Vorwurf der "Pauschal-Opposition" - Woidke nach Gesprächen zur Kreisgebietsreform enttäuscht

Mo 16.01.17 | 21:19 Uhr
Der brandenburgische Ministerpräsident Dietmar Woidke: (Quelle: dpa/Hirschberger)
Video: Brandenburg aktuell | 16.01.2017 | Michael Schon | Bild: dpa/Hirschberger

In der Diskussion um die bevorstehende Kreisgebietsreform in Brandenburg bleiben die Fronten verhärtet.

Nach einem Treffen mit den Oberbürgermeistern von Frankfurt/Oder, Cottbus und Brandenburg an der Havel zeigte sich Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) enttäuscht. Er warf den Städten "Pauschal-Opposition" vor. Das Gespräch sei hinter seinen Erwartungen zurückgeblieben.

Brandenburgs Oberbürgermeisterin Dietlind Tiemann (CDU) gab an, dass sie nicht zu dem Gespräch mit Woidke gekommen sei, um zu verhandeln. Dafür habe ihr die Stadtverordnetenversammlung kein Mandat erteilt.

Die rot-rote Koalition in Brandenburg will die drei Städte mit umliegenden Kreisen fusionieren. Brandenburg soll nach der Kreisgebietsreform nur noch neun Kreise und mit Potsdam nur noch eine kreisfreie Stadt haben.

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