200 Teilnehmer in Wittenberge - Polizei löst Demo gegen Corona-Maßnahmen vorzeitig auf

Do 12.11.20 | 07:14 Uhr
  6
Demo gegen Corona-Maßnahmen in Wittenberge (Quelle: rbb/Haase-Wendt)
Audio: Antenne Brandenburg | 12.11.2020 | O-Ton Polizeisprecher | Bild: rbb/Haase-Wendt

Eine Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen in Wittenberge (Prignitz) ist am Mittwochabend vorzeitig vom Versammlungsleiter und der Polizei aufgelöst worden.

Rund 200 Personen, darunter Sympathisanten der "Querdenken"-Bewegung, hatten sich am Platz vor dem Rathaus zu einem sogenannten "stillen Spaziergang" getroffen. Zunächst gab es - wie in der vergangenen Woche - keinen Versammlungsleiter. Nach mehrmaliger Aufforderung durch die Polizei, die Demonstration anzumelden, meldete sich ein Teilnehmer als Versammlungsleiter. Allerdings konnte er die Auflagen der Polizei wie das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes bei den Teilnehmern nicht durchsetzen.

Polizei: Dreiviertel der Teilnehmer nicht an Maskenpflicht gehalten

"Wir haben circa 200 Personen hier vor Ort gehabt. Etwa 75 Prozent davon sind der Maskentragepflicht nicht nachgekommen", sagte Dieter Umlauf, Leiter der Polizeiinspektion Prignitz am Abend dem rbb. Von 15 Teilnehmern wurden die Personalien festgestellt, nachdem sie den Platz nicht verlassen wollten. Gegen sie wurde ein Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet, so Umlauf.

Nach rbb-Informationen hatten auch Personen aus dem rechtsextremen Umfeld an der Demonstration teilgenommen.

Sendung: Antenne Brandenburg, 12.11.2020, 8 Uhr

Was Sie jetzt wissen müssen

6 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 6.

    Was heißt DDR-Zeiten ?? Maske schützt dich selbst und andere. Den Fakt zweifelt eigentlich keiner ( oder nur wenige ) an.
    Kommentar meines Sohnes als Krankenpfleger auf der Internsivstation. Papa: " Du möchtest das nicht haben" .
    Wer andere gefährdet/ Verletzt sollte auch mal die Konsequenzen spüren und nicht nur den " Kuschelkurs".
    Wie bei allem wird nicht an Opfer von Körperverletzungen / Straftaten gedacht.

  2. 5.

    Auweia, hier scheint es ja noch richtig heiße scharfmacher aus alten DDR Zeiten zu geben.
    Am besten die Leute gleich nach Bautzen oder was, ab in den Bunker, unfassbar hier manche Kommentare.

  3. 4.

    Richtig so. Diesen Covik Idioten müssen Grenzen gesetzt werden.

  4. 3.

    Ganz meine Meinung. Mein ausführlicher Kommentar zu diesen Typen wurde bisher leider nicht freigeschaltet.

  5. 2.

    Lange sah es aus, als sei die Prignitz in Sachen Corona eine Insel der glücklichen, nicht betroffenen. Diejenigen, die dort immer noch glücklich und nicht betroffen sind, wird von Tag zu Tag kleiner. Bis auf diese Leute, die die Gefahr für Leib und Leben einfach ignorieren. Diese Typen handeln mit Vorsatz. Gesetzliche und private Krankenversicherungen sollten solchen Leuten im Infektionsfall jedwede Leistung verweigern. Ich habe für diese Typen null Verständnis und auch kein Mitleid. Die AfD lässt grüssen!

  6. 1.

    Richtig so und gleichzeitig drastische Strafen für die Maskenverweigerer.

Nächster Artikel

Das könnte Sie auch interessieren