Staatsanwaltschaft Neuruppin -

Gegen die frühere Potsdamer Beigeordnete für Bildung, Jugend, Kultur und Sport, Noosha Aubel, ist ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Vorteilsannahme eingeleitet worden. Das hat die Staatsanwaltschaft Neuruppin dem rbb am Dienstag bestätigt. Demnach gehe es konkret um eine Einladung eines Sportvereins zu einem Spiel im Jahre 2022.
Keine neue Anzeige
Ausgangspunkt für das Ermittlungsverfahren waren laut ermittelndem Staatsanwalt Gunter Rauche Erkenntnisse, die im Rahmen des Schubert-Verfahrens gewonnen wurden. Es gebe keine neue Anzeige, so Rauche.
Gegen den Oberbürgermeister der Stadt Potsdam, Mike Schubert (SPD), ist monatelang wegen des Verdachts der Vorteilsannahme ermittelt worden. Das Verfahren wurde gegen die Zahlung eines Geldbetrags in Höhe von 34.000 Euro eingestellt.
Die parteilose Noosha Aubel gilt als mögliche Kandidatin für den Posten als Potsdamer Oberbürgermeisterin, falls Schubert bei einem Bürgerbegehren zur VIP-Ticketaffäre am 25. Mai abgewählt werden sollte. Derzeit ist Aubel Bildungsdezernentin in Flensburg.
Sendung: Antenne Brandenburg, 29.04.2025, 17:30 Uhr