Koalition beschließt strengere Corona-Regeln - Urlauber müssen Brandenburger Hotels bis Mittwoch verlassen

Fr 30.10.20 | 17:18 Uhr
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Ein Zimmermaedchen beim Staubsaugen in einem Hotel (Quelle: dpa/Christian Beutler)
Video: Brandenburg aktuell | 30.10.2020 | Markus Woller | Bild: dpa/Christian Beutler

Die Brandenburger Landesregierung hat für den November deutlich strengere Corona-Regeln beschlossen. Wegen rasant gestiegener Infektionszahlen sollen private Kontakte beschränkt werden. Harte Einschnitte gibt es zudem für die Tourismusbranche.

Angesichts rasant steigender Corona-Infektionszahlen in Brandenburg hat das Regierungskabinett in Brandenburg neue Corona-Regeln für private Kontakte, Tourismus und Gastronomie beschlossen. Touristen, die sich in Brandenburger Hotels aufhalten, müssen bis kommenden Mittwoch abreisen. Das teilte Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) am Freitag nach der Sondersitzung des Kabinetts zu dem am Montag beginnenden Teil-Lockdown wegen der Corona-Pandemie mit.

Es werde bis Ende November untersagt, Gäste zu touristischen Zwecken zu beherbergen. Übernachtungen für berufliche Zwecke sind gestattet.

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Neue Regeln für private Treffen

Mit dieser Entscheidung setzt Brandenburg den von Bund und Ländern vereinbarten Teil-Lockdown um. "Ich hoffe auf das Verständnis, dass wir diese Maßnahmen treffen müssen, um Gesundheit zu schützen", sagte Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) nach der Debatte im Parlament.

Neue Einschränkungen beschloss die Landesregierung zudem für private Treffen. Ab dem 2. November dürfen sich maximal zehn Personen aus höchstens zwei Haushalten treffen. Damit geht Brandenburg einen Schritt weiter als Berlin, wo der Senat private Treffen auf Menschen aus drei Haushalten begrenzt hat.

Auch die für Berlin getroffene Sonderregelung, die Vereinssport für Kinder bis 12 Jahren unter Auflagen erlaubt, ist in Brandenburg nicht gültig. Woidke betonte: "Uns droht eine akute nationale Gesundheitsnotlage. Um das zu vermeiden, muss erhebliche Einschnitte im öffentlichen Leben geben."

Gastronomiebetriebe müssen schließen

Gemäß den Länderbeschlüssen mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) vom Mittwoch müssen ab kommendem Montag zudem Restaurants, Kneipen und Cafes für den Publikumsbetrieb schließen. Mannschaftssport bei Erwachsenen ist nur noch im Profibereich erlaubt, für alle Freizeitsportler gelten im November dieselben Kontaktbeschränkungen wie für private Treffen.

Schulen und Kitas bleiben in Brandenburg weiter geöffnet.

Woidke sagte, er hoffe auf Verständnis und Einsicht der Wirtschaft in die Notwendigkeit der Maßnahmen. Viele Betriebe in der Hotelerie und in der Gastronomie hätten sich mit Vehemenz für Infektionsschutz eingesetzt, so Woidke. "Aber ich hoffe auf das Verständnis, dass wir diese Maßnahmen treffen müssen, um Leben zu retten."

Das Virus breite sich "mit atemberaubender Geschwindigkeit" aus, sagte Woidke. Selbst wenig betroffene Landkreise in Brandenburg seien bereits spürbar von der Pandemie betroffen. Nach Auskünften von Fachleuten seien 75 Prozent Kontaktbeschränkungen notwendig. Woidke appellierte erneut an die Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln.

Abgesehen von den beschlossenen Maßnahmen sei es nötig, dass "jeder sein eigenes Verhalten an die Dramatik der Situation" anpasse. "Das ist uns schon einmal gelungen", sagte Woidke mit Blick auf das Pandemiegeschehen im Frühjahr. In Brandenburg müsse es erneut gelingen, die Infektionsdynamik zu brechen.

Sendung: Brandenburg aktuell, 30.10.2020, 19.30 Uhr

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61 Kommentare

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  1. 61.
    Antwort auf [Peter Herdenimmunität funktioniert nicht] vom 31.10.2020 um 16:38

    Eine Herrenimmunität kann in der Realität deutlich früher erreicht sein, weil sie von verschiedenen Faktoren beeinflusst wird. Die meisten Menschen haben nur wenige, immer gleiche Kontakte. Halten sie dann noch körperlich Abstand, hat es ein Virus sehr schwer, neue Wirte zu finden. Trotzdem sollte Herrenimmunität nicht das primäre Ziel sein sondern der Schutz der Gruppen, die am meisten von einem tödlichen Ausgang gefährdet sind. Gerade da ist aber Corona nicht das gefährlichste Virus der Menschheitsgeschichte. Man denke nur an die spanische Grippe, die vor allem junge Menschen dahingerafft hat.

  2. 60.
    Antwort auf [C.K.] vom 31.10.2020 um 17:22

    Ich sehe persönlich nur eine Möglichkeit zur Kontrolle und Reduzierung der Infektionen: Verringerung der sozialen Kontakte auf das erforderliche Minimum und da, wo der Kontakt nicht vermieden werden kann, größtmöglicher Abstand mit Maske. Kuscheln mit Freunden und Bekannten, erst recht mit Fremden, sind im Moment nicht opportun. Damit sollten wir als Gesellschaft doch durch die Krise kommen, ohne alles zu zerstören, was uns lieb und teuer ist.

  3. 59.
    Antwort auf [Steffen] vom 31.10.2020 um 16:24

    Ja es ist halt der Tatsache geschuldet, das keiner irgend etwas GANZ !!! Genaues weiß und die Medien sind mit Panikmache wirklich voll. Unsere Eltern haben es doch bewiesen, Kriege mit Pandemien überstanden ohne Lockdowns...das müssten wir doch also auch hinkriegen wenn sich ALLE diszipliniert verhalten. Ich habe erst am Donnerstag gesehen wie sich Mitarbeiter bei EDEKA in Ahrensfelde vor allen Kunden umarmen - tja wie verhält man sich in so einem Fall? Wir haben alle ein Dach übern Kopf, haben Essen und Trinken und es wird nur ein Einziges verlangt - mehr Isolation und Rücksichtnahme, das muss doch in die Köpfe mal rein, oder nicht? Verschwörungstheoretiker brauchen mir hier nicht zu antworten!

  4. 58.
    Antwort auf [Prenzlauer] vom 30.10.2020 um 21:35

    Herdenimmunität bedeutet dass soviele Personen immun sind dass eine Ausbreitung des Erregers sich von alleine immer mehr reduziert. Bei einem RnullWert von 3 (R=3) müssen also 66,6 Prozent immun sein. Dann bleibt die Erkrankung noch, aber sie breitet sich auch ohne Schutzmaßnamen mit weniger als R=1aus und läuft sich allmählich tot. Jedoch nicht ohne auch Teile des restichen Drittels zu infizieren. Im restlichen Drittel könnten dann Vorerkrankte und Alte sich befinden, meinen viele. Falsch: Diese bilden sowieso ihrerseits Unterpopulationen, die auch wieder eine 66% Herdenimmunität bräuchten. Altenheime sind eine solche Unterpopulation. Erst nach "erfolgreicher" Durchinfektion eines Altenheimes haben die Überlebenden eine Herdenimmunität. Herdenimmunität funktioniert deshalb und aus weiteren Gründen in der Praxis nicht, außer man impft, weil dann die Krankheitsverläufe gemildert sind (Teilimmunitätsimpfung) oder weil Erkrankungen nicht stattfinden (sterile Immnunität durch Impfung).

  5. 57.
    Antwort auf [C.K.] vom 31.10.2020 um 12:38

    Diese Verbreitung der Überlebenszeit des Virus auf irgendwelchen Oberflächen ist reine Panikmache. In der Realität gibt es keinen einzigen Anhaltspunkt, dass dies ein Verbreitungsweg für die Erkrankung sein könnte. Dafür ist ganz offensichtlich die Virenlast viel zu gering, also die Anzahl an übertragenen Viren. Sonst wäre nicht nur jede Kassiererin in akuter Gefahr sondern auch jeder Kunde, der etwas einkauft, was vorher ein Anderer berührt hat. Aktuell darf man daher beruhigt davon ausgehen, dass es für eine Infektion einer körperlichen Nähe mit einem Infizierten, vielleicht sogar Erkrankten bedarf.

  6. 56.

    Vor allem - wenn ich Hotelier wäre und ich würde die Pandemie wirtschaftlich überstehen, hätte alle Mitglieder sämtlicher Landes- und Bundesregierungen sowie die Parlamentarier lebenslanges Hausverbot. Ich würde sogar einen freischaffenden IT-ler beauftragen der mir ein Programm schreibt, dass mir immer brandaktuelle Listen ausspuckt. Damit hätte ich dann wirklich ein keimfreies Hotel

  7. 55.

    Man kann die Welt nur noch rückwärts verstehen. Regeln in allen Ehren, aber vieles erscheint mir sehr unlogisch. Das Virus soll stundenlang auf glatten Oberflächen haften, aber Lieferdienste dürfen Essen bringen oder man kann es sich abholen....Wenn die Einkaufscenter geöffnet bleiben und nur 1 Kunde auf 10qm den Laden betreten darf bilden sich kilometerlange Schlangen, da bleibt keiner auf 1,5m Abstand still stehen....es hätte doch gereicht wenn nur die Versorgungseinrichtungen geöffnet blieben. Des weiteren begreife ich nicht, dass die Großeltern ihre Enkel zur Kinder bringen und abholen können, da müsste es eine einheitliche Regelung auch für den Schutz der Erzieher geben! Mit 4 Wochen Lockdown Light kann doch niemals eine Entseuchung geschehen. Ich tippe mal- am Montag werden die Infektionszahlen enorm gestiegen sein, da am WE viele noch schnell in die Restaurants rennen und auch Halloween feiern. Oh menno, bleibt doch bitte alle nur mal füreine kurze zeit mit Eurem Popo zu Hause !

  8. 54.
    Antwort auf [Dieter] vom 31.10.2020 um 09:39

    Es geht doch um Kontaktminimierung .
    Im Großraumbüro treffen Sie immer auf die selben Personen, und wenn diese sich im privaten an die Maßnahmen halten, dann ist die Covid 19 Ausbreitung fast unterbunden.
    Was ist daran schwer zu begreifen? Das die Wirtschaft nicht auf gegn 0 gefahren werden kann steht wohl außer Zweifel!!

  9. 53.
    Antwort auf [Karsten Nilson] vom 30.10.2020 um 19:52

    Hallo Karsten und Frieda,
    das Problem an der Sache ist doch, dass ein Virus bei Kindern keine Ausnahme macht. Übrigens auch nicht bei Wählern von morgen.

  11. 51.

    Das ist ja eider eine ausgereifte Verordnung.
    Sexshops sind jetzt wichtig und dürfen offen bleiben und unser Zoo muss schließen, wo man dort den Abstand nun wirklich einhalten kann.

    *Ironie Anfang* Aber halt der Berliner Zoo ist offen - also alle nach Berlin!!! *Ironie Ende*

  12. 50.

    Es sitzen 709 Parlamentarier im Bundestag aber Fr.Merkel mit ihrem neu gegründeten Coronaparlament ( Sie und ihre Minister) endscheiden über ganz Deutschland. Wo Bitte bleibt die Demokratie.

  13. 49.

    Diese Maßnahmen sind mal wieder inkonsistent. Es ist vollkommen inakzeptabel das es mal wieder Chaos in den Regeln gibt. Du darfst im Großraumbüro arbeiten und sollst dich Abends nur mit Leuten aus 2 Haushalten treffen? Was glauben sie wer das ernst nimmt. 5. Setzen.

  14. 48.
    Antwort auf [Oliver] vom 30.10.2020 um 18:00

    Da können wir auch gut drauf verzichten.
    Übrigens greifen Sie die falschen Leute an.
    Schuld an dieser ganzen Misere sind die egoistischen Covididioten und andere Empathielose, die meinen, Regeln gelten für sie nicht.

  15. 47.
    Antwort auf [Lutze] vom 30.10.2020 um 19:42

    Stimmt.
    Sie können doch joggen gehen. Da hat keiner was dagegen....

  16. 46.
    Antwort auf [Oliver] vom 30.10.2020 um 18:00

    "Uns seht ihr auch nach Corona als Tourist nicht wieder. Dann lieber Niedersachsen." Da können sich die Niedersachsen ja schon auf die lauten, frechen, eingebildeten "Berliner" freuen, die ihre kontaminierten Masken und sonstigen Verpackungssondermüll überall fallen lassen oder abstellen, wie es ihnen gefällt. Ohne die Berliner ist die Mark Brandenburg immer schöner. Die Wildtiere freuen sich auch, wenn sie mal nicht gestört werden.

  17. 45.
    Antwort auf [Bine] vom 30.10.2020 um 22:22

    Woher soll man den notwendigen Optimismus nehmen, bei all den Katastrophen, dem Mißmanagement und dem Pessimismus, den die Regierungen, Exekutoren und Mediokraten verbreiten?
    Warum lassen sie denn Urlauber nicht einfach dort, wo sie sind? Die Regierungen glauben wohl, daß Urlauber allein schon deshalb ansteckend seien, weil sie vielleicht eine Woche länger bleiben? Sie vertuschen aber mit ihrem Verordnungswahn nur ihr sträfliches Unvermögen. Die Gutgläubigen beeindruckt dieser Aktionismus zu unrecht. Sogar der Bundesentwicklungshilfeminister Gerd Müller warnt davor, daß infolge des "Lockdowns" mehr Menschen sterben könnten als durch das Virus, vor allem in Entwicklungsländern. Die Informationen zur pandemischen Notlage im Infonetz sind heute schon massiv gefiltert. Auch Kritiker und Insider wie Sebastian Friebel können nur unter Inkaufnahme von großen Nachteilen frei sprechen. Damit werden die schwierigen Auseinandersetzungen noch mehr erschwert. Naja iO, Kopf hoch und Disziplin.

  18. 44.

    OTon, Woidke: Viele Betriebe in der Hotelerie und in der Gastronomie hätten sich mit Vehemenz für Infektionsschutz eingesetzt, so Woidke. "Aber ich hoffe auf das Verständnis, dass wir diese Maßnahmen treffen müssen, um Leben zu retten."
    OTon, direkt betroffene Unternehmen: wessen Leben? Was ist das für ein Leben wenn ein Unternehmen Insolvenz anmeldet und Unternehmer zum lebenslang verschuldeten Hartz-Empfänger degradiert wird? Was passiert mit den Angestellten? Was passiert mit deren Familienangehörigen? Wer soll künfig das Geld erwirtschaften mit dem die Woidkes dieser Welt üppig alimentiert werden?

    Und beide werden irgendwie recht behalten.
    Andererseits: Solidarität ist nicht, wenn man Opfer von anderen fordert sondern wenn man welche bereit ist bringen.

  19. 43.
    Antwort auf [Prenzlauer] vom 30.10.2020 um 21:35

    "Je mehr Tote es geben wird, desto weiter zieht sich der Mensch übrigens zurück, was die Lage wieder verbessert. "
    Tun sie mir einen Gefallen, so zu Halloween ....
    GEHEN SIE MIT GUTEN BEISPIEL VORAN!

  21. 41.

    Angela Ludwigsfelde: Tolle Maßnahmen: arbeiten gehen dürfen wir, aber essen gehen nicht.
    Ich bin im Außendienst tätig mit täglich mindestens 10 Fremdkontakten und hoher reisetätigkeit, also all das, wovon die Kanzlerin abrät. Es klingt wie ein Hohn für unsere Berufsgruppe.

  22. 40.
    Antwort auf [Marlis] vom 30.10.2020 um 17:53

    Das ist aber schon sehr pessimistisch, was sie im Kommentar schreiben. Und ja, es ist Panikmache.Wem nützt es, wenn wir Alle den Kopf hängen lassen - Depressionen sind nichts Schönes.Sollte nicht Jeder nach der Devise handeln Kopf hoch Disziplin und Optimismus her, dann haben wir eine Chance,dem Sch..... Virus zu trotzen

  23. 39.
    Antwort auf [Prenzlauer] vom 30.10.2020 um 21:35

    Die Wirtschaft erholt sich wieder, für Unternehmen die Pleite gehen, kommen irdendwann wieder neue die diese Lucke schließen. Die USA sind das beste Beispiel für alle sagen lass laufen, wir brauchen nichts machen ala Trump. ca 9 Mio Infizierte und ca 230.000 Tote. Aktuell bei uns 500.000 Infizierte ca. 10.800 Tote, bei nicht überlassten Gesundheitssytem und jeder der es brauch bekommt ein Intensiv Bett. Wir übersehen mal das Gesundheitssystem ab einen gewissen Punkt kollabiert und rechnen diese Zahlen auf 60% der Bevölkerung dann haben wir nur ca. 330.000 Tote. Das sollten uns die Kneipen und das Kulturprogramm wert sein.

  24. 38.
    Antwort auf [Prenzlauer] vom 30.10.2020 um 21:35

    Angesichts gesicherter Erkenntnisse zu Reinfektionen, nicht nur in Asien sondern mittlerweile auch in westlichen Zivilisationen, sollten die Erwartungen an eine Herdenimmunität, egal auf welchem Weg zustande gekommen, nicht zu euphorisch hoch gestellt werden.

  25. 37.
    Antwort auf [Eric] vom 30.10.2020 um 20:35

    Genau.
    Irgendwann tritt die Herdenimmunität ein.
    Bei ca. 60% Infizierten, weil das Virus nicht mehr genug Menschen findet, die noch Corona kriegen können.
    Aufgrund der Vorsichtsmaßnahmen schätze ich, dass dies schon bei 45% der Fall sein könnte.
    Bitte korrigieren Sie mich, wenn das zu optimistisch ist.
    Richtig sind natürlich auch Schutzmaßnahmen.
    Die mache ich ja auch.
    Aber es gibt keine Grund, Kultur und Restaurants zu zerstören.
    Je mehr Tote es geben wird, desto weiter zieht sich der Mensch übrigens zurück, was die Lage wieder verbessert.
    Selbst wenn man es laufen lassen würde, würde die Masse der Menschen die Richtung wieder automatisch korrigieren.
    Sehen Sie ganz gut an den USA-Wellen.
    Wichtig ist nur, dass die Apokalypse-Verbreitung gestoppt wird.

  26. 36.
    Antwort auf [Eric] vom 30.10.2020 um 20:35

    Es ist richtig, dass der exponentielle Anstieg der Infektionszahlen mit steigender Zahl abnimmt. Es ist aber eine unvollständige Betrachtungsweise, wenn man sich nur auf die absoluten Infektionszahlen konzentriert, was man aber gegenwärtig macht.
    Ausgehend von der Kenntnis um unterschiedliche Verläufe, die sich nach Schwere und Letalität unterscheiden (meines Erachtens zwei Hauptkriterien) und der Tatsache, dass es mittlerweile Erkenntnisse über die Zusammensetzung der dafür prädestinierten Gruppen gibt, die durch Alter und Vorerkrankungen geprägt sind, muss man die Infektionszahl klassifizieren und die Aufwüchse in diesen einzelnen Gruppen beobachten.

  27. 35.

    Seit einem guten halben ja habe ich 90% meiner Kontakte während der Arbeit. Herr Woidke, wann ordnen endlich Sie das Einstellen der Arbeit an, bei vollem Lohnausgleich versteht sich?

  28. 34.

    Dümmer gehts doch wohl nicht: Urlauber sind schon Tage da (haben damit Kontakt zu Brandenburgern gehabt) und müssen nun die Koffer packen. Das ist purer dummer sinnloser Aktionismus von Politikern, die keine Ahnunung haben. Ich hätte Verständnis für Neu-Anreisende, aber nicht für Touris, die schon ein paar Tage hier sind. Wäre ich Touri, würde ich in Brandenburg und Schleswig-Holstein, wo es noch schllmmer ist, defintiv NIE wieder Urlaub machen für alle Zeit.
    Dass noch keiner auf die Idee gekommen ist, Berlin einzumauern, wundert mich. Am 13.August 1961 hat das doch auch ratz fatz geklappt.
    Bei der nächsten Wahl sollte man überlegen, wem man seine Stimme gibt, definitiv nicht diesen Pappnasen, die uns heute regieren!

  29. 33.
    Antwort auf [Prenzlauer] vom 30.10.2020 um 19:39

    Ja war falsch gesagt, weil ab etwa 60% der exponentielle Anstieg abnimmt. Wenn man jedoch nichts macht, wird die Infektionsrate nicht von alleine fallen. Das ist keine Panik, sondern eine Konsequenz vom akutellen Verlauf oder was glauben sie wird passieren?

  30. 32.
    Antwort auf [Karsten Nilson] vom 30.10.2020 um 19:52

    "...Außerdem haben die Politiker vergessen, daß die Kinder von heute die Wähler von morgen sind um es mal so auszudrücken...."
    Na ja, man sollte vermuten, dass sie Recht haben. Das würde aber bedeuten, dass ein gewisses kluges taktisches Verhalten, geprägt durch logisches Denken, vorhanden ist. Dem ist aber nicht so, wovon wir uns inzwischen persönlich ein Bild machen konnten.
    Woidke, Stohn und die anderen SPD'ler wissen, dass sie den freien Fall der SPD nicht aufhalten können. Sie interessiert also auch nicht, was für einen politischen Scherbenhaufen sie hinterlassen.

  31. 31.

    Habe ich da etwas nicht mitbekommen, oder verzichten die Coronamaßnahmen-Politiker auch auf 25% ihres Umsatzes wie die Unternehmen??

  32. 30.
    Antwort auf [Lutze] vom 30.10.2020 um 19:42

    Sport bzw. Freizeitsport mit anderen zu verbieten ist vorsätzliche Körperverletzung. Gerade im Herbst muss das Immunsystem gestärkt werden.
    Wenn man sich aber unsere Politikerriege so anschaut, scheine sie von Sport sowieso nicht allzu viel zu halten.

  33. 29.

    Zur Zeit ist mal wieder investigativer Journalismus a'la rbb zu besichtigen:
    Frau Jury hat Gesundheitsministerin Nonnemacher zu Gast. Kritisches Hinterfragen konkreter Maßnahmen (z.B. Warum Kirchen für Gottesdienste geöffnet bleiben, der Theater-und Kulturbereich aber dichtgemacht wird)? Nichts!!
    Stattdessen viel Sendezeit für die Covid19-Situation in Westpolen (ist sicher auch wichtig, aber doch wohl nicht heute, wo in Brandenburg die konkreten Maßnahmen festgelegt wurden).
    Für Landespolitiker ist "Brandenburg Aktuell" eigentlich fast immer ein journalistischer Wohlfühlort, einzig Marc Langerbeck gelingt ab und zu mal eine kritische Nachfrage..

  34. 28.

    Gerade läuft im RBB aktuelle ein Beitrag zur SPD-Bundestagswahlkanditatur.

    Mehr als 100 Personen in einem Raum. Super Vorbildwirkung, die da gezeigt wird. Wahrscheinlich sind Politiker immuner als das normale Volk.

    Mein Sohn fragt mich gerade bei den Bildern, warum ab nächster Woche alle seine Fußballspiele abgesagt werden.

    Ich habe ihm gesagt, schreib mal einen Brief an den Ministerpräsidenten, der kann es dir erklären, ich kanns nicht mehr

  35. 27.
    Antwort auf [Ede] vom 30.10.2020 um 18:27

    Sie scheinen mehr zu wissen. Können sie mal was andeuten?

  36. 26.
    Antwort auf [Frieda] vom 30.10.2020 um 18:25

    Sehr geehrte Frau Frida,
    ich habe zwar keine Kinder, aber teile Ihre Meinung vollkommen im ganzen. Außerdem haben die Politiker vergessen, daß die Kinder von heute die Wähler von morgen sind um es mal so auszudrücken.
    Mit freundl. Grüßen

  37. 25.
    Antwort auf [Lutze] vom 30.10.2020 um 19:42

    Versuchen sie gerade eine komplexe Sache mit einem einfachen Statement zu erklären? Dann frage ich mich, warum es Krankenhäuser gibt, wenn man einfach nur noch Sport machen müsste?

  38. 24.

    Mir hat man gesagt Sport ist gesund und stärkt die Abwehrkräfte

  39. 23.
    Antwort auf [Eric] vom 30.10.2020 um 17:34

    Es ist mathematisch, soziologisch und epidemiologisch völlig ausgeschlossen, dass in 2 Monaten 100% infiziert werden.
    Aber genau diese Panikmache ist genau das, was wir nicht brauchen.

  40. 22.
    Antwort auf [Freudlich] vom 30.10.2020 um 17:35

    "Was mich verwundert,niemand kann erklären warum plötzlich der Virus sich Seuchenartig (In ganz Deutschland)ausbreitet......Oder ist es das unkontrollierbare Pendeln zwecks Arbeit ?"

    Unsere Chefvirologen Nonnemacher und Woidke waren sich nach Dutzenden ähnlichen Hinweisen (auch an die Fraktionen) einig, dass Tagestouristen und Berufspendler keine Infektionskette verursachen können, zumindest nicht zwischen Berlin-Brandenburg.
    Die Fachwelt streitet noch, ob das an der natürlichen Stadtgrenze oder den vorhandenen OE-/OA_Schildern liegen könnte. Vermutungen, wonach es an der Stadtgrenze eine Coronadesinfektionsanlage geben könnte, haben sich nicht bestätigt.

  41. 21.

    Upsi, jahreszeitlich bedingt könnte es sich um DREI Rest-Gäste handeln ;-) und bevor die verhungern, weil die Frittenbuden auch noch schließen... nunja... Ich glaube nicht, dass der November der Umsatz-stärkste Monat in Brandenburg hinsichtlich Tourismus ist! Wer jetzt meckert, sollte seine Betriebsferien nochmal kritisch überdenken.
    Und ehrlich - nach den Lockerungen sind die Kurzarbeits-Müßiggänger hier fast täglich ab 17 Uhr in den Restaurants gewesen - NIE war so viel los wie seit Mai! Wer da nicht neben den Coronahilfen auch noch verdient hat (und selber mit Kurzarbeit und studentischen Aushilfen gearbeitet hat...) muss ausgesprochen schlecht gewesen sein...

  42. 20.

    Hoffentlich bringt das alles was, alle haben viel geld investiert um die Vorschriften einzuhalten. Gastro, Kosmetik, Tattoo usw können eine echt langsam leid tun. Ich persönlich finde wenn den dann hätte es wie im Frühjahr gemacht werden müssen aber über Sommer wurde ja versäumt die vorgelegten Konzepte auch zu beschliessen und auszuführen. Jetzt bin gespannt wie lange es dauert und mit wieviel Aufwand Hilfe beantragt werden kann? Landkreis Oberhavel heut auch die 50 überschritten.

  43. 19.
    Antwort auf [Freudlich] vom 30.10.2020 um 17:35

    Mögliche Ursachen sehe ich darin, dass im Sommer mehr Freizeit draußen als drinnen verbracht wurde. Dabei reden wir hier nicht nur von drei Parties... Im Sommer fuhren viele mit dem eigenen Fahrzeug ans Meer. Jetzt, im Herbst, muss man schon irgendwohin fliegen, damit man sommerliche Temperaturen genießen kann. Zudem habe ich den Eindruck, dass die Maskenverweigerer zunehmen. Würden sich ausnahmslos ALLE an die Hygiene- und Umgangsempfehlungen der letzten Wochen und Monate halten, dann glaube ich, dass es jetzt nicht solch unglaubliche hohe Infektionszahlen geben würde. Aber nein, da wird munter umhergereist, geshoppt und weiter gefeiert, als wäre nie etwas gewesen. Und wenn etwas verboten wird weil die Empfehlungen ignoriert wurden, dann klagt man eben. Dieses Verhalten finde ich einfach nur frech und egoistisch! Etwas mehr Rücksicht und Zusammenhalt würde in der derzeitigen Situation ALLEN zugute kommen! Aber spätestens wenn die Meckerer selbst trifft, dann ist das Gejammer groß!

  44. 18.

    Wer ist eigentlich woidke verfolgt doch mal seine Vergangenheit zurück oder dürft ihr das nicht vielleicht würden sich viele Wähler schämen

  45. 17.

    Warum kann man nicht wenigstens Ausnahmen bei Kindern machen, die sowieso tagsüber in Schule und Hort zusammen sind? Was ist an Sport im Freien in festen (Klassen-) Gruppen schädlich?
    Die Kinder dürfen im November (und wahrscheinlich noch darüber hinaus) kein Hobby haben, keine Geburtstage feiern, kein Museum, Theater oder Kino mit Abstand besuchen. Kindheit kann man nicht nachholen liebe Landesregierung!!!
    Wir Eltern werden es uns merken.

  46. 16.

    Also mein Kind darf nach Berlin zum Training, ja? Juchu!

  47. 15.

    Kann man eventuell die Regierung auch in den Lockdown entsenden und ihre Bezüge einbehalten?

  48. 14.
    Antwort auf [Freudlich] vom 30.10.2020 um 17:35

    Etwa 75% der Kontakte sollen nicht mehr nachvollziehbar sein. Verglichen mit einer Kettenreaktion ist die kritische Masse überschritten und jetzt fliegt uns der Mist gearde um die Ohren.
    Einfach ausgedrückt.

  49. 13.

    Warum macht ihr es nicht so wie in Niedersachsen und lasst die bereits angereisten Gäste ihren Urlaub normal beenden. Schmeißt Sie nur raus die Touristen. Wenn nicht vorab Abreise werde ich Dann abgeführt Wie ein Krimineller? Uns seht ihr auch nach Corona als Tourist nicht wieder. Dann lieber Niedersachsen. Die sind gastfreundlicher.


  50. 12.

    Mal angenommen, die Krankheit würde genauso verlaufen wie bisher, Infektionszahlen, Sterblichkeit und so weiter - die Kranken würden aber, statt einsam und beatmet auf der ITS zu sterben, auf offener Straße, im Supermarkt oder wo auch immer - von jetzt auf gleich Blut spuckend zusammenbrechen, dann käme bestimmt niemand mehr auf die Idee, das Ganze einer Grippe gleichzusetzen. Noch wissen wir nicht, was die Spätfolgen einer Infektion sind. Wer weiß, was der Virus so alles mit dem Körper anstellt? Von andauernden Lungenschäden haben wir schon gelesen, und ein Lungenschaden ist so ziemlich das Letzte, was man haben möchte - den Rest des Lebens mit dem gefühl des Erstickens zu verbringen.
    Es geht überhaupt nicht darum, wer was bisher wie umgesetzt hat, es soll auch niemand bestraft werden - es geht darum, die Verbreitung des Virus einzuschränken. Ich mache bestimmt keine Panik, aber die Gefahr, dass wir demnächst keine Intensivbetten mehr haben (wie jetzt schon in Belgien) ist real.

  51. 11.

    Meiner Meinung nach hat man an den falschen Stellschrauben gedreht. Wenn die Menschen nicht mehr in einer Gaststätte essen können, die ein Hygienekonzept umsetzt, dann treffen sie sich, ohne Hygienekonzept, zu hause. Ich befürchte die Zahlen gehen bis Ende November nicht wesentlich zurück.

  52. 10.

    Welches Hotel in Brandenburg und ganz Deutschland kann es sich leisten für ggf. drei Geschäftsreisende pro Nacht den ganzen Betrieb hochzufahren? Vielleicht 2%? Wo sollen diese Menschen jetzt übernachten? Im Auto? Zug? LKW? Zelt? Wohnmobil?

  53. 9.
    Antwort auf [Kalle] vom 30.10.2020 um 17:08

    Bereits länger verweilende Gäste auszuquartieren zeugt von fortgeschrittener Hirnerweichung, Corona wäre längst ausgebrochen, Verordnung hin oder her.

  54. 8.

    Was mich verwundert,niemand kann erklären warum plötzlich der Virus sich Seuchenartig (In ganz Deutschland)ausbreitet.
    Wegen drei Partys ?
    Oder ist es das unkontrollierbare Pendeln zwecks Arbeit ?
    Der Sommerurlaub ist auch schon lange vorbei.
    Also ,bin ganz gespannt.

  55. 7.
    Antwort auf [Frank] vom 30.10.2020 um 16:52

    Bei einer normalen Grippe gibt es kein so starkes Ansteigen. Wenn man nichts unternehmen würde, wären innerhalb von 2 Monaten alle infiziert, dass gibt bei keiner Grippe.

  56. 6.

    Ist Woidke ein cleverer Populist? Seine Krokodilstränen werden der Brandenburger Gastronomie wohl nichts nützen. Und der Pandemie-Bekämpfung wohl auch nichts, wenn man dem RKI glauben darf.

    Auf jeden Fall werden Brandenburger Gastronomen - dank der Ausgleichszahlungen des Bundes - von eigenverantwortlichen Unternehmern zu „untertänigen“, staatlich betreuten Almosenempfängern mutieren dürfen. Es lebe die DDR 2020!

    Können die kreditfinanzierten Subventionen jemals zurückgezahlt werden?

  57. 5.

    Angenommen, ich habe als Tourist für 1 Woche gebucht und bezahlt, muß aber nach 4 Tagen raus. Bekomme ich dann die restlichen 3 Tage erstattet? Oder wie würde es dann aussehen?

  58. 4.

    Der Ministerpräsident hat folgenreiche Entscheidungen zu treffen. Wollen wir hoffen, dass diese nicht durch die Corona-Zeitreisenden a la Professor Lauterbach konterkariert werden. Schließlich sollen alle ihre Kontakte reduzieren, auch die Talkshow-Plauderer.

  59. 3.

    EK kann ja sein, dass ich etwas begrifgsstutzig bin, aber was soll das bringen, Touristen,die sich bereits in Brandenburger Hotels aufhalten,kurzfristig " auszuquartieren" . Dass keine neuen Gäste aufgenommen werden, ist logisch und die Notwendigkeit dürfte auch von Keinem angezweifelt werden. Vllt kann mir der Erklärbär helfen

  60. 2.

    Rubrik: Wie reguliert man ein Tollhaus kaputt.
    Das ist doch wirklich nur noch unfassbar!

  61. 1.

    Völlig falsche Antworten auf die Krise, die, die Hygiene Konzepte umsetzen, werden bestraft... Gastronomie, Kultur und Kosmetik... Kein vernünftiger Ansatz bei Personal Polizei und Ordnungsamt, um die für mich trotzdem rechtswidrigen Bestimmungen umzusetzen... Ohne Kontrolle kein eindämmen der angenommenen Pandemie, die für mich nachwievor überbewertet und einer Grippe gleichzusetzen ist...

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