Video | Senftenberg - Exklusiv-Interview mit Bundespräsident Steinmeier in voller Länge

Mi 10.05.23 | 21:01 Uhr
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Steinmeier-Interview (Quelle: rbb)
Bild: rbb

4 Kommentare

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  1. 4.

    Als ausgesprochen klug empfand ich den Gedanken, dass das Alte schneller verschwunden ist als das Neue entstehen kann und dass es für diese zeitliche Lücke einen Vertrauensvorschuss braucht. Dies lässt sich ggf. auch als Fähigkeit und Vermögen zur Antizipation bezeichnen, in vielen Fällen allerdings als Enttäuschung.

  2. 3.

    Die Antworten Frank-Walter Steinmeiers waren gewohnt-präsidial. Gewiss gibt es diese Unterschiede in der positiven Perspektive, was Stadt und Land angeht, doch auch die unterschiedliche Sichtweise zwischen Ost und West hat zweifellos ihre bleibende Begründung. Sie liegt in der Art und Weise der so bezeichneten deutschen Einheit. Konkret liegt sie darin, dass sich 1. für die einen 90% der alltäglichen Vollzüge geändert haben, für die anderen allenfalls 10 %, 2. dass eben nicht nur Aufbauende seinerzeit unterwegs waren, sondern auch vorwiegend oder ausschließlich Abbrechende. Kali + Salz war einer davon, Müller-Milch, der am Tag des Auslaufens der Pönalien seinen sächsischen Betrieb schloss, ein anderer.

    Gut die Hälfte der vorherigen Bundesbürger zogen faktisch das Versagen des politischen Systems der DDR gleich mit der gewollten Entwertung von Berufsbiografien, eine andere Hälfte gewiss nicht. So etwas bleibt natürlich hängen.

  3. 2.

    Am bezeichnetsten;

    Die Verharmlosung des Vorfalls mit der Schulklasse mit "das waren ja Neonazis".

    In welcher Presse stand sowas?

    Solche Vorfälle sind schlicht das Mindset des Durchschnitts Brandenburger dass Zeugen alle soziologischen Studien zu Fremdenfeindlichkeit etc.

    Aber ein "das waren ja Neonazis" ist natürlich für Brandenburg so herrlich einfach, beruhigend und entschuldigend. Der normale Brabdenburger macht sowas natürlich nicht. (Oder eben doch)

  4. 1.

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