Interview | Elternvertreter verfassen "offene Mail" zur Schulöffnung - "Die Kinder leiden extrem unter der Planlosigkeit"

Fr 01.05.20 | 08:32 Uhr
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Symbolbild - Stühle stehen in einer Grundschule nach Ende der letzten Unterrichtsstunde aufgrund von Corona auf den Tischen. (Bild: dpa/Sebastian Gollnow)
Bild: dpa/Sebastian Gollnow

Die Elternvertreter einer Spandauer Grundschule haben sich mit einer "offenen Mail" an die Berliner Politik gewandt: Die Planlosigkeit in Sachen Beschulung müsse ein Ende haben, die Kinder litten sehr darunter. Sie fordern ein Konzept - und Fachleute, die den Schulen helfen.

rbb|24: Herr Ruppin, Sie haben eine "offene Mail" an den Regierenden Bürgermeister von Berlin, Michael Müller (SPD), Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) und Bezirkspolitiker aus Spandau geschrieben, die dem rbb vorliegt. Wer sind Sie und was ist ihr Anliegen?

Torsten Ruppin: Ich bin in erster Linie Vater einer Schülerin. Ich spreche allerdings auch für eine Grundschule in Berlin-Spandau. Da bin ich im Vorstand der Gesamtelternvertretung (GEV) und darüber auch Mitglied des Bezirkselternausschusses von Spandau. Mit der "offenen Mail" wollen wir das Problem, das für die Kinder – um die geht es uns hauptsächlich – aufgrund der aktuellen Situation mit der Pandemie entstanden ist, transparent zu machen.

Wir wollen die beteiligten Personen, die auf den Umgang mit der Situation Einfluss nehmen können, dazu bewegen, das Gesamtbild zu betrachten - und nicht nur punktuelle Aufnahmen zu machen und allgemein formulierte Schreiben zu verschicken. Sie sollten einen durchgängigen Plan vorlegen, der alle Klassenstufen und alle Altersstufen berücksichtigt. Sie sollten ein Konzept entwickeln, wie man mit den Schulleitungen und den Lehrkräften zusammen vor Ort für jede einzelne Schule ein spezielles Vorgehen finden kann. Denn wir haben sehr unterschiedliche Gegebenheiten in den einzelnen Schulen. Um die negativen Auswirkungen für die Kinder und natürlich auch für die Erwachsenen – Eltern und Lehrer – so gering wie möglich zu halten. 

Wer leidet aus Ihrer Sicht am meisten unter negativen Auswirkungen?

Die Kinder leiden extrem. Das mag manch einer kaum glauben und denkt sich, "Das bisschen Home-Schooling und dann frei - klingt nach einer tollen Sache für die Kinder". Das ist nicht so. Ich habe eine siebenjährige Tochter. Sie leidet sehr. Darunter, dass sie ihre Freunde nicht sehen kann, darunter, dass sie ihre Lehrer nicht sehen kann. Inzwischen – nach den Osterferien - sind wir kaum noch in der Lage, sie zum Lernen zu motivieren. Die Kinder fragen warum – wo die Schule doch zu ist.

Meine Tochter fragt ständig: "Papa, wann ist wieder Schule?" Wie soll man einer Zweitklässlerin das schlüssig erklären? Sie kriegt ja in den Nachrichten auch mit, dass es keine klaren Aussagen gibt und Termine immer wieder geschoben werden. Sie hört, dass die Sommerferien auf der Kippe stehen, dass einige Politiker schon sagen, es gehe auch nach den Ferien so weiter. Die Kinder sind verunsichert. Sie leiden - und mit ihnen im Endeffekt auch die Eltern, die die Situation immer wieder versuchen zu erklären - und die auch noch berufstätig sind und nicht wissen, welche Absprachen sie auf welcher Basis mit ihren Arbeitgebern treffen sollen.

Es leiden aber auch die Lehrkräfte. Sie müssen immer wieder mehrere Varianten des Unterrichts planen und vorbereiten – und das alles in einem viel schwierigeren Umfeld. Also für das Home-Schooling, wo einige mit technischem Equipment konfrontiert werden, das sie nicht gewohnt sind. Wir wissen ja um die Problematik bei der Ausstattung der Berliner Schulen mit Computern. 

Was sind denn aus Ihrer Sicht die größten Probleme derzeit?

Meine GEV-Mitstreiter und ich empfinden es als Hauptproblem, dass es keine klaren Aussagen gibt, die über eine Woche oder 14 Tage hinausgehen. Ich nehme mal die Grundschulen als Beispiel. Hier ist klar, dass die sechsten Klassen in der nächsten Woche starten sollen. Dann gibt es eine Aussage für die fünften Klasse, die dann in der Folgewoche hinzukommen sollen. Alle Kinder und Eltern der Klassenstufen eins bis vier werden hier im Stich gelassen. Natürlich kann man die Informationslage interpretieren – und daher gehen alle davon aus, dass es vor den Sommerferien keinen regulären Schulbetrieb mehr geben wird. Aber dennoch: Wie stellen sich die Zuständigen unter welchen Bedingungen – auch unter Berücksichtigung des Verlaufs der Pandemie – vor, dass der Schulbetrieb wieder hochgefahren werden kann, mit Präsenzunterricht für alle Altersgruppen?

Läuft es irgendwo besser – in Deutschland oder auch im Ausland?

Eigentlich nicht. Mein Eindruck ist, dass es überall ähnlich chaotisch läuft. Dass da auch grobe Regelungen erstellt und an die Schulleitung kommuniziert werden. Und die muss mit der Lehrerschaft schauen, wie sie diese umsetzt. Auch da scheint es oft keine Aussagen für die jüngeren Altersstufen zu geben. 

Sie haben in Ihrer "offenen Mail" den Fall eines schnaubenden Kindes und seines etwas absurden Toilettengangs unter Einhaltung der Hygienemaßnahmen skizziert…

Wir verstehen den Hygieneplan in so einem Fall so: Schnaubt ein Kind und die Lehrkraft muss im Anschluss, weil ja die Hände involviert waren, sicherstellen, dass das Kind sich – um die Hygienevorschriften einzuhalten – die Hände waschen muss, muss sie es im Zweifelsfall ja sogar zu den Toiletten begleiten – sofern sie nicht sicherstellen kann, dass dieser Weg unter Einhaltung aller Abstandsregeln zurückgelegt werden kann. Wenn dann die Toilette erreicht ist, und auf diesem Weg werden ja im Regelfall auch Türen durchquert, bei denen man die Klinke berührt, müssen sich beide – Kind und Lehrer – die Hände waschen. Und dann kommt es zu einer Art Kreislauf: Wenn auf zu ihrem Rückweg zum Klassenraum wieder eine Türklinke oder ein Geländer berührt wird, müssen sie gemäß des Hygieneplans sofort wieder umdrehen und sich die Hände erneut waschen. Man kann fast sagen: Wer einmal zur Toilette muss, kommt kaum noch zurück in die Klasse. 

Was fordern Sie von den angeschriebenen Politikern?

Es muss dringend ein Zeitplan erstellt werden, der alle Altersstufen und alle Schüler beinhaltet und der allen Altersstufen gerecht wird. Und nicht nur einzelne Gruppen. In den vergangenen Tagen ging es viel um die Schüler mit besonderem Förderbedarf. Klar ist, dass man für die Schüler natürlich auch spezielle Pläne entwickeln muss. Man muss aber insgesamt und für alle schauen, wie man den bereits entstandenen Rückstand wieder schließen kann. Aber man darf den Schulen nicht nur einen Masterhygieneplan – der im Detail stellenweise widersprüchlich und kaum umsetzbar ist - schicken , sondern ihnen mit Fachleuten vor Ort helfen. Diese Fachleute müssen sich die Gegebenheiten gemeinsam mit den Lehrern und der Schulleitung anschauen und dann entscheiden, wie an genau dieser Schule mit ihren Bedingungen was wie umgesetzt werden kann.

Gab es denn auf Ihre Mail schon eine Reaktion?

Ja, wir haben eine Antwort von Frau Mattig-Krone bekommen, der Qualitätsbeauftragten von Frau Scheeres. Da wurde uns bestätigt, dass die Richtung, in die wir denken, auch die der Senatsverwaltung ist. Dass es aber verschiedene politische Strömungen gebe, die unter einen Hut gebracht werden müssten. Wir sollten durchhalten, hieß es, und dass man hoffe, dass es in der kommenden Woche klarere Aussagen gebe. 

Vielen Dank für das Gespräch.

Das Interview führte Sabine Prieß.

Sendung:  Radioeins, 04.05.2020, 08.38 Uhr

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35 Kommentare

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  1. 35.

    Leider falsch! Das bringt gar nichts! Der Bezirksbürgermeiser leitet die Anfrage ans Gesundheitsamt weiter, die wissen von nichts, der regierende BM lässt die Anfrage vom Bürgerservice beantworten, von dort auch keine brauchbare Antwort sondern ein Verweis auf einen Medienbericht (!), die Senatorin für Gesundheit reagiert erst gar nicht auf Anfragen und die CDU beantwortet meine Mail an die Bundeskanzlerin u.a damit, dass man sich an die Regeln halten und sich nur über seriöse Quellen (? ) informieren soll!
    Tut mir leid, aber von der Politik kann ich nichts erwarten!

  2. 34.

    Ja... die Ansteckungswahrscheinlickeit in der Schule ist sehr hoch. Was ist jetzt nun wichtiger? Freunde zu sehen oder Menschen zu schützen...ob die geliebte Oma oder auch andere Familienmitglieder, Verwandte die zur Risikogruppe gehören. Sie brauchen unseren Schutz und zu schnelles Handeln mit zu schneller Öffnung der Schulen für alle Altersstufen könnte fatal sein. Habt zum Schutz unserer Liebsten geduld.

  3. 33.

    Lehrer leiden auch unter der Planlosigkeit der Schulbehörden - wie ich aus gut unterrichteten Kreisen gehört habe !

  4. 32.

    Die Schule wird nicht so sein wie bisher. Die Freundin muss 1,5 m Abstand haben, das Kind muss schon laut reden um sich mit ihr zu verständigen, welches Spiel in der Pause ist da schon möglich?. Alles ist reglementiert und mit Abständen versehen. Vielleicht ist die Schule dann wie vor 70 Jahren oder wie in asiatischen Ländern. Die Kinder werden bestimmt mit einer Menge Spannungen nach Hause kommen. Und das wird wahrscheinlich noch ein Jahr so gehen.

  5. 31.

    Eltern und Elternvertreter meinen immer für die Kinder sprechen zu müssen. Dabei schicken sie die Kinder meistens nur vor. Es geht oft nur um eigene Interessen. Hier geht es wohl um den vermehrten "Zeitaufwand" mit den Kindern. Bringt es etwas die Schulen und Kitas zu öffnen um sie dann 2 bis 4 Wochen später wieder schliessen zu müssen? Denkt doch mal nach...

  6. 30.

    Der Herr Ruppig sollte umgehend selbst in die Politik gehen, er kann so schön ausführlich schwatzen. Alle Kinder leiden, alle Eltern leiden, der Rest lebt und schreibt keine Brandbriefe.

  7. 29.

    Leute, es bringt wenig hier zu schimpfen. Heute haben tausende in Berlin demonstriert.
    Sicher nicht die letzte Demo.

    Oder schreibt euren Landtags- oder Bundestagsabgeordneten oder besser, ruft dort an und sagt denen deutlich eure Meinung.Das bringt was.

  8. 28.

    Nicht nur die Kids leiden auch wir. Ich würde mich lieber mit meinen Kids beschäftigen, was nicht mit Schule zu tun hat. Klar wir haben Umstände, wo man flexibel sein muss. Da ist der Wunsch „SCHULE“ ganz klar, „JA“. Aber natürlich sehe ich auch die Angst und die Möglichkeit in jeder Schule um alle Regeln einzuhalten. Die sprechen sich für ein „NEIN“ aus. Was mir persönlich Aufstößt, wo sind die Schulen mit einbezogen worden, wie die Gegebenheit in ihren Einrichtungen gegeben ist. Die Schulen wie das Personal werden mit Schreiben zu getextet und müssen handeln. Aber wie sollen sie die Regeln einhalten-/umsetzen. Sind nicht unsere Pädagogen, die unsere Kids Tag aus Tag ein vor der Krise betreut-beschult haben. Sie kennen von unseren Kids, deren Umstände, die Gegebenheiten, was möglich ist. Warum kann man Ihnen nach ihrem Ermessen walten lassen, natürlich auch mit den Eltern zusammen.

  9. 27.

    Da sind Themen bei, sie niemals in dieser Zeit bearbeiten hätten können. Auch fehlen die Ansprechpartner dazu. Beim anderen Kind genau das Gegenteil. Lehrer mit Leidenschaft, versuchen alles, um mit dem Kind in Kontakt zu treten, Verbindungen untereinander zu Schaffen. Lehrmaterial, so zu verteilen, damit die Kinder und Eltern mit der gegeben Situation zu Hause zu Recht zu kommen. Was auch fehlt ist die Regelmäßigkeit. Die Kids haben keinen Rhythmus mehr. Leider bekomme ich es bei mir zu Hause auch mit. Wir beide arbeiten, Kids (Grund-und Oberschule) werden geweckt, was passiert in der Zeit, wo wir nicht da sind, fast nix. Konsolen und so, das ist der Alltag. Es muss dann alles in den freien Momenten erledigt werden, wo wir zu Hause sind und wir haben keine Entspannung.

  10. 26.

    Ehrlich gesagt, ich bin hin und her gerissen. Ob meine Kinder in die Schule gehen, oder nicht. Genauso kann ich nicht einen genauen Plan vorgeben. Was ich definitiv sagen kann, ist das sich meine Kids auf die Schule freuen! Viele Familien müssen rotieren. nicht nur das Familiäre, sondern auch mit dem Arbeitgebern. Wenn Eltern einen Plan haben, würde eine Menge Last entfallen. Homeschooling, wenn sie vernünftig aufgebaut wäre könnte klappen, aber da sind auch Umstände die nicht funktionieren. Homeoffice klappt nicht, wenn (wenigstens ein PC im Haus vorhanden ist) beide zur gleichen Zeit benutzt werden muss. Problem was geht vor, Schule kann keine Miete zahlen! Also für was entscheiden sich die Eltern. Die Schüler haben einen Nachteil. Wenn mehrere Kids in einem Haushalt leben, geht das auch nicht gleichzeitig. Was auch schon erwähnt wurde, ja ich habe auch das Gefühl, der unterschiedlichen Beschulung. Das eine Kind wird zugebomt mit PDF /Aufgaben, mit den Worten „macht mal“.

  11. 25.

    Auch sysremrelevante Eltern leiden: Kinder in der Notbetreuung werden wirklich nur Not betreut. Die Aufgaben müssen wir mit den Kindern nach der Arbeit oder am Wochenende (wenn es gerade frei ist) erledigen.

  12. 24.

    Lassen Sie sich doch nicht von solchen Kommentaren beeinflussen!
    Ist doch immer so: Keiner will was machen, aber alle meckern sie!!!
    Ich finde es absolut richtig, dass die Verantwortlichen der Politik hier zu klaren Ansagen und Handeln aufgefordert werden!

  13. 23.

    "In der Regel" bedeutet nicht, dass es überall vorhanden ist!
    In der Regel erfolgten so massive Maßnahmen auch nicht bei früheren Viren-Wellen!

  14. 22.

    Mal ein paar Monate die Freundinnen nicht sehen oder Grossmutter nie wieder sehen. Das ist die schwierige Wahl. Was soll man da nur tun...

  15. 20.

    Das ist ziemlich unfair,
    Ich denke an den Beginn des SJ 2016/17
    26 Eltern beim ersten EA - keiner war bereit,sich zu melden. Da kamen die tollsten Ausreden, warum man nicht EV werden möchte, die Krönung war, Zitat"ich habe 4 Hunde und keine Zeit"
    Wir wollen uns nicht profilieren, sondern im Sinne unserer Kinder so viel bewegen, wie möglich und nicht alles, was Senat und Politik vorgibt, abnicken

  16. 19.

    Ergänzung zu meinem Beitrag davor: Es ist auch Desinfektionsmittel für jede Schule in der Regel vorgesehen.

    siehe „berlin Musterhygieneplan Corona für die Schulen Zusätzlich stehen 5000 Liter Desinfektionsmittel bereit“

    Da für Lüftung sowieso gesorgt werden muss, ist bei jeder Tür auch zu prüfen, ob diese überhaupt geschlossen werden muss.

  17. 18.

    ...“viele Klassenzimmer verfügen heute über ein eigenes Handwaschbecken ..“ ich lach mich tot ...Ich würde mich freuen, wenn das so wäre.Nochmehr würde ich mich über funktionierende Sanitäranlagen an den Schulen freuen - ich sag nur: Sanierungsrückstau...und was den super Tip angeht , die Türen mit dem Ellenbogen aufzumachen... an der alten Grundschule meines Kindes hat man die Türen zu den Schultoiletten als Erwachsener kaum aufbekommen . Ein Präsenzunterricht für untere Klassen an den Gymnasien wird auch abgelehnt , Alternativen ? Fehlanzeige ! Und dieses schöne Wort „Homeschooling“ soll wohl dem Wähler eine heile, und vorallem strukturierte, digitale Welt vorgaukeln, in der Schüler nahezu nahtlos an den Präsenzunterricht anknüpfen.Tatsache ist, dass von einem Unterricht überhaupt keine Rede sein kann - es ist ein Wust aus EMails, Aufgabenzetteln und ab und an mal eine mehr schlecht als rechte Videokonferenz, bei der es mehr technische Probleme als Unterricht gibt. So siehts aus

  18. 17.

    Das ist in Brandenburg nicht anders. Es wird alles von Politikern entschieden, die das Schulleben überhaupt nicht kennen.
    Ich weiß wovon ich rede, denn ich war selbst 40 Jahre im Schuldienst und musste mit ansehen wie Entscheidungen fern ab der Realität durchgesetzt wurden. Meine Frau arbeitet noch an einer Grundschule. Da ist es auch nicht viel anders als hier beschrieben.
    Wenn in kleinen Gruppen unterrichtet werden soll reichen die Lehrkräfte nicht, da ja Ü 60 freiwillig in die Schule kommen können.
    Alle Betroffenen werden also zu Hause bleiben.
    Kurzarbeit gibt es ja für Beamte nicht und wenn dann noch die Empathie für die Kinder fehlt wird es noch schwer.
    Wenn ich irgendetwas eine Zeit schließe, muss ich mir bei Schließung bereits mit den Verantwortlichen vor Ort Gedanken machen, wie es danach weitergeht. Das ist offensichtlich zu spät geschehen.

  19. 16.

    Schule sollte eigentlich ein Ort sein, wo man nachdenkt und zu intelligenten Lösungen kommt.

    Zitat: "... im Regelfall auch Türen durchquert, bei denen man die Klinke berührt ..."

    2 Blatt Toilettenpapier zum Anfassen der Klinke und das "Problem" ist gelöst. Oder Desinfektionsmittel.

    Zitat: "... Schnaubt ein Kind und die Lehrkraft muss im Anschluss, weil ja die Hände involviert waren ..."

    Sich die Hände desinfizieren und somit muss man noch nicht mal den Platz verlassen. Kinder mit vermehrten Erkältungssymptomen sollten nach Hause geschickt werden.

    Sollte es kein Desinfektionsmittel geben, dann ist die Schule sofort zu schließen.

    Wichtig ist, wie Kinder im Dreigenartionenhaushalt geschützt werden und wie man effektive Lüftung in Klassenräumen organisiert (ggf. sogar mit Lüfter).

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