Überlastung der Krankenhäuser - Berlin nimmt 51 Covid-19-Patienten aus Brandenburg auf

Fr 18.12.20 | 11:57 Uhr
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Symbolbild: Rettungswagen in Brandenburg im Einsatz am 07.06.2020. (Quelle: imago images/Frank Sorge)
Video: rbb|24 | 18.12.2020 | Material: Brandenburg aktuell | Bild: imago images/Frank Sorge

Die Lage in den Brandenburger Krankenhäusern ist kritisch: Viele Intensivbetten sind belegt, Personal knapp. Deshalb hat Brandenburg seine Nachbarn um Hilfe gebeten - Berlin hat zugesagt. Die Notfallklinik am Messegelände wird vorerst aber nicht aktiviert.

Berlin nimmt ab Freitag 51 Covid-19-Patienten aus Brandenburg auf. Das hat die Berliner Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) auf Nachfrage des rbb bestätigt.

Wegen der Überlastung von Krankenhäusern durch Corona-Patienten hatte Brandenburg andere Bundesländer um Hilfe gebeten. Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) hatte am Donnerstag im zuständigen Landtagsausschuss gesagt, sie habe die Berliner Gesundheitssenatorin gebeten, 50 Covid-19-Patienten zu übernehmen.

Gesundheitssenatorin Kalayci bestätigte die Anfrage: Man werde Brandenburg helfen und sogar 51 Patienten aufnehmen.

Großteil der Patienten aus Südbrandenburg

Wie ein Sprecher des Gesundheitsministeriums Brandenburg dem rbb am Freitag mitteilte, soll der Großteil der 51 Patienten aus Südbrandenburger Krankenhäusern kommen. Das Klinikum Niederlausitz verlegt elf Patienten, aus dem Cottbuser Thiem-Klinikum werden fünfzehn und aus dem Elbe-Elster-Klinikum zehn nach Berlin verlegt. Hinzu kommen fünf Patienten aus dem Krankenhaus Eisenhüttenstadt sowie zehn Patienten aus dem Klinikum Dahme-Spreewald.

Zugleich werden rund 260 Betten in neun Brandenburger Rehakliniken zusätzlich für Krankenhaus-Leistungen zur Verfügung gestellt, hieß es.

Noch keine Patienten im Notfallkrankenhaus auf dem Messegelände

Nonnemacher hatte am Donnerstag zunächst das Notfallkrankenhaus auf dem Berliner Messegelände mit seinen 84 Betten ins Gespräch gebracht. Die Brandenburger Gesundheitsministerin fügte allerdings selbst hinzu, dass dort aktuell das Personal fehle.

Die Berliner Gesundheitssenatorin Kalayci stellte daraufhin klar: Man werde Brandenburg helfen und die Patienten aufnehmen - allerdings nicht in der Messeklinik. Berlin habe noch rund 2.300 freien Betten in Krankenhäusern. Die Messklinik soll erst in Betrieb genommen werden, wenn alle Berliner Krankenhäuser mit Corona-Patienten überlastet sind.

Nonnemacher: Viele Pfleger selbst erkrankt

Nonnemacher warnte vor Personalengpässen in der Intensivpflege. Sie sagte dem rbb am Donnerstag, es gebe in Brandenburg über 1.000 Intensivbetten mit der Möglichkeit, Patienten zu beatmen. Es sei aber nötig, weiteres Personal zu gewinnen, um diese Betten nutzen zu können.

Es sei sehr besorgniserregend, dass viele Pflegerinnen und Pfleger selbst erkrankt seien. Teilweise fehle ein Drittel des üblichen Personals. Das belaste die Kliniken und sei im Moment fast die Hauptsorge.

Auch Sachsen-Anhalt wird angefragt

Nonnemacher sagte weiter, einige Landräte im Süden Brandenburgs seien kurz davor, den Katastrophenfall auszurufen. Neben Berlin werde Brandenburg voraussichtlich Sachsen-Anhalt um Bettenkapazitäten für Patienten bitten, kündigte sie an. Sachsen komme nicht infrage, weil die Lage dort katastrophal sei.

Die Zahl der Neuinfektionen stieg in Brandenburg am Donnerstag auf einen neuen Höchstwert von 1.217 Fällen. In Brandenburger Krankenhäusern werden derzeit 879 Menschen wegen einer Covid-19-Erkrankung im Krankenhaus behandelt, davon 156 auf Intensivstationen. In den besonders betroffenen Landkreisen Oberspreewald-Lausitz und Elbe-Elster liegen die 7-Tage-Inzidenzen weiter über der Marke von 500, in Spree-Neiße über 400. Die Zahl der Menschen, die an oder mit Corona in Brandenburg gestorben sind, stieg innerhalb eines Tages um 42 auf 676.

Weitere Verlegungen innerhalb Brandenburgs

Auch innerhalb Brandenburgs werden derweil Patienten verlegt, vor allem aus dem Süden mit seinen überlasteten Kliniken in andere Landesteile. Die Leitstelle Lausitz hatte auf Anfrage des rbb etwa am Donnerstag mitgeteilt, das betreffe allein an dem Tag 15 Patienten aus Senftenberg (Oberspreewald-Lausitz) und sechs weitere aus Finsterwalde (Elbe-Elster), die ins nördliche Brandenburg verlegt werden.

Sendung: Brandenburg aktuell, 17.12.2020, 19.30 Uhr

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85 Kommentare

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  1. 85.

    Ohne weiteres geht das hierzulande auf keinen Fall. Man muss sich erst mit der komplexen VERAH Fortbildung hoch qualifizieren, kann dann aber bereits heutzutage (und das wird auch gemacht, kenne da jemanden ;-)) als MFA kleinere Sachen "alleine" machen und den Chef somit entlasten.

  2. 84.

    Gut, wenn man es sich leisten kann, mehr auf den Patienten als auf den Pfennig achten zu müssen. ;-)

  3. 83.

    @Melanie: Es ist in der Tat ein Problem, wenn Betriebswirtschaftler überall gnadenlos kürzen, wo man besser nicht kürzen sollte. Zwar muss das Gesundheitswesen natürlich wirtschaftlich sein, aber wesentliche Entscheidungen sollten immer Ärzte treffen, lediglich beratend Betriebswirtschaftler zur Seite gestellt bekommen. Umgekehrt wäre zu überlegen, ob eine Reihe von Leistungen nicht auch von (etwas besser bezahlten) Arzthelfern übernommen werden könnte. Die Behandlung + Krankschreibung bei z.B. Erkältungen / anderen Kleinigkeiten bindet zumindest teilweise sinnloser Weise ärztliche Arbeitszeit. Aber in Schweden z.B. klärt man die wichtigen Sachen vorab per Telefonsprechstunde und in USA macht der Arzthelfer fast alles, man sieht den Arzt fast gar nicht als Patient. Das ist eine Entlastung für den Arzt der sich auf das wesentliche und schwierige Fälle konzentrieren könnte. (Mangelhafte Krankenversicherung in USA ist natürl. wieder was anderes) Aber das ist alles sehr strittig.

  4. 82.

    Ich glaube in Tschechien hat man dort Pflegeschüler in den dortigen überfüllten Krankenhäusern eingesetzt, weil zu wenig Personal da ist. Nebenbei-Vorteil: wenn sie erkranken, überleben sie es normalerweise, weil sie jung sind. Das könnte bei zunehmender Fallzahl das nächste Problem werden: erkrankende Pfleger und Ärzte. Bei meinen wenigen Gesprächen, die ich mit Pflegern hatte, sind die allerdings optimistisch sich nicht anzustecken. Mittlerweile sind die Stationen ja gut ausgestattet. Das Hauptproblem ist wohl dass es zu viele Patienten pro Zeit sind und teilweise vorübergehend bald keine optimale Versorgung mehr gewährleistet werden kann auch für andere Notfälle / ITS-Fälle ohne Covid-19 Hintergrund. Wenn auch die Politik entsetzlich viele Fehler gemacht hat, so hat sie wenigstens jetzt den nun dringend notwendigen Lockdown gemacht.

  5. 81.

    Ich fürchte, es mangelte nicht an Eindringlichkeit... Das ist so wie bei Rauchern und den "Schockbildern". Ich weiß, wovon ich rede: ich bin Raucher. :-P

  6. 80.

    Und gleichzeitig erlaubt Brandenburg zu Weihnachten weiterhin doppelt so viele Personen (10) als fast alle anderen Bundesländer...

    Nicht nur, dass man keine Reserven geschaffen hat, nein, man heizt die ohnehin schon ausufernde Situation weiter an. Hätte man die Aufnahme der Patienten nicht an Auflagen koppeln können, dass sich BB wenigstens dem Konsens auf Bundes-Ebene anschließt?

  7. 76.

    Mein Mitgefühl! Unsere Mutter ist vor genau zwei Jahren gestorben; mein Bruder sagte gestern, er sei nur froh, daß das nicht unter Corona-Bedingungen geschehen ist. Ihr schafft das, weil es gar nicht anders geht!

  8. 75.

    Das Gesundheitssystem ist mit oder ohne Pandemie völlig desolat und kaputtgespart.
    Warum wartet man ewig auf Facharzttermine?
    Und warum werden immer mehr Kliniken geschlossen?
    Pandemie hin oder her - sooo toll, wie es immer angepriesen wird, ist das GS schon lange nicht mehr.
    Warum will denn kaum einer den Job machen? Weil man behandelt, verbraucht und bezahlt wird wie ein notwendiges Übel.
    Wenn man könnte wie man wollte, würde es in jeder Stadt einen Arzt und pro Bundesland nur ein Krankenhaus geben, wäre ja billiger.
    Und ich möchte wetten: sobald Corona mal vorbei ist, werden weitere Kliniken geschlossen und Personal abgebaut.
    Und daran sind sicher nicht "unvernünftige Bürger" schuld!

  9. 74.

    Fast wäre mein Ironie- Sensor nicht angesprungen ! Aber überall möchten junge Menschen feiern !

  10. 73.

    Wo waren nur Stimmen wie die Ihre, die vergangenes Jahr vor den Folgen einer Pandemie gewarnt haben?

    Dass Menschen auch an oder mit Corona sterben würden, war angesichts der Übersterblichkeit bei Grippewelle erwartbar. Doch wie viele starben wegen unzureichender Ausstattung der Krankenhäuser?

  11. 72.

    Bitte keine Corona Leugner aus den AfD Hochburgen einzuschleusen. Wenn es nicht genügend Betten für alle gibt, sollten diese nicht versorgt werden.

  12. 71.

    ...das Krankenbett eines unserer Liebsten ist jetzt wieder frei...! Wir gehen jetzt ins Bett und versuchen zu schlafen. Wir haben bis eben per Telefonkonverenz die ersten Modalitäten für die Beeredigung unseres Vaters besprochen. Er ist gestern an den Folgen von Covid19 verstorben.
    Und NEIN! Es wird in die letzten Schädel NICHT reingehen, solange die vielgepriesene Individualität vor Gemeinwohl gesellschaftliche Leitkultur ist. Ich sollte es anders tun, aber ich wünsche trotzdem Niemandem unser Weihnachten. Bleibt gesund, vor allem im Hirn, wo das möglich ist...

  13. 70.

    Ich wohne in der Nähe eines Klinikums mit Helikopterlandemöglichkeit. Normalerweise startet oder landet da sporadisch mal vielleicht alle paar Monate einer und das auch meistens nur, um Notärzte zügig von A nach B zu verbringen, momentan hat der Flugverkehr aber massiv zugenommen, allein heute bereits 3 Helis. Da werden wohl auch einige verlegt...

  14. 69.

    "Es sei sehr besorgniserregend, dass viele Pflegerinnen und Pfleger selbst erkrankt seien. Teilweise fehle ein Drittel des üblichen Personals." Da stimmt was nicht mit dem Schutzkonzept für die Krankenhausangestellten vor einer ansteckenden Seuche. Gibt es da genauere Erkenntnisse aus den Krankenhäusern? Wenn sich anscheinend Personal im KH überproportional anstecken kann, wie sieht es mit ursprünglich negativen Patienten aus? Die müßten doch auch einem erhöhtem Risiko im Krankenhaus durch die höhere Inzidenz des Personals ausgesetzt sein? Ich kann mich vage an Fälle in Eberswalde (?) erinnern, wo sich wohl Patienten im KH angesteckt hatten. Gibt es auch dazu Untersuchungen?

  15. 68.

    Alfred M.:
    "Da hilft nur eins: Alle abwählen im nächsten Jahr !"

    Ich glaube kaum, dass man mit dieser Methode wirksam eine Pandemie bekämpfen kann.

    Wie wäre es zur Abwechslung mal mit konstruktiven statt destruktiven Vorschlägen?

  16. 67.

    "Die Volksvertreter wurden von uns, dem Volk gewählt." Vollkommen richtig. Und "das Volk" hat in den letzten 17 Jahren eher "wirtschaftsliberal" gewählt. Also sind wir selbst Schuld an der Misere. ;-)

  17. 66.

    Klar wird jedem geholfen, solange es möglich ist. Egal, ob er aus Brandenburg oder Ulan Bator kommt. ;-) Irgendwie müssen wir uns noch ein paar Pfleger basteln...

  18. 65.

    Sie wollen doch nicht im Ernst eine Politik verteidigen, die einen Fehler nach dem anderen macht und auch grundsätzlich eine Entscheidung trifft, die so viele Tote akzeptiert? Denken Sie nur daran ausschließlich auf Mitigation zu setzen! Ich finde es hätte so gut wie überhaupt keine Toten geben dürfen. Dass man sich da Politikseitig anders entschieden hat halte ich für verantwortungslos.

  19. 62.

    Na, erstens gibt es in Berlin außer SPD, Linken und Grünen noch andere Parteien und zweitens ist die Wahrscheinlichkeit bei derzeit drei Regierungsparteien doch recht hoch, dass es wenigstens einige dieser Politikmachenden bei den nächsten Wahlen trifft.

  20. 61.

    Ich kann auch nur mit dem Kopf schütteln. Ich habe selbst 2 Kinder und die sind schon seit Montag zu Hause. In der Grundschule ist aber fast Normalbetrieb. Ich glaube nicht, dass alle Eltern in systemrelevanten Berufen arbeiten. Zum Teil sind die Eltern zu Hause und schicken ihre Kinder in die Schule. Kein Wunder, dass die Zahlen weiter steigen.

  21. 60.

    Wir scheitern am Reißverschlusssystem und am Bilden einer Rettungsgasse und appellieren an die Selbstverantwortung? Ich lach mich kaputt....Und diese dummen Kommentare " macht Brandenburg zu" ( Nr. 28) sind unterirdisch, spiegelt aber die Empathielosigkeit vieler wieder. Wollen wir erst Bilder wie im Frühjahr im Fernsehen sehen und Kühlwagons für die Toten aufstellen? Wann geht es endlich in jeden Schädel rein wie ernst die Situation ist? Ich hoffe für niemanden, dass er voller Angst um seine Liebsten auf ein Krankenbett hoffen muss, egal wo auf dieser Welt. Aber vielleicht muss es so sein eh auch der Letzte versteht..... Bleibt alle gesund

  22. 59.

    Danke, da schließe ich mich an. Leider reichen schon wenige Unvernünftige, um uns alle in dieser Krise verharren zu lassen.

  23. 58.

    Die Überlastung ist "planbar". Wenn man Woche für Woche zusieht wie die Infektionszahlen steigen, man weiß wie viele in etwa 1,5 Wochen später in die Krankenhäuser kommen und wie viele von denen auf die Intensivstationen kommen. Man weiß wie vele Pfleger und Ärzte da sind, kann in etwa abschätzen wie viele von denen Covid-19 bekommen (oder aus anderen Gründen erkranken) , man weiß ungefähr wie viele Pfleger und Ärzte an Covid-19 sterben werden oder aufgrund des Covid-19-Fatigue monatelang ausfallen, dann berechnet man noch einen Puffer beim Personal und schon hat die Politik die Zahl, ab der sie die Neuinfektionen senken muss. Und genau dafür ist die Politik verantwortlich. (Besser wäre m.E. gewesen dafür zu sorgen, die Infektionszahlen nahe Null zu senken, wie das andere Länder machen, aber das ist eben auch eine Entscheidung, mit dem Virus leben zu wollen, für die die Politik verantwortlich ist. Aber wenn die Politik diesen Weg geht muss sie auch entsprechend planen.)

  24. 57.

    @Alt-Westber: Bei Kindern ist bei Influenza (Grippe) der R-Faktor fast dreimal so hoch wie bei Erwachsenen. Auch bei anderen Atemwegserkrankungen, die weniger gut untersucht sind ist es ähnlich. Warum solllte es bei Covid-19 anders sein? Drosten hat schpn im Frühsommer gezeigt (und nach ihm andere auch) dass Kinder etwa ebenso infektiös im Rachen sind wie Erwachsene. Es gab nie einen Grund dafür anzunehmen dass Kinder im Infektionsgeschehen keine erhebliche Rolle spielen. Die Hygienemaßnahmen an Schulen hatten m.E. wenig Bedeutung. Derzeit sind Hauptübertragungsorte überall dort wo keine Masken getragen werden: Kita, Schule, Arbeitsstelle, Wohnung. Man hat lange gewartet bis der Erreger quasi überall angekommen ist, also weitverbreitet ist. Besser wäre gewesen neben Prävention ein systematisches Containment zu betreiben, wie das in jedem Epidemiologiebuch steht. Aber man beschließt 50 Fälle auf 100 000 Einwohner zuzulassen was bedeutet, dass der Kontrollverlust vorprogrammiert ist.

  25. 56.

    Werner, das sehe ich anders. Die Volksvertreter wurden von uns, dem Volk gewählt. Diese haben alle Freiheiten, bekommen sehr viel Geld für ihre Arbeit. Dafür kann ich von ihnen erwarten, das sie alles für das Volk tun!Und gerade das wird gerade in der Pandemie eben meiner Meinung nach sehr vernachlässigt! Dieses hin und her, falsche Entscheidungen sind unverzeihlich! Sicher gibt's auch einige die sich eben nicht an die Regeln halten. Das gilt aber nicht für die Mehrheit. Also bitte etwas differenzierter ran gehen!

  26. 55.

    "Mich wundert, dass immer wieder auf die Politik gewettert wird." Es geht ja nicht gegen "die Politik/die Politiker". Wenn Sie mal nach Taiwan, Japan, Südkorea, Neuseeland schauen, ein ganz ganz großes Lob für die Politiker. Taiwan hat ab Januar 2020 bereits Masken der Gesamtbevölkerung zukommen lassen, Hongkong hat vor ein paar Wochen bei unter 100 Neuinfektionen/24h die Kitas und bei 115 Neuinfektionen/24 h die Schule geschlossen, ganz Südkorea hat weniger Tote als Berlin. Neuseeland hat nur 25 Tote. Kritik kann man da kaum üben. Thailand hat insgesamt 60 Todesfälle. Es gibt keinen Grund anzunehmen, dass das Gesundheitssystem überlastet würde oder Deutschland mit mehr als einhundert Toten in 2020 rechnen müsste. Alles was darüber hinaus geht ist Folge schlechter politischer Entscheidungen und sollte daher kritisiert werden dürfen. Politiker können also etwas und sind fähig wie Taiwan, Südkorea, Japan, Neuseeland etc. zeigen.

  27. 54.

    @Werner

    In den letzten Jahren sind die Zustände immer schlimmer geworden. Der Ausnahmezustand ist alltäglich und die Anfahrten liegen weit über 10
    Minuten. Können sie sich mal ausrechnen wie sich Lagen in 10 Minuten verändern und nicht dabei die Zeit vor dem Notruf nicht vergessen.
    Und diesen Zustand verdanken wir eindeutig der Politik, welche nicht auf die Probleme und Situation außer mit sparen und leeren Worten reagiert hat.
    Die Tonne vor dem roten Rathaus ist fast 3 Jahre aus und der Zustand ist seit dem viel schlimmer geworden. Hoffe sie brauchen nie schnelle Hilfe, denn der Stadtrand leidet extrem, wobei sie werden durch Brandenburg betreut.

  28. 53.

    Ja auch das ist richtig.
    Allerdings werden seit Jahren ja die Egoisten herangezogen. Erziehung wird seit Jahren zunehmend auf Kitas und Schulen abgewälzt, die ganz andere Aufgaben haben.
    In den wenigsten Elternhäusern wird noch auf Familienzusammenhalt geachtet bzw. Respekt und Empathie gegenüber Mitmenschen beigebracht.
    Im übrigen Familienzusammenhalt heißt auch, auf direkte Kontakte vorübergehend zu verzichten, wenn Familienmitglieder gesundheitlich gefährdet sind. Das nämlich ist Respekt und Empathie gegenüber Menschenleben!

  29. 52.

    Ja, es hat sich in Deutschland eine gewisse Wohlstandsverwahrlosung breit gemacht. Jeder sieht nur sich. Alle Anderen sind egal.
    Wenn diese Einstellung nicht sein würde, hätten wir uns viel Leid und auch viele Existenzvernichtungen erspart.

  30. 51.

    Sie haben völlig recht mit Ihrer Aussage, scheinbar ist vielen weiterhin nicht bewusst, das freie Betten, noch lange keine freien medizinischen Kapazitäten darstellen. Aus diesem Grund sehe ich auch die Verlegung von 50 Patienten aus Brandenburg nach Berlin, bei allem Verständnis, sehr kritisch. Sollte sich der Zustand der verlegten Patienten verschlechtern, müssen sie auch in Berlin weiterhin versorgt werden, auch intensiv medizinisch. Spätestens dann könnte es zu Problemen kommen, wenn man sich die Fallzahlen in Berlin anschaut.

  31. 50.

    Sie haben völlig recht mit Ihrer Aussage, scheinbar ist vielen weiterhin nicht bewusst, das freie Betten, noch lange keine freien medizinischen Kapazitäten darstellen. Aus diesem Grund sehe ich auch die Verlegung von 50 Patienten aus Brandenburg nach Berlin, bei allem Verständnis, sehr kritisch. Sollte sich der Zustand der verlegten Patienten verschlechtern, müssen sie auch in Berlin weiterhin versorgt werden, auch intensiv medizinisch. Spätestens dann könnte es zu Problemen kommen, wenn man sich die Fallzahlen in Berlin anschaut.

  32. 49.

    Es lebe Absurdistan. Im Frühjahr - Notfallklinik am Messedamm einsatzbereit, Personal steht auf Abruf zur Verfügung. Jetzt, wos brennt - Notfallkrankenhaus noch nicht einsatzbereit, Personalfrage ungelöst .Was habt Ihr Schnarchnasen denn die ganze Zeit getan ? Wie das Kaninchen auf die Schlange die zweite Welle in Schockstarre gesehen ?

  33. 48.

    Dem kann man nur zu pflichten, Betten ohne Personal nützen niemanden etwas!

  34. 47.

    Sehe ich auch so. Die Anreize für Klinikschließungen müssen abgeschafft werden. Krankenhäuser sind Daseinsvorsorge. Die gehören nicht in die Hände börsennotierter Klinikkonzerne. Bedauerlich, dass solche Fehler nicht einmal in der Krise sofort korrigiert werden. Ich hoffe, das passiert noch.

  35. 46.

    Die Schulen in Brandenburg sind noch offen. 2 Jahrgängen MÜSSEN hin, alle weiteren dürfen. Es sind über 50 % der SChüler anwesend - dabei sind einige Klassen komplett angetreten. Fehlende Schüler sind z. B. Jahrgängen, die eh in Quarantäne sind... also nicht wundern, das Roulette geht weiter!

  36. 45.

    Selten habe ich so viel Blödsinn wie hier im Forum gelesen.
    Immer kräftig druff uff die blöden und unfähigen Politiker. Geht’s noch?
    Packt Euch doch mal an die eigene Nase und fegt vor Eurer Tür, statt auf Andere zu zeigen. Wir sind die Verursacher, die Politik und Medizin kann nur reparieren.
    Die so oft erwähnte Selbstverantwortung greift offensichtlich nicht und unterliegt dem tlw. nicht mehr zu verstehendem Anspruchsdenken

  37. 44.

    Mich wundert, dass immer wieder auf die Politik gewettert wird. Keiner schreibt - oder will sich eingestehen - das die Eigenverantwortung gefragt ist. Wir bräuchten keine Verbote und Lockdown - wenn sich die Leute vernünftig verhalten würden. Beispiel: der letzte Tag vor dem Lockdown in den Einkaufsstraßen. War das nötig? Sind Geschenke wichtiger als Gesundheit? Weihnachten ist nur noch Kommerz und scheint über der Gesundheit zu stehen. Im Zweifelsfall hätte es ein Gutschein auch gemacht. Also meckert nicht immer über Politik und fehlende Verbote sondern fasst euch alle an die Nase bevor ihr wieder das Haus verlasst... Das schließt nicht aus, dass es hier und da von den Politikern fragwürdige Entscheidungen gegeben hat. Verbote hätte es nicht gebraucht, wenn das Volk auf sich selbst achten würde..

  38. 43.

    #31 Hallo Stefan, Sie haben völlig Recht. Schon im April wurde hier diskutiert über Coronaausbrüche in Wandlitz und Potsdam.
    Damals war es weit weg, vielleicht 15 Kommentare pro Thema. Vorher hat es gar niemanden interessiert, was in Krankenhäusern und Pflegeheimen abgeht. Leider hatten auch die Medien kein Interesse, die Themen weiter zu verfolgen. Ich habe im März 2019 vieles in der Geriatrie eines Berliner Krankenhauses gesehen, ich war so schockiert, dass ich über ein Jahr gebraucht habe, das halbwegs zu verarbeiten. Wenn ich dann hier lese, wie sich Kommentatoren darüber austauschen, wie sie am Besten an Böller kommen oder wie man die CORONA Weihnachtsregeln umgehen kann, wird mir schlecht.
    Danke an Berlin, dass die Patienten übernommen werden können! Und allen wünsche ich baldige Genesung.

  39. 42.

    Zu freien Betten wird auch Personal benötigt, und das ist mit den Covid Patienten überfordert. Deswegen sind die Meldungen über die Anzahl der Betten irrelevant.

  40. 40.

    Na dann, lieber Senat! Ran an die Bouletten und zeigt mit dem Notfallkrankenhaus, das dies keine dekorative Luftnummer ist! Bald sind Wahlen!

  41. 39.

    Richtig ist, dass die unverbesserlichen Coronaleugner, die Querdenker, die Maskenverweigerer, die angeblichen Besserwisser und Ignoranten, die Gegen-Alles-Demonstrierer, die Partyfeierer - privat, in Klubs und zu Tausenden im Sommer in Parks - die Saat für die 2. Welle gelegt haben. Aber dennoch trägt die Politik eine Mitschuld, da härtere Maßnahmen bereits im Sommer notwendig gewesen wären. Das Gebot der Stunde ist maximale Einschränkung von Kontakten und absolute Vorsicht bei nicht vermeidbarer Bewegung im öffentlichen Raum - z. B. Einkauf v. Lebensmitteln.

  42. 38.

    Fraglos ist Corona ein gefährlicher Virus. Fraglos sind die Infektionszahlen auch aufgrund von Leichtfertigkeit gestiegen.
    Während Politiker auf allen Kanälen Gesundheit predigen, schließen sie erneut ein Krankenhaus nach dem anderen: Bund und Länder stellen seit 2016 jährlich eine Milliarde Euro, seit 2018 jährlich 750 Millionen Euro Steuergelder für Schließungen von Krankenhäusern bereit. Während öffentlich von zu wenig Intensivbetten fabuliert wurde und wird, haben die Politiker die Rahmenbedingen erlassen um zum Beispiel in Bochum, Fürth, Havelberg, Losheim, Oberwesel, Ottweiler, Riedlingen, Rodalben, Vohenstrauß, Waldsassen, Wedel und Weingarten seit März diesen Jahres Kliniken zu schließen. Alles nachzulesen auf den Homepages der Krankenhäuser und den Regionalzeitungen.

  43. 37.

    Da hilft nur eins: Alle abwählen im nächsten Jahr !

  44. 36.

    sie glauben auch an den Weihnachtsmann? Die Politik unseres Gesundheitssystem ist auf Profit ausgerichtet!
    Warum sterben die Alten in den Pflegeheimen wie die Fliegen? Weil das Peronal Schuld ist?
    Nein die Raffgier der Betreiberkonzerne ist Schuld! kaum Peronal,miese Bezahlung und ständiger Druck zu sparen!
    Willkommen in der Realität!

  45. 35.

    Das ist richtig, die Fluktation im Krankenhausbereich ist hoch, weil kaputt gespart! So ist das wenn Krankenhäuser privatisiert werden. Dann sind Krankenhäuser nur noch knallharte Wirtschaftsunternehmen und der Mensch ist nur noch eine unpersönliche Zahl mit der emotionslos umgegangen wird.

    Was das Personal für das Notfallklinikum angeht, da bin ich mir nicht sicher, ob immer noch alle antreten werden. Oder ein Teil vielleicht schon irgendwo in den KH aushelfen. Zudem glaube ich, dass die Leute nun eher für die Impfzentren aktiviert werden.

    Ich bin jedenfalls wie viele gespannt, ob die Notstation am Messedamm jemals in Betrieb gehen wird. Wenn, dann vermutlich, wie hier schon angsprochen wurde, von der Bundeswehr unterstützt.

  46. 34.

    Seid 4 Wochen wird im Wochentakt meine Herzkatheteruntersuchung verschoben weil es kein Bett für eine Nacht gibt obwohl es laut Kardiologen wichtig wäre.Aber laut Gesundheitssenatorin haben wir noch 2300 normale Betten frei!!!!! Wie verlogen sind unsere Politiker?Werde wohl so lange vertröstet bis der Herzinfarkt da ist.

  47. 33.

    Das sind Tatsachen und die Wahrheit. Betten und medizinische Ausrüstung gibt es genug. Seit 20 Jahren wurde und wird beim fachmedizinischen Personal in Deutschland rationalisiert. Das vorhandene Personal wird rücksichtslos ausgebeutet.

  48. 32.

    An Alle: Fallzahlen runter. Jeder kann sich so verhalten, als wenn er infiziert wäre.
    Trotz Coronafall am Gymnasium und der o.g. angespannten Situation, schicken die Eltern ihre 15jährigen Hochbegabten noch am Freitag in die Schule: Klassenstärke 25 Schüler/Raum. "So wird das Recht auf Bildung in Brandenburg besonders ernst genommen. Die Schüler werden nun vor Dankbarkeit ihren Enkeln später erzählen können: Die Weitsicht des Bildungsministeriums hat dazu geführt, das wir keinen dauerhaften psychischen Schaden davongetragen haben. Es gab zwar ein paar Tote (Lehrer?) - aber was soll´s, wir haben was gelernt - wirklich? Und die Eltern waren zu Hause entlastet vom pubertierenden Gehabe".

  49. 31.

    Was nun passiert in der Corona Pandemie, ist eine Katastrophe mit Ansage und das nicht nur in Brandenburg. Ob Berlin oder ein anderes Bundesland wirklich helfen kann, wage ich zu bezweifeln. Das Gesundheitssystem in ganz Deutschland ist mehr oder weniger kaputt gespart worden und unsere Politiker/innen hat und wird es nicht interessieren. Personelle Ressourcen
    in der Pflege, werden und wurden nur als Kostentreiber gesehen und dies bereits seit Jahren (Jahrzehnten) und nun nützt es nichts mehr, sich darüber zu beklagen, dies hätte in der Bevölkerung schon viel früher zu einem Aufschrei führen müssen und nicht erst in einer Corona Pandemie. Das Corona Notfallkrankenhaus wird im Zweifel, weder Berlin noch Brandenburg noch sonst jemanden wirklich etwas bringen, da es nicht ausreichend Personal und somit Patientenversorgung gibt, die Probleme bleiben, es wird nur der Ort gewechselt.

  50. 30.

    Es kotzt mich an, dass die Politiker ständig mit freien Betten prahlen! Der Flaschenhals ist das Personal nd das fehlt nicht nur im Notfallklinikum sondern in jedem Krankenhaus in der Stadt.
    Leider traut sich das bei Vivantis keiner offen zu sagen, weil in den Aufsichtsgremien gerade die Politiker sitzen, die mit den Betten um sich werfen! Wie war das mit Bock und Gärtner...

  51. 29.

    Volle Zustimmung. Hatte die Armee nicht sowieso schon bei der Errichtung des Notkrankenhauses geholfen?

  52. 28.

    Brandenburg endlich mit der Bundeswehr abriegeln. Es kann nicht sein, dass wir braven Berliner mit sinkenden zahlen durch diese ungestüm im Stall feiernden Party people bedroht werden

  53. 27.

    Meine Aussage war nicht allgemeiner Natur, sondern bezog sich auf das Notfallklinikum am Messedamm. Da gab und gibt es Meldungen, dass auch Personal auf Abruf bereitsteht.

    Es gibt ausgebildetes Pflegepersonal, das mittlerweile schlichtweg anderen Berufen nachgeht, da ihnen die Belastung im KH oder Pflegeeinrichtungen zu hoch wurde. Was absolut nachvollziehbar ist. Womöglich haben sich da ein paar Helden gemeldet, die in der Not doch wieder einspringen würden.

  54. 26.

    Nein, nicht die Politik hat versagt, sondern die Unvernünftigen und Corona-Leugner haben das mit zu verantworten.

  55. 25.

    Nicht nur die Regierung in Brandenburg hat versagt. Krankenhäuser gehören nicht in private Hände, wo die Gewinnmaximierung und nicht der Mensch im Mittelpunkt steht. Jahrelang wurde zugesehen wie das Gesundheitswesen kaputt gespart wurde. Dazu kommt das schlechte Coronamanagment der Landesregierungen, die wider allen Warnung der Wissenschaft und von Frau Merkel zum Teil sehr unvernünftig, leichtsinnig und vor allem uneinig gehandelt haben und noch handeln. Sie sind ja auch in Sicherheit mit ihren dicken Diäten und bester medizinischer Versorgung.
    Einen Beitrag leisten natürlich auch all diejenigen die sich ständig über Regeln und Festlegungen hinwegsetzen. Trotzdem allen eine gesunde Weihnachten und mehr Empathie und Zusammenhalt.

  56. 24.

    Tut mir leid, da muss ich widersprechen. Es gibt eben nicht genug Personal. Ich habe in der Familie und im Freundeskreis Leute, die im medizinischen Bereich arbeiten. Das Personalkontigent ist mehr und mehr eingeschränkt aus unterschiedlichen Gründen. Zum einen weil inzwischen selbst mit Corona angesteckt oder total erschöpft und krank aufgrund der Überbelastung.
    Es werden inzwischen Stationen geschlossen, weil es nicht genug Personal gibt.

  57. 23.

    Echt traurig das wir als Land Brandenburg unsere Patienten in das schon so gebeutelte Berlin abschieben.

  58. 22.

    Wenn Vivantes das zugesagte Personal z.Z. nicht Stellen kann, soll der Senat doch die Bundeswehr um Amtshilfe bitten. Die hat ein großes und sehr gut aufgestelltes Sanitätswesen mit viel Pflegern und Ärzten. Die könnten dann das Notkrankenhaus solangen medizinisch und pflegerisch betreuen, bis Vivanes wieder kann.

  59. 21.

    Brandenburg steuert auf eine Katastrophe zu! Hier die neuen Zahlen von heute: hinzugekommen sind 1217 und 49 Tote seit gestern!!!!!!!!!!!! Unsere Landesregierung hat offenbar versagt. Zu dem fehlenden Personal nur so viel: Am Klinikum in Frankfurt/Oder soll der Direktor die versprochene Sonderzahlung für das Klinikumpersonal öffentlich abgelehnt haben!!!!!!!

  60. 20.

    Jetzt wird es eng und Berlin könnte mit dem Messegelände helfen.
    Leider wird es wohl mit Pflegepersonal schwierig werden.
    Die Lage wird immer ernster!

  61. 19.

    Man gewinnt den Eindruck ,dass die Managerkompentenzen unseres Gesundheitsministerium sich immer mehr gegen 0 bewegen .Bundesland uebergreifend anscheinend keine Abstimmungen ,geschweige Koordination,obwohl Potsdam und Berlin nur einige Kilometer auseinanderliegen. Bestimmt ein Problem der Logistik, wie sich Frau Nonnemacher in ihren letzten Kommentaren oefter aeusserte.

  62. 18.

    Ich sehe das ganz genau so! Egal wo jemand lebt, jetzt gilt nur wer kann helfen, wo ist Platz. Was würde das über uns sonst wohl aussagen wenn wir im eigenen Land nicht mal solidarisch sind?!

  63. 17.

    Ja. Die Notfallbetten werden im Bereitschaftsmodus gehalten. Das steht so im Text. Solange Berlin sie nicht braucht, muss das Notfallkrankenhaus auch nicht öffnen. Nun fragt Brandenburg, ob man nach Berlin verlegen darf. Und Berlin wird also entscheiden, ob dazu nun das Notfallkrankenhaus eröffnet werden sollte oder, ob man anders helfen kann.
    Ganz normaler Vorgang wie überall im Leben...

  64. 16.

    Leider muss auch dieses Krankenhaus Personal haben um dort Patienten versorgen zu können. Mir wäre nicht bewusst, dass Vivantes Personal im Kühlhaus lagert, welches dann bei Bedarf aufgetaut wird *kicher*
    Wie auch in allen anderen Bundesländern ist die Lage beim Pflegepersonal katastrophal ;)
    Eine schöne Weihnachtszeit Ihnen und bleiben Sie alle gesund

  65. 14.

    Ist daß traurig da muß ein Bundesland die Nachbarländer um Hilfe bitten um Patienten zu versorgen und in Berlin weiß mal wieder keiner was. Das ist für die Region Berlin/Brandenburg so ein Armutszeugnis was wieder auf dem Rücken der Patienten und der Pflegekräfte ausgetragen wird. Ich frage mich geht's hier um die Gesundheit der Bevölkerung oder um Profit für die Kliniken und der Krankenkassen. Man sollte endlich in der Gesundheitspolitik aufwachen und die Fallzahlen in den Kliniken und der Pflege abschaffen es geht hier um die GESUNDHEIT UNSER HÖSTES GUT.

  66. 12.

    Ohne Personal geht das leider nicht. Das hat die Bundesregierung seit Jahren verpennt und jetzt ist das Geschrei groß.

  67. 11.

    Trotz Coronafall am Gymnasium und der o.g. angespannten Situation, schicken die Eltern ihre 15jährigen Hochbegabten noch am Freitag in die Schule: Klassenstärke 25 Schüler/Raum. "So wird das Recht auf Bildung in Brandenburg besonders ernst genommen. Die Schüler werden nun vor Dankbarkeit ihren Enkeln später erzählen können: Die Weitsicht des Bildungsministeriums hat dazu geführt, das wir keinen dauerhaften psychischen Schaden davongetragen haben. Es gab zwar ein paar Tote (Lehrer?) - aber was soll´s, wir haben was gelernt - wirklich? Und die Eltern waren zu Hause entlastet vom pubertierenden Gehabe".

  68. 10.

    Genauso habe ich es mir gedacht, wenn es dann tatsächlich gebraucht wird, gucken alle Verantwortlichen überrascht aus der Wäsche.

  69. 9.

    Hat der rbb schon Infos darüber woher das Pflegepersonal genommen wird welches dort arbeiten soll?

  70. 8.

    Woher kommt das Personal?
    Ehrenamtliche, die in den anderen 12 Std. in der Klinik, oder im Rettungsdienst arbeiten?

  71. 7.

    Corona macht deutlich dass das ganze kaputt sparen des Gesundheitsbereiches und der inneren Sicherheit massive Probleme verursacht wenn man es braucht. Aber es wird wie immer hinterher keine Konsequenzen geben, Politiker werden sich rausreden und um die Kosten von corona wieder rein zubekommen wird weiter gespart und die beiden oben genannten Bereiche werde sicher auch wieder dabei sein.
    Fassen wir zusammen die Politik sagt jetzt wir haben verstanden und hinterher interessiert die Politik sich nicht mehr dafür.

  72. 6.

    Das sehe ich ganz genauso...Das Notfallklinikum steht im Bereitschaftsmodus. Also worauf wird gewartet?

  73. 5.

    Das Notfallklinikum mag technisch startklar sein aber das Personal dazu fehlt. Alle Krankenhäuser haben Personalprobleme! Viele Stationen werden inzwischen geschlossen, weil es kein Personal gibt. Betten haben wir genug, bringt nur nix, wenn es nicht genug Ärzte und Pfleger gibt.

  74. 4.

    Das Notfallklinikum ist startklar und im "Stand-By". Personal steht auch zur Verfügung und wurde am Standort geschult, um sich mit den Örtlichkeiten vertraut zu machen.

    Letztendlich ist das Notfallklinikum aber so ein bisschen als die letzte Rückfallebene für Berlin gedacht. Das Notfallklinikum ist nicht für schwere Fälle geeignet, sondern um leichte Fälle aus den anderen KH zu bekommen, damit diese sich um schwere Fälle kümmern können. Da die Charité selbst "Überlastung" meldet... Womöglich muss man erst einmal klären, wie viele Patienten womöglich kurzfristig innerhalb Berlins dorthin verlegt werden und wie viel man dann noch von extern aufnehmen kann.

    Die Frage ist doch auch: Warum haben andere Bundesländer nicht ähnliche Rückfallebenen aufgebaut?

  75. 3.

    Wieso wird dieses Notfallklinikum nicht geöffnet, ist der Notfall noch nicht groß genug?
    Für viel Geld wurde es hochgezogen, nur um sich dafür feiern zu lassen?
    Ist das noch ein Ausstellungsstück, es ist nicht zu fassen. Und in Sachsen brauchen sie uns und die Unterstützung.... unglaublich.

  76. 2.

    Na, da bin ich ja mal gespannt, wie --- startklar --- das Notfallkrankenhaus ist!

  77. 1.

    Wann das Notfallklinikum öffnet... ??? Ich dachte, es ist startklar!!! Und es ist doch wohl keine Frage, wo die Schwerkranken Menschen her kommen, oder??? Müßte doch auch ohne Bitten und Betteln und ohne Verwaltungsaufwand gehen!!!!

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