Arbeiten, unterstützen, beistehen - So können Sie anderen durch die Corona-Krise helfen

Sa 04.04.20 | 17:15 Uhr
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Bild: dpa

Corona wirbelt den Alltag durcheinander: Viele Menschen brauchen nun Hilfe. Und fast ebenso viele wollen und können helfen und arbeiten. rbb|24 listet Kontakte, Ansprechpartner und Hinweise auf für alle, die anderen zur Seite stehen wollen oder Hilfen anbieten können.

Was Sie jetzt wissen müssen

Hilfsangebote auf Internetseiten, den sozialen Netzwerken, Portalen oder einfach per Telefon: Viele Menschen bieten derzeit ihre Unterstützung an. Das passiert oft über Vereine und Institutionen, die Bezirke oder Gemeinden - und sehr oft ganz einfach durch Privatpersonen. Dabei geht es sowohl um Ganztagstätigkeiten aber auch um Alltagshilfe für Ältere, für weniger mobile Nachbarn, Alleinerziehende, Familien oder ganz einfach für jeden, der Hilfe oder Unterstützung braucht. Hier finden Sie Ansprechpartner, an die Sie sich wenden können, wenn Sie helfen wollen.

Sonderregelung für Minijobber und Kurzarbeiter

Dabei gilt aktuell: Um in diesen Notzeiten Hilfen zu erleichtern, die bislang oft von Studenten und anderen Arbeitnehmern im Rahmen der sogenannten Minijobs erledigt wurden (450 Euro im Monat oder 5.400 Euro im Jahr), hat die Bundesregierung nun Minijobbern [minijob.zentrale.de] gestattet, diesen Einnahmerahmen zu überziehen, also mehr zu arbeiten und zu verdienen.

Eine ähnliche Regelung gibt es derzeit beim Kurzarbeitergeld. Die Bundesregierung hat die Hinzuverdienstmöglichkeiten gelockert: Wer in systemrelevanten Branchen und Berufen unterstützt, muss sich das dabei verdiente Entgelt nicht auf das Kurzarbeitergeld anrechnen lassen.  

Jobs und Tätigkeiten

  • Ärztinnen und Ärzte

  • Krankenpflegerinnen und -pfleger

  • Helfer und Arbeitskräfte in der Landwirtschaft

  • Weitere wichtige Tätigkeiten

  • Verschiedene Dienste in der Bundeswehr

3 Kommentare

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  1. 3.

    Auch ich bin seit 1983 in der Pflege tätig. Statt zu arbeiten und zu helfen, bin ich zuhause und sammle fleißig Minusstunden. Zu verstehen ist das ganze alles nicht.

  2. 2.

    Wie soll man helfen bei Kontaktverbot? Seltsamer Artikel.

  3. 1.

    Also ich habe mit 10 Jahren Erfahrung in der Altenpflege eine Menge Unternehmen angeschrieben, da hat sich bis heute niemand bei mir gemeldet. Auch bei Vivantes hatte ich mich gemeldet. Da hieß es nur, ich durchlaufe ein Bewerbungsverfahren. Wirklich dringend kann das dann alles nicht sein. Zu mal ja gerade Pflegeheime und Co den großen Reibach machen, wenn mit wenig Mitarbeitern gearbeitet wird. Das ist ja gesetzlich so erlaubt!

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