Unterkünfte, Sachspenden, Geldspenden - Wie Sie den Menschen aus und in der Ukraine helfen können

Mi 06.04.22 | 16:04 Uhr
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Eine Helferin erwartet am 28.02.2022 Geflüchtete aus der Ukraine am Berliner Hauptbahnhof. (Quelle: dpa/Kay Nietfeld)
Bild: dpa/Kay Nietfeld

Nach dem russischen Überfall auf die Ukraine hat sich ein breites Netz an Hilfe und Unterstützung gebildet. Jeder kann helfen. Welche Möglichkeiten Sie haben, erfahren Sie hier.

Zahlreiche Menschen in Berlin und Brandenburg wollen dabei helfen, die Bevölkerung in der Ukraine und auch die vielen tausend Kriegsflüchtlinge aus dem Land zu unterstützen. Teilweise ist das Hilfsangebot so groß, dass manche Hilfsorganisationen dem nicht mehr nachkommen können.

Wer helfen möchte, kann sich zum Beispiel an die Freiwilligenagentur in seinem Bezirk wenden. Diese Agenturen vermitteln ehrenamtlich Engagierte an Hilfsorganisationen vor Ort. "Alle, die jetzt helfen wollen, können sich direkt an die bezirklichen und überbezirklichen Freiwilligenagenturen wenden", teilte der Berliner Landesverband des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes mit.

Wer sich lieber direkt an die Hilfsorganisationen wenden möchte, findet im folgenden Text einen Überblick darüber, wo man wie am besten helfen kann. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Direkte Hilfe an den Bahnhöfen und am ZOB

Erste Hilfsangebote organisierten sich schnell am Berliner Hauptbahnhof. Die Sozialverwaltung hat jedoch bereits darauf hingewiesen, dass dort keine Sachspenden mehr angenommen werden. Demnach werden Sachspenden zentral durch die Initiative Spendenbrücke Ukraine [spendenbruecke-ukraine.de] am Flughafen Tempelhof entgegengenommen.

Über diesen Link [adiuto.org] haben sich ehrenamtliche Helferinnen und Helfer zusammengetan - hier gibt es einen Überblick zu Dingen, die von den ankommenden Geflüchteten besonders dringend benötigt werden. Momentan sind das nach Angaben der Helfenden vor allem Lebensmittel und Hygiene-Artikel.

"Support before Arrival in Berlin" betreibt zwei "Hotline-Chats" (Telegram und Viber) für Ukrainer:innen, die per Bahn und Bus auf dem Weg nach Berlin sind oder das planen. Angeboten werden aktuelle, verifizierte Antworten auf alle relevanten Fragen zur Ankunft und für die ersten Schritte am Ankunftsort in Deutschland. Benötigt werden Freiwillige, die auch von zuhause aus helfen können.

Michelledts [linktr.ee/michelledts] organisiert den Empfang an Berliner Bahnhöfen und ZOB. Besonders russisch- und ukrainischsprachige Helfer werden dafür gesucht.

Über den Messenger-Dienst Telegram können sich Helfer an den einzelnen Ankunftsorten am Hauptbahnhof, Ostbahnhof, Südkreuz und am ZOB [telegram.org] vor Ort zusammenschließen.

Unter "Volunteer Planner" kann man sich unkompliziert und online für ehrenamtliche Schichtdienste in verschiedenen Unterkünften und Bahnhöfen registrieren. Menschen mit ukrainischen und russischen Sprachkenntnissen werden besonders gesucht, es ist aber keine Bedingung, um helfen zu können. Alle Infos finden Sie hier [volunteer-planner.org].

Über die aktuelle Verteilung der Helfenden an den einzelnen Stationen und ankommende Busse und Züge informiert dieses Dokument [google.com]. Um die Verteilung gut koordinieren zu können, werden Helfer gebeten, sich in dieses Dokument [google.com] einzutragen.

Ein ausdruckbares Handout für Ankommende mit den ersten, wichtigsten Informationen fasst dieses Dokument [dropbox.com] zusammen.

Die Berliner Senatskanzlei hat ebenfalls eine Seite eingerichtet, auf der Geflüchtete alle notwendigen Informationen nach ihrer Ankunft nachlesen können. Wer helfen möchte, findet dort ebenfalls nützliche Informationen. berlin.de/ukraine/

Auch am Hauptbahnhof von Frankfurt (Oder) kommen seit Donnerstag sechs Mal täglich von Berlin aus Pendelzüge mit Kriegsflüchtlingen an. Falls Sie die Ankommenden unterstützen möchten, informieren Sie sich zunächst über Möglichkeiten auf der entsprechenden Internetseite der Stadt Frankfurt (Oder) [frankfurt-oder.de]. Hilfsangebote sollen möglichst auf der Seite FF-hilft.de eingetragen werden.

Damit Hilfe und Spenden für die Geflüchteten in Brandenburg besser koordiniert werden können, hat ein ehrenamtliches Netzwerk das Portal spontanhilfe.de gestartet. Hilfsorganisationen, Behörden und Vereine veröffentlichen dort, was gebraucht werde, teilte das Brandenburger Sozialministerium mit.

Geldspenden

"Bündnis Entwicklung Hilft" (Zusammenschluss von Brot für die Welt, Christoffel-Blindenmission, DAHW, Kindernothilfe, medico international, Misereor, Plan International, terre des hommes und Welthungerhilfe. German Doctors und Oxfam sind assoziierte Mitglieder) und "Aktion Deutschland Hilft" (Zusammenschluss von 23 deutschen Hilfsorganisationen, darunter Arbeiter-Samariter-Bund, AWO International, CARE Deutschland, HELP - Hilfe zur Selbsthilfe, Johanniter-Unfall-Hilfe, Malteser Hilfsdienst) rufen mit folgendem Konto gemeinsam zu Spenden auf:

Aktion Deutschland hilft und Bündnis Entwicklung hilft
Stichwort ARD / Nothilfe Ukraine
IBAN: DE53 200 400 600 200 400 600

Gespendet werden kann auch online über diesen Link [spendenkonto-nothilfe.de].

Tafel zur Spendenaktion von Bündnis Entwicklung hilft und Aktion Deutschland hilft (Bild: ARD)

DRK

Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) weitet seine Hilfe in der Ukraine aus. Mit Spendengeldern wollen sie besonders verletzliche Menschen dabei unterstützen, Medikamente und Lebensmittel zu kaufen. [drk.de]

IBAN: DE63370205000005023307
BIC: BFSWDE33XXX
Stichwort: Nothilfe Ukraine

Caritas

Auch die Caritas [caritas-international.de] hilft den Leidtragenden des Krieges gegen die Ukraine. Die Caritas International rät, am ehesten Geld zu spenden. Sachspenden, wie gebrauchte Kleidung oder gebrauchte Kuscheltiere, seien oft nicht bedarfsgerecht und überforderten die Hilfsorganisationen, betonte der Ukraine-Referent von Caritas International, Gernot Krauß.

Mobile Teams der Caritas fahren in die Ortschaften in der Nähe der Frontlinie und bringen Heizmaterial, Nahrungsmittel und Geldkarten für Lebensmittel und Kleidung. Auch Sozialarbeiter, Ärzte und Psychologen sind Teil der mobilen Teams.

Online an die Caritas spenden oder per Banküberweisung:

Caritas international
IBAN: DE88 6602 0500 0202 0202 02
BIC: BFSWDE33KRL
Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe

Ärzte ohne Grenzen

Die Ärzte ohne Grenzen [aerzte-ohne-grenzen.de] sind ebenfalls in der Ukraine aktiv. Sie bieten ambulante Sprechstunden und psychologische Einzelgespräche.

Spenden sind online oder per Banküberweisung möglich. Die Organisation setzt Geldspenden dort ein, wo sie am nötigsten gebraucht wird.

Ärzte ohne Grenzen e.V.
IBAN: DE72 3702 0500 0009 7097 00
SWIFT-BIC: BFSWDE33XXX
Bank für Sozialwirtschaft
Konto: 97 0 97 BLZ: 370 205 00

Be an Angel e.V.

Die Berliner Hilfsorganisation "Be an Angel e.V." unterstützt Schutzsuchende in Berlin und engagiert sich auch im Ausland. Nach Moldawien, wo ebenfalls Tausende ukrainische Kriegsflüchtlinge gestrandet sind, schickt "Be an Angel" in diesen Tagen Shuttlebusse für den Transport nach Deutschland sowie Hilfsgüter.

Gespendet werden kann online und auf folgende Kontoverbindung:

Be an Angel e.V.
IBAN DE37 100 708 480 145 225 900
BIC: DEUTDEDB110

Katapult-Magazin

Das Katapult-Magazin aus Greifswald hat ein Spendenkonto für ukrainische Journalistinnen und Journalisten eingerichtet.

KATAPULT
DE90 1505 0500 0102 0925 08
BIC: NOLADE21GRW
Betreff: Ukraine

Spenden sind auch via paypal [paypal.com] möglich.

Hilfe für Kinder in der Ukraine

Unicef

Unicef [unicef.de] hilft Kindern in der Ukraine. Denn sie trifft die bewaffnete Krise besonders hart. Unicef versorgt Kinder in der Ost-Ukraine mit sauberem Trinkwasser, warmer Kleidung, Medikamenten und bildet Psychologen aus, die die traumatisierten Kinder begleiten.

Spenden für die Ukraine-Nothilfe sind online möglich oder per Banküberweisung.

UNICEF Deutschland
Bank für Sozialwirtschaft Köln
IBAN DE57 3702 0500 0000 3000 00
BIC BFSWDE33XXX


UNO-Flüchtlingshilfe

Das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR), dessen deutscher Partner die UNO-Flüchtlingshilfe [uno-fluechtlingshilfe.de] ist, engagiert sich seit 1994 in der Ukraine. Seit dem Beginn des Konflikts in der Ostukraine und der Besetzung der Krim im Jahr 2014 hat das UNHCR auf beiden Seiten der Kontaktlinie Schutz und humanitäre Hilfe geleistet. Dazu gehört auch die Unterstützung von Binnenvertriebenen, Flüchtlingen und Staatenlosen in dem Land.

Spenden für die Ukraine-Nothilfe sind online möglich oder per Banküberweisung.

UNO-Flüchtlingshilfe
Sparkasse Köln-Bonn
DE78 3705 0198 0020 0088 50
BIC: COLSDE33
Stichwort: Nothilfe Ukraine


SOS Kinderdorf

Auch vor dem SOS-Kinderdorf [sos-kinderdorf.de] in der Ukraine macht die derzeitige Lage nicht halt. Wegen der mittlerweile äußerst angespannten Situation an der Grenze zu Russland hat SOS-Kinderdorf Ukraine nun Maßnahmen eingeleitet, um betroffenen Pflegefamilien zu helfen.

Die beiden SOS-Kinderdörfer in der Ukraine können online oder per Bankeinzug unterstützt werden:

SOS Kinderdorf
Bank für Sozialwirtschaft
IBAN DE02 7002 0500 7840 4636 24
BIC BFSWDE33MUE


SOS Kinderdörfer weltweit

Die "SOS-Kinderdörfer weltweit" [sos-kinderdoerfer.de] helfen ebenso den Kindern und Familien in der Ukraine. Unterstützt werden in den Regionen Kiew und Luhansk mehr als 2.300 Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Der Schwerpunkt liegt hier auf der Unterstützung von Kindern in Pflegefamilien und Familien in Krisensituationen.

Geholfen werden kann online oder per Bankeinzug auf folgende Kontoverbindung:

SOS-Kinderdörfer weltweit
GLS Gemeinschaftsbank
IBAN: DE22 4306 0967 2222 2000 00
Stichwort: "Humanitäre Hilfe Ukraine"

Save the Children e. V.

Save the Children
bietet den flüchtenden Familien vor Ort Hilfe an. Kinder und ihre Mütter erhalten zum Beispiel Spielzeug, Hygienesets, Windeln und Schutzmasken.

Gespendet werden kann auf folgendes Konto:

Save the Children e. V.
IBAN: DE92 1002 0500 0003 292912
BIC: BFSWDE33BER
Bank für Sozialwirtschaft
Spendenstichwort: Nothilfe Kinder Ukraine

Das Bündnis Queere Nothilfe Ukraine sammelt online Spenden [www.altrija.de]. Nach eigenen Angaben steht das Bündnis in Kontakt mit Menschenrechtsorganisationen vor Ort, die die Gelder für die Versorgung oder Evakuierung queerer Menschen verwenden.

Der Humanistische Verband Berlin-Brandenburg betreibt ein Hotel am Berlin Mauerpark und hat dort eigenen Angaben zufolge bereits mehr als 160 Menschen aufgenommen. Um die Kosten für Zimmer, Reinigung und Frühstück zu decken sowie für eine erste Grundausrüstung (Hygieneartikel, Spielzeug, Gutscheine für einen Waschsalon) bittet der Verein um Spenden.

Humanistischer Verband Berlin-Brandenburg KdöR
Bank für Sozialwirtschaft
IBAN: DE48 1002 0500 0003 136467
Stichwort: Spende Ukraine

Eine Spende ist auch online [www.humanistisch.de] möglich

In der Ukraine selbst gibt es schon seit 2015 die Organisation Voices of Children [voices.org.ua/en/], die Kindern psychologische und soziale Unterstützung bei der Bewältigung von Kriegstraumata bietet. In den letzten Tagen hat sie eine gratis Telefonhotline mit Psychologen für Familien und Kinder in der Ukraine eingerichtet. Finanzielle Spenden können via Paypal über die Homepage gegeben werden.

Unterkünfte und Schlafplätze

Das Elinor-Netzwerk hat in Zusammenarbeit mit der GLS Bank, der Suchmaschine Ecosia und der Spendenplattform betterplace.org eine deutschlandweite Bettenbörse ins Netz gestellt. Wenn Sie eine Unterkunft für einen geflüchteten Menschen suchen oder freie Betten zur Verfügung haben, können Sie sich hier [elinor.network] unkompliziert melden.

Sollten Sie vorab Fragen haben, können Sie diese per Mail [hilfe@unterkunft-ukraine.de] klären. Mittlerweile gibt es auf der Seite auch ein ausführliches FAQ, das viele Fragen klärt - sowohl für Anbieter als auch für Geflüchtete.

Auch die Berliner Plattform Wunderflats [wunderflats.typeform.com] hat eine Seite für die Vermittlung von Schlafplätzen in ganz Europa freigeschaltet.

Die Jüdische Gemeinde zu Berlin [jg-berlin.org] hat im Gemeindehaus in der Fasanenstraße in Charlottenburg ein Erstaufnahmezentrum für jüdische Flüchtlinge aus der Ukraine eingerichtet. Benötigt werden dringend Freiwillige, die vor Ort im Gemeindehaus bei der Essensausgabe oder bei der Zusammenstellung und Verteilung von Hilfspaketen helfen. Das Zentrum ist die ganze Woche von 10 bis 17 Uhr geöffnet.

Interessenten werden gebeten, sich telefonisch bei Evgenia Zint (030 - 88 02 8-169) oder per Mail an Freiwillige@jg-berlin.org zu wenden.

Seit 2015 widmet sich das von Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) unterstützte "Bündnis für Brandenburg" Menschen, die in Brandenburg Schutz vor Krieg und Vertreibung suchen. Am Mittwoch (2. März) wurde vom Bündnis die Webseite brandenburg-hilft.de ins Leben gerufen, die brandenburgweit als zentrale Anlaufstelle für Hilfsgesuche und Hilfsangebote dienen soll. Hier können Brandenburgerinnen und Brandenburger erfahren, wie sie wo mit Unterkünften, Sachspenden und ehrenamtlicher Hilfe Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine helfen können.

Brandenburg-hilft.de verlinkt zudem auf die Seite helpto.de, auf der Hilfsangebote direkt eingegeben werden können. Zugleich listet Brandenburg-hilft.de Links zu Hilfsorganisationen und Initiativen in den Landkreisen und kreisfreien Städten Brandenburgs auf.

Der Landkreis Uckermark hat dazu aufgerufen, freie Ferienwohnungen oder möblierte Zimmer für Geflüchtete bereitzustellen. Unter uckermark.de sind entsprechende Kontaktmöglichkeiten zu finden. Die zuständigen Stellen werden bei Bedarf die Anbieter kontaktieren.

Wenn Sie speziell queeren Menschen eine Unterkunft bieten möchten, können Sie sich in diesem Google-Dokument [google.com] der polnischen Bloggerin Amanda Waliszewska [Instagram.com] eintragen.

Rechtliches

Generell gilt, dass Sie Geflüchtete ohne Weiteres bei sich zuhause aufnehmen dürfen, Sie müssen auch nicht die Behörden darüber informieren. Menschen aus der Ukraine durften auch vor dem Krieg schon ohne Visum nach Deutschland einreisen und hier ohne Registrierung mindestens 90 Tage bleiben. Sie dürfen daher zunächst einmal wohnen, wo sie möchten.

Staatliche Unterstützung wie Miete bekommen Sie vom Staat nicht, wenn Sie einen Menschen bei sich beherbergen. Sind die Geflüchteten keine engen Familienangehörigen, brauchen Sie die Erlaubnis Ihres Vermieters oder Ihrer Vermieterin. Dies allerdings erst nach einem Aufenthalt von sechs bis acht Wochen - vorher sind Sie nicht dazu verpflichtet. Einen rechtlichen Anspruch darauf, Menschen beherbergen zu dürfen, haben Sie nicht.

Um Sozialleistungen zu erhalten, müssen Geflüchtete sich beim Sozialamt ihres Wohnorts registrieren. Sie erhalten dann - nach Asylbewerberleistungsgesetz - beispielsweise Geld für Essen, Kleidung und je nach Miethöhe auch auf Zuschuss oder Übernahme der gesamten Monatsmiete. Das gilt aber nur, wenn Geflüchtete die Kosten nicht selber zahlen können. Sollten Sie Geflüchtete regulär als Untermieter bei sich wohnen lassen, benötigen Sie dafür einen Untermietvertrag und die Erlaubnis Ihres Vermieters. Zahlen die Menschen, die bei Ihnen wohnen, keine Miete, gilt das nicht.

Eine Registrierung ist auch und vor allem von Bedeutung, wenn Geflüchtete über drei Monate hinaus in Deutschland bleiben möchten. Dann müssen sie bei der zuständigen Ausländerbehörde eine Aufenthaltserlaubnis beantragen. Dabei handelt es sich aber aufgrund der "Massenzustromrichtlinie" um einen rein formellen Akt.

Die Flüchtlinge erhalten die Aufenthaltserlaubnis also schnell und unbürokratisch. Diese gilt dann zunächst für ein Jahr, kann aber um zwei Jahre verlängert werden.

Hilfe auf Augenhöhe

Die Menschen, die derzeit wegen des Krieges so schnell ihre Heimat verlassen mussten, haben oft Schreckliches erlebt. Häufig sorgen sie sich um Familienmitglieder, die sie im Krieg zurücklassen mussten. Dem Umgang mit einer möglicherweise schwer traumatisierten Person sollte man sich gewachsen fühlen und ihr auch den nötigen Rückzugsraum geben - damit sie Kontakt mit den Menschen zuhause pflegen kann, wenn das möglich ist.

Im Umgang mit den Geflüchteten fühlen sich viele Gastgeber erst einmal unsicher, das ist ganz normal. Die Psychiaterin Anja Haberlander empfiehlt, die Menschen zu fragen: "Was ist Dir lieber – möchtest Du etwas unternehmen oder möchtest Du deine Ruhe?" Jeder geht anders mit dem Erlebten um: Manchen tut es gut, Zeit für sich zu haben, erstmal nur zu schlafen, anzukommen. Anderen tut es gut zu merken, dass sie sich in Deutschland mit alltäglichen Dingen ablenken können, wie etwa einkaufen, spazieren gehen, die Stadt anschauen.

Ob und über was der oder die andere reden möchte oder eben nicht, sollte man erfragen. "Was brauchst Du jetzt und wie kann ich Dich dabei unterstützen?", sei grundsätzlich die wichtigste Frage, sagt Anja Haberlandner.

Entscheidend ist als Helferin oder Helfer auch, auf sich selbst zu achten und seine Grenzen für sich zu definieren und zu akzeptieren. Spürt man, dass man bei seiner Hilfe an diese Grenzen kommt, ist es laut der Psychiaterin wichtig, das mit den Geflüchteten zu kommunizieren. Hier sei es ratsam zu sagen: "Ich merke, dass mir die Expertise fehlt, die Du gerade brauchst. Aber wir können gemeinsam versuchen, etwas zu finden, das dir guttut." Als freiwilliger Helfer könne man nicht für jede Situation gewappnet sein, aber es gebe genug Stellen, an die man sich wenden könne.

Sachspenden

Die zentrale Annahme von Sachspenden übernimmt in Berlin die Spendenbrücke Ukraine am ehemaligen Flughafen Tempelhof. Sie finden sie in einem Container am Parkplatz P3, Columbiadamm 10. Die Abgabe ist Montag bis Freitag von 13:30 Uhr bis 18 Uhr möglich, Samstag und Sonntag zwischen 10:30 und 18 Uhr.

Die Spendenbrücke betreibt gemeinsam mit der DLRG noch weitere Abgabestellen, in Charlottenburg-Wilmersdorf, Neukölln, Pankow, Reinickendorf, Tiergarten, Spandau sowie Wedding-Prenzlauer Berg. Alle Orte, Abgabezeiten und andere Möglichkeiten zu spenden, finden Sie hier [spendenbruecke-ukraine.de].

Mit medizinischer und humanitärer Hilfe engagiert sich auch der Verein Ukraine-Hilfe Berlin [ukraine-hilfe-berlin.de]. Hier haben sich in Deutschland lebende Ukrainer zusammengeschlossen, um den Menschen in der Ukraine zu helfen. Geholfen wird Menschen in Not, Kriegsopfern und Angehörigen und medizinischen Einrichtungen.

Spenden können an folgenden Sammelstellen abgegeben werden:

Schöneberg: Nathanael-Kirche, Grazer Platz 4, Montags-Samstags 10-20 Uhr, Sonntag 12-20 Uhr

Mitte: (nur für Medikamente und medizinisches Material): Restaurant Ephraims, Spreeufer 1, 10178 Berlin, täglich 12-20 Uhr

Die bisherigen Sammelstellen in Tegel (Sterkrader Str.) und in Charlottenburg (Uhlandstr) wurden gefüllt und sind nicht mehr verfügbar. Aktuelle Infos gibt es auch auf der Facebook-Seite des Vereins.

Der Verein bittet, die Sachen transportfertig und möglichst in Kartons nach Produktarten sortiert zu bringen. Die Kartons sollten von allen Seiten detailliert mit einer genauen Auflistung und Mengenangabe beschriftet sein, da die Hilfslieferungen an der Grenze kontrolliert werden.

Insbesondere weist der Verein auch darauf hin, dass Medikamente, deren Haltbarkeitsdatum abgelaufen sind, nicht weitergeleitet werden dürfen.

Es ist auch möglich, Sachspenden per Post an den Verein zu schicken (KDAB für Ukraine-Hilfe Berlin e.V. / Reuchlinstr 10 / 10553 Berlin) - allerdings unbedingt nur solche, die in einer täglich aktualisierten Bedarfsliste [bit.ly/bedarfsliste_dt] geführt werden.

Der gemeinnützige Verein "Moabit hilft" nimmt in seinem Standort in der Turmstraße 21, Haus R, 10559 Berlin, Sachspenden entgegen, verweist aber ausdrücklich auf die täglich aktualisierte Bedarfsliste.

Am Berliner Standort des Pilecki-Instituts für polnische Kulturgeschichte können Sie Montags bis Freitags am Pariser Platz 4A zwischen 10:00 und 18:00 Uhr Sachspenden abgeben. Besonders gefragt sind aktuell Erste-Hilfe-Kästen, Medikamente, Schutzbekleidung und unverderbliche Lebensmittel.

Die belarusische Gemeinschaft RAZAM ("gemeinsam") e.V. sammelt im Haus B des Haus der Statistik in der Otto-Braun-Straße 70-72 von Montag bis Freitag von 17:00 bis 20:00 Uhr und Samstag und Sonntag von 13:00 bis 19:00 Uhr ebenfalls Spenden. Benötigt werden Erste-Hilfe-Kästen, Medikamente, Schutzbekleidung und unverderbliche Lebensmittel. Der Verein bittet darum, zur Zeit keine Kleidung vorbeizubringen.

Im Prenzlauer Berg sammelt die prenzlkomm gGmbH in der Schönhauser Allee 161a (Hinterhof rechts, 3.Etage) Spenden. Gebraucht wird vor allem: Babynahrung und Trockenmilch, Windeln, Schlafsäcke und Lebensmittel.

Der Frauentreff HellMa [frauentreff-hellma.org] in der Marzahner Promenade 41 hat einen Info- und Unterstützungspunkt für Geflüchtete aus der Ukraine eingerichtet. Wer Hilfe leisten möchte - egal in welcher Art und Weise - kann sich per Mail oder unter der Handynummer 0176 - 4580 7285 melden.

Benötigt werden vor allem Medikamente. Auch Psychologen und Traumatherapeuten sind gefragt - die Initiative versucht dann, Übersetzungshilfen zu organisieren.

Auch wer Kleiderspenden - vor allem für Kinder - hat, kann sich melden. Allerdings bittet der Verein darum, diese vorerst nur bereitzulegen und nicht ohne Rücksprache vorbeizubringen.

Die Ukraine Hilfe Lobetal mit Sitz im Barnim unterstützt die Menschen in der Ukraine seit 24 Jahren mit Sachgütern und Geld.

Nach eigenen Angaben verlässt fast jeden Tag ein 40-Tonner das Lager in Richtung Ukraine. Die Annahmestelle ist von Montag bis Samstag von 8:00 bis 16:00 Uhr in Lobetal geöffnet. Auf der Webseite des Vereins [ukrainehilfe.de] wird über den aktuellen Bedarf informiert.

Die Bürgerstiftung Barnim-Uckermark [buergerstiftung-barnim-uckermark.de] sammelt gemeinsam mit der Stadt Prenzlau Sachspenden in der Begegnisstätte "Diester" (Diesterwegstraße 6) in Prenzlau (Montag bis Freitag zwischen 10 und 17 Uhr). Auf der Homepage gibt es eine Liste, welche Sachspenden bevorzugt gesammelt werden. Die Spenden sollen an verschiedene Initiativen in der Region verteilt werden, die in Kontakt mit Flüchtlingseinrichtungen in Polen stehen.

Zu Hilfsangeboten Rund um Prenzlau gibt es auch eine Telefon-Hotline: 03984 – 9389010.

Weitere Annahmestellen für Sachspenden finden Sie auch unter buergerstiftung-barnim-uckermark.de.

Der Hilfsverein für Geflüchtete "Wir packen's an" [wir-packens-an.info] mit Sitz in Bad Freienwalde kann ebenfalls unterstützt werden.

Auch die Caritas in Südbrandenburg [facebook.com] nimmt Sachspenden, wie beispielsweise Kleidung, Decken, an. Der Kontakt ist über die Handynummern 0176 . 8785 0893 oder 0173 . 3177 672 möglich.

Die Stadt Angermünde [angermuende.de/ukraine/] nimmt seit 01. März Sachspenden im Rathaus entgegen. Außerdem können beim Verein "Märkische Ausbildungsgesellschaft, Qualifizierungs- und Trainingszentrum" (MAQT) in Angermünde, Pinnow und Schwedt Sachspenden abgegeben werden. Der MAQT e.V. organisiert den Transport der Sachspenden, zum Beispiel in eine Geflüchteten-Unterkunft in Stettin. Die Stadt hat zusätzlich ein Spendenkonto eingerichtet.

Medikamente für Krankenhäuser

Beim Deutschen Medikamentenhilfswerk action medeor [medeor.de] sind Hilferufe von Krankenhäusern aus der Ukraine eingegangen. Wer die Arbeit von action medeor unterstützen möchte, kann dies mit einer Spende tun. Online oder über das Spendenkonto

action medeor
DE78 3205 0000 0000 0099 93
bei der Sparkasse Krefeld
Stichwort "Ukraine"

Zeitspenden

Wer mit gespendeter Zeit helfen will, kann sich in der App "FlexHero" [www.flexhero.de] für das Projekt der Spendenbrücke Ukraine registrieren. Aktuell wird dort vor allem Hilfe bei der Annahme, Sortierung und Verladung der Spenden benötigt. Auch Fahrdienste innerhalb der Stadt werden dort zur Zeit nachgefragt.

Übersetzungshilfen und Mitarbeit in Initiativen

Wenn Sie Ukrainisch oder Russisch sprechen, können Sie sich hier [survey.lamapoll.de] eintragen. Die private Initiative eines Berliner Übersetzers baut einen Pool mit ehrenamtlichen Übersetzern auf, um bei Bedarf schnell reagieren zu können. Eine Ausbildung als Übersetzer oder Dolmetscher ist dabei nicht zwingend notwendig.

Auch die Initiative FFhilft in Frankfurt (Oder) [ff-hilft.de/ukraine/] sucht Menschen mit ukrainischen und russischen Sprachkenntnissen, die den Geflüchteten vor Ort bei Übersetzungen und Behördengängen helfen können. Freiwillige können sich per Online-Formular auf der Homepage melden.

Die Berliner Albatros gGmbH ist in der logistischen und psychosozialen Arbeit mit und für geflüchtete Menschen in Berlin, Brandenburg und Thüringen tätig. Seit 2015 unterstützte die Organisation weit über 50.000 Menschen aus Syrien, Irak, Afghanistan, Iran und weiteren Ländern alleine in Berlin. Die Albatros gGmbh sucht für den möglichen Aufbau von Unterkünften für geflüchtete Menschen kurzfristig Verstärkung, auch in den Bereichen der psychosozialen Versorgung und im Jobcoaching wird Unterstützung.

Direkte Hilfe in der Nachbarschaft

Um Nachbarn, die durch Spenden, Unterkünfte oder organisatorisch helfen wollen, direkt in ihren Kiezen zu verbinden, hat das soziale Netzwerk nebenan.de einen Ukraine-Feed [nebenan.de] gestartet.

Zudem informiert das Berliner Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten auf seiner Internetseite [berlin.de] über Hilfsorganisationen, die sich in den Berliner Bezirken für Geflüchtete engagieren. Abrufbar ist eine Übersicht, die für jeden Bezirk Anlaufstellen für Menschen auflistet, die sich für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine im eigenen Kiez engagieren wollen.

Verein rät von Mitfahrgelegenheiten auf Eigeninitiative ab

Von eigenmächtigen Fahrten an die ukrainische Grenze, um dort Flüchtende abzuholen, raten Hilfsorganisationen wie "Be An Angel" mittlerweile ab. Vor allem sei es problematisch, wenn Männer dort ukrainische Frauen und Kinder ansprechen, um ihnen eine Mitfahrgelegenheit anzubieten.

Die Deutsche Bahn lässt zudem Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine gratis nach Berlin reisen. Außerdem haben mehrere Initiativen Transportmöglichkeiten per Bus organisiert.

Grundsätzlich riet der Vorsitzende des Hilfsvereins "Be an Angel", Andreas Toelke, im Gespräch mit rbb|24 dazu, sich an Organisationen vor Ort, im eigenen Kiez wie beispielsweise "Friedrichshain hilft" oder "Moabit hilft" zu wenden und dort Hilfe anzubieten.

Wir bemühen uns, sämtliche Hilfsangebote in Berlin und Brandenburg täglich zu aktualisieren. Angesichts der höchst dynamischen Lage können wir allerdings nicht gewährleisten, dass auch alle Informationen auf aktuellem Stand sind. Wir bitten Sie, das zu berücksichtigen und hoffen auf Ihr Verständnis.

Sendung: Abendschau, 21.03.2022, 19:30 Uhr

96 Kommentare

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  1. 96.

    Die völkerrechtswidrigen Kriegshandlungen sollte unter dem Aspekt einschätzen, dass man damals noch nicht einschätzen wollte, welches Sadismus-Potenzial tatsächlich in Putin seinen Freunden steckt und daß die nicht zögern, das auch zur völligen Anwendung zu bringen. Platzeck, Steinmeier, Schwesig u.a. sind erst jetzt 2022 die Augen aufgegangen, haben ihre Fehler jetzt erkannt und jetzt bereut. Wer sonst hat diese Größe, Fehler zuzugeben? Wir sind alle nicht perfekt.

    Und wer immer noch meint, Flüchtlingen gleich welcher Herkunft nicht helfen zu wollen: Ihr wiegt Euch in falscher Sicherheit - der Krieg kann schneller auch hier zufassen, als ihr kucken und jammern könnt.

    Ich bin froh über jeden Menschen der/sie sein/ihr Leben retten kann und konnte und jetzt hier ist/ankommt.

  2. 95.

    Es gibt auch von offizieller Seite viel Hilfe für Flüchtlinge.

  3. 94.

    Ich werde definitiv nicht helfen.
    Ich habe meiner Mutter verloren und muss haus verkaufen u brauche auch eine Wohnung.

  4. 93.

    Ist es eigentlich auch erwünscht und möglich geflüchteten russischen Menschen zu helfen oder ist das in unserem Land inzwischen ein No Go geworden? Ich meine jetzt von offizieller Seite, nicht privat, da gibt es ja glücklicherweise einige Organisationen und Gruppen die sich nicht vom momentanen "Russland Hass" anstecken lassen.

  5. 92.

    In der Überschrift des Artikels steht:
    "Wie Sie den Menschen aus und in der Ukraine helfen können "
    vielleicht können wir uns in den Kommentaren hier inhaltlich daran halten.

    Geld-Spendenkonten sind in diesem Beitrag oben zu lesen.

    Warum derzeit Geldspenden sinnvoller als Sachspenden sind findet man in diesem Beitrag (Schweizer Rundfunk):
    https://www.srf.ch/news/schweiz/krieg-in-der-ukraine-geld-kleider-hilfseinsatz-wie-sie-der-ukraine-helfen-koennen
    "Wir schliessen nicht aus, dass Sachspenden für die Ukraine zu einem anderen Zeitpunkt Sinn machen», sagt Elisabeth Karagiannis von Caritas. «Geldspenden sind im Moment aber wirksamer und effizienter. "

    Kurz gesagt: es ist besser wenn die Hilfsorganisationen derzeit schnell das richtige in großer Menge kaufen und transportieren können. Deshalb ist eine Geldspende besser. Sachspenden müssen vorsortiert werden und gezielt verteilt werden. Das ist viel zu kompliziert wenn es schnell gehen muss.

  6. 91.

    Michael:
    "Und wenn sie schon von Völkerrecht schreiben ,Willy Wimmer Staatssekretär im Verteidigungsministerium unter Kohl sagte die USA zerstören das Völkerrecht wo sie nur können von vorne bis hinten in allen Teilen der Welt und keiner verurteilt sie deswegen. Und weiter sagte er jeder Präsident der USA der den Boden der EU betritt müsste gleich weiter nach Den Haag gefahren werden und sie wissen schon was in Den Haag ist?"

    Und weil die USA viel Mist gebaut haben, darf Putin das auch? Oder was wollen Sie uns mit Ihrem Argument belegen? Außerdem: Was hat das mit dem Thema Putins Angriffskrieg gegen die Ukraine zu tun?

    Michael:
    "Sie können ihre Meinung haben und andere die Ihre ,das ist Demokratie. Danke"

    Oh, bitte!

  7. 90.

    Michael:
    "Immanuel sie laufen in ihren Kommentaren wieder zur Höchstform auf."

    Danke für das Kompliment!

    Michael:
    "Wenn sie hier schon von Demokratie schreiben dann wissen sie hoffentlich auch was Demokratie bedeutet Meinungsfreiheit und dann sollten Sie sich die Meinung von anderen auch mal anhören"

    Anhören geht hier schlecht. Aber ich lese sie mir durch.

    Michael:
    "... und sie nicht immer gleich in ihren Kommentaren verbal angreifen ..." Ich greife Niemanden an. Ich argumentiere.

    Michael:
    "... und mit ihrer Meinung zutexten."

    Argumentieren ohne zu texten geht ja wohl schlecht!

    Michael:
    "Freie Meinungsäußerung ist ein hohes Gut in einer Demokratie."

    Ja! Und?

  8. 89.

    Immanuel sie laufen in ihren Kommentaren wieder zur Höchstform auf. Wenn sie hier schon von Demokratie schreiben dann wissen sie hoffentlich auch was Demokratie bedeutet Meinungsfreiheit und dann sollten Sie sich die Meinung von anderen auch mal anhören und sie nicht immer gleich in ihren Kommentaren verbal angreifen und mit ihrer Meinung zutexten. Freie Meinungsäußerung ist ein hohes Gut in einer Demokratie. Und wenn sie schon von Völkerrecht schreiben ,Willy Wimmer Staatssekretär im Verteidigungsministerium unter Kohl sagte die USA zerstören das Völkerrecht wo sie nur können von vorne bis hinten in allen Teilen der Welt und keiner verurteilt sie deswegen. Und weiter sagte er jeder Präsident der USA der den Boden der EU betritt müsste gleich weiter nach Den Haag gefahren werden und sie wissen schon was in Den Haag ist? Sie können ihre Meinung haben und andere die Ihre ,das ist Demokratie. Danke

  9. 88.

    Harlem:
    "Apropos Demokratie: Putin fürchtet Demokratie wie der Teufel das Weihwasser. Das ist das Wesentliche!"

    Ja! Putin hat seinen Überfall auf die Ukraine auch gar nicht mit der NATO-Osterweiterung begründet, sondern damit, dass - entgegen allen Völkerrechts - die Ukraine kein eigenes Existenzrecht habe und er - mit meinen Worten - das gottgebene Recht habe, die Ukraine zu kolonialisieren. Denn Russland habe ein Recht auf alle Gebiete, die irgendwann mal zu Russland gehört haben, frei nach dem Motto "Heim ins Reich!". Wohin dieses Motto schon mal geführt hat, das wissen wir!

    Und natürlich fällt auf, dass seine Aggression gegen die Ukraine in dem Maße ansteigt, wie die Ukraine sich demokratisiert.

    Und mit dem "Brudervolk" meint das Putin natürlich so: Er ist der große Bruder, der den kleinen Bruder solange terrorisiert, bis er gehorcht. Das kennt man aus dissozialen, von Gewalt geprägten Familienverhältnissen, während wir unter Brüderlichkeit etwas ganz anderes verstehen.

  10. 87.

    Danke für Ihren wohltuenden Kommentar!

    Es ist eine beliebte Taktik von Trollen, andere als Trolle zu diffamieren, um von der eigenen Trolligkeit abzulenken.

  11. 86.

    Petra Clon:
    "Antwort auf [Immanuel] vom 07.03.2022 um 23:44
    "Lesen Sie doch einfach nochmal Ihren Kommentar 76."

    Ja, und was wollen SIe damit beweisen???

    Petra Clon:
    "Prima, dann hätten wir das auch geklärt und können wieder zum Thema des Artikels zurückkehren, statt den wichtigen Artikel mit Trollkommentaren zu fluten."

    Danke für Ihre trollige Selbstkritik!

  12. 85.

    Guido:
    "Antwort auf [Immanuel] vom 07.03.2022 um 22:57
    Wenn Sie überhaupt nichts anerkennen und alles verweigern, von dem, was in der Vergangenheit passiert ist, wieso diskutieren Sie dann überhaupt mit?"

    1. Belegen Sie bitte Ihre argumentfreie Behauptung, ich würde "überhaupt nichts anerkennen und alles verweigern, von dem, was in der Vergangenheit passiert ist"! Da Sie diese Behauptung aufgestellt haben, haben Sie die Beweispflicht!

    2. Für das Widerlegen Ihrer Absolutheitsbehauptung reicht dagegen schon ein Gegenbeweis. Hier ist er: Ich erkenne die Demokratie und die Souveränität demokratischer Staaten an und vereigere keinem Demokratie und keinem demokratischen Staat Souveränität! q.e.d.

    So, damit ist Ihre substanzlose und argumentfreie Behauptung widerlegt!

  13. 84.

    Tatjana:
    "Hallo Herr Immanuel. Ich habe hier einen Beitrag von der ZDF Sendung "die Anstalt" ist sogar schon von 2014. https://youtu.be/1LONPFtP1GY. Würde mich freuen, wenn dies Ihnen weiterhilft und Ihr Wissensdefizit zumindest ein wenig auflöst. Gerne geschehen !"

    Hat das irgendetwas mit dem Thema oder dem Diskussionsthema hier zu tun? Ich sehe jedenfalls keinen Zusammenhang! Wenn Sie einen sheen, dann sollten Sie ihn erläutern!

  14. 83.

    @81.Petra Clon und @andere
    Na, das ist schon ziemlich schräg, Immanuel zum Troll zu stempeln. Wenn ich mich richtig erinnere, hat I. auf die ermüdende russ. Mär reagiert (!), die sich mit der NATO-Osterweiterung befasst. Was für ein fragwürdiges Verhältnis zum eigenen Land und der FDGO muss man haben, denjenigen anzugehen, der hier fast allein die Demokratie hochhält. Indes überrascht mich hier nichts wirklich. Die – nennen wir sie –Kritiker der NATO scheinen immer noch nicht gemerkt zu haben, dass sie sich Denkweisen des Kreml angeeignet haben.
    Ich schließe mich der Empfehlung I's. an, den Wohnsitz entsprechend anzupassen, anstatt sich wohlfeil aus der deutschen Komfortzone demokratischer Instrumente zu bedienen, um die Demokratie zu diffamieren.

    Apropos Demokratie: Putin fürchtet Demokratie wie der Teufel das Weihwasser. Das ist das Wesentliche! Gerne mal sacken lassen. Aus dem ach so gemütlichen Wohnzimmer.

    D.M.

    PS: Und viieeelen Dank an die Polen! Toll! Unglaublich!

  15. 82.

    Ok, ich habe gestern den Frauentag genutzt und massenhaft Erstlesebücher, Mädchen-Bücher, Kinderspielzeug etc zur Deponie gebracht. Schade - aber solche Sachspenden wirste nirgends los. Obwohl größtenteils nur Mütter mit Kindern kommen. Nunja, isso.

  16. 81.

    Lesen Sie doch einfach nochmal Ihren Kommentar 76. Prima, dann hätten wir das auch geklärt und können wieder zum Thema des Artikels zurückkehren, statt den wichtigen Artikel mit Trollkommentaren zu fluten.

  17. 80.

    Die Regionalgruppe Berlin von Apotheker ohne Grenzen e.V. ruft zu Geldspenden auf, um die Menschen in der Ukraine bedarfsgerecht und zielgerichtet mit Arzneimitteln zu versorgen: https://www.apotheker-ohne-grenzen.de/spendenaufruf-ukraine/

  18. 79.

    Petra:
    "Antwort auf [Immanuel] vom 07.03.2022 um 18:26
    "Na das trifft ja nicht auf mich zu!" dooooooch trifft es ! Lesen Sie hinterher nochmal was Sie schreiben oder erinnern, was Sie bereits geschrieben haben? Ich glaube nein."

    Belegen Sie bitte Ihre Behauptung statt nur wie ein trotziges Kind zu behaupten, Sie hätten doch recht! Ihre Behauptung ohne jegliche Belege und Argumente hat keinerlei Wert!

  19. 78.

    Wenn Sie überhaupt nichts anerkennen und alles verweigern, von dem, was in der Vergangenheit passiert ist, wieso diskutieren Sie dann überhaupt mit?

  20. 77.

    "Na das trifft ja nicht auf mich zu!" dooooooch trifft es ! Lesen Sie hinterher nochmal was Sie schreiben oder erinnern, was Sie bereits geschrieben haben? Ich glaube nein.

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