Neuvermietungen in Berlin - 95 Prozent der angebotenen Mietwohnungen zu teuer für Geringverdiener

Di 15.04.25 | 14:59 Uhr
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Blick vom Skywalk Marzahner Promenade über die Wohnhäuser im Stadtteil Marzahn.
Video: rbb24 Abendschau | 15.04.2025 | Tobias Schmutzler | Bild: picture alliance/dpa | Carsten Koall

Dass es Menschen mit geringem Einkommen in Berlin schwer haben, eine neue Wohnung zu finden, ist bekannt. Wie schlecht die Chancen für sie tatsächlich sind, zeigt ein aktueller Bericht des Berliner Senats.

Menschen mit unterdurchschnittlichem Einkommen haben es in Berlin besonders schwer, eine Mietwohnung zu finden. Haushalte mit einem Einkommen von 60 Prozent des mittleren monatlichen Haushaltsnettoeinkommens können sich nur jede zwanzigste angebotene Wohnung (4,8 Prozent) leisten.

Das geht aus dem Wohnraumbedarfsbericht der zuständigen Senatsverwaltung hervor, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Doch auch Durchschnittsverdienende können sich dem Bericht zufolge nur etwa jede vierte der angebotenen Wohnungen (27,8 Prozent) leisten. Zunächst hatte die "Berliner Morgenpost" berichtet.

Großer Unterschied zwischen Neu- und Bestandsmieten

Allerdings zeigt der Bericht auch: Bei den Bestandsmieten ist die Lage anders. Hier wird laut Bericht der überwiegende Teil der Wohnungen zu einem Preis vermietet, der für Normalverdiener bezahlbar ist. "Der große Unterschied in der Leistbarkeit von Bestandswohnungen und Wohnungen bei Wiedervermietung ist ein typischer Indikator für einen aktuell stark angespannten Wohnungsmarkt", heißt es.

Das Durchschnittseinkommen ist in der Auswertung die Grundlage für die Feststellung, ob eine Wohnung leistbar ist. Als leistbar gilt eine Wohnung, wenn die Nettokaltmiete bis zu 27 Prozent des mittleren Haushaltsnettoeinkommens beträgt. Das mittlere Haushaltsnettoeinkommen (Median) lag 2023 im Schnitt bei 2.575 Euro. Es lagen also genauso viele Einkommen darüber wie darunter. Bei Einpersonenhaushalten waren es 1.800 Euro, bei Vier- und Mehrpersonenhaushalten 4.525 Euro.

Wohnungsproblem für bestimmte Gruppen noch gravierender

Besonders schwer haben es gleich mehrere Mieter-Gruppen: Die Versorgungsquote für Studierende sei noch immer niedrig, heißt es in dem Bericht. Beim barrierereduzierten, barrierefreien oder barrierearmen Wohnraum gebe es rechnerisch eine Versorgungslücke von 57.000 Wohnungen. Nötig sind laut dem Bericht außerdem weitere Kapazitäten für die Unterbringung für von Gewalt betroffenen Frauen.

Sendung: rbb24 Abendschau, 15.04.2025, 19:30 Uhr

106 Kommentare

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  1. 106.

    Niemand erwartet, dass sie Sozialamt spielen, aber das sie sich an die Mietpreisregeln halten. Ansonsten können sie natürlich auch darüber nachdenken, warum wohl so viele Menschen völlig frustriert Parteien wählen, die auch ihr Land womöglich nicht zum besseren (nicht mal ökonomisch) verändern. Frei nach dem Motto ihnen können Geringverdiener natürlich s egal sein, aber in einer Gemeinschaft/Gesellschaft mit unzufriedenen Menschen leben sie dann trotzdem... Und mittelbar abhängig ist jeder von uns von dem ein oder anderen Geringverdienenenden. Was passiert, wenn grosse Teile der Gesellschaft verarmen und sich Basics nicht mehr leisten können? Altruismus ist gar nicht nötig, einfach mal weiter denken, als bis zum eigenen aktuellen Kontostand.

  2. 105.

    Einfach mal zu ein paar Wohnungsbesichtigungen gehen. Es gibt Luxuswohnungen im Neubau, aber einfach mal in neue 1-2 Raumwohnungen schauen: Die Wohnungstür geht auf und man steht direkt in der Kochnische im Wohnzimmer. Ins Schlafzimmer passt ein Bett, Kleiderschrank scheint überbewertet. Aber gut, wenn man ehrlich ist braucht man ja nicht wirklich viel, es würde gehen, wenn 42 qm bereit ist 1100 warm hinzulegen.

  3. 104.

    Können Sie erklären, wen und was die alleinerziehende Krankenschwester gewählt haben könnte ? 80% der Wähler haben sich doch dafür entschieden so zu leben, mit allen Vor-und Nachteilen. Nun plötzlich die Larmoyanz ?

  4. 103.

    Wieso sehe ich immer noch Baulücken in den Straßenzügen ?! ... Wieso sehe ich immer noch Büro-Neubauten entstehen ?! ... Wieso sehe ich immer nur (viel zu große) Luxus-Wohnungen entstehen ?! ... Wieso sehe ich immer noch riesige Brachflächen neben den S-Bahn-Strecken z.B. ?! ... Wieso sehe ich immer noch ungenutzte Dachböden ?! ... Wieso sehe ich immer noch nicht aufgestockten 2- und 3-stöckige Mehrfamilienhäuser ?! ... ... Wieso ?!

  5. 102.

    Nee, das ist kein Blödsinn. Adhoc zehn freie Wohnungen in Spandau - kein sonderliches Problem. Sie haben die Möglichkeit sehr international zu wohnen, erlebnisorientiert - dann meist auch verknüpft mit ausreichenden Einkaufmöglichkeiten, Schul- und Kitanähe, einem MVZ ums Eck und halbwegs vernünftiger ÖPNV-Anbindung für Zubringerfahrten ans Gleisnetz u.a. Die andere Situation liesse sich mit JDWD (janz doll weit draussen) beschreiben. Ruhig, gut zu Fuß sollte man sein, ein Auto ist manchmal nicht gänzlich verkehrt, Lastenrad ginge auch - soweit die Radwege mitspielen und im Umkreis von 400 Meter hat man vll. auch eine Haltestelle, aber keinen Einkaufsladen u.a.
    Clubs? ... Ballhaus Spandau. Der einzige Eintrag bei Berlin.de.
    Achja, morgens um zwei ... ÖPNV und Spandau ... Erlebnis oder Schnitzeljagd - wie bei den Wohnungen.
    Warum sind da Wohnungen leer? Am Preis kanns nicht liegen.

  6. 101.

    3000.00DM Einkommen und 150.00DM MIETE vor 20 Jahren???
    Wo haben Sie denn in Berlin gelebt bei den geringen Mietkosten ? Unsere Wohnung 71 bezogen, betrug vor 20 Jahren knapp 1600.00 DM Miete bei der GeSoBau in Berlin.

  7. 100.

    "Aber dies møchte ja der bequeme, zugezogene, hippe "quasi Berliner "nicht. "

    Blödsinn! Der nächste Märchenerzähler. Das sind meist auch noch die die ihren Latte für 2 € schlürfen wollen, denen es aber egal ist ob die Verkäuferin morgens 2 h mit dem ÖPNV gefahren ist, damit er seinen schönen billigen Latte genießen kann.

  8. 99.

    >"Alle wollen in der Innenstadt wohnen"
    Was natürlich von den Menschen auch blöde gedacht ist. Günstiger ist es immer, irgendwie in der Nähe der Arbeitsstelle zu leben. Wenn man innerhalb der Stadt eine Stunde pendelt, nur um in Mitte leben zu wollen, ist das die eigene Entscheidung. Dann darf man auch nicht meckern, dass dort nicht für alle preiswerte Wohnungen sind.

  9. 98.

    ......Enteignen wo møglich.....etwas in Berlin ændern...???
    Was soll sich dadurch ændern? Die Firmen investieren und gehen ins Ausland, Gewinn gleich Null! Das Problem ist, Alle wollen in der Innenstadt wohnen, keiner møchte pendeln oder am Stadtrand leben!
    Bln. hat aber nur begrenzte Møglichkeiten Wohnungen zu erstellen ,es ist nicht auch auf Grund des extremen Zuzugs aus WD unendlich erweiterbar,es besteht nicht aus P....leder! Etwas kønnte man aber doch in Betracht ziehen, man bebaut die staatlichen Flæchen die im Bereich Brbg. liegen u. im Besitz zu Bln. gehören! Aber um dort wohnen zu können müßten die Waldflæchen, gerodet werden, man bereit sein die Innenstadt zu verlassen u. außerdem jeden Tag eine staatliche Anzahl an KM zu pendel ! Aber dies møchte ja der bequeme, zugezogene, hippe "quasi Berliner "nicht. Ich, in Bln geb., hab lange genug in der Innenstadt gelebt u. bin immer wieder froh sowie erleichtert wenn ich aus dieser Stadt entfliehen kann!

  10. 97.

    >"Auf nach Brandenburg und dort eine neue, perfekte Megacity der Zukunft bauen, größer, höher und besser."
    Ach ne, muss auch nicht sein. Neu und mega Zukunft, größer, höher ist nicht unbedingt besser. Die übers Ländle verteilten Mittelzentren moderat auszubauen und klar auch mehr Wohnungen für Zuzügler, reicht schon. In den Mittelzentren ist schon alles da, was man fürs richtige Leben braucht, es gibt eine ordentliche Stadtinfrastruktur und für die Zukunft gerüstet sind unsere Städte in Brandenburg schon oft, weils noch aus DDR Zeiten sowas wie große Fernwärmenetze, eigene regionale Energieerzeuger und kommunale Wohnungen gibt. Da muss man nix mega neu bauen, für eine höhere und bessere Gesellschaft. ;-))

  11. 96.

    Was sie uns hier ständig erzählen wollen liegt fernab jeder Realität! Der Aufstocker, Kassierer im Supermarkt und die alleinerziehnde Krankenschwester z.B. können sich weder Fernreisen, noch eine Wohnung leisten.

    Lassen sie es doch sein uns ständig Märchen zu erzählen.

  12. 95.

    Dieses wird bei dem Wohnberechtigungschein schon immer, neben dem Einkommen der Familie, angewandt !

  13. 94.

    Keine Sorge, Berlin baut ja für die Zukunft bezahlbare Wohnungen.
    "Bezahlbar" ist wohl eigentlich alles fragt sich wohl nur für wem???

  14. 93.

    Wer braucht Berlin? Auf nach Brandenburg und dort eine neue, perfekte Megacity der Zukunft bauen, größer, höher und besser.

  15. 91.

    Vermieter sind nicht das Sozialamt. Was können Vermieter dafür, dass Leute (angeblich) zu wenig Geld haben und dieses lieber in die nächste Fernreise stecken?

  16. 90.

    >"Dort wohnt Mensch billig,"
    Na nicht ganz... preiswert ja. Zwischen billig und preiswert ist immer noch ein Unterschied ;-))
    In Mittelzentren (also mittelgroße Städte so ab 30.000 Einwohner) bis 50 km von der Berliner Stadtgrenze und mit Regionalexpress-Linien erreichbar liegt die Vermietung von aktuellen Neubauwohnungen auf dem privaten Wohnungsmarkt auch schon ab 13 EUR kalt/qm aufwärts. Bei Neubauwohnungen kommunaler Wohungsunternehmen ab 11 EUR kalt / je qm. Modernisierter Altbaubestand Baujahre bis 1990 ab 8 EUR kalt / je qm. So die Preise hier bei uns mal zur Orientierung.

  17. 87.

    Sie haben zu spät mit Suchen angefangen wie auch andere darauf gebaut haben, dass die Mieten schön niedrig bleiben. Man erinnere sich zudem an den Brandbrief der landeseigenen Wohnungsbauer an Lompscher., das zur rechten Zeit zu wenig Grundstücke zur Verfügung gestellt worden sind. Irgendetwas war immer, egal, ob Nachverdichtung, Brachen, Baulandreserven oder gar neue Baugebiete, dass die LWU die Wahlkampfversprechen nicht haben erfüllen können.

  18. 86.

    >"haben wir 20 Jahre gespart, um die Finanzierung mit 50% Eigenkapital angehen zu können."
    Das ist doch sehr sehr schön für Sie. Jeder hat so seine Lebensziele. Meins wäre das nicht. Aber gut... ich bin auch nicht so der Mensch, der sich um Rasen, Blumen, Regenrinnen, Schnee und Dreck vor der Tür kümmert. Das macht bei uns die Hausmeisterbrigade.

  19. 85.

    >"als auf einem Dorf in schönster Idylle keine Arbeit zu haben und mangels Kulturangebote und Lebensqualität zu versauern."
    Vorsicht, was Sie da als Berliner sagen, wenn Sie keine Ahnung von der normalen Welt um Berlin drumherum haben. Hier versauert keiner. Es gibt Kultur von Kino bis Oper, von Kleinkunst bis Schauspiel. Im Gegensatz zu Berlin, kostet die hier auch nicht so viel bis nix, weil vieles durch Vereine selbst organisiert wird.
    Die Arbeitswelt hat sich übrigens auch geändert. Viele aus den Branchen, in denen heute Homeoffice und VPN-Netzarbeit usus sind, kommen nach Brandenburg und arbeiten eben von dieser preiswerteren Idylle aus. Sie sind froh, dem Molloch Berlin entkommen zu sein mit anderen besseren Lebensgrundlagen.

  20. 84.

    „So sie froh sein dürfen, in den Leichtlohngruppen der Volkswirtschaft zu Diensten sein zu dürfen. “
    Sie sprechen nie über Leistung, nie über Chancennutzung der heutigen unzähligen Möglichkeiten, so als wenn es reine Glücksfragen wären, die per Zufall daherkommen. Sie haben eine komische Moral: Andere sollen....“mir“ ein Leben ermöglichen die alle gleich stellt. Nur sind die Anstrengungen nicht gleich...

  21. 83.

    Das klappt auch nicht für jeden. Ich würde auch liebend gerne 10 Jahre in einer günstigen Plattenwohnung wohnen und dafür Kapital ansparen können. Eine Wohnung, deren Miete so niedrig ist, dass noch genug vom Einkommen zum sparen übrig bleibt (ich konsumiere ansonsten auch nicht viel) habe ich trotz mehrjähriger Suche bisher nicht bekommen. Es kommen maximal 1-2 Besichtigungen auf 100 Bewerbungen. Deswegen lebe ich weiter in einer überteuerten Wohnung bei der nicht viel vom Netto zum sparen bleibt. Das würde vielleicht klappen, wenn ich nach Frankfurt Oder ziehe. Aber dann jeden Tag zur Arbeit nach Mitte pendeln oder um keine Freunde zu sehen... Das ist viel Lebenszeit und auch nicht umsonst.

  22. 82.

    Ja genau! Wie gefährlich es in Deutschland ist, wenn die Dummen anfangen zu denken.

  23. 81.

    Viele Menschen leben wie die Made in Speck und können sich diese hohen Mieten leisten.
    Mit Gentrifizierung nimmt maßlose Gier zu.

  24. 80.

    Viele Menschen leben wie die Made in Speck und können sich diese hohen Mieten leisten.
    Mit Gentrifizierung nimmt maßlose Gier zu.

  25. 79.

    Auf nach Brandenburg!

    Dort wohnt Mensch billig, und es wird immerfort von "Fachkräftemangel" gemeckert.

  26. 78.

    Es geht nicht nur um die Höhe der Mieten. Wenn ich heute eine einigermaßen bezahlbre Bestandsmiete habe dann kann ich häufig nur dann Wohngeld beantragen wenn die Wohnung nicht zu groß ist 1Zimmerwohnung für Alleinstehende wenn ich mich nicht täusche.

    Häufig ist dann eine neue kleinere Wohnung teurer als die große bisherige Wohnung.

    1 Zimmerwohnungen sind auch grundsätzlich Mangelware in Berlin.

    Ein Umzug als Rentner in ein Seniorenheim ist auch keine Lösung da die Kosten dort ( ohne Pflege ) für Normalsterbliche nicht bezahlbar ist.

    Bleibt also nur wohnen bleiben und betteln gehen als Rentner bis das erstparte aufgebraucht ist.

    Dann kann man wenigstens Grundsicherung als Unterstützung beantragen.

    Dann ist wenigstens die Miete sicher. Leben kann man dann nicht mehr nur überleben.

  27. 77.

    In unserer Siedlung geht alles den Bach runter

  28. 76.

    Rentner, Kranke auch.

    Der Rest kann arbeiten um bevorzugt zu werden.

    Es gibt keinen Grund um Arbeitsunwillige zu bevorteilen.

  29. 75.

    Ist das alles ein Quatsch was hier geschrieben wird.
    Immer das gleiche gejammer, unerträglich.
    Wenn’s nicht passt muss man sich um Lösungen bemühen.
    Ich habe unglaublich viele Freunde, die vor 15 Jahren keine Wohnung für 40.000 € kaufen wollten. So wie ich, weil sie ja nur vier Euro Miete bezahlt haben und jetzt jammern sie, dass sie nicht umziehen können..
    Mehr muss man dazu nicht sagen.

  30. 72.

    Schön das der Senat Zeit findet um Berichte zu erstellen über eine Sachlage die schon länger in den Medien bekannt ist. Hilfreicher währe es, an der Situation mal etwas zu verändern und das aktiv und nein… Nicht indem man neue Wohnungen baut. Ddr Wahnsinn von hohen Mieten muss einfach ein Ende finden und Schlupflöcher deutlich schneller gestopft werden wie z.B. die teure vermietung möbilierter Wohnungen.

  31. 70.

    Oh man, was für eine Einstellung Sie haben. Weil jemand es geschafft hat, sich aus dieser elendigen Mietpreisspirale zu befreien, schaut er gleich herunter auf andere? In unseren europ. Nachbarländern ist es normal, Wohneigentum zu besitzen. Die Quote ist deutlich höher als bei uns. Hier wird es einem nur abartig schwer gemacht! Weil man kann prächtig verdienen mit dem Grundbedürfnis nach Wohnraum! Hohe Finanzierungskosten, Hypothekenzinsen, Kaufnebenkosten inkl. hoher Grunderwerbssteuer bremsen die Deutschen beim Eigentum aus. In Spanien z.B. ist es stink normal, wenn man von einem in den anderen Bezirk einer Stadt ziehen will, dass man seine Wohnung verkauft und eine neue kauft. Die Eigentumsquote dort: 73%. In der gesamten EU liegt die Quote bei 69%! Übrigens, im Artikel geht es nicht nur um Mindestlohn, sondern auch um: "Doch auch Durchschnittsverdienende können sich dem Bericht zufolge nur etwa jede vierte der angebotenen Wohnungen (27,8 Prozent) leisten..."

  32. 69.

    "m2-Ansprüche pro Person" hatten wir schonmal. Ende der 70er, WBS-Wohnungen, max. 40 m² als Single. Das Ergebnis waren die Schließfächer in den damaligen Neubaugebieten des Westteils (Erlebnispark Heerstr. Nord z.B.) mit dem Charme eines Wohnklos mit Kochnische aber durchaus noch erträglich. Zuwenig Wohnungen gab es "damals" schon genug. Die Preise waren allerdings selbst im Verhältnis zum damaligen Einkommen dort allerdings erträglich. Wollte man mehr, hatte man ein, meist monetäres, Problem. Menschentrauben vor Wohnungen in angesagteren Gegenden waren alltäglich, die Wohnungshaie hiessen anders und "gefiltert" wurde bei den Bewerbern auch. Abstandszahlungen in irrsinniger Höhe alltäglich und eine Mietpreisbremse gab es nicht - einen Mietspiegel auch nicht. Geändert hat sich also eigentlich nicht viel.

  33. 68.

    Weder Mindestlohn, noch besonders gut bezahlt oder sicher. Aktuell solide Gehälter in der freien Wirtschaft, mit allen Risiken. Nicht ohne Grund haben wir 20 Jahre gespart, um die Finanzierung mit 50% Eigenkapital angehen zu können. Zum Leben brauchen wir viel weniger, als die Mehrheit unserer Nachbarn im Block. Die sind dafür auch im nächsten Jahr noch hier und bleiben es vermutlich bis zum Tod. Aber das haben sie sich auch so ausgesucht. Wir auch, haben auf vieles verzichtet und müssen gar nicht runterschauen, sondern nur gerade aus und bald nach oben :-))

  34. 67.

    Mindestlohn bekommt man überall. Dafür braucht man keine teure Wohnung in der City oder lange Pendelwege. Um Leute, die in einer Bestandswohnung leben und zum Mindestlohn arbeiten, geht es nämlich auch nicht im Beitrag.

  35. 66.

    Ich wohne seit 15 Jahren in der gleichen kleinen Wohnung.

    Wenn ich mir keinen Mann suche bekomme ich keine zweiraumwohnung. Kann ich auch alleine mit Mindestlohn kaum noch bezahlen.

    In Deutschland wird ein Teil der Gesellschaft einfach abgehängt während andere streiken und Boni für die gleiche Arbeit bekommen.

    Es ist nicht sas es keine Wohnungen gibt in Berlin. Aber zu viele zugezogene (nicht flüchtlinge) klauen den Berlinern den Platz.

    Selbst mit einem was bekommt man nichts mehr. Also hab ich die Wahl ein Kind zu bekommen oder zu heiraten damit ich auch mal umziehen darf.

  36. 65.

    Und Sie sind Mindestlöhner? Um die geht es nämlich im Beitrag, nicht um Menschen in sicheren und gut bezahlten Situationen.
    Es ist die andere Welt in Deutschland, nicht Ihre, einfach mal herunterschauen, zu den anderen.

  37. 64.

    Danke für den Tipp und Glückwunsch an Sie :)
    Ich spare und spekuliere wie ein Weltmeister. Und komme meinem Ziel Schritt für Schritt näher. Ich will raus aus Berlin. Leider kämpft der Normalo aber auch beim Thema Spekulationen mit ungleichen Rahmenbedingungen im Vergleich zu z.B. Investmentbanken. Die eben nicht 25% Kapitalertragssteuer + 5,5% Soli auf ihre Erträge zahlen müssen bzw. in der Lage sind, diese prächtig abzusetzen. 1000,-€ Freibetrag im Jahr? Lachhaft! Wie soll man da zu einer Grundsumme für Eigentum kommen? Es ist glaube gar nicht gewollt, das der "kleine" Mensch sich Eigentum schafft. Die Zeiten sind lange vorbei.

  38. 63.

    Man könnte auch sachlich grundiert, fachlich-rational fundiert Diskurs:
    Nicht behaupten, man habe mit der Nennung einer (Regierungs)Partei in der Sache, in den Fachfragen, in den Sachverhalten bereits etwas erhellend Inhaltliches gesagt.
    CDU, SPD, FDP, übrigens auch die AfD, haben rein Wohnungs(bau)politisch, Rezepte, Konzepte, Grundhaltung wenig Unterschiede. Hinzu kommt noch B90 /Grüne, die in dieser Frage auch zu jenen gehören, die ein Monatsnetto/ Person von aktuell 3500 Euro fürs Normal halten. Von da aus alles betrachten, so einrichten, wie es aus dieser Perspektive halt leistbar oder günstig erscheint. Aus dieser Sicht sind alle die weniger erlösen bestenfalls ihre Patienten. Gerne aber auch die Bummelanten, selbstverschuldeten Minderleister und angeblich natürlich immer zu fordernd. So sie froh sein dürfen, in den Leichtlohngruppen der Volkswirtschaft zu Diensten sein zu dürfen.
    Und der Mainstream singt, wählt dieses Lied mit.

  39. 62.

    Ihr Problem Anni , besteht darin , das Sie nicht erkennen oder wollen das es in Berlin bzw. jeder größeren Stadt eine Unmenge an Arbeitsmöglichkeiten gibt. Im Gegensatz zum ländlichen Gebiet. Und selbst wenn die Mietpreise für viele zu hoch sind. Es gibt WGs Es gibt entfernte Verwandte , es gibt Untervermietung. Immer noch besser als auf einem Dorf in schönster Idylle keine Arbeit zu haben und mangels Kulturangebote und Lebensqualität zu versauern. Schade für Sie , wenn Sie immer noch denken die Landflucht aufhalten zu wollen! Jahrhunderte lang zog Eddie Menschen in die Stadt warum wohl ?

  40. 61.

    "...Wenn sich Durchschnittsverdiener nur jede 4.Wohnung leisten kann...".
    Wer kann sich dann die anderen 3 Wohnungen leisten? Verdienen dann 3/4 mehr als der Durchschnitt?
    Irgendwie stimmt hier etwas nicht.

  41. 60.

    Genau, so geht es mir auch! Bei uns im Viertel auch totale Verelendung. Hab die Wohnungssuche in Berlin aufgegeben. Und wenn ich schaue, wer hier mit Wohnungen versorgt wird, weiß ich, wen ich in Zukunft Wählen werde. Die werden mir auch nicht helfen, ist aber legitimer Protest. Von anderen Parteien erwarte ich nichts mehr. Gar nichts! P.S.: ich arbeite seit 1982 und Zahle Steuern.

  42. 59.

    "Nennen Sie mal konkrete Bsp. in unserem tollen System (Turbo-Überwachungs-Kapitalismus), wie Eigeninitiative zu bezahlbarem Wohnen führt"
    Wir haben 20 Jahre lang im Plattenbau gewohnt, monatlich mindestens 1000 Euro beiseite gelegt und werden am Jahresende unser Eigenheim beziehen. Den Kredit werden wir in 15 Jahren abbezahlt haben und können anschließend noch 10 Jahre bis zur Rente neues Vermögen aufbauen.
    Andere hingegen gehen jedes Wochenende feiern.

  43. 58.

    Der dt. Staat ist primär dem Wohle des Deutschen Volkes verpflichtet. So besagt es der Amtseid vom: Bundespräsidenten, -kanzler und den Bundesministern. (Art. 56 GG). Ich finde dort nichts zum: Wohle der Lobbyisten, von Konzernen oder der Industrie. Eigenartig, oder?

    Ihre Darstellung mangelnder Eigeninitiative beim Thema bezahlbare Mieten ist extrem realitätsfern. Nennen Sie mal konkrete Bsp. in unserem tollen System (Turbo-Überwachungs-Kapitalismus), wie Eigeninitiative zu bezahlbarem Wohnen führt. Nein? Dachte ich mir. Und es wird in der kommenden Legislatur mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht besser. Man schaue sich nur den wirtschaftlichen Background unseres Kanzlers in spe an! Ich zahle meine Steuern, bin dt. Staatsbürger, arbeite seit meinem 22. Lebensjahr und suche seit 2 Jahren eine bezahlbare Wohnung in einem anderen Bezirk. Weg aus diesem zum Ghetto mutierten Gebiet, in dem ich derzeit wohne. Exakt das, schuldet mir der dt. Staat: bezahlbare Wohnungen!

  44. 57.

    Ja, genau, weil in Berlin die vergangenen 15 Jahre die CDU für den Wohnungsbau zuständig war. Solche Fake News sind genau mein Humor. Vielleicht schauen Sie mal, wie viele Wohnungen RRG in Berlin gebaut hat :-)

  45. 55.

    Der Staat muss mir dies, das, jenes finanzieren. Diese gesellschaftliche Anspruchs- und Erwartungshaltung ist nur noch absurd. Wie kleine Kinder, die einen Bock kriegen wenn Mami das Taschengeld nicht erhöht. Wie wäre es mit Eigenverantwortung? Eigeninitiative? Aus seinem Leben was machen? Wunschlisten kann man natürlich schreiben, ist aber mehr für den Weihnachtsmann und nicht für das echte Leben.

  46. 54.

    Das Gerede von „Sozialer Sprengstoff“ erschreckt weltweit niemanden. Ich höre keine einzige Detonation. Wenn Menschen verelenden, dann steigert es einfach den Druck von oben und „die da unten“ zerfleischen sich selbst. Jeder kann sehen, dass er bedroht ist, aber verteidigt dann die Gerechtigkeit für Reiche, die er nur von Bildchen auf Insta kennt (wenn überhaupt). Es wird dann vom ultimativen „lifestyle“ geträumt, morgens aufgestanden, gearbeitet, und schwuppdiwupp ist man 60,70, oder nur krank und gebrechlich. Dann kann man sich mit Hass und Neid auf Alte rumschlagen und auf Solidarität von oben hoffen. Esst doch Kuchen.

  47. 53.

    Wenn die Nachfrage nach Wohnungen massiv steigt, das Angebot aber fast gleich bleibt, was passiert dann mit den
    Mieten ? Woher kommt die hohe Nachfrage überhaupt? Was würde denn mit den Mieten passieren, wenn keiner mehr Interesse an einer Mietwohnung hätte und ein hoher Leerstand wäre. Vielleicht haben Sie darauf eine verständliche Antwort ?

  48. 52.

    Nennt sich Mittelstandsloch, Normalverdiener deren Kinder kein Bafög bekommen und auch zu viel für Wohngeld und co. Bei Steuer und Abgabensenkungen werden sie "vergessen", wie damals als der Spitzensteuersatz durch einen Schnitt an der betreffenden Stelle erfolgte, die unter dem Schnitt gingen fast leer aus. Bald ist es wirklich so wie in London. Reich und Arm in der Stadt und der Feuerwehrmann oder die Krankenschwester MUSS bis zu 2 Stunden Pendeln.

  49. 50.

    So ist es, und etl. noch mehr Jahre eingezahlt. Früher gab es keine Aussicht auf Mindestlohn. Personengruppen wurden nach Altersjahrgängen entlassen. Und nur wenige haben es aus prekären Entlohnungsverhältnissen geschafft, in annähernd wieder ähnliche Verdienstlagen zu kommen. Darüber sind auch Lebensjahre vergangen. Aber mehr als bis inzw. geltenden 65+ Jahre/Zeiten bzw. 67 J. konnte man nicht arbeiten. Das ging auch nicht!
    Also, was will man den sog. armen Kirchenmäusen vorwerfen?

  50. 49.

    Alles, was Sie haben, scheint wohl dann Ihr Gehalt zu sein. Eine 2 Zi-Wohnung für 500 EURwarm, es wäre ein Traum.

  51. 48.

    Theoretisch kann man das schon einklagen.
    Als Staatsziel steht in der Berliner Verfassung Artikel 28
    (1) Jeder Mensch hat das Recht auf angemessenen Wohnraum. Das Land fördert die Schaffung und Erhaltung von angemessenem Wohnraum, insbesondere für Menschen mit geringem Einkommen, sowie die Bildung von Wohnungseigentum.

    Ist halt ein Ziel und mit angemessen nicht so richtig konkret.

  52. 47.

    Die Gier der Immo-Konzerne, Vonovia,Deuwo und krude Investoren tragen kräftig zum Niedergang Berlins bei seit geraumer Zeit.

  53. 46.

    Kapitalismus, Angebot/Nachfrage, Künstliche Verknappung, Gewollte 3% Inflation, Maximale UnFairTeilung, Steigende geplante Preisspiralen (Material, Nebenkosten, Energie), Vernichtung der Rentensicherheit!

    Beispiel: Eine Person arbeitet, verdient viel DM mit einer vorraussichtlichen Rente in Höhe von 3000DM (bei einer damaligen Miete von 150DM), dann sind es plötzlich (nur 20 Jahre später) vorraussichtlich nur noch 1500€ Rente, nur das die gleiche Wohnung später die komplette Rente kosten wird!

    - Die Mieten sind in 20 Jahren von 0,5-1€/m² auf 10-20€/m² gestiegen, und es fehlt an Besenkammern!

  54. 45.

    Geringverdiener, ja sicher auch ein Riesenproblem. Aber welcher Durchschnittsverdiener kann denn in Berlin noch umziehen, wenn die neue Miete locker 500 Euro und mehr kosten würde? Niemand zieht mehr um, niemand kann sich trennen oder Kindern mehr Raum ermöglichen. All das hat soziale Sprengkraft und niemanden interessierts.

  55. 44.

    Interessant. Als "leistbar" gelten aber in Berlin auch 1.000€ Eigenleistung bei Unterbringungskosten in einer Wohnungslosenunterkunft mit 10qm für Bett, Schrank, Tisch. Bei einem Nettoeinkommen von 1.700€.

  56. 42.

    Gibt es eigentlich ein plausibeln Grund für steigende Mieten ? Die Häuser stehen schon seit Jahren und in den Wohnungen wurde doch nichts vom Vermieter verändert. Das was sich verändert hat ist die übertriebene Gier. Parade Beispiel ist für mich Vovoia , steigende Mieten für Dividenden und Gehälter!! Wie oft waren Berichte zusehen von maroden Häusern die nicht instand gehalten werden .
    Und zu guter Letzt war und ist es ein Skandal das die Politiker ganze Siedlungen verkauft haben.

  57. 41.

    Die Senioren sollten selbst entscheiden selbst ob ihre Wohnung/ EFH für sie zu gross ist, um sie bis zum Lebensende zu bewohnen. Aber ohne Angebote für seniorengerechten Wohnraum werden sie nicht umziehen und somit bleibt alles wie es ist...

  58. 40.

    Warum eigentlich gewaltbetroffene Frauen? Sind hier Kurzzeitunterkünfte gemeint? Dann sollten hier auch Obdachlosenunterkünfte rein. Es gibt doch kaum noch einen Ort in Berlin, an dem niemand auf der Straße schläft. Trifft Gewalt denn nur Frauen, die kein Einkommen haben? Wären dort nicht psychologische Unterstützung sinnvoller, damit der Absprung geschafft wird?

  59. 39.

    Das Problem merkst du dann, wenn keine Menschen mehr nach Berlin kommen können, die "normale" Jobs haben, von deren Gehalt man die Miete hier nicht bezahlen kann.
    Dann gibt's nur noch Rentner, Bürgergeldempfänger und Gutverdienende. Aber keine Krankenschwester oder Müllmänner.
    Dann wird man in Berlin merken, dass eine Gesellschaft vielschichtig ist und alle Berufe braucht. Nicht nur Leute, die im Home-Office oder in einem Start-up arbeiten.

  60. 38.

    „ Studenten, Rentner, Geringverdienende usw. müssen sich Schutzsuchenden u.ä. beugen und Vortritt lassen. "
    Also viele der Schutzsuchenden wohnen ja eher in Containern. Das sind dann eher auch IT Fachkraft vs (Bau-) Handwerker, die da in Konkurrenz stehen. Bei den IT Fachkräften sind ja auch viele Neuhinzugekommende. Erklärt auch ein bisschen die Baupreise.

  61. 37.

    Willkommen in der Realität! Das fällt jetzt auf?? Ernsthaft?? Ich bin selbst 2014 aus Berlin weg gezogen. Kleines Dorf in Brandenburg... und? Das Selbe in grün hier auf dem Land. Denkmalgeschütztes Haus ist Spekulationsobjekt und nun fängt man mit fast 60 nochmal an ein Zuhause zu suchen. 10 Jahre rum und dann (um möglichst viel Geld rauszusaugen) wird nicht das ganze Objekt verscherbelt, nein, jede Wohnung einzeln als Eigentumswohnung verkauft. Solange niemand von den Ledersesselsitzern gegen solche Praktiken vorgeht, werden die Situationen für Otto-Normalbürger noch katastrophaler. Wohnen heißt Leben, aber das gilt anscheinend heutzutage nur für gutbetuchte. Otto-Normalverdiener kann ab unter die Brücke.

  62. 36.

    Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass die Forderung lautet, Jeder muss sich alles leisten können.
    Die Forderung lautet, dass es für jeden Geldbeutel ein Angebot geben muss (in Sachen Wohnen meine ich). Und daran hapert es total.
    Selbst an den äußersten, unattraktiven Rändern ist eine Neuanmietung für viele Familien nicht mehr bezahlbar, bzw. bekommen sie erst gar nicht die Chance anzumieten.
    Das ist sozialer Sprengstoff, da würde ich ehrlich gesagt nicht so lässig mit umgehen.

  63. 35.

    Es ist relativ einfach sich die statistischen Daten zu holen, die Sie hier für ihre Relation benötigen.
    Ich spoiler mal:
    Es sind mehr als 5% der Berliner:innen, die zu den Menschen gehören, die man gemeinhin Geringverdiende nennt.
    Und selbst Familien mit eigentlich guten Einkommen schaffen es kaum Wohnungen zu finden, die nicht die Hälfte des Monatseinkommens kosten. Heißt eine Chance auf eine größere Wohnung für Familien ist quasi ähnlich der Gewinnchancen bei der Lotterie.

  64. 34.

    Ja, hier sehe ich den sozialen Sprengstoff. Zu viel für WBS und zu wenig um in der Stadt wohnen zu können. Heißt, zur Arbeit pendeln, um den Sozialstaat zu finanzieren. Und dann über Wahlergebnisse wundern..

  65. 33.

    "Studenten, Rentner, Geringverdienende usw. müssen sich Schutzsuchenden u.ä. beugen und Vortritt lassen. "

    Warum versuchen Rechtsextreme immer wieder die Ärmsten der Gesellschaft gegeneinander auszuspielen?

    Sie brauchen nicht antworten, das war eine rhetorische Frage. Ich kenne die Antwort.

  66. 32.

    "Studenten, Rentner, Geringverdienende usw. müssen sich Schutzsuchenden u.ä. beugen und Vortritt lassen. "

    Korrekt. Dies entspricht exakt meiner Wahrnehmung in meinem Wohnumfeld. Ein fataler Irrweg. Der massive Probleme und Verwerfungen aufkommen lassen wird.

  67. 31.

    Das eigentliche Problem sind nicht Auflagen und höhere ökologische Standards, denn die amortisieren sich über die Zeit hinweg. Das grundsätzliche Problem ist, dass Grund und Boden wie jedes andere Handelsgut betrachtet wird, fatalerweise. Was dagegen spricht? Nicht umsonst heißt es IMmobilien.

  68. 30.

    Muss sich denn jeder alles leisten können? Auch das Wohnen nach dem Motto „Brötchenpreise nach Einkommen“ ist ja leistungshemmend um sich anzustrengen.... Es müssen andere Anreize her, damit die Unterschiede im Einkommen auch den Wohnverhältnissen gerecht wird. Was kann man darüber hinaus selber machen? Nun, die m2-Ansprüche pro Person wäre da etwas was mir einfällt...

  69. 28.

    Die Stadt der Reichen. Mehr und mehr. Weil den gierigen Immobilienhaien nie ernsthaft der Riegel vorgeschoben wird. Wohnen ist Menschenrecht!

  70. 27.

    Ich denke es gibt genügend altersgerechte Wohnungen, wer allerdings als Rentner aus einer 4 Raum Wohnung in eine 2 Raum Wohnung umziehen soll, dazu Umzugskosten und vielleicht auch noch höhere Miete als vorher, wird nicht mal drüber nachdenken, und das zurecht.

  71. 26.

    Studenten, Rentner, Geringverdienende usw. müssen sich Schutzsuchenden u.ä. beugen und Vortritt lassen. Die brauchen zuerst günstigen Wohnraum. Das ist nun mal so, wenn man eine wertebasierte Gesellschaft haben möchte. Die Entscheidung der Wähler lässt auch der Politik gar keinen Spielraum mehr zu.

  72. 25.

    Und? Was hilft uns die Feststellung? Die Politik tut seit jahrzehnten nichts mehr, um den Wohnungsbau voranzubringen. Da der Markt es hier nicht mehr geregelt bekommt, müsste der Staat und ggf. eben über Sonervermögen bauen ohne Ende. Aber es passiert nichts und dann wundert man sich, dass man Wähler verliert.

  73. 24.

    Wenn 30jährige Dank Mami und Papi (D-Südwest) barrierearme Wohnung kaufen können und die bisherige Mieterin (Seniorin mit 40 Arbeitsjahren in Berlin auf dem Buckel und einem GdB von 60) aus der (kleinen) Wohnung schmeißen dürfen, gehen eben auch barrierearme und günstige Wohnungen verloren. Solange das legitim ist, kann der Staat barrierearm bauen wie er will. Er wird nicht hinterher kommen.

  74. 23.

    Ach nee ??? Das weiss man jetzt erst ??

  75. 22.

    Wo steht etwas von 500€ für 2 Zimmer Miete warm ? Vorbildlich ist aber daß Sie bereit wären wegen Ihres üppigen Gehalts auf Ihre Wohnung zu verzichten.

  76. 21.

    Na klar, und weil Senioren auch leicht müffeln, sollten die eventuell in WGs zusammengelegt werden.
    Aber bitte dann auch nur im Speckgürtel.

  77. 20.

    Zwei Sachen können helfen: Der umfangreiche Neubau von günstigen Wohnungen und harte Strafen für Leerstand. Beides trägt dazu bei, die Mieten zu senken.

  78. 19.

    In dem Maße, in dem der öffentliche Raum seniorenunfreundlicher wird, egal ob es steigende Kriminalität, Verkehr, Einkauf und andere Infrastruktur geht, werden Senioren eher nicht umziehen, sondern in ihrem eigenen, mitunter großen Reich bleiben wollen. Also da muss sich auch was ändern vorallem auch in Hinblick auf generationübergreifendes Wohnen.

  79. 18.

    A hat 1.800 € Verdienst minus ein Drittel Miete gleich Rest 1.200 €.
    B hat 3.000 € Verdienst minus ein Drittel Miete gleich Rest 2.000 €.

    B hat dann immer noch mehr "Rest" wie A als kompletten Verdienst.

    Was für Gedanken man sich manchmal doch macht.

  80. 17.

    "dann könnten Senioren ihre (inzwischen) zu grossen Wohnungen/ EFH" Wer legt fest, was zu groß ist? Gibt es dazu schon eine Grenze bzw was würden Sie als Grenze setzen?

  81. 16.

    "Bei den Bestandsmieten ist die Lage anders." Natürlich Frage: Wie ist das Verhältnis der Anzahl der Mietverträge für Geringverdiener in Bestandmieten zu Neuvermietungen? Oder anders gefragt: Wie groß ist das Problem numerisch überhaupt relativ zur Zahl der Geringverdiener mit bestehenden Mietverträgen?

  82. 15.

    Mit den Grundbedürfnissen von Menschen Profite zu machen ist unmoralisch und führt zu nichts gutem.
    Auch Erben können für Ihr Einkommen Arbeiten gehen.
    Enteignen wo nötig, dann wird sich das ganz schnell im Sinne der Mehrheit aller in Berlin lebenden Menschen entwickeln.

  83. 14.

    Doch irgendwie spannend, dass in diesem Artikel wieder nur auf die Geringverdiener geschaut wird.
    Ich zähle mich eher zu den Durchschnittsverdienern, kann mir auf dem freien Markt keine Mietwohnung leisten. 20,-€/m2 kalt, so viel verdiene ich nun wirklich nicht, und für einen WBS ist es doch (zum Glück) zu viel. Ein Segen, dass es die Baugenossenschaften gibt.

  84. 13.

    Wie wäre es mit Wartelisten bei den Städtischen Wohnungsbaugesellschaften? Vorrangig für Berliner, die hier ihren ersten Wohnsitz haben. Lieber auf Platz 1.000 und warten, als Wohnungsbesichtigungen mit 50 Leuten und mehr. Ständig eine Absage bei Bewerbungen zu erhalten, ist für die Psyche nicht gut.

  85. 12.

    Fad Wohnungs-und Mietenproblem ist DAS Problem des 21. Jahrhunderts und wird straffällig vernachlässigt! Das birgt sozialen Sprengstoff und wurde in der Wahl durch das Monothema Migration, bewußt zurückgedrängt.
    Aber nicht mehr lange werden sich das die Menschen in Deutschland gefallen lassen.

  86. 11.

    A hat 1.800 € Verdienst minus ein Drittel Miete gleich Rest 1.200 €.
    B hat 3.000 € Verdienst minus ein Drittel Miete gleich Rest 2.000 €.

    B hat dann immer noch mehr "Rest" wie A als kompletten Verdienst.

    Was für Gedanken man sich manchmal doch macht.

  87. 10.

    "Als leistbar gilt eine Wohnung, wenn die Nettokaltmiete bis zu 27 Prozent des mittleren Haushaltsnettoeinkommens beträgt." Wo kommt die 27% her?

  88. 9.

    HaHa, genau!
    Die ab Durchschnitt aufwärts, bis hin zu Spitzenverdienern sind preiswerte Wohnungen sicher sowas von uncool,
    so das sie doch lieber 25-50 EUR pro Quadratmeter abdrücken.
    Aber auch nur damit sie nicht gehänselt werden.

  89. 8.

    Waas? Und das trotz Mietpreisbremse und Mietendeckel? Finde den Fehler, liebe ehemalige Rot-Rot-Grüne Regierung.

  90. 7.

    Schande, dieses Problem bekommt Deutschland nie gelöst.
    Die Schere zwischen Arm und Reich geht immer weiter auf !!!

  91. 6.

    Solange eine CDU in irgendeiner Form etwas zu melden hat, werden Wohnungen natürlich immer teurer. Grund: Beste Lobbyarbeit der Immobilienfuzzies und notorischer Mangel einer kraftvollen Mieterlobby. Besonders besch***en für Berliner, da Mietrecht Bundesrecht ist.

  92. 5.

    Was? Zwei Zimmer 500 Euro warm?
    Habe 5000 Euro Gehalt, da überlaß ich die Wohnung doch lieber einem Geringverdiener.

  93. 4.

    Der Berliner Senat müsste dringend altersgerechte und behindertenfreundliche Wohnungen schaffen (lassen) , dann könnten Senioren ihre (inzwischen) zu grossen Wohnungen/ EFH zugunsten von jungen Familien aufgeben. Diese Seniorenwohnungen gehen dem Markt nicht verloren, weil Senioren sterben und die Wohnungen neu vermietet werden können. So könnte das "Wohnungsproblem" schneller gelöst werden. Sog. MUF's für Flüchtlinge wurden auch schnell gebaut. So etwas sollte auch für Einheimische möglich sein. Ausserdem könnten grosse Wohnungen auch für Studenten-WGs genutzt werden.

  94. 3.

    Für Studierende, Azubis , Geringverdienende und ja, auch für Frauen, in Not, ist dies ein unhaltbar Zustand, der sich schon seit einigen Jahren hinzieht. Herr Wegner, ihre Ansage war, es wird in Berlin bezahlbare Wohnungen geben!
    Wohnen ist ein verankertes RECHT. Ich bitte lassen Sue Ihren Worten, TATEN folgen!!!

  95. 2.

    Das ist doch keine Überraschung. Die Politik handelt zu wenig und zaghaft und gibt noch obendrein überteuerte Mietspiegel heraus.
    Vermieter können machen und profitieren ohne Ende.
    Ist doch einfach nur dumm.

  96. 1.

    100% der angebotenen Grunewald-Villen sind für "Normalverdiener" zu teuer.

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