Corona-Pandemie in Berlin - Ausbrüche in sechs Pflegeheimen - Senat verschärft Besuchsregeln

Mi 16.12.20 | 22:27 Uhr
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Die Pflegefachkraft Stefanie May (l) und die Bewohnerin Hildegard beim Probedurchlauf "Mobiles Impfen in Pflegeeinrichtungen" mit einem Impfstoff gegen Covid-19 in der DRK-Seniorenbetreuungseinrichtung Saalower Berg. (Quelle: dpa/Kalaene)
Audio: Inforadio| 15.12.2020 | Raphael Jung | Bild: dpa/Kalaene

In Berliner Pflegeheimen verzeichnen die Behörden hohe Infektionszahlen. Nach Angaben der Senatsverwaltung sind derzeit sechs Einrichtungen von großen Ausbrüchen betroffen. Nun reagiert der Senat mit neuen Regeln.

Sechs Pflegeheime in Berlin melden große Corona-Ausbrüche unter Senioren und beim Personal. Nach derzeitigem Stand hätten sich allein in diesen Einrichtungen mehr als 400 Heimbewohner und mindestens 143 Mitarbeiter infiziert, teilte die Gesundheitsverwaltung rbb|24 am Dienstag mit. Insgesamt sei das Virus inzwischen bei mehr als 1.000 Pflegekräften in Berlin nachgewiesen worden.

Die meisten Infizierten wurden der Senatsverwaltung demnach aus dem Gesundheits- und Pflegezentrum "Goldenherz" in Berlin-Wedding gemeldet. In der Einrichtung mit 228 Plätzen sollen bereits 104 Bewohner und 45 Mitarbeiter positiv auf das Virus getestet worden sein. 22 Bewohner des Pflegeheims "Goldenherz" sind bislang an oder mit dem Coronavirus verstorben, sowie ein 48 Jahre alter Mitarbeiter, wie eine Mitarbeiterin der rbb-Abendschau sagte.

Nachdem am 16. November zunächst 15 Corona-Infektionen unter den Senioren festgestellt worden war, dauerte es nach bisherigen Erkenntnissen zehn Tage, bis alle Bewohner getestet waren. Am 26. November zeigten die Testergebnisse laut Heimleiter Matthias Lange bereits einen massiven Ausbruch mit 94 infizierten Bewohnern. Die Heimbewohner wurden daraufhin neu verteilt, drei Wohnbereiche isoliert.

Massive Corona-Ausbrüche in fünf weiteren Häusern

Das Gesundheitsamt Reinickendorf bestätigte dem rbb bereits am Montag, dass das Domicil-Pflegeheim an der Techowpromenade ebenfalls von einem größeren Ausbruch betroffen ist. Dabei habe es bis dato zwölf Tote gegeben. Amtsarzt Patrick Larscheid sagte dem rbb am Montag, es hätten sich 80 Bewohner und 30 Mitarbeiter mit dem Virus infiziert.

Ebenfalls von einem schweren Ausbruch betroffen ist das Domicil-Seniorenpflegeheim in Steglitz-Zehlendorf. Das Haus in der Bergstraße mit 189 Plätzen registrierte nach Angaben der Gesundheitsverwaltung bereits 69 infizierte Bewohner und 17 positiv getestete Mitarbeiter.

Das Senioren- und Therapiezentrum "Haus an der Spree" in Friedrichshain-Kreuzberg meldete 61 Infektionen unter Bewohnern und 25 unter Mitarbeitern. Weitere größere Ausbrüche gab es nach Angaben der Gesundheitsverwaltung im Procurand-Seniorendomizil Wilhelm-Stift am Schlosspark Charlottenburg sowie im Evangelischen Seniorenheim in Tempelhof-Schöneberg.

Besucher müssen negativen Corona-Test vorweisen

Um die massive Ausbreitung des Coronavirus in Pflegeheimen einzudämmen, hat der Senat am Dienstag strengere Regeln beschlossen. Die neuen Auflagen gelten vor allem für Besucher, erklärte Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) auf einer Pressekonferenz des Senats. Ab Mittwoch sollen Corona-Tests für alle Mitarbeitende alle zwei Tage verpflichtend sein, so die Senatorin. Wird eine Testung versäumt, darf diese Person demnach nicht für körpernahe Tätigkeiten eingesetzt werden.

Zudem müssen Besucher ein negatives, maximal 24 Stunden altes Testergebnis vorweisen und beim Besuch verpflichtend eine FFP2-Maske tragen. Es dürfe nun auch nur noch täglich eine Person eine Stunde lang zu Besuch kommen. Nur über Weihnachten (vom 24. bis 28. Dezember) werde diese Regel gelockert, dann dürften auch drei Leute pro Tag zu Besuch kommen. "Ohne Test kommt kein Besucher mehr in die Pflegeeinrichtungen mehr rein", sagte Kalayci, auch als Reaktion auf zwei aktuelle Corona-Ausbrüche.

Für den Besuch von Schwerstkranken und Sterbenden gilt diese Regelung laut Gesundheitsverwaltung nicht. Allerdings seien dabei alle erforderlichen Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Besuchende sollen zudem nur durch einen zentralen und kontrollierten Eingang in die Einrichtung gelangen.

Kalayci: Personell schwierig, die Tests durchzuführen

Zu der langen Dauer für die Tests im Pflegezentrum "Goldenherz" sagte Kalayci, es sei personell schwierig, die Tests durchzuführen. "Die Pflegeheimfälle machen uns sehr große Sorgen", sagte Kalayci. "Wir werden in Berlin als erstes in den Pflegeeinrichtungen mit mobilen Teams impfen." Die Impfbereitschaft bei den Bewohnern und Bewohnerinnen sei sehr hoch, so Kalayci.

Wie aktuelle Zahlen zeigen, haben oder hatten vier Prozent aller Über-90-Jährigen in Berlin bereits Corona. Die 7-Tage-Inzidenz in der Altersgruppe liegt aktuell bei 767 pro 100.000 Einwohner. Schon jetzt sind 0,5 Prozent aller Über-90-Jährigen an oder mit Corona gestorben.

Die Impfung sei "elementar, um die hohen Sterberaten bei den Über-90-Jährigen zu begrenzen", sagte Kalayci. Menschen über 80 Jahren und Beschäftigte in der Pflege sollen in Berlin in einem zweiten Schritt geimpft werden - je nachdem, wieviel Impfstoff wann verfügbar ist, sagte Kalayci.

Ein Drittel der Corona-Todesfälle nach Infektionen in Pflegeheimen

Die Gesundheitsverwaltung hatte im November eine Statistik vorgelegt, nach der mehr als ein Drittel der Menschen, die in Berlin in diesem Jahr nach Corona-Infektionen starben, Bewohner von Alten- und Pflegeheimen waren.

Einen weiteren großen Ausbruch in einer Pflegeeinrichtung hatte es vor etwa vier Wochen in Berlin-Lichtenberg in einem Altenheim des Betreibers Kursana gegeben. Wegen zahlreicher Corona-Fälle wurde die Einrichtung teilweise evakuiert. Nach Untersuchungen des Lichtenberger Amtsarztes soll sich die alte Heimleitung des Kursana-Pflegeheims nicht an Hygieneauflagen gehalten haben. Beschäftigte hatten daraufhin mutmaßlich das Coronavirus in das Pflegeheim eingeschleppt. In der Folge waren mindestens 15 Personen an oder mit einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Die Heimaufsicht des Landes Berlin hatte die Leitung des Pflegeheims

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86 Kommentare

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  1. 86.

    Das würde jedes Heim bestimmt gerne tun. Leider gibt es nicht genügend Pflegepersonal, geschweige denn Pflegefachkräfte, die eine Arbeit im Heim mit Festanstellung noch als attraktiv empfinden. Bei den Leasing Firmen gibt es mehr Geld, Abwechslung und was für viele auch wichtig ist, keine Pflegeplanung/Pflegevisiten, Fallbesprechungen usw. Gefällt einem das Haus nicht, lässt man sich sperren. Dieser enorme zusätzliche schriftliche Aufwand, hält auch viele davon ab sich für eine Festanstellung zu entscheiden. Da ist es auch egal, ob diese Arbeit am Computer getätigt wird oder per Handarbeit. Ich selbst fand das abzeichnen am Computer als stressig, und fühlte mich ständig unter Druck gesetzt. Wenn dann noch ein Notfall kam und ich nicht am Computer klarkam, weil das für mich nach einem Arbeitsplatzwechsel neu war, war ich manchmal kurz davor alles hinzuwerfen. Kurz gesagt, ich habe den Arbeitgeber nochmals gewechselt, damit es mir psychisch wieder besser geht.

  2. 85.

    PeterK:

    1. "Jüngere … überhaupt kein Problem mit Corona"? Falsch! Auch Jüngere sind von Corona betroffen, bloß nicht so häufig schwerwiegend. Auch 30jährige können schwer an Corona erkranken.

    2. Je mehr jüngere Infizierte desto mehr Übertragungsmöglichkeiten auch auf Ältere, denn die Jüngeren leben nicht völlig abgeschottet von den Älteren. Die Kinder der Pflegekräfte gehen z.B. in die Schule, treffen sich mit Gleichaltrigen etc. pp. Das Virus bahnt sich mittels menschlicher Kontakte schon den Weg durch alle Altersgruppen. Deshalb gilt es, in ALLEN Altersgruppen den Kontakt so weit wie möglich zu reduzieren.

    3. Niemand schürt hier Panik, auch wenn die Coronaleugner uns das immer einreden wollen. Ich habe auch noch keinen panischen Menschen gesehen - außer die VerQuerdenker. Es geht auch nicht um Panik vor Corona, sondern um Respekt vor dieser Krankheit.

  3. 84.

    . Verstehe ich es richtig, dass statt 1 Besucher an 1 Tag für 1 h , dann 3 Besucher ( zeitlich versetzt) an 1 Tag für jeweils eine Stunde kommen dürfen in ein Pflegeheim ?
    Voraussetzung natürlich ein negatives Corona-Testergebnis der letzten 24 h.

    Wie soll denn dann die Testung durch das Pflegeheim möglich sein ? Das ist doch überhaupt nicht zu schaffen mit dem vorhandenen Personal, was im übrigen auch noch medizinische Kenntnisse haben muss.

    Oder erwartet die Gesundheitssenatorin , dass sich Besucher vor einem Besuch im Pflegeheim für 59,- Euro z.B. am BER selbst testen lassen , um dann das Ergebnis im Pflegeheim nur vorzulegen ?
    Auch das ist nicht nur finanziell nicht nachvollziehbar. Außer der Besuch soll so erschwert werden und unterbleiben.

    Mir tun alle leid, die sich nun in den Pflegeeinrichtungen und ähnlichen mit diesen Vorgaben auch noch beschäftigen müssen.
    Medizinstudenten einzusetzen wäre eine Idee , Frau Kalayci.

  4. 83.

    Die hohe Infektionszahl in Pflegeheimen ist meiner Meinung nach durch die ständig wechselnden Pflegekräfte bedingt, die als Leihkräfte aus verschiedenen Einrichtungen kommen. Wieso kann man in dieser schwierigen Zeit nicht fest angestellte Pflegekräfte bei entsprechender Bezahlung beschäftigen, um das Ansteckungsrisiko zu senken. Die Pflegekosten sind so hoch, dass ich glaube , dass genügend Geld dafür da ist.

    Brigitte Morath

  5. 82.

    Die Gesllschaft entscheidet "ganz für sich", was für sie wichtig ist. Wenn erst an Fußballer und - wenn überhaupt - später an Behinderte gedacht wird, ist das zwar traurig, aber eine "Entscheidung der Gesllschaft".

  6. 81.

    In Wohneinrichtungen für Menschen mit Behinderungen leben viele Menschen aus Risikogruppen. Hier findet in einigen Bereichen viel Pflege statt und dem größten Teil der Bewohner und Bewohnerinnen ist es nicht möglich Abstand zu halten. Wir tragen während des gesamten Dienstes FFP 2 Masken und arbeiten am Limit. Es wird nicht getestet. Ich verstehe es nicht: für Fußballer und Schauspieler sind Tests da und für sensible Bereiche nicht. Frau Kalayci zeigt dafür kein Interesse. Sie stellt sich aber hin und sagt, dass wir Risikogruppen schützen müssen.

  7. 80.

    Hat sich mal irgendjemand darüber Gedanken gemacht, ob ggf. die Möglichkeit besteht, das ein Heer von ausgelagerten und mit Sicherheit ungetesten Reinigungskräften tagtäglich eine erhöhte Gefahr bedeuten könnte? Zumindest verhielt es sich schon häufig so bei den bekannten Keimproblemen.

  8. 79.

    Selbst wenn Sie sich auf dem Rückweg anstecken dauert es eine Weile bis Sie selbst ansteckend sind. Deswegen darf der Test ja auch nicht älter als 24 Stunden sein.

  9. 78.

    Es sind genau diejenigen, von denen sie behaupten, sie wären Corona-Leugner, die seit Monaten fordern, sich auf die Orte, wo sich viele mit geschwächtem Immunsystem aufhalten, zu konzentrieren, wie um Pflege-, Alten- und Behindertenheimen oder um KH, anstatt zeit- und personalaufwändig bei Jüngeren, die überhaupt kein Problem mit Corona haben, völlig sinnlos Kontaktadressen nachzuverfolgen: Bei den unter 40-Jährigen ist unter mehr als 80.000 positiv getesteten Berlinern genau einer damit oder daran verstorben. Das ist so selten, dass man Fälle erfinden muss, wie einen 30-jährigen Türken, stark wie ein Baum, um Panik zu schüren.

    Längst hätte ein Schutzkonzept entwickelt werden können, das den Springerdienst der Leihkräfte, die tägliche Testung der Mitarbeiter und die kostenlose Testung der Besucher beinhaltet. Die Hygiene- und Arbeitsbedingungen hätten auf Vordermann gebracht werden müssen. Aber es ist ja so einfach, die Gaststätten zu drangsalieren - nur leider völlig nutzlos.

  10. 77.

    Hallo,
    nein, das will ich nicht damit sagen.
    Was Frau Kalayci sagt ist, dass es eine große Impfbereitschaft bei den Heimeinwohnern gäbe.
    Darauf habe ich mich bezogen. Die Einwohner des Pflegeheims, welches ich sehr gut kenne, sind demenzkrank.
    Eine Eigenbestimmung ist unter diesen Umständen nicht möglich. Und deshalb stelle ich die Aussage von Kalayci in Frage.

    Wäre es richtig, müsste es heißen: es besteht eine große Bereitschaft der Betreuer, die Impfung zu bewilligen.

    Die daraufhin folgende Frage wäre aber: wie kann Frau Kalayci eine Aussage zur Impfbereitschaft geben, wenn ich doch exakt das Formular, welches dafür ausgefüllt werden muss, vor ca. 1 Stunde erst erhalten habe? (Zur Verständlichkeit: das Formular traf während meines Telefonats mit der Sozialbetreuung im Büro dort ein).

    Beneidenswert diese Gabe, in die Zukunft zu schauen .... oder einfach nur zu versuchen, den Kopf aus der Schlinge zu ziehen (english: cover your ass).

  11. 76.

    In Notsituationen "Springer" einzusetzen sollte in Corona-Zeiten evt. noch mal überdacht werden... ;-)
    Ich hätte auch gern ein paar Schnelltests; da ich aber keine Alten oder Kranken pflege und keine Suppe verkaufe, sehe ich da andere mit viel höherer Priorität für einen Schnelltest als mich - gleiches gilt für eine Impfung.
    Daß ein paar Clubs ihre Räumlichkeiten für Schnelltests nutzen, ist schon eine hehre Sache. Noch edler wäre es, vor z.B. Altenheimen ein improvisiertes Testzelt aufzuschlagen und dort jeden Eintrtittswilligen zu testen - den monetären Aspekt wird man sicherlich lösen, es ginge mir dabei um die gewonnene Reaktionsgeschwindigkeit.

    Ich lasse mir gern entgegenhalten, daß "man hinterher immer alles besser weiß(t)", aber irgendwann ist auch genug gehadert, und dann muß man das "hinterher" auch mal anfangen.

  12. 75.

    Vor dem positiven Corona Test hat ein Kumpel 14 Tage in 10 verschiedenen Altenheimen gearbeitet. Solange es keine klaren Regeln für Leasingkräfte gibt können die Patienten weiter angesteckt werden

  13. 74.

    Der Pflegenotstand ist ein bundesweites Problem und letztlich von keiner Landesregierung in erheblichem Maß zu verantworten, weder von einer alten, noch von den aktuellen. Was sie aber alle versäumt haben, ist der Schutz der Alten- und Pflegeheime. Landesregierungen und Bundesregierungen haben den ganzen Sommer abgewartet und gehofft, dass der Kelch an Deutschland vorüber zieht, obwohl alle Wissenschaftler gewarnt haben. Es gibt keine Strategie, zu wenig FFP2/3-Masken, zu wenig Testkapazitäten, zu wenig Mitarbeiter in den Gesundheitsämtern. Ja, das alles ist den Landesregierungen anzulasten und niemandem anderes. Und auch für Intensivstationen hatte man genügend Zeit, "normale" Krankenpfleger/innen für die Intensivpflege weiterzubilden. Dass man nicht so schnell Neue findet, ist klar, aber das vorhandene Personal hätte man sehr wohl ertüchtigen können.

  14. 73.

    Es geht ja auch nicht um einmaliges Testen sondern um Schnelltests jedes einzelne Mal, bevor man ein Alten- oder Pflegeheim überhaupt betreten darf. Ist der Test dann negativ, ist man an diesem Tag auch nicht infektiös, kann damit Corona also auch nicht in die Einrichtung hineintragen. Aber das ist natürlich teuer. Unsere Regierung vernichtet dafür lieber Vermögen, indem sie fast die gesamte Wirtschaft lahm legt. Es ist ein wirtschaftspolitischer Irrsinn ohne Gleichen. Aber viele finden es auch noch gut, weil es ja dafür reichlich Geld aus dem Staatssäckel gibt. Dass das uns selbst künftig und natürlich vor allem nachfolgende Generationen auf Ewigkeiten belastet, interessiert scheinbar kaum jemanden.

  15. 72.

    Testen gut und schön. Aber das Ergebnis sagt doch nur, dass man ( frau, divers) zum Zeitpunkt des Abstrichs negativ war. So hoch, wie die Raten inzwischen sind, besteht doch die Gefahr, sich schon beim Heimweg in der s Bahn anzustecken.

  16. 71.

    Zum Thema Selbsttest mal das neueste"Coronavirus Update" (ARD Audio thek) anhören. Nein, man braucht kein Arzt zu sein um das hinzukriegen.
    Allerdings frage ich mich schon für was unsere Senatorin bzw. die Bundesregierung alles verantwortlich sein soll. Pflegekräfte fallen nicht vom Himmel. Frau K. kann wohl kaum das politische Versagen (von CDU und FDP zu verantworten)im Gesundheitswesen in ein paar Monaten hinbiegen. Um so wichtiger wäre es doch mal etwas solidarisch zu sein und endlich mal Maske ordentlich tragen, Abstand halten und soziale Kontakte nicht ausufern zu lassen. Ich wohne im Wedding und ca. 60% aller Menschen die eine Maske gar nicht oder unter der Nase tragen haben keinen Migrationshintergrund und gehören eher nicht zu Hartz IV. Aber Urlaub muss ja unbedingt sein... Eigenverantwortung, bitte!!!!

  17. 70.

    @leo: die mitgelieferten ca. 25 cm langen sterilen Abstrichstäbchen sind in der Tat so flexibel, wirklich leicht zu erledigen. Hersteller haben dazu auch Videos im Internet. Es ist superleicht.

  18. 69.

    "Ausbrüche in sechs Pflegeheimen - Senat verschärft Besuchsregeln" - Traurige Nachricht! Aber bei der Überschrift dachte ich zuerst: "Verdammt! Jetzt schleusen die Besucher die Insassen raus!"...

  19. 68.

    Schau was kommt von draußen rein: Schutzkleidung hat eben auch nicht 100 prozentigen Schutz... Wenn in jedem Zimmer eines Heimbewohners ein Tv mit Internet(fähigkeit)wäre, könnte man einigermassen Kontakt mit Angehörigen wenigstens so halten... Ich seh es schon kommen, nach der Pandemie will kaum einer mehr dort arbeiten weil fix und fertig... Und Schuld hat nicht nur die Politik. Ich sage nur eigene Nase fassen... Und ja, die Sache mit den Tests. Geimpft werden sollen zuerst die Pflegeheime aufeinmal, mit dem Testen war es genau umgekehrt... Und wenn ich schon wieder höre wer sich als Pfleger und so sich lieber nicht impfen lassen würde... Mein Vertrauen in diese Soziale Gesellschaft ist schon lange verloren gegangen.

  20. 67.

    Die Toten im "Golden Herz" wundern mich nicht. Meine Mutter lag dort 2017 oder 2018 nach einer komplizierten Knie OP. Thrombose Spritzen wollten die Pfleger mit total verschmutzter Bekleidung ohne Desinfektion setzen. Nur auf unsere Intervention wurde desinfiziert. Unglaubliche Zustände dort. Ich war froh, dass meine Mutter nach drei Wochen wieder dort raus konnte. Mich wundert dort gar nichts und ich frage mich, warum solche Einrichtungen nicht regelmäßig überprüft werden.

  21. 66.

    " Je tiefer der Abstrich gemacht wird,...."

    also lieber Trachea oder besser Bronchialbaum ? kann ja irgendjemand angelernt werden , oder gleich Intubation ?

  22. 65.

    " Der Rachen hinter dem Zäpfchen muss getroffen werden, am besten durch die Nase "

    dazu muß das Abstrichsäbchen aber flexibel sein um dem anatomischen Verlauf zu folgen

  23. 64.

    Je tiefer der Abstrich gemacht wird, desto wahrscheinlicher ist die Gewinnung Virshaltigen Materials.
    Mund wäre schön, weil angenehmer.
    Aber eben Fehleranfälliger.

  24. 63.

    @Kinderarzt: Von Abstrichen aus der Wangentasche ist abzuraten weil sie zu unsicher sind. Wird sich dies Ihrer Ansicht nach nochmal zumindest für die PCR ändern, zumal diese ja recht sensitiv ist? Könnte es sein, dass bald sogar Wangentaschenabstriche für die PCR möglich sind? Oder denken Sie dass das gänzlich zu unsicher ist, auch bei der PCR.

  25. 62.

    Es müssen doch z.B. Medizinstudenten zu finden sein, die etwas verdienen möchten?
    Solange noch nicht geimpft wird, sollten doch viele noch einen Job suchen.
    Oder sollte es dafür kein Geld vom Staat, Krankenkassen etc. geben?

  26. 61.

    @kinderarzt: ich will ihre Aussage hier nur nochmal deutlich unterstreichen: es ist wirklich keine Raketenwissenschaft, ein solcher Abstrich, total easy. Es gibt auch von den Herstellern der Schnelltests Videos wo das genau erklärt ist. Der Rachen hinter dem Zäpfchen muss getroffen werden, am besten durch die Nase, da kann nichts schief gehen. Ist nicht schmerzhaft, jedoch man muss teilweise husten und niesen gleichzeitig und es tränen kurzzeitig die Augen. Nicht schmerzhaft und nach 5 Sekunden ist alles verflogen. Kann man auch bei sich selbst machen.

  27. 60.

    " Die Heime müssen einfach irgend jemanden anlernen für die Schnellteste. "

    irgend jemand der im Rachenraum herumstochert ? , womöglich noch der Hausmeister ? zugegeben, der Rachenabstrich ist keine Hexerei, aber medizin Vorkenntnisse sollten doch vorhanden sein

  28. 59.

    ich stimme Ihnen zu, ich wollte auch keine Schuldzuweisung an das Pflegepersonal konstruieren aber der Kommentar von
    Roland RötingerBerlinDienstag, 15.12.2020 | 20:50 Uhr Nr 54 ist auch beachtenswert

  29. 58.

    Die Altenheime müssen schließen, die Alten von den Angehörigen aufgenommen werden. Es sei denn bei den Angehörigen handelt es sich um systemrelevante Erwerbstätige, dann vielleicht Notbetreuung. Warum gibt es denn soviele Altenheime in Deutschland? Weil es Arbeit macht sich um alte Menschen zu kümmern, undenkbar in anderen Ländern die Älteren in Heimen zu verwahren. Da nützt es nichts Schulen zu schließen. Wann begegnen sich Alte und Junge? Großeltern von heute sondern sich lieber ab...statt sich um die nervigen Enkel zu kümmern.

  30. 57.
    Antwort auf [Maik] vom 15.12.2020 um 20:40

    " Das nächste Debakel ist heute mit der Ausgabe von 3! FFP2-Masken "

    ja, völlig unüberlegt, da stehen die Menschen bereits vor Öffnung an um dann, wenn sie an der Reihe sind, zu erfahren, dass die Masken vergriffen sind !! Masken, die nur 1x benutzt werden können und davon soll es NUR 3 ( drei ) pro Person geben ? Die Leute stehen im Nieselregen und die Gefahr sich zu infizieren steigt, was für ein grandioses Mißmanagmenent

  31. 56.

    Uns aus dem Elend zu erlösen, können nur wir selber tun.
    Die Heime müssen einfach irgend jemanden anlernen für die Schnellteste.
    Ja, ich weiß, Personal ist knapp.
    Aber von extern wird keine Hilfe kommen.
    Zu den tiefen NAsenabstrichen (6-8 cm tief muss man rein), bei den tiefen Rachenabstrichen muss man am Zäpfchen vorbei (Wangentaschenabstriche ist wie würfeln), aber man kann dies lernen.
    In 1 Std. nach 6-8 Abstrichen kann man dies!!!
    Jeder Heroinabhängige hat gelernt, bei schlechtesten Venenverhältnissen zu spritzen...

  32. 55.

    Und das wird falsch gesehen, klar kann durch das pflegepersonal der virus weiter getragen werden, aber nicht nur wir als pflegepersonal sind "schuld"
    Und ob man Bew. Auf den Straßen trifft, da diese noch einkaufen gehen dürfen und auch sich draußen mit den Angehörigen treffen können oder abgeholt werden, Angehörige kommen ins Haus und auch Bew. Besuchen sich in den Zimmern oder treffen sich auf den Fluren und reden und können somit auch wunderbar das Virus weitertragen, bei uns ist schon lange eine Ffp2 masken Pflicht für alle Mitarbeiter im gesamten Dienst

  33. 54.

    " 45 Mitarbeiter positiv auf das Virus getestet worden sein "

    diese werden es wohl hauptsächlich sein, die durch den engen Kontakt mit den Heimbewohnern das Virus verbreiten.
    Die Heimbewohner selbst werden wohl kaum im öffentlichen Raum anzutreffen sein

  34. 53.

    Sie müssen ggf. rum telefonieren in ihrem Sprengel, welcher Kollege/Kollegin Schnellteste anbietet.
    So selten sind die Angebote nicht.
    Und , ja, ganz billig ist es nicht.
    Ich mache z.B. als einziger von 15 Ärzten in meinem Ärztehaus Schnellteste wie auch PCR.

  35. 51.

    Am BER-Flughafen kann sich jeder PCR-testen lassen, gegen Geldzahlung.(Per Suchmaschine im Internet zu finden) Ansonsten im Pflegeheim anfragen, ob die schon Testung von Besuchern anbieten. Schnelltests sind nicht ganz so sicher wie PCR. Vor dem Besuch: am besten 10 Tage / 14 Tage (je länger desto besser) riskante Kontakte meiden (falls möglich). Eine unbemerkte Infektion (asymptotischer Verlauf) ist nach 14 Tagen meist abgeklungen. Statt Alltagsmaste, FFP2 tragen. Gibt es in Apotheken für 4 bis 9 Euro/Stück. FFP-2 Masken, was das gleiche ist wie N95 oder KN95 -Masken, reduzieren das Risiko erheblich. Noch besser schützen sie, wenn man sie mit Pflaster an den Rändern am Gesicht so festklebt, dass die gesamte Atemlust durch den Stoff geht und nicht an den Rändern vorbei.

  36. 50.

    Jetzt kommen die Versäumnisse so richtig zu Tage. Für alles ist Geld da. Für Firmen die dann doch ihre Mitarbeiter schlecht behandeln oder sogar rauschmeissen, wie Bittsteller aber für die Bevoelkerung, zumal wenn sie alt und auch noch krank ist???
    Die Kranken und Alten werden nun im Prinzip wieder vom Leben abgesondert, bzw eingesperrt.
    Schon langenicht genügend Pflegepersonal, zuwenig wenngleich auch im Frühjahr zugesagte Intensivbettetten
    Für das Versagen in der Politik muss jetzt wieder ein neuer Lokdown herhalten, weil vorher Coronademos, Fussballspiele Jugendtreffs im Park und Gruppenkuscheln bei Grosshochzeiten und anderen Actiivitaeten einfach nicht nachverfolgt, untersagt wurden.

  37. 49.

    @D.Sch.: weitere Beispiele für unsoziale Prioritätensetzung: es gibt eine Pandemie aber die Hartz 4 Empfänger bekommen kein Geld um sich Masken zu kaufen. Tests müssen teuer bezahlt werden. Kommt z.B. ein Gymnasiast in die Verlegenheit nach einer etwas ausgelassenen, vielleicht illegalen Party seine Großeltern besuchen zu müssen(vielleicht mit sozialem Druck durch die Familie)so könnte er, wenn es kostenlose Tests gäbe schnell eine PCR machen um die Großeltern nicht anzustecken. Diese Verantwortung kann er nicht übernehmen, muss mit flauem Gefühl die Großeltern besuchen - und steckt sie vielleicht an. Beim AIDS-Test ist das was ganz anderes- jemand hatte eine riskante Situation und dann kann er sich anonym und kostenlos testen lassen und so seinen verantwortlichen Beitrag im Kampf gegen AIDS leisten, weil es für jeden zu jeder Zeit anonym und kostenlos ist. Bei SARS-CoV-2 sind wir weit davon entfernt. Menschen (ohne Symptome) können es nicht bezahlen, wenn sie andere schützen wollen.

  38. 48.

    Dass es eine Schande ist, alte Menschen nicht zu schützen, ist allen klar. Ich Frage mich gerade, ob es noch Kranke und Tote außerhalb von Seniorenpflegeheimen gibt. Wohl eher weniger.

    Damit wären wir wieder am Anfang. Bei der Schande.

  39. 47.

    Schnelltests die bereits seit Frühjahr auf dem Markt sind, (seit Frühjahr auch von einem deutschen Hersteller), ausgeweiteter Maskengebrauch auf immer alle Personen in geschlossenen Räumen, Studenten als Covid-19 Lehrer und Container auf Schulhöfen als zusätzliche Klassenräume, Gurgeltests für Schüler, Klassengröße 4 oder 5 Schüler. Testung für Eltern und Erzieher von Kitakindern, da diese keine Masken tragen können. Ausweitung der PCR. Aufstockung der Gesundheitsämter zur Nachverfolgung etc. pp. - So senkt man den Infektionsdruck und damit die Verbreitungswahrscheinlichkeit in die Hochrisikogruppen. Zudem: Schutz der Alten, Pflege- und Behindertenheime durch PCR für Angestellte und PCR (notfalls Schnelltests) für Besucher. Alles von mir und anderen seit Jahresbeginn vorgeschlagen. Schulen, Kitas, Arbeitsstellen, Wohnung sind derzeit die 4 Orte, wo die meisten Übertragungen stattfinden und die erste 3 Orte, um die hätte sich die Politik in den letzten Monaten kümmern müssen.

  40. 46.

    Immer sind wir Pfleger schuld, nie die Angehörigen die ihre Elternteile mit nach Hause nehmen am Tage und wir können es nicht verhindern. Dazu eine Senatorin die von Gesundheit keine Ahnung hat. Ich könnte kotz... ! Die soll mal stundenlang mit so einer Maske arbeiten !

  41. 45.

    https://www.berlin.de/corona/untersuchungsstellen/

    hat mir die Suchmaschine meiner Wahl erzählt!

  42. 44.

    Hier sind die Teststellen aufgeführt:

    https://www.tip-berlin.de/stadtleben/schnelltest-berlin-corona-antigen-pcr-alle-infos/
    oder
    "schnelltest" + Stadtbezirk googlen

  43. 43.

    Damit steht dieser Mensch ja leider nicht alleine da! Auch eine Ministerpräsidentin eines Bundeslandes hat ja mit dem Finger auf das Volk gezeigt, ihr seid schuld!

  44. 42.

    Wir wollen unsere Mutter im Pflegeheim besuchen. Wo können wir uns testen lassen?

  45. 41.

    Die Frage die ich mir stelle ist wie oft ich mir so einen Test je Monat leisten kann.

  46. 40.

    An dieser Coronakrise sieht man aber auch mal wieder so richtig, wo unsere Regierung (egal ob Bund oder Land) Prioritäten setzt! Geld für Lufthansa und wie üblich, der Autoindustrie ist in Deutschland vorhanden! Bei der Autoindustrie habe ich den Eindruck, wenn da ein Bettler in Berlin zur Tür reinkommt, dass da gleich der zuständige Minister steht und fragt wo er unterschreiben soll! Für das Gesundheitswesen soll das Volk auf dem Balkon gehen und klatschen!

  47. 39.

    Ich begrüße die Entscheidungen, denn die Risikogruppe muss mehr denn je geschützt werden. Es kommt aber alles zu spät und zu unkoordiniert. Was ist mit den Angehörigen und den Besuchern? Stehen die Heimbewohner zu Weihnachten ohne Familie da?
    Ich bin gesund und möchte meinen demenzkranken Vater im Pflegeheim besuchen und muss neben einer geeigneten Maske dazu ein negatives Testergebnis vorweisen können. Wo bekomme ich kurzfristig und ohne Risiko ein Testergebnis her? ich möchte mich nicht bei anderen kranken Menschen in der Warteschlange im Krankenhaus oder beim Arzt anzustecken!!! Wo bekomme ich einen kostenlosen Test her?
    Lufthansa und TUI erhalten Miiliardenhilfen, die Mitarbeiter vom Bundestag einen Coronazuschuss.

    Die alten Menschen, die das Land nach dem Krieg mit ihren bloßen Händen aufgebaut haben und Hunger litten und für unseren heutigen Wohlstand sorgten, stehen Dank der Unfähigkeit der Regierungsarbeit wieder einmal erneut als Verlierer dar.


  48. 38.

    @Nicole und Heike:
    So, wie Sie sagen, ist es. Sie sind die Insider!

    Wie ich bereits sagte: da hätte all das Geld hingehört.

    (@Heike: "Wissen Sie nicht, dass die Einwohner stundenlang auf einen Wechsel der Windel warten müssen? "
    oder auf dem Klo vergessen werden. So geschehen mit meinem Vater, den ich hilfeschreiend auf der Toilette sitzend vorfand, als ich von der Arbeit direkt zu ihm fuhr.
    Anschließend fuhr ich zu jeder mir möglichen Uhrzeit hin, damit die sich kontrolliert fühlen und engagierte eine Psychologin, die ebenfalls diesen Job übernahm - plus Beistand für meinen Vater. Danach hat's dann einen Hauch besser funktioniert. Und das war damals kein billiges Heim.)

  49. 37.

    Es ist unfassbar dumm und sinnlos für so etwas unbedingt einen Schuldigen finden zu müssen.

  50. 36.

    Geschmacklos!
    Wie können Sie eine solche Aussage machen? Kennen Sie sich persönlich?

  51. 35.

    Als Pflegefachkraft kann ich nur sagen, das dies die Versäumnisse der ganzen Jahre zuvor ist! Personalmangel, zu viele Pflegebedürftige, keine Zeit! Zu Zweit im 100- Betten-Haus ist keine Seltenheit! Die Pflege in Heimen hatte ich als "Menschenunwürdig" erlebt. Erst in der Hauskrankenpflege wurde es zumindest für die Patienten viel besser aber der Beruf hat mich krank gemacht! 12 Tage Dienst ohne frei, kaum bis gar keine Pause, Schicht und kaum Geld.

  52. 33.

    Sehr geehrte Frau Senatorin, da haben Sie nun den "schwarzen Peter" bzgl. möglicher Besuche im Pflegeheim auf dem Rücken und im Geldbeutel der Angehörigen abgeladen. Was glauben Sie eigentlich, was Angehörige noch alles übernehmen können. Dabei sind es m. E. nicht die Angehörigen, die das Virus in die Heime schleppen, sondern u. a. das täglich wechselnde ungetestete Leihfirmenpersonal. Manche dieser Pfleger bei meiner Mutter durchlaufen mehrere Einrichtungen und Stationen pro Woche, ohne jemals getestet zu werden. Vielen Dank dafür, dass meine 86-jährige Mutter nun mutterseelenallein die Feiertage verbringen muss, weil ich nicht die Möglichkeit sehe, neben Berufstätigkeit noch Testtermine bei irgendeinem freien Anbieter zu organisieren und diese Tests dann mit ca. 50 € jeweils zu finanzieren. Wo bitte sind denn die 20 Tests pro Bewohner verblieben, die man gut für Angehörigenbesuche hätte verwenden können? Vlt. zählen Sie auch mal die Heimbewohner, die vereinsamt zugrunde gehen.

  53. 32.

    Wollen Sie damit sagen, Patienten mit Demenz brauchen nicht geimpft werden?

  54. 31.

    Es ist sehr fürsorglich, wie Sie sich auf einmal Sorgen um Ihre Mutter machen, die ihren Lebensabend in einem Heim zubringen muss.
    Genauso scheinheilig finde ich all die gefühlsduseligen Kommentare, als ob sich irgend jemand von denen Gedanken über die alten Menschen machen würde. Es geht nur darum, gegen den Senat und diesmal insbesondere Frau Kalayci, zu „schießen“.

  55. 30.

    Wer soll die Tests in den Pflegeeinrichtungen durchführen? Dazu braucht es autorisiertes Personal das die Tests richtig durchführt, die Testergebnisse müssen richtig abgelesen werden, und das Ergebnis dokumentiert werden. In Pflegeheimen wird in Dreischichtbetrieb gearbeitet, d.h. es müssen morgens, mittags, abends also bei jedem Schichtwechsel an 7 Tagen der Woche Tests von autorisiertem Personal durchgeführt werden, woher wollen Sie dieses Personal nehmen?

  56. 29.

    Da haben Sie vollkommen recht, nur sieht es doch so aus dass nicht 90 jährige geimpft werden müssen! Die ,die täglich für unseren Alten sorgen sollten geimpft werden. Jede Pflegekraft die zur Arbeit kommt muss getestet werden und zwar bevor sie ihren Dienst antritt. Da müssen die Heime und die Regierung Geld zur Verfügung stellen..... ein durchschnittlicher Hp kostet 2600,-€ es gibt Heime die pro Jahr 1 Million Gewinn machen, nun sollen die auch mal etwas davon abgeben.

  57. 28.

    Liebe Frau K., meine arme 94Jahre alte Mutter wird dann wohl Weihnachten alleine sein. Oder wie komme ich als Brandenburgerin in ein Berliner Heim. Das mit den angeblichen Schnelltests war doch auch schon eine Luftnummer. Traurig, beschämend und verlogen

  58. 27.

    Die Impfbereitschaft der Bewohner ist hoch?
    Wie soll das bei den Demenzkranken, die den grössten Anteil der Bewohnerschaft ausmachen denn erkennbar sein? Es ist eine Annahme und hoffentlich geht das gut. Wie soll das mit den Tests nun funktionieren? Wir dürfen 2x wöchentlich ins Heim, wo bekomme ich 2x die Woche einen Test? Soll ich fürs Anstehen dafür Urlaub nehmen? Vielleicht einen Geldtransporter überfallen? Unser Heim bietet keine Schnelltests an.

  59. 26.

    Wie bitte schön stellt sich unsere Gesundheitssenatorin das vor, sollen sich jetzt tausende Angehörige in die Schlangen vor den Corona-Teststellen einreihen und für jeden Besuch bei den Angehörigen 60,- € pro Test bezahlen ?
    Besuche also nur noch für Besserverdienende mit viel Zeit möglich ?

  60. 25.

    Auch die Pflegeeinrichtung "FSE Käthe Kollwitz" in Berlin-Lankwitz hatte schon am Tag Ihrer Abendschau Berichterstattung am 17.11.20 bereits 16 Corona Tote zu beklagen - dies mußten Angehörige aus dem Fernsehen unvorbereitet erfahren. Diese Anzahl ist seit dem trotz bestehender Quarantäne stetig angestiegen ! Auch die Quarantäne besteht für 2 Wohnbereiche seit dem 22.10.2020 fort! Eine Kohortenbildung erfolgte erst am 23.11.20.
    Warum wird/wurde denn hierzu die Berichterstattung nicht fortgesetzt?????!!!!!! Schweigen im Walde! - heißt das Motto!
    Es ist sehr traurig !

  61. 24.

    Wenn die Profisportler ihre Schnelltest hergeben würden, hätten wir ausreichend für die Pflegeeinrichtungen.

  62. 23.

    Und was soll statt dessen kommen? Etwa die AFD die so tut als ob es Corona garnicht gibt??

  63. 22.

    Der Abstrich tief in der Nase (7-9 cm) braucht schon etwas Selbstvertrauen beim Durchführenden.
    Der tiefe rachenabstrich muss die Rachenhinterwand erreichen, rumwischen in den Wangentaschen reduziert die Qualität.
    Die kann man aber in 30 min lernen, ist kein Hexenwerk.
    Erkläre ich gern.
    Die Einrichtungen sollen bitte ab nicht wieder anfangen: wer soll die Tests den machen, wir sind doch jetzt schon überlastet.

  64. 21.

    Diesen Senat kann man nicht mehr ernst nehmen. Keine Peilung nur sinnlose Bestimmungen und in den Einrichtungen weiß man nicht wie es gehen soll. Jetzt werden unsere alten Leutchen noch in die Apotheken gescheucht.

  65. 20.

    Entscheidend ist das Alter der Betreuten, weniger die Grundkrankheit.
    Ab den 10er Altersgruppen ab 40 Jahren steigt die Anszshl der Verstorbenen um 3 bis 3,5.

  66. 19.

    Was ist mit Betreuten Wohnen ( Einrichtungen ) ?
    Gilt dort das selbe ?

  67. 18.

    Sehr geehrtes rbb24-Team,
    ich bitte sie, meinen Kommentar aufgrund der Wichtigkeit freizugeben, denn es ist ja nicht das erste mal wo Masken aus dem Verkauf genommen wurden und vor deren Nutzung gewarnt wurde.
    Mit freundl. Grüßen
    https://www.focus.de/panorama/in-filialen-als-auch-im-onlineshop-verkauft-masken-rueckruf-bei-mueller-potenziell-krebserregendes-anilin-nachgewiesen_id_12771402.html

  68. 17.

    Da gebe ich Ihnen vollkommen recht.

    Frau Kalayci, Sie sagen: "Die Pflegeheimfälle machen uns sehr große Sorgen", sagte Kalayci, "wir werden in Berlin als erstes in den Pflegeeinrichtungen mit mobilen Teams impfen." Die Impfbereitschaft bei den Bewohnern und Bewohnerinnen sei sehr hoch, so Kalayci.

    Ich frage: Wissen Sie denn nicht, dass exakt in beiden Pflegeheimen fast ausschließlich an Demenz erkrankte Personen einwohnen?
    Wissen Sie denn nicht, dass Pflegepersoal über Zeitarbeit beschäftigt wird, welches mal hier und mal da eingesetzt ist? Wissen Sie denn nicht, dass aufgrund extrem mangelnder Personalbesetzung die Einwohner zwar nach gesetzlichen Mindeststandards, jedoch gemäß der gesetzlichen Standards entgegen jedem menschlichen Maß versorgt werden? Als Vergleich; hätte ich mein Kleinkind damals so versorgt, wäre es aufgrund mangelnder Fürsorge in eine Pflegefamilie gekommen.
    Wissen Sie nicht, dass die Einwohner stundenlang auf einen Wechsel der Windel warten müssen?

  69. 16.

    Die Maßnahmen sind gut aber der Senat und Frau Kalayci schlafen immer erst 100 Jahre später aus wenn das Kind in den Brunnen gefallen sind. Es wird aller höchste Zeit daß dieser Senat seinen Hut nimmt und geht dorthin wo der Pfeffer wächst wegen Unfähigkeit.

  70. 15.

    Schuld ist nicht die Regierung oder Verwaltung, sondern diejenigen, die Corona nicht ernst nehmen oder gar leugnen. Die haben jetzt das Blut der alten Leute an den Händen.

  71. 14.

    Die Wohneinrichtungen für Menschen mit Behinderungen hat Frau Kalayci komplett vergessen oder sie ignoriert sie. Zumindest ist von ihr dazu kein Wort zu hören. Auch Schnelltests stehen den meisten nicht zur Verfügung. Dabei leben in den Einrichtungen viele Risikogruppen. Wir fühlen uns vom Senat komplett alleine gelassen. Bin gespannt ob sie sich beim Impfen an die Empfehlungen der Stiko hält und wir zur Gruppe 2 gehören.

  72. 13.

    Purer Aktionismus der wieder auf die Senioren und die Angehörigen abgeladen wird. Dank an Kalayci und Co, die ständig Regeln aufstellen, die aber nicht umgesetzt werden durch den Senat, damit die Senioren- Pflege- und Behindertenheime endlich geschützt werden. Das nach 10 Monaten Coronakrise, kein deut weiter als damals, nur Chaos...BER2.0 sag ich da nur.....Unglaubliches versagen von Kalayci und CO bzw RRG komplett auf allen Fronten, mir graut schon was die Impfungen und die Abläufe dahinter angeht. Impfzentren zu bauen ist ja nur ein kleiner Baustein, den Impfstoff anzuliefern und dann Termine zu koordinieren, etc. sind die größere Herausforderung. Wenn das so abläuft wie die Infizierten und Kontaktnachverfolgung in den Bezirken, dann gute Nacht Marie....

  73. 12.

    Das Steueraufkommen wird halt anderweitig verpulvert. Da bleibt dann nichts mehr, um das Personal in der Altenbetreuung und Altenpflege angemessen zu bezahlen.

  74. 11.

    Ein Schritt in die richtige(re) Richtung. Damit hätte man allerdings schon längst beginnen könnne. Also so erste Welle....
    Und dann bitte ENDLICH die Gelder da hinein versenken und zusehen, dass der Rest der Gesellschaft baldmöglichst auch wieder für diese Ausgaben arbeiten gehen kann. Und leben darf.
    FFP2-Masken für Alle - kostenlos!

  75. 10.

    "Es wird Zeit für Wahlen und eine komplette Änderung...."

    In 9 Monaten sind doch Wahlen. Nur stehen da auch nur "Komiker" zur Wahl. Änderungen, geschweige komplette Änderungen, können Sie vergessen.

  76. 9.

    Mir scheint, der Senat ist über die Bewohner der Pflegeheime nicht ausreichend informiert. Solche Beschlüsse sind der pure Aktionismus.

  77. 8.

    Ja Maria, wenn ich das alles lese, könnte ich platzen! Sie haben völlig recht!
    Nicht die Menschen, die in den Baumarkt oder ins Schwimmbad gehen, haben die Verstorbenen auf dem Gewissen,
    sondern die verantwortlichen Politiker!
    Schämt euch! Nichts gemacht im Sommer ... sh. Konzepte und FFP2 Masken.

  78. 7.

    Da bin ich ja mal gespannt wo der Besuch ein maximal 24 h alten Test herzaubern will ...

  79. 6.

    Auch diese neue Regelung wird das Problem nicht lösen.
    In Pflegeheimen ist teilweise schon jetzt kein Besuch möglich.
    Test ? Wo sollen den die Angehörigen jetzt vor Weihnachten herbekommen ? Schnelltest? Wer zahlt den Test?
    Die Angehörigen, die eh schon kein Geld mehr in der Tasche haben? (Ehepartner)
    Bis jetzt werden Pflegebedürftige OHNE Test bei Aufnahme ins Pflegeheim aufgenommen !!!
    DAS reicht nicht! Personal, Lieferanten, Therapeuten müssen täglich getestet werden.

  80. 5.

    Auch mich würde interessieren, ob es Regelungen für Behinderteneinrichtungen gibt, oder hat das die Sentorin mal wieder vrgessen?

  81. 4.

    Seid gegrüßt !

    Schöne neue Regelung, aber wie umsetzbar und wer finanziert die Tests der besuchenden Angehörigen ?

    Als Berufstätiger, der seine Mutter zweimal pro Woche besuchen möchte, habe ich nicht jeden Tag Zeit ein Testzentrum aufzusuchen und gegen Entgelt einen Test zu machen.

    Meines Wissens wurden den Pflegeheimen doch Schnelltests zur Verfügung gestellt, die auch für die Besucher genutzt werden sollen - wie schaut es damit aus ?

    Wo kann man sich denn testen lassen und wie ist der Vorlauf ?

  82. 3.

    Ich kann es kaum fassen.... Den ganzen Sommer über haben uns diese Komiker die zweite Welle angedroht, haben aber parallel dazu nicht ein sinnvolles Konzept erarbeitet... Die Schulen sollen die Fenster öffnen und gegen die Kälte Kniebeugen machen und in den Pflegeheimen ist nicht passiert..... Es wird Zeit für Wahlen und eine komplette Änderung....

  83. 2.

    Sind denn unter dem Begriff "Pflegeheim" auch Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen mit eingeschlossen?
    Die Begriffsbestimmung ist echt verwirrend, vielleicht hat jemand eine Antwort...

  84. 1.

    Ab Mittwoch sollen Corona-Tests für alle Mitarbeitende alle zwei Tage verpflichtend sein
    Auch Kalayci räumte ein, dass es personell schwieirig sei, die Tests durchzuführen

    Hört sie sich wenigstens ab und zu selbst mal zu was sie da redet ?

    Und die hohen Infektionen in den aktuell betroffenen Heimen kamen wohl daher, dass man nicht alle Regeln eingehalten hat … da ist es klar das neue Regeln es viel besser machen.

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