller die Zeit im Bundestag zumindest für die Reflektion genutzt hat. Aber das, was 2021 und 2022 im Bund und den Ländern teilweise beschlossen wurde, ist mit Unwissen und Hilflosigkeit ganz sicher nicht entschuldbar. Das waren ganz bewusste politische Entscheidungen des Teams Vorsicht.

  105. 9.

    Ein Großteil der Maßnahmen wurde anhand der damaligen Erkenntnisse getroffen, außerdem tappte man zum Teil im Dunkeln. Kritisiert wurden Menschen, die vorsätzlich gegen die Maßnahmen verstoßen haben. Und gerade seitens der Maßnahmen wurde doch wirklich viel geschwurbelt, ich denke da vor allem an Personen wie Michael Ballweg oder die Basis-Partei. Ebenso gingen auch von den Maßnahmengegnern Beleidigungen aus, von dem Antisemitismus ganz zu schweigen. Und bei den Demos gegen die Maßnahmen wurde regelmäßig die Exekutive attackiert. Ich könnte jetzt genauso rumschreien: Ihr habt die Polizei angegriffen!

  106. 8.

    Niemand, mit einigermassen Sachverstand, hat behauptet, dass Geimpfte nicht ansteckend sein können. Geimpfte schränken die Ausbreitung ein, weil sie weniger und vorallem weniger lange krank werden.
    Es war auch damals schon klar, dass Treffen im Park mit Abstand und Maske wenig problematisch sein dürften - das wurde aber oft so nicht eingehalten. Siehe z.B. Massenparties am Monbijoupark. Wie so oft müssen dann Viele leiden wegen einer kleinen Gruppe, die nur mit starken Massnahmen zu einem kontrollierten Gesamtverhalten führt.

  107. 7.

    "Wir waren damals einfach hilflos"

    Es gab viele Informationen und Kritik von namenhaften und anerkannten Wissenschaftlern. Diese Kritik wurde nicht gehört, Erkenntnisse verschwiegen, gelogen, gehetzt, beschimpft und verleugnet.

    Diese Abschaffung der demokratischen Grundsätze muss aufgearbeitet und strafrechtlich verfolgt werden, damit so etwas nie wieder passiert. Sind es doch die sogenannten Demokraten, die das genau mit Füßen getreten haben. Heute verleugnen die meisten, damals mitgemacht zu haben. Entschuldigungen und eine Amnestie sucht man vergebens.

  108. 6.

    Und immer wieder muss ich lesen und hören, dass die Schulen nicht geschlossen werden dürfen. Und wer hätte dann unterrichten sollen? Schüler sich selbst? An meiner Schule mussten wir Lehrer uns dann quasi mehrfach teilen: ein Teil meiner selbst musste die 10er auf die Prüfungen vorbereiten, gleichzeitig - mit meinem zweiten Teil - die Zuhause gebliebenen 10er versorgen, der dritte die Schüler von 7-9 via Homeschooling und der vierte Teil um die meckernden, schreienden und wütenden Eltern. Und zu allem Überfluss schrieb noch die Betriebsärztin im April, dass eine FFP2-Maske keinen Mehrwert gegenüber einer OP-Maske habe. Heute trage ich selbst die Last der damaligen Zeit und der Folgen der Impfungen. Wer hört denn auf uns? Viele Gruppen wurden vernachlässigt, falsch behandelt und übersehen. Wenn jemand schwurbelt, dann bitte die Politiker selbst :(

  109. 5.

    Wie kann es sein, dass so ein Artikel nicht einmal die Wörter Krankenhaus oder Kapazitäten enthält? Die Einschränkungen sind ja nicht aus Jux und Dollerei entschieden worden, sondern weil viele Erkrankte ein Intensivbett (ICU) lange belegten. Dies war ein relevanter Engpass, der entsprechend identifiziert und verfolgt wurde.

    Eine Governance-Untersuchung wäre sicherlich angemessen, um eine Lernkurve für kommende Vorfälle zu generieren. Hier sollte insbesondere geschaut werden wie Entscheidungen über Grundrechte gefällt werden. Sollte es dafür andere Abstimmungen, zeitliche Restriktionen oder notwendige Mehrheiten geben?

    Insgesamt ist D noch relativ glimpflich durch diese Zeiten gekommen - und ja, einzelne haben teils bis heute schwere Zeiten, die sie auf diese Zeit zurückführen. Doch zeitliche Parallelität ist nicht gleich Kausalität. Und auch diese Themen lassen sich häufig mit einem etwas über die reine Schulmedizin hinausgehenden Blick meist lindern oder sogar heilen.

  110. 4.

    Nicht nur beleidigt, sondern auch bewußt belogen. Von Presse und Politik wurde immer wieder behauptet, daß Geimpfte sich nicht infizieren können, die Krankheit nicht übertragen können, daß alle Ungeimpften sterben müssen (Lauterbach), daß die Impfung keinerlei Nebenwirkungen hat (ebenfalls Lauterbach) usw. und so fort. Massenhysterie, Panik wurde verbreitet - kühlere Köpfe wurden als Nazis, Idioten, Ungeziefer und schlimmeres bezeichnet - auch von Journalisten. Die Würde des Menschen - sie wurde abgeschafft. Ein nicht wieder gutzumachender Schaden ist entstanden.

  111. 3.

    "die Wissenschaft Schulschließungen teils empfohlen habe" Auf welchen Teil "der Wissenschaft" wird künftig gehört? Werden Aushandlungsprozesse angepasst? Oder doch nix gelernt?

  112. 2.

    "Wir waren damals einfach hilflos"

    Es gab viele Informationen und Kritik von namenhaften und anerkannten Wissenschaftlern. Diese Kritik wurde nicht gehört, Erkenntnisse verschwiegen, gelogen, gehetzt, beschimpft und verleugnet.

    Diese Abschaffung der demokratischen Grundsätze muss aufgearbeitet und strafrechtlich verfolgt werden, damit so etwas nie wieder passiert. Sind es doch die sogenannten Demokraten, die das genau mit Füßen getreten haben. Heute verleugnen die meisten, damals mitgemacht zu haben. Entschuldigungen und eine Amnestie sucht man vergebens.

    Beispiel: Am 16. September 2024 war der Oberfeldwebel Alexander Bittner vor seiner Kaserne in Ingolstadt von der Polizei verhaftet und in die JVA Aichach zur verbüßung seiner 6 Monatigen Haft eingeliefert worden. Er hatte sich geweigert, sich impfen zu lassen. Der Impfzwang wurde im Mai 2024 bei der Bundeswehr endlich aufgehoben.

  113. 1.

    Es wurden damals Menschen, die eine andere Meinung hatten, beleidigt. Es stünde der Regierung gut zu Gesicht, wenn alle Bußgelder (z.B. für Sitzen im Park)zurückgenommen werden.
    Ich bin als Schwubbler bezeichnet worden, weil ich sagte geimpfte sind auch ansteckend (wurde damals als falsch gesehen). Die gleichen Beleidiger von damals stellen sich jetzt hin und tun so, als wären sie schon immer gegen die Corona-Maßnahmen gewesen. Als Begründung geben sie an, sie hätten es nicht besser gewusst. Auch damals hatten Wissenschaftler abweichende Aussagen getroffen. Folge für sie: "Schwubbler", Aluhut, Coronaleugner usw.
    Ihr habt uns beleidigt!!!

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