Zunahme der Corona-Neuinfektionen - Grüne: Berliner Clubs zu Unrecht Sündenböcke in der Pandemie

Sa 17.10.20 | 20:30 Uhr
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Menschen tanzen in einem Club (Quelle: dpa/Gonzales)
Bild: dpa/Gonzales

Die Corona-Krise hat die Clubszene hart getroffen. Zwischenzeitlich mussten Party-Locations schließen, nun läuft der Betrieb nur unter strengen Auflagen. Im Raum steht der Vorwurf: Clubs sind Infektionsherde. Zahlen, die das belegen, gibt es aber bislang nicht.

In den Berliner Clubs ist seit den Lockerungen der Corona-Kontaktbeschränkungen im Juli ein Ausbruch mit acht Virus-Fällen innerhalb eines Clubs bekannt geworden. Das geht aus einer Antwort der Gesundheitsverwaltung auf eine parlamentarische Anfrage der Grünen-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus hervor.

Demnach wurden darüber hinaus vier Ausbrüche in Bars gemeldet, die mindestens 62 Infektionen verursacht haben sollen. Bei privat veranstalteten Partys wurden sechs Ausbrüche mit insgesamt 87 Fällen registriert.

Datenlage über mögliche Infektionswege in Clubs ist sehr dünn

Weil die vorgelegten Zahlen - gemessen an der Gesamtzahl an Clubs in der Sadt - eher gering ausfallen, sehen die Grünen die Clubs zu Unrecht als Verantwortliche für die steigenden Corona-Infektionszahlen abgestempelt. Zudem kritisierten die Grünen, dass die Datenlage gar keine Informationen enthalte, ob sich die Clubgänger bei Indoor-Veranstaltungen oder auf Open-Air-Partys angesteckt haben.

Fehlende Informationen über die Rolle der Gastronomie im Berliner Pandemiegeschehen war für das Berliner Verwaltungsgericht am Freitag ein Grund, die Sperrstunde in der Hauptstadt zu kippen.

Der Senat hatte erst am 6. Oktober angeordnet, dass Gaststätten Abends nur bis 23 Uhr öffnen dürfen und Maßnahme mit den gestiegenen Zahlen an Neuinfektionen in Berlin begründet. Elf Gastronomen hatten daraufhin einen Eilantrag gegen die Sperrstunde eingereicht. Das Verwaltungsgericht suspendierte die Sperrstunde daraufhin vorerst. In der Urteilsbegründung hieß es, dass der Nutzen einer Sperrstunde zur Eindämmung der Corona-Pandemie "nicht nachvollziehbar" sei.

Kössler: "Clubkultur wird zum Sündenbock gemacht"

Mit Blick auf die Party-Locations erklärten Georg Kössler, clubpolitischer Sprecher der Grünen im Abgeordnetenhaus, und Catherina Pieroth, Sprecherin für Gesundheitspolitik am Samstag: "Es scheint, als wurden hier Clubkultur und junge Menschen zu Sündenböcken gemacht, ohne dass die Datenlage das hergibt." Das spalte die Gesellschaft und helfe niemandem. "Stattdessen hätte man schon früher gegensteuern müssen, um das breite Infektionsgeschehen zu verhindern, das wir jetzt beobachten."

Für die Berliner Clubs ist seit Monaten Zwangspause wegen der Corona-Pandemie. Manche nutzen ihre Außenflächen und haben ihre Biergärten geöffnet. Wegen illegaler Raves und Partys in Berliner Parks hatte es immer wieder Ärger gegeben. Die Clubs wiesen die Verantwortung dafür über ihren Dachverband zurück.

Vergleich der Corona-Situation mit Waldbrand

Wo sich die Berliner Corona-Patienten infiziert haben, ist für die Gesundheitsämter der Bezirke offenbar nicht leicht nachzuvollziehen. Wie viele Menschen sich tatsächlich in Kneipen, Clubs und anderen Gaststätten infizieren, ist unklar. In Neukölln, wo es zuletzt besonders viele Neuinfektionen gab, räumte Amtsarzt Nicolai Savaskan ein, dass ein Großteil der Infektionsherde nicht identifiziert werde.

Gegenüber rbb|24 verglich Savaskan die Situation mit einem Waldbrand: "Wir haben nicht mehr einen Brandherd, sondern multiple Glutnester - nicht Dutzende, sondern Hunderte." Bei 70 Prozent der Fälle finde der Bezirk keinen Infektionsherd mehr. "Wir müssen davon ausgehen, dass wir seit Wochen ein asymptomatisches Infektionsgeschehen hatten, das im Verborgenen lief", so Savaskan. In seinem Bezirk sei aber durchaus "proaktiv" und mehr getestet worden als in anderen Bezirken, weshalb man vielleicht auch ein klareres Bild der Lage habe.

Der Amtsarzt sprach sich für eine risikobasierte Pandemiebekämpfung aus - "im Sinne des Schutzes aller vulnerablen Gruppen". Das heiße, dass man empfehlen würde, "dass Risikogruppen gesondert den öffentlichen Raum betreten und mit Schutzausrüstung ausgestattet werden".

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57 Kommentare

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  1. 57.

    Die Grünen sind doch überhaupt Schuld an der Misere. Sie haben halbherzig reagiert und gegen ihr über Jahrzehnte in die Stadt gezogenes Klientel unternehmen sie nichts. Keine Kontrollen, kaum Strafen und wenn, werden sie nicht eingetrieben.
    Die Grünen schauen zum Schutz ihrer Anhänger einfach weg, koste es was es wolle.
    Es sind ja nicht die Coronaleugner der AfD, die im Friedrichshain-Kreuzberg oder Neu Kölln bis tief in die Nacht durch die Parks und Bars ziehen dort saufen und Drogen ziehen.

  2. 56.

    Das ist auch absoluter Blödsinn, das trifft auch auf das Alkoholverbot zu. Aber irgendwer oder irgendwas muss ja Schuld sein.

  3. 55.

    Es gibt keine Angaben zu Clubs, da es niemanden gibt, der das ermitteln kann. Auch die Gesundheitsämter sind nicht in der Lage das nachzuweisen. Die sind schon froh, wenn sie einen Teil der möglichen Kontaktpersonen ermitteln können.
    Deswegen ist die hier schon mehrfach gelesene abstruse Unterstellung, dass es in Clubs kein Infektionsgeschehen gibt, einfach nur Unsinn (sorry). Selbst in Ischl ist es eigentlich nur eine Annahme, die auf der Infektion des Personals basiert.
    Zum Infektionsgeschehen in Clubs bleibt demnach nur anzumerken, dass die Tatsache, dass man etwas nicht sehen, riechen, schmecken oder anfassen kann nicht automatisch bedeutet, das es nicht existiert.

  4. 54.

    Also ich gehe von zahlreichen Ansteckungen in den Zügen aus.
    Ich fahre nur noch mit FFP2-Maske, weil ich mich sicherer fühle.
    Es ist stickig, die Fenster sind zu, und einige husten.

  5. 53.

    Wenn man etwas täglich vorgebetet bekommt, dann glaubt man irgendwann dran...

    So ist es auch beim Infektionsgeschehen. Wenn man täglich hört, dass angeblich die Gastro die Hauptschuld trägt, dann glauben viele das.

    Allerdings gibt es keine Beweise für diese Behauptung. Aber sie lenkt von anderen möglichen Infektionsquellen ab. Was ist z.B. mit dem ÖPNV? Herr Spahn sagte neulich, da gäbe es keine Ausbrüche. Aber wie kommt er darauf? Zahlen gibts ja keine...
    Da ist es doch schön, wenn man schon einen Sündenbock hat.

  6. 52.

    Im gesamten Beitrag auf dieser Seite taucht nicht einmal der Begriff "Hochzeit-", in welcher Kombination auch immer, auf. Er findet sich lediglich in den Kommentaren.

    Somit muss das Zitat aus einem anderen Beitrag stammen.

  7. 51.

    Unter welcher der dicken Überschriften findet sich denn ihr Zitat im obigen Bericht ?
    Datenlage über mögliche Infektionswege in Clubs ist sehr dünn
    Kössler: "Clubkultur wird zum Sündenbock gemacht"
    Vergleich der Corona-Situation mit Waldbrand

  8. 50.

    na das problem ist doch aber, dass sich die alten, auch wenn sie hochrisikogruppe sind, nicht einsperren wollen, sondern gern weiterhin draußen rumflanieren, kaffee trinken und kuchen essen. kann man ihnen ja auch nicht übel nehmen, ich hätte auch keinen bock auf nur in der bude hocken monatelang.
    NUR, sie hätten im gegenzug halt gern, dass sich ALLE ANDEREN (naja, die verkommene jugend halt) gefälligst einschränken, damit das risiko für sie, diesen tätigkeiten nachzugehen, gering bleibt. und das funktioniert so nicht, wirklich nicht - solidarität ist keine einbahnstraße!

  9. 49.

    Sie haben in allen Punkten Recht. Es interessiert auch die verantwortlichen Politiker und die Landesregierung nicht im geringsten. Das was sie dem Kommentator vorwerfen sollten Sie denen vorwerfen. Kann man da keine Demo vor dem Ministerium organisieren, mit Fernsehteams des rbb und anderen?

  10. 48.

    Zitat aus dem Bericht: "Sie bezeichnete die großen Hochzeitsfeiern wie zum Beispiel in Neukölln als Treiber des Infektionsgeschehens."

    Kleine Lektion extra für Sie: Der Begriff "Hochzeitsfeier(n)" ist hier ein Synonym (= anderer Begriff mit der gleichen Bedeutung) für "Hochzeitsgesellschaft[en]", da letztgenannte ein enger Teil dieser Feierlichkeiten sind; ohne Sie wäre eine Feier unsinnig. Die Infektionsgefahr in Clubs oder Privatfeiern kann man aufgrund ähnlicher Gegebenheiten miteinander vergleichen.

  11. 47.

    Na das sind doch mal Infos die Hand und Fuß haben....
    Es gibt nur 2 Möglichkeiten .... entweder einsperren oder krepieren lassen.... dann ist klar das alle anderen mit ihrem Verhalten dafür sorgen müssen, dass dies nicht passiert.
    Eigentlich wäre es mal schön die Leute zu fragen, die es betrifft.... in dem Fall z.B. die Bewohner von Senioreneinrichtungen. Es soll auch dort welche geben, denen es wichtiger ist ihre Angehörigen zu sehen als von denen geschützt zu werden.... aber jeder wird geschützt egal ob er es will oder nicht.
    Ich meine auch mal gehört zu haben, das es auch Möglichkeiten gibt jemanden vor Viren zu schützen ohne auf die Mithilfe der Welt angewiesen zu sein..... kann aber auch eine gezielte Falschinformation der Maskenhersteller sein.

    Es gibt für Probleme meist mehr als eine Lösung .... man darf nur nicht davor die Augen verschließen

  12. 46.

    Weder auf die Open-Air-Flächen von Clubs noch auf Parties in Parks sind Infektionen zurückzuführen - Überraschung, Corona überträgt sich nicht draußen sondern besonders leicht in geschlossenen Räumen. Aber der Senat glaubt ja auch, dass sich das Virus nach der Uhrzeit richten würde... Fakten spielen in der Debatte nur am Rande eine Rolle, leider.

  13. 45.

    Die Grünen mal wieder, einmal so und dann wieder so. Wendelhals Partei. Hoffe nächstes Jahr nicht mehr im Berliner Senat.

  14. 44.

    Regieren die Grünen nicht in Berlin?

  15. 43.

    Traute keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast (alte Volksweisheit).
    1. Über Wochen geschlossene Clubs spielen in der Tat nur eine untergeordnete Bedeutung.
    2. Gesundheitsämter sind nicht in der Lage das Infektionsgeschehen bis zu den Wurzeln zurück zu verfolgen, die sind schon froh, wenn sie von Person A die zugehörigen x-Personen B finden. Deswegen gibt es auch keine Angaben zu Clubs und auch nicht zu Übertragungen auf unbelebten Flächen.

  16. 42.

    Das Problem ist, dass das Virus noch nächstes Jahr da sein wird. Man muss JETZT Konzepte für ALLE Bereiche der Gesellschaft Konzepte aufstellen. Die Grünen haben ein Recht das Problem anzusprechen. Es wird ja nicht gesagt, dass alle Clubs aufgemacht werden sollen und wieder Party wie vor Corona gemacht werden soll...


    Es kann nicht jeder zuhause bleiben sei es wegen der Arbeit oder Psyche. Hört auf von euch auf andere zu schließen. Stichwort: Solidarität!

  17. 41.

    Was ich gelesen habe ist ja alles ganz schön aber die Grünen regieren ja in unser Stadt mit und hätten schon längst was tun können in Punkto Clubkultur.

  18. 40.

    Wenn ich so einen Schwachsinn lese geht mir der sprichwörtliche HUT hoch.
    Die Risikogruppen werden dann die nächsten Monate eingesperrt, damit sie nicht "schwimmen gehen können"? Moabit oder wo? Wir können sie auch ausfliegen nach Malle auf Staatskosten. Das wird vorher clean gemacht und dann geht’s ab. Man kann sie natürlich auch einfach krepieren lassen. Sind doch zu 50% sowieso nur Rentner. Ist es dass, was sie meinen?

  19. 39.

    Herr Georg Kössler, Politologe ! , hat eine ganz wichtige Funktion als "clubpolitischer Sprecher"
    der Grünen im Berliner Senat. Außerdem setzt er sich mit großem Erfolg für die Reduzierung von coffee-to-go Bechern ein. Bundesweit bekannt geworden ist Herr Kössler durch das Statement, die Möhren eines Landwirts, dessen Felder durch Umweltaktivisten niedergetrampelt wurden, seien weniger wichtig als der Klimaschutz.
    Dies ist ein wichtiger politischer Beitrag, genauso wie der Hinweis, von der Berliner Clubszene gehe kein erhöhtes Infektionsrisiko
    aus. Hierzu existiert zwar die Datenbasis um das
    überhaupt einordnen zu können. Macht nichts,
    ein guter Politologe braucht für seine Meinung
    nicht unbedingt Fakten.
    Weiter Glück Auf für die Grünen !

  20. 38.

    Informieren Sie sich, was das Wort Staat in Hinblick auf die Landesregierung von Berlin als Stadtstaat bedeutet. Das Wort Staatsversagen kann sich selbstverständlich auch auf eine Landesregierung beziehen.

  21. 37.

    Vielleicht stehen ja die entscheidenden Informationen ja zwischen den Zeilen ..... oder mit Wörtern wie Club ist was ganz anderes gemeint..... zumindest findet sich nicht ein einziges Mal das Wort Hochzeitsgesellschaft im ganzen Beitrag... also lesen sie es doch einfach nochmal durch.
    Sonst mal Beitrag Nr. 17 durchlesen.... da können sie viel lernen.

  22. 36.

    Clubs haben tatsächlich keinen großen Anteil am neuen Infektionsgeschehen. Denn sie waren ja dankenswerter Weise geschlossen und sollten es auch bleiben. Nur was macht dann der Clubpolitische Sprecher der grünen Partei? Wo kann er hinehen?

  23. 35.

    Die Grünen können keine sachliche und zur Zeit notwendige Maßnahmen durchführen. Da würden sie ihre Wählerklientel verraten. Und das geht ja gar nicht. Dann lieber mehr Neuinfektionen. Das geht solange bis gar nichts mehr geht nur weil einige nicht auf ihr persönliches Vergnügen verzichten können oder wirklich nichts weiter mit ihrer freien Zeit anzufangen wissen als sich in Clubs und Bars rumzutreiben. Das Wichtigste ist nun mal das Leben und die Gesundheit.

  24. 34.

    "clubpolitischer Sprecher der Grünen im Abgeordnetenhaus". Herrlich, was es nicht alles gibt.

  25. 33.

    "Zahlen, die das belegen, gibt aber bislang nicht." Und genau das ist das Problem. Das es nichts wissenschaftlich Fundiertes gibt was diese - und das bedeutet das für die Inhaber - Berufseinschränkungsverordnung tatsächlich fundiert untermauert. Und dies Ausübung des Berufes ist durch das GG geschützt, weshalb gerade die Beherbergungsverbote gekippt wurden. Tatsächlich kann man von Willkür der Behörden sprechen die sich mittels Corona diejenigen vorknöpfen die ihnen schon immer ein Dorn im Auge waren, deren Betroffene voraussichtlich nicht zur Stammwählerschaft der Altparteien gehören, und wo man von ausgehen kann das die meisten dem jubelnd zustimmen (weil Sie neidisch sind weil Sie selbst keinen Spaß / Lebensfreude haben /können / dürfen z.B. Senioren, Rentner, Pensionäre etc.).

  26. 32.

    Tja, was soll man zu den Grünen noch sagen?
    Die innenliegenden Clubs sind bekanntlich geschlossen, eine Corona-Verbreitung kann man diesbezüglich also gar nicht messen.
    Des Weiteren sitzen die Grünen doch in der Regierung und haben doch auf Bundesebene das meiste mitgetragen?
    Diese Kritik ist doch völlig unglaubwürdig.
    Oder aber Frau Popp möge sofort alle Clubs öffnen.

  27. 30.

    "Clubs zu Unrecht Sündenböcke". Mir gegenüber ist so eine typische SuperSpreader- Kneipe. 19 Uhr auf. 2 Uhr zu. Was da abgeht, spottet jeder Beschreibung. Hier liegt ein zynischer Versuch aus Teilen der Politik vor, die sogenannte Clubscene zu retten, ohne Rücksicht auf Verluste.

  28. 29.

    Ich kann dem Amtsarzt nur zustimmen.

    Wer Angst vor dem Virus hat, kann sich schützen, indem er oder sie riskantere Situstionen meidet.

    Wie kann es überhaupt sein, dass gesunde Menschen mit Masken - teilweise sogar im Freien - herumlaufen müssen, obwohl immer noch nicht nachgewiesen ist, dass das etwas Nennenswertes bringen soll.

    Es ist ja nichts Neues:

    Wer Angst vor dem Ertrinken hat, geht nicht im See schwimmen.

    Wer Angst vor Einbrüchen hat, sichert sein Haus.

    usw.

  29. 28.

    "Clubpolitischer Beauftragter" ist es das, was Politik derzeit braucht? Was hören wir von den Beauftragten der Grünen Abgeordneten zu Sozialfragen und Pflege, zu Wissenschaft etc.?Zum Clubthema wird noch die Beauftragte für Bildung im Artikel erwähnt. Diese empfahl im Juni Knblauch gegen covid und schrieb dann nach Kritik, dass ihr eigener Blogpost nicht ihre Meinung wieyergäbe. Absurder geht's wohl immer.
    Umd auch wenn es arrogant klingt: Eine Beauftragte für Bildung, die Abgeordnete ist, sollte auf ihrer Seite das Wort Ärztin richtig schreiben können oder sich Korrektur besorgen. Vielleicht gibt es in der Partei einen Korrekturbeauftragten.
    Ernsthaft: Die neu Bm - Kandidatin der Grünen fordert auf ihrer Seite "Zuhause bleiben" . Dann braucht man ja keine Clubs. Wir bleiben Zuhause.

  30. 27.

    Immer die gleichen Leiern. Einmal Kontaktlisten mit dem Net vergleichen und behaupten die Leute hätten sich im Club/Bar/etc angesteckt.
    Der erste Vergleich scheitert daran, dass private Firmen zwar allerlei Schabernack mit den Daten anstellen können, der Staat jedoch das Gewaltmonopol hat, heißt, Firmen können die Leute mit Werbung nerven und/oder die Daten zu Geld machen. Der Staat kann Dir problemlos die Freiheit nehmen, oder Dich sozial ins Aus schießen.
    Die zweite Leier, mit der Ansteckung IM Club/Bar/etc: Das ist schlicht der letzte Punkt, den die Behörden feststellen, an dem sich die Leute wahrscheinlich gleichzeitig aufgehalten haben. Wo bitte ich der Beweis, dass sie sich dort infiziert haben? Der Test gibt jedenfalls den Ansteckungszeitpunkt nicht preis.
    Also schön den Ball flach halten mit konstruierten Vergleichen und Behauptungen.

    Beste Grüße

  31. 26.

    Freundliche Grüße aus den Niederlanden:

    Kneipen, Cafés und Restaurants sind geschlossen
    Verkauf von Alkohol ab 20 Uhr verboten
    Bürger dürfen nur noch maximal drei Gäste pro Tag in ihren privaten Wohnungen empfangen
    Allgemeine Maskenpflicht in öffentlichen Räumen

  32. 25.

    Die Grünen.... is klar. Haben sie doch bisher alles schleifen lassen und kaum etwas durchgesetzt von den selbst beschlossenen Regeln zur Eindämmung. Wir haben alles versucht, die Gerichte haben uns gestoppt. Ohhh nun ist alles kaputt.
    Es liegen keine Zahlen vor? Wozu braucht man Zahlen, wenn etwas so offensichtlich ist, wie das Aufgehen der Sonne am Morgen. Singen, sich nahe anbrüllen und tanzen, schwitzen, schlechte Luft, enthemmt durch Alkohol und jeden Tag wen anderen abschleppen. Das ist ja so gar nichts für das Virus, denn es ist sittsam und rein.

  33. 24.

    Nein das stimmt nicht! Clubs sind wichtiges Kulturgut! Das weiß ich, jetzt wo ich meine Pillen wieder nehme. GEZ. Frank!

  34. 23.

    Die Grünen haben einen "clubpolitischen Sprecher"? *rofl*

  35. 22.

    Wie armseelig von den Grünen. Was glauben die, wie sich die Clubbesucher in den Clubs bewegen, mit 1,5 m Abstand und mit Maske, schweigend und ohne Alkohol - klar, wer das glaubt, glaubt immer noch, die Kinder bringt der Klapperstorch.
    Wieder eine Partei weniger auf meinem Wahlzettel ....

  36. 21.

    Ein Schelm wer sich böses bei dieser Strategie der Grünen denkt...

  37. 20.

    "Die Grünen greifen nach einem Strohhalm, um ihr Staatsversagen (mangelnde Kontrolle und kaum Bußgelder) zu kaschieren. Das Virus ist in Deutschland nicht weniger gefährlich wie in anderen Ländern. "

    Äh, klären sie uns doch mal auf wo das sog. "Staatsversagen" der Grünen liegen soll, wenn diese nicht einmal in der Bundesregierung vertreten sind. Auf DIE Erklärung wäre ich echt gespannt.

  38. 19.

    Am Anfang des ersten "lock-down" waren die Züge menschenleer, fast jeder hatte einen Waggon für sich allein. Inzwischen Gedränge ohne Ende. Viel Spaß beim Kontakte reduzieren dort oder nachverfolgen - dafür einfach Kontaktlisten in den vollgestopften Fahrzeugen des ÖPNV aushängen ;)

  39. 18.

    Wenn Sie den Bericht gelesen und verstanden hätten und nicht immer nur nach vermeintlichen Widersprüchen geifern würden, wäre Ihnen aufgefallen, dass es darin um Partys und Hochzeitsgesellschaften geht. Clubs bieten - wie im 6. Kommentar von mir geschildert - ähnlich gute Bedingungen für die Übertragung von Infektionskrankheiten der oberen Atemwege. Schach und Matt.

  40. 17.

    An alle Kommentierer mit Schaum vorm Mund:
    1.) keiner sagt, die Clubs müssen/sollten zum "Normalbetrieb" zurück
    2.) die Zahlen belegen, das es KEINE Rechtfertigung gibt, Clubs/Bars als Sündenbock hinzustellen (wie es die Politk macht)
    3.) Clubs/Bars haben KEINEN gravierenden Anteil an den aktuell steigenden Zahlen
    4.) politische veranlasste Entscheidungen, die im Widerspruch zur Realtität stehen, sind nicht haltbar
    5.) von Gerichten einkassierte Einschränkungen sind aufzuheben
    6.) und nun hat die Politik die Aufgabe, die wahren Spreader-Gründe ausfindig zu machen und zu unterbinden

    Und Ihr, die Sündenböcke so dankbar annehmt, befasst EUch einfach mal mit der Realität. Und die beginnt z.B. beim politischen Veragen mit den Reiserückkehrern im Sommer. Und davon will man nun mit "Partypeople" ablenken!

  41. 16.

    Bei 1. Lockdown war das schließen sinnvoll und angebracht und das hat glaub ich jeder hingenommen. Es ist richtig die Aufmerksamkeit auf die zu lenken, die eine große Gesellschaftsgruppe von Relevanz ist.

  42. 15.

    Ich erinnere mich noch wie im Sommer behauptet wurde, dass z.B. die BLM-Demos Superspreader-Events sein werden. Dem war nicht letztlich nicht so.
    Lasst die Clubs Konzepte ausarbeiten und umsetzen! Ansonsten kommt es immer wieder zu unkontrollierten Raves.

    Die neuen Fallzahlen sind kritisch zu sehen, aber es darf nicht vergessen werden, dass die Entwicklung der schweren bzw. Intensivfälle eigentlich von Relevanz sind. Stichwort: Unkoordinierter Aktionismus!

  43. 14.

    Sie Betreiber haben auch nicht Unrecht. Es gibt keine belastbaren Daten oder Erkenntnisse die als Beweise taugen, dass von Clubs, Gaststätten oder Beherbergungsbetrieben eine erhöhte Gefahr ausgeht. Bisherige belegte Fälle sind Einzelfälle. Viele der Coronamaßnahmen sind purer Aktionismus basierend auf hilflosem Nichtwissen gepaart mit Panik und dem Einfluss von Lobbyverbänden, die davon profitieren. Allein wenn ich da an die Pharmaindustrie denke..., die sich die Hände reibt und alle für dumm verkauft.

  44. 13.

    Ja ne, in Ischgl, die waren alle zusammen im Kino. So ohne sprechen, singen und so. OK, dann sollten wir die Clubs endlich komplett freigegeben. Mein Kollege freut sich schon die Trompete! Sein allererster Besuch dort endete als Superspreader-Ereignis... :-) es war ein echt geiler, unvergesslicher Abend! Endlich kann man überholen ohne einzuholen ;-)

  45. 12.

    Ja ne, in Ischgl, die waren alle zusammen im Kino. So ohne sprechen, singen und so. OK, dann sollten wir die Clubs endlich komplett freigegeben. Mein Kollege freut sich schon die Trompete! Sein allererster Besuch dort endete als Superspreader-Ereignis... :-) es war ein echt geiler, unvergesslicher Abend! Endlich kann man überholen ohne einzuholen ;-)

  46. 11.

    Es gibt weit mehr Probleme und Sorgen als dämlich mitten in der Woche abzudancen. Die Clubs sind m.E. sooowas von unwichtig.

  47. 10.

    Na dann bin ich ja beruhigt.... in den Bereichen mit den absolut höchsten Hygieneregeln kann das ja nicht passieren.
    Blöd ist nur .... die Clubs sind seit Monaten zu ..... sind aber trotzdem schuld ?
    Also ich finde das ist ein Widerspruch.

  48. 9.

    Ganz genau. Das bestätigt auch dieser Bericht:
    https://www.welt.de/politik/deutschland/article218064382/Berlin-Echtes-Problem-Immer-mehr-Infizierte-kooperieren-nicht.html

  49. 8.

    Wären die Clubs offen geblieben, hätten wir wohl schon im Mai Zahlen wie jetzt gehabt...und da fanden noch keine Großhochzeiten statt.
    Die Grünen leiden komplett unter Realitätsverlust. Die Karre ist im Dreck. Probleme werden weiterhin nicht benannt. Könnte ja grüne Wähler verschrecken.

  50. 7.

    Die Grünen sitzen im Senat. Reden sie nun mit zwei Zungen oder was soll das nun?

  51. 6.

    Die Clubs bieten ideale Rahmenbedingungen für die Verbreitung eines Virus: eng und stickig. Virentragende Aerosole fühlen sich dort pudelwohl. Aus diesem Grund ist die Schließung der Clubs absolut nachvollziehbar.

  52. 5.

    Ist es nicht eine grüne Gesundheitssenatorin, die etwas anderes in der Öffentlichkeit verbreitet. Machen jetzt die Grünen Oppositionspolitik in der Regierung oder saegen einige Grüne an den Stühlen der Etablierten. Es zeigt zumindest eins, ein verlässlicher Koalitionspartner sind die Grünen nicht.

  53. 4.

    Die Zahlen können nur so gut sein wie die Kontaktlisten in den einzelnen Clubs geführt werden, bzw. die Gäste ehrlich die Listen ausfüllen. Wenn am Ende eine Infektion aufgrund mangelnder Informationen oder fehlender bzw. unzureichender Zusammenarbeit mit den Gesundheitsbörden fehlt, dann können die Zahlen auch einfach mal nicht stimmen bzw. haben wenig Aussagekraft. Es erstaunt mich nur immer wieder wie offen die Menschen ihre Daten im Internet preis geben, aber wenn es darum geht Daten in Restaurants und Clubs zu hinterlassen, dann wird gemosert. Der letzte Coronahotspot war im Club Else, da haben sich die Gäste nicht an die Kontaktbeschränkungen gehalten und keinen MNS getragen. Der Betreiber hat es einfach geschehen lassen - soviel zu den Clubs. Was geht mich auch die Gesundheit anderer an.

  54. 3.

    Man braucht einen Schuldigen.... das war schon immer so.
    Man ist gefrustet und irgendwie muss sich dieser entladen..... also wird einem das geliefert.
    Unangenehm ist es wenn man das belegen soll und es nicht kann.

    Aber man kann sich sicher sein .... das hat trotzdem keinen einfluß .... mit den Clubs als Schuldige lebt es sich in dieser Krise einfacher.

  55. 2.

    Das Gerede von den Grünen ist- mit Verlaub gesagt- substanzlos. In der jetzigen Phase nutzt jede Minimierung der Kontakte.

  56. 1.

    Zitat: „Bei 70 Prozent der Fälle finde der Bezirk keinen Infektionsherd mehr.“

    Die Grünen greifen nach einem Strohhalm, um ihr Staatsversagen (mangelnde Kontrolle und kaum Bußgelder) zu kaschieren. Das Virus ist in Deutschland nicht weniger gefährlich wie in anderen Ländern.

    siehe „t-online Corona-Infektion: An diesen Orten lauert das größte Risiko“

    siehe „faz Studie aus Amerika Restaurants als Virenschleudern“

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