Berufsschullehrer an Berliner OSZ - Ein Corona-Leugner macht Schule

Do 12.11.20 | 16:50 Uhr | Von Olaf Sundermeyer
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Eingang Oberstufenzentrum Kommunikations-, Informations- und Medientechnik, Osloer Straße Berlin-Wedding. (Quelle: rbb/Abendschau)
Video: Abendschau | 12.11.2020 | Olaf Sundermeyer | Bild: rbb

Die Berliner Schulaufsicht prüft nach Informationen von rbb24 Recherche den ersten Fall eines Lehrers, der öffentlich Corona leugnet. Er bezeichnet Masken als "moderne Hakenkreuze". Schüler wollen seinen Unterricht boykottieren. Von Olaf Sundermeyer

Rüdiger Borrmann stellt sich am besten selbst vor. "Mein Name ist Borrmann. Ich bin Lehrer. Ich habe eine besondere Verantwortung für das, was gerade passiert. Und ich glaube, wir sehen gerade einen Demokratie-Notstand", sagt der Berufsschullehrer mit sonorer Stimme in einem seiner zahlreichen Youtube-Videos, die er seit dem Lockdown im Frühjahr in hoher Frequenz für einen eigenen Kanal produziert. In dem Video spricht er von "Medial geschürter Massenhysterie, Willkür der politischen Entscheidungen, massiver Einschränkung der Grundrechte" und von "Zensur der Meinungsfreiheit".

"Es gibt hier weit und breit keinen Virus"

An einem Oberstufenzentrum (OSZ KIM) im Berliner Ortsteil Wedding unterrichtet der gelernte Elektroingenieur Auszubildende in technischen Medienberufen im Umgang mit dem Internet. Die Schule hat ein strenges Hygienekonzept, um nach dem Lockdown im vergangenen Schuljahr wieder Schüler in ihren Räumen in der Osloer Straße unterrichten zu können. Maskenpflicht inklusive.

Aber Borrmann hält nichts davon. "Maske tragen ist dumm! Maske tragen ist ein absolutes No-Go! Und in einer Situation, in der wir uns gerade befinden, ist es noch dümmer", sagt er in einem seiner Videos, in dem er Corona gänzlich leugnet. "Es gibt hier weit und breit keinen Virus. Vor was wollen Sie sich schützen", sagt er, und erklärt die Maske zum "modernen Hakenkreuz". In Argumentation und Wortwahl folgt er damit der Bewegung der "Querdenker", die Deutschland seit einigen Monaten mit ihren Anti-Corona-Protesten überzieht.

R. Borrmann, Lehrer am OSZ KIM, Osloer Straße Berlin-Wedding. (Quelle: rbb/Abendschau)R. Borrmann ist Lehrer am Oberstufenzentrum in Berlin Wedding.

Beschwerden an die Schulaufsicht

Aus Sorge um ihre Gesundheit, und weil sie sich von ihm unzulässig politisch beeinflusst sehen, haben sich gleich mehrere Schüler schriftlich an die Schulleitung gewandt, in Briefen und verschiedenen E-Mails, die rbb24 Recherche vorliegen. Ebenso gibt es Beschwerden an die "Schulaufsicht berufliche Schulen" bei der Berliner Senatsverwaltung.

Bislang blieb der Schülerprotest aus ihrer Sicht folgenlos, berichten sieben Schüler aus drei unterschiedlichen Klassen im Interview. Die Schüler möchten aus Angst vor schulischen Konsequenzen anonym bleiben. Der Redaktion sind ihre Namen bekannt. Ihr wesentliches Anliegen ist, dass ihr Lehrer sein Verhalten ändert.

Einzelne Schüler sind der Meinung, dass er gar nicht mehr unterrichten dürfe. "Bei uns gab's den Kommentar: 'Ihre Masken müssen Sie nicht tragen, denn Corona gibt's im Sommer ja gar nicht'", berichtet ein Schüler über Rüdiger Borrmann. "Das sind Kommentare, die ich auch in großem Maße gefährlich finde." Eine Schülerin berichtet, dass Rüdiger Borrmann von seinem Sohn erzählt habe, mit dem er zusammen lebe, und der positiv getestet worden sei. "Dabei hat er sich darüber lustig gemacht, dass man ja nicht so laut reden sollte, weil er dann zu viele Aerosole im Raum verteilt. Und falls wir zufälligerweise schwerkranke Eltern haben, dann ist es nicht zu schlimm. Das ist ja nur eine Grippe."

Oberstufenzentrum auf der Osloer Straße in Berlin Wedding. (Quelle: rbb/Abendschau)

Politische Links in Telegram-Channel

Seit dem Lockdown im Frühjahr sei Corona Dauerthema im Unterricht von Lehrer Borrmann, sagen seine Schüler. Für das Home-Schooling hatte er eine Chat-Gruppe einrichten lassen, über die er seine Schüler laufend mit seinen Corona-Wahrheiten konfrontierte.

Einer der Schüler erinnert sich daran, dass er immer mehr "politische Links" in den Chat "gepackt" habe, darunter auch Videos des staatlichen russischen Propagandasenders "Russia Today" und von Ken Jebsen alias Ken FM, der auf Youtube Halbwahrheiten und Verschwörungsmythen verbreitet.

Als sich die Schüler gegen solche Inhalte in dem Klassen-Chat wehrten, lud Borrmann sie schließlich dazu ein, seinen "Telegram-Kanal abonnieren zu können", wie es in einem Schreiben an seine Schüler vor Beginn der Sommerferien heißt. Dort teilt Borrmann neben den Demonstrationsankündigungen der Querdenker auch die Nachrichten des rechtsextremen Corona-Leugners Attila Hildmann, der unverhohlen zu Gewalt und Umsturz aufruft.

Borrmann beruft sich auf Meinungsfreiheit

Die Schüler von Klassenlehrer Rüdiger Borrmann wollen nun seinen Unterricht boykottieren. Einige werden darin von den Betrieben unterstützt, in denen sie ihre praktische Ausbildung machen. Auch sie sehen ein Gesundheitsrisiko in dem Lehrer, der Corona leugnet, für ihre Auszubildenden und ihre übrige Belegschaft.

Rüdiger Borrmann möchte sich zu den Vorwürfen seiner Schüler nicht öffentlich äußern und beruft sich auf seine Meinungsfreiheit. Die Gelegenheit zu einer Stellungnahme lehnt er in einem freundlichen Telefonat ab. In einem langen Monolog weist er noch auf die angebliche Manipulation durch die öffentlich-rechtlichen Medien hin und bekennt sich zu den Zielen und Inhalten der "Querdenker"-Bewegung. Sich selbst nennt er allerdings einen "Einzelkämpfer".

Berliner Schulaufsicht hat "dienstrechtliche Prüfung" eingeleitet

Auch die Schulaufsicht und die Schulleitung des Oberstufenzentrums "OSZ KIM" möchten sich zu den Vorwürfen gegen Borrmann nicht äußern. Schulleiter Helmut Jäger antwortet schriftlich, dass ihm "Äußerungen zu Personalangelegenheiten nicht möglich sind". Es sei aber "zu klären, inwiefern Äußerungen einer Lehrkraft außerhalb des Schulbetriebs vom Grundrecht auf freie Meinungsäußerung gedeckt sind, oder ob hier schon die Grenze des Hinnehmbaren überschritten ist".

Ähnlich äußerte sich der Berliner Landesverband der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) auf Nachfrage. GEW-Geschäftsführer Markus Hanisch sagte, dass "sich Lehrkräfte durch ihr gesamtes Verhalten zu den Grundlagen unseres demokratischen Rechtstaats bekennen" müssten. Dies gelte auch außerhalb des Dienstes. "Das Betreiben und Bewerben eines Youtube-Kanals mit Verwendung des eigenen Namens lässt sich nur schwer als private Meinungsäußerung erklären", so Hanisch weiter.

Die Senatsbildungsverwaltung teilte dem rbb am Donnerstag mit, sie könne sich zwar zu einzelnen Personalangelegenheiten nicht äußern, dulde jedoch nicht, "dass Hygienemaßnahmen an Schulen unterlaufen werden." Es gäbe zudem klare und verbindliche Regelungen, die alle einzuhalten haben. Man werde es auch nicht hinnehmen, "wenn Lehrkräfte sich über diese Regelungen hinwegsetzen". Allgemein gelte: "Wenn die Senatsbildungsverwaltung von problematischen Fällen Kenntnis erlangt, lässt sie das dienstrechtlich prüfen. So haben wir das auch in der Vergangenheit gehandhabt." Nach rbb-Informationen wurde eine "dienstrechtliche Prüfung" gegen den Berufsschullehrer eingeleitet.

Sendung: Abendschau, 12.11.2020, 19:30 Uhr

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Beitrag von Olaf Sundermeyer

83 Kommentare

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  1. 83.

    Liebe Heike,
    ich hoffe du meinst das nicht ernst.
    Du wirfst also den Schülern vor den Lehrer zu verurteilen und verurteilst selbst die Schüler in völliger Ignoranz der Situation?
    Die Schüler haben seit Monaten versucht den Treiben ein Ende zu setzen nur fühlten sich weder Senatsverwaltung noch Schulleitung dazu in der Lage etwas zu unternehmen. Es wäre deren verdammte Pflicht solche Vorfälle zu verhindern. Dass sich die Schüler dann irgendwann an die Medien wenden ist ja wohl mehr als verständlich.

  2. 82.

    "...Da er mit seinem infizierten Sohn im selben Haushalt lebt, hätte er selbstverständlich in Quarantäne gehen müssen...."

    Scheinbar hat diesbezüglich niemand eine Quarantäne verhängt. Genau das ist das eigentliche Problem. Das System in ganz Deutschland funktioniert einfach nicht, und niemand versucht, diesen Fehler zu beheben. Aber auf Leute, die sich kritisch äußern, wird mit dem Finger gezeigt.

  3. 81.

    Als Lehrkraft trägt er privat auch Verantwortung, und wenn er gegen die Grundlagen des demokratischen Rechtsstaates bewusst verstößt, muss er seiner beruflichen Existenz "beraubt" werden.

  4. 80.

    Sollte dies stimmen, dass die Schulleitung bisher nichts unternommen hat, lässt dies evtle Rückschlüsse zu, dass sie der selben Meinung ist wie Herr Borrmann und müsste weitere Konsequenzen nach sich ziehen. Großes Fragezeichen .

  5. 79.

    Lieber Moritz,
    möglicherweise haben Sie hier einen entscheidenden Satz geschrieben : "... aus der Bahn geworfen ...". Leider kommt niemand der Corona-Hardliner auf den Gedanken, dass der Lehrer psychisch erkrankt sein könnte und sich die Depression auf diese Weise ihren Weg gebahnt hat. Dass der Lockdown psychische Folgen hat, wird wohl keiner bezweifeln und ich denke, dass viele Leute schon mit kleineren Problemen beim Therapeuten sind.

  6. 78.

    Ganz sicher ist es nicht die Aufgabe eines Lehrers seine persönliche Meinung als Lehrmeinung zu sehen. Nein er sollte seinem Lehrauftrag nachkommen.Dafür bekommt er seine Entlohnung.
    Gleiches gilt aber für Verfechter von rot - grünen ,kommunistischen oder religiösen Ideologien.
    In jedem Fall sollten Berufsschüler bereits in der Lage sein sich ein eigenes Meinungsbild zu erarbeiten.
    Das ist jedoch eher gehemmt weil bereits in der bisherigen Bildungskarriere so furchtbar viel schief lief. Diese Gesellschaft braucht aber willige Mitläufer die dann zu geistigen Brandstiftern mutieren. Unter dem Motto zu Allem bereit aber zu nix fähig,

  7. 77.

    Aber der Mann verletzt doch in beeindruckender Weise den Beutelsbacher Konsens!
    Entsprechend dem 'Beutelsbacher Konsens' ist es begrüßenswert, wenn Leher*innen im Unterricht politische und gesellschaftl. Ereignisse kontrovers diskutieren (lassen). Und selbstverständlich kann die Lehrkraft auch Positionen in die Diskussion der Schüler*innen einbringen, die dort vielleicht unberücksichtigt geblieben sind.
    Der im rbb-Beitrag kritisierte Lehrer hat jedoch nicht ausgewogen unterschiedliche Meinungen zu Pandemieschutz-Konzepten diskutiert, sondern eine einseitige Position bezogen und die Gegenposition (Maske tragen) explizit als "dumm" diffamiert. Das ist pure Propaganda und eben nicht Beutelsbacher Ausgewogenheit der Argumente!
    Und der 'Hakenkreuz-Vergleich' verbietet sich ja wohl von selbst.
    Zugute halten kann man ihm allenfalls, dass er seinen Schüler*innen - vermutlich unbeabsichtigt - eine Lehreinheit in Medienkritik gegeben hat: Glaube nicht jeden Unsinn, der durchs Internet spukt.

  8. 76.

    Nachdem ich mir 128 relevante Videos bei YouTube, einige bei Bitchute und auch den höchst irritierende Telegram-Kanal dieses Herrn angeschaut habe, habe ich Anzeige bei der Polizei erstattet.

    Es wäre schön, wenn es mir andere gleich tun würden.

    Als Privatmensch kann er seine eigene, freie Meinung haben. Auch wenn sie noch so falsch und lebensgefährlich ist.

    Aber als Lehrer des Landes Berlin ist er an das Schulgesetz gebunden, dort insbesondere an § 67. Das in Verbindung mit den Grundrechten der Schüler - das hier so oft erwähnte GG gilt nämlich auch für die - rechtfertigt diesen Schritt aus meiner Sicht mehr als ausreichend.

    Eine Lehrkraft, die sich derart radikalisiert und den Boden des Grundgesetzes eindeutig verlassen hat, darf nicht weiter im Dienst des Landes Berlin stehen, schon gar nicht als Autoritätsperson vor Schülern. Punkt.

  9. 75.

    Das Verbreiten von Lügen und extremistischen Positionen hat nicht das Geringste mit "Meinung" zu tun. Und Verschwörungstheorien sind auch keine "Kritik".

  10. 74.

    Allein das Auffordern, sich gegenseitig zu infizieren und den Unterricht dazu zu missbrauchen, extremistische Parolen zu verbreiten, macht ihn nicht nur ungeeignet für den Beruf, sondern auch zum Straftäter.

  11. 73.

    Erschreckend, wie viele Kommentatoren hier kein Problem damit haben, dass dieser Lehrer die jungen Menschen einer erheblichen Gesundheitsgefahr aussetzt! Da er mit seinem infizierten Sohn im selben Haushalt lebt, hätte er selbstverständlich in Quarantäne gehen müssen.

    Ich habe selber in der Schulleitung eines OSZ gearbeitet - es wäre für mich unvorstellbar gewesen, meine Schüler*innen in Gefahr zu bringen. Wenn die Senatsschulverwaltung nicht reagiert, hätte ich halt die Polizei gerufen, um die jungen Menschen in meiner Obhut zu schützen.

  12. 71.

    Wie die Schüler sich verhalten ist völlig daneben...da gibt es wohl andere Wege
    Da bekomme ich Angst vor der Zukunft

  13. 70.

    Die Schüler eines OSZ sind in aller Regel volljährig; die Eltern sind dann nicht mehr am Schulleben beteiligt.

    Die erwachsenen Schüler haben jedoch selber seit Monaten auf die Missstände hingewiesen - ein Skandal, dass der Lehrer nicht sofort zur Ordnung gerufen wurde und weiter unterrichten durfte, obwohl er mit seinem Covid-19-positiven Sohn im selben Haushalt lebt.

    Offenbar spricht er im Unterricht auch noch bewusst laut und ohne seine Schüler*innen durch eine Maske vor seinen Aerosolen zu schützen. Das ist glasklar eine Körperverletzung, die schon vor Monaten nicht nur dienstrechtlich, sondern auch strafrechtlich hätte verfolgt werden müssen.

  14. 68.

    Der Beutelsbacher Konsens wird doch nur dann erfüllt, wenn auch kritische Ansichten berücksichtigt werden.
    Gerade dann, wenn sie wie bezüglich der Corona-Massnahmen nicht nur von Randgruppen, sondern aus der Mitte der Gesellschaft kommen.
    Wenn Wirtschaftsverbände und Wissenschaftler Kritik üben, welche von einem mittleren zweistelligen Prozentanteil der Bevölkerung geteilt wird, dann ist solche Kritik im Rahmen eines ausgewogenen, sachlichen, zum mündigen Bürger erziehenden Unterrichts auch zu behandeln.

    Ganz offen ist noch, ob die dienstrechtlichen Untersuchungen nicht vielleicht ergeben werden, dass der Lehrer durch die Einhaltung der Pflicht, die Kritik an den "Corona-Massnahmen" den Schülern gegen in nicht-diffamierender Weise zu vermitteln, den Beutelsbacher Konsens vorbildlich eingehalten hat.

    Dass Kritik an den "Corona-Massnahmen" dazu führt, dass hier nach der Vernichtung der beruflichen Existenz des "Corona-Leugners" gerufen wird, finde ich jedenfalls beklemmend.

  15. 67.

    Ich stelle mir gerade vor, ein Lehrer oder eine Lehrerin würde öffentlich per Internetforum dazu aufrufen, Verkehrsregeln dergestalt zu missachten, dass auf das Vorfahrt-Achten-Schild zu pfeifen sei, ebenso wie in anderen Fällen auf die Regel Rechts vor Links. Damit sollten Menschen "konditioniert" werden, was ja sogar nicht einmal grundsätzlich falsch ist, denken wir an die nahezu Vollbeampelung von Städten.

    Es ist einen Unterschied zwischen Äußerung und Beförderung von Kritik und gemeingefährlichem Verhalten.

  16. 66.

    Es tut mir leid, aber sehr viele Lehrer beeinflussen die Kinder zur Energiewende positiv, obwohl der ueberstuerzte Atomausstieg auch umstrittenen ist. Gegen diese eindeutige politische einseitige Beeinflussung der Schüler regen sie sich nicht auf. Wenn ein Lehrer aber kritisch zur Coronapandemie ist und dies seinen Schülern vermitteln will, fordern sie maximale Konsequenzen. Für mich messen sie mit zweterlei Masse.

  17. 65.

    Keiner darf wegen seines Geschlechts, seiner politischen Auffassung.... diskriminiert und benachteiligt werden. So sinngemäß steht es im Grundgesetz.
    Man möge persönlich zu der Auffassung des Lehrers ja unterschiedlicher Meinung sein. Aber ein Berufsverbot zu fordern und ein Entfernen von der Schule geht zu weit. Leider ist es in der Gegenwart nicht der erste Fall, wo dies passieren könnte. Erinnert sei an der Fall des Präsidenten des Theaterverbandes, der seinen Job verlor, weil er sich öffentlich mit einem Politiker der AfD getroffen hat. Auch an verschiedenen Universitäten und Hochschulen wurde gegen Angehörige des Lehrkoerpers vorgegangen weil sie mit der legalen und zugelassenen Partei AfD sympatisierten oder deren Mitglied sind oder waren. Man muss einem Teil der Bürger schon attestieren, dass sie aus der Geschichte nichts gelernt haben. Es ist leider Mode geworden, für jemandem deren Meinung nicht gesellschaftlich konform ist persönlich durch Berufsverbot maximal zu vernichten. Was kommt als Nächstes, Sippe haft?
    Damit keine Missverständnisse aufkommen, selbstverständlich muss man sich mit diesen Auffassungen auseinander setzen, aber nicht mit beruflicher Vernichtung. Soweit wie ich weiß, ist die Querdenkerbewegung zwar umstritten, aber nicht verboten. Der Lehrer tut also nichts illegales.

  18. 64.

    Schön, dass der RBB gegen anders denkende hetzt. Ja, das scheint tats. mal ein "Corona-Leugner" zu sein. Wenn er aber seinen Unterricht liefert, sollte ihm die Meinungsäußerung doch möglich bleiben, auch wenn sie nicht linientreu ist.
    Die Behauptung, der betr. Lehrer entspr. damit der Argumentation der Querdenker stimmt ja wohl nicht, weil diese nicht das Virus oder dessen Ausbreitung bezweifeln, sondern die Eindämmungsmaßnahmen für nicht verhältnismäßig halten.

  19. 63.

    Wie können Sie rbb Abendschau und rbb24 diesem Corona-Leugner so ein großes Portal geben? Warum müssen Sie Ausschnitte aus seinem Blog/YouTube Kanal auch noch im Original zeigen?
    Der Betrag ging mind. über 2 oder 3 Minuten - das ist wertvolle Sendezeit, nun erhält er doch noch mehr Forum und Zuschauer! Unverständlich!

    Es würde reichen, abgeschwächt zu zitieren und dementsprechend einzuordnen! Aber so geben Sie diesem Typen doch erst recht ein Forum und das im Abendprogramm - verstehe ich nicht.

  20. 62.

    Wie darf sowas überhaupt noch unterrichten? Und ich meine nicht wegen Covidiot, sondern vorsätzlicher Körperverletzung!

  21. 61.

    Es sollte hier aufgeteilt werden: Einmal, wenn der Herr in seiner Funktion als Lehrer seine Schüler zur Missachtung der angeordneten Schulregeln aufgefordert hat, ist es ein zu sanktionierendes Dienstvergehen. Und die Existenz von Covid-19 in Abrede zu stellen ist einfach bescheuert. Zum zweiten ist es der Ton des Berichtes. "Corona-Leugner", soll das so etwas sein wie ein "Holocaust-Leugner"? ist Corona ist so etwas wie Holocaust? Was soll damit suggeriert werden? Von einigen Vertretern der Grünen kam ja schon die Idee, "Corona-Leugnung" als politische Straftat gleich der "Holocaust-Leugnung" verfolgen zu lassen.

  22. 60.

    Mein Sohn geht auf diese Schule. Ich möchte, dass er und alle anderen Schüler vor diesem ignoranten Lehrer geschützt werden.
    Es ist im großen und ganzen eine sehr gute Schule. Um diesen Ruf beizubehalten, plädiere ich für die sofortige Entfernung dieses vermeintlichen Querdenkers aus dem Unterricht.
    Ich kann nur hoffen, dass die Behörden schnell reagieren. Es ist ein echtes Armutszeugnis der Schulleitung, in diesem Fall keine klare Stellung zu beziehen.

  23. 59.

    Hätte man mir vor einigen Jahren gesagt, es wird ein Lehrer mit Kündigung gedroht, weil er die Existenz eines Virus leugnet, ich hätte laut gelacht. Wie unangemessen! Ich leugne die Existenz des Virus nicht, merke aber auch, dass man selbst als biologisch-wissenschaftlich gebildeter Mensch sehr, sehr vorsichtig sein muss mit Einschätzungen und Äußerungen zum Thema. Es herrscht eine gereizte, aufgeheizte Stimmung, die aus der Unsicherheit unserer Politiker resultiert. Sie wissen bereits, dass sie Fehler gemacht haben, die weitreichend waren. Das kann gefährlich werden für einige. Deshalb wird so aggressiv auf die einzige Wahrheit gepocht und alles anderslautende brutal unterdrückt. Das macht mir viel mehr Angst als Corona.

  24. 58.

    Auch ich war mal an dieser Schule während meiner Ausbildung. Mich machten die Zustände an dieser Schule krank. Wir hatten Lehrer, die uns nicht förderten und uns ständig vorwarfen dumm und faul zu sein. Erklären wollte man auch nicht wie es richtig ging, dass könne man sich ja selber beibringen. Dafür gebe es ja Fachliteratur. Wie viele andere war auch ich froh aus der Schule raus zu sein.
    Herr B. hat einen speziellen Ruf und wurde wegen seinem cholerischen Verhalten bereits von der IHK aus dem Prüfungsausschuss hinaus komplementiert.
    Unterrichten durfte er munter weiter.
    Hier stinkt der Fisch aber vom Kopf. Die OSZ laufen bei der Senatsverwaltung unter dem Radar.

  25. 57.

    Die private Meinung hat im Unterricht in den meisten Fällen nichts zu suchen, es sei denn, es geht um Grundrechtsverstöße oder vergleichbare Dinge. Deshalb würde ich auch keine Stellung zu BLM beziehen. Zu Rassismus schon.

  26. 56.

    Die beiden Videos haben mir schon gereicht. Ich werde sicherlich nicht auch noch den Telegram-Kanal besuchen, um noch mehr rechtsextreme Propaganda und Verschwörungen zu erhalten. Das hält ja niemand aus. Die vorliegenden Einrücke der Schüler und die Aussagen des Lehrers reichen völlig. Der Mann hat in einer Schule nichts zu suchen.

  27. 55.

    Natürlich haben Aussagen wie "Corona gibt es nicht" in der Schule nichts zu suchen.

    Wer allerdings Äußerungen wie im ersten Absatz (Demokratienotstand, Grundrechtseinschränkungen) aus der Schule verbannen möchte, der muss den Lehrern auch sämtliche Sympathiebekundungen für Freitagsdemos oder BLM etc. verbieten.

  28. 54.

    Wie hier fast alle einen Menschen verurteilen, nachdem sie ein kurzes Video gesehen bzw. 5 min gelesen haben. Geht doch mal auf seinen Kanal um ihn wirklich einschätzen zu können. Ein Hohlbrot scheint dieser Lehrer jedenfalls nicht zu sein.

  29. 53.

    Was einige für Hass und Hetze im Forum zu diesem Lehrer abgeben finde ich erschreckend. Es erinnert mich an DDR-Zeiten u. schlimmere. Mich stört die Angst- und Panikmache der Medien, einiger "Experten" und der Politik schon lange. Die Krankheit ist nicht besonders gefährlich, aber neu. Das Gesundheitssystem kann schnell vor allem personell überlastet werden und der Schutz von Risikogruppen sollte selbstverständlich sein, auch bei einer Grippe. Ich finde es auch nicht gut, dass man seine persönliche Meinung zu stark in den Unterricht einbringt. Das gehört fast grundsätzlich nicht dahin. Eine Hexenjagd auf anders Denkende deckt sich aber in keiner Weise mit den Grundsätzen von Demokratie und Freiheit. Seine Meinung darf und soll er haben dürfen. In manchen Punkten deckt sie sich mit meiner. Aber im Dienst hat man sich an Vorschriften zu halten. Man kann Kritik gerne gegenüber dem Dienstherrn äußern. Das war es dann aber auch. Kündigung od. Schlimmeres sind vollkommen unangemessen.

  30. 52.

    Verstörend zu sehen, was mit meinem alten Webtechniklehrer passiert ist. Dabei ist er, als ich (vor drei Jahren) Unterricht bei ihm hatte, nie als Verschwörungstheoretiker aufgefallen. Die Pandemie (bzw. das Virus “Falschinformation” in Form von YouTube-Videos auf unseriösen Seiten) hat einigen (scheinbar) fest im Leben stehenden Menschen aus der Bahn geworfen. Finde sowas immer wieder sehr erschreckend.

  31. 51.

    Ich hatte ihn drei Jahre als Lehrer, er ist nicht mehr schon seit Corona so, leider! Aber selbst da in Direktor so kann er auch nur nach Oben Melden und ihn zum Gespräch Zitieren. Daher finde ich es schade das hier einige den Rücktritt/ die Kündigung des Rektors fordern. Isa hat meines Wissens nach das beste gegeben und auch mit und Schülern darüber gesprochen. Selbst die Schülerverwaltung hat das bemängelt und es nach oben gemeldet. Hier ist diesmal die die Oberestelle dran schult. Früher wahr es ein Klasse Lehrer, Heute steht ihm das Lehrer nicht mehr zu.

  32. 50.

    Hatte vor gut einer Stunde bereits einen Kommentar geschrieben. Leider würde der bis jetzt vom Moderator nicht freigeschaltet. Nochmal "handsam": Solche Lehrer gehören entlassen. Und zwar sofort. Ich kann nicht nachvollziehen, das "Hauswurtsendungen" meinen Briefkasten verstopfen. Mit Parolen der AfD, die sich mit ihren Aussagen im Bundestag Woche für Woche selbst ins Abseits stellt. Demokratie muss das ertragen. Aber "Gott sei Dank" hat die gebildete Bevölckerung von unserem Land eine andere Meinung.

  33. 49.

    Sein gutes Recht, diese Meinung zu äußern, aber nicht im Rahmen des Schuldienst. Dieser Lehrer muss entlassen werden !

  34. 48.

    Da hätte der Schulleiter schon viel früher einschreiten müssen! Der müsste auch seinen Posten abgeben, da er so ein Verhalten von einem Lehrer unter den Tisch kehrt.

  35. 47.

    Beamten (was der Herr wohl nicht ist) kann man die Pension nicht streichen. Man kann sie höchstens über aufwendige Verfahren aus dem Beamtenverhältnis entlassen. Geschieht dies muss der Arbeitgeber für die gesamten Jahre, in denen der Beamtenverbeamtet war, Sozialversicherungsbeiträge nachzahlen. Und selbst dann erhält der ehemalige Beamte eine Rente, die ein normaler Angestellter in der Höhe nicht erreichen würde.

    #NurMalSo

  36. 46.

    Sehe ich auch so. Sofort und ohne Fortzahlung der Bezüge entlassen. Dieser „Lehrer“ ist nicht nur untragbar, sondern auch gefährlich für Schüler, Eltern und Lehrer mit seinen kranken Gedanken.

  37. 45.

    Den Mann entlassen da er gegen Maßnahmen und Anordnungen verstößt. Als Lehrer ist er für mich nichttragbar da er unser Jugend nicht unsere Werte so vermittelt wie es sich gehört.

  38. 44.

    Private Meinungen, ganz besonders solche, die einen extremen Charakter haben, haben im Unterricht nichts zu suchen. Das Problem besteht, glaube ich zumindest, in diesem Fall nicht darin, dass ein Lehrer privat seltsame bis unakzeptable Meinungen hat und auch diese in Sozialen Medien kundtut, sondern darin, dass er von seinem Sendungsbewusstsein übermannt vergessen hat, dass er das Unterricht nicht als Plattform für Agitation missbrauchen darf. Tat er das, ist es ein ernsthaftes Vergehen.
    Gleichzeitig ist es vielleicht gut zu erinnern, dass man momentan sehr schnell zum Corona-Leugner abgestempelt wird. Auch wenn man die Existenz der Pandemie keineswegs leugnet, sondern nur Bedenken zum Sinn und Umfang diverser Maßnahmen äußert und eine abweichende Einstellung zu egal was hat. Scheint hier allerdings nicht der Fall zu sein.

  39. 43.

    Was da wohl dabei rauskommen soll? Der Lehrer leugnet Corona im Wort, der Senat aber durch Nichtstun auch. Denn Frau Scheers macht nichts, was der Lage an den Schulen angemessen erscheint: keine Konzepte für halbe Klassen, keine digitalen Inhalte für Lehrer, keine angepassten Verteilerschlüssel, keine techn. Vorgaben für Hygiene (Toiletten, Warmwasser) usw. Stattdessen werden CO2 Messgeräte angeschafft (guter Verkäuferjob :-), die einem Lehrer sagen sollen: nach 20 min lüften...

  40. 42.

    Dass der erste Absatz des Artikels sich zum Aufhänger eignet, erschließt sich mir nicht. Das ist inzwischen links (lies telepolis), in der Mitte (Bundestagsdebatte, nein nicht AfD-Worte), konservativ (lies achgut) und vor Gericht Thema und keine Einzelmeinung.

    Ruft der Lehrer aber dazu auf, Verordnungen oder Hygienekonzepte der Schule nicht zu beachten, dann ist das nicht mehr von der Meinungsfreiheit gedeckt und zu sanktionieren.

    Wer aber will, dass Meinungsäußerungen von Lehrern generell nicht zulässig sind, muss das für alle Themen so sehen. Beispiel Klima. Aufrufe zur Verletzung von Gesetzen oder deren Duldung sind ohnehin zu sanktionieren, Beispiel Schulpflicht der FfFler. (Beispiel Klima nur wegen der guten Vergleichbarkeit, Themen gern erweiterbar)

    @Eric: Wer das Wort Leugner in anderen Zusammenhängen als Holocoust-Leugner nutzt, zielt damit nur auf die Dieskreditierung des Anderen. Eine sachliche Diskussion ist gar nicht das Ziel. Nennt man Hybris, würde ich sagen.

  41. 41.

    Ich war mal Schüler am OSZ KIM und bin so froh, dass die Zeit vorbei ist. Es gibt übrigens auch eine Berufsschule für Medientechnik in freier Trägerschaft. Da haben Lehrer Kompetenz mit Branchenbezug, die Lehrer und das Schulsekretariat sind sehr engagiert und seit dem Beginn von Corona hat es auch keinen Unterrichtsausfall gegeben. Als Berufsschule für Medientechnik wissen die nämlich sehr gut, wie man digitalen Unterricht macht und haben die Schulschliessung einfach online gut überbrückt. Mega peinlich erscheint da im Vergleich das OSZ KIM als „Medienschule“. Da lief nix ab März, die Lehrer waren nicht mehr gesehen, digitaler Unterricht so gut wie nicht vorhanden. Ich hätte mal von der anderen Schule vorher wissen sollen. Das OSZ KIM kann man sich jedenfalls schenken.

  42. 40.

    Gleich entlassen.

  43. 39.

    Gut, dass das System funktioniert und solche Leute schnell ihren Job los sind. Kann doch nicht wahr sein sowas. Von jemandem studierten erwartet man sowas eigentlich eher weniger.

  44. 38.

    Lieber RBB, bitte dranbleiben, wie es mit diesem Lehrer weiter geht. Er behauptet, seine Familienmitglieder sind positiv auf Corona getestet worden? Wieso lässt man ihn dann noch vor die Schüler treten? Das geht ja gar nicht! Seine Äußerungen in den Videos sind unter aller Kanone. Wer Maksen mit Hakenkreuzen vergleicht, der ist in einer Bildungseinrichtung völlig falsch am Platz. Dieser Mann ist für den Job absolut untragbar. Meine Meinung.

  45. 37.

    Als die AfD Meldeportale aufgesetzt hat, mit denen Schüler oder Eltern auf Lehrer hinweisen konnten, die das Gebot der weltanschaulichen Neutralität verletzen, riefen die einschlägig Verdächtigen (GEW etc.) "Pfui! Denunziation!" Wenn Sundermeyer ermittelt, ist es natürlich ganz etwas Anderes. Merke: Es kommt auf die Art der Abweichung von der Neutralität an.

  46. 36.

    Der Typ indoktriniert die Schüler was soll das mit Diskriminierung zu tun haben? So bald eine Widerrede kommt, zerbrechen diese Verschwörungstypen immer und jammern, dass ihnen unrecht getan wird. Wenn er schon die Schüler in seinem Telegram Channel mit dem Zeug belästigt, dann soll er das mal erklären.

  47. 35.

    Die Wahrheit tut weh. Er ist halt Corona Leugner. Welche Art von Mensch ist das eigentlich, der sich auf Meinungsfreiheit bezieht, aber andere Manipulation vorwirft und wen man nachfragt er nichts mehr sagt? Ein Narzisst?

  48. 34.

    Der Lehrer fliegt garantiert. Wirkt wie Volkslehrer 2.0.

  49. 33.

    Einfach herrlich, die Antwort an" Besserwiser" :-)). Wenn es nicht so ein ernstes und trauriges Thema wäre und sich dabei nicht zuviel Dummheit offenbaren würde, könnte ich mich ausschütten vor Lachen....

    Und ja: Herr Borrmann ist als Lehrer absolut untragbar und darf keinen Unterricht mehr machen. Er kann eine persönliche Meinung zu allem haben, die hat er jedoch gefälligst in seinem Privatbereich zu lassen....Mich erbost, dass ihn sowohl die Senatsschulverwaltung als auch die Leitung des OSZ nicht längst vom Dienst suspensiert haben. Wer zögert, schwimmt in seinem Fahrwasser mit und sollte ebenfalls ausgetauscht werden. Solchen Menschen ist es u.a. zu verdanken, dass wir nun alle für eine wahrscheinlich lange Zeit im Lockdown sein müssen!

  50. 32.

    Zwei Fragen: 1. Äußern sich denn die Eltern gar nicht zu solchen "Lehrkräften"? Sie könnten doch mal die Kinder LAUT unterstützen! Wo bleiben denn die Elternvertreter ?!?
    2. Frage: wie äußert sich so ein Mensch, wenn er, was ich wirklich niemanden wünsche, selbst an covid 19 erkrankt? Er liegt dann im schlimmsten Fall mit einem leichten SCHNUPFEN auf der Intensivstation!

  51. 31.

    Eine Farce, keiner will sich weh tun, alle ducken sich weg. Erst Schüler bringen mit viel Aufwand die Sache ins Rollen. Die Schulleitung schaut weg und hat nichts dazu zu sagen. Bloß nicht den Kollegen gängeln oder mal konsequent nachhaken.
    Es ist leider wie so oft. Öffentlicher Betrieb, öffentliche Mittel, und bloß keine Störenfriede von außen, die Unruhe in die Gemütlichkeit und Wärme des Staatsdienstes bringen.

  52. 30.

    "von den blauen Bergen kommen wir. Dieser Lehrer ist genauso doof wie wir." Meine Meinung.

  53. 29.

    Mein Kind geht auf diese Schule und dieser Lehrer ist anscheinend nicht der einzige Leugner.
    Wie kann es sein, dass Schüler Angst haben müssen sich namentlich nennen zu lassen,in unserer heutigen Zeit?Wie kann es sein dass die Schulaufsicht es zulässt,das d. Lehrer die g. Zeit weiter ohne Konsequenz unterrichten kann und eben dabei seine Meinung den Schülern gegenüber ständig kundtut?
    Das die Beschwerden der Schüler nicht sofort Wirkung zeigen?
    Schüler diesem Risiko ausgesetzt werden, angesteckt zu werden wenn sein eigener Sohn krank ist und das Risiko in Kauf zu nehmen das Eltern der Schüler erkranken, evtl auch schwer?
    Das sollte Konsequenzen geben!
    Das hat nichts mehr mit freie Meinungsäußerung führ mich zu tun und im Unterricht nichts zu suchen!
    Ich finde das sehr sehr unverantwortlich.

  54. 28.

    War selbst vor einigen Jahren Schüler an dieser Schule. Leider zeigt dieser Vorfall erneut was für ein Filz an der Schule und in der Senatsverwaltung sitzt. Damals gab es Beschwerdebriefe bis an die Senatsverwaltung und Unterschriftensammlungen. Schon damals hatten wir das Gefühl, dass die Schulaufsicht bei OSZ-Lehrern lieber weg schaut, weil es kaum Fachpersonal gibt. Pädagogische Fähigkeiten zählten da nicht. Hauptsache irgendwie fachlich geeignet. Schon damals wurden die Azubis an dieser Schule durch Lehrer und ihr Verhalten beeinträchtig. Verantwortlich fühlten sich weder Senatsverwaltung noch IHK. Nur unser Betrieb machte Druck und schaffte etwas Bewegung und die Seilschaften aufzulösen. War mehr als froh aus diesem Laden raus zu sein.

  55. 27.

    Corona zu leugnen ist keine Meinung. Die Schulleitung bekommt einen auf den Deckel sollte Sie sich ohne Absprache mit der Senatsverwaltung zu solch einem Thema äußern. Davon mal abgesehen wissen alle am OSZ KIM dass Herr Borrman sehr speziell ist. Er ist übrigens Angestellter kein Beamter.
    Passieren wird eh nichts, vermutlich läuft es wie sonst auch in der Schulpolitik von RRG, alles wird kleingeredet, dann wird man zum Sozialpädagogen geschickt und schließlich wird attestiert, dass er ja nichts dafür kann und wir ganz behutsam mit ihm umgehen sollen.

  56. 26.

    Zitat "Die Tragik,, besteht einzig darin, dass man Menschen diskriminiert, weil sie eine andere Meinung haben, mit der man sich ungerne auseinander setzt"

    Falsch. Der Herr, und offensichtlich Sie auch, können die "Meinung" haben, dass "Maske tragen" nicht richtig ist. Der Punkt ist, dass Sie es trotzdem tun müssen, weil es vorgeschrieben ist und das ist es weil es begründete Erkenntnisse gibt, dass es nützt. (auch wenn Sie das nicht glauben wollen)
    Wer sie nicht trägt, wo vorgeschrieben, und dazu aufruft, sie nicht zu tragen, außert damit nicht eine Meinung sondern wird kritisiert und ggf. bestraft, weil er andere gefährdet.
    Es gibt Menschen, die glauben, dass Tempo 30 vor einer Schule nichts bringt. Diese Meinung können sie haben, sehen aber viele in der Gesellschaft und die Verwaltung anders, wenn sie erwischt werden, kostet es Strafe.
    Nix Diskriminierung, sondern Zusammenleben in einer Gesellschaft.

  57. 25.

    Egal was. Das sind persönliche Ansichten und die hat er in der Schule nicht seinen Schülern aufzuzwingen. Dieser Typ ist als Lehrer völlig fehl am Platz. Und die Schulleitung die nicht handelt wohl auch.

  58. 24.

    Zitat:
    "Eine Nachbarin von mir hat vor geraumer Zeit bezweifelt, dass die Erde eine Kugel ist. Bitte teilen Sie mir mit, wie wir mit ihr verfahren sollen:"

    Nun stellen Sie sich nicht dümmer.
    Als "Nachbarin" kann sie behaupten was sie will.
    Wenn sie allerdings Lehrerin (vielleicht Astronomie...?) an einer öffentlichen Schule sein sein sollte, wäre sie aus dem Dienst zu entfernen.

  59. 23.

    Scheibenförmige Ansichten über die Erde gefährden niemandes Gesundheit, oder? Also laden Sie sie gerne weiter zum Grillfest ein, nachdem Sie Teer und Federn schonend entfernt haben. Und gegen Pocken, Kinderlähmung und Masern hätte man natürlich niemanden Ihrer Vorfahren impfen müssen - aber dann könnten Sie sich heute wahrscheinlich mangels Existenz keine Gedanken zu Scheibennachbarn machen. Wäre doch schade.

  60. 22.

    Aufschlussreich, dass Sie den Begriff Holocaust-Leugner in diese Reihung mit einbeziehen, so, als könne es dazu zwei Auffassungen geben.

    (Das Leugnen alles anderen ist zwar nicht schön, sollte aber ausgehalten werden. Gegenüber Schülern ist dies noch einmal etwas anders.)

  61. 21.

    Ich hoffe, dieser Lehrer ist KEIN Beamter. Falls doch, ist ein ein Sicherheitsrisiko für unser Land. Sofort aus dem Dienst entfernen und die Pension streichen. Eine Mund- Nasenbedeckung mit dem Hakenkreuz zu vergleichen ist wirklich sehr krank.

  62. 20.

    Sowohl Schüler als auch Lehrer wussten sehr genau, wie er drauf war. Das macht das ganze ja so traurig ... auch meine Klasse hat mehrere E-Mails an die Schulleitung geschrieben und es hat viele Proteste gebraucht, bis etwas passiert ist

  63. 19.

    Vielen Dank für diesen Artikel!
    Herr Borrmann durfte leider schon lange seine eigene politische Meinung durch Plakate in der Schule propagieren, ohne dass die Schulleitung etwas unternommen hat. Es freut mich sehr zu sehen, dass unser Protest nun Wirkung gezeigt hat, nachdem Herr Jäger lange Zeit gar nicht reagiert hat.

  64. 18.

    Persönliche Ansichten haben in Schulen nichts zu suchen, sondern die Vermittlung von Wissen und Bildung. Wenn der Lehrer den Auszubildenden seine Meinung aufzwingen will, so ist es völlig richtig, dass der Lehrer boykottiert wird.

  65. 17.

    Und wie positioniert sich die Schulsenatorin dazu?
    Man vernimmt nur lautes Schweigen!

  66. 16.

    Wenn der Lehrer seine Position missbraucht, um Kinder politisch manipulieren zu wollen, dann ist das nicht hinnehmbar. Es ist schlimm, was für Lehrer bei uns herumlaufen. Man denke mal an Herrn Höcke, der auch Lehrer war. Oder an den selbsternannten "Volkslehrer". Extremisten haben im Schulwesen nichts verloren. Hat das denn im Kollegium niemand bemerkt?!

  67. 15.

    Das passiert, wenn es keine Fachkräfte für das Berufsschul-Lehramt gibt.
    Leider unterrichteten an dieser Schule schon in der Vergangenheit ganz besonders „qualifizierte“ Pädagogen. Erinnere mich ungern an die Zeit am OSZ KIM.
    Schon etwas kurzsichtig sich so zu verhalten, wenn die Schülerschaft in Medienhäusern seine Ausbildung macht. Da fragt man sich ernsthaft, was da falsch läuft.

  68. 14.

    Wenn die verbeamtete Lehrkraft verfassungsfeindliche Meinungen vertritt, darf sie das weder in der Freizeit, noch auf der Arbeit. Wer unbewiesene Behauptungen verbreitet, hat keine Meinung, sondern versucht die laut Verfassung legitimierte Regierung zu diffamieren. Das ist Hetze und keine Meinung. Das ist tendenziös und verstößt gegen den Beutelsbacher Konsens. Grüße,

  69. 13.

    Was für ein Stigma:
    Corona-Leugner!
    Rangiert vor Klima-Leugner, Holocaust-Leugner, Diesel-Fahrer, SUV-Besitzer, Fleischfresser, Umweltsau, u.v.m. was es zu "leugnen" gibt.
    Gibt es noch Steigerungsformen, was kommt danach?

  70. 12.

    in dem Moment, in dem er seine Schüler/innen auch im Rahmen des Online-Unterrichts im März in seinen Chat-Kanal (egal über welche Plattform) eingebunden hat, hat er seine Ansichten zum Bestandteil seines Unterrichts gemacht und den Bereich der außerdienstlichen Meinungsfreiheit verlassen. Auch im Präsenzunterricht scheint er ja seine Schüler/innen in seine krude Gedankenwelt ziehen zu wollen. Außerdem ist er ja wohl Beamter (es wird nicht arbeitsrechtlich, sondern dienstrechtlich ermittelt). Damit hat er erweiterte Pflichten (die mit seiner gegenüber Angestellten besseren Versorgung honoriert werden), die deutlich bis in den formal außerdienstlichen Bereich reichen (näheres im Landesbeamtengesetz).

  71. 11.

    Die Tragik,, besteht einzig darin, dass man Menschen diskriminiert, weil sie eine andere Meinung haben, mit der man sich ungerne auseinander setzt.
    Sie schreiben davon, dass Gegner der verordneten Maskenpflicht keine überzeugenden Argumente haben.
    Das finden Sie "schrecklich". Liegt es vielleicht daran, dass Sie Argumente mit Meinung verwechseln? Und eine Meinung zu haben, ist in diesen Zeiten schwer. Für die eine, wie für die andere Seite.

  72. 10.

    Die Schulleitung möchte sich zu Personalangelegenheiten nicht äußern ....
    Was für ein unglaublicher Verein ...

    Ich kenne die Schule zufällig ganz gut. Herr Borrmann hatte auf jeden Fall viel Zeit für die Erstellung seines Videokanals auf YouTube. Ab Mitte März bis in den Juni hinein lief gar kein Unterricht an dieser Schule. Auch digitaler Unterricht wurde mit ganz, ganz wenigen Ausnahmen nicht angeboten und das obwohl es DIE staatliche Berufsschule für Medientechnik in Berlin ist.
    Ich glaube dieses Versagen hatte auch mehr mit dem Wollen und weniger dem Können der dortigen Lehrkräfte zu tun. Peinlich ohne Ende, aber hey sind ja nur Steuergelder die da verbraten werden.

  73. 9.

    Eine Nachbarin von mir hat vor geraumer Zeit bezweifelt, dass die Erde eine Kugel ist.

    Bitte teilen Sie mir mit, wie wir mit ihr verfahren sollen: Genügt es, sie aus unserer sauberen Straße zu vertreiben, oder sollten wir sie dabei auch teeren und federn? (Selbstverständlich boykottieren wir schon ganz anständig ihre Versuche, uns zu grüßen. Wie es sich gehört für Anhänger einer freien, offenen Debattenkultur und eines angstfreien Diskurses.)

  74. 8.

    Seine private Meinung hat im Unterricht nichts verloren.
    Etwas anderes ist es im Rahmen des Unterrichts eine Betrachtung wie Meinungen durch das Internet beeinflusst und manipuliert werden.
    Und was er privat macht sollte dann die Schule nichts angehen, vor allem weil er nicht die Demokratie an sich in Frage stellt, sondern hier nur einen Bereich nimmt bei dem er der Meinung ist das hier Politiker sich nicht an die Verfassung halten.
    Da die Einschränkung von Grundrechten unter der corona Verordnung aufgezählt wird sagt er da nichts falsches.

  75. 7.

    Einerseits muss die Schule ihre Schüler/innen auf das Leben vorbereiten, also auch dazu befähigen, mit unterschiedlichsten Menschen - bis hin zu "Spinnern" - umgehen zu können, einschließlich des Nein-Sagens und des Sich-Widersetzens (was hier gelungen zu sein scheint). Fast alle von uns haben in ihrer Schulzeit neben den tüchtigen und kompetenten mehr oder weniger spinnerte Lehrer/innen erlebt und daraus gelernt. Aber Schüler/innen durch völlige Realitätsleugnung und mit soziopathischem Verhalten in Gefahr bringen und/oder zu gefährdendem Verhalten anzustiften ist absolutes No Go und müsste bei verantwortungsbewussten Vorgesetzten die sofortige Anordnung eines (vorläufigen) Tätigkeitsverbots auslösen. Alleine aufgrund seines zynischen Spruchs, wegen seines engen Kontakts zu seinem Corona-positiven Vater eigentlich leise sprechen zu müssen, hätte er sofort in Quarantäne geschickt und ja wohl auch ein Bußgeld- oder sogar Strafverfahren eingeleitet werden müssen.

  76. 6.

    wie sich einige menschen so reinsteigern können ... kopfschüttel****

  77. 5.

    Also wenn Sie es so direkt formuliert haben wollen: Als Lehrer einer staatlichen Schule - ja.

  78. 4.

    Die Schulaufsicht muss ganz schnell entscheiden. Jeder Tag mit diesem Verschwörer ist zu viel. Warum ist die Schulleitung nicht früher eingeschritten? Die müssen doch von seinen Internet-Umtrieben gewusst haben. Oder die Kollegen. Hat der sich im Lehrerzimmer verstellt?
    Mein Kind würde ich nicht zu so einem wirren Typen gehen lassen.
    Senat, Schulbehörden und Eltern sollten sofort handeln. Der hat schon viel zu viel Unheil angerichtet.

  79. 3.

    Es ist tragisch, dass solche Menschen (alleine die Intonation der Worte und die arrogante Art ist unpassend und unangenehm) auf Schüler*innen „losgelassen“ werden.
    Besonders geistreich und argumentativ stichhaltig sind die Worte „Maske tragen ist dumm“. Das schlimmste ist, dass diese Gegner keine überzeugenden Argumente haben... traurig.

  80. 2.

    Dass der Mann den Umgang mit dem Internet unterrichtet finde ich unglaublich witzig. Offenbar ist er nicht in der Lage Schwurbelei in den sozialen Medien von der Realität zu unterscheiden. Und der Mann soll dann Medienkompetenz unterrichten. Man muss echt überprüfen ob man nicht versehentlich den Postillion liest hier.

  81. 1.

    Ist der GEW-Geschäftsführers tatsächlich der Ansicht, dass Lehrkräfte, die ausserhalb des Dienstes eine von der offiziellen Linie abweichende Meinung äussern, damit die "Grundlagen des demokratischen Rechtsstaates" verletzen, und damit verdienen, ihrer beruflichen Existenz beraubt zu werden?

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