Start ins Corona-Schuljahr - GEW rechnet mit Schulschließungen in Berlin und Brandenburg

Mo 10.08.20 | 21:02 Uhr
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Symbolbild: Eine Mund-Nasen-Bedeckung liegt während einer Unterrichtsstunde einer fünften Klasse neben einem Mäppchen und Schulbüchern auf einem Schultisch. (Quelle: dpa/Marijan Murat)
Audio: Radioeins | 10.08.2020 | Interview mit Günther Fuchs, GEW | Bild: dpa/Marijan Murat

Nach Home-Schooling und Sommerferien hat der Schulunterricht in Berlin und Brandenburg wieder begonnen - zwar unter Auflagen, aber ohne Maskenpflicht im Unterricht. Eine fragile Situation, heißt es von der GEW. Derweil beruft die Bildungssenatorin einen Hygienebeirat.

Nach monatelangem Home-Schooling gehen seit Montag rund 370.000 Kinder in Berlin und Brandenburg wieder zur Schule. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) erwartet allerdings, dass es auch in der der Region wieder zu Schulschließungen kommen wird. Darum werde man nicht herumkommen, sagte der Brandenburger GEW-Landesvorsitzende Günther Fuchs am Montag dem rbb-Sender Radioeins. Der Schulbetrieb werde noch lange von der Pandemie gezeichnet sein. "Ich halte es für leichtsinnig zu erklären, dass wir Regelunterricht haben. Es ist ein Unterricht nach besonderen Regeln", sagte Fuchs.

Der Berliner Landesschülerausschuss forderte zum Auftakt des neuen Schuljahres ein Notfallkonzept, um den Unterricht bei Corona-Fällen aufrechtzuerhalten.

Hygienebeirat hätte früher starten sollen

Ähnlich wie Fuchs äußerten sich die Vereinigung Berliner Schulleiterinnen und Schulleiter in der GEW und der Berliner Landesschülerausschuss. Die Vereinigung Berliner Schulleiterinnen und Schulleiter der GEW kritisierte, die Stadt sei nicht gut genug auf erneute Schulschließungen vorbereitet.

Ein Hygienebeirat, dessen Einberufung Bildungssenatorin Sandra Scheeres am Montag angekündigt hat, hätte beispielsweise schon viel früher eingeführt werden können, sagte die Vorsitzende Gunilla Neukirchen am Montag im Inforadio vom rbb. "Von der Politik und der Gesamtplanung in der Stadt, da hätte sehr viel mehr passieren müssen", so Neukirchen. Man habe schließlich sechs Wochen Zeit gehabt.

Wie soll der Infektionsschutz ab Herbst funktionieren?

Mitglieder für den Hygienebeirat, der über Fragen des Infektionsschutzes während der Corona-Krise beraten soll, könnten nach Ankündigungen der Bildungssenatorin vom Montag aus der Wissenschaft, aus dem Landesverband der Kinderärzte oder auch aus dem Landeselternausschuss kommen.

Norman Heise, Vorsitzender des Landeselternausschusses, forderte am Montag, der Hygienebeirat müsse so schnell wie möglich die Arbeit aufnehmen. Schon jetzt müsse sich das Gremium Gedanken über die Zeit ab Herbst machen, wenn in den Schulen nicht mehr ohne weiteres regelmäßig gelüftet werden könne und das Risiko von Infektionen steige.

Auch der Landesschülerausschuss fordert, im Hygienebeirat vertreten zu sein. Die Schülervertretung hatte einen Streik an den Schulen ins Spiel gebracht, um gegen den Schulstart im Regelbetrieb zu protestieren. Nun wolle man aber abwarten, wie es mit dem Hygienebeirat weitergehe. "Streik wäre das letzte Mittel", sagte die Schüler-Sprecherin Lena Werner.

Kritik an Unterricht ohne Maskenpflicht

Neukirchen, die auch Leiterin einer Schule in Steglitz-Zehlendorf ist, plädierte auch dafür, die Maskenpflicht auch auf den Unterricht auszuweiten. Ihre Schule habe das aufgrund wissenschaftlicher Empfehlungen beschlossen. "Wir tun alles, damit die Schülerinnen und Schüler geschützt sind." Dies finde auch große Zustimmung. "Die Eltern befürworten es sehr, auch wenn es eine große Belastung für die Schüler darstellt."

Wie Neukirchen sagte, habe sie sich bei der Maskenpflicht eine andere Entscheidung von Berlins Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) gewünscht - und am besten auch eine bundesweit einheitliche Regelung.

In Berlin gilt in Schulgebäuden eine Maskenpflicht - allerdings nicht während des Unterrichts. In Brandenburg soll das Kabinett am Dienstag eine entsprechende Verordnung beschließen. Bis dahin ist der Mund-Nasen-Schutz freiwillig. Die bis zu den Ferien geltende Abstandsregel von 1,50 Meter muss nicht mehr eingehalten werden. Unterrichtet wird in Klassengrößen wie in den Zeiten vor der Corona-Pandemie.

Fuchs: Probleme "mit Masken allein nicht zu lösen"

Der Brandenburger GEW-Landesvorsitzende Fuchs sagte dagegen, es sei vernünftig, dass die Maskenpflicht im Unterricht nicht gelte. "Wir müssen aber über das Hygienekonzept an Schulen sprechen", so Fuchs. "Die Klassen sind viel zu voll, das heißt wir haben zu viele Schüler in zu kleinen Räumen." Problematisch sei es auch, dass es teilweise zu wenig Lehrkräfte gebe und man könne eine Klasse auch nicht aufteilen. "Das werden wir mit Masken allein nicht lösen können."

Bildungssenatorin Sandra Scheeres verteidigte auch den Verzicht auf eine Maskenpflicht im Unterricht. Gerade in Lernsituationen sei das schwierig, sagte die SPD-Politikerin am Montag beim Besuch einer Schule in Berlin-Kreuzberg. Das gelte vor allem für die kleineren Kinder, wenn deren Mimik nicht zu sehen sei. Klar sei aber, dass es wichtig sei, die Infektionszahlen im Blick zu behalten und den Hygieneplan gegebenenfalls anzupassen, sagte Scheeres.

Mögliches Drehen an Stellschrauben

Kritik am Verzicht auf die Maskenpflicht kommt auch aus der SPD. So sagte Gesundheitsexperte Thomas Isenberg im Gesundheitsausschuss des Abgeordnetenhauses: "Ich weiß nicht, wie ich erklären kann, dass die Eltern in der U-Bahn eine Maske tragen sollen, aber ihre Kinder im Unterricht davon befreit sind, dass es da egal ist." Es sei ein Fehler, hier keinen verpflichtenden Mund-Nasen-Schutz einzuführen, gerade nicht bei den Älteren, als Leitbild beim Unterricht. Das seien zigtausend Kontakte.

Darauf erwiderte Scheeres: Kinderärzten und Psychologen zufolge würde es das Lernen beeinträchtigen, wenn die Kinder und Jugendlichen vier oder fünf Stunden mit Mund-Nasen-Schutz dasitzen. Einen solchen Zeitraum für ein Kind mit Maske zu bewältigen sieht auch sie als schwierige Situation. "Einen ganz hohen Stellenwert hat der Gesundheitsschutz", betont sie.

"Auf der anderen Seite steht das Recht auf Bildung, dass Kindern gut lernen können." Da gehöre aus ihrer Sicht auch dazu, dass Kinder die Mimik ihres Gegenübers erkennen können. Scheeres signalisiert zugleich: Sollte sich die Lage ändern, müsse man sehen, an welchen Stellschrauben gedreht werden müsse.

Kein rechtlicher Anspruch auf Abstand

Dass es keinen Anspruch auf die Einhaltung der Abstandsregeln in Schulen gibt, hat inzwischen das Berliner Verwaltungsgericht entschieden: Der Unterricht an öffentlichen Schulen könne effektiv nur als Präsenzunterricht stattfinden, und das sei nur ohne Mindestabstand möglich. Deshalb habe das Land die Abstandsregel in den Schulen aufheben dürfen, teilte das Gericht am Montag mit.

Entschieden hatte es bereits am Freitag im Eilverfahren. (Az.: VG 14 L 234/20) Es widersprach damit der Argumentation zweier Schülerinnen und ihrer Eltern, die geltend gemacht hatten, zum effektiven Schutz vor einer Corona-Infektion gehöre auch in der Schule ein Mindestabstand von 1,50 Metern.

Schule in Corona-Zeiten war am Montag auch im Thema im Gesundheitsausschuss des Abgeordnetenhauses.

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45 Kommentare

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  1. 45.

    Maske im Unterricht geht absolut 0.... Da könnte ich echt ausflippen. Wer Angst hat soll halt eine FFP 2/3 oder Schutzanzug tragen. Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen, Atemprobleme und vieles mehr. Aber klar man kann auch assozial sein und Kinder anmeckern ( wie meine Schwester die am OHR operiert wurde und derzeit keine Maske tragen kann) angeschnauzt wird. Das ist doch kein Leben mehr... Verkäufer keine Maske aber Schüler- ja ne ist klar.

  2. 44.

    Bei großen Teilen der Bevölkerung ist schon selbstentlarvend.
    Mitgefühl und dann, ja aber.... ist mir egal und gleichgültig. Immer die gleiche Leier, gähn.
    Es dürfte aus medizinischer kleiner 1 % Menschen geben, die wirklich Probleme mit einer Maske haben.
    Interessant, wie sich solche Falschbehauptungen von besonderen Kreisen verbreiten.

  3. 43.

    Bei allem Respekt vor den Patienten, die eine Coronainfektion überstanden haben und nun an den Spätfolgen leiden.
    Es gibt trotzdem Menschen, die auch schon ohne Corona Atemprobleme haben. Krankheiten hierfür gibt es genug.
    Und ich glaube auch nicht, dass Sie ferndiagnostisch in der Lage sind, die Probleme der Verkäuferin einzuschätzen..
    Ich denke auch, dass die Atmung unter der Maske nicht ... normal ... ist, denn schon Menschen, die sich auf ihre Atmung
    konzentrieren, atmen nicht mehr ... normal im Rythmus. Maske allein kann nicht die Lösung aller Probleme sein!

  4. 42.

    Sie können ja Ihre unschlagbaren medizinischen Fachkenntnisse in einer Rehaklinik einbringen.
    Dort sind nämlich die Patienten, die nach Coronainfektion sehr lange bis dauerhaft massive Probleme mit der Atmung haben. Diese Menschen haben nun wirklich jegliches Recht über Atemprobleme zu klagen. Die wären froh, wenn diese ohne Maske wieder vernünftig atmen könnten.

  5. 41.

    Ich gehe davon aus, dass das Kind nicht den ganzen Tag das Gesicht waschen und desinfizieren muss. Eine waschbare Baumwollmaske wäre sicher eine hautfreundliche Alternative.... die muss aber dann auch täglich gewaschen werden.

  6. 40.

    Und wo genau liegt jetzt ihr Problem? Wenn ihre Frau in klimatisierten Räumen Arbeiten kann soll sie dich glücklich schätzen....Hui

  7. 38.

    " das ständige Einatmen von CO2 durch den Ausatem ist mehr als ungesund." Wie schafft man das? Atmet sie in eine Plastiktüte der Bäckerei anstelle in eine Maske? Masken sind durchlässig, kein Luftballon oder Tüte, sondern Fließstoff, Stoffe aller Art. Wenn man einatmet und die Maske korrekt trägt, saugt man frische Luft (so denn in einer Bäckerei vorhanden) durch den Stoff ein, atmet man aus, dringt selbige ausgeatmete Luft durch die "Lücken" im Stoff nach draußen. Wie schafft man also, CO2 (mehr) einzuatmen, wenn man die Maske korrekt trägt und korrekt atmet?

    Klar, RIECHT man den eigenen Mundgeruch. Das ist aber nicht CO2, das ist Muff :-)

  8. 37.

    Sie erlauben den Verkäufern ohne Maske zu arbeiten.
    Aber dieses Ganze es ist ungesund oder es ist egal das macht einem relativ gesundem Menschen nix aus.... macht keinen Sinn. Für jeden der das gut heißt gibt es einen der das Gegenteil behauptet.
    Für Schleswig Holstein haben sie auch einen Experten gefunden der sagt ... ohne Maske und ohne Abstand ist in der Schule ok.

  9. 36.

    Ich bin Lehrerin für Yoga und Meditation, ich Schule auch eine bewusste Atmung zur Aufrechterhaltung der Gesundheit und Entspannung im Alltag. Eine meiner Schülerinnen ist Verkäuferin im Bäckereibetrieb. Sie berichtete wie negativ sich das ständige Tragen einer Maske auf ihre Atmung und ihr Wohlbefinden auswirkte. Das Tragen der Maske verändert die Atmung, das ständige Einatmen von CO2 durch den Ausatem ist mehr als ungesund. Alles zusammen wirkt einem starken Immunsystem entgegen. Und klares konzentriertes Denken ist unmöglich auf Dauer mit Maske. Was tun wir mit dieser Information? Was tun wir um dies auszugleichen? Was tun die öffentlichen Behörden um hier langfristigen Schäden entgegen zu wirken?

  10. 34.

    Na das ging ja zu erwarten sehr schnell....in spätestens 2 Wochen schließen alle Schulen wieder

  11. 33.

    Hui ein medizinischer Beruf. Meine Frau ist Optikerin und Hörgeräte Akustikerin... laut Bundesregierung auch medizinische Berufe. In schön klimatisierten Räumen... und nicht nur 6 oder 7 Stunden mit Lappen vorm Gesicht sondern 10 Stunden. Vielleicht gehören Sie zu denen die immer nur im Dachgeschoss arbeiten müssen wo man Mitleid haben soll.

  12. 32.

    Das Thema Haut ist sehr wichtig. Mein Kind hatte vor den Sommerferien extrem schlimme Hände vom ständigen waschen und desinfizieren. Ich möchte nicht, das das Gesicht am Ende genauso aussieht, weil es unter der Maske zu warm und zu schwitzig ist. Kinderhaut ist noch empfindlicher als die von Erwachsenen.

  13. 31.

    Ob das stimmt kann ich nicht beurteilen. Nur muss man das nicht Kindern antun. Und wer stellt und bezahlt die Masken, die ja mehrmals gewechselt werden müssen und Pflegemittel für die strapazierte Haut?

  14. 30.

    Keine Maskenpflicht im Klassenraum. §4 der Verordnung.
    Wenn man davon abweicht hält man sich nicht an die Verordnung.
    Und .... natürlich verlangen nun auch (mindestens eine Schule) eine gesundschreibung von Schülern wenn sie einen Schnupfen hatten.

    Wie gesagt .... jeder Schulleiter meint seine eigenen Regeln machen zu können.

  15. 29.

    Ich brauche das nicht zu glauben, ich weiss das von meiner Schule durch die Eltern-feedbacks und von den anderen Schulen im Bezirk. Man ist im Austausch. Das Schulamt ist nicht der Ansprechpartner - das ist nicht für das Personal zuständig, sondern die Schulaufsicht, das ist eine andere Behörde. Verbeamtet sind in Berlin ca. die Hälfte der L. Daraus ließe sich in Ihrem Kontext ableiten, dass die angestellten L gearbeitet haben. Das ist doch dann gut. In sog. Privatschulen arbeiten keine verbeamteten L.

  16. 28.

    Ich widerspreche mich nicht. Ich möchte das die Kinder so normal wie möglich, also ohne Maske im Unterricht zur Schule gehen können. Evtl Schulschließungen für zwei drei Wochen können in Kauf genommen werden. Wo ist der Widerspruch? Dann bitte mal auf die Sprünge helfen.

  17. 26.

    Gibt doch der Schule mit normalem Unterricht ohne Maske eine Chance. Selbst wenn Schulen wieder zeitweise schließen müssen, dann wissen wir wenigstens warum und nicht nur auf bloßem Verdacht über Monate wegen hätte, könnte oder würde. Es kann weder den Kindern, den Lehrern oder den Eltern zugemutet werden wieder über Monate die Kinder zu Hause zu versuchen zu unterrichten.
    Aber offenbar ist die Zukunft der Kinder und das Recht auf gute vernünftige Bildung weniger wert als Versammlungs- oder Religionsfreiheit. Dann melden wir den Unterricht doch einfach als tägliche Versammlung an. Vielleicht hört dann das Gemecker und der Pessimismus etwas auf. Demos sind doch auch erlaubt ohne Durchsetzung und Bußgelder
    Bei Hygieneverstößen.

  18. 25.

    In Brandenburg war Homeschooling für Risikogruppen (auch bei betroffenen Haushaltsangehörigen) bis jetzt möglich, noch steht es so auf der MBJS-Seite.
    In den neuen Regelungen (Anlagen zum Rahmenhygieneplan) steht nun das Gegenteil.
    (Ab wann sie gelten, weiß ich nicht.)
    Gefährdete Haushaltsangehörige zählen demnach gar nicht mehr als Grund bzw. als schützenswert,
    und selbst Schüler aus Risikogruppen sollen zum Unterricht in regionalen kleinen "Sammelgruppen" gezwungen werden können - die dann ggf. auch nicht mehr klein sind, da ja aus mehreren Schulen "gesammelt".
    Wo Homeschooling erfolgreich läuft mit zufriedenen Kindern, Lehrern und Eltern, könnte man es doch einfach weiter genehmigen und an bestimmte Leistungsnachweise o.ä. koppeln.
    Das wäre doch in jedem Fall besser als auch nur ein Kind oder Elternteil mit schwerem Covid-19-Verlauf und würde nicht all die Arbeit der vergangenen Monate zunichte machen, in denen sich alle bemüht haben, Infektionen keine Chance zu geben.

  19. 24.

    Ich lasse sie mal in dem Glauben, das es Eltern gibt die meinen, das Lehrer gearbeitet haben.

    So nun zu mir...ich habe mit der Direktorin gesprochen und als das nichts nützte habe ich beim Schulamt vorgesprochen. Es gibt durchaus viele Eltern, die sich für die Bildung ihrer Kinder einsetzen.....leider scheint das staatlich nicht mehr möglich zu sein und man muss sehen, wo man gute "elitäre " Schulen erwischt.
    Natürlich kostet das was. Also arme Menschen-schlechte Bildung.
    Leider geben sich verbeamtet Lehrer keine Mühe mehr.
    In den privaten Schulen schon eher

  20. 23.

    Es ist so langweilig, immer wieder zu lesen, dass manche meinen, die L hätten nicht gearbeitet und möchten nun wieder frei haben. Wer das glaubt, glaubt das eben. Die L und die Mehrheit der Eltern wissen, dass es anders ist. Und sollte es einzelne L geben, bei denen das so aussieht, gab es ja nun monatelang Zeit, mit denjenigen, deren Schulleitungen bzw. der Schulaufsicht darüber zu kommunizieren. Wer hat's gemacht?

  21. 22.

    Fr. Neukirchen handelt verantwortungsbewusst im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten. Diese sind nachlesbar. Eigene Gesetze machen diejenigen sich, die sich nicht an Verordnungen und Gesetze halten, weil sie denken, dass diese für sie nicht gelten. So herum!

  22. 21.

    Ich muss da eindeutig widersprechen, zum Homescooling sei doch möglich, wenn es um zb. Schulcloud's geht. Nicht jeder verfügt (ich bzw. Mein Kind dementsprechend auch nicht) über ein PC, Laptop oder dergleichen. Es gibt zwar ein Handy, jedoch lässt sich darüber schlecht Unterricht machen.
    Ich bekomme aus Gesundheitlichen Gründen Alg2 und habe nicht das nötige Kleingeld um mal eben schnell 200,- für einen Laptop etc. zu bezahlen.
    Das Jobcenter, sagt Laptop etc. Ist Privatvermögen also dementsprechend aus dem Regelsatz zu finanzieren. Das die Kinder das gerade in der jetzigen Situation benötigen, interessiert da nicht.
    Tja und so geht es vielen Eltern, mir kann keiner Erzählen die Bundesländer (Berlin/Brandenburg) sind gut aufgestellt was Homescooling angeht.

  23. 20.

    Dabei können Sie mich gern sehen, ich arbeite in einem Medizinischen Beruf und trage 6-7 Stunden nonstop die Maske!

  24. 19.

    Bitte klären, warum die Familienmitglieder einer noch nicht getesteten direkten Kontaktperson, eines Infizierten, die Schule besuchen dürfen, anstatt das Ergebnis des Tests abzuwarten? Klingt für mich, als würde hier vom Gesundheitsamt bewusst bagatellisiert So wirklich nachvollziehen, kann uch das nicht wirklich..

  25. 17.

    Ihrem Kommentar ist nur noch ergänzend hinzuzufügen, dass ich mich frage, was die Ministerien, die Schulämter, die Schulleitungen und natürlich die Lehrer in den Sommerferien getan haben um einen relativ normalen Schulbetrieb hinzubekommen. Es gibt sicher positive Ausnahmen, aber es sind leider nur Ausnahmen. 14 Tage vor Schulstart zu überlegen, wie es weitergeht ist wohl etwas spät.
    Ich war selbst lange Zeit Lehrer und weiß, dass Schülerferien eben nicht gleich Lehrerferien sein müssen .
    Ob das einigen Lehrern nun passt oder nicht.

  26. 16.

    Mein Kind hat ab Mittwoch wieder "Homeschooling", da es Fälle von Infektionen bei Lehrern gab. Wir dürfen uns ein "Materialpaket" abholen. Tolles Hygienekonzept!

  27. 15.

    Ich möchte Sie mal sehen, wenn Sie 6 bis 7 Zeitstunden praktisch Nonstop Maske tragen sollen... . Nicht umsonst ist die Maske in vielen Berufen nicht Pflicht. Es ist schlicht unzumutbar. Und heeeee, die Kids bekommen (vielleicht) kein Corona, aber dafür Hautkrankheiten im Gesicht dank Dauermaske.

  28. 14.

    Weil Eltern vielleicht auch arbeiten müssen? Alles haben es nicht so gut, von zu Hause zu arbeiten. Urlaub bereits durch den lockdown aufgebraucht. Und nun?
    Arbeitslos und Spass dabei?
    Lasst es doch wenigstens versuchen und nicht immer alles so negativ sehen.
    Was für ein Geschrei vor Monaten-erst Italien,Spanien- nun USA, Brasilien. Mann kann nicht immer alles vergleichen.
    Mann sollte der Beschulung auch mal ne Chance einräumen. Die Möglichkeit des Homescooling besteht doch.
    In anderen Ländern sind die Schulen schon lange wieder offen.

  29. 13.

    Ist ja ein Ding das sie überhaupt ins Gebäude durften... bei uns ist an der Türschwelle Schluss. Und wenn die Lehrer kein Fenster auf machen Pech gehabt. Also eine Maske im Unterricht ist doch wohl das allerletzte.

  30. 12.

    Es gibt ja immer mehrere Faktoren, die die gesamtgesellschaftliche Gesundheit negativ beeinflussen können. Dass Schule einer davon ist, wird sich mglweise bewahrheiten. Im Gegensatz zu Party und Feierei ist Schule jedoch systemrelevant, sonst gäbe es ja auch keine Schulpflicht. Mir scheint: die Interessensvertretungen der Lehrer schiebt vorsorglich die Verantwortung schon mal auf die Politik. Sie könnte ihre Mitglieder ja auch mal motivieren, selber kreativ zu werden und ermahnen, engagiert ihrer pädagogischen Verantwortung gerecht zu werden. Das "Homeschooling" im Frühjahr war ja kein Unterricht, sondern z.T. eine Leistungsverweigerung - der Lehrkräfte. Vielleicht hat sich die eine oder andere mittlerweile mal auf den Hosenboden gesetzt, um evtl kommende Schulschließungen besser zu bewältigen?

  31. 11.

    Na klar, und immer schön verallgemeinern. Ist natürlich auch viel einfacher als vernünftige Kritik! Sie haben recht das es faule gab, es gibt aber auch seeeehr viel motivierte. Für die sind solch Inhaltsleeren Kommentare ein Schlag ins Gesicht.

  32. 10.

    Super....ich sah das auch als Weigerung an.
    Es sollte auch dort Kurzarbeitsgeld geben

  33. 9.

    Es gibt ja immer mehrere Faktoren, die die gesamtgesellschaftliche Gesundheit negativ beeinflussen können. Dass Schule einer davon ist, wird sich mglweise bewahrheiten. Im Gegensatz zu Party und Feierei ist Schule jedoch systemrelevant, sonst gäbe es ja auch keine Schulpflicht. Mir scheint: die Interessensvertretungen der Lehrer schiebt vorsorglich die Verantwortung schon mal auf die Politik. Sie könnte ihre Mitglieder ja auch mal motivieren, selber kreativ zu werden und ermahnen, engagiert ihrer pädagogischen Verantwortung gerecht zu werden. Das "Homeschooling" im Frühjahr war ja kein Unterricht, sondern z.T. eine Leistungsverweigerung - der Lehrkräfte. Vielleicht hat sich die eine oder andere mittlerweile mal auf den Hosenboden gesetzt, um evtl kommende Schulschließungen besser zu bewältigen?

  34. 8.

    Sollte Unwort des Jahres werden, gilt besonders für die Schulen.
    Es gibt kein Hygienekonzept für Schulen!! Es wird auch kein Hygienekonzept für Schulen geben!!
    Wie sollte dies denn aussehen?
    Abstand, Masken, persönliche Hygiene mehr haben wir nicht zur Verfügung.
    Das ist in Schulen schlichtweg nicht umsetzbar, kapieren ja die Erwachsenen noch nicht einmal.
    Bevor wir über Hygiene in Schulen reden, müssten erst einmal die Erwachsenen die Schulbank drücken, wäre ohnehin wohl die beste Strategie.
    Zur Zeit gibt es da nur ein sehr riskantes Spiel! Nennen wir es, Augen zu und durchhalten bis zum Impfstoff.

  35. 7.

    Keine Ahnung aber zynisch kommentieren. Ein Beispiel: der neueste "Coup" Wissenstandserhebung - pro Lehrer ca. 200 Schüler a 10 Seiten = 2000 Seiten auswerten ohne darauf eine Note geben zu dürfen. Aussagekraft = 0, da man nicht feststellen kann ob Corona-bedingt oder die "ewig nicht Wollenden" Wissenslücken haben.

  36. 6.

    Selbstverständlich. Die Lehrer möchten schließlich bei voller Bezahlung zu Hause bleiben.

  37. 5.

    Warum ist man nicht bei den Lösungen geblieben, die vor den Ferien funktioniert haben?
    ... Homeschoolingmöglichkeit für Risikogruppen-Schüler und -Eltern und halbe Klassen für alle anderen...
    Je zur Hälfte Digital- und Präsenzunterricht.
    Oder grundsätzlich alle Eltern entscheiden lassen (sofern im Einzelfall nicht Gravierendes dagegenspricht), dann wäre auch mehr Platz in den Klassenräumen.
    Ich würde nicht einmal digitalen Unterricht verlangen, sondern nur das RECHT auf Homeschooling, wobei die Lernerfolge gern überprüft werden können.
    Ohne Maskenpflicht und Abstandsgebot im Klassenraum gibt es genau KEINEN Schutz für Schüler, Eltern und Lehrer.
    In diesem Fall muss die Schulpflicht wieder relativiert werden.
    Es gibt immer noch ein Recht auf körperliche Unversehrtheit.
    Ich bin zur Zeit - als zur Risikogruppe gehörig und alleinerziehend - ratlos, warum das Bildungsministerium Kindern und Eltern urplötzlich so eine Entscheidung zum Zwang antut.

  38. 4.

    Wenn man jetzt schon von Schulschließungen ausgeht warum zum Teufel wird die Maskenpflicht im Klassenraum nicht durchgesetzt? Bus, Bahn, Einkaufen, Arzt.....überall Maskenpflicht. Aber in Klassenräumen mit 25 Schüler nicht? Logik? Habe unser Kind gerade abgeholt, Fenster waren geschlossen und alle Kinder im Klassenraum sind hin und her gerannt. Applaus dachte ich mir nur, hoffentlich ist hier bald wieder zu.

  39. 3.

    Die hatten nicht nur 6 Wochen Zeit, sondern schon ab April.
    Würde man so in der freien Wirtschsft arbeiten, wäre man arbeitslos.

    Und jetzt sollten die sich mal Mühe geben und etwas für gie Kinder tun, diese sind unsere Zukunft.

    Wenn man schon von Anfang an nur Pessimismus raus schreit, dann kann das schon mal nichts werden.
    Es sieht nämlich einfach nur danach aus, als ob von vornherein kein Interesse an den Kinder und deren Bildung besteht.

  40. 2.

    Neukirchen hat also beschlossen an ihrer Schule eine Maskenpflicht auch im Unterricht einzuführen.
    Schön zu lesen das wieder einmal einer meint seine eigenen Gesetze machen zu können.

    Alt-West-Berlinerin
    Naja ein zwei mal werden die AG noch stillhalten .... man hat ja einen Ruf zu verlieren.....aber als AG ... ist bei Neueinstellungen (gibt auch Branchen die boomen) doch die erste Frage ... haben sie Kinder im Schulpflichtigen Alter ...ja...danke auf wiedersehen.

  41. 1.

    Wir Eltern gehen auch von Schulschließungen aus. Wie lange machen das die Arbeitgeber noch mit? Dass die Arbeitnehmer die unzureichende Digitalisierung und das unzureichende Hygienekonzept von Senat (Ministerien) ausbaden müssen beim Homeschooling???

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