Schule in Berlin-Kreuzberg - Bildungssenatorin zeigt sich bestürzt über Tod eines Lehrers
Nach dem Tod eines Lehrers, der sich mit dem Coronavirus infiziert hatte, hat sich Bildungssenatorin Scheeres betroffen gezeigt. Die Berliner Bildungsverwaltung kündigte an, es werde Gespräche mit Gesundheitsamt geben.
Berlins Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) hat sich bestürzt über den Tod eines Lehrers gezeigt, der sich mit dem Coronavirus infiziert hatte. "Es ist furchtbar", teilte sie mehreren Medien in einem Statement mit. "Der Tod dieses engagierten und von allen sehr geschätzten Lehrers zeigt uns einmal mehr, wie schrecklich dieses Virus ist."
Lehrer unterrichtete Klasse mit mehreren Corona-Fällen
Der Mann arbeitete an einer Schule in Kreuzberg. In einer Klasse, in der er unterrichtete, gab es unter Schülern mehrere Corona-Fälle berichtet der "Tagespiegel". Zudem soll ein weiteres Mitglied des Lehrpersonals positiv getestet worden sein. Der Lehrer wurde dem Bericht zufolge am 10. November unter Quarantäne gestellt. Er verstarb demnach am Donnerstag im Krankenhaus.
Man werde den Fall auch am Montag mit verschiedenen Akteuren wie Schulleitung und Gesundheitsamt nochmal besprechen, sagte ein Sprecher der Senatsbildungsverwaltung am Sonntag. Zuvor wurde unter anderem die Frage thematisiert, wo sich der Mann angesteckt haben könnte. An den allgemeinbildenden Schulen in der Stadt sind derzeit rund 370 Mitarbeiter positiv auf das Coronavirus getestet, wie aus der Online-Übersicht der Bildungsverwaltung hervorgeht.