Kampf gegen Coronavirus - Müller rechnet mit Einschränkungen auch nach Ostern

Mi 25.03.20 | 07:36 Uhr
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Michael Müller (Bild: dpa/Jörg Carstensen)
Video: "Wir müssen reden!" vom 24.03.2020 | Bild: dpa/Jörg Carstensen

Deutliche Kontaktbegrenzungen, Ausgangsbeschränkungen, geschlossene Kitas, Schulen und Geschäfte: In Berlin werden die Menschen damit noch viele Wochen auskommen müssen - wohl auch über Ostern hinaus, wie der Regierende Bürgermeister im rbb sagt.

Was Sie jetzt wissen müssen

Der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) geht nach eigner Aussage davon aus, dass in Berlin die Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie auch nach Ostern andauern werden. "Wir müssen damit rechnen, dass es auch länger gehen kann", sagte er am Dienstagabend im rbb.

Mit Blick auf die verschärften Maßnahmen, die für die nächsten zwei Wochen befristet wurden, sagte er: "Die Länder waren sich da einig, wir wissen aber schon, dass viele der Maßnahmen mindestens bis Ostern aufrechtzuerhalten sind".

Müller lobt Verhalten der Menschen in Berlin

Müller fügte hinzu, man erarbeite schon jetzt Möglichkeiten, wie die Arbeitswelt in vier, acht oder zwölf Wochen funktionieren soll. Das werde nur über Regeln funktionieren. Damit müsse man sich Schritt für Schritt befassen. Die Thematik werde die Menschen noch längerfristig begleiten.

Über die Wirkung der seit Montag geltenden Einschränkungen zeigte sich Müller erfreut. Es sei ermutigend, dass es Verständnis für die Situation gebe, so Müller in "Wir müssen reden" im rbb Fernsehen. Das Verhalten der vergangenen Tage zeige, dass der Ernst der Lage angekommen sein. Viele seien bereit, mitzuhelfen und den Weg mitzugehen.

Jüngeren Menschen empfahl er, Senioren zu helfen, die nicht rausgehen können oder das damit verbundene Risiko nicht eingehen wollen. Sie könnten eine Art Patenschaft für Ältere übernehmen, so Müller. "Dass man zum Beispiel für sie einkauft, dass man einfach auch ein-, zweimal am Tag anruft, dass es einen direkten Kontakt gibt, dass man weiß, wie geht es demjenigen", sagte der SPD-Politiker.  

Schubert fordert bundesweite Strategie

Der Potsdamer Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) forderte am Dienstagabend im rbb, man müsse sich auf einen bundesweiten Fahrplan für die Rückkehr in die Normalität einigen. Es brauche eine Strategie, wie öffentliches Leben schrittweise wieder hochgefahren werden könne. Dabei müsse man zugleich darauf achten, Risikogruppen zu schützen.

Schubert wies darauf hin, dass man die Menschen nicht auf Dauer in dieser Situation halten könne. Daher müsse man Systeme schaffen, mit denen sich Teile des Lebens wiederherstellen ließen.

Sendung: rbb-Fernsehen, 24.03.2020, 20:30 Uhr

66 Kommentare

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  1. 66.

    Alles stürzt gerade in Deutschland den Bach runter. Viele Menschen gehen daran zugrunde, da sie Ihre Geschäfte nicht öffnen können. Die kleinen Müssen zu machen, aber gerade die Supermärke und Baumärke bleiben offen (sind die größten Keimschleudern). Es steck sowieso mehr dahinter als dieser Virus und von immer mehr Leuten kommt Gegenwind. Es stinkt gewaltig!!!

  2. 65.

    Sie scheinen ein Fan des brasilianischen Präsidenten zu sein:
    www.tagesschau.de/ausland/bolsonaro-brasilien-coronavirus-105.html

  3. 64.

    Das ist Ihre Meinung. Da sich aktuell viele Menschen isolieren und viele einer Ausgangsbeschränkung, Berufsverboten, etc. unterwerfen, wäre dies eine konstante Maßnahme, um die Zielvorgaben zu erreichen, nämlich die Krankenhäuser nicht zu überlasten und Tote zu vermeiden, insbesondere da es bei Corona bestimmte Risikogruppen gibt. Wie geht es denn besser? Ich bin für Ideen offen, die über Beschränkungen hinausgeht, denn damit allein ist die Krise nicht zu meistern.

    Da Sie selbst sagen, dass die Grippe regelmäßig mutiert, ist es Quatsch zu behaupten, wir hätten einen Impfstoff. Wir haben für den Grippeerreger des Jahres keinen Impfstoff, wenn er mutiert ist; es wird gegen bekannte Erreger geimpft! Demnach wäre es vergleichbar; aber ich will diesen Vergleich gar nicht anstellen, das taten Sie!

    Nicht identisch sind Umstände der medizinischen Versorgung seit 1920, wir leben globaler, haben keine Nachkriegslandschaft, etc.! Der Vergleich ist empirisch nicht durchführbar.

  4. 62.

    Und dieser Vorschlag ist Quatsch! Die 100.000 Toten ist mehr symbolisch zu verstehen. Wenn wir keine/wenige Maßnahmen ergreifen, wird es viele Tote geben.
    Die 25000 Tote beziehen sich auf die Grippe von 2017/2018. Die Spanische Grippe mit Covid-19 ist insofern vergleichbar, dass man damals weder eine Impfung, noch Medikamente zur Behandlung beim Auftreten der Grippe, zu Verfügung hatte. Für die Grippe 2017/2018 gab es eine Impfung, dadurch ist diese mit Covid-19 nicht vergleichbar. Sie werden wohl wissen, dass sich die Grippeviren von Jahr zu Jahr ändern.

    "Wir sind zudem nicht im Nachkriegsdeutschland der 20er Jahre und haben andere Zustände und Mittel! "
    Aber eben keine Impfung!

    Ich finde die Politik nicht Inkonsistent. Sie können mich leider nicht vom Gegenteil überzeugen. Man muss auch damit leben können, dass Menschen unterschiedliche Meinungen haben. Einen schönen Tag noch!

  5. 61.

    Wenn die Impfung oder andere Maßnahmen gegen die Grippe beworben werden sollen, wird stets diese Exzess-Mortalität angeführt, um die Notwendigkeit zu untermauern und den Impfstoff besser verkaufen zu können.

    Die Epidemiologen haben immer gesagt, dass man den Corona-Erreger nicht mit Influenza-Erregern vergleichen könne. Was denn nun? Sie haben Recht, aber wenn es sonst als Pro-Argument gilt, sollte es als Contra-Argument ebenfalls gelten dürfen und nicht nur, wenn man für etwas ist. Das ist lächerlich und nicht sachdienlich für eine Diskussion.

  6. 60.

    Die offiziellen Zahlen berichten davon, dass weltweit über 25 % der Infizierten genesen sind und in China sind es beinahe alle, außer den Verstorbenen. In Taiwan kam es erst gar nicht zum Ausbruch (da hat die Politik nicht geschlafen) und andere Länder haben es in den Griff bekommen. Dort sind auch keine 18 Monate Ausgangsbeschränkungen angekündigt.

    Die Zahl der Immunen wird wesentlich sein, nur haben wir (noch) keine Antigen-Tests. Da müssen wir schnell verlässliche Zahlen bekommen, auch um die Entwicklung des Impfstoffes für Risikopatienten voranzutreiben (Antigene sind nötig). Getestet werden selbst viele Verdachtsfälle in Berlin und Brandenburg nicht, da es an Testkapazitäten fehlt. Das muss sich ändern und nicht nur Beschränkungen verhängt werden. Wie geht es denn nach den bereits genannten 1- 2 Jahren weiter, wenn wesentliche Folgen für Menschen und Wirtschaft da sind? Weitere "Maßnahmen" wie Massen-Pflichtimpfungen gegen unsere Grundrechte? Dann wäre ich lieber jetzt krank!

  7. 59.

    Ich zitiere Sie mal: "Also, wenn Sie ein überlastetes Gesundheitssystem haben wollen mit über 40.000 Neuinfizierten pro Tag und 100.000 Toten, dann sollte wir Ihren vorgeschlagenen Maßnahmen folgen." Ich habe als einzigen Vorschlag vorgebracht, dass Risikiopatienten sich aus dem Alltagsgeschehen raushalten und Hilfe annehmen sollten. Woher kommen also die Toten, das beantworten Sie einfach nicht, obwohl mehrfach gefragt.

    Da Sie den Grippevergleich bringen, haben Sie offenbar wenig von dem verstanden, was Sie an Informationen aufnehmen. Wenn kritisch angebracht wird, dass wir 25000 Grippetote in Dtl. haben, dann kann man es nicht vergleichen. Will man Maßnahmen rechtfertigen, ist Corona wunderbar mit Grippe vergleichbar. Inkonsistent, wie die aktuelle Politik! Wir sind zudem nicht im Nachkriegsdeutschland der 20er Jahre und haben andere Zustände und Mittel!

    Ich denke, eine Diskussion mit Ihnen keinen Sinn, es fehlt an einfachen Diskussionsgrundlagen. Alles Gute.

  8. 58.

    Die Maßnahmen gehen mir nicht weit genug. Wenn schon Abstandsregeln, dann müssen sie überall durchgesetzt werden und vor allen Dingen in Bussen und Bahnen. Abgesehen davon, dass viel zu spät reagiert wurde und dementsprechend viele 'Brandherde' erst entstehen konnten, muss konsequent 'gelöscht' werden. Der einzige Weg ist ein zweiwöchiger Stillstand. Alle Leute, außer medizinischem Personal, müssen zwei Wochen zu Hause bleiben und dann kann man auch wieder nach vorne schauen. Was sind schon 2 Wochen im Verhältnis zu monatelanger Ungewissheit und stets neuer Ansteckungen? Augen zu und durch. Indien will genau das jetzt einführen. Wir werden sehen ,welcher Weg mehr bringt.

  9. 57.

    Nach Ostern beginnen die Berliner sich in Zombies zu verwandeln. Wer soll mir irgendwann einmal die Haare schneiden ?

  10. 56.

    Übrigens handelte es sich bei den genannten 25.000 Toten der Grippewelle 2017/18 um die sogenannte Exzessmortalität über der Grundmortalität - also nicht um eine exakte Zahl, sondern eine Schätzung. --->
    Die konkreten Fallzahlen damals (gemeldete Fälle beim RKI) lagen bei 1.674 Todesfällen.
    https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2019/10/04-10-2019/mild-oder-schlimm-wie-war-die-letzte-grippesaison/chapter:2
    Bei Covid-19 werden derzeit ausschließlich konkrete Fallzahlen genannt. Keiner weiß, ob und wie viele andere Todesfälle von Leuten es gibt, die bis dahin nicht getestet wurden.
    Aber Sie wissen es bestimmt besser als die Epidemiologen, die Covid19 eher mit der Spanischen Grippe als mit der Grippe 2017/18 vergleichen. 2017/18 ist NICHT das Schlimmste, was passieren kann.

  11. 55.

    Jeder predigt immer das gleiche. Was bedeutet denn bitte genesen in diesem Zusammenhang? Von 1400 Corona Fällen in Berlin sind ca 100-200 im Krankenhaus. Von denen sind kaum welche genesen? Die anderen 1200 haben ja wohl kaum bis keine Symptome oder wie muss ich das verstehen?
    Wie lange wollen Sie denn die Wirtschaft und persönliche Freiheit einschränken? 2 Jahre? Das klingt ziemlich lächerlich. Und nein mir geht es nicht um Parties etc. Aber was ist mit einkaufen, essen gehen, Freunde treffen, Sport machen?
    Gestern wurden Bekannte von mir, die bei einer Baufirma tätig sind und draußen arbeiten auf den Sicherheitsabstand von 1,5 m von Polizisten hingewiesen weil sie zu dritt etwas schweres tragen mussten... das ist doch nur noch mit Satire zu ertragen.
    Leben endet tödlich, gewöhnen Sie sich daran...

  12. 54.

    Ich habe nie geschrieben, dass Hamsterkäufe politische Maßnahmen sind. Textverständnis und so...
    Was heißt 20.000 sind nicht genug. Es steht halt in keinem Verhältnis zu den getroffenen Maßnahmen. Ich weiß jetzt nicht wieviele Verkehrstote es jedes Jahr weltweit gibt, aber gibt es deshalb ein Automobilverbot? Verstehen sie?

  13. 53.

    Und 20.000 Menschen, die qualvoll ersticken, sind egal oder wie?
    Aber abgesehen davon: Wir stehen am Anfang der Epidemie. Wie es weitergeht, wenn man alles verschleppt und zu spät anlaufen lässt, kann man derzeit gut in den USA beobachten.
    Zudem können und haben wohl auch viele Junge nach einer Infektion Folgeerkrankungen wie Lungenfibrose, Unfruchtbarkeit bis hin auch zu chronischem zu Sauerstoffbedarf.
    Es wird wirklich Zeit, diese Verharmlosung mal sein zu lassen. Und selbst, wenn Sie keine Lust haben, dazu mehr zu lesen: Haben Sie die schrecklichen Bilder aus China, Italien und Spanien nicht gesehen?

  14. 52.

    Und 20.000 sind Ihnen noch nicht genug? Wenn das Virus noch 2 Jahre aktiv ist und wir die Maßnahmen runterschrauben, dann haben wir noch viel mehr Tote.
    Und wie kommen Sie darauf, dass Massenpanik und Hamsterkäufe politische Maßnahmen sind? Das ist die Reaktion auf drohenden Kontrollverlust einiger Menschen unserer Gesellschaft. Und als Auslöser sehen diese dann die Politik. Nein, es sind die Menschen selbst. Letztendlich sollten wir uns fragen, wie wir den Egoismus in unserer Gesellschaft klein halten können und diesen Menschen Sicherheit geben können...

  15. 51.

    Ich rezipiere selbst den Podcast von Dr. Drosten.
    Das der keine Ahnung hat von Thema das hinterfragen Sie! Ich habe das nie behauptet. Wieder eine Unterstellung.
    Nicht wegen Ihrer Haltung. Sondern, wenn man keine Maßnahmen ergreift, gibt wird es mehr Infizierte und somit mehr Tote geben. Die Sterblichkeitsrade von Covid-19 liegt laut WHO bei 3%. Die Spanische Grippe von 1918-1920 hatte eine Sterblichkeitsrate von 2,5% und laut Wikipedia min. 25 Millionen(!) Tote, man schätzt sogar bis 50 Millionen Tote! Und auch die Basisreporduktionsrate ist mit 2,8 in Italien nicht zu verachten! (in Deutschland noch 1,4).
    Die Politik trifft die Maßnahmen, die notwendig sind. Worauf Sie panisch reagieren. Das ist die Panik, von der Sie sprechen.

  16. 50.

    Das Problem an SARS-CoV-2 ist, dass es so neu ist, dass praktisch niemand immun dagegen ist. Es gibt bisher wenige genesene Patienten, keine Behandlung und keinen Impfstoff. Das Risiko einer schnellen, gleichzeitigen Ansteckung besonders vieler Menschen ist deshalb höher als bei bekannten Erregern. Weil das neue Coronavirus bei vielen Patienten die Lunge angreift, müssten dann viele Menschen gleichzeitig auf die Intensivstation und dort an Beatmungsgeräte angeschlossen werden. Die Kapazitäten dafür sind aber selbst in Deutschland, das im internationalen Vergleich sehr viele Intensivbetten hat, begrenzt. https://www.tagesschau.de/faktenfinder/corona-wodarg-101.html Die hohe Todeszahl der Grippe-Saison 2017/2018 wird vom RKI als "sehr selten" bezeichnet.

  17. 49.

    Weltweit (!!!) sind bisher ca 20.000 Menschen an Corona gestorben. Allein in Deutschland starben in der Grippesaison 2017/2018 25.000 Menschen. Plötzlich gilt weltweit: Massenpanik, Hamsterkäufe, Grenzen dicht, Reiseverbot, Wirtschaftsstop. Dann gibt es Menschen die diese „Maßnahmen“ auch noch gut heißen, verlängern wollen/schärfere Maßnahmen fordern und Polizisten (die selber zueinander nicht den „sinnvollen“ Mindestabstand von 1,5m einhalten) die diese Maßnahmen durch setzten (müssen).
    Ich dachte immer Corona sei eine Lungenkrankheit, offensichtlich schädigt sie auch das Gehirn...

  18. 48.

    Dr. Drosten hat auch gesagt, dass wir noch ein Jahr mit der Epidemie kämpfen werden.
    Aber prüfen Sie doch selbst die Berechnungen der Epidemiologen, wenn Sie die Geduld haben, sich mit dem Programm etwas auseinanderzusetzen:
    https://neherlab.org/covid19/
    Dann werden Sie selbst sehen, dass die Maßnahmen nicht alle umgesetzt werden, weil alles so harmlos ist.

  19. 47.

    Sie haben Recht! Herr Prof. Lesch möge mir verzeihen.

  20. 46.

    Also ich kann Todde hier nur voll unterstützen und hoffe auch dass der RBB sich mal die Zahlen wirklich genauer anguckt.
    Für mich die beste Seite ist worldometer, die sind ziemlich genau an der Wahrheit dran weil sie sehr viele Quellen einbeziehen.
    Und dort darf man natürlich nicht nur auf die absoluten Zahlen gucken sondern vor allem wer ist im kritischen Zustand.
    Und das sind weltweit 4 %, von denen am Ende dann ungefähr 0,1% versterben.
    Italien und Spanien sind extreme Ausreißer weltweit gesehen, das hat viele spezielle Ursachen, alles per Google nachzulesen.
    Und da sieht man nämlich auf der Seite interessanterweise das Neuinfektionen in anderen Ländern zu 90% von Menschen kommt die aus Spanien oder Italien eingereist sind!

  21. 45.

    Leider haben Sie Recht, dieser Senat ist nicht in der Lage die wirklichen Probleme anzugehen. Ausser immer nur Beruhigungsblasen zu verbreiten muss gehandelt werden.
    Wo bleiben die Schutzmaterialien auch für die Mitbürger Frau Senatorin?
    Herr Müller warum kommen keine wirklichen Hilfen an?

  22. 43.

    Wo ist die Evidenz für die Zahlen? Ich wusste gar nicht, dass Herr Lesch auch noch Virologe und Epidemiologe ist, auch wenn seine Ausführungen per se korrekt sind, geben Sie nicht den Zustand der Pandemie für Deutschland wieder.

    Herr Prof. Dr. Drosten scheint Herrn Lesch nicht zu bestätigen; aber vermutlich hat der Chef-Virologe der Charité auch keine Ahnung von dem Thema? Ich empfehle seinen täglichen Podcast. https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast4684.html

    Sie unterstellen, wegen meiner Haltung gäbe es 100.000 Tote mit Neuinfektionen von 40.000 täglich. Aber ich habe Vorurteile? Man könnte auch den Vergleich mit Ländern wie Taiwan oder Süd-Korea und Co. anstellen; die erwähnt nur niemand, obwohl deren Vorgehensweise funktioniert. Wäre auch Quatsch, denn Deutschland ist weder Italien, Spanien noch Süd-Korea. Die Sterberate bei nicht Risikopatienten liegt weltweit bei 0,39 %, die Sterberate in Dtl. gesamt bei 0,51 %. Woher also 100.000 Tote? Richtig: Panik!

  23. 42.

    Bitte unterlassen Sie ihre Vorurteile.
    Hier eine Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=X9RKReLDjbM
    Bei 40.000 Vorinfizierten pro Tag bricht das Gesundheitssystem zusammen.

  24. 41.

    "Aber was jetzt passiert scheint mir völlig unverhältnismäßig. "
    Das hört man zur Zeit immer wieder.

    Ok - es "scheint" Ihnen so.....Das heißt, Sie sind nicht ganz sicher?

    Könnte es also sein, dass es vielleicht doch verhältnismäßig ist, was gerade getan wird?
    Oder - könnte es vielleicht sein, dass die Maßnahmen sogar noch *zu schwach*
    sind, um die Gefahr wirklich zu reduzieren?
    Was meinen Sie?
    Können Sie wirklich sicher sein?
    Und wenn Sie nicht ganz sicher sind - würden Sie dann lieber etwas weniger Einschränkungen haben und mehr Freiheiten behalten.... und das Risiko in Kauf nehmen, dass dadurch doch mehr Schaden entsteht, als Sie *vermutet* haben?

    Und würden Sie (ja, genau Sie !) die Verantwortung höchstpersönlich übernehmen und die entscheiden, die Maßnahmen wieder zurückfahren? Weil es ja *scheint*, dass sie übertrieben sind?

  25. 40.

    Ja, es geht noch und hätte der, die oder das geneigte "Geht's noch" richtig und bis an das Ende der Sätze gelesen, hätte er/sie/es erkennen können, nein MÜSSEN, das ich Fragen gestellt habe.
    Dies ist ein großer Teil Unterschied zu Unterstellungen, die "Geht's noch" aufwirft.

  26. 39.

    Bei den von Ihnen aufgezählten Personen handelt es sich nicht um Risikogruppen, außer es liegen wesentliche Vorerkrankungen vor. Aber sie sind Virus-Verbreiter", das stimmt. Daher finde ich es unverantwortlich, wenn sich jene nicht an die gesellschaftlichen Regeln halten, für deren Schutz die Maßnahmen getroffen werden.

    Mit der Grippe ist der Virus nicht vergleichbar, wie alle Experten sagen, also auch nicht mit der spanischen Grippe (Influenza nicht Corona). Zudem war der Ausbruch vor 100 Jahren und das in der Nachkriegszeit; ich würde behaupten, wir haben inzwischen geringfügig andere Zustände.

    Darüber hinaus ist eine Infektion nur ein Problem, wenn es zu (schwerwiegenden) Symptomen kommt. Das ist in der Regel in Deutschland nicht der Fall, was darauf zurückzuführen ist, dass bei uns kaum Risikopersonen und Alte erkrankt sind. Wer die Krankheit hatte, ist i. d. R. immun, also End-Ziel für die Person erreicht; werden es genug Personen, haben wir Herdenimmunität!

  27. 38.

    Das Problem mit den Zahlen ist mir bekannt. Es geht aber nicht darum, was Medien schreiben oder Politiker "glauben", sondern um klare Zahlen. Ich meine zudem nicht die Infektionszahlen sondern die Zahlen der im Krankenhaus behandelten und vor allem beatmungspflichtiger Patienten (0,64 % der Infizierten - Stand heute 8 Uhr). Ca. 8 % der Infizierten sind (vorsorgl.) im Krankenhaus aufgenommen. Davor haben wir doch so große Angst, dass die Kapazitäten überlastet würden. Ich will das Problem nicht klein spielen, halte aber auch nichts von der aktuellen Dauerpanik und den Verwerfungen, zu denen das führt, wegen bisher vereinzelter schwerer Fälle, nach ca. 4 Wochen Ausbreitungszeit in Deutschland.

    Der RBB hat gestern ab 20:15 (Corona-Spezial) Uhr behauptet, dass Selbständige "bis zu 9.000 EUR geschenkt" bekämen. Der Betrag stimmt nicht und um ein Geschenk handelt es sich auch nicht.

  28. 37.

    Nicht nur die Älteren gehören zur Risikogruppe. Personal in Krankenhäusern, Arztpraxen, Pflegeeinrichtungen und -diensten, Feuerwehr, Polizei, Lebensmittelhandel etc. gehören genauso dazu. Nicht nur, weil sie andere anstecken könnten, sondern weil wir auf keinen in diesen Bereichen verzichten können.
    Die getroffenen Maßnahmen können den Unterschied machen. Siehe die Spanische Grippe, Vergleich von Philadelphia zu St. Louis. Letztere ergriff die notwendigen Maßnahmen sehr viel schneller und gründlicher und kam relativ glimpflich davon. Aber auch dort gingen die Infektionen erstmal wieder hoch, nachdem die Maßnahmen gelockert wurden. Also ist es wichtig, nicht zu früh den normalen Betrieb in Gänze wieder aufzunehmen. Wird eh eine schwierige Entscheidung. Meckern hilft da nicht.

  29. 36.

    Sie haben völlig recht, es gibt nicht nur schwarz und weiß. Alte essen weniger als junge Menschen, müssen daher auch nicht so viel tragen. Wenn es an Kontakten fehlt, dann gibt es derzeit viele Menschen, die ihre Hilfe anbieten und diese sollte angenommen werden.

    Ich finde es schlicht absurd, wenn ich unterwegs bin und draußen fast nur alte Menschen sehe, während alle anderen zu Hause bleiben, um diese zu schützen. Da passen Maßnahmen und Ergebnis nicht zusammen (Ich bin beruflich mit Genehmigung des Gesundheitsamtes unterwegs).

    Ich möchte auch niemandem Absprechen, in Gesellschaft zu sein; mir persönlich ist das egal, ich entscheide das auch für mich, dass ich zum Wohle meiner Kunden weiterhin einer gewissen Gefahr aussetze und meine Frau ist trotz Auto-Immunerkrankung (Risikopatient) weiterhin im Gesundheitswesen tätig. Das tun wir für jene Menschen, die ich gerade kritisiere und parallel kaufen wir für Nachbarn ein. Bitte helfen Sie alle den Älteren, damit es voran geht!

  30. 35.

    Ich habe gar keine Maßnahmen vorgeschlagen; wenn ich eine Maßnahme vorschlagen würde, dann dass Risikopersonen sich freiwillig aus dem Altagsgeschehen raushalten, soweit wie möglich.

    Man muss nicht täglich einkaufen, es geht auch 1 - 2 x die Woche. Wer keine Verwandten hat, muss auf Solidarität der Nachbarn und Studenten hoffen. Die versuchen derzeit in Cottbus "Kunden" zu finden; die Alten lehnen oftmals dankend ab.

    Können Sie Ihre Zahlen irgendwie belegen oder spricht da die pure und nicht bestätigte Angst aus Ihnen?

  31. 34.

    Nein, das lässt sich so noch nicht sagen, es gibt auch laut Experten noch überhaupt keinen Grund von einer Entspannung der Lage zu sprechen. Bitte lesen Sie die aktuelleren Meldungen dazu. Drei Links zur Zahlenproblematik:

    https://www.spiegel.de/wissenschaft/coronavirus-wie-belastbar-sind-die-rki-daten-a-13bd06d7-22a1-4b3d-af23-ff43e5e8abd6

    https://www.deutschlandfunk.de/covid-19-rki-oder-johns-hopkins-wie-aussagekraeftig-zahlen.1939.de.html?drn:news_id=1113992

    https://www.deutschlandfunk.de/newsblog-zu-covid-19-auch-spanien-meldet-mehr-corona-tote.2852.de.html?dram:article_id=472514

  32. 33.

    Was ist das, ein Kreuzverhör? Sie scheinen da eine besondere Schulung genossen zu haben .... Dürfen andere Menschen andere Meinungen vertreten, ohne das ihnen etwas in den Mund gelegt wird, das sie nicht gesagt haben?

  33. 32.

    Vielleicht sollte man auch mal daran denken, dass es älteren Menschen vielleicht auch schwerfällt mit der aktuellen Lage umzugehen. Für viele ist es einfach zu überwältigend. Ein nettes Wort, dass der Abstand doch im eigenen Interesse ist, dass kann dann schon Wunder wirken (zumindest bei den Älteren). Überdies finde ich es auch immer schön, wenn sich die Jungen darüber aufregen, dass Alte jetzt zum Bäcker oder Supermarkt gehen. Nicht jeder Ältere Mensch hat einen Jüngeren Verwanden greifbar. Und nicht jeder Jüngere kann es zeitlich stets einrichten, die gesamten Einkäufe zu unternehmen (man muss selbst arbeiten, die Supermärkte beschränken teilweise die Einkäufe, kein Auto etc.). Weiterhin müssen unsere Alten (ohne Hilfe) auch öfter einkaufen, da sie oft kein Auto mehr haben. Und körperich kann dieser Personenkreis halt auch nicht so viel auf einmal tragen, wie es die Jüngeren können. Es gibt halt nicht nur schwarz und weiß!

  34. 31.

    Also, wenn Sie ein überlastetes Gesundheitssystem haben wollen mit über 40.000 Neuinfizierten pro Tag und 100.000 Toten, dann sollte wir Ihren vorgeschlagenen Maßnahmen folgen.

  35. 30.

    Ihnen ist aber schon aufgefallen, dass Sie in Ihrem Beitrag selbst meckern, oder? Nur eben eher "mainstream"-gegen jene, die sich nicht jedes Recht wegnehmen lassen wollen, ohne das eine sachgerechte Begründung der Maßnahmen erfolgt. "Es könnte evtl. zu vereinzelten schwerwiegenden Verläufen kommen." ist keine Grundlage, um Maßnahmen in vorliegendem Ausmaß und bei aktueller Entwicklung zu rechtfertigen. Es geht um Gesetzmäßigkeit und nicht ihr persönliches Angstempfinden. Wenn dieser Aktionismus beim Schutz der Natur, der Abschaffung von Tabak und Alkohol sowie einer ordentlichen und unzensierten Informationsgewinnung vorhanden wäre, das wäre ein Fortschritt, welcher der gesamten Gesellschaft zugute käme. Aber nein, Alkohol und Tabak darf man weiterhin in Fachgeschäften kaufen, diese haben geöffnet. Wo ist hier die "Systemrelevanz"? Ich fordere verantwortungsvolles Handeln mit Maß und Sie werfen deshalb Verantwortungslosigkeit vor? Schon ein wenig inkonsistent.

  36. 29.

    Mit Ihrer Logik könnte müsste man das Land für immer zumachen. Denn es gab schon immer Virusinfektionen.
    Schutzmaßnahmen brauchen die Gefährdeten, wenn sie es wollen.
    Aber was jetzt passiert scheint mir völlig unverhältnismäßig.

    PS: Unterscheiden Sie bitte in Forum die Begriffe Neuansteckungen und Neuansteckungsrate!

  37. 28.

    Von "Scheiß" habe ich nicht gesprochen, das sind Ihre Worte. Ich nannte es unverhältnismäßig und ich kann nicht zu Hause bleiben und meine Frau auch nicht.

    Ich spreche den ganzen Tag mit älteren Menschen, die Einsicht ist bei Vielen nicht da; ganz im Gegenteil, es werden Skat-Runden abgehalten und Urlaube geplant (altersgerechtes Wohnen in Lichterfelde), während man sich in den Gängen der Supermärkte zu viert zum Plausch trifft (gestern Lidl), vor einigen Tagen ein Herr um die 82 Jahre auf 10 cm an mich heran kam (Kasse bei Netto), um vom Terrorangriff der Amerikaner auf Dresden zu berichten, etc.!

    Die Verhältnismäßigkeit wird überschritten und ich mache mir um meine Gesundheit alleine Sorgen, dafür brauche ich weder Sie noch den Staat. Es wäre aber schön, dass die zu Schützenden es auch täten, andernfalls erwarte ich wieder vollständige Bewegungsfreiheit, anstatt weiterer Einschränkungen. Sie können weiter zu Hause bleiben, wenn Sie Angst haben; das steht jedem frei!

  38. 27.

    Auch hier mal ein interessanter Beitrag zum aufrechterhalten der Gesellschaft. https://www.zdf.de/nachrichten/zdf-morgenmagazin/julian-nida-ruemelin-zur-corona-krise-100.html

  39. 26.

    Ich staune immer wieder über viele Leute, die anscheinend mehr zu wissen glauben, als die Experten und immer wieder ihre Meinung dazu angeben. Wir sollten froh sein, dass wir diese Experten haben und eine Regierung, die schlussendlich solche Maßnahmen trifft. Klar, es gefällt uns nicht alles und wir müssen unser Leben gewaltig umstellen. Das ist keine Frage. Nur tut die Regierung alles dafür, um uns aus gesundheitlichen Gründen zu schützen. Und das sollten wir uns mal genauer anschauen. Dazu kommen noch die vielen Leute, die dieses System aufrechterhalten und sich um die Kranken, Pflegebedürftigen etc. kümmern. Wir haben eine große Forschung, die uns beisteht und immer wieder Punkte zum Schutz angibt. Ich gebe Becker da vollkommen recht: Wir alle müssen da jetzt durch. Es kommt auf JEDEN einzelnen an, der auch für JEDEN da sein und sich seiner Verantwortung auch den anderen gegenüber bewusst sein muss. Meckern können immer nur die, die selbst überhaupt nicht wissen, wie es geht.

  40. 25.

    Freiheit endet da, wo man durch sein freiheitliches Tun andere Menschen in Ihrer Freiheit, Gesundheit oder Unversehrtheit einschränkt.

  41. 24.

    Laut RKI, der zuständigen Bundesbehörde sinken die Zahlen! Ich hatte ja gehofft, dass auch Politiker eher sachlich und fachlich korrekt informieren!

  42. 23.

    Welche Art der Solidarität meinen Sie? Wer verhält sich denn solidarisch mit den Unternehmen und Mitarbeitern die bereits ihre Existenzgrundlage verlieren, wegen Solidarität anderen gegenüber? Kommen Sie mir jetzt ja nicht mit den vollmundig angekündigten Hilfen, ehe Sie sich damit nicht genau beschäftigt haben.

    Bei vielen wird davon nichts und schon gar nicht kurzfristig ankommen, es kann teilweise noch nicht einmal beantragt werden. Die Auswirkungen bestehen aber teilweise bereits seit 2 Monaten und hey, danke dass Sie uns Selbständige künftig über Grundsicherung mit finanzieren wollen! Dann richte ich mich mal auf langen Urlaub ein, wenn noch mehr meiner Kunden schließen müssen; nicht vorübergehend sondern für immer. Aber nett von ihnen, dass Sie künftig für uns arbeiten gehen, mal auch 6-7 Tage a 12-14 Stunden Minimum, das wäre solidarisch!

  43. 22.

    Dieser "Scheiß" geschieht um Menschen zu schützen. Könnte auch Ihnen zugute kommen.
    Wenn sich wer nicht an den gebotenen Abstand hält wird derjenige halt einfach mal angesprochen und hingewiesen. Ein wenig Mitarbeit ist da natürlich gefragt.
    Einige habe aber wirklich eine merkwürdige Einstellung zu der Sache, oder wurden die Schüsse nicht gehört?

  44. 21.

    Gestern hat das junge Paar aus dem Hinterhaus Hilfe beim Einkauf angeboten. DANKE! Sie sind für mich in 4 Märkte in der Umgebung gelaufen . In keinem gab es Milch, Butter,Schnitt- bzw. Toastbrot. Äpfel -nicht so wichtig und Margarine war da. Das möchte ich nicht verlangen, dass sie sich meinetwegen in Gefahr bringen. Ich werde selbst einkaufen und zurechtkommen. Und wenn sie mir bei ihrem eigenen Einkauf mal etwas mitbringen, dann bin ich dankbar.

  45. 20.

    Seien wir doch froh, dass es auf Grund der Maßnahmen nur so wenige sind, die beatmet werden müssen. Es werden noch mehr werden.
    Allein deswegen, weil es leider genug unvernüftige Menschen gibt.

    Seien wir doch froh, dass in Deutschland die Sterbezahlen noch relativ gering sind gegenüber anderen Ländern. Jeder Tote wegen dem Virus ist ein Toter zuviel!

  46. 19.

    Die Regierung tut, was sie tun muss, um das Volk zu schützen, teilweise vor sich selbst. Das erste mal, das ich der Regierung zustimmen kann, und meine Hochachtung vor Herrn Söder, er hat einfach die Verantwortung übernommen und entschieden, zum Wohle seines Landes.
    Jeder sollte sich mal kurz auf die Zunge beißen, bevor rumgemeckert wird. Jeder von uns muss da durch. Seid froh, wenn ihr gesund bleibt, anstatt ständig auf seine Freiheit zu pochen, keiner von uns ist allein auf der Welt, es heißt jetzt, jeder für jeden. Bleibt Gesund! Und überlegt mal, wie das im geschichtsbuch aussieht ... Hamsterkauf oder Solidarität?!

  47. 18.

    Schön, dass nach Ihrer Meinung alle wissen, ob sie zu einer Risikogruppe gehören. Nur seltsam, dass viele Menschen erst im Endstadium von ihrer Tumorerkrankung erfahren. Und natürlich hat jeder junge Mensch sich ständig auf HIV testen lassen um zu wissen, dass er/sie nicht immungeschwächt ist.

    Und wer sind Minis? Kinder, die laut Statistik bisher so gut wie überhaupt keine schweren Verläufe zeigen? Die sollen von Ihren Eltern getrennt werden?

  48. 17.

    Ein kurzer Blick nach Italien, Spanien, demnächst wohl auch Großbritannien... Dann erledigt sich die Frage womit die Maßnahmen gerechtfertigt werden von allein.
    Vielleicht haben wir ja so wenige Neuinfektionen WEIL wir diese Maßnahmen haben --- nur so ein Gedanke...

  49. 16.

    Na endlich hat Müller es auch begriffen und äußert sich ohne vorherige Absprachen mit den anderen MP. Ich teile seine Einschätzung.

  50. 15.

    "Wir sollten die Schutzbedürftigen schützen, isolieren (Senioren, Menschen mit Immunproblemen, Minis). Der Rest muss entweder JETZT da durch (Herdenschutz) oder sich später impfen lassen (wann? Herdenschutz). "
    Das wäre viel zu aufwendig. Das wurde bereits diskutiert und von Experten wie dem Virologen Drosten abgelehnt.
    Was ist mit den Menschen, die gar nicht wissen, dass sie gefährdet sind?

  51. 14.

    Vermutlich liegen Herrn Müller eine ganze Menge Informationen mehr vor als die seit einer Woche leicht sinkende Infiziertenzahl.
    Weiterhin scheint es mir nicht ganz unwahrscheinlich, dass diese Zahl sinkt und überhaupt derzeit (noch) keine totale Überforderung unseres glücklicherweise trotz all der Manki immer noch besser aufgestellten Gesundheitswesens aufgetreten ist, WEIL die Politik "...die super harten und schwerst belastenden Einschnitte..." getätigt hat.
    Keine Sorge! Sie schaffen das. Wenn Menschen ohne Dach über dem Kopf, Arbeit, Familie und regelmäßiges Essen oder gar ärztliche Betreuung leben können, schaffen Sie auch mal ein paar Wochen "super harte Einschnitte" nebst anliegender jahrelanger Rezession. Bestimmt.

  52. 13.

    "Die Neuinfektionsraten sinken seit fast einer Woche. In Brandenburg werden laut RBB drei (!) Corona Patienten beatmet. Womit rechtfertigt die Politik die super harten und schwerst belastenden Einschnitte? "
    Könnten Sie da eine Quelle nennen? Laut Wikipedia steigen die Neuinfektionen!
    https://de.wikipedia.org/wiki/COVID-19-Pandemie_in_Deutschland

  53. 12.

    Absolut unverhältnismäßig was hier läuft. Und wen treffe ich weiterhin jeden Tag auf der Straße und werde direkt belagert, also Abstand kaum 0,5 m? Richtig, alte Menschen. Gerade beim Bäcker hat sich einer direkt links, schräg hinter mich und rechts neben mich gestellt.

    Wofür machen wir den scheiss eigentlich, wenn Herr Müller er nur von Ankündigung nächster Maßnahmen rennt, während die Regulierung weitere gesetzte beschließt, die bereits über das Verhältnis hinaus beschränkten Rechte der Bürger weiter zu beschränken. Leute wacht endlich auf und seht, was hier passiert, das sind Stasi-Methoden, nur quasi ohne nutzen!

  54. 10.

    Sie sind also in der Position, vorhersagen zu könnten, wie der weitere Verlauf vonstatten geht.
    Sind Sie ausgebildeter Mediziner?
    Sie meinen also, der Rechtsstaat darf seine Menschen nicht schützen dürfen?
    Sie sind der Ansicht, dass die Freiheit laut Grundgesetz wortwörtlich zu verstehen sei?
    Sind Sie bereit, die Verantwortung und Konsequenzen zu tragen, wenn alles so umgesetzt würde, wie es Ihr Wille ist?
    Haben Sie schon die Menschen in Ihrem Umfeld gefragt, oder Angehörige von Verstorbenen oder schwerer erkrankten Menschen?
    Ich wäre gerne dabei, wenn Sie diesen täten.

  55. 6.

    Die getroffenen Massnahmen basieren auf einer wissenschaftlich fundierten Prognose. Bei ungehindertem Geschehensablauf wuerde die rasch zunehmende Zahl von Neuinfektionen und schweren Krankheitsverlaeufen das Gesundheitssystem in kuerze ueberlasten. Daher mussten jetzt einschneidende Massnahmen getroffen werden, die aufgrund der drohenden schweren Folgen auch verhaeltnismaessig sind.

  56. 5.

    Wie kommt Herr Müller dazu, jetzt schon vorhersehen zu wollen, was in drei Wochen ist, um neue Belastungen für uns Bürger schon jetzt anzukündigen?

    Die Neuinfektionsraten sinken seit fast einer Woche. In Brandenburg werden laut RBB drei (!) Corona Patienten beatmet. Womit rechtfertigt die Politik die super harten und schwerst belastenden Einschnitte?

    Der Grundsatz des rechtstaatlichen Handelns ist die Verhältnismäßigkeit. Das heißt, es hat immer die am wenigsten belastete Maßnahme angeordnet zu werden. Aktuell scheint das Gegenteil zu regieren.
    Richtig Sorgen macht mir nicht Corona, sondern die aktuelle Politik.

  57. 4.

    Man müsse "Systeme schaffen, mit denen sich Teile des Lebens wieder herstellen ließen."

    Vielleicht ist die aktuelle Situation ja auch eine Einladung dazu, das, was viele Menschen in den postmodernen Industrienationen neben der Erwerbsarbeit, sowie der Fremdbetreuung von Kindern und Alten als "das Leben" betrachten, ein Mal gründlich zu hinterfragen?

  58. 3.

    Herr Müller soll endlich dafür sorgen, dass alle Menschen, die es benötigen ausreichend Schutzkleidung bekommen und vor allem Mundschutz.
    Ich höre immer nur, dass nichts da ist. Ich höre nicht was dagegen gemacht wird und wann Abhilfe geschaffen wird.
    Ich bin bei meiner Arbeit Husten und Schnupfen direkt ausgesetzt. Komplett ohne Schutz.
    Das sind Bedingungen unter denen niemand arbeiten möchte weil sie zum Schluss vielleicht lebensbedrohlich enden.

  59. 2.

    Je besser wir uns jetzt isolieren, desto länger wird es dauern, bis wir Corona wieder los sind... das wird noch ein Jahr, vielleicht auch zwei oder drei Jahre so gehen. (Hab ich Lust auf Homeschooling *Augenbrauenhochzieh*)

    Wir sollten die Schutzbedürftigen schützen, isolieren (Senioren, Menschen mit Immunproblemen, Minis). Der Rest muss entweder JETZT da durch (Herdenschutz) oder sich später impfen lassen (wann? Herdenschutz).

    Denn die Isolation kam in Deutschland viel zu spät. Das hätte VOR Karneval erfolgen müssen. Wisst ihr noch, wann das war?

  60. 1.

    Die Idee mit den Patenschaften finde gut. So könnte vielleicht sogar ein dauerhaftes soziales Netzwerk für ältere, einsame Menschen entstehen, auch über Corona hinaus.

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