Gastronomie in der Corona-Krise - Heizpilze? Nur gegen autofreie Tage!

Di 22.09.20 | 17:26 Uhr
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Symbolbild - Ein Heizpilz steht auf einer Straße (Bild: dpa/Günter Lenz)
Video: Abendschau | 22.09.2020 | Tom Garus | Bild: dpa/Günter Lenz

Für die Berliner Grünen sind Heizpilze eigentlich ein absolutes Tabuthema. Die FDP hingegen will den Gastronomen die Umweltschädlinge erlauben, um über den schwierigen Corona-Winter zu kommen. Nun spielen auch die Grünen mit der Idee. Unter einer Bedingung.

Heizpilze sind seit etwa zehn Jahren - unter anderem in den Berliner Innenstadtbezirken - verboten. Sie gelten als zu umweltschädlich. Die Berliner FDP-Fraktion hat nun einen Antrag [parlament-berlin.de] ans Abgeordnetenhaus gestellt. Inhalt: Gastwirten solle wegen der Corona-Situation das Betreiben von Gasheizstrahlern (Heizpilze) und Elektrowärmestrahlern kurzfristig für die kommende Herbst- und Wintersaison erlaubt werden.

Interesse für diesen Vorstoß bekunden jetzt ausgerechnet Teile der Grünen, die sich bislang vehement ablehnend zu den Gasheizstrahlern geäußert hatte.

Wenn Heizstrahler, dann mit Kompensation

Um den Gastronomen zu helfen, könne auch über Heizmöglichkeiten für den Aufenthalt im Freien nachgedacht werden - der zusätzliche Kohlendioxid-Ausstoß ließe sich anderweitig ausgleichen, heißt es nun von den Grünen im Senat.

Sie halten es wegen der aktuellen Ausnahmesituation für "angemessen, für die Außengastronomie in Berlin zunächst alle Möglichkeiten zu prüfen, wie das Angebot im Freien etwa mit Decken, Windschutz oder mit guter Belüftung in Innenräumen auch am Abend aufrecht erhalten werden kann", sagte die grüne Umweltsenatorin Regine Günther am Dienstag dem rbb.

Wenn es nach dieser Prüfung doch zum Einsatz von Heizstrahlern komme, müsse deren Emission aber "kompensiert werden", so Günther weiter. "Als mögliche Kompensation sehe ich einen autofreien Tag, verbunden mit dem Kauf von glaubwürdigen Zertifikaten."

Die FDP-Fraktion hatte bereits am Montag mitgeteilt, Emissionen durch einen einmaligen, freiwilligen autofreien Sonntag auszugleichen, wäre auch für sie als Kompromiss denkbar. "Wenn das der Preis ist, den wir dafür zahlen müssen, um die Betriebe am Leben zu halten, um Arbeitsplätze und Jobs in unserer Stadt zu sichern, dann ist ein solcher freiwilliger autofreier Sonntag auch mit unserer Unterstützung zu bekommen", sagte FDP-Fraktionschef Sebastian Czaja.

Im Endeffekt entscheidet jeder Bezirk selbst

Noch Anfang September hatten sich grüne Bezirkspolitiker explizit gegen eine Sondererlaubnis für Heizpilze ausgesprochen. Jedes Gramm Kohlenstoffdioxid "bringt uns näher an den Rand der Katastrophe", wurde da die Bezirksbürgermeisterin von Friedrichshain-Kreuzberg, Monika Herrmann zitiert.

Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (Grüne) hatte zu diesem Zeitpunkt angekündigt, eine Erlaubnis für elektrische Heizstrahler als umweltfreundlichere Alternative zu gasbetrieben Strahlern prüfen zu wollen. Gasbetriebene Heizstrahler seien keine klimafreundliche und intelligente Lösung. Infektions- und Klimaschutz müssten in Einklang gebracht werden. Derzeit würden die Vorbereitungen für die Gastronomie für Herbst und Winter in Angriff genommen, sagte Pop am Dienstag - "was etwas mehr ist als nur die Frage, wie kann man vielleicht im Winter draußen sitzen."

So soll es bei anstehenden Gesprächen mit der Gastronomie und der Industrie- und Handelskammer Ende der Woche beispielsweise auch um bessere Lüftungstechnik und Plexiglasscheiben gehen, damit mehr Menschen bei kaltem Wetter drinnen speisen können. Sie verweist allerdings darauf, dass es die Bezirke sind, die die Entscheidungshoheit über die Heizpilze haben. Gerade deshalb sei es wichtig, dass auch sie bei den Gesprächen am Freitag mit am Tisch sitzen.

Auch die CDU wäre der Heizpilz-Lockerung nicht abgeneigt, benennt aber ein anderes Problem. "Dürfen eigentlich Gastwirte und auch Einzelhändler überhaupt was vor die Tür stellen", sagte der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Christian Gräff. "Es nützt ihm ja auch kein Heizpilz was, wenn er keinen Tisch draußen haben dürfen."

Manche Bezirksbehörden tun sich nach Gräffs Einschätzung damit noch immer schwer. Deshalb plädiere er dafür, dass Gastronem grundsätzlich Tische und Stühle auf die Straße stellen dürfen, so lange die Behörden nicht nein sagen.

Sendung: Abendschau, 22.09.2020, 19:30 Uhr

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63 Kommentare

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  1. 63.

    Der Wind kommt fast ausschließlich aus dem Westen. Natürlich kann ab und zu der Braunkohlequalm aus Polen rüber ziehen, aber das ist nicht mehr als aus der Lausitz.

  2. 62.

    hallo ,wenn du dich da man nicht Irrst,die RRG ist doch dabei sich von den Kindern(Neugebauer und co,die eigentlich gar keine Ahnung von Politik haben)wählen zu lassen.Ich finde es jedenfalls traurig,das die RRG sich von sechzehn Jährige
    wählen lassen müssen,um weiter was zu sagen zu haben.Ich hoffe das es nicht soweit kommt,und die RRG weg vom Fenster ist.

  3. 61.

    Warum müssen sich die berliner von den GRÜNEN immer wieder erpressen lassen. der meiste dreck in der luft kommt aus Polen je nach dem wie der wind steht.

  4. 60.

    Eigenartig ist, dass diese Studie bis heute nicht veröffentlich wurde. Aber wie ich schon gesagt habe, man bring relative und absolute Zahlen durcheinander und dann kommt ne schöne Schlagzeile heraus.

  5. 59.

    Sehr pauschale Behauptung. Wenn dem aber so sei, dann würde diese Menschen doch keine Partei wählen, die ihnen sowas einschränkt. Irgendwas hingt an ihrer Argumentation. Das mit viel Fliegen stimmt leider nicht, der Focus kann leider absolute und relative Zahlen nicht unterscheiden. Ist wahrscheinlich auch Absicht, sonst wäre es langweilig und keine Schlagzeile.

  6. 58.

    Aha. Was ist warmer A eines Touristen? Was hat Stockholm mit Berlin zu tun?
    Klimaabgabe auf Kassenbons? Also beim Bäcker für ein Brötchen dann 5,65€ zahlen und wenn ich woanders ein Croissant kaufe 6,10€ zahlen?

    P.s.: Nicht jeder will in die Provinz, also keine Angst vor der Heimsuchung. ;)

  7. 57.

    Vorschlag: alle die auf dem Spielplatz und im Park Party machen, dürfen für jede liegen gelassene Flasche 2 Tage nicht auf dem Gehweg radeln. Wer nichts kompensieren kann -weil kein Auto, auf das verzichtet wird- darf an einem Sonntag im Jahr am offenen Lagerfeuer grillen oder alternativ im Herbst einmal Laub verbrennen. Wer kein Laub -weil keinen Garten- hat, darf kompensatorisch 3 Runden mit dem E-Roller um die Siegessäule fahren. Gastronomen, die auf Heizpilze verzichten, dürfen auf der Länge ihres Lokals einen Pop up Radweg kennzeichnen....bestimmt gibt es noch mehr und bessere Ideen.

  8. 56.

    Grünenwähler haben recht viel Geld im Vergleich zu Wählern andrer Parteien. Menschen mit Geld fliegen auch mehr. Wenn man sich Wähler andrer Parteien mit ähnlich viel Geld zum Vergleich ankuckt, fliegen diese mehr als Wähler der Grünen. Man darf Statistiken nicht unreflektiert glauben, vor allem nicht wenn sie die eigene Meinung bestätigen.

  9. 55.

    Warum immer Autos, es könnte doch auch mal ein Flugfreirer Tag oder ein Kreuzfahrt freier Tag sein, das sind auch Unweltschleudern... aber nein die Grünen hauen immer nur auf die Autofahrer.

  10. 54.

    Der Kopf kühl, die Füsse warm, da wird der Doktor arm. Also liebe Rot-Grüne, dicke Socken, Decke unterm Ar... und 'n kühlen Kopf. Dann klappts auch mit dem Denken.
    #ichkriegmichnichteinvorlachen

  11. 53.

    Ok - lassen wir mal die Farbenlehre und "Gut oder Schlecht" einfach mal weg. Es bleibt eine besch.... Idee für das Herbstloch und erinnert mich in der Sinnhaftigkeit stark an "FCK for virginity"

  12. 52.

    Ja - die Heizpilze sind umweltschädlich. Doch ich setze mich NICHT in ein Lokal bei frostigen Temperaturen. Für mich gibt es nur zwei Alternativen: Heizpilze oder Bringedienst.

  13. 51.

    Vieleicht sollte die Vielfliegerpartei, vor allem Kurzstrecke Erhebung2019, und ihr vielfliegendes Klientel der GRÜNEN, anstatt der immerzu vielgescholtenen Autofahrer fuer die Heizpilze mal den Zug nehmen. Vieleicht wäre dann ihr Gewissen auch besser.

  14. 50.

    Autofreie Sonntage in Berlin sind für uns Brandenburger vermutlich die Heimsuchung... Was ist eigentlich mit den Touristen, die nen warmen A... haben, aber in Madrid oder Stockholm den PKW nicht stehen lassen müssen?
    Ich finde eine Klima-Abgabe auf dem Kassenbon viel sinnvoller. Pro Person 5 Euro. Der Wirt hat die abzuführen - ähnlich der Mehrwertsteuer. Damit sieht man auch, wieviele Leute auf der Besucherlisten stehen müssten. Die ja jede Bar ordentlich führt... Und noch ein Vorteil: wer 5 Euro für nix zahlen muss, bleibt vielleicht weg! Der Abstand wird größer, die Polizeieinsätze könnten wegfallen.

    Ist aber eh egal, bald schließen in Berlin wieder alle Bars und Kneipen, hoffentlich auch Restaurants (nur Togo) , dann wird es endlich wieder ruhiger.

  15. 49.

    Und wieder mal so ein grüner Mumpitz.
    Frau Günther, sorgen Sie endlich für eine grüne Welle auf den wichtigen Hauptstraßen Berlins. Auf der Bismarckstraße oder dem inneren Ring steht man gefühlt an fast jeder Ampel, ständig Anfahren und Abbremsen durch miserable Ampelschaltungen. Mit besserer Programmierung der Ampeln, die den Hauptverkehrsströmen angepasst werden, könnten man wohl ein zigfaches an CO2 einsparen, was tausende Heizpilze für einige Monate im Winter verbrauchen würden.
    Wie lange lassen die Berliner Autofahrer sich die grüne Bevormundung eigentlich noch gefallen?

  16. 48.

    Seit wann haben denn sogenannte "Grüne" ein abgeschlossenes Studium?? Die kann man ja wohl an einer Hand abzählen. Wohlgemeint bundesweit!!
    Aber die Wähler kümmert es nicht. Wenn jemand glaubt, bei den nächsten Wahlen ändert sich was: Hahaha!!!

  17. 47.

    Aha, so funktioniert Kompensation in Grün.

    Im nächsten Schnee-Winter(und der wird wieder kommen) werden dann die Radwege in Berlin beheizt, damit sie besser befahrbar sind.
    Als Kompensation wird dann der KFZ-Verkehr auf diesen Straßen komplett verboten... wäre das Gleiche in Grün, oder?

    Diese Schönwetter-Politik ist sowas von absurd.

  18. 46.

    Also 1. wärmen die Heizpilze eher den oberen Bereich einer Fäche, ab Sitzfläche bis Füße wird es trotzdem kalt.
    2. hilft man der Mehrheit der Gastronomen damit nicht,die nur Innenräume nutzen und keine Außenplätze haben. Deshalb braucht man Belüftungssysteme die für einen Austausch mit Frischluft geeignet sind und die Luft zudem filtern.
    Die Idee von Grünen und FDP erinnert mich an die Zeit,als ich aufhören wollte zu rauchen. Ich hörte erstmal nicht auf sondern rauchte Light-Zigaretten. Brachte nichts, aufhören ging nur ohne Nikotin.
    Also wer draußen sitzen will,dick anziehen und für warme Füße sorgen. Gastronom muss für zugfreie und von oben geschützte "Terrasse" sorgen,ohne Heizpilze.

  19. 45.

    Autofreitag braucht meine pommesbude nicht und die schickmickibuden zum abfeiern brauchtt keiner. Wer teuer essen gehen kann zahlt auch für den warmen popo. Wie war es denn am Anfang mit den Rauchern. Einfach vor die Tür gestellt und frieren. Geht doch.

  20. 44.

    Was habe ich als Autofahrer damit zu tun wenn andere Leute essen gehen und es warm haben wollen ??

  21. 43.

    Immer wieder auf die Autofahrer, was anderes können die Grünen nicht. Zum Glück sind nächstes Jahr wieder Wahlen und RRG ist Geschichte.

  22. 42.

    ....ein kleiner Schönheitsfehler die "Glanzlichter" haben aber selbst die Laberfächer nicht immer fertig studiert....
    :)

  23. 41.

    Was machen unsere Obrigkeiten da eigentlich? Wird da VER- handelt oder GE-handelt?
    Sind die alle auf Jahrmarktsniveau angekommen... Gibst du mir.. dann geb ich dir??
    Kann man ja bald nicht mehr hören!!

  24. 40.

    Soviel Mist schaffen nur studierte Grüne.

  25. 39.

    Das mit dem Fliegen stimmt leider nicht. Dort wurden nur die relativen Zahlen genommen, absolut gesehen fliegen CDU und FDP am meisten. Die Grünen-Wähler sind vorletzte.

  26. 38.

    Ist zwar mal wieder lustig, was die sich so ausdenken. Aufregen lohnt aber nicht, da es ja die Bezirke entscheiden. Ob die dann Kompensationen sehen wollen, ist eine ganz andere Sache. Autofrei im Bezirk lässt sich ja nicht kontrollieren, das Kennzeichen ist immer noch B ohne Bezirksangabe oder halt ein anderer Zulassungsort (was in den betreffenden Bezirken ja vielleicht auch der häufigste anzutreffende Fall ist ;-) ). Das ist doch eh nicht zu kontrollieren.
    Also wahrscheinlich Zertifikate als Ablasshandel - wer zahlt die? Der Gast, der Gastwirt, der Bezirk?
    Hach, korrekt sein ist gar nicht so einfach...

  27. 37.

    Niemanden stören Heizpilze.
    Sie sind gemütlich und helfen gegen Corona und Gastro-Kollaps.
    Die Grünen sollten lieber mal aufhören so viel Kerosin zu verballern mit ihrer Vielfliegerei.
    Außerdem haben Grünen-Wähler (Besserverdienende) doch die größten Wohnungen.
    Somit mehr Strom- und Energieverbrauch.

  28. 36.

    Vorschlag zur Güte: keine Heizpilze, dafür auf Senatskosten 3 Wodka. Dann ist einem auch warm... ;)

  29. 35.

    Ist zwar mal wieder lustig, was die sich so ausdenken. Aufregen lohnt aber nicht, da es ja die Bezirke entscheiden. Ob die dann Kompensationen sehen wollen, ist eine ganz andere Sache. Autofrei im Bezirk lässt sich ja nicht kontrollieren, das Kennzeichen ist immer noch B ohne Bezirksangabe oder halt ein anderer Zulassungsort (was in den betreffenden Bezirken ja vielleicht auch der häufigste anzutreffende Fall ist ;-) ). Das ist doch eh nicht zu kontrollieren.
    Also wahrscheinlich Zertifikate als Ablasshandel - wer zahlt die? Der Gast, der Gastwirt, der Bezirk?
    Hach, korrekt sein ist gar nicht so einfach...

  30. 34.

    Bin dafür die alte Berliner Zollmauer entlang der Tore wieder zu errichten mit bewachten Schranken, die nur der notwendige Verkehr passieren darf. Dafür werden im Zentrum für alle Lagerfeuer auf den Straßen erlaubt.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Berliner_Zollmauer

  31. 33.

    Was ist denn das nun schon wieder für ein grüner Quatsch?

  32. 32.

    Nächsten Herbst sind Wahlen, ich hoffe, die Betroffenen von den vielfältigen Themen werden sich zurückerinnern wofür RRG steht.
    Wohnung, Auto, Anwohner, Gastwirte, Zuzug... uvm

  33. 31.

    Die berliner Grünen sind wie Corona-Leugner: gemeingefährlich und ihnen ist nicht mehr zu helfen. Abwählen!

  34. 30.

    Vielleicht haben "die Grünen" ja ein anderes Procedere im Sinn:

    Wer sich draußen - unter Heizpilzen - in Restaurants setzt, muss ja wegen Corona seine Anschrift hinterlassen.
    Ein "kurzer" Abgleich mit den KfZ-Zulassungsregistern und schon flattert dem Gastronomiebesucher ein Bescheid ins Haus.
    -> Der Gastronomiebesuchende muss dann innerhalb von 30 Tagen nachweisen, dass er an mindestens einem Tag auf das Auto verzichtet hat.
    So wäre das mal was entsprechend dem Verursacherprinzip! Wer Heizpilze nutzt, muss dass Auto stehen lassen!

    Aber ich befürchte, die ganze Aktion soll - wie so oft - unter dem Deckmantel der "Klimaneutralität" wieder mal das Autofahren vermiesen ...

  35. 28.

    "Als mögliche Kompensation sehe ich einen autofreien Tag, verbunden mit dem Kauf von glaubwürdigen Zertifikaten."
    Frau Günther scheint in ihrem Hass gegen Autofahrer inzwischen jeden Bezug zum realen Leben verloren zu haben!

    Ihr undurchdachter Vorschlag würde bedeuten dass nur Autofahrer die mit Heizpilzen erwärmten Außenflächen der Gastronomie nutzen dürfen, denn alle anderen kompensieren ja nichts.

  36. 27.

    Wider soll bei den Grünen das Auto herhalten. Wie kommen die eigentlich in den Urlaub oder aus dem Land-und Bundestag nach Hause oder von Berlin nach Brüssel und Straßburg? Diese Doppelmoral kann man nicht mehr Hören.

  37. 26.

    Autofrei, heißt das, das auch Elektroautos nicht fahren dürfen als „Ausgleich“ für Heizpilze?

  38. 25.

    Da stimme ich voll zu. Bald sind Wahlen, alle ja
    Aber bestimmt nicht ,die grünen'

  39. 24.

    Die Grünen fordern und die Grünen verbieten, mehr können die Grünen nicht!

  40. 23.

    Da kann ich nur noch den Kopf schütteln.
    Also dürfen die Autos nicht fahren, damit ein paar Wenige in der Innenstadt nicht frieren, wenn sie ihren Latte schlürfen.
    Da werden Autofahrer gegen Gastronomie/-Besucher aufgehetzt.
    Und es wird Innenstadtklientelpolitik betrieben.
    Ich laufe und radel ganzjährig durch die halbe Stadt, aber ich möchte nicht auf Autofahren aus so einem Grund verzichten.
    Es gibt Menschen, die jenseits des Innenstadtrings wohnen, wo der Bus auch gern ab Mitternacht ausbleibt und die Bahn nur noch alle 30 min kommt.
    Ich bin sehr für Klimaschutz bzw. Naturschutz, aber das ist lächerlich und wenig effektiv.
    Ja mir tun auch die Gastwirte leid, aber dann kann man auch anders unterstützen.
    Dann einfach mal warm anziehen oder Essen to go mit Mehrwegbehältern.

  41. 22.

    Ach da das jeder Bezirk selbst regelt ... wird es in einem erlaubt sein im anderen nur Elektro und im nächsten nur Decken.
    Bei denen mit heizpilzen ist dann dafür Alkohol verboten.
    Und nach dem eintragen in die Liste muss man seinen Autoschlüssel für einen Tag abgeben...wer kein Auto hat muss gleich mal einen Baum pflanzen.
    Da lässt sich richtig viel draus machen aus dieser Idee.

    Achse das macht man alles wegen corona .... und damit ist es auch gerechtfertigt.

    Sarkasmus aus !

  42. 21.

    Ein wirklich klimaneutraler Vorschlag wäre der Betrieb der Heizpilze mit Bio-Gas. Damit könnte man aber die Autofahrer nicht ärgern....

  43. 20.

    Passende Kleidung tut's auch, die eigene Kopfbedeckung ;) "Als mögliche Kompensation sehe ich einen autofreien Tag" sicherlich pro Tag, oder?! und der "grüne" Kohlestrom kommt ja aus der Steckdose :(

  44. 19.

    Wann werden endlich Autos, Restaurants, Handys und alles was angeblich so schlecht ist für alle Grünen verboten.
    Wie ist das mit der Vorbildfunktion. Warum gibt es im Hause Günther überhaupt noch Autos ...

  45. 18.

    Die Partei ist ein Widerspruch in sich .Möchte zwar gerne eine Volkspartei sein/werden bedient aber allzu gerne nur eine bestimmte Klientel .Es gibt genug Beispiele dafür .Es hat ja seine Gründe warum Entscheidungen der Grünen (nicht nur in Berlin ) ständig vor Gerichten landen und oft einkassiert werden . Nur soviel dazu " auch die Partei die Grünen haben die Demokratie nicht erfunden und drehen sich Regelungen und Gesetze gerne so wie es ihnen passt .Zum Thema Heiz Strahler/Pilze Hier sieht man mal wieder wie sich die Berliner Grünen ihrer Wähler-Klient anbiedert .Party und Besäufnis auf kosten anderer . Um die Restaurants geht´s ja nicht wirklich .Wenn es um andere Berufsgruppen geht ist man nicht annähert so solidarisch und mit fühlsam. Was juckt mich deine zukünftige. Arbeitslosigkeit Hauptsache wir Retten die Welt und haben ein gutes Gefühl dabei . P.S Wenn´s um Fliegen geht hört man immer sehr wenig was von den Grünen, mal bei Google "grüne fliegen gerne" eingeben .Erstaunlich

  46. 17.

    Berlin dreht durch. Könnte man eventuell mal die wirklichen Klimakiller angehen, wenn man sich schon grün auf die Jacke schreibt? Was schon allein an Co2 durch das Abfackeln ungenutzer Gase bei der Förderung oder in Raffinerien in die Atmosphäre geblasen wird - 2017 waren das 30% des europäischen Gasverbrauchs. Stellt die Gasheizpilze hin und hört auf, die Leute hier gegeneinander aufzuhetzen!

  47. 16.

    Der unterstellte Wille zum Machterhalt setzte Wähler voraus, die das gut hiessen. Diese Wähler sind aber auch Staatsbürger, die ein Recht auf Durchsetzung ihres Wählerwillens haben. Das wäre doch Demokratie, oder? Auch wenn Ihre Meinung zu den Grünen und den Heizpilzen eine andere sei.

  48. 15.

    Die Grünen mutieren ja zur FDP. Umweltverschmutzung wird gefördert aus dem niederen Motiv der Profitgier heraus.
    Erinnert mich aber an 1998: Sie wollten die Bundeswehr abschaffen und haben dann für den ersten Kriegseinsatz Deutschlands nach dem zweiten Weltkrieg gestimmt.
    Wende? Verkehrwende? Nein, Wendehälse!

  49. 14.

    Achso, es gibt kein schlechtes Wetter, nur unangemessene Kleidung.

  50. 13.

    Und wieder die Autofahrer. Man kann es einfach nicht mehr hören(lesen). Vorschlag: jeder dreht seine Heizung im Winter bzw. in der kälteren Jahreszeit um 2 Grad runter und alle die Auto fahren müssen und auf dieses angewiesen sind können weiterhin fahren.

  51. 12.

    Wer ist denn wo genau autofrei? Die Sprinter von den Lieferdiensten aus der 3. Parkreihe? Mal einen Tag nicht? Toll. Ich bestell ja nix online. Oder die ganzen Share-Cars mit angesäuselten Fremdstudenten? Yes!

  52. 11.

    Wie sagte schon ein Herr zum anderen, der in der Fremdwanne saß: "das sind wohl die Erpressermethoden ihrer Gangsterfirma"
    Anders als so kann ich es nicht betrachten.

  53. 10.

    Als Alternative zu Heitstrahlern DECKEN???
    Zu Corona-zeiten sitzen dann wohl x-viele Gäste pro Tag auf derselben Decke!! Glaubt doch wohl keiner, dass die gewaschen werden...
    Eieiei... Wie eklig!!!

  54. 9.

    Wer von "grünen Gutmenschen" fabuliert zeigt wo er steht. Wer von "grünen Gutmenschen" fabuliert möchte nicht diskutieren, der möchte (auf-) hetzen.

  55. 8.

    Was ist denn nun mit elektrischen Heizstrahlern?
    Ansonsten eine übliche politische Diskussion ohne Sinn und Verstand.
    Wie soll denn ein Fahrverbot durchgesetzt werden? Mit Polizei und Ordnungsamt? Die haben bestimmt schon genug Aufgaben. Oder wollen sich Ramona Pop und Regine Günter mit einer roten Kelle auf die Strassen stellen?
    Fragen über Fragen. Und Anworten dauern in der Berliner Verwaltung bekanntlich immer lange.
    Und dann ist ja schon wieder Frühling nächstes Jahr.

  56. 7.

    ich braue keine Heizpilze. Jetzt wird der Autofahrer schon dafür belangt damit das Grüne Klientel schön warm eine Shisha rauchen kann. Ich fahre weiterhin Auto und lass mir das von den Grünen nicht vorschreiben. Bringt erst mal eure Infektionsquote in euren Bezirken in Ordnung . Das ist wichtiger

  57. 6.

    gar keine Heizstrahler, gibts keine Jacken? Autofrei? Nö.

  58. 5.

    Die Heizpilze sind eine gute Idee.
    Mir ist lieber, auch die Grünen lernen hinzu.
    Aber das sind die ersten Einsichten, dass man für Bezahlung von eigenen Wunschprojekten eine laufende Wirtschaft braucht.
    Klimaschutz geht übrigens nur über innovative Technik - Verbote nützen gar nichts.

  59. 4.

    Muss man nicht, kann man aber so machen um den guten Willen gegenüber der Gastwirtschaft zu zeigen.

  60. 3.

    Einfach nur noch lächerlich und unglaubwürdig diese grünen Gutmenschen. Für ihren Machterhalt bei der nächsten Wahl tun die wirklich alles. Elektrische Heizstrahler sind genauso umweltschädlich wie die mit Gas. Gas ist allerdings effizienter. Aber sicher glauben die Grünen, dass sich jeder Wirt ein Solardach zulegt und so die Heizer befeuert.
    Die Grünen in Brandenburg jaulen ja auch über Wassermangel und unterstützen Tesla. So ist das halt, wenn man nicht in der Opposition ist.

  61. 2.

    Ich gehe seit Corona in kein Lokal Umzug feiern. Also ich brauche keinen Heizpilz. Aber ich bin Schwerbehindert mit Gehbehinderung und möchte mein Auto dann benutzen wenn ich es brauche. Ich dachte immer, wir leben in einer Demokratie. Diktatur war vor 30 Jahren.

  62. 1.

    So etwas scheinheiliges wie die Grünen habe ich noch nie erlebt.
    Das Klima wird mit Sicherheit nicht besser durch diesen Ablass.
    Blödsinn des Jahres.

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