Protestzug durch Berlin-Mitte - 450 Menschen demonstrieren gegen Überfall auf die Ukraine

So 22.05.22 | 16:49 Uhr
  9
"STOP WAR" steht auf dem Plakat bei einer Protestaktion gegen den russischen Krieg in der Ukraine am Brandenburger Tor. (Quelle: dpa/Paul Zinken)
Bild: dpa/Paul Zinken

Mit einem Protestmarsch durch Berlin-Mitte haben am Sonntag etwa 450 Menschen auf den Krieg gegen die Ukraine aufmerksam gemacht. Unter dem Motto "Call it genocide!" forderten die Veranstalter dazu auf, die russischen Angriffe etwa auf Mariupol und Charkiv als Genozid, also Völkermord, zu bezeichnen.

Demonstration bis zum Nachmittag friedlich

Aufgerufen hatte der Verein Vitsche, eine Allianz ukrainischer Organisationen. "Augenzeugenberichte dokumentieren Folter, Entführungen und die Auslöschung ukrainischer Kultur. Diese Geschehnisse müssen in Deutschland als Genozid beziehungsweise Völkermord anerkannt und benannt werden", schreiben die Organisatoren in ihrem Aufruf.

Wie ein Sprecher der Berliner Polizei rbbl24 mitteilte, verlief die Veranstaltung bis zum Nachmittag störungsfrei.

Sendung: Inforadio, 22.05.2022, 18:00 Uhr

9 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 9.

    Wie Wäre es wenn Sie Wattebällchen spenden? Wird Putin sicher beeindrucken.

  2. 8.

    Putin hat klar gesagt was er will, deshalb muss alles getan werden was die Ukraine in die Lage versetzt die Russen aus ihrem Land zu schmeißen. Und zwar komplett!
    Jeden Waffenstillstand wird der Massenmörder nutzen um in Wochen oder Monaten wieder anzugreifen.

  3. 7.

    Wenn die Russen nicht vertrieben werden sind wir alle die Verlierer, ist nach den Putinreden nicht schwer zu verstehen.

  4. 6.

    Ich höre gewinnen.
    Ausser den Waffenlobbyisten gibt es nur Verlierer.

  5. 5.

    Schade, dass man nicht vorher von so einer Demonstration erfährt. Die Beteiligung wäre dann vielleicht höher. Die Ukraine muss in diesem Krieg gewinnen.

  6. 4.

    Ohne Waffenlieferungen kann sich die Ukraine gleich ergeben. Das ist natürlich auch eine Möglichkeit, den Krieg zu beenden

  7. 3.

    Die Träumerei, mit dem einstellen der Lieferung diesen Konflikt zu beenden, entspringt scheinbar der Hoffnung, Wehrlosigkeit veranlasst den Aggressor zur Einstellung seiner Handlungen. Weltfremd . Die Forderungen Putins wurden direkt oder indirekt klar kommuniziert. Sicherlich kann man darauf eingehen. Die Frage ist nur, ist das "seine letzte territoriale Forderung". Und zum zweiten ist es schon ziemlich dreist, nur um seine gewohnte Ruhe zu bekommen, über die Heimat anderer zu bestimmen

  8. 2.

    Kann mich nicht erinnern, das wir an Russland Waffen liefern die den Krieg begonnen hätten?!

  9. 1.

    Stop War = stop Waffenlieferungen.

Nächster Artikel