Corona-Krise - Berlin schließt ab Mittwoch Geschäfte in großem Umfang

Mi 18.03.20 | 12:17 Uhr
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Die Shopping Mall „Bikini-Haus“ ist um 11:00 vormittags menschenleer. Einzelne Geschäfte sind am 17.03.2020 bereits geschlossen, andere warten auf Kundschaft. (Quelle: dpa/Michael Kappeler)
Audio: Inforadio | 17.03.2020 | O-Ton Dilek Kalayci (SPD) | Bild: dpa/Michael Kappeler

Viele Geschäfte müssen schließen, Gaststätten nur noch von 6 bis 18 Uhr geöffnet haben: Damit folgt Berlin den Richtlinien, die der Bund am Montag verkündet hatte. Die Einschränkungen gelten ab Mittwoch - zunächst bis zum 19. April.

Was Sie jetzt wissen müssen

In Berlin sollen Geschäfte wegen der Corona-Krise in großem Umfang schließen. Das hat der Berliner Senat bei seiner Sitzung am Dienstag entschieden. Supermärkte und andere Läden, die der Versorgung der Menschen dienen, sollen allerdings offen bleiben, wie Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) auf einer Pressekonferenz sagte. Gaststätten dürfen nur zwischen 6 und 18 Uhr öffnen. Dabei muss ein Mindestabstand von 1,50 Meter zwischen den Tischen bestehen.

Hier finden Sie die entsprechende Verordnung. [berlin.de]

Die Maßnahmen sollen ab Mittwoch gelten, zunächst bis zum Ende der Osterferien am 19. April.

Damit richtet sich Berlin weitgehend nach den Richtlinien, die Bund und Länder am Montag vereinbart hatten. "Das Coronavirus kennt keine Grenzen, etwa zwischen Bundesländern, deshalb ist ein weitgehend harmonisiertes und einheitliches Vorgehen das Ziel", so die Senatorin.

Die Berliner Polizei kündigte an, die Geschäftsschließungen freundlich, aber bestimmt durchsetzen zu wollen. "Wir werden reingehen und wenn nötig die Schließung anmahnen", sagte ein Polizeisprecher der Nachrichtenagentur DPA. Nach den Schließungen der Kneipen seit Samstag sei das durchaus eine Priorität, so dass zwei Hundertschaften allein dafür abgestellt seien. Das gleiche gelte für die Restaurants, die ab Mittwoch nur noch tagsüber geöffnet werden dürfen und ab 18 Uhr schließen müssen.

Derzeit 383 bestätigte Corona-Fälle in Berlin

Laut der Senatsgesundheitsverwaltung gibt es in Berlin derzeit 383 bestätigte Fälle des neuartigen Coronavirus. Am Montagnachmittag waren es noch 332.

210 der infizierten Personen sind männlich, 172 sind weiblich. Die meisten Infektionen wurden in den Bezirken Mitte (59), Charlottenburg-Wilmersdorf (57) und Pankow (49) gemeldet. Am stärksten betroffen ist bisher die Altersgruppe der 30 bis 39-Jährigen.

Einige Berlinerinnen und Berliner versammelten sich am Dienstagabend am offenen Fenster ihrer Wohnungen, um dem medizinischen Personal in den Krankenhäusern, den Pflegekräften sowie Polizei und Feuerwehr mit Applaus zu danken.

Was in Berlin geöffnet bleiben darf und was nicht

  • Geöffnet/Gestattet

  • Geschlossen/Verboten

Ausgangssperre noch kein Thema in Berlin

Damit richtet sich Berlin weitgehend nach den Richtlinien, die Bund und Länder am Montag vereinbart hatten.Entgegen der Bundesrichtlinie will die Gesundheitssenatorin Spielplätze unter freiem Himmel weiter offen lassen.

Eine Ausgangssperre wie etwa in Frankreich ist in Berlin nach Aussage von Kalayci noch kein Thema. "Wir haben drastische Verbote und Einschränkungen beschlossen in Berlin, aber gerade an der freien Luft wollen wir den Menschen den Aufenthalt ermöglichen", so die Senatorin. Sie appellierte aber, den empfohlenen Mindestabstand von 1,5 Metern einzuhalten. Es brauche eine Balance zwischen den Freiheitsrechten des Einzelnen und dem Schutz der Bevölerkung, fügte Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (Grüne) hinzu. 

Unterstützung für Berliner Wirtschaft

Da die Corona-Krise eine große Belastung für die Wirtschaft bedeutet, wird das Land Berlin Unternehmen unterstützen – und zwar aus allen Bereichen, wie Wirtschaftssenatorin Pop betonte, von der Gastronomie und Hotellerie, den Clubs, der Kreativwirtschaft bis zu den Freiberuflern. Man werde kurzfristig handeln, das gehe allerdings nicht ohne die Hilfe des Bundes.

In Berlin soll ein Liquiditätsfonds eingerichtet werden. In einem ersten Schritt sollen 100 Millionen und dann noch einmal 200 Millionen Euro zur Verfügung stehen. Außerdem würden Bürgschaften unterstützt, so Pop. Steuerzahlungen könnten gestundet und zinsfrei gestellt werden.

Berlins Regierender schließt weitere Maßnahmen nicht aus

Clubs und Bars in Berlin sind seit dem Wochenende geschlossen. Berlin sei dabei Vorreiter gewesen, sagte Kalayci. Seit Dienstag sind auch alle Schulen und Kitas dicht. Nur für die Kinder von Eltern, die in sogenannten systemrelevanten Berufen wie bei der Polizei und im Katastrophenschutz arbeiten, gibt es eine Notbetreuung. Bereits zuvor abgesagt wurden die Aufführungen an Theatern, Opernhäusern und Konzertsälen für die kommenden Wochen.  

Polizei kontrolliert Schließung von Schulen und Gewerben

Seit Dienstag sind auch alle Schulen und Kitas in Berlin geschlossen. Bars und Kneipen sind schon seit dem Wochenende dicht. Die Polizei kontrolliert die Umsetzung der Verordnung - und findet offenbar immer wieder Betreiber, die sich nicht an die Regeln halten.

In einem Tweet schrieb die Polizei am Dienstag: "Wenn Sie eine Bar betreiben, die Scheiben abkleben und Einlass nur über Klopfen oder nach Voranmeldung gewähren, dann sind das nicht nur Zustände wie im Chicago der 20er des letzten Jahrhunderts - sondern es löst auch einen Polizeieinsatz aus."

Zudem sei im Wedding auch an einer Berufsschule noch Unterricht erteilt worden, teilte die Polizei am Dienstag mit. Nach der Aufklärung über die Rechtsverordnung zur Eindämmung des Coronavirus hätten "300 Lernende und Lehrende" die Räume verlassen. Auch an einer Berufsschule in Charlottenburg fand Unterricht statt. Das fiel der Polizei bei ihren Kontrollen auf, wie sie bei Twitter schrieb.

Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller hatte bereits am Dienstagmorgen in Radioeins vom rbb zu den weiteren drastischen Maßnahmen in der Hauptstadt erklärt, man müsse nun sehen, wie die Ausbreitung sich in den nächsten Tagen und Wochen entwickelt. Es sei das wichtigste Ziel, die Infektionswelle abzuflachen, so dass die Medizin damit Schritt halten kann. "Wenn wir das mit diesen Maßnahmen, die wir jetzt ergriffen haben, erreichen: Gut. Wenn nicht, muss es gegebenfalls auch weitere Schritte geben."

Einigung von Bund und Ländern

Am Montag [bundesregierung.de] hatten sich die Bundesregierung und die Landesregierungen in einer Telefonkonferenz unter anderem darauf geeinigt, viele Einzelhandelsgeschäfte zu schließen. Damit soll die Zahl der Kontakte zwischen den Menschen weiter reduziert werden, um die Ansteckungsgefahr zu verringern.

Ab wann die Bundesländer diese Regelung jeweils umsetzten, liege an ihnen, hieß es. Berlins Innensenator Andreas Geisel (SPD) hatte im der rbb-Abendschau angekündigt, dass die Umsetzung der Maßnahmen "zügig" vonstatten gehen solle. In Brandenburg sollen die Vorgaben ebenfalls am Mittwoch in Kraft treten.

Das Robert-Koch-Institut hatte die Risikoeinschätzung für Deutschland am Dienstag auf "hoch" gesetzt. RKI-Präsident Lothar Wieler begründete dies mit der großen Dynamik der Pandemie und dem starken Anstieg der Fallzahlen.

Ein Corona-Hinweis klebt an einem Spielplatzschild in Berlin-Tiergarten

Sendung: Abendschau, 17.03.2020, 19 Uhr 30

FAQ zum Umgang mit dem Coronavirus

  • Ich fürchte, infiziert zu sein. Was tun?

  • Was passiert mit möglichen Infizierten?

  • Was passiert mit Kontaktpersonen?

  • Welche Kapazitäten haben die Kliniken?

  • Welche Reisebeschränkungen gibt es?

  • Wie viele bestätigte Fälle gibt es?

  • Ist das Virus meldepflichtig?

  • Was ist das Coronavirus?

  • Woher kommt das Virus?

  • Wie geschieht die Krankheitsübertragung?

  • Wie ansteckend ist das Virus?

  • Wer ist besonders gefährdet?

  • Wie funktioniert der Test?

  • Was sind die Symptome?

  • Wie kann ich mich schützen?

  • Welche Behandlung gibt es für Infizierte?

  • Gibt es Immunität gegen das Virus?

  • Wie hoch ist die Sterberate?

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223 Kommentare

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  1. 223.

    Ich kann Ihren Ärger nicht ganz nachvollziehen. Wenn das Akku kaputt ist, geht das Handy ja immernoch mit dem Stromkabel. Somit können Sie zu Hause jederzeit telefonieren. Sofern Sie arbeiten müssen, gibt es am Arbeitsplatz auch Steckdosen und Telefone. Ich meine, es gibt wirklich weitaus schlimmeres.

  2. 222.

    Sie können hier tippen, also können Sie auch in das Internet. Dort bestellen Sie sich einen Ersatzakku, der in 3 Tagen bei Ihnen ist.

    War das jetzt zu schwer oder wollten Sie nur mal sinnlos meckern? Da frage ich mich ernsthaft wer hier bekloppt ist.

    Wie haben unsere Eltern und Großeltern nur den Krieg und echte Krisen danach überlebt? Mit sinnlosen Meckern oder mit nachdenken und anpacken?

  3. 221.

    Warum bleiben Imbisse usw.geöffnet? Da herrscht kein Corona? Viele Mütter und Väter, die in dieser Art Gastronomie arbeiten, haben jetzt Ihre Kinder zu Hause. Was ist wenn die sich,was alltäglich möglich ist, anstecken? Die schleppen es unbewußt mit nach Hause,und sonst wo hin. Also warum?

  4. 220.

    Was ist mit den Solarien,dürfen die noch offen haben oder müssen die auch schliessen?

  5. 219.

    Die Geschäfte müssen schliessen aber das personal muss trotzdem weiter arbeiten kommen.
    Ist natürlich wichtig auf hochpreisige ware aufzupassen in einem geschlossenen geschäft.
    Die kollegen werden weiterhin der gefahr ausgesetzt. (Arbeitsweg etc)
    FASSUNGSLOS!!!!!!

  6. 218.

    Habe vorhin mit dem Bürgertelefon gesprochen:
    Handy-Reparaturen sind überflüssig. In meinem Fall ein neuer Akku. Ich soll mir bei Aldi ein neues Gerät kaufen.
    So einen bekloppten Ratschlag muss man erst einmal verarbeiten.
    Die Beschlüsse des Under-Performer-Senats.
    Ich bin fassungslos!
    Hauptsache Getränke-Läden, Buchläden, Spielplätze und unzähliger anderer im Moment überflüssiger Quatsch sind offen.
    Ich bin als Asthmatikerin auf das Handy angewiesen. Da habe ich eben Pech gehabt und muss mir ein neues kaufen.
    Zum Glück ist meine Wohnung mit Geldscheinen gepflastert. Danke, Herr Müller!

  7. 217.

    Wie sinnvoll ist es, dass sich Gruppen nicht mehr treffen sollen, ich aber täglich in einer Schule sitze, in der tageweise 0-3 Kinder angemeldet sind. Wir fahren mit den öffentlichen Verkehrsmitteln durch die Stadt, sitzen gestern (48 Personen) in einer Dienstbesprechung zusammen, die Lehrer durften nach knapp einer Stunde gehen und wir Erzieher sitzen dort 8 Stunden unsere Zeit ab. Heute waren drei Kinder angemeldet, aber keins kam. Die Lehrer dürfen Homeoffice machen und wir müssen in die Schule. Was soll das?

  8. 216.

    Nicht nur das Problem des Egoismus, sondern auch das der Eitelkeit; als Friseurin kann ich beim Haare schneiden keinen 1,5m Abstand zum Kunden halten. So werden Entlassungen leicht gemacht- wer sich weigert, einen Menschen mit hohem Infektionsrisiko zu bedienen, dem droht die Kündigung.
    Wo ist hier der Sinn? Ich hab die Haare schön? Absurd!
    Man könnte z.B. einen Corona-Schnelltest entwickeln, und sich nach jedem bedienten Kunden zu vergewissern.

  9. 215.

    Hallo,
    ich betreibe ein PC / Handy Reparatur Geschäft und verkaufe auch Zubehör sowie Hardware usw., vorhin kam die Polizei und hat die Schließung angebordet.
    Habe ich auch gemacht aber auch gesagt , dass ich auch eine Reparaturwerkstatt bin und eventuell geöffnet bleiben kann?
    Antwort Polizist, "definitiv nein, kein Publikumsverkehr erlaubt, die Tür muss zu sein."
    150 m in einer Seitenstraße genau so ein Geschäft wie ich es bin, der hat auf und wird auch auf bleiben! Wie geht das, wo bekomme ich Informationen ob ich geöffnet bleiben kann?

  10. 214.

    Googln hilft !
    Kam gestern auch in den Nachrichten:
    17. März 2020, 09:51 Uhr
    Krankheiten - Berlin
    Ikea schließt Geschäfte wegen Coronavirus

  11. 213.

    Liebe Martha,

    sie haben vergessen zu sagen, dass dieser Jugendtrainer auch an Leukämie litt.

  12. 212.

    Sagen Sie das nicht zu laut, sonst stürmen die Berliner die Autohäuser und stecken Autofahrer in Quarantäne.

    Ohne selbst angesteckt zu sein schlägt nämlich Corona bei vielen auf das Hirn, wie man hier nachlesen kann.

  13. 211.

    Bei ihm war zuvor Leukämie diagnostiziert worden bitte richtig Informieren und nicht einfach mit Unwissen um sich werfen!!

  14. 210.

    Also so drastisch sind die Maßnahmen nicht. Fahrschulen z.B. fahren munter weiter mit ständig wechselnden Personen an Bord. Friseure sind auch so ein Thema, zumal sich dort meist recht viele ältere Menschen aufhalten. Restaurants offen, na ja.
    Auch mir kam der Gedanke, alle besonders gefährdeten Menschen zu isolieren. Aber auch bei den vermeintlich besser gestellten Jüngeren kann es zu schweren Verläufen kommen, die dann wiederum in die Krankenhäuser müssen. Das schaffen wir nur in begrenzter Zahl.
    Es muss jetzt alles getan werden, die Ausbreitung zu verlangsamen, verhindern werden wir sie nicht. Lieber jetzt für einen überschaubaren Zeitraum alles nicht wirklich Notwendige aussetzen, als noch viele Monate dieses Zustand zu haben. Und noch dies: Toilettenpapier ist NICHT das neue Superfood! Das ist ein Gerücht...

  15. 209.

    Vielen Dank, wir ,,Schaffen das'' (diesmal wirklich:))und tun unser Bestes, liebe Grüße zurück aus Jänschwalde!

  16. 208.

    LEDIGLICH die Hochrisikogruppe auffordern sich selbst zu schützen...Was ist das denn für eine ignorante, egoistische Aussage?! Der grösste Teill unserer Bevölkerung besteht aus Älteren. In diesem Fall zählt man bereits Personen ab 50 J. dazu. Zudem haben viele Menschen, auch Jüngere, also alle unter 50 J. und Kinder, sogenannte Vorerkrankungen. Die Erkrankungen die einen zur Risikogruppe machen sind Herz-Kreislauf Krankheiten, Diabetes, Krebserkrankungen(Chemotherapien) Nierenerkrankungen, Lungenkrankheiten(Asthma,Copd...) und vieles mehr das mit einem geschwächten Immunsystem einhergeht. Millionen Menschen in Deutschland sind also betroffen. Daher müssen jetzt alle Solidarität und etwas mehr Empathie an den Tag legen. Und velleicht erstmal etwas nachdenken, bevor man so vorschnell inkompetente Vorschläge und definitiv falsche Aussagen trifft.

  17. 207.

    Es geht vorallem auch darum, dass sich die Personen, die die kritische Infrastruktur aufrecht erhalten (Ärzte, Krankenschwestern, Polizisten etc.) nicht alle gleichzeitig infizieren, ein Arzt mit Corona kann keine Patienten versorgen.

  18. 206.

    Die Bezirke Mitte, Spandau und Marzahn-Hellerdorf haben nun entschieden, die Nutzung nicht mehr zuzulassen
    Es muss keiner mit seinen Kindern auf einen vollen Spielplätz. Spazieren gehen ( auch im Wald) und z.B. Ballspielen auf einer nicht überfüllten Wiese etc. sind bei schönem Wetter eine Alternative. Die Liste lässt sich bestimmt verlängern. Wenn man sieht, wie Viele Leute dicht bei dicht auf den riesigen Tempelhofer Feld sitzen,fragt man sich wirklich,wo die Leute nicht langsam verstehen worum es geht.

  19. 205.

    Sind sie sich im klaren was sie da (oder ihr Vater) fordern? Es ist Aufgabe der Gesellschaft ALLE Mitglieder der Gesellschaft zu schützen.

    Wir haben bereits jetzt eine 2 Klassen Medizin, wollen sie jetzt auch noch eine 2 oder mehr Klassenvorsorge, nach dem Motto seht zu wie ihr euch schützt?

    Mal abgesehen davon, wie stellen sie sich das praktisch vor? Alle, die in der (angeblichen) Risikogruppe sind einsperren?

  20. 204.

    Natürlich ist die Gefahr einer Ansteckung im Restaurant nach 18 Uhr höher. Weil dann einfach mehr Leute in Restaurants gehen. Die Maßnahmen dienen dazu Situationen einzuschränken, in denen viele Menschen auf engem zusammen kommen.

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