Corona-Regelungen - Berliner dürfen ihre Ferienhäuser in Brandenburg nutzen

Mo 23.03.20 | 19:14 Uhr
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Ferienhaus in Brandenburg / Quelle: imago images / Rainer Weisflog
Antenne Brandenburg | 23.03.2020 | Lisa Steger | Bild: imago images / Rainer Weisflog

Was Sie jetzt wissen müssen

Berliner, die in Brandenburg ein Wochenendhaus besitzen oder pachten, dürfen es auch weiterhin aufsuchen. Das ist das Ergebnis einer Beratung des Corona-Krisenstabes der Landesregierung. Wie ein Sprecher des Krisenstabes in Potsdam betonte, ist eine Reisebeschränkung nicht vorgesehen, da es in Brandenburg keine Ausgangssperre gibt.

Untersagt ist aber eine touristische Nutzung, sagte ein Sprecher des Krisenstabs. Das heißt, man darf sein Wochenendhaus nicht vermieten. Das sieht die seit Wochenbeginn geltende Rechtsverordnung vor, die ebenso Hotels und Pensionen betrifft.

Der Sprecher betonte, einen regelrechten Reiseverkehr von Berlin nach Brandenburg wünsche die Landesregierung nicht: Sie appelliere daher an Berliner, sich gut zu überlegen, ob sie wirklich nach Brandenburg fahren müssten.

Sendung: Antenne Brandenburg, 23.03.2020, 18:00 Uhr

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35 Kommentare

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  1. 35.

    Wir Alle, sollten einfach, mehr Rücksicht aufeinander nehmen. Im Land Brandenburg ist doch genug Platz vorhanden, um sich aus dem Wege zu gehen. Und gegenseitige Verdächtigungen und Ausgrenzungen, gab es im Zweiten Weltkrieg schon mal. Danach lag Deutschland und halb Europa, in Schutt und Asche. Der Deutsche Michel, ist so ,,Gesetzestreu,, und Obrigkeitshörig, da bekomme ich persönlich, echt Angst. Einfach mal runterkommen und etwas Abstand zum Vordermann lassen. Beim Husten und Niesen, den Nächsten nicht belästigen. Im Supermarkt nicht so viel sprechen und trotzdem nett bleiben.

  2. 34.

    Dass wir alle in dieser Zeit dünnhäutig sind, ist klar.
    Aber müssen wir nun wieder alte Mauern aufbauen und uns gegenseitig anpöbeln?
    Die doofen Ossis, die bösen Wessis?
    Haben wir nicht schon genug Sorgen?
    Es geht um Zusammenhalten, gemeinsames Durchhalten
    und nicht noch neue "Kriege" inszenieren!
    Bleibt bitte alle friedlich - und gesund!

  3. 33.

    Was soll das denn ? Als heute freier Bürger haben Sie früher bestimmt auch das Extraangebot in Ostberlin in Anspruch genommen. Viele Menschen kamen sogar aus Sachsen um hier mit Koffern für ihr ganzes Dorf einzukaufen. Heute kommt ein Berliner doch vollversorgt aus der Stadt um dann hier das WE oder etwas länger zu genießen. Zaungespräche aus sicherer Entfernung werden Sie doch wohl erlauben ? Als wir 1989 das erste mal in WB waren hat uns keiner angeranscht.
    Genießen Sie den Sonnenschein. Wir müssen da nun mal durch. Einkauf ist jetzt mit Disziplin zu bewerkstelligen; macht schon etwas mehr Mühe. Hier im NETTO fehlte heute wieder viel.

  4. 32.

    Was soll das? Haben wir in Brandenburg zu wenig Coronafälle oder wissen unsere Politiker den Unterschied zwischen Ausgangssperre und Reiseverbot nicht?
    Das ist an Leichtsinn nicht zu toppen.

  5. 31.

    Na dann können Sie ja den Job der Landesregierung übernehmen und wir sind alle gerettet. Kommen Sie mal runter von Ihrem hohen Ross!

  6. 30.

    Frei nach dem ehemaligen Vorsitzenden des Nationalen Verteidigungsrates, des Generalsekretärs und des Vorsitzenden des Staatsrates, Genosse Erich Honecker:

    Den Virus in seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf.

    Davor gab es noch einen Spücheklopfer:

    Niemand hat die Absicht eine Mauer zu bauen.

    Nach den kompetenten Beträgen hier habe ich berechtigte Zweifel.

  7. 29.

    „Wie ein Sprecher des Krisenstabes in Potsdam betonte, ist eine Reisebeschränkung nicht vorgesehen, da es in Brandenburg keine Ausgangssperre gibt.“
    1.Eine Reisebeschränkung fürs Aus- und Inland wurde bereits von der Kanzlerin am 16.3.2020 verkündet.
    2.Der Sprecher des Krisenstabes möge bitte sein Telefon in die Hand nehmen und die Ministerpräsidentin MV‘s anrufen und sich den Zusammenhang einer Ausgangssperre und einer Reisebeschränkung erläutern lassen!
    Wer keine Möglichkeit hat, einfach eine andere Landesregierung nach Rat zu fragen.
    Eine verschärfte Reisebeschränkung setzt KEINE Ausgangssperre voraus. In MV dürfen sich die Einheimischen, soweit möglich (Kontaktverbot), frei bewegen.
    Brandenburgs Krisenstab könnte demnach die aktuelle MV-Eindämmungsverordnung übernehmen.
    Das wäre konsequent gewesen um der Eindämmung des Virus Einhalt zu gebieten und die Bürger im ländlichen Raum zu schützen.

  8. 28.

    Berlinerinnen und Berliner, sind im Land Brandenburg, immer willkommen. Das sollte auch umgekehrt, so sein. Diese Krise, greift nicht nur in den Arbeitsmarkt ein. Davon, wird die gesamte Wirtschaft, der gesamte Immobilienmarkt, betroffen sein. Auch Berlin und auch, das ,,Alte Westberlin,, werden davon betroffen sein. Wirtschaft und Immobilienmarkt, sind nicht mehr, nur auf Berlin beschränkt. Das ist eine globale Krise, die sich überall, auswirken wird. Der Virus, wird sich, durch neue Mauern, nicht aufhalten lassen. Viele Grüße.

  9. 27.

    Es geht mir nicht nur um Berliner,sondern um Mitbürger aus Brandenburg und anderen Bundesländern die ihre Bungalows/Zweitwohnsitze/Dauercampingplätze in anderen Regionen Deutschlands aufsuchen. Da ich hier vor Ort bin und das ganz Jahr seit meiner Geburt hier lebe, beziehe ich mich ausschließlich auf die örtlichen Zustände.
    @Nivo
    Sind Sie hier vor Ort? Ihrem Wunschdenken nach zu urteilen, nein. Denn dann wüssten Sie, dass die Damen und Herren in die Supermärkte, Fleischerein, Bäckerläden, Baumärkte, usw. strömen, durch die Kleinstadt/Dorf flanieren und eben NICHT nur auf den Grundstücken verbleiben! Sie besuchen sich gegenseitig und kommen in den Örtlichkeiten der Dauercampinganlage "zusammen". Bitte schreiben Sie nichts wovon Sie keine Kenntins haben!
    Daher auch nochmal für Sie zum Mitschreiben. Es soll keine Verbreitung des Virus stattfinden!
    Reiseverbot->analog MV=SOFORT!
    Und dann sollen die Damen und Herren die Zweitwohnsitzsteuer für die Zeit des Reiseverbotes zurückfordern.

  10. 26.

    Es geht ja nicht nur um das Spazierengehen, sondern um die Möglichkeit, mit der Zeit irgendwas Sinnvolles anzustellen. Mir hilft das gerade sehr, dass ich jederzeit die Möglichkeit habe, im Garten zu arbeiten. Und dabei ist das Ansteckungsrisiko für mich und andere genau bei null, weil da außer mir niemand ist.

    Von daher ist die Wohnform "Haus mit Garten" derzeit eindeutig die Bessere. Mir haben die Frauen 20 Jahre lang erzählt, dass sie nicht in einen Außenbezirk ziehen wollen und dass ihnen ein Garten zu viel Arbeit machen würde. Daher wohne ich hier immer noch alleine. Aber mir geht es hier vermutlich besser als in einer Wohnung mitten in der Stadt.

  11. 25.

    Aus gegebenem Anlass muss ich meinen Namen ändern, sonst denken alle, Berlinerin sei gaga und habe komische Meinungen ;-) Also, Freunde aus Brandenburg - ich bin ja Grenzstreifenbewohner und warte darauf, dass die örtlichen Polizeidienststellen Z´dorf Süd wieder abriegeln - 30 Jahre Freizügigkeit sind ja nun auch wahrlich genug! Damit fallen für 90 % der Brandenburger die Jobs (in Berlin) weg. Aber den Virus, den hält es nicht auf :-) und auch in MeckPomm wird alles durchseucht werden. Zuerst kriegen es natürlich die "Grenzer". Aber der Rest halt später - Corona gehört jetzt zu uns wie andere grippale Infekte vorher. Nur Herdenimmunität aufgrund von Durchseuchung hilft. Abschotten - dafür war es seit Fall 2 in Wuhan bereits zu spät... das machen wir nur für die Senioren und die Krankenhäuser...

    Btw - ICH will diese Seuche auch nicht haben. Aber wann wird man bei gripp. Infekten schon nach "wollen" gefragt? In wirklich keinem Winter.... Ich halte einfach mal Abstand...

  12. 24.

    Da ist es wieder ... die Neider, die Mißgunst, irgendeiner könnte es in der aktuellen Lage besser haben als man selbst. Man man man, Schämt Euch. Ich bin übrigens kein Berliner, sondern wohne in Brandenburg a.d. Havel.
    Lächelt alle mal und freut Euch an dem schönen Wetter.

  13. 23.

    Es geht nicht darum, im Ländle spazieren zu gehen, sondern darum, sich auf seinem eigenen Grundstück, für das man übrigens auch in Brandenburg Zweitwohnsitzsteuer zahlt, aufzuhalten. Da steckt man auch niemanden an.

  14. 22.

    Warum sollten die Brandenburger aufhören gegen Berlin zu Wettern? Ich entnehme ihrem Schreiben das sie den Sonderstatus von Berlin zu DDR Zeiten kannten? Ich für meinen Teil fahre nicht nach Berlin, nie und will auch sonst nichts mit den Berlinern zu tun haben. Also warum sollte ich die hier Willkommen heißen? Ich habe auch keinen Balkon und muss in der Wohnung aushalten und leider konnte ich mir weder einen Garten noch ein Zweitwohnsitz leisten. Ihr Wohnt doch extra in Berlin, dann bleibt auch da.

  15. 21.

    Sie haben das Problem nicht verstanden!
    Sie können die Flucht vor einem Krieg nicht mit einer Flucht aus der Neubauwohnung wegen einer ansteckenden Krankheit vergleichen!
    Alle Berliner und Städter die dieses Schicksal erleiden, können in Ihrem Wohnumfeld genauso spazieren gehen wie auf dem Land. Sie können auch in die Parks gehen und flanieren. Alles regulär! Dazu MUSS keiner ins Grüne fahren und die Ansteckung billigend in Kauf nehmen. Ja, Brandenburger müssen zur Arbeit nach Berlin! Logisch. Oder wollen die Schreiberlinge hier Bspweise in einem Krankenhaus mit weniger Krankenschwestern betreut werden? Erst denken, dann schreiben!!!
    Die Maßnahmen und das Predigen der Politik dient der Unterbindung der Verbreitung des Virus. Warum die Politik beim Fahren in die Pampa großzügig ist und das Risiko einer Virusverteilung billigend in Kauf nimmt, wird der Krisenstab nicht logisch beantworten können!

  16. 20.

    Da werden die Brandenburger wieder auf uns Berliner einprügeln. Wir haben seit einigen Jahren auch ein Wochenendhäuschen im Fläming. Wir lieben diesen kleinen Ort, verhalten uns freundlich, umweltbewusst und umsichtig. Auch in Berlin leben wir bewusst, halten uns an die aktuell geltenden Regeln, vor allem auch an die Abstandsregeln.
    Das halbe Dorf pendelt täglich nach Berlin zum Arbeiten. Und jetzt sollen wir böse Berliner schuld daran sein, wenn sich das Virus auch in Brandenburg stärker ausbreitet? Ich finde diese Sichtweise einfach nur traurig.
    Idioten, die sich an keine Regeln halten, z.B. nach einem Arbeitstag beim Einkaufen mit ungewaschenen Händen und ohne Handschuhe in den Frischbackwaren herumwühlen gibt es leider auf beiden Seiten.
    Brandenburger, habt Verständnis dafür, dass auch wir Berliner mal raus an die Luft müssen.

  17. 19.

    Du meinst den Brandenburgern verbieten in Berlin zu arbeiten, sowie den Berlinern verbieten in Brandenburg ihren Garten zu haben, wäre nun eine gute Idee? Ist das nicht ein wenig kurzsichtig?

  18. 18.

    ...ach, dann sehen Sie also an jedem "Haufen" im Wald, dass es von einem Berliner ist???? Respekt!!! Wir haben eine Toilette auf der Datscha.

  19. 17.

    Ich rege mich auch über Berliner auf, die nicht achtsam mit der Natur umgehen. Habe aus Arbeitsgründen eine Zweitwohnung hier, die ich jetzt auch nutze. Aber das man nun zwischen zwei Bundesländern offensichtlich eine Mauer bauen will, ist inakzeptabel. Das hatten wir. Übrigens sind die Chinesen schuld. Ein Corona-Infizierter kam nach Wattenscheid, steckte dort einen LKW-Fahrer an, der fuhr Waren in die Uckermark, die ein dort urlaubender Berliner kaufte und dem LKW-Fahrer "Guten Tag" sagte, der daraufhin nieste und den Berliner ansteckte. So kam das Virus nach Brandenburg. Zum Corona-Virus nun auch noch eine Grenzdiskussion. Geht's noch?

  20. 16.

    Ich lehne diese Reglung ab. Darf mein Wochenendhaus in MV auch nicht besuchen. Berlin ist doch so schön bund und international. Liebe Berliner, bleibt bitte zu Hause.
    Mit freundlichen Grüßen

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