Brandenburger Landeselternrat - Eltern kritisieren kurzfristige Corona-Regelung für Schulen

Mo 14.12.20 | 12:58 Uhr
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Archivbild: Karin Bitter, Lehrerin an der Comenius Grundschule in Oranienburg, sitzt im April 2020 in ihrem leeren Klassenzimmer vor einem Laptop. (Quelle: dpa/Kay Nietfeld)
Audio: Fritz | 14.12.2020 | Philipp Börser | Bild: dpa/Kay Nietfeld

Grundsätzlich findet der Brandenburger Landeselternrat Schulschließungen als Corona-Maßnahme durchaus richtig. Doch die kurzfristige Entscheidung vom Sonntag, dass die Schüler schon ab Montag zu Hause bleiben sollen, sei doch eher ein Schnellschuss.

Der Brandenburger Landeselternrat kritisiert die kurzfristige Regelung zur Aussetzung der Anwesenheitspflicht in Schulen. In dem Bundesland ist am Sonntag beschlossen worden, den Präsenzunterricht ab Montag auszusetzen.

Prinzipiell sind Schulschließungen richtig

"Auf der einen Seite war es richtig, dass man so schnell wie möglich gehandelt hat", sagte der Vorsitzende René Mertens am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Die Kontakte müssten reduziert werden. Er sprach jedoch von einem Schnellschuss. "Wenn es für den aufmerksamen Beobachter sowieso klar war, dass der Tag X irgendwann kommt, hätte man ja schon etwas vorbereiten können."

Seit diesem Montag ist die Präsenzpflicht in den meisten der rund 950 Schulen ausgesetzt, die Schüler sollen, wenn möglich zu Hause, lernen. Ausgenommen davon sind Abschlussklassen und Förderschulen. Ministerpräsident Dietmar Woidke und Bildungsministerin Britta Ernst (beide SPD) hatten dies am Sonntag angekündigt. Wer keine Betreuungsmöglichkeit für sein Kind hat, soll es in die Schule bringen können. Nach den Weihnachtsferien soll ab 4. Januar für eine Woche nur Unterricht zu Hause stattfinden - mit einer Notbetreuung.

Auch Kritik an Maskenpflicht für Grundschüler

Der Elternratsvorsitzende kritisierte auch die geplante verschärfte Maskenpflicht. "Gerade für Kinder im Grundschulbereich ist das sehr belastend", sagte Mertens. Das Kabinett wollte an diesem Dienstag über die neuen Corona-Regeln entscheiden.

Geplant ist nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur, dass bereits Schülerinnen und Schüler ab der ersten Klasse einen Mund-Nasen-Schutz tragen müssen. Das soll von der ersten bis vierten Klasse nicht für den Außenbereich gelten, außerdem nicht für lange Klausuren, wenn Mindestabstände eingehalten würden und stoßgelüftet werde.

Das Brandenburger Kabinett will am Montag zusammenkommen, um die neuen Corona-Maßnahmen zu beschließen, die am Sonntag von Bund und Ländern bestimmt wurden. Die Maßnahmen sollen dann ab dem 16. Dezember in Kraft treten.

Sendung: Antenne Brandenburg, 14.12.20, 13 Uhr

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24 Kommentare

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  1. 24.

    Lieber RBB, was hat dieser Kommentar mit dem Von ihnen veröffentlichten Artikel zu tun?

  2. 23.

    Sie irren sich. Ich bin in keiner Partei. Ich bin nur nicht blöde. und halte die Kirmes- und Rummelplatzreden (bestenfalls sind sie nur das) der AfD für einen Ausweis ein demokratisches Gemeinwesen zu führen, demokratisch zu kontrollieren, die anstehenden Themen rechtsstaatlich, konstruktiv, sozial und menschenfreundlich auszuhandeln.
    Ist nicht besonders kompliziert. Und häufig auch wirklich eigentlich gar nicht so die grosse Politik. Die Weltanschauung im Grossen Ganzen und dann noch angeblich die ganz grosse Ideologie. Das ist bloss die Erzählung des parlamentarischen Arms des Rechtsterrorismus AfD. Damit ihre Schulhofschlägermentalität, ihre Hassreden, ihre Häme, ihre Destruktion und schlechte Laune, ihre Ungebildetheit, ihre kruden bis revisionistischen Stammtisch-Geschichtsklitterungen irgendwie mit der Aura des Politischen, des Legitimen zu adeln. In Wirklichkeit sinds nur schlechte Nachbarn, die einen vors Amtsgericht zerren, weil der Ast vom Apfelbaum in ihren Garten ragt.

  3. 22.

    In der Tat werden aufgrund des Aussetzens der Präsenzpflicht für Schüler in dieser Woche von den Lehrkräften offiziell sowohl Präsenzunterricht als auch Distanzunterricht für die abwesenden Schüler gefordert.
    Die Schulpflicht ist ja trotzdem nicht ausgesetzt.
    Machbar? Vielleicht.
    Allerdings fehlen leider seit heute gerade die Kinder, die zumeist erhebliche Defizite haben und bei denen zuhause auch kaum eine Unterstützung durch die Eltern erfolgt.
    Erreichbarkeit in den meisten Fällen gleich null.


    Auch eine lückenlose Dokumentation (Stunden, Inhalte etc. und die Kontaktaufnahme zu den Schülern) für den Distanzunterricht muss erfolgen.
    Diese wird dann zentral in der Schule aufbewahrt, da während es Distanzunterrichts ja kein Klassenbuch geführt wird.

  4. 21.

    Hallo Martina, sie machen ja ordentlich Werbung für ihre Partei. Wie Reiner schon schrieb, auch sie saßen schon in der Regierung. Ich wüsste nicht, das sie es zu irgendwas großem geschafft hätten. Sonst hätte man sie bestimmt auch wieder gewählt. Nur von nichts kommt nichts.

  5. 20.

    Martina, bitte woher haben Sie si viel Unwissen vom Land Brandenburg? Bitte schauen Sie sich die Regierungskoalitionen in Brandenburg seit 1990 an. Die SPD hat bisher immer den MP gestellt unter der Beteiligung folgender Parteien: CDU, FDP, LINKE und im Moment SPD, CDU und Grüne. Die Linke war 2 Legislaturperioden mit in der Regierung (bis 2019). Also hat auch Die Linke in den 8 Jahren Regierung den gleichen Sparkurs mitgetragen. Einfach mal informieren bevor Sie hier Ihre bekannten Phrasen zur AFD dreschen. Den Sparkurs bei Lehrern, Feuerwehr, Polizei usw. müssen wohl die anderen Parteien verantworten. Und die AFD sitzt jetzt in der Opposition, schon mal von gehört?

  6. 19.

    Ein Unding!

    Ich bin Lehrer und kein Pausenclown. Wer kommt, wird unterrichtet. Wer nicht kommt, hat Pech. Doppelt werde ich die Arbeit nicht machen, also präsent und digital zusätzlich. Herr Woidke wurde wohl zügig von der Wirtschagtslobby zurückgepfiffen. Die Leute sollen arbeiten gehen. Typisch Brandenburger Geeiere eines Wischiwaschi MP.

  7. 18.

    Es ist traurig, dass einige Lehrer das so falsch zu ihren Gunsten auslegen.
    Die Lehrer sind in der Schule und müssen Unterricht gewährleisten. Um Kontakte zu minimieren sollten Eltern, die das können ihre Kinder zu Hause lassen. Es dürfen auch keine Klassen zusammengefasst werden. Es geht um Kontaktminimierung und nicht um freie Tage für einige wenige Lehrer. Die meisten Lehrer meistern diese Situation mit viel Empathie und Hingabe. Leider nicht alle.

  8. 17.

    Ja Frau Kerstin aus Birkenwerder. Alles immer das allerschlimmste Schicksal das man sich vorstellen kann. Sofern es immer nur und ausschliesslich das Eigene ist.
    Niemand hat behauptet, das Kinder nun monatelang nicht in Schulen gehen. Und wenn die Kinder nun zwei Monate länger brauchen zum lesen lernen, dann ist das so. Sind Sie mal froh, dass Sie nicht im Lager Moria auf Lesbos sitzen. Oder in einem Boot, wo andere sagen ist mir doch egal wenn du ertrinkst.
    Sie könnten auch alleinerziehende Mutter sein, die in Berlin seit Jahren keine bezahlbare Wohnung findet. Oder haben mit mitte 50 keine Chance noch einen angemessen bezahlten Job zu finden. Oder überhaupt mal einen, wo einer nicht sagt: Das musst du billiger machen.
    Sie könnten auch Krebs haben und dann geht auch noch Ihre Waschmaschine kaputt. Und Merkel macht mal wieder nichts.
    Sorry- glauben Sie irgendwer macht mit Fleiss Mist?
    Ihr Vorschlag also für den nächsten Monat. Hier ist Platz. Nur zu.

  9. 16.

    Gerade Lesen können Sie aber auch mit ihrem Kind zu Hause sehr gut lernen - ohne Maske.

  10. 15.

    Es ist nicht die Frage, ob Mund- und Nasenschutz für Grundschüler „belastend“ sei. Sie müssen jetzt für ihr ganzes Leben LESEN LERNEN und dafür brauchen sie die Kontrolle der Lippenbewegung, der Atmung und der klaren Aussprache. Wer virtuelle Dummheit erziehen will besteht auf dieser „klugen“ Entscheidung.

  11. 14.

    Ich kann die Kritik absolut nachvollziehen. Gestern um 21:56 Uhr kam die Mail der Klassenlehrerin meines Sohnes, dass doch bitte die Kinder, wenn es geht ab ‚morgen‘ (Montag) zu Hause bleiben sollten und dazu gleich im Anhang der Wochenplan mit Aufgaben für jeden Tag.
    Mein Sohn ist 1. Klasse, ich bin selber Lehrerin (allerdings Sek 1) und finde das sehr viel verlangt von den Politikern, dass Eltern den Job der Lehrer machen sollen, kann ja jeder anscheinend! Für mich selbst ist die Klassenstufe 1-4 eine wahre Herausforderung. Eine komplett andere didaktische Arbeitsweise. Die Grundlagen des Lernens und allen Kompetenzen können nicht halbherzig und ‚irgendwie klappt das schon‘ gelegt werden.
    Ich bin zudem mit unserem 9 Monate alten Baby in Elternzeit und somit zu Hause und natürlich wird gerade von mir verlangt, dass ich meinen Sohn ab heute selbst beschule.
    Macht sich nicht ganz so gut mit Baby und ich möchte gar nicht wissen, wie es den Eltern geht, die dazu noch im Homeoffice 8 std. täglich arbeiten sollen. Ich finde die Schließungen von Klasse 1-4 eine unzumutbare Situation für Eltern und Schüler. Gerade diese Klassenstufen sollten präsent unterrichtet werden und da ja einige andere Klassen dann im Homeschooling sind, sind mehr Lehrer verfügbar, sodass die Klassen geteilt oder versetzt unterrichtet werden können, wenn auch nur in den Fächern Deutsch und Mathematik für 2-3 std täglich, denn was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr!

  12. 13.

    Dem stimme ich zu. Auch ich habe aus Elternsicht an dem Beschluss nichts zu kritisieren und begrüße ihn ausdrücklich. Von den Eltern war von Sonntag zu Montag keiner zu etwas gezwungen. Uns gibt das die Möglichkeit, bei einem Inzidenzwert von über 300 im Kreis, die Familie, als auch die Lehrer zu schützen und vielleicht eine Quarantäne abzuwenden.

    Bis jetzt lief der Unterricht bis auf wenige Ausnahmen, wie zum Schulbeginn im Sommer, als es nahezu kein Infektionsgeschehen gab. Daher ist mir diese Lösung allemal lieber als das bisherige Prinzip "Augen zu und durch" nach dem Motto "In der Schule sind die Kinder sicher".

    Wenn der LOS Landrat allerdings öffentlich einräumt, dass das Risiko im Schulbereich "verniedlicht" wurde, gibt mir das zu denken. Ich persönlich möchte in dem Zusammenhang nicht, dass irgendwas verniedlicht wird. Andere beschweren sich wiederum über Panikmache. So unterschiedlich sind die Sichtweisen...

  13. 12.

    >> Kinderarzt Berlin Montag, 14.12.2020 | 14:15 Uhr
    Liebe Brandenburger Elternräte,
    was waren denn eure Konzepte für Schüler, Lehrer und Schulen.
    Immer wissen alle, dass Andere Schuld waren, zu langsam, zu verschlafen, zu inkompetent. <<

    Ich danke Ihnen für diesen Kommentar im Land der schlechten Laune. Wird Zeit das sich jeder überlegt warum wir so rumhühnern im Land der Grossmäuler. Dass sich in weiten Teilen nicht einmal vorstellen will, sie selbst könnten irgendwelche Umstände, die Willkür einer Existenz in einem europäischen Geflüchtetenlager auferlegen.

    Aufgabe für demnächst schon mal: Auf Island explodiert irgendeiner dieser Gutsmannsdottirfjällakulls und in weiten Teilen der Welt fallen die Getreideernten für die nächsten Jahre aus.
    Ach so ach huch. Aus allen internationalen Organisationen, Vereinbarungen, Parlamenten, Stuhlkreisen verabschieden wir uns ja eher. Mit den Trumps, Orbans, Johnsons, Bolsonaros.

  14. 11.

    Tja Herr Wossi - so ist das mit dem Eindruck. Manchmal täuscht er einen. Und dann ist es zuallerst eine Charakterfrage, ob man seinen Eindruck reflektiert und abgleicht.
    Wie war denn so Ihr Wahlverhalten, ging es darum die Bürokratie, die Verwaltung, die Behörden ordentlich mit Budget, Infrastruktur und Personal auszustatten?
    Was taten Sie denn so in den letzen Jahrzehnten in Ihrem alltäglichen Umfeld, ging die Stammtischrede allenthalben ums sogenannte "einsparen" ?
    Vielleicht tue ich Ihnen ja Unrecht. Aber dann überlegen Sie halt, wie es zustande kommt. Die Regierungsparteien der letzten Jahrzehnte versprachen nicht mehr Geld ins Gemeinwesen, Bildung, die Solidarsysteme zu stecken. Also worüber geht jetzt die Beschwerde? Genau dafür hat sie eine Mehrheit gewählt. Offenbar ist es eine Minderheit, die sich Besseres vorstellen kann. Dabei nicht nationalistisch, rassistisch einwanderungsphobisch nach rechts unten abgleiten muss.
    Nun mal ran an die Selbstkritik.

  15. 10.

    Liebe Brandenburger Elternräte,
    was waren denn eure Konzepte für Schüler, Lehrer und Schulen.
    Immer wissen alle, dass Andere Schuld waren, zu langsam, zu verschlafen, zu inkompetent.

  16. 9.

    Leider fehlt jegliche Information darüber, wie die Kinder den beschult werden sollen, die bereits heute zu Hause geblieben sind. Frau Ernst und ihr Ministerium veröffentlichen ein Schreiben in dem klar zu Ausdruck kommt, dass bis 18.12.2020 der Schulbetrieb fortgesetzt wird. Herr Woidke sprach von Betreuungsangebot in den Schulen. Was denn nun? Schule oder Betreuung? Kein Plan, kein Konzept... nur völliges Chaos.

  17. 8.

    Vor allem haben Wählerin und Wähler sehr lang, sehr häufig versäumt, entschlossen, entschieden, mehrheitlich und durchgreifend - also auch vorausschauend und umsichtig, jene Parteien, Parteiprogramme und (Regierungs)Parteiepraxis zu wählen, die die Schulen finanziell, personell, infrastrukturell so ausstattet, wie es jetzt allenthalben gewünscht und für selbstverständlich gehalten wird.
    Oder haben Sie einen Vorschlag wie man die nunmal nur vorhandene Lehrperson zum Beispiel "teilt"? Mit dem Hackebeil?
    oder glauben Sie wirklich "der Politiker" macht sich die Taschen voll, statt unser Bildungssystem endlich auf den Stand des 21 Jahrhunderts zu bringen? Es gibt nur Politiker die seit Jahrzehnten dafür sorgen das andere Taschen voll sind. Und die werden halt gewählt.
    Könnte man genauso über das Gesundheitswesen sagen.
    Nun mal Verantwortung übernehmen, dass man präzise gekriegt hat was man wählte.
    Im Land in dem sich der parlamentarische Arm des Rechtsterrorismus AfD "Opposition" nennt

  18. 7.

    Respekt - eine von wenigen vernünftigen Ansichten. Ganz klar: Daumen hoch :-)
    bleibt alle gesund.

  19. 6.

    Typisch Brandenburg? Mit der Aussetzung der Präsenzpflicht schiebt man "geschickt" den Eltern die Verantwortung für den Schulbesuch ihrer Kinder zu. Diese müssen nun entscheiden ob ihr Kind in die Schule geht oder nicht.So umgeht man zwar eine offizielle Schließung der Schulen aber schafft gleichzeitg wieder ein Durcheinander zum Nachteil der Schüler. Die einen nehmen am Unterricht teil, die anderen lernen mehr oder weniger zu Hause. Wer will später diese Schüler nach Erledigung der Aufgaben bzw. Erreichung der Lernziele "sortieren".
    Eine "richtige" Schließung der Schulen wäre eine eindeutige und klare Maßnahme gewesen.

  20. 5.

    Ist wie jedes Jahr Weihnachten - keiner hats auf´m Plan und plötzlich da. Jeder konnte sich an beiden Händen alles ausrechnen und Notfallpläne ausarbeiten - und nun wird wieder auf höchstem Niveau gejammert, weil an höchster Stelle gepennt und von niedrigeren Stellen die Hinweise negiert wurden.
    Irgendwie typisch Deutsch.

  21. 4.

    Mein Kind sitzt den Rest der Woche und nach den Ferien weiterhin mit 30 Schülern und null Abstand in der Klasse. Präsenz-PFLICHT. Letzte Klassenarbeit am Freitag...

  22. 3.

    Gut erkannt: wurde etwa gar nichts geregelt? Präsenz- und Distanz- und Regelunterricht zugleich wurde ernsthaft angewiesen? Fehlt noch eine Anweisung für die lückenlose Dokumentation jeder Lernaufgabe - damit die erfolglose Verwaltung für die "Excelschubser" etwas zu tun bekommt und auf Nachfrage "Wunschstatistiken" veröffentlichen kann - natürlich auf "Knopfdruck" aus dem Homeoffice... Genau solch einen Eindruck hat man.

  23. 2.

    Ich frage mich wie lang die Klausuren der Grundschüler wohl sein mögen..?!

    Man hat sehr lang versäumt an den Schulen sinnvolle Regelungen zu treffen, Klassen zu teilen etc.. Mindestabstände in vollen Klassen sind nicht möglich und ständiges Stoßlüften im Winter ein unzumutbarer Zustand für Kinder und Lehrer. Mit solchen realitätsfremden Vorschlägen ist nur das Gewissen der Entscheidenden beruhigt. Geholfen ist tatsächlich aber niemandem!

  24. 1.

    Ich bin eine von diesen Eltern. Ich kritisiere das nicht. Ich finde es sehr gut. Mein Kind bleibt zu Hause. Das gibt mir ein sehr gutes Gefühl. Auch wenn wir im ersten Lockdown ziemlich alleine gelassen wurden, so haben wir es doch geschafft. Unser Kind hat den Anschluss nicht verloren, obwohl von Seiten der Lehrer nichts kam. Eigeninitative war angesagt. Und selbst wenn es schiefgeht - na und - dann bleibt das Kind halt sitzen, besser als gesundheitliche Spätfolgen. Warum Eltern sich über die Masken aufregen ist für mich auch nicht verständlich. Mein Kind hat kein Problem damit. Und mit der Aufhebung der Präsenzpflicht haben wir die Wahl - wer eben keine andere Möglichkeiten hat, hat eben doch noch das schulische Angebot vor Ort. Und dadurch das einige Kinder zu Hause bleiben können, wird eben auch die Ansteckungsgefahr reduziert. Also alles super aus meiner Sicht. Ich habe und hatte auch viel zu meckern - an dieser Stelle aber finde ich das es richtig gemacht wurde.

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