Geflüchtete aus der Ukraine -

Die Brandenburger Landeshauptstadt Potsdam eröffnet am Samstag in der Innenstadt ein zentrales Info- und Versorgungszelt für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine. Dieses sei vor allem zur Unterstützung der Geflüchteten gedacht, die privat untergebracht worden seien, teilte die Stadt am Donnerstag mit.
"Die Anlaufstellen, Bürgerhäuser und Ehrenamtlichen haben uns gespiegelt, wie wichtig vor allem für diese Menschen ein zentraler Versorgungspunkt in der Innenstadt ist", sagte Sozialdezernentin Brigitte Meier. Dort werde auch Beratung zu finanziellen Hilfen und zu allen Fragen rund um Arbeit, Aufenthalt und Unterkunft angeboten.
2.700 Kriegsflüchtlinge in Potsdam
Daneben soll der Versorgungspunkt den Kriegsflüchtlingen als Treffpunkt dienen. "Wir bieten damit vor allem einen zentralen Anlaufpunkt für Geflüchtete, die in Privathaushalten untergekommen sind und Unterstützung bei der täglichen Versorgung benötigen", sagte Christine Großer von der Flüchtlingshilfe des Deutschen Roten Kreuzes, die das Versorgungszelt betreibt. In dem 300 Quadratmeter großen Zelt gibt es während der täglichen Öffnungszeiten auch Waschmaschinen und Trockner und eine Ausgabestelle für Lunchpakete.
Bei der Potsdamer Ausländerbehörde hätten sich bislang knapp 2.700 Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine gemeldet, teilte die Stadt mit. Landesweit sind nach Angaben des Sozialministeriums rund 24.000 Menschen aus der Ukraine registriert. Mehr als 80 Prozent von ihnen seien privat untergebracht.
Sendung: Brandenburg Aktuell, 28.04.2022, 19:30 Uhr