Livestream aus Hohen Neuendorf - Brandenburg gedenkt der Mauertoten

Fr 13.08.21 | 15:30 Uhr
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Brandenburg, Nieder Neuendorf: Bäume versperren die Sicht vom einstigen Grenzturm. (Quelle: dpa/Bernd Settnik)
Bild: dpa/Bernd Settnik

Am ehemaligen DDR-Grenzwachturm in Hohen Neuendorf findet das zentrale Gedenken des Landes Brandenburg zu 60 Jahre Mauerbau statt. Im Mittelpunkt stehen die mindestens 140 Opfer der Berliner Mauer. rbb|24 streamt live.

8 Kommentare

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  1. 8.

    Ihr Beitrag hat inhaltlich schwere Fehler und nicht jeder war freiwillig an der Grenze.

  2. 7.

    Eine sehr würdige Gedenkfeier, in der Form aber auch längst überfällig. Dank an den RBB für die Live-Übertragung .

  3. 6.

    Adriana:
    "Antwort auf [Christian] vom 13.08.2021 um 21:00
    Wo genau bitte wurde unseren ermordeten Grenzsoldaten gedacht"

    "UNSERE Grenzsoldaten"? Also MEINE Grenzsoldaten waren es nicht, Ihre vielelicht, aber meine NICHT!

    Die getöteten Grenzsoldaten wurden nicht ermordet, da Mordmerkmale fehlen. (s. § 211 StGB) Sie waren auch Täter, weil sie die DDR-Bürger an der Wahrnehmung ihres Grundrechts auf Freizügigkeit widerrechtlich hinderten. Es gab zwar Wehrpflicht, der Grenzdienst war aber freiwillig. Wer nicht wollte, der kam nicht an die Grenze.

    Den getöteten Grenzsoldaten wurde bereits in der DDR an den entsprechenden Stellen gedacht, und dort befinden sich diese Denkmale immer noch.

  4. 4.

    Es wurden aller Opfer der Mauer gedacht, auch der Grenzsoldaten, welche in Ausübung ihrer "Pflicht" ums Leben kamen.
    Den beiden nachfolgenden Kommentaren kann ich voll und ganz zustimmen.

  5. 3.

    Die Mauer war illegal, weil von einer nicht durch demokratische Wahlen legitimierte Regierung beschlossen! Die Mauer war also genauso illegal wie die DDR-Regierung, denn die DDR war keine Demokratie, sondern eine Diktatur mit Feudalcharakter. Die DDR-Diktatoren betrachteten "ihr" DDR-Volk als Leibeigene, denen sie Menschenrechte verweigern dürfen, indem sie "ihre" DDR-Bürger mittels Mauer die Freizügigkeit verweigern. Es ist ein Menschenrecht, dass jeder jederzeit jedes - auch sein eigenes - Land verlassen darf. Ausnahmen sind nur in wenigen Fällen zulässig, wie z.B. Haft wegen Straftaten (aber nicht wegen Republikflucht, weil dies keine Straftat ist!)!

    Maueropfer waren die Menschen, die ihr Menschenrecht auf Freizügigkeit wahrnehmen wollten. Mauertäter waren die Menschen, die versuchten, die Maueropfer an der Ausübung ihres Freizügigkeitsrechts zu hindern. Es gab zwar eine Wehrpflicht, aber niemand musste zur Grenze!

  6. 2.

    Diese Trauerfeier mit dem Nennen der Namen und der Orte, an denen sie umgekommen sind, ebenso das Aufstellen von 140 Stühlen dazu, in meinen Augen eine würdige und sehr gelungene Feier. Das Nennen der Namen macht das Unrecht, Menschen die nur in die Freiheit wollen zu töten, noch präsenter. Das darf nie in Vergessenheit geraten.

  7. 1.

    Wird denn allen Maueropfern gedacht oder wie in den vergangenen Jahren nur wieder einseitig, also wie es die offizielle Sprachregelung vor sieht. Darin gibt es ja nur eine Seite die rückwirkend betrachtet wird.

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