Corona-Maßnahmen der Landesregierung - Brandenburg: Zehn Personen an Weihnachten, fünf an Silvester

Fr 27.11.20 | 17:54 Uhr
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14.11.2020, Brandenburg, Potsdam: Menschen mit Mund-Nasen-Schutzmasken laufen durch eine Fußgängerzone in der Innenstadt, in der Maskenpflicht gilt. (Quelle: dpa/Christophe Gateau)
Bild: dpa/Christophe Gateau

In Brandenburg gelten an Weihnachten großzügigere Kontaktbeschränkungen: Anders als in Berlin dürfen dann zehn Personen zusammenkommen. Nach dem Weihnachtsfest kehrt das Land aber wieder zurück zu strengeren Obergrenzen.

Brandenburg setzt die Bund-Länder-Beschlüsse zu den Corona-Maßnahmen weitgehend um und geht einen anderen Weg als das Nachbarland Berlin: Ab dem 1. Dezember dürfen sich nur noch fünf Personen aus zwei Haushalten treffen, wie der Brandenburger Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) am Freitag in Potsdam mitteilte. Die Regel mit "fünf Personen aus zwei Haushalten" gelte auch im öffentlichen Raum. "Wir haben noch nicht genug erreicht", begründete Woidke das Festhalten am Teil-Lockdown. Nur so könne eine Überlastung des Gesundheitssystems vermieden werden.

Über Weihnachten, nämlich vom 23.12. bis zum 27.12., würden die Regelungen dann aber anders als in Berlin gelockert, so dass sich dann zehn Personen aus beliebig vielen Haushalten treffen können. Nach Weihnachten und über Silvester soll dann wieder zur Fünf-Personen-Regel zurückgekehrt werden. "Silvester wird nicht das Fest der großen Feiern sein können", betonte Woidke. In beiden Fällen werden Kinder bis 14 Jahre nicht mitgezählt. Wenn Personen Verwandte über die Feiertage besuchen möchten, müssen sie privat untergebracht werden. Hotels bleiben genauso wie die Gastronomie auch über die Feiertage geschlossen.

Betriebliche Weihnachtsfeiern
mit mehr als fünf Personen aus mehr als zwei Haushalten sind nicht erlaubt. Es wird empfohlen, ganz auf Weihnachtsfeiern zu verzichten.

Auf belebten Straßen und Plätzen ist Silvesterfeuerwerk untersagt. Die Landkreise und kreisfreien Städte sollen dies individuell überall dort anordnen, wo der Mindestabstand von 1,5 Metern nicht eingehalten werden kann. Das private Silvester-Feuerwerk auf dem eigenen Grundstück oder in Anwohnerstraßen ist grundsätzlich erlaubt. Aber: Alle sind aufgerufen, in diesem Jahr Silvester ruhiger zu feiern und deutlich weniger oder am besten gar kein Feuerwerk zu zünden.

Geschäfte bleiben offen, schärfere Maskenpflicht in Schulen

Grundsätzlich werde der seit dem 2. November geltende Teil-Lockdown in Brandenburg vorerst bis zum 21. Dezember verlängert, so Woidke. Kitas und Schulen bleiben offen. Verschärft wird in den Schulen die Maskenpflicht: Sie gilt ab dem 1. Dezember schon ab der 7. Klasse, unabhängig vom regionalen Infektionsgeschehen.

Der Ministerpräsident verwies auf drei Landkreise, in denen die 7-Tage-Inzidenz über 200 liege. "In solchen Gebieten mit sehr hohen Infektionszahlen treffen die Schulämter mit den Landkreisen weitere schulorganisatorische Maßnahmen", so Woidke.

Der Einzelhandel bleibt offen, es gelten weiterhin Einlassbeschränkungen: Für einen Kunden müssen 10 Quadratmeter zur Verfügung stehen. Bei größeren Einrichtungen gilt ein Abstand von 20 Quadratmetern, allerdings nur ab einer Fläche von 800 Quadratmetern. Die Maskenpflicht gilt nun auch im unmittelbaren Umfeld von Einzelhandelsgeschäften sowie auf Parkplätzen.

Maskenpflicht gilt auch unter freien Himmel überall dort, wo sich viele Menschen entweder auf engem Raum oder nicht nur vorübergehend aufhalten, zum Beispiel auf Wochenmärkten und in Fußgängerzonen. Die Festlegung der Orte und der zeitlichen Beschränkung erfolgt durch die örtlich zuständigen Behörden.

Veranstaltungen mit mehr als 100 Teilnehmern unter freiem Himmel sowie mit mehr als 50 in geschlossenen Räumen sind untersagt. Für Gottesdienste, auch an Weihnachten, gibt es keine neuen Einschränkungen und Obergrenzen, allerdings den "Appell zur Kontaktreduzierung bei Gottesdiensten und anderen religiösen Zusammenkünften".

Nonnemacher: "Keine Zeit für Lockerungen"

Die Brandenburger Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) bat die Menschen um Verständnis. Der Höchstwert von mehr als 600 Neuinfektionen am Donnerstag habe "uns alle geschockt", so Nonnemacher am Freitagnachmittag. "Wenn solche Dimensionen erreicht werden ist es Zeit, die Notbremse zu ziehen", fügte sie hinzu. Brandenburg müsse zu Kontaktreduzierungen von 75 Prozent kommen, um die Lage spürbar zu verbessern. "Wir haben bislang 40 Prozent realisiert, das ist also keine Zeit für Lockerungen."

Innenminister Michael Stübgen (CDU) sagte, der Blick nach Österreich verdeutliche das Ausmaß der Gefahr: "Österreich erlebte gerade eine der tödlichsten Wochen. Nur zweimal zuvor seit der Jahrtausendwende sind in der Alpenrepublik so viele Menschen innerhalb von sieben Tagen verstorben wie jetzt. Wir wollen alles dafür tun, eine solche Übersterblichkeit zu verhindern. Aber es braucht halt Zeit, bis die Maßnahmen wirken, und diese Zeit müssen wir uns jetzt nehmen."

Ausweitung der Maskenpflicht, stärkere Kontaktbeschränkungen

Die Ministerpräsidentenkonferenz hatte am Mittwochabend nach Beratungen mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) vereinbart, die privaten Kontakte der Bürger bis Weihnachten weiter einzuschränken und die Maskenpflicht in einigen Bereichen zu erweitern. Von Weihnachten bis Neujahr sollen die Kontaktbeschränkungen etwas gelockert werden. Der Teil-Lockdown mit Schließungen der Gastronomie und von Kultureinrichtungen soll mindestens bis zum 20. Dezember verlängert werden.

Kritik kommt aus der Opposition Während die AfD-Fraktion die Einschränkungen grundsätzlich ablehnt, plädieren die Freien Wähler für die Öffnung der Gastronomie, Museen, Theater und Zoos unter Hygiene-Auflagen. Die Linke-Fraktion fordert wegen des Infektionsgeschehens wöchentliche Corona-Schnelltests in allen Schulen und einen wissenschaftlichen Beirat für die Beratungen zu den Corona-Maßnahmen.

In Brandenburg wurden am Donnerstag 629 Neuinfektionen mit Covid-19 innerhalb von 24 Stunden registriert. Das sei ein trauriger Höchststand, sagte Woidke. Im Krankenhaus werden aktuell (Stand Donnerstag, 8:30 Uhr) 493 Corona-Patienten behandelt, davon 114 auf der Intensivstation.

Sendung: Antenne Brandenburg, 27.11.2020, 07:00 Uhr

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59 Kommentare

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  1. 59.

    Dankeschön.... Wir werden mit der Oma am 24. telefonieren... Mein Kind hat Weihnachten nicht mal einen Wunsch. Er möchte nur an Silvester eine Wunschrakete zu seiner verstorbenen Oma schießen, und das darf er.

  2. 58.

    Ich finde Familie Richter samt Oma sehr verantwortungsbewusst. Sie haben meinen Respekt. Bestimmt findet die Familie Wege zu telefonieren etc. Wer sagt, dass die Grossmutter verängstigt ist, vielleicht ist sie einfach nur umsichtig.
    Als Fussgänger oder Radfahrer kann in Berlin auch jeder Tag der letzte sein, deshalb gehe ich trotzdem nicht auf Parfys.
    An Famile Richter: schöne Adventszeit und alles Gute!

  3. 57.

    Ich hatte ihnen jetzt dreimal untersagt weiterhin in diesem abwertenden Ton über die Opposition im Brandenburger Landtag zu reden!
    Wenn sich In Zeiten der Pandemie die Regierungskoalition gegen den zielgerichteten Schutz der Risikogruppen ausspricht, und die Opposition ist damit nicht einverstanden, dann nörgelt sie nicht.
    Die Regierungskoalition stellt mit ihrer Entscheidungen Empfehlungen des RKI in Frage und hebelt Festlegungen der letzten MPK aus, von der Kanzlerin als allgemeinverbindlich bekannt gegeben aus.
    Repräsentieren sie die kritisierte und sich deshalb bedroht fühlende Landesregierung? Wenn nicht, sollten sie sich um die Probleme im Berliner Senat kümmern, da gibt es genug zu klären.

  4. 56.

    Für die Familien gibt es strengste Regularien, für das Abhalten von anscheinend systemrelevanten Gottesdiensten lediglich "Appelle"! So sieht die Prioritätensetzung in einem Land aus, das von
    einem bekennenden Protestanten regiert wird!
    "So wahr ihm Gott helfe!"

  5. 55.

    Was denn nun? Reden Sie von "denen da oben" oder von der "nörgelnden Opposition"? Ich sprach von der "nörgelnden Opposition", die man in solch speziellen Fällen durchaus mal ignorieren muß, um Sacharbeit leisten zu können.

  6. 54.

    "Wirklich konstruktive Kritik wurde noch nie überhört - es gibt sie halt zu selten."
    Wieder NEIN und nochmals nein. Erinnert sei an die letzte Parlamentsdebatte in BB. In Zeiten der Pandemie spricht sich die Regierungskoalition gegen den zielgerichteten Schutz der Riskogruppen aus, in dem sie Anträge der Opposition ablehnt, von zwei Fraktionen eingereicht bzw. gestützt. Ein Affront ohnegleichen. Sie stellt damit Empfehlungen des RKI in Frage und hebelt Festlegungen der letzten MPK aus, von der Kanzlerin als allgemeinverbindlich bekannt gegeben aus.
    Und jetzt erklären sie mir nicht wir in Brandenburg die parlamentarische Arbeit funktioniert.

  7. 53.

    "Da bleibt als "humanistische Gegenwehr" nur die Ignoranz."
    Das ist genau die falsche Denkweise. Was glauben sie denn, was sie damit erreichen? Das interessiert die da oben doch gar nicht.
    Kenn sie den Spruch: "Was kümmert‘s eine dicke Eiche, wenn ein kleiner Hund sie anpinkelt?" Soviel zum Thema "Wirksamkeit" von Ignoranz.
    Wenn man was erreichen will, muss man Kämpfen. Wer kämpft kann verleiren, wer nicht kämpft hat schon verloren.

  8. 52.

    Sie möchte auch nicht, daß Sie ihr Enkelkind der ebenfalls zur Risikogruppe gehören unnötig in Gefahr bringen.... Also für mich ist das akzeptabel, da er dieses Jahr schon seine andere Oma und vor 2 Jahren seinen Opa verloren hat....

  9. 51.

    ... mal liefert die Regierung weniger, mal nörgelt die Opposition weniger. Im Endeffekt gleicht es sich aus - selbst wenn nicht, kann man außerparlamentarisch durch Überzeugung solche Mehrheiten schaffen, daß es in der nächsten Legislaturperiode "besser" wird.
    Sicherlich ist es gut, wenn man in solch Situationen wie dieser Corona-Epidemie weitsichtige Menschen an Regierungsstelle hat. Allerdings ist unsere Weitsicht derzeit durch Nichtwissen einigermaßen eingeschränkt, weshalb sich ein "Reisetempo von 200 km/h" einfach nicht empfiehlt.
    Bei Kritik unterscheidet man auch zwischen kon- und destruktiv. Wirklich konstruktive Kritik wurde noch nie überhört - es gibt sie halt zu selten.

  10. 50.

    Halte ich für einen Fehler von der Oma, denn auch so ohne Corona könnte es ihr letztes Weihnachten sein, schade dass sie doch derart verängstigt wurde.

  11. 49.

    Nein, das Problem ist, dass die Regierung eben nicht "liefert". Wenn sie es täte, gäbe es keine Kritik, die sie unflätig sls nörgeln bezeichnen.

  12. 48.

    Nicht, daß wir uns falsch verstehen: dieses "Zeit rauben" wird von jeder Lebenszeit gestohlen und von mir auch so gewertet. Da bleibt als "humanistische Gegenwehr" nur die Ignoranz. Das wird ja schon an verschiedenen Stellen erfolgreich praktiziert.

  13. 47.

    Genau dafür gibt es ja das parlamentarische Prinzip! Drinnen wird demokratisch entschieden und draußen darf genörgelt werden, bis demokratische Kräfte draußen die Mehrheiten drinnen verändern.

  14. 46.

    Zu nörgeln gibt es viel. Wenn diese Truppenteile nur noch meckern und alles besser wissen dann stehlen sie anderen damit nur die Zeit. Eigene Vorschläge oder Ideen??? Völlige Fehlanzeige!!!

  15. 45.

    In Brandenburg nicht. Da werden nicht mal angezeigte vorsätzliche Verstöße geahndet (Gesundheitsministerium sieht keinen Handlungsbedarf).

  16. 44.

    In Brandenburg nicht. Da werden mal angezeigte vorsätzliche Verstöße geahndet (Gesundheitsministerium sieht keinen Handlungsbedarf).

  17. 43.

    Das parlamentarische Prinzip: die Regierung liefert, die Opposition nörgelt.
    Was gibt's daran zu nörgeln?

  18. 42.

    Feiern Sie doch einfach wie Sie es wollen.... Es kann doch sowieso keiner Kontrollieren.... Wir feiern Weihnachten ohne Oma, da Sie zur Hoch Risikogruppe gehört. Und es ihr ausdrücklicher Wunsch ist...

  19. 41.

    Vielleicht hilft irgendein Gott tatsächlich bei Corona - "der Glaube versetzt Berge". Ich warte mit dem Glauben einfach auf einen "wirklichen Gottbeweis" und verlasse mich derweil aufs Wissen.

    Wie ich hörte, wurde ein Wort von einem Mann geprägt, der sagte: "Die Kirche ist in Dir." Da dies nicht so sehr in das ökonomische Prinzip der Oberen dieser Glaubensgemeinschaft passte, versammelt man sich immernoch bei sämtlichen Gelegenheiten "im schlecht gelüfteten, feucht kalten Gemäuer".
    Es mag jeder denken und glauben, was er will. Das sollte aber niemanden davon abhalten, evidente Erkenntnisse anzuerkennen und sie nicht nur in die Realität, sondern auch in die eigene "Glaubenswelt" einzubauen.
    Wenn man den "Flat-Earthlern" getraut hätte, daß man an der Kante hinabfällt, hätten wir nie die andere Seite unserer Welt-Medaille gesehen.

  20. 40.

    Auch mich stört es nicht die Maske schon vorm Laden aufzusetzen.

    Was mich aber stört, das Verkäufer keine Maske tragen müssen

  21. 38.

    Na was für ein Glück. Wir feiern dann eben nicht bei meinen Eltern in Berlin, sondern bei uns in Brandenburg

  22. 37.

    Die Linken, die Freien Wähler und die AFD gehen mir langsam auf den Keks. Diese Truppen sind permanent am meckern und nörgeln. Eigenen, realisierbare Vorschläge???? Fehlanzeige!!! Aber man hört sich ja gern reden.

  23. 36.

    @14 : ist geregelt und nachlesbar
    @15: die Möglichkeit sich draußen zu treffen besteht auch so
    @34: Kreativität ist etwas Anderes, dieser Vorschlag basiert auf Unverständnis.

  24. 35.

    Darum geht es nicht. Ich sehe in einer bestimmten Situation evtl. mehrere Personen nicht als "viel" an und setze deswegen keine Maske auf. Dann kommt aber ein Polizist um die Ecke und kassiert mich ab, weil es seiner Meinung nach "viele" Personen sind. Es gibt keinen Richtwert. Somit kann jeder Polizist oder Ordnungsamtler abkassieren, wie er lustig ist. Will man damit die Stadtkasse aufbessern?

  25. 34.

    In einem größeren Haus könnten zu Silvester damit durchaus 2 - 3 voneinander unabhängige Silvesterfeiern erlaubt sein.

    Dann könnten die kleinen Kinder im Kinderzimmer, die Jugend im Partykeller und die Eltern im Wohnzimmer feiern. Ist ja sonst auch oft so.

    In Zeiten wie diesen ist eben Kreativität hilfreich.

  26. 33.

    Liebe Brandenburger! Genießt das Weihnachtsfest mit 10 Personen! In Berlin sind nur 5 erlaubt! Wir überlegen jetzt schon, welche Oma oder Opa wir in diesem Jahr zu Heilig Abend nicht einladen!!!! :-(

  27. 32.

    Ja, es bringt ja auch nichts zu jammern.
    Trotzdem macht es sich die Regierung sehr, sehr einfach mit den undurchdachten + teilweise lebensfremden Maßnahmen.

  28. 31.

    Kann ich zum Teil nachvollziehen.
    Aber ich feiere keine Partys, habe keine Kontakte, bin nicht auf 300-Personen-Hochzeiten, gehe arbeiten, fahre jeden Tag 2x mit der S-Bahn, meine Maßnahmen wirken, ich schalte mein Gehirn ein, habe kein Corona und möchte auch nicht unbedingt von Leuten, die sich übrigens teilweise selbst schon mit Corona infiziert haben, erklärt bekommen, wie ich mich in einer Pandemie korrekt zu verhalten habe.
    Man kommt sich ja schon blöd vor, wenn man Blumen kauft (nicht notwendig).
    Was auch vergessen wird, ist, dass Infizierte auch ein Baustein zur Überwindung der Pandemie sind.
    Und was mich immer total nervt: Angeblich sind 40% Risikogruppe, wenn 0,5% sterben. Bitte mal die Verhältnisse geraderücken! Der Vorteil ist sogar, dass wir wissen, wen es eher trifft und Schutzmaßnahmen machen könnten.
    Aber gibt es in allen Heimen Schnelltests?

  29. 30.

    "Ich versuche mich auch an die Vorgaben zu halten, aber man darf ja außer sinnlosem Einkaufen gar nichts mehr."
    Das liegt daran,dass Zuviele vorher gemacht haben ,was sie wollten,sonst hätten wir die hohen Zahlen und diese Einschränkungen jetzt nicht.
    Wir hatten und haben keine Ausgangssperre,wie in unseren Nachbarländern.
    Ich gehe arbeiten ,einkaufen ,spazieren,auch mit der einen oder anderen Freundin und Nachbarn mit auf Gassitour zum quatschen,statt früher zum shoppen. Ansonsten Kontakte per Telefon,Mail oder WhatsApp. Das muss z.Zt. reichen.


  30. 28.

    " 10 Personen zu Weihnachten und 5 zu Silvester " sind einfach willkürliche Zahlen

    ansonsten stimme ich Ihnen zu

  31. 27.

    10 Personen zu Weihnachten und 5 zu Silvester sind absolut ok, gehe ich auf alle Fälle mit. (Für größere Familien tut es mir natürlich sehr leid.)
    Ebenso ist es mir ziemlich egal, dass ich die Maske schon auf dem Parkplatz vor edeka aufsetze. Was ich aber gar nicht verstehe: Gottesdienste ohne weitere Einschränkungen und Obergrenzen werden zugelassen an Weihnachten? Also kann ich den Rest der Familie oder Freunde dann in der Kirche treffen und wir trällern die Weihnachtshits zwar mit MNS, aber sitzen im schlecht gelüfteten, feucht kalten Gemäuer. Was für ein Irrsinn!
    Geballert werden, darf auch jeder privat wie er will? Das entlastet ganz sicher nicht die Rettungsstellen ab dem 30.12. ...

  32. 26.

    Sie machen es zu einfach mit dem aufzählen was man machen soll oder und was hätte sein sollen oder nicht. Wenn ich mir Ihren Kommentar so durchlesen muss ich unwillkürlich an den Parteireden der ehemalige DDR denken.
    Sie können ja Ihren persönlichen Kreuzung machen , aber bitte nicht alles über einen Kamm scheren.

  33. 25.

    Nach Weihnachten und Silvester haben so wie so alle das Virus. Alles Schwachsinn die Maßnahmen!!

  34. 24.

    Ich versuche mich auch an die Vorgaben zu halten, aber man darf ja außer sinnlosem Einkaufen gar nichts mehr.
    3 Schnelltests für jeden pro Woche hätte viele Probleme gelöst, würde dafür auch etwas bezahlen, aber die ganze Kohle wird ja für die Lahmlegung des Landes verballert.
    Die Lösung für ein Land, das von seiner Arbeitskraft abhängig ist, kann doch nicht sein, einfach nichts zu machen.
    Abgesehen von den gesundheitlichen Lockdown-Schäden hier und in der 3. Welt. Interessiert das denn niemanden, dass immer mehr Leute verhungern???

  35. 23.

    Ich halte mich definitiv auch an die Neuen Regeln... Schon allein wegen meinem Kind (Risikogruppe)...

  36. 22.

    Die Landesregierung sollte einfach nur machen. was die Kanzlerin im Ergebnis der vorletzten MPK verkündet ("befohlen"?) hat: "die besonders gefährdeten Risikogruppen, die die Todeszahlen beeinflussen, schützen". Jeder zweite Satz enthält "erstaunt", "verwundert", "beunruhigt" usw. Bei uns würde man sagen "maximal A9", mehr ist nicht drin.

  37. 21.

    Beim lesen der Kommentare wurden mir mit Schrecken klar, dass wir in Brandenburg doch eine ganze Leute mit einer Leseschwäche gibt. 5 Personen aus ZWEI HAUSHALTEN!!!!

  38. 20.

    Es ist traurig das wieder jedes Bundesland seine eigenen Regeln macht. Die Zahlen steigen ohne ende trotz weniger Testungen. Wenn wir ehrlich sind es ist nichts bei rausgekommen am Mittwoch ausser das die Bürger noch mehr verunsichert wurden.

  39. 18.

    Wenn man manche Kommentare liest, weiß man genau warum wir die Probleme haben. Würde man sich zurück nehmen, Rücksicht nehmen und Gehirm einschalten, dann bräuchte man keine Regierung die uns Freiheiten nimmt. Dann hätten wir geringe Ansteckungen und die Mitarbeiter auf den Intensivstationen einen ruhigeren Job. Aber solange Feten, Urlaube, Hochzeiten mit 300 Leuten, Familienfeiern wichtiger sind als die Gesundheit der Mitmenschen ist Gemecker vom Sofa aus das Leichteste. Aber auch Dummste. Solange ich keine Vorschläge mache, aber nur meckere! EINFACH MAL DIE KLAPPE HALTEN. Diese Virus ist neu, man lernt jeden Tag dazu. Deshalb ist vieles was dagegen unternommen wird, auch in gewissem Maße experimentell. Wenn wir in einem Jahr einen Strich drunter ziehen sollte man konstruktive Kritik üben. Sich an der eigenen Nase fassen und überlegen was man selbst besser machen könnte. Ein ruhiges Weihnachtfest wünsche ich.

  40. 17.

    Schade, das Sie nicht ernsthaft diskutieren.
    Zurück zu den Ursprüngen des Glaubens. Und der Kernbotschaft des Weihnachtsfestes.
    Weg vom Commerz, Sie verstehen es sicher, wollen nur nicht.
    Schönen Abend noch !

  41. 16.

    Mammutfell als Kleidung, leben in der Höhle, Riesenfaultiere jagen und essen, und Guten tag heißt jetzt ukkaukka.

    Zurück zu den Ursprüngen, wird ja wohl für immer gehen oder ?

  42. 15.

    Ich würde es sehr begrüßen, wenn Zoos oder auch Freiluftmuseen öffnen würden. Dann hätten die Menschen die Chance, sich draußen zu treffen. Da kann in aller Regel auch gut auf Abstand geachtet werden.

  43. 14.

    Gibt es auch Regelungen für Haushalte die so schon mehr als 5 Personen sind? Soll es ja durchaus geben. Bekommen die dann eine zweite Wohnung auf Kosten des Gesundheitsamtes?

  44. 13.

    Haben die Politiker überhaupt einen Plan? Ich wünsche mir wirklich einen unabhängigen Corona-Ausschuss, der überprüft, was für Maßnahmen korrekt sind, welche nicht und vor allem, was man alles hätte besser machen können. Denn wie es aussieht, wird dieser globale Ausnahmezustand bis weit ins nächste Jahr anhalten.

  45. 12.

    Wenn ich mal überlege, wie das erste Weihnachten, vor etwa 2000 Jahren aussah, da waren der Überlieferung nach, auch nur ein paar Leute, Maria, Joseph, 3 Könige und das Kind (wird ja nicht gezählt).
    Also, was soll die Aufregung eigentlich ?
    Zurück zu den Ursprüngen, wird ja einmal gehen, oder ?

  46. 11.

    Was soll's...der Coronadrops ist gelutscht.

  47. 10.

    Ich kann es nicht mehr hören,dieses rumgejammere.
    Was ist das eigentlich für eine Einstellung,sich nur an Vorgaben zu halten,wenn sie auch kontrolliert werden. Dann ist das Geschrei groß,dass die Politik die Freiheit einschränkt. Besondere Umstände erfordern besondere Maßnahmen und die können natürlich herausfordernd sein. Wenn sich alle etwas zurücknehmen würden und den gesunden Menschenverstand nutzen,wären die Infektionszahlen erst gar nicht so hoch.


  48. 9.

    "...wie definiert man "viele Menschen"?"
    Ganz einfach. Wenn wir das Gefühl haben, dass die uns alle zu dicht kommen (könnten) sollten die "Alarmglocken" schrillen.

  49. 8.

    Also mir gefallen die Maßnahmen genauso wenig wie dem Rest der Bürger aber Fakt ist nun mal das, solange die Zahlen so hoch bleiben, wir im Lockdown leben werden. Also kann man nur hoffen das sich möglichst viele an die Beschränkungen halten und die Zahlen dann sinken.
    Allen einen schönen 1. Advent

  50. 7.

    Dümmer gehts wohl nicht.
    Wir waren alle mal jung,außer viel leicht Volksvertreter ,soviel zum Thema SYLVESTER.

  51. 6.

    Es werden sich schon Einige dran halten, ich auch.
    Insofern besser, als Niemand.
    Natürlich kann das alles nicht flächendeckend kontrolliert werden, ist auch gar nicht notwendig.
    Rauchverbot auf Bahnhöfen z.B. wird auch selten kontrolliert und trotzdem raucht dort kaum Jemand.

  52. 5.

    "Maskenpflicht gilt auch unter freien Himmel, sobald sich dort viele Menschen aufhalten."

    Wer oder wie definiert man "viele Menschen"? Klingt ziemlich willkürlich....

  53. 4.

    Dieses deutschlandweite "gewürfelte" Handeln und Beschließen von einschränkenden Maßnahmen ist ein Offenbarungseid für die derzeitige Politik im Allgemeinen. Kein Mensch kann das mehr nachvollziehen, was hier an populistischen Anordnungen getroffen wird.

    Es brodelt im Volk, selbst bei den bislang gemäßigten Mitbürgern, die immer alles bejaht haben. Wenn der Staat (sind wir das nicht selbst?) so in unsere eigenen vier Wände eingreift, kann man nur mit Kopfschütteln reagieren, um es mal gelinde auszudrücken.

    Fakt ist: Mit diesen ganzen 14 tägig wechselnden Verordnungen, die inzwischen niemand mehr nachvollziehen kann, macht sich die Politik langsam aber sicher lächerlich. Das Virus bleibt solange bis irgendein Impfstoff tatsächlich sicher ist und wirkt oder sich vor Lachen selbst die Kugel gegeben hat ob dieser Inkompetenz aus einigen Bundesländern.

  54. 3.

    @Eiskalle und alle anderen: Es wäre ja mal wieder schön und etwas seit langem nicht mehr Gesehenes in diesem Land, dass man so etwas gar nicht kontrollieren bräuchte!!!

  55. 2.

    "Woidke hatte bereits am Donnerstag erklärt, er wolle sich an die Maßnahmen halten, die Bund und Länder vereinbart haben."
    In einem anderen Beitrag gab es den Kommentar eines Insiders (Pressesprecher einer Landtagsfaktion), dass Vorschläge der Freien Wähler und der Linken zum Schutz der Risikogruppen abgelehnt wurden. Konkret hat man damit letztendlich die Umsetzung eines MPK-Beschlusses verweigert, der durch die Kanzlerin wie folgt bekannt gegeben wurde. "Einig sind sich Bund und Länder, dass vulnerablen Gruppen, also vor allem Ältere und Vorerkrankte, besonders geschützt werden müssen. Ihnen sollen ab Anfang Dezember "insgesamt 15 FFP2-Masken (rechnerisch eine pro Winterwoche) gegen eine geringe Eigenbeteiligung"
    Herr Woidke, welche Aussage gilt denn jetzt nun? Werden sie sich an die Maßnahmen halten, die Bund und Länder vereinbart haben, oder doch nicht und nur an einzelne? Diese Frage wird man ihnen noch stellen.

  56. 1.

    Was glaubt die Landesregierung wer sich Sylvester an die Regelung hält oder hat man soviel Personal dieses zu kontrollieren.

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