Rückkehr zum Normalbetrieb - Familienminister wollen Kitas "behutsam" öffnen

Di 28.04.20 | 22:12 Uhr
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Symbolbild: Kinderrucksäcke hängen im Eingangsbereich in einer Kita. (Quelle: dpa/Monika Skolimowska)
Bild: dpa/Monika Skolimowska

Die Familienminister von Bund und Ländern sprechen sich in der Corona-Krise für einen "behutsamen" Wiedereinstieg in die Kinder-Tagesbetreuung in vier Phasen aus. Das teilte das Ministerium von Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) am Dienstag mit.

Entscheidung liegt bei Bundesländern und Kommunen

Die Empfehlung sei, "in den kommenden Wochen und Monaten aus bildungs- und entwicklungspsychologischen Gründen" einen Wiedereinstieg zu ermöglichen - ein konkretes Zieldatum für die Wiederaufnahme des Kita-Betriebs wurde aber nicht genannt. Die vier Phasen umfassen demnach die aktuelle Notbetreuung, eine erweitere Notbetreuung, einen eingeschränkten Regelbetrieb und die Rückkehr zum Normalbetrieb.

Der Beschluss soll in die Beratungen von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) mit den Ministerpräsidenten an diesem Donnerstag einfließen. Weitreichende Entscheidungen werden bei dem Gespräch aber nicht erwartet, sondern erst in einer weiteren Runde am 6. Mai. Letztlich liegt die Entscheidung bei den einzelnen Bundesländern und Kommunen.

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1 Kommentar

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  1. 1.

    Das ist schön: Minister einigen sich auf Aktion, aber erst später. Kommunen werden wieder allein gelassen, die wiederum die Kitaträger mit der Entscheidung lassen kann. Die erlegen ihren Einrichtungen willkürliche gut gemeinte Vorschriften und lassen ihre Kitaleitung mit der Hilflosigkeit und Wut der Eltern wieder alleine. Unmut bei Personal, bei den Eltern und Hilflosigkeit bei den Kindern. Na dann auf gutes Gelingen. Danke liebe Minister für so viel Kompetenz und geballte Entscheidungskraft.

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