Corona-Krise - Saisonarbeiter dürfen nicht mehr einreisen

Mi 25.03.20 | 12:53 Uhr
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Saisonarbeiter stechen auf einem Feld unweit von Kremmen (Brandenburg) Spargel (Quelle: dpa/Zinken).
Bild: dpa/Paul Zinken

Kurz vor Beginn der Spargelernte in Brandenburg bangen viele Bauern um Ernteausfälle, weil Saisonarbeiter aus Osteuropa ausbleiben. Nun steht fest: Einen "Passierschein" für die Arbeiter wird es nicht geben. Stattdessen gilt ab Mittwoch ein Einreiseverbot.

Was Sie jetzt wissen müssen

Um die Ausbreitung der Corona-Pandemie in Deutschland zu bremsen, hat das Bundesinnenministerium ein Einreiseverbot für Saisonarbeiter angeordnet. Erntehelfern und anderen Saison-Arbeitskräften werde von diesem Mittwoch um 17 Uhr an im Rahmen der bestehenden Grenzkontrollen die Einreise verweigert, teilte ein Sprecher auf Anfrage mit.

Diese Regelung gelte für die Einreise aus Drittstaaten, aus Großbritannien, für EU-Staaten wie Bulgarien und Rumänien, die nicht alle Schengen-Regeln vollumfänglich anwenden, sowie für Staaten, "zu denen Binnengrenzkontrollen vorübergehend wieder eingeführt worden sind". Diese Beschränkungen seien "zwingend erforderlich, um Infektionsketten zu unterbrechen", fügte der Sprecher hinzu.

Polen, das immerhin etwa ein Drittel der Erntehelfer in Deutschland stellt, ist von dieser Regelung nicht betroffen. Deutschland führt an seiner Grenze zu Polen keine Kontrollen durch. Nur wer nach Polen einreisen will, wird von den polnischen Grenzbeamten kontrolliert und muss sich dort anschließend in eine vierzehntägige Quarantäne begeben. Ausnahmen für polnische Pendler sollen am Freitag enden. Ob Deutschland in nächster Zeit doch noch Binnengrenzkontrollen für einreisende Polen einführt, ließ Bundesinnenminster Horst Seehofer (CSU) aber offen. Ausschlaggebend dafür sei die weitere Entwicklung des Coronavirus in Polen, hieß es. 

Brandenburger Spargelbauern besonders betroffen

Für viele Landwirte hat diese Anordnung weitreichenden Folgen: Schon jetzt fehlen ihnen Arbeitskräfte für Ernte und Aussaat. In Brandenburg besonders betroffen sind die Spargelbauern, die jedes Jahr zur Erntezeit tausende Saisonarbeiter beschäftigen. Noch vor wenigen Tagen forderten sie "Passierscheine" für Erntehelfer aus Osteuropa.

Um das Problem abzufedern haben Verbände und das Bundeslandwirtschaftsministerium Internet-Plattformen aufgesetzt, mit Hilfe derer Betriebe und Freiwillige, die auf den Feldern arbeiten könnten, in Kontakt treten können. Nach dem Willen von Brandenburgs Finanzministerin Katrin Lange (SPD) sollen auch Schüler und Studenten auf den Feldern aushelfen.

Bauernverband: Einreisestopp "so kurz wie möglich"

Der Deutsche Bauernverband forderte, der Einreisestopp müsse so kurz wie möglich gehalten werden. "Das Einreiseverbot für unsere Saisonarbeitskräfte trifft unsere Betriebe in der jetzigen Phase sehr hart", erklärte Bauernpräsident Joachim Rukwied. "Insbesondere unsere Obst-, Gemüse- und Weinbaubetriebe, die auch Teil der kritischen Infrastruktur sind, brauchen dringend Arbeitskräfte." Außerdem müsse es kurzfristig unbürokratische und praktikable Lösungen geben, um Menschen aus Deutschland beschäftigen zu können.

In ganz Deutschland sind nach Angaben des Bauernverbandes jährlich rund 300.000 Saisonarbeitskräfte in der Landwirtschaft beschäftigt. Sie kommen überwiegend aus Osteuropa.

46 Kommentare

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  1. 46.

    Bauernverband: "Außerdem müsse es kurzfristig unbürokratische und praktikable Lösungen geben, um Menschen aus Deutschland beschäftigen zu können."

    Wo ist denn das Problem? Das geht doch ganz unbürokratisch! Einfach einstellen und der Arbeit etsprechend anständig bezahlen. Schon ist das Problem gelöst!

  2. 45.

    Sind Landwirte nicht erstmal frei private Unternehmer? Seit wann bekommen diese Arbeitskräfte vom Staat zugeteilt? Regelt das nicht auch in der Krise alles der normale Arbeitsmarkt über Angebot und Nachfrage? Ist es jetzt eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, den Unternehmensgewinn der Landwirte aus der Spargelernte zu sichern?

  3. 44.

    Nein, bin ich nicht Aber ich sehe, dass viele, die die Landwirtschaft verurteilen nach Polen fahren, weil die Erdbeeren und der Spargel ja so schön billig sind. Zur Grillfete gibt's Fleisch für 1,99 € das Kilo. Geiz ist ja so geplant, nur, dass man zu diesen Preisen nicht nachhaltig wirtschaften kann. Reden Sie mit Familienbetrieben, die auf dem Markt oder im Hofladen ihre Waren anbieten.
    Ach ja, arbeiten sie aus Spaß? So ganz ohne Geld zu verdienen?

  4. 43.

    Ich glaube sie verwechseln Landwirt -schaft und Bauernverband, dessen Vertreter oft nur die Interessen der Agrarindustrie in die Lobby tragen, siehe EU-Agrarsubventionen, nach den Motto: Masse statt Klasse. Zum Einreiseverbot: zehntausende Arbeiter und Angestellte pendeln regelmäßig über Grenzen und gehen ihren Beruf nach - warum werden jetzt Saisonarbeiter diskriminiert? Meines Erachtens sind jetzt die Landwirte nur ein weiteres Bauernopfer, des Aktionismus und Despotismus, der Populisten und Nationalisten die aus der Hysterie um den Virus Kapital(Wählerstimmen) erzielen wollen. Und somit die Grundrechte, den sozialen Bundesstaat und die EU zu Grabe tragen. Viren "wandern" von Lebewesen zu Lebewesen, statt von Land zu Land, auch bei Ausgangssperre und Grenzschließungen bleiben die natürlichen Übertragungswege des Virus bestehen, einzig das direkte Verhalten von Mensch zu Mensch kann "Infektionsketten" stoppen. Nur Abstand(Quarantäne) und Hygiene schützen effektiv vor der Verbreitung

  5. 42.

    Früher, bestand die Landwirtschaft aus kleinen Familienbetrieben mit kleineren Flächen. Heute sind das nur noch große Agrarindustrien, die riesige Gewinne machen möchten. Die benötigen natürlich Billigkräfte aus Osteuropa.

  6. 41.

    Sind Sie in der Agrarlobby beschäftigt ??? Ein Bauer/Landwirt/Beschäftigter der Agrarindustrie, möchte, Geld verdienen. Und dafür werden große Flächen der Allgemeinheit genutzt. Und, wir Endverbraucher, bezahlen sowieso dafür. Wir bezahlen für Monokulturen, die unser Klima, unsere Umwelt und unsere Natur zerstören. Die moderne Landwirtschaft, benötigt sehr wenige Arbeitskräfte und benötigt dafür sehr große Flächen. Und jetzt wird wegen ein paar tausend Osteuropäischen Billiglöhnern rumgeheult, die doch nur, für höhere Gewinne der Unternehmen, arbeiten sollen. Und Fördergelder, von uns Steuerzahlern, gibt es oben drauf.

  7. 40.

    Deshalb, verschandelt die Landwirtschaft auch die Landschaft mit riesigen Windparks und Solarfeldern und Riesenställen. Dann fließt das gesamte Jahr, das Geld in die Kasse. Und Biomasse-Anlagen bringen auch noch gut Geld - der ,,Arme Bauer,,. Und zur Not wird der Acker noch in Bauland umgewandelt.

  8. 39.

    Und wenn alle, die derzeit überflüssige Kommentare in Online-Foren abgeben, zur Ernte herangezogen würden, dann wäre der Spargel schon abgeerntet, bevor er überhaupt reif ist.

  9. 38.

    Letztes Jahr hieß es, dass die Erntehelfer ausbleiben würden, da andere Länder (selbst in Polen wird besser verdient) bessere Löhne zahlen würden und die Erntehelfer eben dorthin gehen würden, wo die Löhne attraktiver seien...

    Ich würde da Triage machen:

    -Lebensnotwendiges muss geerntet werden können
    -saisonale Luxusgüter, (niemand braucht 8 Mal Spargel im Jahr), müssen hintenan stehen

    Getreide wird von wenigen Arbeitern und großen Gerätschaften eingebracht - kein Ding also
    Bei Kartoffeln sieht es genauso aus.

  10. 37.

    Vom Sozialstaat gepamperte junge Frauen und Männer in Jogginghose könnte ich mir gut beim Spargelstechen vorstellen!?

  11. 36.

    Ihr Kommentar zeugt von wenig Kenntnis. Die Landwirte müssen hauptsächlich von in der Saison erwirtschafteten Gewinnen auch im Winter leben. Ich nähe keine Kleidung und trage trotzdem welche. So viel zum nicht sehr intelligenten Beispiel mit Spargel ernten und essen. Wenn jeder nur das produziert, was er für sich braucht, wären die Städter schon verhungert. Das Essen wächst nämlich nicht im Supermarkt.

  12. 35.

    Jetzt können alle, die sonst immer soschön meckern und schimpfen, mal selbst auf Feld und den Bauern helfen - wie isses?
    Jetzt zeigt sich doch, wie bequem und fettgefressen "die" Deutschen geworden sind, weil sie nichts mehr leisten wollen - nur noch konsumieren wollen und die anderen müssen die Dreck/Niedriglohnarbeit machen.
    Wo sind sie denn, die ganzen Großmäuler? Außerdem hat ja die AfD dank Corona die Grenzen dicht - dann mal ran Ihr ganzen AfD-Deutschen - rauf aufs Feld Ihr Pfeifen - zeigt doch mal den Menschen im Lande, wie es um Euch und Eure wirkliche Charakter steht.
    An alle Fragensteller: ja ich engagiere mich in der Not - bei der Tafel und fahre Lebensmittel zu den Menschen!!!

  13. 34.

    Genau auf den Punkt gebracht. Und von ihren wahnwitzigen Gehältern können die Politiker auch noch gleich was abgeben oder wie so viele andere auf Kurzarbeit gehen.

  14. 33.

    Es geht nicht um ,,Rücken,,. Es geht immer nur um Maximalprofit- um möglichst viel Kohle, für einen einzelnen Landwirt. Und dafür möchte ich persönlich, meine Gesundheit auch nicht schädigen. Und der ,,Rücken,, muss nachher von der gesamten Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland, bezahlt werden. Ich persönlich möchte auch keine mehre tausend Kilo Spargel im Jahr essen. Also werde ich auch nicht Spargel im Akkord stechen.

  15. 32.

    Am Besten wäre, die Spargelfelder für die Allgemeinheit freizugeben. Dann macht auch niemand Profit mit Billiglöhnern. Wie sagen die Bauern doch immer: Wir wollen doch nur die Bevölkerung ernähren. Na dann mal los - Selbsternte. Das ist ein Virus und die Grenzen bleiben zu, das ist doch ganz normal. Selbsternte oder der Bauer soll selber ernten. Immer nur Ausländer ausnutzen wollen, sollte sowieso mal aufhören. Damit stiehlt man auch nur anderen Nachbarländern, die Arbeitskräfte.

  16. 31.

    Spargel unter Plastikfolie ist immer noch ein großes Problem. Und das ist auch kein Witz. Genau wie große Rapsfelder, Maisfelder, fehlende Windschutzhecken- weil die für die großen Maschinen stören. Corona lenkt auch sehr gut von sehr vielen Problemen ab.

  17. 30.

    Landwirte sind wohl keine Lobbyisten ? Und riesige Spargelfelder mit Folien, sind wahrscheinlich das Beste für Umwelt und Natur ? Ja Ja, der Arme Landwirt- der bekommt ja überhaupt keine Agrarsubventionen. Und es gibt ja auch kein Landwirtschaftsministerium, für die Lobbyarbeit.

  18. 29.

    Hier zeigt sich ein Teil des Dilemmas unserer Spaßgesellschaft. Deutsche haben nach einem Tag Feldarbeit "Rücken".
    Mir erschließt sich auch nicht, warum Leute, die schnell noch im Ausland Urlaub machen mussten mit großem Aufwand zurück geholt werden und Arbeitskräften die Einreise verwehrt wird.

  19. 28.

    Billige Saisonarbeiter aus Osteuropa damit der Profit stimmt. Warum hat der Bauernverband nochmal in Berlin demonstriert, damit man sie anerkennt?

  20. 27.

    Bis zur Wende, waren sehr viele Menschen Kleinbauern im Nebenerwerb. Ich, selber auch. Spargel, Äpfel, Birnen, Gurken, etc.. Das soll, heutzutage, nicht mehr möglich sein. Nur immer der gleiche, dumme, Spruch: Mehr zahlen Mehr zahlen Mehr zahlen.

  21. 26.

    Der Bauer wird sich immer freuen, wenn Sie mehr bezahlen wollen. Haben Sie schon mal etwas von Agrarlobby oder Agrarindustrie gehört ??? Oder Agrarwirtschaft ??? Die Landwirtschaft, ist ein Hauptverantwortlicher, für die Austrocknung unserer Böden. Das passiert durch Monokulturen und Massentierhaltung. Wenn Sie bereit sind, dafür noch mehr zu bezahlen- Ich bin es nicht. Die Landwirtschaft, arbeitet, schon seit sehr langer Zeit, mit Billig-Arbeitskräften und benötigt immer größere Flächen. Meinen Sie, das wird sich ändern, wenn wir Alle, mehr bezahlen ???

  22. 25.

    Was haben Arbeitslose mit der Spargelernte zu tun? Ich gehe davon aus, dass sie dort nicht aushelfen werden. Damit heißt es also auch für sie Spargelverbot!

  23. 24.

    Auch deutsche Staatsbürger, haben meistens, zwei Hände und zwei Beine. Und damit, lassen sich sogar, Äpfel, Birnen, Erdbeeren und sonstiges Obst und Gemüse ernten. Hat man nur, vergessen - Büro-Jobs, sind nämlich viel lukrativer.

  24. 23.

    Gesellschaft muss handlungsfähig bleiben: https://www.zdf.de/nachrichten/zdf-morgenmagazin/julian-nida-ruemelin-zur-corona-krise-100.html

  25. 22.

    Sie meinen wohl den Passierschein A38. Ging leider nicht. Deshalb den Passierschein A39, lt. neuem Rundschreiben erhältlich, beantragen.

  26. 21.

    Und letztes Jahr war unser größtes Problem, dass der Spargel unter Plastikfolie wächst. Irre. Corona verändert alles

  27. 20.

    Genau so sieht es aus. Ich bin da ganz bei Ihnen. Bezahlt die Erntehelfer anständig, dann sind auch keine ausländische Arbeitskräfte nötig. Aber so lange die Erntehelfer für ein Appel und ein Ei knechten sollen, will das verständlicherweise keiner machen. Spargelstechen und Gurken ernten ist eine knallharte körperliche Arbeit. Solche Arbeit verrichten Deutsche nicht mehr. Die beziehen lieber Hartz4. Zumal die Entlohnung knapp über der Sozialhilfe liegt. Ich wäre gerne bereit mehr für das Kilo Obst, Gemüse, oder Fleisch zuzahlen wenn ich wüsste das dadurch hiesige Arbeitnehmer gut bezahlt werden. Ich meine, man könnte aus dieser momentanen Situation viel für die Zukunft lernen. Bleiben Sie gesund.

  28. 19.

    Tja, dann eben teuere Arbeitskräfte einstellen und Preise erhöhen. Wenn wir Risiken vermeiden wollen, dann müssen eben alle auch mal den Preis dafür zahlen. Seitens des Staats wird ja auch schon Geld ins Wirtschaftssystem gepumpt. Gibt genug Arbeitslose. Zahlt Mindestlohn oder mehr und es finden sich Leute.

  29. 18.

    "Außerdem müsse es kurzfristig unbürokratische und praktikable Lösungen geben, um Menschen aus Deutschland beschäftigen zu können."

    Wer hat denn die Landwirte bisher dran gehindert, deutsche Arbeitskräfte einzustellen? Lag es eventuell daran, dass hierzulande niemand für den Lohn eines rumänischen Saisonarbeiters dessen Arbeit tun wollte?
    Übrigens: wenn man Spargelpflanzen falsch beerntet, können sie für immer beschädigt werden. Neupflanzungen brauchen Jahre, bis sie den Ertrag von Altpflanzungen bringen. Deswegen würde ich als Spargelbauer niemanden drauf los ernten lasssen, der davon keine Ahnung hat. Bei Salat und Radieschen sind die möglichen Schäden viel schneller ausgeglichen.

  30. 17.

    Das schreibst du aus deinem homeoffice, Luxusprobleme? Spargel konnten sich die von "Sozialhilfe" Betroffenen auch die letzten Jahre nicht leisten. Mir tun die Spargelbauern durchaus leid, für die Nahrungssicherheit ist Spargel, aber sicher nicht relevant. Gerade die Menschen die jetzt noch rausmüssen und arbeiten sind überwiegend die Berufsgruppen die schon seit langem schlecht bezahlt & behandelt werden. Statt zu klatschen, sollten sich die Menschen, vielleicht vielmehr für eine gerechtere Einkommensverteilung in unserem Land und bessere Arbeitsbedingungen einsetzen. Dann wird auch in Krisensituationen unser Land sicherer sein & mensch ist nicht abhängig von der Ausbeutung billiger Arbeitskräfte. Da kriegt mensch doch nur noch Wut, die selben Politiker, die die Pflege und das Gesundheitsystem kaputt gespart haben, gerieren sich nun als Retter. Arbeitszeiten runter, Löhne hoch. Reichtum gerecht verteilen. Für eine solidarische Gesellschaft!

  31. 16.

    Da ist es wieder das Ergebnis das Abhängigkeit vom Ausland aber auch durch Gewinn-maximierung in vielen Bereichen entsteht.
    Hoffentlich lernen alle Verantwortlichen aus dieser Krise.
    Nun müssen wir das Beste draus machen.
    Wobei der Spargel sicher das geringste Problem sein wird. Den braucht niemand zum überleben.
    Obst, Gemüse und Medikamente schon.

  32. 15.

    Die, die ernten sollten auch die Ware kaufen können für den normalen Preis. Das was nicht an die Helfer geht, können dann die anderen für teuer Geld kaufen. Und dass, was die dann nicht nehmen, geht dann an die Tafel für wirklich Bedürftige.

    Es gibt bei uns genug Menschen, die Lebensunterhalt bekommen und nichts beitragen. jeder kann was beitragen zu der Situation, wo alles den Bach runter geht.

  33. 14.

    Wieder eine tolle kurzsichtige Maßnahme unserer Politiker. Es betrifft ja nicht nur Spargel, sondern auch diverse andere Obst- und Gemüsesorten. Wie heiß es doch so schön: Deutschland kann sich auch in Krisenzeten selbst versorgen. Nur wie, wenn die Landwirtschaft seit Jahren an die Wand gefahren wird und wir nicht nur dort auf Hilfen aus dem Ausland angewiesen sind. Auch in Schlachthöfen arbeiten größtenteisl Menschen aus dem Ausland. Vielleicht sollten sich unseere Politiker künftig mal ein genaues Bild von den einzelnen Berufszweigen machen (Pflicht), bevor sie wichtige Funktionen im Land übernehmen. Kurzfristiger Vorschlag in der Krise: Jetzt Erntehelfer ins Land holen, diese 14 Tgae in Quarantäne stecken (Hotels sethen ja leer) und in der Zwischenzeit können ja die Bundestags-- und Landtagsabgeordneten auf den Feldern aushelfen. Finden ja gerade eh wenig Sitzungen statt und sie bekommen Praxiserfahrung.

  34. 13.

    "zwingend erforderlich, um Infektionsketten zu unterbrechen" _ soso die Saisonarbeiter sind per se eine lebensbedrohliche Gefährdungen der Gesundheit? Die Arbeiter und Angestellten in den Fabriken, Werkstätten und Büros sind alle jenseits der Infektionswege tätig? Und die Nahrungsmittel sollen nun selbständig auf den Teller der Konsumenten landen? Den großen unternehmen wird der popo gepudert und die kleinen sollen leiden? Die Massnahmen der Verwaltung "riechen" nach Despotie _ 200€ Strafe für n Picknick im Grünen - während in Betriebe n und Büros die Leute dicht an dicht ihre Arbeit tun. Wenn Infektionsschutz dann konsequent für alle gleich, statt Ausnahmen für die Lobbyisten des Kapitals - Und seit wann ist die Landwirtschaft nicht system relevant ????

  35. 12.

    Von jedem wird verlangt Opfer zu bringen. Warum nicht auch zum Wohle aller von den Hartz IV Empfängern und arbeitslosen?!

  36. 11.

    Heute früh im Morgenmagazin gesendet. Gesellschaft handlungsfähig halten

    https://www.zdf.de/nachrichten/zdf-morgenmagazin/julian-nida-ruemelin-zur-corona-krise-100.html

  37. 10.

    Ich erinnere nochmal an die Profisportler, die sich als Erntehelfer fit halten können!

  38. 9.

    Lebenslanges Spargelverbot für alle Arbeitslosen und Sozialhilfeempfänger, die sich weigern, auszuhelfen. Für alle anderen in der Tat eben malnkeinen heimischen Spargel dieses Jahr. Für Apfel- oder Kartoffelernte gibt es weniger manuellen Bedarf. Kühe haben keinen Waffenschein.

  39. 8.

    Es geht nicht nur um Spargel. zb keinen Salat, keine Kartoffeln, keine Radieschen, Möhren, Rüben, Bohnen, Zuckerschoten... Chicoree, Merrettich, Gurken...
    Wer jetzt nicht säen und pflanzen kann, wird nichts ernten.
    Aber egal. Billiges Gemüse kaufen wir dann wie bisher , nur eben in noch größeren Mengen in China zu. Wird ja wohl kein Problem sein oder liege ich da falsch? Ach noch einfacher: wir könnten einfach in den Supermarkt gehen, ich Dummerchen!

  40. 7.

    Wenn es nur das wäre, aber so schlicht sind die Dinge leider nicht... Sind sie selten.

  41. 6.

    Zum Glück gibt es ja noch Bevölkerungsgruppen, die hier aushelfen könnten.

  42. 5.

    Eine sehr durchdachte Meinungsäußerung. Sollte man weglassen!!!

  43. 4.

    Leider so weit gedacht, wie die Kuh schießt. Dann haben wir eben ein Jahr auch keine Äpfel, Birnen, Kartoffeln etc.

  44. 3.

    Nun ja, gibts mal ein Jahr kein Spargel. Es gibt weit schlimmere Dinge.

  45. 2.

    Passierschein 38 ???

  46. 1.

    Langsam aber sicher geraten wir an den Rand des Zumutbaren. Sollten weiterhin Beschränkungen ohne parlamentarische Kontrolle verhängt werden, wird die Stimmung der Bevölkerung bald kippen. Es wird sich die Frage zu stellen sein, wer größeren Schaden verursacht, das Virus oder die Maßnahmen zu seiner Eindämmung.

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